DE426294C - Hebevorrichtung fuer AEtzfluessigkeiten oder -schlaemme - Google Patents

Hebevorrichtung fuer AEtzfluessigkeiten oder -schlaemme

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DE426294C
DE426294C DEG63597D DEG0063597D DE426294C DE 426294 C DE426294 C DE 426294C DE G63597 D DEG63597 D DE G63597D DE G0063597 D DEG0063597 D DE G0063597D DE 426294 C DE426294 C DE 426294C
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DEG63597D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • F04F1/14Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped adapted to pump specific liquids, e.g. corrosive or hot liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Hebevorrichtung für Ätzflüssigkeiten oder -schlämme. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben von ätzenden Flüssigkeiten und Schlämmen, die im wesentlichen aus einem Flüssigkeitsheber besteht, bei dem die bisher normalerweise von der Luft ausgeübte Wirkung durch eine von einer gewöhnlichen Pumpe unter Druck gehaltene inerte Flüssigkeit herbeigeführt wird. Nachdem eine gewisse Menge inerter Flüssigkeit tätig gewesen ist, wird sie durch ein gesteuertes Ventil in den Speisebehälter der Pumpe zurückgeleitet und von dort wieder in den Kreislauf eingeführt. Es kann daher mit einer geringen Menge inerter Flüssigkeit eine unendliche Menge ätzender Flüssigkeiten bzw. Schlämme gefördert werden. Auf diese Weise ist eine Vorrichtung geschaffen, die sowohl die Vorteile der Pumpen als auch die Bequemlichkeit der Flüssigkeitsheber in sich vereinigt, gleichzeitig aber deren Nachteile beseitigt.
  • Selbstverständlich müssen die Teile, die mit der ätzenden Flüssigkeit in Berührung kommen, aus einem säurebeständigen Metall bestehen, während die Teile, die vom öl berührt werden, aus gebräuchlichem Material und von üblicher Ausführung sein können. Auf der Zeichnung ist eine schematische Ausführungsform dies Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • i ist der Behälter für die inerte Flüssigkeit (Teeröl, Vaselin, Paraffin usw., je nach dem Einzelfall). 2 ist .eine kleine Drehkolbenpumpe (hierfür genügt eine gewöhnliche Automobilpumpe). 3 ist ein kleiner Behälter für das Drucköl. 4 bezeichnet den eigentlichen Flüssigkeitsheber, der aus Blei, Eisen, Sandstein usw. hergestellt und am Boden mit einem Rohr 7 versehen ist, in das zwei weite Zu-und Abflußventile 5 bzw. 6 für die zu hebende Flüssigkeit eingeschaltet sind.
  • 8 ist ein Schwimmerventil mit kegelförmigen Endeng und io, deren unteres erheblich schwerer als das obere ist, damit die Kugel zu den beiden Böden des Flüssigkeitshebers 4 stets die gleiche Stellung beibehält; ferner können im Bedarfsfalle die Enden 9 und io die obere und untere öffnung des Flüssigkeitshebers vollkommen abschließen.
  • Rohr ii steht mit dem Dreiweghahn 1a in Verbindung, dessen Küken von einer auf der Hauptübersetzung verkeilten Schwinge mechanisch gesteuert wird. Arbeitsweise: Die erforderliche Ölmenge übersteigt in geringem Maße den Fassungsraum des Flüssigkeitshebers .4. Dieses Öl wird in letzteren unter Druck eingeführt, und zwar mittels Rohres 14, das einerseits mit dem Druckölbehälter und anderseits durch den mechanisch gesteuerten Dreiweghahn 12 mit dem Kopf des Hebers 4. in Verbindung steht.
  • Der Kopf des Hebers 4. steht ebenfalls über dein Dreiweghahn durch Rohr 13, das einen größeren Durchmesser als das Rohr 14 aufweist, mit der Außenluft in Verbindung.
  • Nachdem durch Rohr 13 die Verbindung mit der Außenluft hergestellt ist, steigt die Säure im Gefäß 4. so lange, bis nach einer Drehung des Kükens des Hahnes 12 um 60" diese Verbindung mit der Außenluft abgesperrt und darauf durch die Verbindung mit dem Rohr 1 4. der Druckölzufluß geöffnet wird. Hierauf wird das Drucköl die in denn Gefäß 4. enthaltene Säure durch das Bodenventil 6 hinausdrücken, bis infolge der Drehung des Kükens des Dreiweghahnes 12 der Druckölzufluß geschlossen und die Verbindung mit der Außenluft wiederhergestellt wird. Die im Gefäß 15 enthaltene Säuere tritt dann vermöge ihrer Schwere in 4 ein und treibt dabei das Öl hinaus, das durch das Rohr 13 in den Behälter i einfließt, um aus diesem unter Druck wieder in den Behälter 3 gepumpt zu werden.
