DE19612701A1 - Variable Verzögerungsschaltung - Google Patents
Variable VerzögerungsschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine variable Verzögerungs
schaltung, um ein gewünschtes Taktsignal zum Einsatz in einer
digitalen Schaltung zu erhalten, insbesondere eine variable
Verzögerungsschaltung, die eine Gatterkette und einen Selektor
umfaßt und verbesserte Eigenschaften aufweist.
Fig. 18 ist ein Diagramm, das eine variable Verzögerungsschal
tung gemäß dem Stand der Technik darstellt. In der Zeichnung
bezeichnen die Bezugszeichen 1₁ bis 1 n n einzelne Verzögerungs
gatter zum Verzögern eines Eingangssignals um eine vorbestimmte
Zeitspanne. Das Bezugszeichen 100 bezeichnet eine Gatterkette,
welche die Verzögerungsgatter 1₁ bis 1 n umfaßt, die miteinander
in Reihe geschaltet sind. Das Bezugszeichen 150 bezeichnet
einen n : 1-Selektor, der die Signale von den Verbindungsknoten
der jeweiligen Gatter der Gatterkette 100 erhält und eines un
ter den Signalen auswählt, um es selektiv auszugeben. Das
Bezugszeichen 151 bezeichnet eine Auswahlsignal-Erzeu
gungsschaltung zum Erzeugen eines Signals zum Steuern des n : 1-
Selektors 150.
Es folgt eine Beschreibung des Betriebes. Ein Eingangspuls
signal am Eingangsanschluß IN der ersten Verzögerungsgatter-
Stufe 1₁ der Gatterkette 100 wird durch die Gatterkette
übertragen, wobei das Signal durch die jeweiligen Verzögerungs
gatter verzögert wird, und die Pulssignale an den Verbindungs
knoten der jeweiligen Verzögerungsgatter werden dem n : 1-Selek
tor 150 zugeführt. Da ein Auswahlwert an den n : 1-Selektor 150
gegeben wird, wird ein Pulssignal mit einer vorbestimmten Ver
zögerung gegenüber dem am Eingangsanschluß IN eingegebenen
Pulssignal der ersten Gatterstufe 1₁ der Gatterkette 100 zum
Ausgangsanschluß AUS des n : 1-Selektors 150 in Abhängigkeit vom
Steuersignal der Auswahlsignal-Erzeugungsschaltung 151 ausgege
ben.
Die herkömmliche, wie vorstehend beschrieben aufgebaute Verzö
gerungsschaltung weist die folgenden Nachteile auf. Insbeson
dere wird die minimale veränderbare Verzögerungszeit, d. h. die
Auflösung einer solchen variablen Verzögerungsschaltung, durch
die Verzögerungszeit (nachfolgend als tdi bezeichnet) der je
weiligen Verzögerungsgatter, welche die Gatterkette 100 bilden,
bestimmt. Tatsächlich wird aufgrund der parasitären Kapazität
der Verdrahtung jedoch die Verzögerungsauflösung gröber als die
Verzögerungszeit tdi, wie in Fig. 19 gezeigt. In Fig. 19 be
zeichnet das Bezugszeichen 1 k, 1 k+1 jeweils das k-te und (k+1)-
te in der Gatterkette enthaltene Gatter. Das Bezugszeichen CL2k
bezeichnet eine parasitäre Kapazität, die auf die Verdrahtung
zwischen Ausgang der Verzögerung 1 k und Eingang der Verzögerung
1 k+1 zurückzuführen ist. Das Bezugszeichen CL2k bezeichnet eine
parasitäre Kapazität, die auf die Verdrahtung zwischen Ausgang
des Verzögerungsgatters 1 k und dem n : 1-Selektor 150 zurückzu
führen ist. Daher wird die Verzögerungszeit im k-ten Gatter 1 k
die Summe aus der Gatterverzögerung tdi und der Lastverzögerung
aufgrund der parasitären Kapazität CL1k und CL2k, was eine Ver
ringerung der Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung zur
Folge hat, d. h. in jedem Gatter ist die Verzögerungszeit er
höht. Da der durch die parasitäre Kapazität bedingte Betrag der
Verzögerungszeit einen 0,5 bis 1,5mal so großen Wert wie die
Verzögerungszeit ttdi annimmt, wird die Auflösung einer solchen
variablen Verzögerungsschaltung 1,5 bis 2,5mal so groß wie die
Gatterverzögerungszeit tdi, was so groß ist, daß es nicht ver
nachlässigt werden kann.
Als Gegenmaßnahme zu dieser Verringerung der Auflösung könnte
man vorschlagen, die Verringerung der Auflösung dadurch zu
unterdrücken, daß man die Verzögerungszeit tdi des
Verzögerzungsgatters reduziert. Jedoch muß man, um die Verzö
gerungszeit tdi des Verzögerungsgatters zu verringern, die
Größe der Transistoren, die die Verzögerungsgatter bilden, er
höhen, was eine Erhöhung des Leistungsverlustes zur Folge hat.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine va
riable Verzögerungsschaltung anzugeben, die keine Verringerung
der Auflösung aufgrund von parasitärer Kapazität der Verdrah
tung der Verzögerungsgatter und keine Erhöhung des
Leistungsverlustes mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird alternativ durch die Ansprüche 1, 2, 8 und 9
gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung. Es ist selbstver
ständlich, daß die nachfolgende Beschreibung und die speziellen
Ausführungsbeispiele nur zu Illustrationszwecken dienen. Für
den Fachmann werden sich aus dieser detaillierten Beschreibung
zahlreiche Änderungen und Abwandlungen innerhalb des Bereiches
der Erfindung ergeben.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine
variable Verzögerungsschaltung eine Gatterkette mit ersten bis
n-ten Verzögerungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer 2), die
miteinander über Verzögerungsgatter-Verdrahtungen mit einer je
weiligen Verdrahtungslänge in Serie geschaltet sind, wobei an
das erste Verzögerungsgatter ein zu verzögerndes Eingangssignal
gegeben wird, erste bis n-te Trenngatter, an die jeweils die
Ausgänge der ersten bis n-ten Verzögerungsgatters gegeben wer
den, erste bis n-te Trenngatter-Verdrahtungen, deren jeweilige
Länge schrittweise von der ersten bis zur n-ten verkürzt sind,
deren eine Enden jeweils an die ersten bis n-ten Trenngatter
angeschlossen sind, und einen n : 1-Selektor, an den die anderen
Enden der ersten bis n-ten Trenngatter-Verdrahtungen ange
schlossen sind, um ein Ausgangssignal der ersten bis n-ten
Trenngatter auszuwählen, um es in Abhängigkeit eines Auswahl
signals auszugeben.
Daher wird eine durch parasitäre Kapazität der Verzögerungs
gatter-Verdrahtungen bedingte Verschlechterung in der Auflösung
unterdrückt.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine variable Verzögerungsschaltung eine Gatterkette mit ersten
bis n-ten Verzögerungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer als
2), die miteinander über Verzögerungsgatter-Verdrahtungen mit
einer jeweiligen Verdrahtungslänge in Serie geschaltet sind,
wobei an das erste Verzögerungsgatter ein zu verzögerndes Ein
gangssignal gegeben wird, einen n : 1-Trenn-Selektor, an dessen n
Eingänge jeweils die Ausgänge der ersten bis n-ten Verzöge
rungsgatter angeschlossen sind, und wobei eines der Eingangs
signale ausgewählt wird, um es in Abhängigkeit von einem Aus
wahlsignal auszugeben. Dabei umfaßt der n : 1-Trenn-Selektor je
weils erste bis n-te Trenngatter, die im Selektor die Ausgangs
signale der ersten bis n-ten Verzögerungsgatter erhalten, ein
Auswahlgatter, das die Ausgangssignale der ersten bis n-ten
Trenngatter im Selektor empfängt und eines der Eingangssignale
ausgibt, und erste bis n-te Trenngatter-Verdrahtungen im Selek
tor mit Längen, die jeweils aufeinanderfolgend von der ersten
bis zur n-ten kürzer werden, deren eine Enden an die ersten bis
n-ten Trenngatter im Selektor angeschlossen sind und deren an
dere Enden an das Auswahlgatter angeschlossen sind.
Daher wird mit einem einfachen Aufbau eine variable Verzöge
rungsschaltung erhalten, bei der die durch parasitäre Kapazität
der Verzögerungsgatter-Verdrahtungen bedingte Verschlechterung
der Auflösung unterdrückt ist.
Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei
der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltung die Län
gendifferenzen zwischen den ersten bis n-ten Trenngatter-Ver
drahtungen jeweils gleich den Längen der entsprechenden Verzö
gerungsgatter-Verdrahtungen der Gatterkette. Daher ist die Auf
lösung der variablen Verzögerungsschaltung gleich der Verzöge
rungszeit des Verzögerungsgatters.
Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei
der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltung die Län
gendifferenzen zwischen den ersten bis n-ten Trenngatter-Ver
drahtungen jeweils größer als die Längen der jeweiligen
Verzögerungsgatter-Verdrahtungen der Gatterkette. Daher ist die
Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung kleiner als die
Verzögerungszeit des Verzögerungsgatters.
Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung haben bei
der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltung die er
sten bis n-ten Trenngatter-Verdrahtungen jeweils Verdrah
tungslängen, die addiert eine Verdrahtungslänge zum Beseitigen
von Variationen in der Gatter-Verzögerungszeit der ersten bis
n-ten Verzögerungsgatter beinhalten.
Daher wird eine Variation der Auflösung der variablen Verzö
gerungsschaltung aufgrund von Änderung im Betriebsablauf, Än
derungen in der Temperatur, Änderungen in der Stromzuführung
und dergleichen unterdrückt.
Nach einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei
der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltung die er
sten bis n-ten Trenngatter Umkehrgatter.
Daher wird die Länge der Trenngatter-Verdrahtungen im Vergleich
zu der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltung bei
gleicher Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung verkürzt.
Nach einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei
der oben beschriebenen Verzögerungsschaltung die Größen der
Transistoren, welche die ersten bis n-ten Trenngatter bilden,
kleiner als die Größen der Transistoren, welche die ersten bis
n-ten Verzögerungsgatter bilden.
Daher wird die Länge der Verdrahtung der Trenngatter im Ver
gleich zu der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschal
tung bei gleicher Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung
kleiner.
Nach einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine
variable Verzögerungsschaltung eine Gatterkette mit ersten bis
n-ten Verzögerungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer als 2),
die jeweils über Verzögerungsgatter-Verdrahtungungen mit einer
jeweiligen Länge miteinander in Serie geschaltet, wobei an das
erste Verzögerungsgatter ein zu verzögerndes Eingangssignal ge
geben wird, erste bis n-te Trennschaltungen, die jeweils die
Ausgangssignale der ersten bis n-ten Gatter der Gatterkette er
halten und jeweils erste bis m-te Trennsysteme aufweisen, einen
(m × n) : 1-Selektor, der die Ausgangssignale der ersten bis n
ten Trennschaltungen an seinen (m × n) Eingängen erhält und ei
nes der Eingangssignale auswählt, um es in Abhängigkeit von ei
nem Auswahlsignal auszugeben. Dabei umfassen alle der ersten
bis m-ten Trennsysteme jeder ersten bis n-ten Trennschaltung
Trenngatter, deren Eingangsseiten zusammengeschlossen sind.
Weiter sind Trenngatter-Verdrahtungen vorgesehen, deren eine
Enden an den Ausgängen der Trenngatter angeschlossen sind und
deren andere Enden an die Eingänge des (m × n) : 1-Selektors an
geschlossen sind, wobei die Längen der (m × n) Trenngatter-Ver
drahtungen aufeinanderfolgend von der ersten Trennsystemseite
der ersten Trennschaltung zur m-ten Trennsystemseite der n-ten
Trennschaltung verkürzt sind.
Daher wird die Auflösung weiter verbessert, ohne daß die Ord
nungszahl der Verzögerungsgatter erhöht wird. In dieser vari
ablen Verzögerungsschaltung wird die durch parasitäre Kapazität
der Verzögerungsgatter-Verdrahtungen bedingte Verschlechterung
der Auflösung unterdrückt.
