DE1963490B2 - Faltvorrichtung für Kleidungsstücke - Google Patents
Faltvorrichtung für KleidungsstückeInfo
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Description
Diese bekannte Faltvorrichtung gestattet zwar auf nur einem Falttisch eine vollkommene-beatelgerechte
Die Erfindung betrifft eine Faltvorrichtung für Faltung des Kleidungsstückes, jedoch ist eine kom-
Kleidungsstücke, bei welcher mehrere taktweise steu- plizierte pneumatische oder hydraulische Hubvor-
erbare schwenkbare Faltarme mit einem taktgesteu- 35 richtung erforderlich.
erten Parallelband-Förderer zusammenwirken. Von größerem Nachteil ist aber noch, daß die
Bei einer bekannten Faltvorrichtung für Klei- Faltleistung gering ist, weil der Falttisch gleichzeitig
dungsstücke od. dgl. besteht der Förderer gleichfalls Auflagetisch ist, da während des Auflegens eines zu
aus einzelnen parallelen Förderbändern, durch deren faltenden Wäschestückes die Faltarme in Ruhestel-
Zwischenräume in Förderrichtung taktweise 40 lung verbleiben müssen.
schwenkbare Faltarmgruppen hindurchgreifen. Diese Zur Vermeidung dieses Nachteils wird bei einer
Faltarmgruppen durchgreifen die Förderbandebene anderen bekannten Faltvorrichtung das zu faltende
mit einer Schwenkbewegung um 180° und bewirken Kleidungsstück automatisch zugeführt,
die Faltung des Kleidungsstückes in Querrichtung. Als Zuführvorrichtung dient ein aus endlosen Bän-Für eine kantengerechte Faltung ist jeder Faltarm- 45 dem bestehender Förderer, von welchem das zu falgruppe eine Faltschiene zugeordnet, die nach dem tende Kleidungsstück mittels eines Übergabegreifers Faltvorgang zwischen dem Kleidungsstück zu liegen erfaßt und durch eine Schwenkbewegung dem Faltkommt und demzufolge von einer besonderen Hub- tisch übergeben wird.
die Faltung des Kleidungsstückes in Querrichtung. Als Zuführvorrichtung dient ein aus endlosen Bän-Für eine kantengerechte Faltung ist jeder Faltarm- 45 dem bestehender Förderer, von welchem das zu falgruppe eine Faltschiene zugeordnet, die nach dem tende Kleidungsstück mittels eines Übergabegreifers Faltvorgang zwischen dem Kleidungsstück zu liegen erfaßt und durch eine Schwenkbewegung dem Faltkommt und demzufolge von einer besonderen Hub- tisch übergeben wird.
Kleidungsstück herausgezogen werden muß. Von Nachteil hierbei ist, daß während des Übergavorrichtung
quer zur Transportrichtung aus dem 50 bevorganges es leicht zu Verschiebungen im Klei-Diese
bekannte Faltvorrichtung für Kleidungs- dungsstück kommen kann, was ein erneutes Ausrich·-
stücke ist nicht nur äußerst bauaufwendig, sondern ten durch die Bedienungsperson auf dem Faltlisch
gestattet auch nur eine Querfaltung in Warenlauf- erforderlich macht. Obendrein ist eine solche Überrichtung
des Kleidungsstückes. gabevorrichtung auch noch bau- und kostenaufwen-
Für ein beutelgerechtes Falten von Kleidungsstük- 55 dig.
ken ist deshalb noch eine zweite Faltvorrichtung er- Zur Vermeidung dieser Nachteile sind auch schon
forderlich, die zusätzlich eine Längsfaltung des Klei- Faltvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die
dungsstückes ermöglicht. auf einem endlosen Transportband bewegten Klei-
Solche Längsfaltvorrichtungen für Wäschestücke dungsstücke od. dgl. nacheinander quer und längs ge-
od. dgl. sind bekannt und besitzen einen taktweise 60 faltet werden. Diese Maschinen sind aber äußerst
angetriebenen Förderer mit ebenfalls taktweise ange- kompliziert und bauaufwendig, so daß sie infolge ih-
triebenen schwenkbaren Faltarmgruppen. Diese FaIt- rer Störanfälligkeit einer dauernden Wartung bedür-
armgruppen durchschwenke.n die Förderbandebene fen und obendrein nur eine geringe Legeleistung er-
in einem Winkelbereich von annähernd 180°. Jeder möglichen.
