DE2325469C3 - Vorrichtung zum Verkleben textiler Flächengebilde - Google Patents

Vorrichtung zum Verkleben textiler Flächengebilde

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DE2325469C3 DE19732325469 DE2325469A DE2325469C3 DE 2325469 C3 DE2325469 C3 DE 2325469C3 DE 19732325469 DE19732325469 DE 19732325469 DE 2325469 A DE2325469 A DE 2325469A DE 2325469 C3 DE2325469 C3 DE 2325469C3
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Martin Dipl.-iCfm 4902 Bad Salzuflen Kannegiesser
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Herbert Kannegiesser GmbH and Co
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Description

aus einer oberhalb der Förderebene der Vorrichtung angeordneten Fördereinrichtung, einem unterhalb der Fördereinrichtung und der Förderebene angeordneten, in Förderrichtung vor- und zurückbewe-gbaren sowie mit einem Abstreifrechen zusammenarbeitenden Stapelrechen und einem unter dem Stapelrechen angeordneten heb- und senkbaren Stapeltisch oesteht. Aufgrund dieser teilweise bekannten Ausbildung der Stapeleinrichtung ist ein Stapeln unmittelbar hintereinander auf dem Transportband der Vorrichtung aufliegender, verklebter textiler Flächengebilde unterschiedlicher Beschaffenheit möglich.
Von Vorteil ist ferner, wenn die oberhalb der Förderebene angeordnete Fördereinrichtung aus umlaufend geführten Zahnkeilriemen mit aufgesetzten Mitnehmern besteht. Die Fördereinrichtung ist aufgrund dieser Ausbildung einfach und nicht störanfällig und kann mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit arbeiten.
Des weiteren ist von Vorteil, wenn der Stapelrechen an seinem hinteren Ende mit einem Kurbelschwingengetriebe verbunden und das Hinterteil desselben durch eine schwenkbare Stütze abgestützt ist, die mit einem Gestänge von der Kurbelschwinge des Kurbelschwingengetriebes bewegt wird.
Durch diesen Antrieb des Stapelrechens und die Steuerung seiner Lage während des Stapelvorganges können die verklebten textlien Flächengebilce, insbesondere solche mit kleineren Abmessungen, selbst bei großen Bewegungsgeschwindigkeiten des Stapeirechens, einwandfrei, d. h. insbesondere ohne sich zu überschlagen, auf dem Stapeltisch gestapelt werden.
Von Vorteil ist auch, wenn unterhalb des Stapelrechens eine Blaseinrichtung mit entgegen der Förderrichtung gerichteten Luftstrom angeordnet ist. Dadurch wird beim Stapeln größerer, verklebter textiler Flächengebilde ein Einschlagen des hinteren Endes derselben während ihres Abstreifens von dem Stapelrechen vermieden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine kontinuierlich arbeitende Vorrichtung, bei welcher ein Stapelrechen der Stapeleinrichtungen in zwei Stellungen gezeichnet sind und
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch ohne die zweite Stellung des Stapelrechens.
Die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Verkleben von textlien Flächengebilden 10 (Oberstoff) und 11 (Einlage) besteht aus einer Anlegestation 12, einer Heißpreßstation 13, einer Kühlstation 14 und einer automatischen Stapeleinrichtung 15, wobei die Anlegestation 12, die Heißpreßstation 13, die Kühlstation 14 sowie die automatische Stapeleinrichtung 15 in einem Gestell 16 der Vorrichtung und in Arbeits- bzw. Förderrichtung derselben (Pfeil 58) hintereinander liegend angeordnet sind.
Zum Transport der textlien Flächengebilde 10,11 von der Anlegestation 12 zur und durch die Heißpreßstation 13 sowie die Kühlstation 14 ist ein endloses Transportband 17 vorgesehen, welches mittels Antriebs- und Führungsrollen 18 angetrieben und geführt sowie in der Anlegestation 12 durch eine Tischplatte 19 abgestützt wird. Das Transportband 17 ist ferner in der Heißpreßstation 13 mit einem Zylinder 20, welcher mittels in seinem Inneren angeordneter Heizstäbe 21 beheizt wird, teilweise umlaufend geführt In der Kühlstation 14 ist das Transportband 17 über eine ortsfest angeordnete, gekühlte Platte 22 und an dieser anliegend geführt Ein Abdeckband 62, welches mittels
* Antriebs- und Führungsrollen 63 angetrieben und geführt ist, läuft mit dem Zylinder 20 und an diesem anliegend teilweise um.
