DE44915C - Schiffshebung mittelst auf Schwirrrmeru ruhender Schleusenkammern - Google Patents

Schiffshebung mittelst auf Schwirrrmeru ruhender Schleusenkammern

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DE44915C
DE44915C DENDAT44915D DE44915DA DE44915C DE 44915 C DE44915 C DE 44915C DE NDAT44915 D DENDAT44915 D DE NDAT44915D DE 44915D A DE44915D A DE 44915DA DE 44915 C DE44915 C DE 44915C
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DENDAT44915D
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GRUSONWERK in Magdeburg-Buckau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically
    • E02C5/02Mechanisms for lifting ships vertically with floating chambers

Description

KAISERLICHES
KLASSE 84
$W
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Schiffshebevorrichtungen, welche bei Kanalanlagen zur Ausgleichung grofser Höhenunterschiede dienen, die sich durch gewöhnliche Schleusen entweder überhaupt nicht oder nur mit grofsem Wasserverbrauch ausgleichen lassen.
Derartige Projecte beruhten bisher entweder auf der Verbindung zweier mit Wasser gefüllter und zur Aufnahme des Schiffes bestimmter Tröge (Kammern), welche durch zwei in communicirenden hydraulischen Cylindern sich bewegende Kolben abwechselnd bis zum Oberwasserkanal gehoben oder bis zum Unterwasserkanal gesenkt wurden, oder sie beschränkten sich auf eine Kammer, welche auf einem Schwimmer ruhte, der sich in eiriem gewaltigen Cylinder auf- und niederbewegte, je nachdem die Kammer mehr oder weniger mit Wasser gefüllt wurde. Zur Feststellung des Apparates war auf dem Umfang des cylindrischen Schwimmers ein Kautschukring derart befestigt, dafs, wenn zwischen denselben und den Schwimmer Druckflüssigkeit eingelassen wurde, der Ring sich ausdehnte und gegen die Cylinderwand prefste und demgemäfs zwischen letzterer und dem Schwimmer eine feste Kupplung bildete. Zur Regelung der Bewegung diente ein Rohr, welches den oberen mit dem unteren Theil des Cylinders verband und der verdrängten Wassermasse Auslafs gewährte.
Der Nachtheil dieser Construction besteht in den grofsen Dimensionen, welche der Cylinder annimmt, sobald es sich um das Heben mittelgrofser Schiffe handelt, und welche eine Dichtung fast unmöglich machen dürften.
Die vorliegende Erfindung soll den Uebelständen des zuletzt beschriebenen Projectes abhelfen.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen A und A1, Fig. 1, 9 und 10, den Kanal dar, dessen Spiegelunterschied durch die Hebevorrichtung ausgeglichen werden soll.
Die mit Wasser gefüllte Schleusenkammer B, welche zur Aufnahme des Schiffes dient, ruht mittelst Säulen auf einem oder mehreren cylindrischen Hohlkörpern C, welche in einer mit Wasser gefüllten Grube schwimmen und so grofs bemessen sind, dafs der Auftrieb des Wassers ungefähr dem Gewicht der Kammer mit Inhalt das Gleichgewicht hält.
Die Kammer wird in sechs Streben D geführt und ist an beiden Enden durch Thore verschlossen, von denen das eine oder das andere geöffnet wird, sobald die Verbindung und Dichtung mit dem oberen oder unteren Kanal hergestellt ist. Zur Bewegung der Schleusenkammer mufs die geringe Differenz zwischen seinem Gewicht und dem Auftrieb der Cylinder C C in dem einen oder anderen Sinne überwunden werden.
Dies kann auf beliebige Weise geschehen, z. B. durch hydraulischen Druck oder durch Ein- und Auslassen von Wasser in die Kammer. Bei der letzteren Einrichtung wird die Stellung der Kammer zum Oberkanal so geregelt, dafs nach Oeffnung der Schütze eine genügende Menge Wasser in die Kammer einfliefst, und ihre Stellung zum Unterkanal so, dafs Wasser aus derselben ausfliefst.
Zwei oder mehrere hydraulische Cylinder α, Fig. ii, haben mit den Schwimmern C fest verbundene Kolbenstangen. Die oberen und unteren Räume dieser Cylinder sind unter einander durch Rohre b c, Fig. 5 bis 8, verbunden, und die letzteren führen zu einem Steigrohr d und einem Hochbehälter _/", welches die bei der Bewegung durch die Kolben verdrängte Flüssigkeit aufnimmt.
Der Behälter kann durch zwei Hähne g und h von den Rohrleitungen c und b abgeschlossen werden; im ersteren Falle können sich die Kolben nicht abwärts bewegen, im letzteren nicht aufwärts.
Die Rohrleitungen sind in Fig. 4 schematisch, in Fig. 5 bis 9 dagegen in einer mehr der Ausführung entsprechenden Weise dargestellt. Die Rohrleitung b verbindet die oberen Cylinderräume, die Leitung c die unteren mit einander.
Das Ventil oder der Hahn g, Fig. 4 und 6, schliefst die untere Rohrleitung c von dem zum Reservoir führenden Rohri/ ab oder verbindet sie mit demselben; das Ventil h erfüllt dieselbe Aufgabe bei der oberen Rohrleitung b. Beide Ventile sind in Fig. 6 derart angeordnet, dafs sie von der Plattform E aus bedient werden können, Fig. 10.
Aufser dem Ventil g sind in die Rohrleitung c noch die Ventile I und m und, aufser h, in die Rohrleitung b noch die Ventile i und k eingeschaltet.
Diese Ventile dienen dazu, die Geschwindigkeit des ein- und austretenden Wassers für die Cylinder zur Rechten und zur Linken, Fig. 5, zu regeln, wenn durch die Schiefstellung der Kammer in dem einen oder anderen Cylinder ein höherer Druck entsteht.
Zu erwähnen sind noch zwei Druckpumpen, welche bei Betriebsstörungen an die Rohre e und e1, Fig. 8, angeschlossen werden. Derartige Störungen treten z. B. ein, wenn die Kammer durch das Gewicht des einlaufenden Wassers gesenkt werden soll und dabei so hoch gehoben ist, dafs kein Wasser in dieselbe einläuft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Schiffshebevorrichtungen behufs Regelung der Bewegung die Verbindung von Schwimmern C mit den Kolbenstangen zweier oder mehrerer Wasserdruckcylinder, deren obere Räume durch Rohre b und deren untere Räume durch Rohre c sowohl mit einander, als auch mit einem Steigrohr bezw. einem Hochbehälter in Verbindung stehen und durch Ventile oder Hähne abgeschlossen werden können.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44915D Schiffshebung mittelst auf Schwirrrmeru ruhender Schleusenkammern Expired - Lifetime DE44915C (de)

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