Förderer besitzt dabei eine Vielzahl von senkrecht 65 Allen diesen vorbekannten Faltvorrichtungen haf-
zur Förderrichtung im Abstand angeordneten Schiit- tet noch gemeinsam der Nachteil an, daß die FaIt-
zen, durch die die Faltarmgruppen hindurchgreifen. prmgruppen nicht nur eine große Schwenkbewegung
Bei einer solchen Längsfaltvorrichtung ist vor al- während des Faltvorganges ausführen müssen, son-
dem daß darüber hinaus auch noch zusätzliche Mittel erforderlich sind, die eine Rückführung der Faltarmgruppen
in ihre Ausgangsstellung gewährleisten.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber, bei nur geringem Bau- und Bedienungsaufwand die Produkti- Z
vität beim Falten von Kleidungsstücken zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltvorrichtung für Kleidungsstücke zu schaffen,
welche selbsttätig nach dem Ausbreiten auf einem Auflagetisch ein einwandfreies beutelgerechtes FaI-ten
des Kleidungsstückes auf dem Falttisch gewährleistet.
Die Erfindung besteht bei einer Faltvorrichtung für Kleidungsstücke, bei welcher mehrere taktweise
steuerbare, schwenkbare Faltarme mit einem taktgesteuerten Parallelband-Förderer zusammenwirken, in
einer Kombination von an sich bekannten Merkmalen dahingehend, daß zwischen den einzelnen parallelen
Förderbändern zwei durch deren Zwischenräume durchgreifende, im Faltabstand angeordnete
Quer-Faltarm-Gruppen vorgesehen sind und daß beidseitig der mittleren Förderbandgruppe im Bereich
der äußeren Förderbandgruppen je eine aus deren Ebene ausschwenkbare Längsfaltarmgruppe vorgesehen
ist und daß die äußeren Förderbandgruppen im Bereich jeder Längsfaltgruppe in Teilgruppen
iängsgeteilt sind.
Hierbei wird Schutz lediglich für die gesamte Merkmalskombination und nicht für Teilkombinationen
oder Einzelmerkmale begehrt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Antriebe der Förderbandgruppen und der Faltarmgruppen
in bekannter Weise durch eine zyklische Steuerung verknüpft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Faltvorrichtung,
F i g. 2 eine Aufsicht zu F i g. 1 ohne Schutzhaube für den Falttisch,
Fig.3 eine schematische Darstellung der Antriebsvorrichtung
für die Faltarme zur Ausführung der Längsfaltung,
F i g. 4 eine Aufsicht auf einen Faltarm für die Längsfaltung mit Lagerung und Antiiebszahnrad,
F i g. 5 eine Aufsicht auf die Kurvenscheibenwelle mit Kurvenscheiben und. Schaltnocken zur Betätigung
des Ein- und Ausschalters für den Elektromagneten der Querfaltvorrichtung,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Antriebsvorrichtung für die Faltaimc zur Ausführung
der Querfaltung,
F i g. 7 eine Aufsicht auf einen Faltarm für die Querfaltung mit Lagerung und Antriebszahnrad.
