DE102449C - - Google Patents

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DE102449C
DE102449C DENDAT102449D DE102449DA DE102449C DE 102449 C DE102449 C DE 102449C DE NDAT102449 D DENDAT102449 D DE NDAT102449D DE 102449D A DE102449D A DE 102449DA DE 102449 C DE102449 C DE 102449C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/047Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement
    • B67D3/048Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement and venting means operated automatically with the tap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
JOSEPH MEYERS in SULZBACH, Bez. Trier.
Büffethahn.
Patentirt im Deutschen Reiche vom z. Oktober 1897 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen Büffethahn, durch dessen praktische Anordnung ein Stehenbleiben des Bieres im Hahn und in der Leitung vermieden wird, so dafs im Gegensatz zu den bestehenden Hähnen dasselbe immer gleichmäfsig frisch bleibt. Angenommen ist, dafs das zu verzapfende Bier aus einem tiefer, event, im Keller liegenden Fafs zum Hahn durch Druckluft hinaufgetrieben wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einen derartigen Hahn, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht eines einfachen Büffethahnes,
Fig. 2 eine Ansicht desselben von oben,
Fig. 3 eine Abwickelung der Berührungsfläche zwischen Gehäuse g und Küken k,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines doppelten Hahnes,
Fig. 5 eine Ansicht desselben von oben,
Fig. 6 eine Abwickelung der Berührungsfläche zwischen Gehäuse g1 und Küken kl.
Der Büffethahn kann aus irgend einem geeigneten Material bestehen und wird derselbe aus einem Küken und einem Gehäuse wie die gewöhnlichen Hähne gebildet. In dem Gehäuse g des einfachen Büffethahnes (Fig. 1) befinden sich zwei parallele Kanäle α und b. Der obere, engere ist an den Druckluftkessel oder die Kohlensäureflasche angeschlossen, während der untere, weitere zur Bierzuführung dient.
Das Küken k ist der Länge nach durchbohrt und in der Höhe des Kanales b mit der Querbohrung d versehen.
Befindet sich der Handgriff in der Stellung 1 (Fig. 2 und 3), so steht der obere Kanal a mit dem unteren durch die Längsrinne c des Kükens (Fig. 1, 2 und 3) in Verbindung, die Druckluft tritt also in den unteren Kanal b und läfst das Bier infolge seiner eigenen Schwere in das Fafs zurückfallen, weil der Luftdruck im Hahn und derjenige im Fafs aus derselben Quelle stammen, also gleich grofs sind und sich infolge dessen aufheben. In der Stellung 2 und 4 (Fig. 2 und 3) befindet sich der Hahn in Ruhe, d. h. die Kanäle sind getrennt, so dafs das Bier etc. nicht zurückweichen, aber auch nicht ausfliefsen kann. In der Stellung 3 tritt die Bohrung d mit dem Kanal b in Verbindung und ermöglicht den Ausschank der Flüssigkeit, wobei zuerst die in der Zuleitung zwischen Hahn und Fafs befindliche Luft vor der Flüssigkeit durch' den Hahn ins Freie entweicht.
Bei dem Doppelhahn (Fig. 4) ist die Anordnung im Wesentlichen dieselbe, nur besteht der Unterschied, dafs hier drei parallele Kanäle angeordnet sind. Der obere Kanal ist wiederum ein Luftkanal, während die beiden unteren als Bierzuführungskanäle dienen. An Stelle der Bohrung ei (Fig. 1) treten bei dem Doppelhahn die unter einem Winkel von ungefähr 120° und in der Höhe der entsprechenden Bierkanäle angebrachten Bohrungen d[ d'2 (Fig. 5). Befindet sich . der Handgriff (Fig. 4, 5 und 6) in der Stellung, so stehen die Bohrungen dl d^ nicht mit den Zuführungskanälen in Verbindung, so dafs der Büffethahn geschlossen ist. Die Druckluft kann wiederum durch die Aussparung des Hahnkegels c nach den beiden Bierzuführungskanälen treten, so dafs das Bier etc.
in das Fafs zurückfallen kann. Alle horizontalen Zweige der Rinne c sind in dieser Hahnstellung ohne Wirkung, da sie keine Kanäle verbinden. Steht der Hahn in der Stellung 2, so ist der obere Bierkanal b1 mit dem Luftkanal c verbunden, während der untere ganz geschlossen ist. In der Stellung 6 verbinden die Horizontalzweige des Kanales der Hähnrinne die Kanäle c und b2; b1 ist geschlossen. In den Kükenstellungen 3 und 5 steht je eine Bierzuführung mit dem Küken in Verbindung, so dafs abgezapft werden kann, während in Stellung 4 der Hahn wiederum in seiner Ruhestellung steht, so dafs also die Flüssigkeit weder zurück- noch ausfliefsen kann.
.,. Bei jeder dieser Stellungen stehen die Kanten des acht- bezw. sechskantigen Obertheiles des Kükens genau über den Kanten des Hahngehä'uses; es ist hierdurch die Möglichkeit geboten, die jeweilige Stellung des Hahngriffes genau zu bestimmen.
Am oberen Ende des Gehäuses und der Kükenhöhlung befindet sich je eine Bohrung, welche zum Entleeren der letzteren in der Ruhestellung dienen sollen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Büffethahn, dadurch gekennzeichnet, dafs das Hahngehäuse aufser dem eigentlichen Bierkanal (b) noch einen Luftzuführungskanal (a) besitzt, welcher an denselben Druckluftkessel oder Kohlensäureflasche angeschlossen ist wie das Bierfafs, und welcher bei entsprechender Einstellung des Hahnkegels durch eine Längsnuth (c) in letzterem mit dem Bierkanal (a) in Verbindung gebracht werden kann, so dafs das in der Zuleitung von dem tieferliegenden Fafs befindliche Bier etc. nach dem Fafs zurückfliefsen kann.
    Eine Ausführungsform des Bierhahnes nach Anspruch 1, bei welcher der Hahn zwei Bierkanäle (bl b2) über einander besitzt und die axiale Bohrung des Hahnkegels nach beiden Seiten derart verzweigt ist, dafs sie von einer beide Bierkanäle mit dem Luftkanal gleichzeitig verbindenden Stellung (1) aus, nach rechts oder links durch Drehung des Hahnkegels verschoben, nur den einen oder den anderen Bierkanal mit dem Luftkanal verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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