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Maschine zum beutelgerechten Falten von Damen-Unterkleidern od. dgl.
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Die erfindung betrifft eine Maschine zum beutelgerechten Falten von
Damen-Unterkleidern od. dgl., bei welcher das zu faltende Wäschestück auf einem
mit Markierungen versehenen Auf lagetisch auf.
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gelegt und einem Falttisch zugeführt wird, der als Förderer eine Vielzahl
von 3ändern aufweist, zwischen denen ausschwenkbare Falt.
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arme gelagert sind, die in Betriebsstellung das Wäschestück nacheinander
in Längs- und Querrichtung formgerecht falten.
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Bei einer bekannten Faltmaschine für Wäschestücke od. dgl. besteht
der Förderer gleichfalls aus mehreren parallelen Förderbändern, durch deren freie
Zwischenräume in Förderrichtung taktweise schwenkbare Faltarme hindurchgreifen.
Diese Faltarme durchgreifen die Förderbandebene mit einer Schwenkbewegung um 180
und bewirken die Faltung des Wäschestückes. Für eine kantengerechte Faltung sind
Jedem Faltarm eine Faltsohiene zugeordnet, die nach des Faltvorgang zwischen dem
Wäschestück zu liegen kommt und demzufolse von einer besonderen Hubvorrichtung quer
nur Transport richtung aus dem Wäschestück herausgezogen werden muß.
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Diese bekannte Faltmaschine ist nicht nur äußerat banaufwendig, sondern
gestattet auch nur eine Querfaltung in Warenlaufrichtung
des Wäscestückes.
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Für ein beutelgerechtes Falten von Damen-Unterkleidern ist deshalb
noch eine zweite v'altmaechine erforderlich, die zusätzlich eine Längsfaltung des
Wäschestückes ermöglicht.
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Solche Längsfaltmaschinen sind bekannt und besitzen einen taktweise
angetriebenen Förderer mit ebenfalls taktweise angetriebenen schwenkbaren Faltarmen.
Diese Faltarme durchschwenken die Förderbandebene in einem Winkelbereich von annähernd
1800. Jeder Förderer besitzt dabei eine Vielzahl von senkrecht zur Förderrichtung
im Abstand angeordneten Schlitzen, durch die die Baltarme hindurchgreifen.
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Bei einer solchen Längsfaltmaschine ist vor allem der Förderer sehr
bau- und kostenaufwendig, der obendrein noch leicht zu und tionsstörungen Anlaß
geben karirt.
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Die Faltarme können nämlich nur durch die schmalen Schlitze des Förderers
hindurchgreifen, weshalb Voraussetzung für jeden Faltvorgang ist, daß unmittelbar
jedem Faltarm die Schlitze in Ruhestellung gelangen.
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Um mit nur einer Faltmaschine ein Wäschestück vollständig beutelgerecht
falten zu können, hat man deshalb Falttische gebaut, welche schwenkbare Faltarme
aufweisen, die sowohl quer als auch in Längsrichtung das Wäschestück falten.
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Bei einer solchen Faltmaschine muß die Bedienungsperson das zu faltende
Wäschestück auf einem Falttisch ausbreiten und anschließend wird dasselbe nacheinander
in Längs- und Querrichtung gefaltet.
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Meist werden erst nacheinander die beiden Faltarme für die Längsfaltung
und anschließend die beiden Faltarme für die Querfaltung wirksam. Jeder Faltarm
führt dabei eine Schwenkbewegung um 180° aus.
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Als Antriebsmittel für die Faltarme dienen in Zylindern geführte Kolbenstangen,
die hydraulisch oder pneumatisch antreibbar sind.
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Jede Kolbenstange ist an einem schwenkbaren Hebel angelenkt, dssen
anderes Ende ein Zahnkreissegment aufweist, das mit einem Ritzel kämmt, an welchem
ein Hebel befestigt ist, der über einen Bügel mit einem Faltarm in Verbindung steht.
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Diese bekannte Faltmaschine gestattet zwar auf nur einem Falttisch
eine vollkommene beutelgerechte Faltung des Wäschestückes, jedoch ist eine komplizierte
pneumatische oder hydraulische Ilub vorrichtung erforderlich.
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Von größerem Nachteil ist aber noch, daß die Faltleistung gering ist,
weil der Falttisch gleichzeitig Auflagetisch ist. Es verhält skch doch ooi daß während
des Auflegens eines zu haltenden Wäschestückes die Faltarme in Ruhestellung verbleiben
müssen.