Das zu faltende Kleidungsstück 1, z.B. ein Damen-Unterkleid, wird auf den Auflagetisch 2 aufgelegt
und dem Falttisch 3 zugeführt. Die Zuführung erfolgt durch einen Förderer, der eine Vielzahl von
Förderbändern 4, 5, 6 aufweist. Die mittleren beiden Förderbänder 5 sind zur Markierung in einer anderen
Farbe ausgeführt als die übrigen Förderbänder 4; 6. Die Förderbänder 4, 5, 6 werden mittels Führungsbleche 94 seitlich geführt.
Lediglich die minieren Förderbänder 5 durchlaufen ununterbrochen mit den unmittelbar benachbarten
Förderbändern 6 den Auflage-, FaIt- und Abführtisch 2, 3, 7.
Der Antrieb aller Förderbänder 4, 5, 6 erfolgt von einem Elektromotor 8 über Kettenräder 9,10,11,12
über endlose Ketten 13, 14, 15. Mittels eines von Hand bedienbaren Ein- und Ausschalters 16 ist der
Stromkreis des Elektromotors 8 schaltbar, von welchem über den Kettentrieb 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15
alle auf Führungsrollen 17 geführten Förderbänder 4, 5, 6 angetrieben werden. Im Bereich des Falttisches
3 ist eine Lichtschranice eingebaut, die aus
einer Lichtquelle 18, einer Blende 19 und einem Fotowiderstand 20 besteht.
Der Fotowiderstand 20 wird über ein Zeitwerk 21 gespeist. Die Unterbrechung des Lichtstrahles der
Lichtschranke 18, 19, 20 bewirkt das Einschalten eines weiteren Zeitwerkes 22.
Der Antriebsstromkreis des Elektromotors 8 wird durch einen weiteren Schalter 23 geschaltet
Die Lichtschranke 18, 19, 20 schaltet zusätzlich einen Elektromagneten 24 (Fig.3), der die Antriebsvorrichtung
für die Längs- und Querfaltung schaltet. Die Antriebsvorrichtung für die Längs- und
Querfaltung besteht aus je einem Elektromotor 25, 26 mit je einem von demselben betätigbaren Faltarmgetriebe
für die Faltarme 27, 28, 29, 30. Jedes Faltarmgetriebe besitzt zwei Kurvenscheiben 31, 32, 33,
34, von denen je ein auf die Faltarme 27, 28, 29, 30 einwirkendes Hebelgetriebe antreibbar ist. Jedes Hebelgetriebe
besitzt einen doppelarmigen Übertragungshebel 35, 36, 37, 38 mit je einer Abwälzrolle
39, 40, 41, 42 und einen mit je einem Zahnrad 43, 44, 45, 46 verbundenen und in je einen Längsschlitz
47, 48, 49, 50 der jeweiligen Übertragungshebel 35, 36, 37, 38 eingreifenden Verbindungshebel 51, 42,
53,54.
Die Faltarme 27, 28 können jeweils bis in die senkrechte Stellung hoch und wieder zurückgeschwenkt
werden.
Jedes der Zahnräder 43, 44, 45, 46 steht mit je einem kleineren Zahnrad 55, 56, 57, 58 im Eingriff,
an welchem jeweils ein Faltarm 27, 28, 29, 30 befestigt ist.
Der Übertragungshebel 37 ist aus baulichen Gründen durch Verbindungshebel 69, 60 mit der Abwälzrolle
41 verbunden.
Jeder Antriebsvorrichtung für die Faltarme 27, 28, 29, 30 ist außerdem je eine Steuervorrichtung zugeordnet.
Dieselbe besteht aus je einer auf den Kurvenscheibenwellen
61 bzw. 62 befestigten Steuerscheibe 63 bzw. 64 (F i g. 3 und 6) und aus einem mit letzterer
zusammenwirkenden sowie jeweils mit einem Elektromagneten 24 bzw. 65 verbundenen Steuerhebel 70
bzw. 71, letzterer jeweils an einem Lagerpunkt 101 bzw. 102 gelagert ist.
