DE19617746A1 - Farbwerk für eine Druckmaschine - Google Patents
Farbwerk für eine DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für eine Druckmaschine,
bei dem zum Einfärben einer Druckform eine Reihe von
Zylindern oder Walzen vorgesehen sind, die mit Hilfe von
Dosierelementen eine einem Druckbild entsprechende
Farbverteilung erzeugen. In der deutschen Offenlegungsschrift
DT 25 30 109 A1 und in JP 63-69615 A sind Farbwerke mit einem
Farbkasten, einer Duktorwalze, einer Farbüberführwalze und
mehreren Farbwerkwalzen beschrieben, bei denen Farbmesser
vorgesehen sind, die impulsförmig an die Duktorwalze an- und
abstellbar sind. Die sich auf der Duktorwalze ergebende und
längs der Duktorwalze liegende, in Zonen unterschiedliche
Farbmenge wird mit Hilfe einer Filmwalze oder einer
Heberwalze auf die restlichen Farbwerkwalzen übertragen.
Diese Lösungen besitzen den Nachteil, daß durch die im
Dosierspalt wirkenden hydrodynamischen Staukräfte die
Dosiermesser verformt werden, so daß beim Anstellen eines
Farbmessers an die Duktorwalze die Farbzufuhr der
betreffenden Zonen nicht bei Bedarf völlig geschlossen werden
kann und die Dosierung in einer Zone einen nicht gewollten
Einfluß auf die Dosierung benachbarter Zonen ausübt.
Des weiteren sind im Zeitungsdruck Kurzfarbwerke bekannt
geworden, bei denen mit einer seitenbreiten Rakel die Menge
der Farbe auf einer Auftragswalze dosiert werden kann (DE-Z:
Deutscher Drucker, Nr. 36, 28.09.1995, S. W64). Die
Auftragswalze ist in rollendem Kontakt zwischen einer in
einem Farbkasten teilweise eintauchenden Schöpfwalze und dem
Plattenzylinder angeordnet. Eine in Drehrichtung der
Auftragswalze nach der Rakel an die Auftragswalze angestellte
Reiterwalze bewirkt eine Glättung des Farbfilms vor dem
farbauftrag auf die Druckform. Dieses für den gleichmäßigen
seitenbreiten Farbauftrag ausgebildete Farbwerk ermöglicht
keine zonale feingesteuerte Farbdosierung, wie sie beim
hochqualitativen Mehrfarbendruck gefordert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Farbwerk mit zonaler
Dosierung zu entwickeln, bei dem die Genauigkeit der
Farbdosierung verbessert wird.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Farbwerk, das
entsprechend den Merkmalen nach Anspruch 1 ausgebildet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den
Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Farbwerk werden durch das An- und
Abstellen der Dosierelemente nahezu keine Kräfte auf den den
Dosierelementen zugeordneten Zylinder übertragen, so daß
keine Dosierfehler durch Durchbiegungen zu erwarten sind. Bei
dem Farbwerk ist es möglich, die Farbzufuhr innerhalb einer
Zone gänzlich zu unterbrechen oder in kurzer Zelt eine
erheblich Menge an Farbe zu dosieren, wodurch die
Farbeinstellung eine hohe Dynamik aufweisen kann. Solche
hohen Forderungen an die Dynamik bestehen insbesondere bei
Farbwerken, bei denen nach dem sogenannten
Dead-Beat-Verfahren dosiert werden soll. Die Dosierelemente
werden nur gering mechanisch beansprucht, so daß diese in
Folge des geringen Verschleißes eine hohe Lebensdauer
aufweisen.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen sollen anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, es zeigen:
Fig. 1 eine zonale Anordnung von Dosierrakeln in einem
Filmfarbwerk,
Fig. 2 einen Schnitt durch das in Fig. 1 gezeigte
Filmfarbwerk,
Fig. 3 eine Ausführungsform für eine Grobrakel mit
Rillenwirkung auf die Farbschicht,
Fig. 4 eine Variante eines Farbwerkes mit zur Reinigung
ausgebildeten Mitteln,
Fig. 5 eine Variante eines Filmfarbwerkes mit einer
Verbindungswalze für Reinigungszwecke,
Fig. 6 eine Variante eines Filmfarbwerkes mit zwei
Verbindungswalzen für Reinigungszwecke und
Fig. 7 eine Variante eines Filmfarbwerkes mit geneigtem
Dosierrakel und höhenregelbarem Farbkasten.