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Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es deshalb bereits bekanntgeworden,
einer
solchen Faltmaschine das zu faltende Wäschestück automatisch zuzuführen.
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Als Zuführvorrichtung dient ein aus endloser; Bändern bentehender
Förderer, von welchem das zu faltende Wäschestück mittels eines Übergabegreifers
erfaßt und durch eine Schwenkbewegung dem 11talttisch übergeben wird.
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Von Nachteil hierbei ist, daß während des Übergabevorganges es leicht
zu Verschiebungen im Wäschestück kommen kann, was ein erneutes Ausrichten durch
die Bedienungsperson auf dem Falttisch erforderlich macht. Obendrein ist eine solche
Übergabevorrichtung auch noch bau- und kostenaufwendig.
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Allen diesen vorbekannten Faltmaschinen haftet noch gemeinsam der
Nachteil an, daß die Faltarme nicht nur eine große Schwenkbewegung während des Faltvorganges
ausführen müssen, sondern daß darüber hinaus auch noch Mittel erforderlich sind,
die eine Rückführung der Faltarme in ihre Ausgangsstellung gewährleisten.
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Es ist deshalb Zweck der Erfindung, bei nur geringem Bau- und Bedienungsaufwand
die Produktivität beim beutelgerechten Falten von Damen-Unterkleidern od. dgl. zu
erhöhen.
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Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine Faltmaschine
für Damen-Unterkleider od. dgl. zu schaffen, welche selbsttätig nach dem Ausbreiten
auf einem Auflagstisch ein einwandfreies beutelgerechtes Falten des Wäsohestückes
auf dem. Falttisch ge.
währleistet.
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Erfindungsgemäß ist im Bereich des Falttisches ein Taster vorgesehen,
von welchem die Antriebsvorrichtung für die Faltarme in Betriebsstellung und die
A Antriebsvorrichtung für den Förderer in Außerbetriebsstellung bringbar sind.
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Vorteilhaft besteht dieser Taster aus einer Lichtschranke, deren Betriebsstellung
von einem Zeitrelais einstellbar ist. ebenfalls von der Lichtschranke ist über ein
einstellbares weiteres Zeitrelais die Antriebsvorrichtung für den Förderer steuerbar.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Antriebsvorrichtung
für die Längs- und Querfaltung aus je einem Elektromotor mit ja einem von denselben
betätigbaren Hubmittelgetriebe für die Faltarme.
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Jedes Hubmittelgetriebe weist einem weiteren Merkmal der Erfindung
zufolge zwei umlaufende Kurvenscheiben auf, von denen je ein auf die Faltarme einwirkendes
Hebelgetriebe antreibbar ist.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Jedes Hebel.
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getriebe aus einem doppelarmigen Tasthebel mit Tastrolle, einem mit
einem Zahnrad verbundenen und in einem Längsschlitz des Taste hebels eingreifenden
Verbindungshebel und einem mit dem Zahnrad kämmenden kleineren Zahnrad besteht,
an welchem je ein Faltarm befestigt ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeder Antriebsvorrichtung
für
die Faltarme eine Steuervorrichtung für den ordnungsgemäßen Ablauf des Faltvorganges
zugeordnet. Jede Steuervorrichtung besitzt je eine auf der Kurvenscheibenwelle befestigte
Steuerscheibe, einen dieselbe abtastenden und von einem Elektromagneten entgegen
einer Zugfeder auf den Ein- und Ausschalter des Elektromotors einwirkenden Steuerhebel.
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Der Elektromagnet der Antriebsvorrichtung für die Längsfaltung wird
einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge von der Lichtschranke gesteuert und
der andere Elektromagnet für die Querfaltung wird von einem auf der ersteren Kurvenscheibenwelle
befestigton Schaltnocken Uber einen Ein und Äussclialter in Betriebsstellung gebracht.
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Zur Durchführung eines ordnungsgemäßen Faltvorganges sind einem weiteren
Merkmal der Erfindung zufolge die mittleren Bänder des Förderers markiert ausgefuhrt,
so daß alle WäschestUcke gleichmäßig auf dem Auflagetisch auflegbar sind. Die mittleren
Bänder des Förderers sind darüber hinaus über den Flattisch zum Abführtisch geführt,
so daß das gefaltete Wäschesstück selbsttätig über eine Rutsche in einen Beutel
bringbar ist.