Jeder Steuerhebel 70 bzw. 71 ist über Nockentaster 92, 93 mittels je einer Zugfeder 66, 67 gegen die
zugehörige Steuerscheibe 63 bzw. 64 vorgespannt und steht jeweils an seinem freien Ende mit je einem
Steuerschalter 68, 69 zum Schalten der Faltarm-Antriebsmotore
25, 26 in Verbindung.
Der Elektromagnet 24 der Steuervorrichtung für die Längsfaltung ist von der Lichtschranke 18, 19,
20 in Betriebsstellung schaltbar. Der die Querfaltung einleitende Elektromagnet 65 ist hingegen von einem
auf der Kurvenscheibenwelle 61 befestigten Schaltnocken 72 (F i g. 5) über einen Ein- und Ausschalter
73 steuerbar.
Auf dem Auflage- und Falttisch 2, 3 sind beidseits
der Förderbänder 5, 6 voneinander getrennte und einen Querspalt 74 bildende Förderbänder 4 vorgesehen,
zwischen denen die Längsfallarme 27, 28 für die Längsfaltung aus dem Bereich unterhalb der Bänderebene herausschwenkbar sind.
Jeder Längsfaltarm 27, 28 besteht aus zwei schwenkbaren Trägern 75, 76, die durch Verbindungsstäbe
77 verbunden und in je einem Lager 78 des Maschinengestells geführt sind.
Jeder Verbindungsstab 77 durchgreift bei seiner Schwenkbewegung je zwei benachbarte Förderbänder
4.
Die Kurvenscheibenwellen 61, 62 werden von den Faltarm-Antriebsnioloren 25, 26 mittels je eines aus
Laufkette und Kettenrädern bestehenden Kettenlriebes 79, 80, 81, 82, 83, 84 ein- und ausgeschwenkt.
Zur raschen Stillsetzung der Antriebsvorrichtung für die Faltarme 27, 28, 29, 30 sind beide Kurvenscheibenwellen
61, 62 mit je einer Bandbremse 85, 86 versehen, die durch je eine Zugfeder 87, 88 vorgespannt
sind.
Die Querfaltarme 29, 30 für die Querfaltung sind schwenkbar in Lagern 89 des Maschinengestells
geführt.
Der gesamte Falttisch 3 ist zur Vermeidung von Unfällen mit einer abschwenkbaren Schutzhaube 90
abgedeckt, die in Ausschwenkstellung einen Hauptschalter 91 für die Faltvorrichtung öffnet (F i g. 2).
Die beschriebene Faltvorrichtung arbeitet wie folgt: Von der Bedienungsperson wird das zu faltende
Kleidungsstück 1 auf den Auflagetisch 2 ausgebreitet. Die mittleren beiden andersfarbig markierten
Förderbänder 5 dienen zur Ausrichtung.
Der Elektromotors wird von der Bedienungsperson
mittels des Einschalters 16 eingeschaltet, wobei über den Kettentrieb 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 die
Förderbänder 4, 5, 6 über die Wellen 95, 96, 97, 98,
104 und über Führungsrollen 17 in Gang gesetzt werden.
Das Kleidungsstück 1 gelangt durch diese Transportbewegung
vom Auflagetisch 2 zum Falttisch 3, Sobald das Kleidungsstück 1 den Lichtstrahl der
Lichtquelle 18 unterbricht, schaltet der Fotowiderstand 20 über das Zeitwerk 22 und Sichalter 23 den
Elektromotor 8 ab, so daß alle Förderbänder 4, 5, 6 stillgesetzt werden und das zu faltende Kleidungsstück
1 auf dem Falttisch 3 verbleibt.
Gleichzeitig wird der Elektromagnet 24 eingeschaltet; dessen Stellglied 99 den im Lager 100 gelagerten
Steuerhebel 70 entgegen der Kraftwirkung der Zugfeder 66 im Uhrzeigersinn verschwenkt und dabei
den Schalter 68 schaltet, wodurch der Elektromotor 25 eingeschaltet wird und über den Kettentrieb
79, 80, 81, 82, 83, 84 die Kurvenscheibenwelle 61 antreib!.