In Fig. 1 ist ein Farbwerk in Teilen dargestellt, wobei eine
in einem Farbkasten 1 teilweise in Farbe 2 eintauchende
Schöpfwalze 3 vorgesehen ist. Parallel zur Schöpfwalze 3 ist
ein Dosierzylinder 4 angeordnet. Die Schöpfwalze 3 und der
Dosierzylinder 4 weisen einen Abstand zueinander auf, so daß
sie sich nicht direkt berühren. Dem Dosierzylinder 4 sind
Dosierrakel 5 zugeordnet, die gleichmäßig über die Breite des
Dosierzylinders 4 verteilt liegen. Die Dosierrakel 5 sind mit
magnetomechanischen Stellelementen 6 gekoppelt, so daß sie
von einer Steuervorrichtung ? gesteuert einzeln in Richtung
der Mantelfläche des Dosierzylinders 4 an- und abstellbar
sind. Parallel zu dem Dosierzylinder 4 ist ein
Übertragungszylinder 8 vorgesehen, wobei sich die
Zylinder 4, 8 nicht berühren. Mit dem Übertragungszylinder 8
steht eine Zwischenwalze 9 in rollendem Kontakt. In Fig. 1
ist schematisch ein Antriebssystem 10 dargestellt, an das die
Schöpfwalze 3 und der Dosierzylinder 4 gekoppelt sind. Das
Antriebssystem 10 steht ebenfalls mit der Steuereinrichtung 7
in Verbindung.
Wie der Schnittdarstellung in Fig. 2 weiter zu entnehmen ist,
ist der Zwischenwalze 9 eine Reiberwalze 11 nachgeordnet.
Weitere nicht dargestellte Walzen dienen zur Übertragung der
Farbe auf eine Druckform. Der Schöpfwalze 3 ist eine
Grobrakel 12 zugeordnet, die z. B. am Boden des Farbkastens 1
befestigt ist.
Die Dosierrakel 5 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und
um eine Achse 13 drehbar gelagert. Ein Arm des Hebels ist als
Dosierrakel 5 ausgebildet, wobei der zweite Arm mit einem
Tauchanker 14 gekoppelt ist, der mit einer elektrischen
Spule 15 zusammenwirkt. Am zweiten Arm ist weiterhin eine
Rückholfeder 16 vorgesehen. Die Drehbewegung der
Dosierrakel 5 um die Achse 13 ist durch Anschläge 17, 18
begrenzt. Alle Teile der Stellelemente 6 sind an
Halteelementen 19, 20 befestigt.