Die automatische Stapeleinrichtung 15 hat vier in Förderrichtung (Pfeil 58) nebeneinander liegende
ίο Arbeitsbereiche 29, 30, 31, 32 (Fig. 2), welche alle die gleiche Breite haben. Die sich aus diesen vier Arbeitsbereichen ergebende Gesamtarbeitsbreite der automatischen Stapeleinrichtung 15 entspricht der Arbeitsbreite der Vorrichtung im Bereich der Anlegestation 12, der Heißpreßstation 13 und der Kühlstation 14. Jeder Arbeitsbereich 29,30,31,32 weist eine eigene Stapeleinrichtung 23 auf. Jeder der Stapeleinrichtungen 23 ist ein fotoelektrischer Taster 33 zugeordnet. Die Steuerung einer der Stapeleinrichtungen 23 durch den
2c. dieser zugeordneten fotoelektrischen Taster 33 wird ausgelöst, wenn die in Förderrichtung der Vorrichtung (Pfeil 58) vorn liegenden Kanten der auf dem Transportband 17 der Vorrichtung aufliegenden, verklebten textlien Flächengebilden 10, 11 in dessen
2s Lichtstrahlen kommen.
Werden textile Flächengebilde 10, 11 miteinander verklebt, die quer zur Förderrichtung der Vorrichtung (Pfeil 58) breiter sind als einer der Arbeitsbereiche 29, 30, 31,32 der automatischen Stapeleinrichtung 15, dann sind zwei, gegebenenfalls aber auch mehrere der nebeneinanderliegenden Stapeleinrichtungen 23 gleichzeitig zu steuern. Damit diese Stapeleinrichtungen 23 gleichzeitig gesteuert werden, ist es möglich, über an der Anlegestation 12 der Vorrichtung angeordnete, in den
v. Zeichnungen nicht dargestellte, elektrische Schalter, z. B. sogenannte Kippschalter, die den vorgenannten Stapeleinrichtungen 23 zugeordneten fotoelektrischen Taster 33 so zu schalten, daß bereits bei Betätigen eines derselben alle erforderlichen Stapeleinrichtur.gen 23 gleichzeitig gesteuert werden. Vorteilhafter ist jedoch, die fotoelektrischen Taster 33 durch fotoelektrische Taster 64 zu schalten bzw. zu steuern, welche vor den fotoelektrischen Tastern 33 und zwischen den Arbeitsbereichen 29, 30, 31, 32 angeordnet sind, und zwar derart, daß bei Betätigen eines der fotoelektrischen Taster 64 durch die vorn liegenden Kanten von verklebten textlien Flächengebilden die diesen zugeordneten fotoelektrischen Taster 33 parallel geschaltet werden, so daß bei Betätigen eines derselben die diesen zugeordneten Stapeleinrichtungen 23 gleichzeitig bzw. gruppenweise gesteuert werden.
Jede der in den Arbeitsbereichen 29, 30, 31, 32 angeordneten Stapeleinrichtungen 23 besteht im wesentlichen aus der oberhalb der Förderebene der
5.s Vorrichtung angeordneten Fördereinrichtung 24, einem unterhalb der Fördereinrichtung 24 und der Förderebene angeordneten, in Förderrichtung der Vorrichtung (Pfeil 58) vor- und zurückbewegbaren sowie mit einem Abstreifrechen 25 zusammenarbeitenden Stapelrechen 26 und einem unter dem Stapelrechen 26 angeordneten, mit einer Hub- und Senkeinrichtung 28 ausgestatteten Stapeltisch 27.