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!:in weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin daß alle seitlichen
Bänder des Förderers auf dem Auflage- und Falttisch voneinander getrennte und einen
Spalt bildende Bänder sind, zwischen denen die Faltarme fUr die Längsfaltung aus
dem Bereich unterhalb der Bänderebene herausschwenkbar sind.
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Vorteilhalf ist beidseitig in Bänderlaufrichtung je ein Faltarmpaar
vorgesehen, dessen Verbindungsstäbe zwischen je zwei benachbarten Bändern angeordnet
sind.
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Mit der geschaffenen Faltmaschine ist es bei geringem Bau- und Bedienungaufwand
möglich geworden, Damen-Unterkleider od. dlg.
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beutelgerecht zu falten und zu verpacken.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1: eine schematische Seitenansicht der Faltmaschine.
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Fig. 2: eine Draufsicht zu Fig. 1 ohne Schutzhaube für den Falttisch,
Fig. 3: eine schematische Darstellung der Antriebsvorrichtung für die Faltarme zur
Ausführung der Längsfaltung, Fig. 4: eine Draufsicht auf einen Faltarm für die Längsfaltung
mit Lagerung und Antriebszahnrad, Fig. 5: eine Draufsicht auf dir Kurvenscheibenwelle
mit Kurvenscheiben und Schaltnocken zur Betätigung der Ein- und Ausschalters für
den Elektromagneten der Querfaltvorrichtung, Fig. 6: eine schematische Darstellung
der Antriebsvorrichtung für die Faltarme zur Ausführung der Querfaltung, Fig. 7:
eine Draufsicht auf einen Faltarm für die Querfaltung mit Lagerung und Antriebszahnrad.
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Das zu faltende Damen-Unterkleid 1 wird auf dem Auflagetisch 2 aufgelegt
und dem Falttisch 3 zugeführt. Die Zuführung erfolgt
durch einen
Förder, der eine Vielzahl von Bändern 4 bis 6 aufweist. Die mittleren beiden Bänder
5 sind zur Markierung in einer anderen Farbe ausgeführt als die übringen Bänder
4; 6.
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Lediglich diese Bänder 5 durchlaufen ununterbrochen mit den unmittelbar
benachbarten Bändern 6 den Auflage-, Falt- und Abführtisch 2; 3; 7.
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Der Antrieb aller Bänder 4 bis 6 erfolgt von einem Elektromotor 8
über Kettenräder 9 bis 12 und endlosen Ketten 13 bis 15. Dar von Mand bedienbare
Ein- und Ausschalter 16 steuert den Stromkreis zum Elektromotor 8. Von dem Kettentrieb
9 bis 15 sind alle auf Führungsrollen 17 geführten Bänder 4 bis 6 antreibbar.
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Innerhalb des Fulttisches 3 ist eine Lichtschranke eingebaut, die
aus einer Lichtquelle 18, einer Blende 19 und einem Fotowiderstand 20 besteht. Der
Fotowiderstand 20 ist in seiner Betriebsstellung von einem Zeitrelais 21 einstellbar.
Die ünterbrechung des Lichtstrahles der Lichtschranke 18 bis 20 bewirkt das Einschalten
eines Zeitrelais 22 und die Unterbrechnung des Antriebsstromkreises zum Elektromotor
8 durch einen Schalter 23.
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Gleichzeitig ist von der Lichtschranke 18 bis 20 auch ein Elektromagnet
24 steuerbar, der die Antriebsvorrichtung für die Längs-und Querfaltung betätigt.
Die Antriebsvorrichtung für die Längs-und Querfaltung besteht aus je einem Eleltromotor
25; 26 mit je einen von denselben betätigbaren Hubmittelgetriebe für die Faltarme
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bis 30. Jedes Hubmittelgetriebe besitzt zwei Kurvenscheiben 31 bis 34, von denen
je ein auf die Faltarme 27 bis 30 einwirkendes Hebelgetriebe antreibbar ist. Jedes
Hebelgetriebe besitzt einen doppelarnigen Tuthebel 35 bis 38 mit Tastrolle 39 bis
42 und einen mit einem Zahnrad 43 bis 46 verbundenen und in einem Längsschlitz 47
bis 50 des Tasthebels 35 bis 38 eingreifenden Verbindungshebel 51 bis 54.
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Jedes dieser Zahnräder 43 bis 46 kämmt mit einem kleineren Zahnrad
55 bis 58, an welchem je ein Faltarm 27 bis 30 befestigt ist.