An der Schwenkbewegung des Steuerhebels 70 im Uhrzeigersinn nimmt auch der Nockentaster 92 teil,
welcher dabei aus einer Tiefstellung der Steuerscheibe 63 ausgehoben wird. Durch die folgende
Drehbewegung der Kurvenscheibenwelle 61 und nachfolgende Unterbrechung des Stromflusses zum
Elektromagneten 24 kommt der Nockentaster 92 am größeren Außenumfang der Steuerscheibe 63 zur
Anlage. Die Zugfeder 66 hält dabei den Nockentaster 92 am Außenumfang der Steuerscheibe 63.
Wenn die Kurvenscheibenwelle 61 eine Umdrehung ausgeführt hat, haben die Kurvenscheiben 31, 32 ihre Hubbewegung auf beide Hebelgetriebe übertragen, und der Nockentaster 92 gelangt wieder in die tiefe Ausgangsstellung auf der Steuerscheibe 63 zurück, wodurch unter Wirkung der Zugfeder 66 der Schalter 68 für den Elektromotor 25 wieder ausgeschaltet wird.
Wenn die Kurvenscheibenwelle 61 eine Umdrehung ausgeführt hat, haben die Kurvenscheiben 31, 32 ihre Hubbewegung auf beide Hebelgetriebe übertragen, und der Nockentaster 92 gelangt wieder in die tiefe Ausgangsstellung auf der Steuerscheibe 63 zurück, wodurch unter Wirkung der Zugfeder 66 der Schalter 68 für den Elektromotor 25 wieder ausgeschaltet wird.
Auf der Kurvenscheibenwelle 61 ist ein weiterer Schaltnocken 72 befestigt, der nach erfolgter Längsfaltung
den Schalter 73 für den Elektromagneten 65 schließt (F i g. 5 und 6). Durch die Hubbewegung seines
zugeordneten Stellgliedes 101 wird der Steuerhebel 71 gleichfalls um sein Lager 102 im Maschinengestell
im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung einer Zugfeder 67 verschwenkt. Dabei wird der Schalter
»5 69 für den Elektromotor 26 eingeschaltet, wodurch
über den Kettentrieb 82, 83, 84 die Kurvenscheibenwelle
62 eine Antriebsbewegung erhält. Dadurch werden die nur geringfügig versetzten Kurvenscheiben
33, 34 wirksam und betätigen über ihr zugeordneies Hebelgetriebe beide Faltarme 29, 30 kurz hintereinander.
Nachdem auch dieser Faltvorgang beendet ist, bewirkt das Zeitwerk 22 eine Zuschalnjng des Elektromotors
8, wodurch alle Förderbänder 4, 5, 6 wieder eine Transportbewegung ausführen.
Die Förderbänder 5, 6 transportieren dabei das gefaltete Kleidungsstück 1 über den Abführtisch 7 zu
einer Rutsche 103, welche am Ausgang von einem Verpackungsbeutel umschlossen sein kann, wodurch
das gefaltete Kleidungsstück 1 gleichzeitig noch verpackt wird.
Für die Führung der Förderbänder 5, 6 sind im Bereich des Abführtisches 7 ebenfalls wieder in einer
Welle 104 gelagerte Führungsrollen 17 vorgesehen.
Während des Faltvorganges hat die Bedienungsperson ein neues Kleidungsstück 1 auf den Auflagetisch
2 aufgelegt, wodurch gleichzeitig mit dem Abtransport eines bereits vorher gefalteten Kleidungsstückes
1 ein neues noch nicht gefaltetes Kleidungsstück 1 dem Falttisch 3 zugeführt wird.