Nach einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine variable Verzögerungsschaltung eine Gatterkette mit ersten
bis n-ten Verzögerungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer als
2), die über Verzögerungsgatter-Verdrahtungen mit einer ent
sprechenden Verdrahtungslänge miteinander in Serie geschaltet
sind, wobei an das erste Verzögerungsgatter ein zu verzögerndes
Signal gegeben wird, erste bis n-te Trennschaltungen, die die
Ausgangssignale der ersten bis n-ten Gatter der Gatterkette an
ihren Eingängen erhalten und jeweils erste bis m-te Trenn
systeme aufweisen, erste bis m-te n : 1-Selektoren, an deren n
Eingängen jeweils die Ausgänge der gleich numerierten Trenn
systeme aus den ersten bis m-ten Trennsystemen der ersten bis
n-ten Trennschaltungen eingegeben werden und die jeweils eines
der Eingangssignale auswählen, um es in Abhängigkeit von ent
sprechenden Auswahlsignalen auszugeben. Alle ersten bis m-ten
Trennsysteme jeder ersten bis n-ten Trennschaltung weisen
Trenngatter auf, deren Eingangsseiten zusammengeschlossen sind
und Trenngatterverdrahtungen, deren eine Enden an die Ausgänge
der Trenngatter angeschlossen sind und deren andere Enden je
weils an die zugeordneten Eingänge der ersten bis m-ten n : 1-Se
lektoren angeschlossen sind. Die Längen der Trenn
gatterverdrahtungen in den gleichnumerierten Trennsystemen der
ersten bis n-ten Trennschaltungen sind aufeinanderfolgend von
der ersten Trennschaltungsseite zur n-ten Trennschaltungsseite
verkürzt und die Differenzen in der Verdrahtungslänge zwischen
den jeweiligen Trennsystemen sind voneinander verschieden.
Daher wird eine variable Verzögerungsschaltung mit unterschied
licher Auflösung gebildet und eine bestimmte Auflösung kann
willkürlich ausgewählt werden. Dabei wird in dieser variablen
Verzögerungsschaltung die durch parasitäre Kapazität in der
Verdrahtung der Verknüpfungsgatter bedingte Verschlechterung in
der Auflösung unterdrückt.
Nach einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei
der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltung die
Differenzen in der Verdrahtungslänge der ersten Trenngatterver
drahtungen unter den ersten bis n-ten Trennschaltungen jeweils
zu den Längen der jeweiligen Verzögerungsgatter-Verdrahtungen
der Gatterkette gleich.
Daher ist die Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung im
ersten Trennsystem zur Verzögerungszeit des Verzö
gerungsgatters gleich.
Nach einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei
der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltung die
Differenzen in den Längen der Verdrahtungen des ersten Trenn
gatters unter den ersten bis n-ten Trennschaltungen jeweils
größer als die Längen der jeweiligen Verzögerungsgatter-
Verdrahtung der Gatterkette.
Daher ist die Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung in
dem ersten Trennsystem kleiner als die Verzögerungszeit der
Verzögerungsgatter.
Nach einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen
bei der oben beschriebenen Verzögerungsschaltung die Trenn
gatter-Verdrahtungen der ersten bis n-ten Trennschaltungen je
weils Verdrahtungslängen auf, die zusätzliche Verdrahtungslän
gen einschließen, um Variationen in den Gatterverzö
gerungszeiten der ersten bis n-ten Verzögerungsgatter zu be
seitigen. Daher werden Variationen in der Auflösung der vari
ablen Verzögerungsschaltung aufgrund von Änderungen im Be
triebsablauf, Änderungen in der Temperatur, Änderungen in der
Stromzuführung und dergleichen unterdrückt.
Nach einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind
bei der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltung die
Trenngatter der ersten bis n-ten Trennschaltungen Umkehrgatter.
Daher sind die Trenngatter-Verdrahtungen im Vergleich zu denen
der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltungen ver
kürzt. Die Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung ist
dabei gleich.
Nach einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind
bei der oben beschriebenen Verzögerungsschaltung die Größe der
Transistoren, die die Trenngatter der ersten bis n-ten Trenn
schaltungen bilden, kleiner als die Größen der Transistoren,
die die ersten bis n-ten Verzögerungsgatter bilden.
Daher sind die Trenngatter-Verdrahtungen im Vergleich zu denen
der oben beschriebenen variablen Verzögerungsschaltung ver
kürzt. Die Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung ist
dabei gleich.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher er
läutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild, das eine variable Verzögerungs
schaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der variablen
Verzögerungsschaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel er
läutert;
Fig. 3 ein Schaltbild, das eine variable Verzögerungs
schaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der variablen
Verzögerungsschaltung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel er
läutert;
Fig. 5 ein Schaltbild, das eine variable Verzögerungs
schaltung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der variablen
Verzögerungsschaltung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel er
läutert;
Fig. 7 ein Schaltbild, das eine variable Verzögerungs
schaltung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der variablen
Verzögerungsschaltung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel er
läutert;
Fig. 9 ein Schaltbild, das eine variable Verzögerungs
schaltung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 10 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der variablen
Verzögerungsschaltung gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel er
läutert;
Fig. 11 ein Schaltbild, das einen n : 1-Selektor gemäß ei
nem weiteren Aufbau zeigt;
Fig. 12 ein Schaltbild, das eine variable Verzögerungs
schaltung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 13 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der variablen
Verzögerungsschaltung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
erläutert;
Fig. 14 ist ein Schaltbild, das eine variable Verzö
gerungsschaltung gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 15 ist ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der va
riablen Verzögerungsschaltung gemäß dem siebten Ausführungsbei
spiel erläutert;
Fig. 16 ist ein Schaltbild, das eine variable Verzö
gerungsschaltung gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 17 ist ein Zeitdiagramm, das den Betrieb einer va
riablen Verzögerungsschaltung gemäß dem achten Ausführungsbei
spiel erläutert;
Fig. 18 ist ein Schaltbild, das eine herkömmliche Verzö
gerungsschaltung zeigt;
Fig. 19 ist ein Schaltbild zur Erläuterung der parasitä
ren Kapazität einer herkömmlichen Verzögerungsschaltung.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das ein Schaltbild einer variablen
Verzögerungsschaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Das erste Ausführungsbeispiel weist einen Eingangsanschluß IN
auf, an den ein zu verzögerndes Signal gegeben wird, eine
Gatterkette 100, die n Verzögerungsgatter 1₁ . . . 1 n umfaßt, die
jeweils das Eingangssignal um eine vorbestimmte Zeit verzögern
und die jeweils miteinander über Verzögerungsgatter-Verdrahtun
gen 2 in Serie geschaltet sind, n Trenngatter 3₁ . . . 3 n, deren
Eingänge jeweils an Anschlußknoten der Gatterkette 100 ange
schlossen sind, einen n : 1-Selektor 150, der die Ausgangssignale
der n Trenngatter 3₁ . . . 3 n an seinen Eingängen empfängt und
eines von ihnen auswählt, um es auszugeben, eine Trennsignal-
Erzeugungsschaltung 151 zum Steuern des n : 1-Selektors 150 und n
Trenngatter-Verdrahtungen 4₁ . . . 4 n zum Verbinden der Trenn
gatter 3₁ . . . 3 n und des n : 1-Selektors 150.
Die Verzögerungszeit der jeweiligen Verzögerungsgatter 1₁ . . .
1 n ist hier tdi und die Verzögerungszeit der jeweiligen Trenn
gatter 3₁ . . . 3 n ist tp und die Verdrahtungslänge der Verzö
gerungsgatter-Verdrahtung 2 ist ΔL.
Ferner ist die Verdrahtungslänge der Trenngatterverdrahtungen
4₁ . . ., 4 n folgendermaßen:
- 1. Stufe: (n-1)ΔL + Δl
- 2. Stufe: (n-2)ΔL + Δl
- 3. Stufe: (n-3)ΔL + Δl
- .
- .
- .
- n. Stufe: Δl.
Eine Beschreibung der Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf einen Fall gegeben, bei
dem die Anzahl von Verzögerungsgattern 4 ist (n=4).
Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Auflösung die
ses Ausführungsbeispiels in einem Fall, bei dem n = 4 ist. In
der Figur bezeichnet das Bezugszeichen K die Abhängigkeit der
Verzögerungszeit von der Verdrahtungslänge, die in Abhängigkeit
von der parasitären Kapazität der an das Gatter angeschlossenen
Verdrahtung bestimmt wird, der Größe des Transistors, der das
Gatter bildet, und dergleichen, d. h. eine Erhöhung der
Verzögerungszeit auf einer Verdrahtungslänge von 1 mm. Daher
stellt K * ΔL die Erhöhung der Verzögerungszeit in einem Fall
dar, in dem die Verdrahtungslänge der Verzögerungsgatter-Ver
drahtung 2 gleich ΔL ist. Hier wird dieselbe Abhängigkeit der
Verzögerungszeit von der Verdrahtungslänge K auf alle Verzöge
rungs- und Trenngatter angewandt.
Wenn ein zu verzögerndes Signal an die Gatterkette 100 gegeben
wird, wird das Eingangssignal durch jedes Verzögerungsgatter,
das die Gatterkette 100 bildet, um tdi + K * ΔL verzögert. An
dererseits werden die Ausgangssignale der jeweiligen Verzöge
rungsgatter 1₁ . . . 1₄ dem n : 1-Selektor 150 über die Trenngatter
3₁ . . . 3₄ zugeführt. Dann werden die Verdrahtungslängen der je
weiligen Trenngatter-Verdrahtungen 4₁, . . ., 4₄ so festgelegt,
daß sie aufeinanderfolgend um ΔL kürzer werden. Sie sind wie
folgt festgelegt:
Trenngatterverdrahtung 4₁ der 1. Stufe: 3ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 4₂ der 2. Stufe: 2ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 4₃ der 3. Stufe: ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 4₄ der 4. Stufe: Δl
Trenngatterverdrahtung 4₂ der 2. Stufe: 2ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 4₃ der 3. Stufe: ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 4₄ der 4. Stufe: Δl
wobei sich die Verzögerungszeit aufgrund der jeweiligen Trenn
gatter 3₁, . . ., 3₄ und der Trenngatter-Verdrahtungen 4₁, . . .,
4₄ einer Stufe wie folgt ergibt:
- 1. Stufe: 3K * ΔL + (tp + K * Δl)
- 2. Stufe: 2K * ΔL + (tp + K * Δl)
- 3. Stufe: K * ΔL + (tp + K * Δl)
- 4. Stufe: tp + K * Δl,
wobei die Verzögerungszeit aufeinanderfolgend um K * ΔL klei
ner wird. Daher wird, wie in einem unteren Abschnitt der Fig. 2
gezeigt, die Schrittweite ΔT der Verzögerungszeit im Ein
gangszeitpunkt am n : 1-Selektor 150
ΔT = tdi,
was gleich der Verzögerungszeit tdi des Verzögerungsgatters
ohne Last ist. Dadurch ergibt sich keine Verschlechterung in
der Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung.
In diesem ersten Ausführungsbeispiel kann die Verdrahtungsver
zögerung aufgrund der Verzögerungsgatter-Verdrahtung 2 der
Gatterkette 100 durch die Differenz in den Verdrahtungslängen
der jeweiligen Trenngatterausgangsverdrahtungen 4₁, . . ., 4 n
herausgelöscht werden, so daß eine variable Verzögerungsschal
tung ohne Verschlechterung in der Auflösung aufgrund der
Verdrahtungsverzögerung erhalten werden kann.
Fig. 3 ist ein Schaltplan, der eine variable Verzögerungsschal
tung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel weist einen Eingangsanschluß
IN auf, an den ein zu verzögerndes Signal gegeben wird, eine
Gatterkette, die n Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n jeweils zur
Verzögerung des Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit um
faßt, die jeweils miteinander über Verzögerungsgatter-
Verdrahtungen 2 in Serie geschaltet sind, n Trenngatter 3₁,
. . ., 3 n, deren Eingänge jeweils an die Verbindungknoten der
Gatterkette 100 angeschlossen sind, einen n : 1-Selektor 150, der
die Ausgangssignale der n Trenngatter an seinen Eingängen
empfängt und eines von ihnen auswählt, um es auszugeben, eine
Trennsignal-Erzeugungsschaltung 151 zum Steuern des n : 1-Se
lektors 150 und Trenngatter-Verdrahtungen 5₁, . . ., 5 n zum Ver
binden der Trenngatter 3₁ . . . 3 n mit dem n : 1-Selektor 150.
Hier beträgt die Verzögerungszeit der jeweiligen Verzögerungs
gatter 1₁, . . ., 1 n tdi und die Verdrahtungslänge der Verzöge
rungsgatter-Verdrahtung 2 beträgt ΔL.