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Der Tasthebel 37 ist aus baulichen Gründen geteilt ausgeführt und
durch Verbindungshebel 59; 60 miteinander verbunden.
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Jeder Antriebsvorrichtung fur die Faltarme 27 bis 30 ist noch eine
Steuervorrichtung zugeordnet. Dieselbe besteht aus je einer auf den Kurvenscheibenwellen
61; 62 befestigten Steuerscheibe 63; 64 und einem dieselbe abtastenden und von je
einem Elektromagneten 42; 65 entgegen je einer Zugfeder 66; 67 auf den Ein- und
Ausschalter 68; 69 der Elektromotore 25; 26 einwirkenden Steuerhebel 70; 71.
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Der Elektromagnet 24 der Antriebsvorrichtung für die Längsfaltung
ist von der Lichtschranke 18 bis 20 in Betriebsstellung bringbar.
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Der die Querfaltung einleitende Elektromagnet 65 ist hingegen von
einem auf der Kurvenscheibenwelle 61 befestigten Schaltnecken 72 über einen Ein-
und Ausschalter 73 steuerbar.
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Auf dem Auflage- und Falttisch 2; 3 sind beidseitig zu den Bändern
5;
6 voneinander getrennte und einen Spalt 74 bildende Bänder 4 vorgesehen, zwischen
denen die Faltarme 27; 28 für die Längsfaltung aus dem Bereich unterhalb der Bänderebene
Herausschwenkbar sind.
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Jeder Faltarm 27; 28 besteht aus zwei schwenkbaren Hebeln 75; 76,
die durch Verbindungsstäbe 77 verbunden und in je einem Lager 78 des Maschinengestells
geführt sind. Jeder Verbindungsstab 77 durchgreift bei seiner Schwenkbewegung je
zwei benachbarte Bänder 4.
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Von den Elektromotoren 25; 26 werden die Kurvenscheibenwellen 61;
62 mittels je einen Kettentriebes 79 bis 84 in Rotation versetzt.
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Zur raschen Stillsetzung der Antriebsvorrichtung für die Faltarme
27 bis 30 sind beide Kurvenscheibenwellen 61; 62 von je einer Bandbremse 85; 86
mit einer Zugfeder 87; 88 belastet.
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Die Faltarme 29; 30 für die Querfaltung sind schwenkbar in Lagern
89 des Maschinengestells geführt.
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Der gesamte Falttisch 3 ist zur Vermeidung von Unfllen mit einer abschwenkbaren
Schutzhaube 90 abgedeckt, die in Ausschwenkstellung einen Hauptschalter 91 für die
Faltmaschine öffnet.
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Allen Bändern 4 bis 6 sind noch Führungen 94 zugeordnet, die susätzlich
einen einwandfreien auf garantieren sollen. Zur besseren
Abtastung
jeder Steuerscheibe 63; 64 durch die Steuerhebel 70; 71 sind an denselben Tastglieder
92; 93 befestigt.
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Die beschriebene Faltmaschine arbeitet wie folgt: Von der Bedienungsperson
wird das zu faltende Damen-Unterkleid 1 auf dem Auflagetisch 2 ausgebreitet. Die
mittleren beiden anderefarbigen Bänder 5 dienen zur Markierung.
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Nachdem der Ein- und Ausschalter 16 von der Bedienungsperson betätigt
worden ist, erhält der Elektromotor 8 Stromfluß und der Kettentrieb 9 bis 15 eine
Antriebsbewegung.
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Diese Antriebsbewegung wird auf Wellen 95 bis 98 und 104 übertragen,
auf denen die Führungsrollen 17 für die Bänder 4 bis 6 befestigt sind.
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Das Damen-Unterkleid 1 gelangt durch diese Transportbewegung vom Auflagetisch
2 zum Falttisch 3. Sobald das Damen-Unterkleid 1 den Lichtstrahl der Lichtquelle
18 unterbricht, schaltet der Fotowiderstand 20 über das Zeitrelais 22 und Schalter
23 den Elektromotor 8 in seine Außerbetriebsstellung. Dadurch unterbleibt eine weitere
Transportbewegung aller Bänder 4 bis 6, wodurch das zu faltende Damen-Unterkleid
1 auf dem Falttisch 3 verbleibt.