  • Es kann der Fall eintreten, daß die Bewegung des Hahnkükens mit der der in 4 befindlichen Flüssigkeiten nicht immer synchron ist. Hierdurch kann z. B. vorkommen, daß wegen der von der Säure zur Füllung des Hebers 4 benötigten kürzeren Zeit im Verhältnis zu jener vom Küken des Hahnes zwecks Schließung des Austritts 13 und Öffnung des Drwcköleintritts beanspruchten eine gewisse Säuremenge zusammen mit dem Öl in den Behälter i gedrückt wird, was der Pumpe, dem Hahn usw. schaden würde. Zur Beseitigung dieses Nachteiles dient der Schwimmer 8, der beständig durch die Hin- und Herbewegungen dem Stand der Flüssigkeit im Innern des Gefäßes 4 folgt und rechtzeitig und sicher die beiden Öffnungen von 4 verschließt, so daß weder Säure an der Oberseite i i noch Öl an der Unterseite 7 austreten kann. Das Küken des Hahnes 12 kann daher seine erforderliche Drehung ausführen. Ein eigenes Geschwindigkeitsgetriebe kann innerhalb bestimmter Grenzen die Fördermenge des Flüssigkeitshebers verändern.
  • Wenn man bei oben beschriebener Vorrichtung einen zweiten von derselben Pumpe gespeisten Flüssigkeitsheber hinzufügt und die Leitungen und Regelungsorgane für den Zu-und Abfluß der i.nerten Flüssigkeit zweckmäßig so anordnet, daß die Flüssigkeitsheber abwechselnd arbeiten, d. h. während der eine mit Säure angefüllt, der andere entleert wird und umgekehrt, so erhält man einen ununterbrochenen Strahl wie bei doppeltwirkenden Pumpen.
  • Durch die beschriebene Varrichtung können gegebenenfalls auch gleichzeitig verschiedene Flüssigkeiten gefördert werden. Man sieht dann zwei oder mehrere voneinander unabhängige, jedoch von einer gemeinsamen Pumpe betätigte Flüssigkeitsheber vor.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE, i. Hebevorrichtung für Ätzflüssigkeiten oder -schlämme mit einem Flüssigkeitsheber bzw. Pulsometer, in dem ein Schwimmerventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsheber mit einem eine in bezug auf die Ätzflüssigkeit bzw. den Schlamm inerte, unter Druck gehaltene Flüssigkeit enthaltenden Gefäß kombiniert ist.
  2. 2. Vorrichtum,g nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsheber (4) durch einen Dreiweghahn (I2) mit dem Gefäß (3) der inerten Druckflüssigkeit und mit dem Behälter (i), aus dem die inerte Flüssigkeit von der Pumpe (2) in das Gefäß (3) zurückgeleitet wird, abwechselnd verbunden werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flüssigkeitsheber (4) und dem Dreiweghahn (12) ein Rohr (i i) von derartiger Länge vorgesehen ist, d:aß die gegebenenfalls durch das Schwimmerventil (8) entweichende Ätzflüssigkeit bzw. der Schlamm nicht an den Hahn (12) gelangen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmerventil (8) in seiner Bewegung in einem durchlochten Rohre geführt wird und eine solche Länge besitzt, daß die inerte Flüssigkeit verhinidert wird, durch den unteren Sitz dies Schwimmerventils zu entweichen, bevor der Flüssigkeitsheber (4) mit dem Behälter (i) in Verbindung gesetzt worden: ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis a, gekennzeichnet durch mehrere mit einem einzigen Behälter für die inerte Druckflüssigkeit kombinierte Flüssigkeitslieber zur aufeinanderfolgenden bzw. gleichzeitigen Hebung von Flüssigkeiten gleicher bzw. verschiedener Art.
DEG63597D 1924-12-23 1925-02-28 Hebevorrichtung fuer AEtzfluessigkeiten oder -schlaemme Expired DE426294C (de)

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DEG63597D Expired DE426294C (de) 1924-12-23 1925-02-28 Hebevorrichtung fuer AEtzfluessigkeiten oder -schlaemme

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