Die Funktion eines derartigen Filmfarbwerkes soll im
folgenden erläutert werden: Bei Rotation der Schöpfwalze 3 in
Richtung 21 wird auf der Oberfläche der Schöpfwalze 3 Farbe 2
geschöpft, deren Schichtdicke in Drehrichtung 21 nach dem
Grobrakel 12 ca. 1 mm betragen soll. Durch den in Richtung 22
etwas schneller als die Schöpfwalze 3 angetriebenen
Dosierzylinder 4 wird ein Teil der Farbe von der
Schöpfwalze 3 auf den Dosierzylinder 4 übertragen. Durch die
unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten der
Schöpfwalze 3 und des Dosierzylinders 4 wird ein Farbstau im
Übertragungsspalt 23 vermieden. Bei Stromfluß durch die
Spule 15 wird der Tauchanker 14 in die Spule 15
hineingezogen. Durch die Hebelwirkung wird die entsprechende
Dosierrakel 5 in Richtung der Mantelfläche des
Dosierzylinders 4 angestellt bis der zweite Arm des
Dosierrakels 5 am Anschlag 18 anliegt. Im stromlosen Zustand
der Spule 15 wird der zweite Arm an dem Anschlag 17 angelegt,
wodurch die Dosierrakel 5 von der Mantelfläche weggerückt
wird. Durch die zwei Positionierzustände der Dosierrakel 5
entstehen zwischen der jeweiligen Dosierrakel 5 und der
Mantelfläche des Dosierzylinders 4 zwei unterschiedliche
Dosierspalte, die z. B. 0,1 mm und 0,5 mm betragen. In
Drehrichtung 22 des Dosierzylinders 4 befinden sich auf der
Mantelfläche Bereiche mit einer Farbschichtdicke von 0,1
beziehungsweise 0,5 mm, wobei die Größe der Bereiche von der
Zeitdauer, in der die Dosierrakel 5 die eine oder andere
Position einnimmt, und von der Rotationsgeschwindigkeit des
Dosierzylinders abhängt. Die Weite des digitalen
Übertragungsspaltes 24 zwischen dem Dosierzylinder 4 und dem
Übertragungszylinder 8 ist kleiner als 0,5 mm und größer als
0,1 mm, so daß in den Bereichen auf dem Dosierzylinder 4, in
denen die Schichtdicke 0,5 mm beträgt, eine Farbübertragung
auf den Übertragungszylinder 8 erfolgt. Die Übertragung der
Farbe 2 vom Übertragungszylinder 8 über die Zwischenwalze 9
und der Reiberwalze 11 und über weitere, nicht dargestellte
Walzen auf eine Druckform geschieht der herkömmlicher Art und
Weise.
Bei Offsetdruckmaschinen, bei denen eine Emulsion aus einem
Feuchtmittel und einer Druckfarbe 2 auf besagte Druckform
aufgetragen wird, kann zusätzlich im Farbwerk, z. B. an die
Zwischenwalze 9, eine Rakelwalze 25 angestellt sein. Mit
Hilfe einer an die Rakelwalze 25 angestellten
Emulsionsrakel 26 kann überschüssiges Feuchtmittel aus dem
Farbwerk entfernt werden. Auf dem Dosierzylinder 4 wirken bei
der Dosierung mit den Dosierrakeln 5 nur geringe Kräfte, so
daß keine störende Durchbiegung des Dosierzylinders 4 in
Erscheinung tritt. Die Menge der auf den
Übertragungszylinder 8 übertragenen Farbe 2 kann von Null auf
einen Maximalwert eingestellt werden. Dadurch, daß die
Dosierrakel 5 nicht mit der Oberfläche des Dosierzylinders 4
in Kontakt treten, tritt nur ein äußerst geringer Verschleiß
auf. Die Dosierrakel 5 wirken außerhalb des Farbkastens 1, so
daß der Füllstand der Farbe 2 im Farbkasten 1 keinen Einfluß
auf die Dosierung ausübt. Zum Reinigen des Farbwerkes und zum
Nachfüllen von Farbe 2 kann der Farbkasten 1 in Richtung 27
absenkbar vorgesehen sein. Ebenso können die
Halteelemente 19, 20 zum Reinigen der Dosierrakel 5
schwenkbar angeordnet sein. Durch die Einzelantriebe der
Schöpfwalze 3 und des Dosierzylinders 4 ist es möglich,
unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeiten zwischen diesen
Zylindern und den restlichen Walzen bzw. Zylindern 8, 9, 10
einzustellen. Die Anschläge 17, 18 können justierbar
ausgeführt sein, so daß sich eine einfache Einstellung des
Hubes der Dosierelemente 5 ergibt. Um zu vermeiden, daß an
der Schöpfwalze 3 Farbe 2 an den Stirnseiten aufgetragen
wird, kann zusätzlich an den Stirnseiten eine Rakel
vorgesehen werden. Um eine Verschmutzung der Dosierrakel 5 an
den Zonengrenzen 28 zu vermeiden, kann die Grobrakel 12 mit
Nasen 29 versehen sein (Fig. 3). Dadurch werden auf der
Oberfläche der Schöpfwalze 3 an den Zonengrenzen 28 in der
Farbe 2 Rillen 30 erzeugt.