Jede der Fördereinrichtungen 24 besteht im wesentlichen aus zwei mit Abstand nebeneinander angeordne-
<" ten und in Richtung Pfeil 59 mittels Riemenscheiben 40, 41 bzw. 42, 43 umlaufend geführten Zahnkeilriemen 37, 38, auf welchen Mitnehmer 39 angeordnet sind. Die Zahnkeilriemen 37, 38 haben eine wesentlich größere
Umlaufgeschwindigkeit als das Transportband 17. Jedes Paar Riemenscheiben 41, 43 (Fig. 1) sitzt auf einer Hülse 61, die drehbar auf einer Welle 44 angeordnet ist (F i g. 2), wobei sich die Welle 44 bei eingeschalteter bzw. betriebsbereiter Vorrichtung ständig dreht und die vier Hülsen 61 mit den Riemenscheiben 41,43 und damit die Zahnkeilriemen 37, 38 von dieser Welle 44 über elektromagnetische Kupplungen 45 — 48 antreibbar sind.
Die Ausbildung des Abstreifrechens 25 und des Stapelrechens 26 sowie deren Wirkungsweise sind bekannt. Bewegt wird der Stapelrechen 26 mittels eines an seinem hinteren Ende angeordneten und an sich bekannten Kurbelschwingengetriebes 49. Die Lage des Stapelrechens 26 während seiner Vor- und Zurückbewegung wird durch eine schwenkbare Stütze 50 gesteuert, derart, daß das der Kühlstation 14 zugewandte Ende des Stapelrechens 26 sich nach dem Verlauf einer Kurve 51 bewegt.
Unterhalb des Stapelrechens 26 ist eine Blaseinrichtung 60 angeordnet zum Blasen von Luft entgegengesetzt zur Förderrichtung der Vorrichtung (Pfeil 58). Geblasen wird die Luft, wenn das der Kühlstation 14 zugewandte Ende des Stapelrechens 26 sich in Förderrichtung der Vorrichtung (Pfeil 58) und im Bereich »AV<der KurveSl bewegt.
Die --ier Kurbelschwingengetriebe 49, bestehend im wesentlichen je aus dem Kurbelrad 53 mit dem Kurbelzapfen 54 und der Kurbelschwinge 55, werden mittels an sich bekannter und in den Zeichnungen nicht dargestellter Antriebselemente angetrieben, z. B. eines Elektromotors unter Zwischenschaltung von Kettentrieben und Elektromagnetkupplungen, wobei das Kurbelrad 53 mit dem Kurbelzapfen 54 in Richtung Pfeil 57 gedreht wird. Die um eine Welle 52 schwenkbaren Stützen 50 werden mittels der Gestänge 56 von den Kurbelschwingen 55 der Kurbelschwingengetriebe 49 bewegt.
Die automatische Stapeleinrichtung 15 hat im übrigen außer den bereits genannten fotoelektrischen Tastern 33, 64 weitere, in den Zeichnungen nicht dargestellte Taster u. dgl. zur Steuerung der Stapeleinrichtungen 23 sowie deren Einrichtungen und Teile.
Die Arbeitsweise der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist folgende:
Die von der Bedienungsperson der Vorrichtung in der Anlegestation 12 auf das Transportband 17 aufgelegten größeren textlien Flächengebilde 10 (Oberstoff), 11 (Einlage) werden, nachdem sie in der Heißpreßstation 13 miteinander verklebt und in der Kühlstation 14
gekühlt worden sind, der automatischen Stapeleinrichtung 15 zugeführt.
Da die in der Zeichnung dargestellten textlien Flächengebilde 10, 11 quer zur Förderrichtung der Vorrichtung (Pfeil 58) nicht nur größer sind als der Abstand zweier fotoelektrischer Taster 33 voneinander, sondern in etwa so groß sind wie die Arbeitsbreite der Vorrichtung, werden durch die in Förderrichtung der Vorrichtung (Pfeil 58) vorn liegenden Kanten der verklebten textlien Flächengebilde 10, 11 gleichzeitig alle drei fotoelektrischen Taster 64 betätigt und dadurch die diesen nachgeschalteten fotoelektrischen Taster 33 so geschaltet, daß bereits bei Betätigung eines derselben alle vier Stapeleinrichtungen 23 gleichzeitig gesteuert werden.
