DE167614C - - Google Patents
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren un'd eine Vorrichtung' zur Umwandlung
niedriger Flüssigkeitsspannungen in eine hohe. Die Flüssigkeit von niedriger Spannung wird
in die einzelnen Abteilungen eines sogenannten Differentialmanometers eingeleitet, während
diese Abteilungen außer Verbindung stehen. Durch Inverbindungsetzen der einzelnen Abteilungen
wird darauf der Druck derselben
ίο durch die in ihnen befindliche, spezifisch
leichtere Flüssigkeit übertragen und summiert. Die spezifisch schwere Flüssigkeit kann sowohl
unmittelbar in die einzelnen Gefäße oder Abteilungen, aus denen das Differentialmano-.
15 meter besteht, eingelassen als auch von dem Gefäß mit der niedrigsten Spannung aus mittels
Pumpen, welche zwischen den einzelnen Gefäßen eingeschaltet sind, durch sämtliche
Gefäße hindurchgeführt werden. .
Das Verfahren ist beispielsweise anwendbar, um den Druck eines Wasserfalles von geringerer
Druckhöhe in Form höherer Spannung weiter zu leiten. Durch Einleiten des Wassers
in geeignete Behälter werden alsdann verschiedene Flüssigkeitssäuleii gleich der Druckhöhe
■des Falles gebildet. Danach werden die Wassersäulen in Verbindung gesetzt, um am
Ende der verschiedenen Wassersäulen einen höheren Druck zu erhalten, so daß ein Teil des
Wassers unter diesem höheren Druck ausfließen und in dieser Form in Energie umgesetzt
werden kann. Der Ausfluß des Wassers wird begleitet von einer Annäherung an den Gleichgewichtszustand in der ganzen Gruppe.
Jedoch, können die Flüssigkeitssäulen durch
Ablassen eines Teiles der Flüssigkeit am Boden der einzelnen Säulen wieder auf die wirksame
Druckhöhe gebracht und dann wieder hintereinander geschaltet werden, um ihren Druck
zu summieren und ihn in dieser Form nach der Verbrauchsstelle zu übertragen.
Die Erzeugung von Energie auf diese Art und Weise ist natürlich begleitet von einem
entsprechend großen Verbrauch an Flüssigkeit, jedoch ist die Erfindung besonders dort wertvoll,
wo eine Wasserkraft mit einer großen Wassermenge, jedoch geringer Druckhöhe, . nutzbar gemacht werden soll, und wo der Verbrauch
an Wasser nicht in Betracht kommt, wenn nur der verlangte Druck erreicht werden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Fig. ι und 2 Ansichten einer Röhre, an Hand
deren das physikalische Grundgesetz der Er- · findung erläutert werden soll. Fig. 3 ist eine
Ausführungsform der Erfindung. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt einer anderen Ausführungsform,
wobei die Abschlußorgane sich in der Stellung befinden, um die einzelnen Flüssigkeitssäulen zu bilden. In Fig. 5 sind
die Teile in einer Lage, in welcher sich der Druck ändert, und in Fig. 6 sind diese Teile
in der äußersten Lage, die dem Ausfluß des unter dem summierten Druck stehenden Flüssigkeitsteiles entspricht.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Glasrohre
hat einen langen Schenkel 1, der mit einer Reihe von wellenförmig zusammengesetzten
Rohren 2 verbunden ist, welche einander ähnlich, jedoch kürzer als der Schenkel 1 sind.
Wenn die untere Hälfte der verschiedenen Röhrenwellen mit Wasser gefüllt und die
obere Hälfte von Luft von atmosphärischer Spannung eingenommen wird, dann stehen die
verschiedenen Flüssigkeitssäulen im Gleichgewicht zueinander und halten in einer gleichen
Flüssigkeitssäule in dem langen Schenkel ι der Fig. ι das Gleichgewicht. Die Linie 3-3
zeigt den gemeinsamen Wasserspiegel an.