Weiterhin ist die Verdrahtungslänge der Trenngatterverdrahtun
gen 5₁, . . ., 5 n folgendermaßen:
- 1. Stufe: (n-1) (ΔL + a) + Δl
- 2. Stufe: (n-2) (ΔL + a) + Wl
- 3. Stufe: (n-3) (ΔL + a) + Δl
- .
- .
- .
- n-te Stufe: Δl,
wobei hier a eine positive ganze Zahl ist.
Mit anderen Worten wird die variable Verzögerungsschaltung die
ses Ausführungsbeispiels so ausgeführt, daß sie zwischen den
Verdrahtungslängen der jeweiligen Trenngatterverdrahtungen in
der variablen Verzögerungsschaltung des ersten Ausführungsbei
spiels Differenzen von (ΔL + a) aufweist.
Eine Beschreibung der Wirkungsweise dieses zweiten Ausfüh
rungsbeispiels wird unter Bezugnahme auf einen Fall gegeben, in
dem die Anzahl der Verzögerungsgatter 4 beträgt (n = 4). Fig. 4
ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Auflösung dieses Aus
führungsbeispiels in einem Fall, in dem n = 4 ist. In der Figur
bezeichnet das Bezugszeichen K die Abhängigkeit der Gatterver
zögerungszeit von der Verdrahtungslänge, die in Abhängigkeit
von der parasitären Kapazität der an das Gatter angeschlossenen
Verdrahtung, der Größe des Transistors, der das Gatter bildet,
und dergleichen bestimmt wird, d. h. als Betrag der Verzöge
rungszeit pro Verdrahtungslänge von 1 mm. Daher bezeichnet K*
ΔL eine Erhöhung der Gatterverzögerungszeit in einem Fall, in
dem die Verdrahtungslänge der Verzögerungsgatterverdrahtung 2
ΔL beträgt. Hier wird dieselbe Abhängigkeit der Gatterverzö
gerungszeit von der Verdrahtungslänge K auf alle Ver
zögerungsgatter und alle Trenngatter angewandt.
Wenn ein zu verzögerndes Signal an die Gatterkette 100 gegeben
wird, wird das Eingangssignal durch die jeweiligen Verzö
gerungsgatter, die die Gatterkette 100 bilden, jeweils um tdi +
K*ΔL verzögert. Auf der anderen Seite werden die Ausgangs
signale der jeweiligen Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1₄ dem n : 1-
Selektor 150 über die Trenngatter 3₁, . . ., 3₄ zugeführt. Die
Ausgangsverdrahtungslängen der jeweiligen
Trenngatterverdrahtungen 5₁, . . ., 5₄ werden so gewählt, daß sie
aufeinanderfolgend um ΔL wie folgt kürzer werden:
Trenngatterverdrahtung 5₁ der 1. Stufe: 3(ΔL + a) + Δl
Trenngatterverdrahtung 5₂ der 2. Stufe: 2(ΔL + a) + Δl
Trenngatterverdrahtung 5₃ der 3. Stufe: (ΔL + a) + Δl
Trenngatterverdrahtung 5₄ der 4. Stufe: Δl, und
Trenngatterverdrahtung 5₂ der 2. Stufe: 2(ΔL + a) + Δl
Trenngatterverdrahtung 5₃ der 3. Stufe: (ΔL + a) + Δl
Trenngatterverdrahtung 5₄ der 4. Stufe: Δl, und
die Verzögerungszeit aufgrund der jeweiligen Trenngatter 3₁,
. . ., 3₄ und der Trenngatterverdrahtungen 5₁, . . ., 5₄ einer
Stufe werden wie folgt:
- 1. Stufe: 3K * (ΔL + a) + (tp + K*Δl)
- 2. Stufe: 2K * (ΔL + a) + (tp + K*Δl)
- 3. Stufe: K * (ΔL + a) + (tp + K*Δl)
- 4. Stufe: tp + K * Δl,
wobei die Verzögerungszeiten um K * (ΔL + a) kleiner werden.
Daher wird, wie im untersten Abschnitt der Fig. 4 gezeigt, die
Schrittweite ΔT der Verzögerungszeit im Eingangszeitpunkt am
n : 1-Selektor 150
ΔT = tdi - K * a.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine variable Verzögerungs
schaltung mit einer weiter verbesserten Auflösung im Vergleich
zum ersten Ausführungsbeispiel erhalten.
Obwohl eine positive Zahl für a im oben beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel Verwendung findet, kann die Auflösung des Verzö
gerungsgatters auch größer als die Verzögerungszeit tdi des
einstufigen Verzögerungsgatters durch Einsetzen einer negativen
Zahl für a sein.
Fig. 5 ist ein Schaltbild, das eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Obwohl im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eine variable
Verzögerungsschaltung erhalten wird, die die Auflösung nicht
verschlechtert, bringen diese Ausführungsbeispiele das Problem
mit sich, daß die Länge der Trenngatter-Ausgangsverdrahtungen,
speziell der Ausgangsverdrahtung des Trenngatters an der Ein
gangsseite der ersten Stufe lang wird.
Dieses Ausführungsbeispiel zielt darauf ab, dieses Problem zu
beseitigen. Es weist einen Eingangsanschluß IN auf, an den ein
zu verzögerndes Signal gegeben wird, eine Gatterkette 100, die
n Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n zur Verzögerung des Eingangs
signals um eine vorbestimmte Zeit aufweist, und die jeweils
über Verzögerungsgatterverdrahtungen 2 miteinander in Serie ge
schaltet sind, n Umkehrtrenngatter 6₁, . . ., 6 n, deren jeweilige
Eingänge an die entsprechenden Verbindungsknoten der Gatter
kette 100 angeschlossen sind, einen n : 1-Selektor 150, der die
Ausgangssignale der n Umkehrtrenngatter an seinen Eingängen er
hält und eines von diesen auswählt, um es auszugeben, eine Aus
wahlsignal-Erzeugungsschaltung 151 zum Steuern des n : 1-Selek
tors 150, n Umkehrtrenngatterverdrahtungen 7₁, . . ., 7 n, um je
weils die Umkehrtrenngatter 6₁, . . ., 6 n mit dem n : 1-Selektor
150 zu verbinden und einen Inverter 8 zur Invertierung des Aus
gangssignals des n : 1-Selektors 150.
Hierbei beträgt die Verzögerungszeit von jedem Verzögerungs
gatter 1₁, . . . 1 n tdi, die Verzögerungszeit von jedem Um
kehrtrenngatter 6 beträgt tp und die Länge der Verzögerungs
gatter-Verdrahtung 2 beträgt ΔL.
Weiterhin ist die Länge der Umkehrtrenngatter-Verdrahtungen 7₁,
. . ., 7 n, folgendermaßen:
- 1. Stufe: (n-1)ΔL₁ + Δl
- 2. Stufe: (n-2)ΔL₁ + Δl
- 3. Stufe: (n-3)ΔL₁ + Δl
- .
- .
- .
- n-te Stufe: Δl,
wobei die Länge aufeinanderfolgend um ΔL₁ kleiner wird.
Mit anderen Worten wird die variable Verzögerungsschaltung nach
diesem dritten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß das
Trenngatter der variablen Verzögerungsschaltung der ersten
Ausführungsform durch ein Umkehrtrenngatter, d. h. einen Inver
ter ersetzt wird, das bzw. der eine Umkehroperation durch
führt.
Eine Beschreibung der Wirkungsweise dieses dritten Ausfüh
rungsbeispiels wird unter Bezugnahme auf einen Fall, bei dem
die Anzahl von Verzögerungsgattern 4 ist (n = 4) gegeben. Fig.
6 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Auflösung dieses
Ausführungsbeispiels in einem Fall, bei dem ein negativer Puls
in die Gatterkette 100 von n = 4 eingegeben wird. In der Figur
bezeichnen die Bezugszeichen KHL und KLH die Abhängigkeit der
Verdrahtungslänge von der Gatterverzögerungszeit, d. h. einen
Betrag von Verzögerungszeit pro Verdrahtungslänge von 1 mm,
wenn jeweils ein negativer Puls eingegeben und ein positiver
Puls eingegeben wird. Weiterhin bezeichnet KHL * ΔL einen Be
trag von Verzögerungszeit in einem Fall, in dem die Länge der
Verzögerungsgatter-Verdrahtung 2 ΔL beträgt und KLH * ΔL₁ be
zeichnet einen Betrag einer Gatterverzögerungszeit in einem
Fall, in dem die Länge der Umkehrtrenngatter-Verdrahtung 7 ΔL₁
beträgt. Hier wird angenommen, daß die Abhängigkeit der Gatter
verzögerungszeit KHL und KLH von den Verdrahtungslängen, die
von der Größe der Transistoren, die die Verzögerungsgatter bil
den, und der parasitären Kapazität der an die Gatter ange
schlossenen Verdrahtungen abhängt, in allen Verzögerungsgattern
und allen Umkehrtrenngattern gleich ist.
Wenn ein negatives, zu verzögerndes Signal an die Gatterkette
100 gegeben wird, wird das Eingangssingal durch die Verzö
gerungsgatter, die die Gatterkette 100 bilden, jeweils um tdi +
KHL * ΔL verzögert. Auf der anderen Seite werden die Aus
gangssignale der jeweiligen Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1₄ je
weils über die Umkehrtrenngatter 6₁, . . ., 6₄ dem n : 1-Selektor
150 zugeführt. Dabei werden die Verdrahtungslängen der jeweili
gen Umkehrtrenngatter-Verdrahtungen 7₁, . . ., 7₄ so gewählt, daß
sie aufeinanderfolgend um ΔL₁ wie folgt kleiner werden:
Umkehrtrenngatter-Verdrahtung 7₁ der ersten Stufe: 3ΔL₁+Δl
Umkehrtrenngatter-Verdrahtung 7₂ der zweiten Stufe: 2ΔL₁+Δl
Umkehrtrenngatter-Verdrahtung 7₃ der dritten Stufe: ΔL₁+Δl
Umkehrtrenngatter-Verdrahtung 7₄ der vierten Stufe: Δl
Umkehrtrenngatter-Verdrahtung 7₂ der zweiten Stufe: 2ΔL₁+Δl
Umkehrtrenngatter-Verdrahtung 7₃ der dritten Stufe: ΔL₁+Δl
Umkehrtrenngatter-Verdrahtung 7₄ der vierten Stufe: Δl
und die Verzögerungszeiten aufgrund der Umkehrtrenngatter 6₁,
. . ., 6₄ und der Umkehrtrenngatter-Verdrahtungen 7₁, . . ., 7₄ der
jeweiligen Stufe werden wie folgt:
- 1. Stufe: 3KLH * ΔL₁ + (tp + KLH * Δl)
- 2. Stufe: 2KLH * ΔL₁ + (tp + KLH * Δl)
- 3. Stufe: KLH * ΔL₁ + (tp + KLH * Δl)
- 4. Stufe: tp + KLH * Δl,
wobei die Verzögerungszeiten aufeinanderfolgend um KLH * ΔL₁
kleiner werden. Daher wird, wie in einem unteren Abschnitt von
Fig. 6 gezeigt, der Betrag ΔT der Verzögerungszeit im
Eingangszeitpunkt am n : 1-Selektors 150,
ΔT = tdi + KHL * ΔL - KLH * ΔL₁.
Das heißt, um den Betrag ΔT der Verzögerungszeit an die Verzö
gerungszeit tdi des Verzögerungsgatters anzugleichen, wenn
keine Last vorhanden ist, muß nur
KHL * ΔL = KLH * ΔL₁
gemacht werden.
Wenn angenommen wird, daß KHL = αKLH, ist es möglich,
ΔL₁ = αΔL
darzustellen.
Generell nimmt die Abhängigkeit KHL der Gatterverzögerungszeit
von der Verdrahtungslänge bei Eingabe eines negativen Pulses
einen 0,5 bis 0,2-fachen Wert der Abhängigkeit KLH der Gatter
verzögerungszeit von der Verdrahtungslänge bei Eingabe eines
positiven Pulses an, so daß oben genanntes α gleich α = 0,5-
0,2 wird; und es wird möglich, den Betrag ΔL₁ der Verdrahtungs
länge der Umkehrtrennverdrahtungen 7₁, . . ., 7 n anstelle der
Verdrahtungslängen ΔL der Verzögerungsgatter-Verdrahtungen 1₁,
. . ., 1 n zu verkürzen.