Die Fördereinrichtungen 24 erfassen die auf dem Transportband 17 aufliegenden, verklebten und gekühlten textlien Flächengebilde 10, 11 mitttels der an den Zahnkeilriemen 37,38 derselben angeordneten Mitnehmer 39 und fördern diese mit einer größeren Geschwindigkeit als die des Transportbandes 17 auf die Stapelrechen 26. Die auf die Stapelrechen 26 geförderten, verklebten und gekühlten textlien Flächengebilde 10, 11 werden von diesen auf dem Stapeltisch 27 abgelegt, und zwar dadurch, daß die Stapelrechen 26 durch die Kurbelschwingengetriebe 49 schlagartig in Förderrichtung der Vorrichtung (Pfeil 58) bewegt werden und dabei die verklebten, textlien Flächengebilde 10, 11 mittels der Abstreifrechen 25 von den Stapelrechen 26 abgestreift werden.
Werden größere textile Flächengebilde miteinander verklebt, gekühlt und gestapelt, z. B. solche, wie in der Zeichnung dargestellt, dann wird zur Vermeidung des Umschlagens des hinteren Endes der verklebten textlien Flächengebilde 10, 11 beim Ablegen derselben auf den Stapeltisch 27 mittels der Blaseinrichtung 60 Luft unter diese geblasen, und zwar zu dem bereits beschriebenen Zeitpunkt.
Sind in der Anlegestation 12 mehrere kleinere Verklebungseinheiten, bestehend je aus Oberstoff und Einlage, auf das Transportband 17 der Vorrichtung und im Verlauf der Arbeitsbereiche 29, 30, 31, 32 der automatischen Stapeleinrichtung 15 aufgelegt worden, dann werden — sofern deren in Förderrichtung der Vorrichtung (Pfeil 58) vorn liegenden Kanten nicht einheitlich ausgerichtet sind — die fotoelektrischen Taster 33 nicht gleichzeitig betätigt, was zur Folge hat, daß die vier Stapeleinrichtungen 23 nicht gleichzeitig gesteuert werden. Die Bewegungen der Stapeleinrichtungen 23 erfolgen also in diesem Fall nicht synchron.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verkleben textiler Flächengebilde, insbesondere von Oberbekleidungsstücken, bestehend aus einer Anlegestation, einer Heißpreßstation, einer Kühlstation und einer automatischen Stapeleinrichtung für die verklebten textlien Flächengebilde, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Stapeleinrichtung (15) über die gesamte Arbeitsbreite der Vorrichtung in mindestens zwei nebeneinander liegende Arbeitsbereiche (29,30,31,32) unterteilt ist, jeder Arbeitsbereich (29, 30, 31, 32) eine eigene Stapeleinrichtung (23) aufweist und die Stapeleinrichtungen (23) der Arbeitsbereiche (29, 30, 31, 32) einzeln sowie gruppenweise steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einzelsteuerung der Stapeleinrichtungen (23) am Anfang der zugehörigen Arbeitsbereiche (29,30,31,32) Taster (33) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur gruppenweisen Steuerung der Stapeleinrichtungen (23) vor den Tastern (33) für die Einzelsteuerung und zwischen den Arbeitsbereichen (29,30,31,32) Taster (64) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stapeleinrichtung (23) aus einer oberhalb der Förderebene der Vorrichtung angeordneten Fördereinrichtung (24), einem unterhalb der Fördereinrichtung (24) und der Förderebene angeordneten, in Förderrichtung vor- und zurückbewegbaren sowie mit einem Abstreifrechen (25) zusammenarbeitenden Stapelrechen (26) und einem unter dem Stapelrecher; (26) angeordneten heb- und senkbaren Stapeltisch (27) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Förderebene angeordnete Fördereinrichtung (24) aus umlaufend geführten Zahnkeilriemen (37, 38) mit aufgesetzten Mitnehmern (39) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelrechen (26) an seinem hinteren Ende mit einem Kurbelschwingengetriebe (49) verbunden und das Hinterteil desselben durch eine schwenkbare Stütze (50) abgestützt ist, die mit einem Gestänge (56) von der Kurbelschwinge (55) des Kurbelschwingengetriebes (49) bewegt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Stapelrechens (26) eine Blaseinrichtung (60) mit entgegen der Fördereinrichtung gerichteten Luftstrom angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verkleben textiler Flächengebilde, insbesondere von Oberbekleidungsstücken, bestehend aus einer Anlegestation, einer Heißpreßstation, einer Kühlstation und einer automatischen Stapeleinrichtung für die verklebten textlien Flächengebilde.