Gießt man nun Flüssigkeit in den Schenkel χ der Röhre, so steigt die Flüssigkeit in der
ersten Röhrenwelle. Die Bewegung wird durch die eingeschlossene Luft auf die Flüssigkeit in
der nächsten Röhrenwelle übertragen, die dadurch verschoben wird, und so fort durch die
sämtlichen Röhrenwellen, bis die Höhe der Flüssigkeitssäule in dem langen Schenkel genau
gleich ist der Summe der Höhen der einzelnen Flüssigkeitssäulen in den Röhrenwellen, wie
in Fig. 2 gezeigt ist, wo 4 der Wasserspiegel in dem langen Schenkel ist und 5 der Wasserspiegel
der einzelnen Wassersäulen in den Röhrenwellen. Da Luft zusammendrückbar ist, so \verden die Wasserspiegel 5 in Wirklichkeit
nicht in einer Geraden liegen, sondern von dem langen Schenkel nach der letzten Röhre 2 hin ansteigen. Jedoch kann dieser
Umstand bei der Erklärung vernachlässigt werden. Durch entsprechende Verlängerung
des wellenförmigen Teiles der Röhre kann am Boden des langen Schenkels jeder beliebige
Druck erreicht werden.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Endbehälter 34, von welchem
aus die Verteilung des Wassers durch die Röhre 35 stattfindet. Der Behälter 34 steht in
Verbindung mit einer Gruppe von Gefäßen 36, 37,38,39. Die Pumpe 40 fördert Wasser
durch die Röhre 41 zu dem obersten Teil des Gefäßes 39. An dem unteren Teil des Gefäßes
39 ist das Saugrohr einer Pumpe 42 an-. geschlossen, deren Druckrohr 44 zu einem
Punkt über der Querwand 45 des Gefäßes 38 führt. Ebenso sind Pumpen 46,47 und 48
45- zwischen den übrigen Gefäßen eingeschaltet. In die Verbindungsrohre 49, 50, 51 und 52 der
Gefäße sind Ventile 53, 54, 55 und 56 eingeschaltet, so daß die Gefäße voneinander abgeschlossen
werden können. Außerdem hat der obere Teil des Gefäßes ein von einem Ventil geschlossenes Luftauslaßrohr 57, 58, 59
und 60. Wenn bei der Inbetriebsetzung die ganze Gefäßgruppe mit Wasser gefüllt werden
soll, dann werden die Ventile 53, 54, 55 und 56 geschlossen und die Luftauslaßventile 57, 58,
59, 60 geöffnet.
Die Pumpe 40 kann dann das Gefäß 39 bis oben füllen, da das Wasser in das untere Gefäß
nur so weit entweichen kann, als die Zusammendrückbarkeit der Luft unterhalb der Querwand
61 es zuläßt. Die Luft kann nicht entweichen, weil das Ventil 56 geschlossen ist, und der
Kolben der Pumpe 42 das Saugrohr 43 schließt. Wenn das Wasser das Gefäß 39 genügend gefüllt
hat, dann wird die Pumpe 42 in Betrieb gesetzt, welche das Wasser aus dem unteren
Teil des Gefäßes 39 saugt und in das Gefäß 38 fördert. Während dieser Zeit bleibt die Pumpe
40 im Betrieb, um den Wasserstand in dem Gefäß 39 aufrecht zu erhalten.
Darauf werden die Pumpen 46, 47, 48 nacheinander in Betrieb. gesetzt, so daß sie die
übrigen Gefäße füllen. Wenn sämtliche Gefäße gefüllt sind, entspricht der in jedem einzelnen
Gefäß herrschende Druck der Höhe der in jedem einzelnen Gefäß vorhandenen Wassersäule,
da die Gefäße noch nicht so verbunden sind, daß sie den Druck summieren. Wenn dann die Luftauslaßventile 57, 58, 59 und 60
geschlossen und die Ventile 53, 54, 55 und 56 geöffnet werden, dann tritt die Summierung
des Druckes von Gefäß zu Gefäß ein, und das Wasser in dem Behälter 34 kommt unter einen
Druck, welcher der Summe der Einzeldrucke der Gruppe entspricht. Durch die Einlaßventile
62, 63, 64, 65 kann Luft eingepreßt werden, um den infolge der Kompression eintretenden
Raumverlust auszugleichen. Wenn das den Abfluß des Wassers nach dem Verteilungsnetz
regelnde Ventil 66 geöffnet wird, dann muß natürlich der Abfluß an Wasser durch entsprechendes Einpumpen von Wasser
ersetzt werden, um den wirksamen Wasserspiegel in der ganzen Vorrichtung aufrecht zu
erhalten. Zu diesem Zweck läßt man die Pumpen 48, 47, 46, 42 und 40 ständig laufen,
so daß das Wasser von dem einen Ende der Vorrichtung nach dem anderen gedrückt wird und in das Gefäß 34 mit dem hohen verlangten
Druck eintritt. Indessen braucht keine der Pumpen einen größeren Druck auszuüben,
als der Höhe einer einzelnen Wassersäule der Gruppe entspricht. In der Figur sind so viele
Pumpen gezeigt, wie Gefäße vorhanden sind, jedoch ist klar, daß diese Anzahl von Pumpen
nicht wesentlich ist, da eine geringere Anzahl das Wasser unter geeignetem Druck von einem
Teil des Netzes nach einem beliebigen anderen von höherem Druck fördern kann.