Der magnetomechanische Antrieb der Dosierrakel 5 ist nur
beispielhaft ausgeführt. Prinzipiell sind auch Stellelemente
einsetzbar, die mit pneumatischen, hydraulischen oder anderen
Mitteln eine Kraftwirkung auf die Dosierrakel 5 ausüben.
Anhand von fig. 4 soll eine Möglichkeit zur Reinigung eines
solchen Farbwerkes ausgeführt werden. Der
Übertragungszylinder 8, die Zwischenwalze 9 und die
Reiberwalze 11 werden separat in herkömmlicher form
gereinigt. Zum Reinigen der Schöpfwalze 3 und des
Dosierzylinders 4 wird der Farbkasten 1 in die Position A
abgesenkt, und die Dosierelemente 31 werden gleichzeitig in
die dort gezeigte Reinigungsposition gebracht. Die
Schöpfwalze 3 und der Dosierzylinder 4 sind frei zugänglich
und können von Hand mit einer Spachtel und flüssigem
Reinigungsmittel und Lappen gereinigt werden. Alle Walzen
bzw. Zylinder des Farbwerkes sind für Reinigungszwecke in
ihrer Drehrichtung umkehrbar.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Variante erfolgt die Reinigung
der Schöpfwalze 3 und des Dosierzylinders 4 maschinell. Zur
Reinigung ist eine Verbindungswalze 32 vorgesehen, die nur in
Reinigungsposition die Schöpfwalze 3 und den Dosierzylinder 4
verbindet. Der Dosierzylinder 4 wird bei der Reinigung von
seinem Antrieb 10 entkoppelt. Der Farbkasten 1 befindet sich
in einer Reinigungsposition B. In der Reinigungsposition B
wirkt die Grobrakel 12 als Reinigungsrakel, d. h. sie liegt
an der Oberfläche der Schöpfwalze 3 an. Die Dosierrakel 31
können zusätzlich an den Dosierzylinder 4 berührend
angestellt sein. Dadurch werden die Dosierrakel 31 mit
gereinigt. Bei dieser maschinellen Reinigung kann ebenfalls
ein flüssiges Reinigungsmittel aufgetragen werden.
Bei der Variante nach Fig. 6 ist zwischen dem
Dosierzylinder 4 und dem Übertragungszylinder 8 eine weitere
Verbindungswalze 33 vorgesehen. Der Farbkasten 1 wird auf die
Reinigungsposition A abgesenkt. Die Schöpfwalze 3 und der
Dosierzylinder 4 sind von ihren Antrieben 10 entkoppeit.
Damit sind alle Walzen bzw. Zylinder des Farbwerkes
mechanisch berührend gekoppelt. Schöpfwalze 3 und
Dosierzylinder 4 werden mit den anderen Walzen bzw. Zylindern
des Farbwerkes in einer herkömmlichen Reinigungsvorrichtung
gereinigt.
Die Dosierrakel 31 können in der in Fig. 6 dargestellten
Reinigungsposition manuell mit Reinigungsmitteln, Bürste oder
Lappen gereinigt werden. Ein ständiges Schalten der
Dosierrakel 5 in die jeweils zwei möglichen Positionen kann
die manuelle Reinigung unterstützen.
Eine weitere Variante eines Farbwerkes ist in Fig. 7
dargestellt. Die Dosierrakel 31 sind direkt der Schöpfwalze 3
zugeordnet. Damit erübrigt sich das Vorsehen eines separaten
Dosierzylinders. Die im Farbkasten 1 vorgesehene Rakel 34
dient zur Vordosierung. Bei Rotation der Schöpfwalze 3 in
Richtung 30 wird ein Teil der geschöpften Farbe 2 abgerakelt,
so daß ein Farbstau vor den Dosierrakeln 31 vermieden wird.
Die Höhenlage des Farbkastens 1 wird ständig nachgeregelt, so
daß die Eintauchtiefe der Schöpfwalze 3 in die Farbe 2 im
wesentlichen konstant bleibt.