Vorrichtungen vorgenannter Bauart sind bekannt sowohl mit diskontinuierlicher als auch mit kontinuierlicher Arbeitsweise und haben unter anderem ein Transportband, mittels welchem die textlien Flächengebilde von der Anlegestation zur und durch die Heißpreßstation sowie die Kühlstation geführt und sodann der automatischen Stapeleinrichtung zugeführt werden.
Die automatische Stapeleinrichtung der vorgenannten, bekannten Vorrichtungen besteht meistens aus einem in Förderrichtung des Transportbandes hin- und herfahrenden, mit einer Hub- und Senkeinrichtung ausgestatteten Stapeltisch, wobei der Stapeltisch am
> Ende des Transportbandes und/oder der Kühlstation angeordnet und unter diese verfahrbar ist
Bei diskontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen wird der Stapeltisch im Arbeitstakt des Transportbandes hin- und hergefahren (DT-GM 68 02 030).
ίο Vorrichtungen vorgenannter Bauart, insbesondere jedoch die kontinuierlich arbeitenden derselben, werden, wenn sie eine große Arbeitsbrette haben, von mindestens zwei, bei der Verklebung kleinerer textiler Flächengebilde jedoch von drei bis vier Bedienungspersonen aufgabeseitig bedient In vielen derartigen Fällen legt jede der Bedienungspersonen eine andere Art textiler Flächengebilde auf das Transportband der Vorrichtung, z. B. die eine Bedienungsperson sogenannte Kleinteile (Kragen, Taschenpatten, Gürtelteile u. dgl.)
-'c und die andere Bedienungsperson sogenannte Großteile (Vorderteile von Jacken und Mänteln).
Nachteilig ist dabei insbesondere, daß jede der Bedienungspersonen auf die Arbeitsweise der anderen Bedienungspersonen achten und die Arbeitsweise aller
2.S Bedienungspersonen, z. B. hinsichtlich Schnelligkeit, der Arbeitsweise der automatischen Stapeleinrichtung angepaßt sein muß, was sich ungünstig auf die Leistung der Vorrichtungen auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart vorzuschlagen, bei der nicht jede der Bedienungspersonen auf die Arbeitsweise der anderen Bedienungspersonen und alle Bedienungspersonen nicht auf die Arbeitsweise der automatischen Stapeleinrichtung achten müssen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die automatische Stapeleinrichtung über die gesamte Arbeitsbreite der Vorrichtung in mindestens zwei nebeneinander liegende Arbeitsbereiche unterteilt ist, jeder Arbeitsbereich eine eigene Stapeleinrichtung aufweist und die Stapeleinrichtungen der Arbeitsbereiche einzeln sowie gruppenweise steuerbar sind.
Durch diese Ausbildung der automatischen Stapeleinrichtung ist es nicht mehr erforderlich, daß jede Bedienungsperson der Vorrichtung auf die Arbeitsweise der anderen Bedienungspersonen achten muß und alle Bedienungspersonen auf die Arbeitsweise der automatischen Stapeleinrichtung achten müssen, was sich günstig auf die Leistung der Vorrichtung auswirkt. So kann z. B. jede Bedienungsperson in dem ihr an der Anlegestation der Vorrichtung zugewiesenen Arbeitsbereich, welcher identisch ist mit einem oder mehreren der Arbeitsbereiche der automatischen Stapeleinrichtung, mit der ihr eigenen, der Art der textlien Flächengebilde angepaßten Schnelligkeit arbeiten.
<* In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß erstens zur Einzelsteuerung der Stapeleinrichtungen am Anfang der zugehörigen Arbeitsbereiche Taster angeordnet sind, zweitens zur gruppenweisen Steuerung der Stapeleinrichtungen vor den Tastern für die Einzelsteuerung und zwischen den Arbeitsbereichen weitere Taster angeordnet sind.
Von Vorteil ist diese Ausbildung, weil dadurch mit verhältnismäßig einfachen Mitteln und ausgehend von den verklebten, zu stapelnden textlien Flächengebilden
(>> erstens die Einzelsteuerung der Stapeleinrichtungen und zweitens die automatische Steuerung von Gruppen von Stapeleinrichtungen möglich ist.
Von Vorteil ist es auch, wenn jede Stapeleinrichtung
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