Die Verwendung· der Luftauslässe 57,58 usw. und der Ventile 53, 54 usw. ist ebenfalls
nicht wesentlich, da diese Teile durch geeignete andere Teile ersetzt werden könnten. Außerdem
können die verschiedenen Gefäße einzeln gefüllt und dann in Verbindung gesetzt werden.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine zusammenhängende Röhre mit mehreren gleichen Wellen
67,68 und 69. Der Schenkel 70, welcher etwas über den Spiegel des auszunutzenden
Wasserfalles emporragt, verläuft bei 71 wagerecht zu dem Gehäuse72 eines Dreiwegehahnes.
An dem Gehäuse sitzt ein Auslaßstutzen 74. Von dem Ventilgehäuse steigt die Röhre vorteilhaft
bei 75 etwas geneigt nach der nächsten Röhrenwelle an, wo sie dann bei 76 senkrecht
zu dem nächsten Schenkel 68 ansteigt. In die Wassereinlaßröhre 78 ist eine Ventilkammer
80 mit einem Schwimmerventil 79 eingebaut. Das Ventil gestattet dem Wasser freien Abfluß
nach unten, verhindert aber dadurch, daß sich die Schwimmerkugel gegen den Sitz des Ventiles
81 legt, ein Aufwärtsfließen des Wassers. Ein . Querschnitt 82 verhindert, daß die
Schwimmerkugel die untere Öffnung der Ventilkammer schließt. Die Röhre 78 steht bei 83,
beispielsweise mit dem Behälter zwischen dem Mühlengerinne und dem Rad in Verbindung,
dessen Wand 84 das Wasser auf dem normalen Wasserstand 85 erhält.
Das Rohr 68 ist ebenso wie das Rohr 67 ausgeführt und steht mit der Wassereinlaßröhre
86, .in welche das Ventil 87 eingebaut ist, in Verbindung. Die Röhre 86 steht bei 88 mit
dem Wasserbehälter 84 in Verbindung. In das Gehäuse 90 ist genau wie bei 73 ein Dreiwegehahn
89 eingeschaltet. Der senkrechte Schenkel 91 der Röhrenwelle 69 endigt in eine
Düse 92, die durch einen gewöhnlichen Hahn 93 in der Kammer 94 abgesperrt werden kann.
An dem Schenkel 91 ist die Einlaßröhre 95 angeschlossen, in welche das Ventil 96 eingebaut
ist und die bei 97 mit dem Wasserbehälter in Verbindung steht.
Die Düse 92 führt zu einem geeigneten, von Wasser oder Druckluft anzutreibenden Motor
98, oder, wie durch die punktierten Linien bei 99 angedeutet ist, es kann die Röhre auch in
eine Strahldüse enden. Nimmt man an, die Teile befänden sich in der in Fig. 4 gezeigten
Lage und es sei kein Wasser in der Röhre, dann ist die Wirkungsweise die folgende:
Das Wasser fließt in den drei Einlaßröhren 78,86 und 95 nach unten und steigt in den
Schenkeln 70,JJ und 91 bis zu dem einpunktierten Wasserstand 85; jedoch fließt es nicht
in die Schenkel j6 oder 100 über, da die oberen Umbiegungen der Röhren oberhalb des
Wasserspiegels liegen. Die Dreiwegehähne 73 und 89 stellen eine Verbindung der Röhrenteile
75 und 101 mit der Außenluft her, so daß
das Ansteigen des Wassers in den Schenkeln nicht von der darin befindlichen Luft verhindert
wird.