Bei dieser Ausführungsform kann der gleiche Vorteil wie bei der
ersten Ausführungsform erhalten werden, d. h. der Vorteil, daß
eine variable Verzögerungsschaltung erhalten wird, in der keine
Verschlechterung der Auflösung aufgrund der Verdrahtungsverzö
gerung auftritt. Gleichzeitig kann die Länge der Umkehrtrenn
gatterverdrahtungen 7₁, . . ., 7 n verkürzt werden, so daß auf
grund einer Verringerung der Chipfläche die Herstellungskosten
verringert werden können.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform ein Fall be
schrieben wurde, in dem ein negativer Puls an die Gatterkette
100 angelegt wurde, kann auch ein positiver Puls angewandt wer
den, wobei für die die Umkehrtrenngatter 6₁, . . ., 6 n bildenden
Transistoren Transistoren mit einer größeren Abmessung für Ver
armungstransistoren und einer kleineren Abmessung für Anreiche
rungstransistoren eingesetzt werden oder die Umkehrtrenngatter
durch Si-Transistoren gebildet werden und das oben beschriebene
α größer als 1 gemacht wird. Dabei werden gleiche oder ähnli
che Vorteile wie beim dritten Ausführungsbeispiel erhalten.
Fig. 7 ist ein Schaltplan, der eine variabel Verzögerungsschal
tung nach einem 4. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung zeigt.
Dieses 4. Ausführungsbeispiel setzt sich zum Ziel, die an den
Ausgängen der Trenngatter angeschlossene Verdrahtungslänge der
variablen Verzögerungsschaltung zu verkürzen, wobei gleichzei
tig wie im 3. Ausführungsbeispiel die Auflösung nicht ver
schlechtert werden soll. Dieses 4. Ausführungsbeispiel weist
einen Eingangsanschluß IN auf, an den ein zu verzögerndes Si
gnal gegeben wird, eine Gatterkette 100, die n Verzögerungs
gatter 1₁, . . ., 1 n zur Verzögerung des Eingangssignals um eine
vorbestimmte Zeit aufweist, und die über Verzögerungsgatterver
drahtungen 2 miteinander in Serie geschaltet sind, n Trenn
gatter 9₁ , . . ., 9 n, deren jeweilige Eingänge an entsprechende
Verbindungsknoten der Gatterkette 100 angeschlossen sind, einen
n : 1-Selektor 150, der die Ausgangssignale der n Trenngatter 9₁,
. . ., 9 n an seinen Eingängen erhält und eines von ihnen aus
wählt, um es auszugeben, eine Trennsignalerzeugungsschaltung
151 zum Steuern des n : 1-Selektors 150, n Trenngatterverdrahtun
gen 10₁, . . ., 10 n, um jeweils die Trenngatter 9₁, . . ., 9 n mit
dem n : 1-Selektor 150 zu verbinden und einen Inverter, zum Um
kehren des Ausgangssignals des n : 1-Selektors 150.
Hierbei beträgt die Verzögerungszeit von jedem Verzögerungs
gatter 1₁, . . ., 1 n tdi und die Verzögerungszeit von jedem
Trenngatter 9₁, . . ., 9 n beträgt tp und die Länge der
Verzögerungsgatterverdrahtungen 2 beträgt ΔL.
Weiterhin ist die Länge der Trenngatterverdrahtungen 10₁, . . .,
10 n wie folgt:
- 1. Stufe: (n-1)ΔL₂ + Δl
- 2. Stufe: (n-2)ΔL₂ + Δl
- 3. Stufe: (n-3)ΔL₂ + Δl
- .
- .
- .
- n-te Stufe: Δl,
wobei die Länge aufeinanderfolgend um ΔL₂ kürzer wird.
Mit anderen Worten wird die variable Verzögerungsschaltung die
ser vierten Ausführungsform derart aufgebaut, daß die Größe der
Transistoren, die die Trenngatter bilden kleiner gemacht wird
als die Größe der Transistoren, die die Verzögerungsgatter in
der variablen Verzögerungsschaltung der ersten Ausführungsform
bilden.
Nachfolgend wird eine Beschreibung der Wirkungsweise dieser 4.
Ausführungsform unter Bezugnahme auf einen Fall gegeben, in dem
die Anzahl der Verzögerungsgatter 4 beträgt (n=4). Fig. 8 ist
ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Auflösung dieser Aus
führungsform in einem Fall, bei dem n gleich 4 ist (n=4). In
der Figur bezeichnet das Bezugszeichen K die Abhängigkeit der
Verdrahtungslänge von der Gatterverzögerungszeit der jeweiligen
Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n, die in Abhängigkeit der para
sitären Kapazität der an das Gatter angeschlossenen Verdrahtung
und der Größe des das Gatter bildenden Transistors oder
dergleichen bestimmt wird. K₂ bezeichnet die Abhängigkeit der
Gatterverzögerungszeit von der Verdrahtungslänge der jeweiligen
Trenngatter 9₁, . . ., 9 n. Weiterhin bezeichnet K * ΔL einen Betrag
der Gatterverzögerungszeit in einem Fall, in dem die Ver
drahtungslänge der Verzögerungsgatterverdrahtung 2 ΔL beträgt,
und K₂ * ΔL₂ bezeichnet einen Betrag einer Gatter
verzögerungszeit in einem Fall, in dem die Verdrahtungslänge
der Trenngatterverdrahtung 10 ΔL₂ beträgt.
Wenn ein zu verzögerndes Signal an die Gatterkette 100 gegeben
wird, wird das Eingangssignal durch die die Gatterkette 100
bildenden Verzögerungsgatter um jeweils tdi + K * ΔL verzögert.
Weiterhin werden jeweils die Ausgangssignale der jeweiligen
Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1₄ über die Trenngatter 9₁, . . ., 9₄
an den n : 1-Selektor 150 gegeben. Dann wird die Verdrah
tungslänge der jeweiligen Trenngatterverdrahtungen 10₁, . . .,
10₄ so gewählt, daß sie aufeinanderfolgend um ΔL₂ wie folgt
kleiner wird:
Trenngatterverdrahtung 10₁ der 1. Stufe: 3ΔL₂ * Δl
Trenngatterverdrahtung 10₂ der 2. Stufe: 2ΔL₂ * Δl
Trenngatterverdrahtung 10₃ der 3. Stufe: ΔL₂ * Δl
Trenngatterverdrahtung 10₄ der 4. Stufe: Δl.
Trenngatterverdrahtung 10₂ der 2. Stufe: 2ΔL₂ * Δl
Trenngatterverdrahtung 10₃ der 3. Stufe: ΔL₂ * Δl
Trenngatterverdrahtung 10₄ der 4. Stufe: Δl.
Die Verzögerungszeiten aufgrund der jeweiligen Trenngatter 9₁,
. . ., 9₄ und der Trenngatterverdrahtungen 10₁, . . ., 10₄ einer
Stufe werden wie folgt:
- 1. Stufe: 3K₂ * ΔL₂ + (tp + K₂ * Δl)
- 2. Stufe: 2K₂ * ΔL₂ + (tp + K₂ * Δl)
- 3. Stufe: K₂ * ΔL₂ + (tp + K₂ * Δl)
- 4. Stufe: tp + K₂ * Δl,
wobei die Verzögerungszeit aufeinanderfolgend um K₂ * ΔL₂ klei
ner wird. Daher wird, wie in einem unteren Abschnitt der Fig. 8
gezeigt, der Betrag ΔT der Verzögerungszeit im Eingangszeit
punkt am n : 1-Selektor 150
ΔT = tdi + K * ΔL - K₂ * ΔL₂.
Das bedeutet, um den Betrag ΔT der Verzögerungszeit an die
Verzögerungszeit tdi des Verzögerungsgatters ohne Last an
zugleichen, muß lediglich
K * ΔL = K₂ * ΔL₂
gesetzt werden.
Wenn angenommen wird, daß K = βK₂, ist es möglich,
ΔL₂ = βΔL
zu setzen. Da in dieser Ausführungsform die Größe der Transi
storen, die die Trenngatter 9₁, . . ., 9 n bilden, kleiner als die
Größe der Transistoren, die die Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n
bilden, gewählt wird, wird K < K₂, d. h. β(=K/K₂) < 1. Mit an
deren Worten kann der Betrag ΔL₂ der Verdrahtungslänge der
Trenngatterverdrahtungen 10₁, . . ., 10 n anstelle des Betrages ΔL
der Verdrahtungslänge der Verzögerungsgatterverdrahtung 1₁,
. . ., 1 n verkürzt werden.
In dieser Ausführungsform kann derselbe Vorteil wie in der er
sten Ausführungsform erhalten werden, d. h. der Vorteil, daß
eine variable Verzögerungsschaltung erhalten wird, in der keine
Verschlechterung in der Auflösung aufgrund von Verdrahtungsver
zögerung auftritt. Gleichzeitig kann die Länge der Trenngatter
verdrahtungen 10₁, . . ., 10 n verkürzt werden, so daß aufgrund
der Verringerung der Chipfläche die Herstellungskosten verrin
gert werden können.
Obwohl im ersten bis vierten Ausführungsbeispiel eine variable
Verzögerungsschaltung, die die Auflösung nicht verschlechtert,
erhalten wird, ist es, um dies zu erhalten, weiter notwendig,
ein Trenngatter oder ein Umkehrtrenngatter vorzusehen. Die va
riable Verzögerungsschaltung dieses 5. Ausführungsbeispiels ist
eine, die die Auflösung nicht verschlechtert und keine Trenn
gatter erfordert, d. h. Betrieb bei noch geringerem Leistungs
verlust ermöglicht. Fig. 9 ist ein Schaltbild, das eine va
riable Verzögerungsschaltung nach dem 5. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Das 5. Ausführungsbeispiel weist einen Eingangsanschluß IN auf,
an den ein zu verzögerndes Signal gegeben wird, eine Gatter
kette 100, die n Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n zum Verzögern
des Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit umfaßt und die
über Verzögerungsgatterverdrahtungen 2 miteinander in Serie ge
schaltet sind und einen n : 1-Selektor 200, der die Ausgangs
signale der n Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n an seinen Eingän
gen empfängt und eines von ihnen auswählt, um es auszugeben.
Der n : 1-Selektor 200 umfaßt:
j Auswahlsignal-Eingangsanschlüsse INS1, . . ., INSj zur Eingabe von j (j ist eine ganze Zahl, wobei 2j-1 n 2j) Auswahlsi gnalen S₁, . . ., Sj, j Umkehrgatter 15₁, . . ., 15 j zur Erzeugung ausgewählter Umkehrsignale /S₁, . . ., /Sj durch Umkehr der j Komponenten von Auswahlsignalen S₁, . . ., Sj, j NOR-Gatter 12₁, . . ., 12 n mit jeweils (j+1) Eingängen (nachfolgend als Trenn gatter bezeichnet), die die jeweiligen Ausgänge der n Verzöge rungsgatter 1₁, . . ., 1 n und das Auswahlsignal oder das inver tierte Auswahlsignal empfangen und nur eines davon auswählen, das in Abhängigkeit vom Auswahlsignal aktiv wird, das n Ein gänge aufweisende NOR-Element 14 (nachfolgend als Auswahlgatter bezeichnet), das die Ausgänge der Trenngatter 12₁, . . ., 12 n empfängt und NOR aus diesen Eingangssignalen ausgibt und Trenngatterverdrahtungen 13₁, . . ., 13 n, um jeweils die Trenn gatter 12₁, . . ., 12 n mit dem Auswahlgatter 14 zu verbinden.
j Auswahlsignal-Eingangsanschlüsse INS1, . . ., INSj zur Eingabe von j (j ist eine ganze Zahl, wobei 2j-1 n 2j) Auswahlsi gnalen S₁, . . ., Sj, j Umkehrgatter 15₁, . . ., 15 j zur Erzeugung ausgewählter Umkehrsignale /S₁, . . ., /Sj durch Umkehr der j Komponenten von Auswahlsignalen S₁, . . ., Sj, j NOR-Gatter 12₁, . . ., 12 n mit jeweils (j+1) Eingängen (nachfolgend als Trenn gatter bezeichnet), die die jeweiligen Ausgänge der n Verzöge rungsgatter 1₁, . . ., 1 n und das Auswahlsignal oder das inver tierte Auswahlsignal empfangen und nur eines davon auswählen, das in Abhängigkeit vom Auswahlsignal aktiv wird, das n Ein gänge aufweisende NOR-Element 14 (nachfolgend als Auswahlgatter bezeichnet), das die Ausgänge der Trenngatter 12₁, . . ., 12 n empfängt und NOR aus diesen Eingangssignalen ausgibt und Trenngatterverdrahtungen 13₁, . . ., 13 n, um jeweils die Trenn gatter 12₁, . . ., 12 n mit dem Auswahlgatter 14 zu verbinden.