Bezugszeichenliste
1 Farbkasten
2 Farbe
3 Schöpfwalze
4 Dosierzylinder
5 Dosierrakel
6 Stellelemente
7 Steuereinrichtung
8 Übertragungszylinder
9 Zwischenwalze
10 Antriebssystem
11 Reiberwalze
12 Grobrakel
13 Achse
14 Tauchanker
15 Spule
16 Rückholfeder
17, 18 Anschläge
19, 20 Halteelemente
21, 22 Richtung
23, 24 Übertragungsspalt
25 Rakelwalze
26 Emulsionsrakel
27 Richtung
28 Zonengrenze
29 Nase
30 Rille
31 Dosierrakel
32, 33 Verbindungswalze
34 Dosierrakel
35 Richtung
A Position
B Position.
2 Farbe
3 Schöpfwalze
4 Dosierzylinder
5 Dosierrakel
6 Stellelemente
7 Steuereinrichtung
8 Übertragungszylinder
9 Zwischenwalze
10 Antriebssystem
11 Reiberwalze
12 Grobrakel
13 Achse
14 Tauchanker
15 Spule
16 Rückholfeder
17, 18 Anschläge
19, 20 Halteelemente
21, 22 Richtung
23, 24 Übertragungsspalt
25 Rakelwalze
26 Emulsionsrakel
27 Richtung
28 Zonengrenze
29 Nase
30 Rille
31 Dosierrakel
32, 33 Verbindungswalze
34 Dosierrakel
35 Richtung
A Position
B Position.
Claims (10)
1. Farbwerk für eine Druckmaschine,
bestehend aus einem Farbkasten mit einem teilweise in
Farbe eingetauchtem Schöpfzylinder,
weiterhin bestehend aus zonal wirkenden Dosierelementen, mit denen auf einem Zylinder eine einem Druckbild entsprechende Farbverteilung einstellbar ist, wobei die Dosierelemente einzeln zwischen zwei Dosierzuständen umschaltbar sind,
weiterhin bestehend aus mindestens einem weiteren Übertragungszylinder zur Übertragung von der mit den Dosierelementen auf besagtem Zylinder eingestellten Farbe auf eine Druckform,
weiterhin bestehend aus Antriebsmitteln zur Rotation des Schöpfzylinders und der weiteren Zylinder,
und bestehend aus einer Steuereinrichtung, die mit den Antriebsmitteln und den Dosierelementen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
weiterhin bestehend aus zonal wirkenden Dosierelementen, mit denen auf einem Zylinder eine einem Druckbild entsprechende Farbverteilung einstellbar ist, wobei die Dosierelemente einzeln zwischen zwei Dosierzuständen umschaltbar sind,
weiterhin bestehend aus mindestens einem weiteren Übertragungszylinder zur Übertragung von der mit den Dosierelementen auf besagtem Zylinder eingestellten Farbe auf eine Druckform,
weiterhin bestehend aus Antriebsmitteln zur Rotation des Schöpfzylinders und der weiteren Zylinder,
und bestehend aus einer Steuereinrichtung, die mit den Antriebsmitteln und den Dosierelementen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Dosierelemente (5, 31) über dem Niveau der Farbe (2) im Farbkasten (1) angeordnet sind,
- - daß mit den Dosierelementen (5, 31) jeweils über die Breite eines Dosierelementes (5, 31) in den zwei Dosierzuständen auf dem ihnen zugeordneten Zylinder (3, 4) in Umfangsrichtung zwei sich unterscheidende farbschichtdicken erzeugbar sind,
- - daß parallel zu dem Zylinder (3, 4), dem die Dosierelemente (5, 31) zugeordnet sind, ein Übertragungszylinder (8) angeordnet ist, wobei der Abstand des Zylinders (3, 4) zu dem Übertragungszylinder (8) größer als die mit den Dosierelementen (5, 31) erzeugte minimale Farbschichtdicke ist und kleiner als die mit den Dosierelementen (5, 31) erzeugte maximale Farbschichtdicke ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schöpfzylinder (3) ein Dosierzylinder (4) zugeordnet ist, wobei die Rotationsachsen parallel liegen und der Abstand des Dosierzylinders (4) geringer ist als die Schichtdicke der auf dem Schöpfzylinder (3) geschöpften Farbe (2),
wobei die Dosierelemente als Rakel (5) ausgebildet sind und jeweils auf die Mantelfläche des Dosierzylinders (4) zu- und wegbewegbar sind,
und daß dem Schöpfzylinder (3) eine feststehende Rakel (12) zugeordnet ist, welche zum Schöpfzylinder (3) einen Abstand (23) aufweist, der größer als der Abstand des Schöpfzylinders (3) zum Dosierzylinder (4) ist.