Wenn die Schenkel auf diese Weise gefüllt sind, dann wird der Hahn 89 in die in Fig. 5
gezeigte Stellung gedreht, um das Auslaßrohr 102 zu schließen und eine Verbindung
zwischen dem Schenkel JJ und dem geneigten Rohrteil 101 herzustellen. Nun fällt derWasserspiegel
in dem Schenkel JJ, da ein Teil des Wassers durch den Hahn 89 nach dem geneigten
Rohrteil 101 fließt und die Luft zwischen der Oberfläche des Wassers 103 und der
Oberfläche des Wassers in dem Schenkel 91 zusammendrückt. Jedoch öffnet sich sofort
. das Schwimmerventil 87, so daß das Wasser in dem Schenkel JJ wieder auf die ursprüngliche
Höhe 85 steigt.
Dieser Vorgang bringt das Wasser in dem Schenkel 91 unter den Druck der Wassersäule
in dem Schenkel JJ, der vermittels der in dem geneigten Rohrstück 101 und dem senkrechten
Rohrstück 100 eingeschlossenen Luft übertragen wird. Die Spannung an dem Auslaßhahn
93 ist daher doppelt so groß wie die Spannung infolge der natürlichen Fallhöhe. Der Hahn 96 verhindert, daß das Wasser des
Schenkels 91 und der Röhre 95 unter dem verstärkten Druck in den Wasserbehälter zurückfließt;
es bleibt daher die ganze Druckhöhe in dem Schenkel 91 bestehen.
Nachdem so der Wasserspiegel in dem Schenkel JJ auf die ursprüngliche Höhe gebracht
ist, dann wird der Hahn 73 so gedreht, daß der Schenkel 70 mit dem geneigten Rohrteil
75 in Verbindung gesetzt wird. Dadurch tritt ein Fallen der Wassersäule in dem Schenkel
70 ein, wobei die Luft in dem geneigten Rohrteil 75 und dem senkrechten Rohrteil 76
zusammengepreßt wird. Die Wassersäule in dem Schenkel 70 wird jedoch sofort wieder
durch Wasser, das durch die Röhre 78 eintritt, auf die ursprüngliche Höhe gebracht. Dies bewirkt
ebenfalls ein geringes Zurückdrängen der Wassersäule in dem Schenkel JJ, da das
Anwachsen des auf die Oberfläche übertragenen Druckes ein weiteres Zusammendrücken
der Luft in dem geneigten Rohrteil 101 und dem senkrechten Rohrteil 100 zur
Folge hat.
Wenn die ganze Schenkelgruppe auf diese Weise in Verbindung gesetzt ist, dann steht
der untere Wasserspiegel in jeder Röhrenwelle, mit Ausnahme der letzten, durch die eingeschlossene
Luft mit dem oberen der nächsten Röhrenwelle in Verbindung, so daß die Summe
der Einzeldrücke der verschiedenen Wassersäulen auf die letzte Wassersäule übertragen
wird. Wenn dann der Hahn 93 geöffnet wird, wie in Fig. 6 gezeigt, dann wird das Wasser
aus der Düse 92 unter einem Druck ausgetrieben, der anfänglich gleich ist der Summe
der Gesamtdrücke, der jedoch, da ein Fallen der verschiedenen Wassersäulen eintritt, rasch
abnimmt.
Es ist deshalb nicht tunlich, zu warten, bis der Schenkel 91 sich ganz von Wasser entleert
hat, sondern man wird den Hahn 93 schließen, wenn das Wasser in den senkrechten Schenkeln 70, Jj und 91 so weit in die geneigten
Rohrteile 75 und 101 geflossen ist, daß der Wasserspiegel etwa bezw, bei 104, 105, 106,
107 unc' I08 steht, so daß der Gleichgewichtszustand
noch nicht erreicht ist.
Um die Vorrichtung zu entleeren, werden die Ventile 73,89 und 93 in die in Fig. 4 gezeigte
Stellung gedreht, worauf das Wasser durch die Auslaßstutzen 74 und 102 aus den
geneigten Rohrteilen 75 und 101 abfließt. Dann werden die Schenkel 70, γ] und 91 durch die
Röhren 78, 86 und 95 von neuem gefüllt, bis die Wassersäule wieder ihre ursprüngliche
Höhe erreicht, so daß die vorhin beschriebenen Vorgänge sich wiederholen können.