Hier beträgt die Verzögerungszeit von jedem Verzögerungsgatter
1₁, . . ., 1 n tdi und die Verzögerungszeit von jedem Trenngatter
12₁, . . ., 12 n des n : 1-Selektors 200 ist tp und die Länge der
Verzögerungsgatterverdrahtung 2 beträgt ΔL.
Weiterhin ist die Länge der Trenngatterverdrahtungen 13₁, . . .,
13 n folgendermaßen:
- 1. Stufe: (n-1) ΔL₃ + Δl
- 2. Stufe: (n-2) ΔL₃ + Δl
- 3. Stufe: (n-3) ΔL₃ + Δl
- .
- .
- .
- n-te Stufe: Δl,
wobei die Länge aufeinanderfolgend um ΔL₃ kürzer wird.
Nachfolgend wird eine Beschreibung der Wirkungsweise dieses
fünften Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf einen Fall
gegeben, in dem die Anzahl der Verzögerungsgatter 4 beträgt
(n=4). Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Auflö
sung dieses Ausführungsbeispiels in einem Fall, in dem n gleich
4 ist (n=4). In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen K die
Abhängigkeit der Gatterverzögerungszeit von der Verdrahtungs
länge der jeweiligen Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n, die in Ab
hängigkeit von der parasitären Kapazität der an das Gatter
angeschlossenen Verdrahtung, der Größe der Transistoren, die
die Gatter bilden und dergleichen bestimmt wird. K₃ bezeichnet
die Abhängigkeit der Gatterverzögerungszeit von der
Verdrahtungslänge der jeweiligen Trenngatter 12₁, . . ., 12 n.
Weiter bezeichnet K * ΔL einen Betrag der Gatterverzögerungs
zeit in einem Fall, in dem die Länge der Verzögerungsgatterver
drahtung 3 ΔL beträgt. K₃ * ΔL₃ bezeichnet einen Betrag der
Gatterverzögerungszeit in einem Fall, in dem die Länge der
Trenngatterverdrahtung 13 ΔL₃ beträgt.
Wenn ein zu verzögerndes Signal an die Gatterkette 100 gegeben
wird, wird das Eingangssignal jeweils durch die Verzögerungs
gatter 1₁, . . ., 1₄, die die Gatterkette 100 bilden, um tdi + K
* ΔL verzögert. Andererseits werden die Ausgangssignale der
Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1₄ an die jeweiligen Trenngatter
12₁, . . ., 12₄ des n : 1-Selektors 200 und zu jedem der Trenn
gatter 12₁, . . ., 12₄ gegeben, ein Auswahlsignal oder ein inver
tiertes Auswahlsignal wird eingegeben, so daß eines der Trenn
gatter in Abhängigkeit des Auswahlsignals aktiv wird. Ferner
wird, wenn das in Abhängigkeit vom Auswahlsignal ausgewählte
Trenngatter aktiv wird, das Ausgangssignal des Verzögerungs
gatters 1, das an das Trenngatters gegeben wird, invertiert
ausgegeben. Da die Verdrahtungslängen der Trenngattersverdrah
tungen 13 so gewählt werden, daß sie aufeinanderfolgend um ΔL₃
wie oben beschrieben kleiner werden, werden die Längen der
Trenngatterverdrahtungen wie folgt:
Trenngatterverdrahtung 13₁ der 1. Stufe: 3ΔL₃ + Δl
Trenngatterverdrahtung 13₂ der 2. Stufe: 2ΔL₃ + Δl
Trenngatterverdrahtung 13₃ der 3. Stufe: ΔL₃ + Δl
Trenngatterverdrahtung 13₄ der 4. Stufe: Δl
Trenngatterverdrahtung 13₂ der 2. Stufe: 2ΔL₃ + Δl
Trenngatterverdrahtung 13₃ der 3. Stufe: ΔL₃ + Δl
Trenngatterverdrahtung 13₄ der 4. Stufe: Δl
und die Verzögerungszeiten der jeweiligen Trenngatter 12₁, . . .,
12₄ und der Trenngatterverdrahtungen 13₁, . . ., 13₄ der je
weiligen Stufe werden wie folgt:
- 1. Stufe: 3K₃ * ΔL₃ + (tp + K₃ * Δl)
- 2. Stufe: 2K₃ * ΔL₃ + (tp + K₃ * Δl)
- 3. Stufe: K₃ * ΔL₃ + (tp + K₃ * Δl)
- 4. Stufe: tp + K₃ * Δl,
wobei die Verzögerungszeiten aufeinanderfolgend um K₃ * ΔL₃
kleiner werden. Daher wird, wie in dem unteren Abschnitt der
Fig. 10 gezeigt, der Betrag ΔT der Verzögerungszeit im
Eingangszeitpunkt am Auswahlgatter 14,
ΔT = tdi + K * ΔL-K₃ * Δ
d. h. um den Betrag ΔT der Verzögerungszeit an die Verzöge
rungszeit tdi des Verzögerungsgatters ohne Last anzugleichen,
muß nur
K * ΔL = K₃ * ΔL₃
gesetzt werden.
Hier ist, da in dieser Ausführungsform eine NOR-Schaltung für
das Trenngatter 12 verwendet wird (entsprechend dem
Umkehrtrenngatter der 3. Ausführungsform), ΔL₃ relativ zu ΔL
wie folgt:
ΔL < ΔL₃.
In dieser 5. Ausführungsform kann, da die NOR-Schaltung, die
den n : 1-Selektor 200 bildet, ebenfalls als Trenngatter (oder
als Umkehrtrenngatter) verwendet wird, das in den ersten bis
vierten Ausführungsformen zusätzlich notwendig war, eine va
riable Verzögerungsschaltung erhalten werden, die gleiche oder
ähnliche Vorteile wie die des ersten Ausführungsbeispiels auf
weist, d. h. keine Verringerung aufgrund des Auftretens von
Verdrahtungsverzögerungen. Gleichzeitig kann die Anzahl von
Teilen, die die Schaltung bildet, verringert werden, was eine
Verringerung der Herstellungskosten, eine Verringerung des Lei
stungsverlustes und einen erhöhten Grad an Integrationsdichte
zur Folge hat.
Obwohl in diesem 5. Ausführungsbeispiel ein n : 1-Selektor durch
Verwendung von NOR-Schaltungen sowohl für Trenngatter als auch
Auswahlgatter gebildet wird, kann dieses Ausführungsbeispiel
nicht nur auf ein n : 1-Selektor mit diesem Schaltungsaufbau an
gewandt werden. Vielmehr läßt sich auch ein n : 1-Selektor durch
Verwendung einer OR-Schaltung für das Trenngatter und einer
AND-Schaltung für das Auswahlgatter wie in Fig. 11 gezeigt,
bilden, wobei die gleichen Vorteile wie beim fünften
Ausführungsbeispiel erhalten werden.
Die variablen Verzögerungsschaltungen der ersten bis fünften
Ausführungsbeispiele verhindern eine Verschlechterung der Auf
lösung der variablen Verzögerungsschaltung aufgrund von Ver
drahtungsverzögerungen der jeweiligen Verzögerungsgatter, die
die Gatterkette bilden dadurch, daß die Länge der Trenngatter
verdrahtungen entsprechend eingestellt wird. Es gibt jedoch
noch andere Faktoren als die Verdrahtungslänge, die die Auflö
sung der variablen Verzögerungsschaltung verschlechtern. Es
gibt beispielsweise einen Faktor, der auf Änderungen bzw. Va
riationen im Betriebsablauf eines Transistors, der ein Gatter
bildet, zurückzuführen ist. Mit anderen Worten ändert sich bei
einer Änderung bzw. Variation im Prozeßablauf die Verzögerungs
zeit eines Gatters aufgrund einer Änderung der Schwellen
spannung VTH. Eine Verzögerungszeit eines Gatters würde sich
ändern, so daß sich die Auflösung und die maximale Variations
breite einer variablen Verzögerungsschaltung ändert. Ein 6.
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht eine va
riable Verzögerungsschaltung vor, die Änderungen in der Verzö
gerungszeit aufgrund von Ablaufänderung eines Transistors aus
gleicht (Fig. 12).
In der variablen Verzögerungsschaltung dieses 6. Ausführungs
beispiels sind die Trenngatterverdrahtungen 4₁, . . ., 4 n des er
sten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) durch 16₁, . . ., 16 n ersetzt.
Eine Beschreibung der Wirkungsweise dieses 6. Ausführungs
beispiels wird nachfolgend für einen Fall gegeben, in dem die
Anzahl der Verzögerungsgatter 4 beträgt (n=4).
Fig. 13 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Auflösung
dieses Ausführungsbeispiels, bei dem n gleich 4 ist (n=4). In
der Figur bezeichnet das Bezugszeichen tdi eine Verzögerungs
zeit der jeweiligen Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n. Das Be
zugszeichen tp bezeichnet eine Verzögerungszeit der Trenngatter
3₁, . . ., 3 n. Das Bezugszeichen ΔL bezeichnet eine Länge der
Verzögerungsgatterverdrahtung 2. Das Bezugszeichen K bezeichnet
die Abhängigkeit der Verzögerungszeit von der Verdrahtungs
länge, d. h. einen Betrag von Verzögerungszeit pro
Verdrahtungslänge von 1 mm, die durch die Größe des Transi
stors, der das Gatter bildet, die parasitäre Kapazität aufgrund
der an das Gatter angeschlossenen Verdrahtung und dergleichen
bestimmt wird. Das Bezugszeichen γ bezeichnet einen Anteil der
Änderung der Gatterverzögerungszeit tdi aufgrund einer Änderung
des Betriebsablaufes, und das Bezugszeichen ε bezeichnet einen
Anteil einer Änderung der Verdrahtungslängenabhängigkeit K der
Gatterverzögerungszeit aufgrund von Änderungen im Betriebsab
lauf. Weiterhin wird der Längenbetrag der
Trenngatterverdrahtungen so gewählt, daß er aufeinanderfolgend
um (ΔL + ΔL₄) von der Eingangsseite her kleiner wird, wobei er
zuletzt Δl wird, wie im folgenden gezeigt:
Trenngatterverdrahtung 16₁ der ersten Stufe: 3(DL + DL₄) + Dl
Trenngatterverdrahtung 16₂ der zweiten Stufe: 2(DL + DL₄) + Dl
Trenngatterverdrahtung 16₃ der dritten Stufe: (DL + DL₄) + Dl
Trenngatterverdrahtung 16₄ der vierten Stufe: Δl.
Trenngatterverdrahtung 16₂ der zweiten Stufe: 2(DL + DL₄) + Dl
Trenngatterverdrahtung 16₃ der dritten Stufe: (DL + DL₄) + Dl
Trenngatterverdrahtung 16₄ der vierten Stufe: Δl.
Die Wirkungsweise der variablen Verzögerungsschaltung dieses
sechsten Ausführungsbeispiels ist zu der des ersten Ausfüh
rungsbeispiels ähnlich. Wie in einem unteren Abschnitt der Fig.
13 gezeigt, wird der Betrag ΔT der Verzögerungszeit im Ein
gangszeitpunkt am n : 1-Selektor 150 wie folgt,
ΔT = (1 + γ)tdi-(1 + ε) K * ΔL₄.
Hier ist, um die Erhöhung ΔT der Verzögerungszeit an die
Verzögerungszeit tdi anzugleichen, ähnlich wie im ersten Aus
führungsbeispiel:
ΔL₄ = [γ/(1 + ε)] (tdi/K).
Mit anderen Worten kann die Verzögerungersänderung aufgrund von
Prozeßänderungen weiter dadurch unterdrückt bzw. ausgeglichen
werden, daß der Längenbetrag der Trenngatterverdrahtungen
gleich der Summe des Längenbetrages der Trenngatterverdrahtung
nach dem ersten Ausführungsbeispiel und der Änderung ΔL₄ ge
macht wird.
Obwohl bei diesem 6. Ausführungsbeispiel die variable Verzöge
rungsschaltung durch Ersetzen der Trenngatterverdrahtungen 4₁,
. . ., 4 n der variablen Verzögerungsschaltung (Fig. 1) des ersten
Ausführungsbeispiels durch Trenngatterverdrahtungen 16₁, . . .,
16 n gebildet wurde, wobei die Verdrahtungen zusätzlich eine
Verdrahtungslänge zum Ausgleichen der Verzögerungszeitänderung
aufgrund von Prozeßveränderungen eines Transistors aufweisen,
kann diese als Trenngatterverdrahtung verwendete Verdrahtung
auch auf jede andere variable Verzögerungsschaltung des ersten
bis fünften Ausführungsbeispiels mit den gleichen Vorteilen wie
bei diesem Ausführungsbeispiel angewandt werden.