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Gleichzeitig erhält der Elektromagnet 24 Stromfluß, dessen Stellglied
99 den Steuerhebel 70 entgegen der Kraftwirkung einer Zugfeder 66 im Uhrzeigersinn
verschwenkt.
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Der Steuerhebel 70 ist In einem iqer 100 des Maschinengestells schwenkbar
und schließt in Ausschwenkstellung den Ein- und Ausschalter 68, wodurch der Elektromotor
25 Stromfluß erhält und über einen Kettentreib 79 bis 84 die Kurvenscheibenwelle
61 antreibt.
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An der Schwenkbewegung des Steuerhebels 70 im Uhrzeigersinn nimmt
auch das Tastglied 92 teil, wodurch dasselbe aus einer Tiefstellung der Steuerscheibe
63 ausgehoben wird. Durch die folgende Drehbewegung der Kurvenscheibenwelle 61 und
Unterbrechung das Stromflusses zum Elektromagneten 24 kommt das Tastglied 92 um
größeren Außenumfang der Steuerscheibe 63 zu liegen. Die Zugfeder 66 hält dabei
das Tastglied 92 am Außenumfang der Steuerscheibe 63.
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Wenn die Kurvenscheibenwelle 61 eine Umdrehung ausgeführt hat, haben
die Kurvenscheiben 31; 32 ihre Hubbewegung auf beide Hebelgetriebe übertragen und
das Tastglied 92 gelangt wieder in die tiefe Ausgangsstellung auf der Steuerscheibe
63 zurück, wodurch unter Wirkung der Zugfeder 66 der Ein- und Ausschalter 68 für
den Elektromotor 25 wieder ausgeschaltet wird.
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Vom Hebelgetriebe sind beide Faltarme 27; 28 bis in eine senkrechte
Lage anhebbar und anschließend fallen sie in ihre Ausgangestellung zurück.
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Auf der Kurvenscheibenwelle 61 ist noch ein Schaltnocken 72 be.
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festigt, der nach erfolgter Längefaltung den Ein- und Ausschalter
73 für den Elektromagneten 65 schließt. Durch die Hubbewegung seines zugeordneten
Stellgliedes 101 wird der Steuerhebel 71 gleichfalls
um sein Lager
102 im Maschinengestell im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung einer Zugfeder 67
verschwenkt. Dabei wird der Ein- und Ausschalter 69 für den Elektromotor 26 eingeschaltet,
wodurch über den Kettentrieb 82 bis 84 die Kurvenscheibenwelle 62 eine Antriebsbewegung
erhält. Dadurch werden die nur geringfügig versetzten Kurvenscheiben 33; 34 wirksam
und betätigen über ihr zugeordnetes Hebelgetriebe beide Faltarme 29; 30 kurz hintereinander.
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Nachdem auch dieser Faltvorgang beendet ist, bewirkt das Zeitrelais
22 eine Zuschaltung des Elektromotors 8, wodurch alle Bänder 4 bis 6 wieder eine
Transportbewegung ausführen.
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Die Bänder 516 transportieren das gefaltete Damen-Unterkleid 1 über
den Abführtisch 7 zu einer Rutsche 103, welche von einem Beutel am Ausgang umschlossen
sein kann, wodurch das gefaltete Damen-Unterkleid 1 gleichzeitig noch gebeutelt
wird.
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Für die Führung der Bänder 5; 6 sind im Bereich des Abführtisches
7 ebenfalls der in einer Welle 104 gelagerte Führungsrollen 17 vorgesehen.
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Während des Faltvorganges hat die Bedienungsperson ein neues Damen-Unterkleid
1 auf dem Auflagetisch 2 aufgelegt, wodurch gleichzeitig mit dem Abtransport eines
gefalteten Damen-Unterkleides 1 ein neues noch nicht gefaltetes Damen-Unterkleid
1 dem Falttisch 3 zugeführt wird. Die Lichtschranke 18 bis 20 gelangt sofort nach
dem Abtransport des gefalteten Damen-Unterkleides 1 in Betriebsstellung, so daß
sich der beschriebene Faltvorgang selbsttätig
wiederholen kann,
wenn das zwischenzeitlich auf dem Auflagetisch 2 ausgebreitete Damen-Unterkleid
1 in den Bereich des Lichtstrahles der Lichtquelle 18 gelangt.
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Die beschriebene Faltmaschine ist von einfacher Bauart und benötigt
bei hoher Faltleistung nur einen geringen Bedienungsaufwand.