So können durch den Abfluß eines Teiles der Flüssigkeit, die unter dem ganzen verfügbaren
Druck steht, an der Düse 92 oder der ■ sonstigen Endigung der Röhrengruppe nacheinander
folgende Impulse erzielt werden. Durch Vereinigung mehrerer solcher Vorrichtungen,
die sich nacheinander an einem gemeinsamen Punkte entleeren, kann eine fortwährende
Wirkung erzielt werden.
Obwohl im vorhergehenden die Wirkungsweise der Vorrichtung so dargestellt ist, als
geschähe das Füllen der Rohre und ihr Entleeren absatzweise, so ist doch eine derartige
Reihenfolge in den Vorgängen nicht wesentlich. Anstatt die Dreiwegehähne 89 und 73
nacheinander zu drehen, um die Wassersäule nach der ersten. Zusammendrückung der Luft
wieder ansteigen zu lassen, können auch sämtliche Hähne 89, 73 und 93 gleichzeitig zu der
in Fig. 6 gezeigten Lage geöffnet werden, worauf die Summierung· des Druckes genau
wie vorhin erfolgt. Jedoch wird durch die gleichzeitig abwärts fließenden Wassersäulen
in gewissem Grade das dynamische Ergebnis ungünstig beeinflußt, so daß es unter gewissen
Bedingungen vorteilhaft ist, die Ventile in der zuerst beschriebenen Reihenfolge zu bewegen.
Bei den oben beschriebenen Arten von Vorrichtungen wurden Wasser und Luft als Arbeitsflüssigkeiten
und Wasser als Übertragungsmittel verwendet. Jedoch können auch andere Flüssigkeiten benutzt werden, wenn
diese nur verschiedenes spezifisches Gewicht haben. Außerdem braucht auch nicht die
schwere Flüssigkeit in der anzutreibenden Maschine verwendet werden, denn es ist ersichtlich,
daß der Enddruck auch beispielsweise auf eingeschlossene Luft ausgeübt werden kann.
Claims (5)
1. Verfahren zur Umwandlung einer niedrigen Flüssigkeitsspannung in eine
höhere, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in die einzelnen Abteilungen
eines sogenannten Difrerentialmanometers eingeleitet wird, während diese Abteilungen
außer Verbindung stehen, worauf durch Inverbindungsetzen der einzelnen Abteilungen
der Druck derselben durch die in ihnen befindliche spezifisch leichtere Flüssigkeit
übertragen und summiert wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwerere
Flüssigkeit von dem Gefäß mit der niedrigsten Spannung aus mittels zwischen
den einzelnen Gefäßen eingeschalteter Pumpen durch sämtliche Gefäße hmdurchgeführt
wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwerere Flüssigkeit von einem Behälter (84) aus durch Einlaßrohre (83, 88, 97), in welche
Schwimmerventile (79, 87, 96) eingebaut sind, in die die einzelnen Flüssigkeitsdrücke
erzeugenden aufrechten Rohrteile (70, yy,
91) eingelassen und nach der Arbeitsleistung derjenige Teil der schwereren
Flüssigkeit, welcher in den Raum für die leichtere Flüssigkeit eingetreten ist, durch
Ventile (73,89,93) abgelassen wird.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gefäße in der Höhe durch Scheidewände (61) in zwei Teile abgeteilt sind, und daß
von der Scheidewand ein Rohr in die Nähe des Bodens des unteren Gefäßteiles reicht,
aus welchem ein Rohr (49, 50, 51, 52) mit Absperrorgan (53,54,55,56) zum Kopf
des Gefäßes mit höherer Spannung führt.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
Boden eines Gefäßteiles mit niedrigerer Spannung ein Rohr (44) mit eingeschalteter
Pumpe (42, 46, 47, 48) zum Boden des oberen Gefäßteiles des nächst höheren Gefäßes reicht. .
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167614C true DE167614C (de) |
Family
ID=432906
Family Applications (1)
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DENDAT167614D Active DE167614C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE167614C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210208B (de) * | 1958-03-14 | 1966-02-03 | Lajos Koermendy | Quecksilberkaskadenmanometer |
-
0
- DE DENDAT167614D patent/DE167614C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210208B (de) * | 1958-03-14 | 1966-02-03 | Lajos Koermendy | Quecksilberkaskadenmanometer |
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