daß dem Schöpfzylinder (3) ein Dosierzylinder (4) zugeordnet ist, wobei die Rotationsachsen parallel liegen und der Abstand des Dosierzylinders (4) geringer ist als die Schichtdicke der auf dem Schöpfzylinder (3) geschöpften Farbe (2),
wobei die Dosierelemente als Rakel (5) ausgebildet sind und jeweils auf die Mantelfläche des Dosierzylinders (4) zu- und wegbewegbar sind,
und daß dem Schöpfzylinder (3) eine feststehende Rakel (12) zugeordnet ist, welche zum Schöpfzylinder (3) einen Abstand (23) aufweist, der größer als der Abstand des Schöpfzylinders (3) zum Dosierzylinder (4) ist.
3. Farbwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosierzylinder (4) mit einer höheren Drehzahl
antreibbar ist als der Schöpfzylinder (3).
4. Farbwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Reinigen des Schöpfzylinders (3) und des Dosierzylinders (4) der Farbkasten (1) vom Schöpfzylinder (3) wegbewegbar ist, so daß der Schöpfzylinder (3) über dem Niveau der Farbe (2) im Farbkasten (1) liegt,
daß ein Brückenzylinder (32) in einer Reinigungsposition den Schöpfzylinder (3) und den Dosierzylinder (4) verbindet, wobei der Dosierzylinder (4) von seinem Antrieb (10) entkoppelbar ist.
daß zum Reinigen des Schöpfzylinders (3) und des Dosierzylinders (4) der Farbkasten (1) vom Schöpfzylinder (3) wegbewegbar ist, so daß der Schöpfzylinder (3) über dem Niveau der Farbe (2) im Farbkasten (1) liegt,
daß ein Brückenzylinder (32) in einer Reinigungsposition den Schöpfzylinder (3) und den Dosierzylinder (4) verbindet, wobei der Dosierzylinder (4) von seinem Antrieb (10) entkoppelbar ist.
5. Farbwerk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Reinigungsposition (8) des Farbkastens (1) die
feststehende Rakel (12) am Schöpfzylinder (3) anliegt.
6. Farbwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Reinigen die Dosierrakel (5) an den
Dosierzylinder (4) anlegbar sind.
7. Farbwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Reinigen die Dosierrakel (5) an den
Dosierzylinder (4) rhythmisch an- und abstellbar sind.
8. Farbwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Reinigen des Dosierzylinders (3, 4) und des ihm
zugeordneten Übertragungszylinders (8) diese durch
Brückenzylinder (32, 33) miteinander verbunden sind,
wobei der Dosierzylinder (3, 4) und der
Übertragungszylinder (8) von ihren Antrieben (10)
entkoppelt sind.
9. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierrakel (31) dem Schöpfzylinder (3)
zugeordnet sind.
10. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbkasten (1) höhenverstellbar ist, wobei die
Höhenlage des Farbkastens (1) in Abhängigkeit vom
Füllstand der Farbe (2) im Farbkasten (1) selbsttätig
steuerbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19617746A DE19617746B4 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Farbwerk für eine Druckmaschine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19617746B4 DE19617746B4 (de) | 2005-05-25 |
Family
ID=7793215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19617746A Expired - Fee Related DE19617746B4 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Farbwerk für eine Druckmaschine |
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Country | Link |
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JP (1) | JPH1044377A (de) |
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