Weiterhin kann, obwohl hier in diesem 6. Ausführungsbeispiel
eine Beschreibung der Verzögerungszeitänderung aufgrund von Ab
lauf-, bzw. Prozeßänderungen gegeben wurde, dies auch auf
Verzögerungszeitänderungen aufgrund von anderen Faktoren wie z. B.
Temperaturänderungen, Änderungen in der Spannungszuführung
mit denselben Wirkungen wie beim 6. Ausführungsbeispiel ange
wandt werden.
Eine variable Verzögerungsschaltung nach einem 7. Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 14 gezeigt.
Dieses 7. Ausführungsbeispiel weist einen Eingangsanschluß IN
auf, an den ein zu verzögerndes Signal gegeben wird, eine
Gatterkette 100, die jeweils n Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n
zur Verzögerung des Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit
umfaßt, die jeweils über Verzögerungsgatterverdrahtungen 2
miteinander in Reihe geschaltet sind, n Trennschaltungen 20₁,
. . ., 20 n, deren Eingänge jeweils an Verbindungsknoten der
Gatterkette 100 angeschlossen sind, einen 2n : 1-Selektor 250,
der die 2n Ausgangssignale der Trennschaltungen 20₁, . . ., 20 n
an seinen Eingängen empfängt und eines von ihnen auswählt, um
es auszugeben, und eine Auswahlsignalerzeugungsschaltung 251
zum Steuern des 2n : 1-Selektors 250.
Die Trennschaltung 20 k (1 k n) weist ein erstes Trennsystem
mit einem Trenngatter 21 k und einer Trenngatter-
Ausgangsverdrahtung 23 k auf, deren eines Ende an den Ausgang
des Trenngatters 21 k und deren anderes Ende an die Eingangs
seite des 2n : 1-Selektors 250 angeschlossen ist, und weist wei
ter ein zweites Trennsystem mit einem Trenngatter 22 k und einer
Trenngatter-Ausgangsverdrahtung 24 k auf, deren eines Ende an
den Ausgang des Trenngatters 22 k und dessen anderes Ende an die
Eingangsseite des 2n : 1-Selektors 250 angeschlossen ist. Die
Eingänge der Trenngatter 21 k und 22 k sind an die Ausgangsseite
des Verzögerungsgatters 1 k angeschlossen.
Hier beträgt die Verzögerungszeit jedes Verzögerungsgatters 1₁,
. . ., 1 n tdi und die Verzögerungszeit jedes Trenngatters 21₁,
. . ., 21 n und 22₁, . . ., 22 n beträgt tp und die Länge der Verzö
gerungsgatterverdrahtung 2 ist ΔL.
Weiterhin ist die Länge der Trenngatterverdrahtungen 23₁, . . .,
23 n von der Eingangsseite her wie folgt:
- 1. Stufe: (n-1) ΔL + Δl
- 2. Stufe: (n-2) ΔL + Δl
- 3. Stufe: (n-3) ΔL + Δl
- .
- .
- .
- n-te Stufe: Δl,
wobei die Verdrahtungslänge aufeinanderfolgend um ΔL kürzer
wird und die Länge der Trenngatterverdrahtung 24₁, . . ., 24 n von
der Eingangsseite her wie folgt ist:
- 1. Stufe: (n-1) ΔL + Δ1 + D (D: positive Zahl)
- 2. Stufe: (n-2) ΔL + Δ1 + D
- 3. Stufe: (n-3) ΔL + Δ1 + D
- .
- .
- .
- n-te Stufe: ΔL + D
Mit anderen Worten wird die variable Verzögerungsschaltung die
ses 7. Ausführungsbeispiels dadurch erhalten, daß zwei Trenn
gatter vorgesehen werden, die die Ausgangssignale der Verzöge
rungsgatter 1₁, . . ., 1 n in Parallelschaltung erhalten und daß
die Trenngatter und der Selektor durch Trenngatterverdrahtungen
verbunden werden, die jeweils unterschiedliche Längen aufwei
sen.
Nachfolgend wird eine Beschreibung der Wirkungsweise dieses 7.
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf einen Fall gegeben,
bei dem die Anzahl der Verzögerungsgatter 4 beträgt (n = 4).
Fig. 15 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Auflösung die
ses Ausführungsbeispiels in einem Fall, in dem n gleich 4 ist
(n = 4). In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen K die Abhän
gigkeit der Gatterverzögerungszeit von der Verdrahtungslänge,
d. h. einen Betrag von Verzögerungszeit pro Verdrahtungslänge
von 1 mm, der in Abhängigkeit von der Größe des Transistors,
der das Gatter bildet, der parasitären Kapazität aufgrund der
an das Gatter angeschlossenen Verdrahtung und dergleichen be
stimmt wird. Weiterhin bezeichnet K * ΔL einen Betrag von
Gatterverzögerungszeit in einem Fall, in dem die Länge der Ver
zögerungsgatterverdrahtung ΔL beträgt.
Wenn ein zu verzögerndes Signal an die Gatterkette 100 gegeben
wird, wird das Eingangssignal durch die Verzögerungsgatter 1₁,
. . ., 1₄, die die Gatterkette 100 bilden, jeweils um tdi + K *
ΔL verzögert. Auf der anderen Seite werden die Ausgangssignale
der jeweiligen Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1₄ jeweils an den
2n : 1-Selektor 250 über die Trennschaltungen 20₁, . . ., 20₄ gege
ben. Da die Ausgangsverdrahtungslängen der Trenngatterverdrah
tungen 23₁, . . ., 23₄ und 24₁, . . ., 24₄ in den jeweiligen Trenn
schaltungen 20₁, . . ., 20₄ so gewählt werden, daß sie aufeinan
derfolgend um ΔL wie oben beschrieben kürzer werden, folgt
dann:
Trennschaltung 201 der ersten Stufe:
Trenngatterverdrahtung 23₁: 3K ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 24₁: 3K ΔL + Δl + D
Trenngatterverdrahtung 23₁: 3K ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 24₁: 3K ΔL + Δl + D
Trennschaltung 20₂ der zweiten Stufe:
Trenngatterverdrahtung 23₂: 2K ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 24₂: 2K ΔL + Δl + D
Trenngatterverdrahtung 23₂: 2K ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 24₂: 2K ΔL + Δl + D
Trennschaltung 20₃ der dritten Stufe:
Trenngatterverdrahtung 23₃: ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 24₃: ΔL + Δl + D
Trenngatterverdrahtung 23₃: ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 24₃: ΔL + Δl + D
Trennschaltung 20₄ der vierten Stufe:
Trenngatterverdrahtung 23₄: Δl
Trenngatterverdrahtung 24₄: Δl + D,
Trenngatterverdrahtung 23₄: Δl
Trenngatterverdrahtung 24₄: Δl + D,
und die Verzögerungszeiten der ersten und zweiten Trennsysteme
der Trennschaltungen 20₁, . . ., 20₄ der jeweiligen Stufe werden
aufeinanderfolgend von der Eingangsseite her wie folgt:
in der Trennschaltung 20₁ der ersten Stufe:
- 1. Trennsystem: 3K * ΔL + (tp + K * Δl)
- 2. Trennsystem: 3K * ΔL + (tp + K * (Δl + D)
in der Trennschaltung 20₂ der zweiten Stufe:
- 1. Trennsystem: 2K * ΔL + (tp + K * Δl)
- 2. Trennsystem: 2K * ΔL + (tp + K * (Δl + D)
in der Trennschaltung 20₃ der dritten Stufe:
- 1. Trennsystem: K * ΔL + (tp + K * Δl)
- 2. Trennsystem: K * ΔL + (tp + K * (Δl + D)
in der Trennschaltung 20₄ der ersten Stufe:
- 1. Trennsystem: tp + K * Δl
- 2. Trennsystem: tp + K * (Δl + D.
Daher wird wie in einem unteren Abschnitt der Fig. 14 gezeigt
der Betrag ΔT der Verzögerungszeit am Eingangszeitpunkt im
2n : 1-Selektors 250 wie folgt,
ΔT = K * D
oder ΔT = tdi - K * D.
oder ΔT = tdi - K * D.
Da beim 7. Ausführungsbeispiel eine variable Verzögerungsschal
tung den erläuterten Aufbau aufweist, kann die Auflösung erhöht
werden, ohne daß die Anzahl der Stufen von Verzögerungsgattern,
die eine variable Verzögerungsschaltung bilden, erhöht werden
muß.
Obwohl die Ausgänge der jeweiligen Verzögerungsgatter an die
jeweiligen Trennschaltungen angeschlossen sind, die zwei Trenn
systeme bei dieser 7. Ausführungsform aufweisen, ist es eben
falls möglich, daß die Ausgänge der jeweiligen Verzögerungs
gatter an entsprechende Trennschaltungen angeschlossen sind,
die m Komponenten von Trennsystemen aufweisen und daß die aus
zugebenden Verzögerungsdaten bzw. -signale durch einen (n ×
m) : 1-Selektor ausgewählt werden. In diesem Fall kann der Betrag
von Verzögerungszeit tdi/m gemacht werden, was eine weitere Er
höhung der Auflösung der variablen Verzögerungsschaltung er
gibt.
Fig. 16 zeigt eine variable Verzögerungsschaltung gemäß einem
8. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses 8.
Ausführungsbeispiel weist einen Eingangsanschluß IN auf, an den
ein zu verzögerndes Signal gegeben wird, eine Gatterkette, die
jeweils n Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1 n zur Verzögerung eines
Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit aufweist, die über
Verzögerungsgatterverdrahtungen 2 miteinander in Serie geschal
tet sind, n Trennschaltungen 30₁, . . ., 30 n, deren Eingänge an
die entsprechenden Verbindungsknoten der Gatterkette 100 ange
schlossen sind und die jeweils ein erstes und ein zweites
Trennsystem aufweisen, n : 1-Selektoren 155, 160, deren Eingänge
die Ausgangssignale der ersten und zweiten Trennsysteme der
entsprechenden Trennschaltungen 30₁, . . ., 30 n empfangen und die
jeweils eines von diesen auswählen, um es auszugeben, Auswahl
signalerzeugungsschaltungen 156, 161 jeweils zum Steuern der
n : 1-Selektoren 155, 160, eine Wechselschaltung 165, die die
Ausgangssignale der n : 1-Selektoren 155, 160 empfängt und eines
von ihnen ausgibt und eine Wechselsignalerzeugungsschaltung 166
zum Steuern der Wechselschaltung 165. Die Verzögerungsauflösung
kann durch Signale von außen bei dieser variablen Verzögerungs
schaltung vorgewählt werden.
Die Trennschaltung 30 k (1 k n) weist ein erstes Trennsystem
mit einem Trenngatter 31 k und einer Trenngatterausgangsverdrah
tung 33 k auf, deren eines Ende an den Ausgang des Trenngatters
31 k und dessen anderes Ende an den Eingang des n : 1-Selektors
155 angeschlossen ist und weist ein zweites Trennsystem mit ei
nem Trenngatter 32 k und einer Trenngatterausgangsverdrahtung
34 k auf, deren eines Ende mit dem Ausgang des Trenngatters 32 k
und dessen anderes Ende mit dem Eingang des n : 1-Selektors 150
verbunden ist. Die Eingänge der Trenngatter 31 k und 32 k sind an
den Ausgang des Verzögerungsgatters 1 k angeschlossen.
Hier beträgt die Verzögerungszeit von jedem Verzögerungsgatter
1₁, . . ., 1 n tdi, die Verzögerungszeit von jedem Trenngatter
31₁, . . ., 31 n und 32₁, . . ., 32 n beträgt tp und die Länge der
Verzögerungsgatterverdrahtung 2 beträgt ΔL.
Weiterhin ist die Länge der Trenngatterverdrahtungen 33₁, . . .,
33 n von der Eingangssignalseite her betrachtet wie folgt:
- 1. Stufe: (n-1) ΔL + Δl
- 2. Stufe: (n-2) ΔL + Δl
- 3. Stufe: (n-3) ΔL + Δl
- .
- .
- .
- n-te Stufe: Δl,
wobei die Verdrahtungslänge aufeinanderfolgend um ΔL kürzer
wird und die Längen der Trenngatterverdrahtung 34₁, . . ., 34 n
von der Eingangssignalseite betrachtet wie folgt werden:
- 1. Stufe: (n-1) ΔL₅ + Δl
- 2. Stufe: (n-2) ΔL₅ + Δl
- 3. Stufe: (n-3) ΔL₅ + Δl
- .
- .
- .
- n-te Stufe: Δl.
Eine Beschreibung der Wirkungsweise dieses 8. Ausführungs
beispiels wird nachfolgend unter Bezugnahme auf einen Fall ge
geben, bei dem die Anzahl der Verzögerungsgatter 4 beträgt (n-4).
Fig. 17 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Auflösung
dieses Ausführungsbeispiels in einem Fall, in dem n gleich 4 (n-4).
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen K die Ab
hängigkeit der Gatterverzögerungszeit von der Verdrahtungs
länge, d. h. ein Betrag von Verzögerungszeit pro Verdrahtungs
länge von 1 mm, der in Abhängigkeit von der Transistorgröße,
die das Gatter bildet, der parasitären Kapazität aufgrund von
an das Gatter angeschlossener Verdrahtung und dergleichen be
stimmt wird. Weiterhin bezeichnet K * ΔL einen Betrag an
Verzögerungszeit in einem Fall, in dem die Länge der
Verzögerungsgatterverdrahtung 2 ΔL beträgt.
Wenn ein zu verzögerndes Signal an die Gatterkette 100 gegeben
wird, wird das Eingangssignal durch die jeweiligen Verzöge
rungsgatter 1₁, . . ., 1₄, die die Gatterkette 100 bilden, um tdi
+ K * ΔL verzögert. Auf der anderen Seite werden die Aus
gangssignale der jeweiligen Verzögerungsgatter 1₁, . . ., 1₄ auf
den n : 1-Selektor 155 über das erste Trennsystem von Trennschal
tungen 30₁, . . ., 30₄ und an den n : 1-Selektor 160 über das
zweite Trennsystem von Trennschaltungen 30₁, . . ., 30₄ gegeben.
Da die Ausgangsverdrahtungslängen der Trenngatterverdrahtungen
33₁, . . ., 33₄ und 34₁, . . ., 34₄ in den jeweiligen Trennschal
tungen 30₁, . . ., 30₄ so gewählt sind, daß sie jeweils aufeinan
derfolgend um ΔL bzw. ΔL₅ wie oben beschrieben kleiner werden,
folgt:
Trennschaltung 30₁ der ersten Stufe:
Trenngatterverdrahtung 33₁: 3ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 34₁: 3ΔL₅ + Δl
Trenngatterverdrahtung 33₁: 3ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 34₁: 3ΔL₅ + Δl
Trennschaltung 30₂ der zweiten Stufe:
Trenngatterverdrahtung 33₂: 2ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 34₂: 2ΔL₅ + Δl
Trenngatterverdrahtung 33₂: 2ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 34₂: 2ΔL₅ + Δl
Trennschaltung 30₃ der dritten Stufe:
Trenngatterverdrahtung 33₃: ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 34₃: ΔL₅ + Δl
Trenngatterverdrahtung 33₃: ΔL + Δl
Trenngatterverdrahtung 34₃: ΔL₅ + Δl
Trennschaltung 30₄ der vierten Stufe:
Trenngatterverdrahtung 33₄: Δl
Trenngatterverdrahtung 34₄: Δl
Trenngatterverdrahtung 33₄: Δl
Trenngatterverdrahtung 34₄: Δl
und die entsprechenden Verzögerungszeiten der ersten und zwei
ten Trennsysteme der Trennschaltungen 30₁, . . ., 30₄ der jewei
ligen Stufe werden von der Eingangsseite her betrachtet aufein
anderfolgend wie folgt:
- 1. Trennsystem:
Trennschaltung 30₁ der ersten Stufe: 3K * ΔL + (tp + K * Δl)
Trennschaltung 30₂ der zweiten Stufe: 2K * ΔL + (tp + K *Δl)
Trennschaltung 30₃ der dritten Stufe: K * ΔL + (tp + K * Δl)
Trennschaltung 30₄ der vierten Stufe: tp + K * Δl - 2. Trennsystem:
Trennschaltung 30₁ der ersten Stufe: 3K * ΔL₅ + (tp + K * Δl)
Trennschaltung 30₂ der zweiten Stufe: 2K * ΔL₅ + (tp + K * Δl)
Trennschaltung 30₃ der dritten Stufe: K * ΔL₅ + (tp + K * Δl)
Trennschaltung 30₄ der vierten Stufe: tp + K * Δl.
Daher wird, wie in einem unteren Abschnitt der Fig. 16 gezeigt,
der Betrag ΔT₁ (1. Trennsystem) der Verzögerungszeit im Ein
gangszeitpunkt am n : 1-Selektors 155
ΔT₁ = tdi,
und der Betrag ΔT₂ (2. Trennsystem) der Verzögerungszeit im
Eingangszeitpunkt am n : 1-Selektors 160 wird
ΔT₂ = tdi - K (ΔL₅ - ΔL).
Daher kann die Verzögerungsauflösung geändert werden, je nach
dem, ob das erste oder das zweite Trennsystem durch die Wech
selschaltung 165 ausgewählt wird.
Mit einem Aufbau gemäß diesem 8. Ausführungsbeispiel kann eine
variable Verzögerungsschaltung erhalten werden, in dem ver
schiedene Auflösungen ausgewählt werden können.
Obwohl in diesem 8. Ausführungsbeispiel die Trennschaltung mit
zwei Trennsystemen an die entsprechenden Verzögerungsgatter an
geschlossen ist, ist es möglich, daß die Trennschaltung m
Trennsysteme aufweist, die an die Ausgänge der entsprechenden
Verzögerungsgatter angeschlossen sind und daß die Ausgangssi
gnale der entsprechenden Trennsysteme an die m n : 1-Selektoren
gegeben werden und die Ausgänge der m Komponenten von n : 1-Se
lektoren durch eine Wechselschaltung ausgewählt werden. In die
sem Fall können m verschiedene Verzögerungsauflösungen in einer
variablen Verzögerungsschaltung gewählt werden.
Obwohl die Längen der Verzögerungsgatterverdrahtungen 2, die
die jeweiligen Verzögerungsgatter der Gatterkette 100 miteinan
der verbinden in den oben beschriebenen ersten bis achten
Ausführungsbeispielen, d. h. die Verdrahtungen zum jeweiligen
miteinander Verbinden der Verzögerungsgatter und die Verdrah
tungen zum Anschluß der jeweiligen Verzögerungsgatter an die
Trenngatter konstant sind, ist die vorliegende Erfindung auch
in einem Fall wirksam, in dem die Längen der jeweiligen
Verzögerungsgatterverdrahtungen voneinander verschieden sind,
wie es von Problemen des Schaltungsaufbaus her, wie z. B.
Layout-Problemen her erforderlich sein kann. In diesem Fall
können die Trenngatterverdrahtungen, die eine Länge je nach den
Längen der entsprechenden Verzögerungsgatterverdrahtungen auf
weisen zu denen der entsprechenden Trenngatter hinzuaddiert wer
den.
Claims (14)
1. Variable Verzögerungsschaltung, umfassend:
eine Gatterkette (100) mit ersten bis n-ten Verzö gerungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer als 2) (1₁, . . ., 1 n), die miteinander über Verzögerungsgatterver drahtungen (2) mit einer jeweiligen Verdrahtungslänge in Serie geschaltet sind, wobei an das erste Verzögerungs- Gatter (1₁) ein zu verzögerndes Signal gegeben wird,
erste bis n-te Trenngatter (3₁, . . ., 3 n), an die je weils die Ausgangssignale des ersten bis n-ten Verzöge rungsgatters (1₁, . . ., 1 n) gegeben werden,
erste bis n-te Trenngatterverdrahtungen (4₁, . . ., 4 n), deren jeweilige Längen aufeinanderfolgend von der er sten bis zur n-ten verkürzt sind, deren eine Enden jeweils an die ersten bis n-ten Trenngatter (3₁, . . ., 3 n) ange schlossen sind,
einen n : 1-Selektor (150), an den die anderen Enden der ersten bis n-ten Trenngatterverdrahtungen (4₁, . . ., 4 n) jeweils angeschlossen sind, um eines der Ausgangs signale der ersten bis n-ten Trenngatter (3₁, . . ., 3 n) auszuwählen, um es in Abhängigkeit eines Auswahlsignals auszugeben.
eine Gatterkette (100) mit ersten bis n-ten Verzö gerungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer als 2) (1₁, . . ., 1 n), die miteinander über Verzögerungsgatterver drahtungen (2) mit einer jeweiligen Verdrahtungslänge in Serie geschaltet sind, wobei an das erste Verzögerungs- Gatter (1₁) ein zu verzögerndes Signal gegeben wird,
erste bis n-te Trenngatter (3₁, . . ., 3 n), an die je weils die Ausgangssignale des ersten bis n-ten Verzöge rungsgatters (1₁, . . ., 1 n) gegeben werden,
erste bis n-te Trenngatterverdrahtungen (4₁, . . ., 4 n), deren jeweilige Längen aufeinanderfolgend von der er sten bis zur n-ten verkürzt sind, deren eine Enden jeweils an die ersten bis n-ten Trenngatter (3₁, . . ., 3 n) ange schlossen sind,
einen n : 1-Selektor (150), an den die anderen Enden der ersten bis n-ten Trenngatterverdrahtungen (4₁, . . ., 4 n) jeweils angeschlossen sind, um eines der Ausgangs signale der ersten bis n-ten Trenngatter (3₁, . . ., 3 n) auszuwählen, um es in Abhängigkeit eines Auswahlsignals auszugeben.
2. Variable Verzögerungsschaltung, umfassend:
eine Gatterkette (100) mit ersten bis n-ten Verzöge rungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer als 2) (1₁, . . ., 1 n), die über Verzögerungsgatterverdrahtungen (2) mit einer jeweiligen Verdrahtungslänge miteinander in Serie geschaltet sind, wobei an das erste Verzögerungsgatter (1₁) ein zu verzögerndes Eingangssignal gegeben wird, einen n : 1-Trennselektor (200), an dessen n Eingänge jeweils die Ausgänge der ersten bis n-ten Verzögerungs gatter (1₁, . . ., 1 n) angeschlossen sind, und wobei eines der Eingangssignale in Abhängigkeit von einem Auswahlsi gnal (S₁, . . ., Sj) ausgewählt wird, um es auszugeben,
wobei der n : 1-Trennselektor (200) umfaßt:
erste bis n-te Trenngatter (12₁, . . ., 12 n), die in diesem Selektor jeweils die Ausgangssignale der er sten bis n-ten Verzögerungsgatter (1₁, . . ., 1 n) er halten,
ein Auswahlgatter (14), das die Ausgangssignale der ersten bis n-ten Trenngatter (12₁, . . ., 12 n) in die sem Selektor (200) empfängt und eines der Eingangssi gnale ausgibt, und
erste bis n-te Trenngatterverdrahtungen (13₁, . . ., 13 n) in diesem Selektor (200) mit Längen, die aufein anderfolgend von der ersten bis zur n-ten kürzer wer den, deren eine Enden an die ersten bis n-ten Trenn gatter (12₁, . . ., 12 n) in dem Selektor (200) und de ren andere Enden an das Auswahlgatter (14) ange schlossen sind.
eine Gatterkette (100) mit ersten bis n-ten Verzöge rungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer als 2) (1₁, . . ., 1 n), die über Verzögerungsgatterverdrahtungen (2) mit einer jeweiligen Verdrahtungslänge miteinander in Serie geschaltet sind, wobei an das erste Verzögerungsgatter (1₁) ein zu verzögerndes Eingangssignal gegeben wird, einen n : 1-Trennselektor (200), an dessen n Eingänge jeweils die Ausgänge der ersten bis n-ten Verzögerungs gatter (1₁, . . ., 1 n) angeschlossen sind, und wobei eines der Eingangssignale in Abhängigkeit von einem Auswahlsi gnal (S₁, . . ., Sj) ausgewählt wird, um es auszugeben,
wobei der n : 1-Trennselektor (200) umfaßt:
erste bis n-te Trenngatter (12₁, . . ., 12 n), die in diesem Selektor jeweils die Ausgangssignale der er sten bis n-ten Verzögerungsgatter (1₁, . . ., 1 n) er halten,
ein Auswahlgatter (14), das die Ausgangssignale der ersten bis n-ten Trenngatter (12₁, . . ., 12 n) in die sem Selektor (200) empfängt und eines der Eingangssi gnale ausgibt, und
erste bis n-te Trenngatterverdrahtungen (13₁, . . ., 13 n) in diesem Selektor (200) mit Längen, die aufein anderfolgend von der ersten bis zur n-ten kürzer wer den, deren eine Enden an die ersten bis n-ten Trenn gatter (12₁, . . ., 12 n) in dem Selektor (200) und de ren andere Enden an das Auswahlgatter (14) ange schlossen sind.
3. Variable Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längendifferenzen zwischen den ersten bis n-ten Trenn
gatterverdrahtungen (4₁, . . ., 4 n) jeweils gleich der Länge
der jeweiligen Verzögerungsgatterverdrahtungen (2) der
Gatterkette (100) sind.
4. Variable Verzögerungsschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längendifferenzen zwischen den ersten bis n-ten Trenn
gatterverdrahtungen (5₁, . . ., 5 n) jeweils größer als die
Länge der jeweiligen Verzögerungsgatterverdrahtungen (2)
der Gatterkette sind.
5. Variable Verzögerungsschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten bis n-ten Trenngatterverdrahtungen (16₁, . . .,
16 n) jeweils eine Verdrahtungslänge aufweisen, die eine
hinzuaddierte Verdrahtungslänge einschließt, um Variationen
oder Änderungen in der Gatterverzögerungszeit der ersten
bis n-ten Verzögerungsgatter (1₁, . . ., 1 n) zu beseitigen.
6. Variable Verzögerungsschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten bis n-ten Trenngatter Umkehrgatter (6₁, . . .,
6 n) sind.
7. Variable Verzögerungsschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Größen der Transistoren, welche die ersten bis n-ten
Trenngatter (9₁, . . ., 9 n) bilden, kleiner sind als die
Größen der Transistoren, welche die ersten bis n-ten Ver
zögerungsgatter (1₁, . . ., 1 n) bilden.
8. Variable Verzögerungsschaltung, umfassend:
eine Gatterkette (100) mit ersten bis n-ten Verzö gerungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer als 2) (1₁, . . ., 1 n), die jeweils über Verzögerungsgatterverdrahtungen (2) mit einer jeweiligen Verdrahtungslänge miteinander in Serie geschaltet sind,
wobei an das erste Verzögerungsgatter (1₁) ein zu verzögerndes Eingangssignal gegeben wird,
erste bis n-te Trennschaltungen (20₁, . . ., 20 n), die jeweils die Ausgangssignale der ersten bis n-ten Ver zögerungsgatter (1₁, . . ., 1 n) der Gatterkette (100) emp fangen und jeweils erste bis m-te Trennsysteme aufweisen,
einen (m × n) : 1-Selektor (250), der die Ausgangs signale der ersten bis n-ten Trennschaltungen (20₁, . . ., 20 n) an seinem (n × m)-Eingängen empfängt und eines von den Eingangssignalen auswählt, um es in Abhängigkeit eines Auswahlsignals auszugeben,
wobei alle ersten bis m-ten Trennsysteme jeder ersten bis n-ten Trennschaltung (20₁, . . ., 20 n) Trenngatter (21₁, . . ., 21 n), (22₁, . . ., 22 n), deren Eingangsseiten zusammenge schlossen sind, aufweisen, und weiter Trenngatterverdrah tungen (23₁, . . ., 23 n, 24₁, . . ., 24 n) deren eine Enden je weils an die Ausgänge der Trenngatter (21₁, . . ., 21 n, 22₁, . . ., 22 n) angeschlossen sind und deren andere Enden je weils an den Eingang des (m × n) : 1-Selektors (250) ange schlossen sind,
wobei die Verdrahtungslängen der (m × n) Trenngatter verdrahtungen (23₁, . . ., 23 n, 24₁, . . ., 24 n) aufeinander folgend von der ersten Trennsystemseite der ersten Trenn schaltung (20₁) zur m-ten Trennsystemseite der n-ten Trennschaltung (20 n) verkürzt sind.
eine Gatterkette (100) mit ersten bis n-ten Verzö gerungsgattern (n ist eine ganze Zahl größer als 2) (1₁, . . ., 1 n), die jeweils über Verzögerungsgatterverdrahtungen (2) mit einer jeweiligen Verdrahtungslänge miteinander in Serie geschaltet sind,
wobei an das erste Verzögerungsgatter (1₁) ein zu verzögerndes Eingangssignal gegeben wird,
erste bis n-te Trennschaltungen (20₁, . . ., 20 n), die jeweils die Ausgangssignale der ersten bis n-ten Ver zögerungsgatter (1₁, . . ., 1 n) der Gatterkette (100) emp fangen und jeweils erste bis m-te Trennsysteme aufweisen,
einen (m × n) : 1-Selektor (250), der die Ausgangs signale der ersten bis n-ten Trennschaltungen (20₁, . . ., 20 n) an seinem (n × m)-Eingängen empfängt und eines von den Eingangssignalen auswählt, um es in Abhängigkeit eines Auswahlsignals auszugeben,
wobei alle ersten bis m-ten Trennsysteme jeder ersten bis n-ten Trennschaltung (20₁, . . ., 20 n) Trenngatter (21₁, . . ., 21 n), (22₁, . . ., 22 n), deren Eingangsseiten zusammenge schlossen sind, aufweisen, und weiter Trenngatterverdrah tungen (23₁, . . ., 23 n, 24₁, . . ., 24 n) deren eine Enden je weils an die Ausgänge der Trenngatter (21₁, . . ., 21 n, 22₁, . . ., 22 n) angeschlossen sind und deren andere Enden je weils an den Eingang des (m × n) : 1-Selektors (250) ange schlossen sind,
wobei die Verdrahtungslängen der (m × n) Trenngatter verdrahtungen (23₁, . . ., 23 n, 24₁, . . ., 24 n) aufeinander folgend von der ersten Trennsystemseite der ersten Trenn schaltung (20₁) zur m-ten Trennsystemseite der n-ten Trennschaltung (20 n) verkürzt sind.
9. Variable Verzögerungsschaltung, umfassend:
eine Gatterkette (100), die erste bis n-te Verzöge rungsgatter (n ist eine ganze Zahl größer als 2) (1₁, . . ., 1 n) aufweist, die über Verzögerungsgatterverdrahtungen (2) mit einer jeweiligen Verdrahtungslänge miteinander in Se rie geschaltet sind,
wobei an das erste Verzögerungsgatter (1₁) ein zu verzögerndes Signal gegeben wird,
erste bis n-te Trennschaltungen (30₁, . . ., 30 n), die jeweils die Ausgangssignale der ersten bis n-ten Ver zögerungsgatter (1₁, . . ., 1 n) der Gatterkette (100) an ih ren Eingängen empfangen und jeweils erste bis m-te Trenn systeme aufweisen,
erste bis m-te n : 1-Selektoren (155, 160), an deren n Eingänge jeweils die Ausgangssignale der entsprechend numerierten Trennsysteme aus den ersten bis m-ten Trenn systemen der ersten bis n-ten Trennschaltungen (30₁, . . ., 30 n) gegeben werden, und die jeweils eines der Eingangs signale auswählen, um es jeweils in Abhängigkeit von ent sprechenden Auswahlsignalen auszugeben,
wobei alle ersten bis m-ten Trennsysteme jeder ersten bis n-ten Trennschaltung (30₁, . . ., 30 n) Trenngatter (31₁, . . ., 31 n, 32₁, . . ., 32 n) umfassen, deren Eingangsseiten zu sammengeschlossen sind, und weiter Trenngatterverdrahtun gen (33₁, . . ., 33 n, 34₁, . . ., 34 n), deren eine Enden je weils an die Ausgänge der Trenngatter (31₁, . . ., 31 n, 32₁, . . ., 32 n) angeschlossen sind und deren andere Enden jeweils an die entsprechenden Eingänge der ersten bis m ten n : 1-Selektoren (155, 160) angeschlossen sind,
wobei die Längen der Trenngatterverdrahtungen (33₁, . . ., 33 n, 34₁, . . ., 34 n) in den gleichnumerierten Trennsy stemen zwischen der ersten bis n-ten Trennschaltung (30₁, . . ., 30 n) aufeinanderfolgend von der Seite der ersten Trennschaltung (30₁) zur Seite der n-ten Trennschaltung (30 n) verkürzt sind und die Differenzen in der Verdrah tungslänge zwischen den entsprechenden Trennsystemen von einander verschieden sind.
eine Gatterkette (100), die erste bis n-te Verzöge rungsgatter (n ist eine ganze Zahl größer als 2) (1₁, . . ., 1 n) aufweist, die über Verzögerungsgatterverdrahtungen (2) mit einer jeweiligen Verdrahtungslänge miteinander in Se rie geschaltet sind,
wobei an das erste Verzögerungsgatter (1₁) ein zu verzögerndes Signal gegeben wird,
erste bis n-te Trennschaltungen (30₁, . . ., 30 n), die jeweils die Ausgangssignale der ersten bis n-ten Ver zögerungsgatter (1₁, . . ., 1 n) der Gatterkette (100) an ih ren Eingängen empfangen und jeweils erste bis m-te Trenn systeme aufweisen,
erste bis m-te n : 1-Selektoren (155, 160), an deren n Eingänge jeweils die Ausgangssignale der entsprechend numerierten Trennsysteme aus den ersten bis m-ten Trenn systemen der ersten bis n-ten Trennschaltungen (30₁, . . ., 30 n) gegeben werden, und die jeweils eines der Eingangs signale auswählen, um es jeweils in Abhängigkeit von ent sprechenden Auswahlsignalen auszugeben,
wobei alle ersten bis m-ten Trennsysteme jeder ersten bis n-ten Trennschaltung (30₁, . . ., 30 n) Trenngatter (31₁, . . ., 31 n, 32₁, . . ., 32 n) umfassen, deren Eingangsseiten zu sammengeschlossen sind, und weiter Trenngatterverdrahtun gen (33₁, . . ., 33 n, 34₁, . . ., 34 n), deren eine Enden je weils an die Ausgänge der Trenngatter (31₁, . . ., 31 n, 32₁, . . ., 32 n) angeschlossen sind und deren andere Enden jeweils an die entsprechenden Eingänge der ersten bis m ten n : 1-Selektoren (155, 160) angeschlossen sind,
wobei die Längen der Trenngatterverdrahtungen (33₁, . . ., 33 n, 34₁, . . ., 34 n) in den gleichnumerierten Trennsy stemen zwischen der ersten bis n-ten Trennschaltung (30₁, . . ., 30 n) aufeinanderfolgend von der Seite der ersten Trennschaltung (30₁) zur Seite der n-ten Trennschaltung (30 n) verkürzt sind und die Differenzen in der Verdrah tungslänge zwischen den entsprechenden Trennsystemen von einander verschieden sind.
10. Variable Verzögerungsschaltung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längendifferenzen der ersten Trenngatterverdrahtungen
(23₁, . . ., 23 n, 24₁, . . ., 24 n) unter den ersten bis n-ten
Trennschaltungen (20₁, . . ., 20 n) jeweils zu den Längen der
entsprechenden Verzögerungsgatterverdrahtungen (2) der
Gatterkette (100) gleich sind.
11. Variable Verzögerungsschaltung nach einem der Ansprüche 8
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längendifferenzen der ersten Trenngatterverdrahtungen
(23₁, . . ., 23 n, 24₁, . . ., 24 n) unter den ersten bis n-ten
Trennschaltungen (20₁, . . ., 20 n) jeweils größer als die
Längen der entsprechenden Verzögerungsgatterverdrahtungen
(2) der Gatterkette (100) sind.
12. Variable Verzögerungsschaltung nach einem der Ansprüche 8
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trenngatterverdrahtungen (23₁, . . ., 23 n, 24₁, . . ., 24 n)
in der ersten bis n-ten Trennschaltungen (20₁, . . ., 20 n)
jeweils Verdrahtungslängen aufweisen, die eine zusätzliche
Verdrahtungslänge zur Beseitung von Variationen oder Ände
rungen in den Gatterverzögerungszeiten der ersten bis n
ten Verzögerungsgatter (1₁, . . ., 1 n) einschließen.
13. Variable Verzögerungsschaltung nach einem der Ansprüche 8
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trenngatter (21₁, . . ., 21 n, 22₁, . . ., 22 n) der ersten
bis n-ten Trennschaltungen (20₁, . . ., 20 n) Umkehrgatter
(6₁, . . ., 6 n) sind.
14. Variable Verzögerungsschaltung nach einem der Ansprüche 8
bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Größen der Transistoren, welche die Trenngatter (21₁,
. . ., 21 n, 22₁, . . ., 22 n) der ersten bis n-ten Trennschal
tungen (20₁, . . ., 20 n) bilden, kleiner sind als die Größen
der Transistoren, die die ersten bis n-ten Verzögerungs
gatter (1₁, . . ., 1 n) bilden.
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