Die Lichtschranke 18 bis 20 gelangt sofort nach dem Abtransport des dabei gefalteten K'.eidungsstükkes
1 wieder in Betriebsstellung, so daß sich der beschriebene Faltvorgang selbsttätig wiederholen kann,
wenn das zwischenzeitlich auf den Auflagetisch 2 ausgebreitete Kleidungsstück 1 in den Bereich des
Lichtstrahles der Lichtquelle 18 gelangt.
Hierzu 1 Blaii Zeichnungen
Claims (2)
1. Faltvorrichtung für Kleidungsstücke, bei Die Faltarmgruppen können nämlich nur durch
welcher mehrere taktweise steuerbare schwenk- 5 die schmalen Schlitze des Förderers hindurchgreifen,
bare Faltarme mit einem taktgesteuerten Parallel- weshalb Voraussetzungen für jeden Faltvorgang ist,
band-Förderer zusammenwirken, gekenn- daß unmittelbar über jeder Faltarmgruppe die
zeichnet durch die Kombination folgender Schlitze in Ruhestellung gelangen.
an sich bekannter Merkmale, daß zwischen den Um mit nur einer Faltvorrichtung ein Kleidungseinzelnen parallelen Förderbändern (4 bis 6) zwei io stück vollständig beutelgerecht falten zu können, hat
durch deren Zwischenräume durchgreifende, im man deshalb Falttische gebaut, welche schwenkbare
Faltabstand angeordnete Quer-Faltarm-Gruppen Fahbleche aufweisen, die in Quer- und Längsrich-(29,
30) vorgesehen sind und daß beidseitig der tung das Kleidungsstück falten,
mittleren Förderbandgruppe (5, 6) im Bereich Bei einer solchen Faltvorrichtung muß die Bedieder äußeren Förderbandgruppen (4) je uine aus 15 nungsperson das zu faltende Kleidungsstück auf deren Ebene ausschwenkbare Längsfaltarm- einem Falttisch ausbreiten, und anschließend wird gruppe (27, 28) vorgesehen ist und daß die äuße- dasselbe nacheinander in Längs- und Querrichtung ren Förderbandgruppen (4) im Bereich jeder gefaltet.
mittleren Förderbandgruppe (5, 6) im Bereich Bei einer solchen Faltvorrichtung muß die Bedieder äußeren Förderbandgruppen (4) je uine aus 15 nungsperson das zu faltende Kleidungsstück auf deren Ebene ausschwenkbare Längsfaltarm- einem Falttisch ausbreiten, und anschließend wird gruppe (27, 28) vorgesehen ist und daß die äuße- dasselbe nacheinander in Längs- und Querrichtung ren Förderbandgruppen (4) im Bereich jeder gefaltet.
Längsfaltarmgruppe (27, 28) in Teiigruppen Nacheinander werden die beiden Faltmittel für die
längsgeteilt sind. 20 Längsfaltung und anschließend die beiden Faltmittel
2. Faltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch für die Querfaltung mit einer Schwenkbewegung um
gekennzeichnet, daß die Antriebe der Förder- 180° wirksam.
bandgruppen (4 bis 6) und der Faltarmgruppen Als Antriebsmittel für die Faltbleche dienen bei
(27 bis 30) in bekannter Weise durch eine zykli- diesem Falttisch in Zylindern geführte Kolbenstan-
sche Steuerung verknüpft sind. 25 gen, die hydraulisch oder pneumatisch antreibbar
sind. Jede Kolbenstange ist an einem schwenkbaren Hebel angelenkt, dessen anderes Ende ein Zahnkreissegment
aufweist, das mit einem Ritzel kämmt, an
welchem ein Hebel befestigt ist, der über einen Bügel
30 mit einem Faltblech in Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0004379A1 (de) * | 1978-03-25 | 1979-10-03 | August Krempel Söhne GmbH & Co. | Faltmaschine für biegeschlaffe Erzeugnisse, insbesondere Textilien |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |