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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Propagieren
eines digitalen Signals nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
ist folglich allgemein auf eine digitale Vorrichtung gerichtet und
insbesondere auf eine Vorrichtung zum Übermitteln der Zustandsübergänge eines
periodischen digitalen Signals von einem Schaltungsknoten an einen anderen
Schaltungsknoten mit einer minimalen Verzögerung.
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Ein
Großteil
der heutigen digitalen Elektronik ist als Großintegration (LSI) realisiert,
die durch eine Logikfamilie beherrscht wird, die Komplementär-MOS (CMOS)
genannt wird. Die Grundstruktur von CMOS-Logik ist der CMOS-Inverter,
bei dem ein oberer PMOS-Transistor mit einem unteren NMOS-Transistor
in einer Konfiguration eines Push-Pull-Typs verbunden ist. Der Vorteil
dieser Konfiguration besteht darin, dass wenig Strom geleitet wird,
wenn der Inverter in einem seiner nicht schaltenden Zustände ist:
Wenn das Eingangssignal ein logischer Tiefpegel ist (z.B. Masse
oder eine negative Spannung), ist der untere NMOS-Transistor aus, während der
obere (PMOS)-Transistor den Ausgang auf eine Versorgungsspannung
zieht; wenn der Eingang ein logisches Hochpegel-Eingangssignal empfängt, kehren
die Transistoren ihre Zustände
um. Zusätzlich
zu einem geringeren Leistungsverbrauch als andere Logikfamilien
(z.B. Transistor-Transistor-Logik) kann CMOS derartige weitere Vorteile
schaffen wie eine geringe Wärmeerzeugung
und geringeren Halbleiterplatzbedart, wodurch eine integrierte Schaltung
dichter gepackt werden kann.
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Eine
ernsthafte Einschränkung
für MOS-Schaltungen
sind jedoch die verschiedenen Kapazitäten, die in MOS-Strukturen
enthalten sind, die Schaltgeschwindigkeiten und dadurch eine Operationsgeschwindigkeit
beeinflussen. Eine Begrenzung der Größe von MOS-Transistoren begrenzt
wiederum die enthaltenen Kapazitäten,
doch dies begrenzt den Strom, der durch die Transistoren bereitgestellt
wird, um die Kapazität
der nächsten
Stufe zu steuern. Es gibt Zeitpunkte, wenn große Kapazitäten (z.B. in Form einer Anzahl
MOS-Logikgatter) durch ein entwickeltes MOS-Signal gesteuert werden
müssen,
weswegen größere CMOS-Transistoren erforderlich
sind. In derartigen Fällen
kann die daraus folgende Verzögerung
minimiert werden, indem eine Reihe von hintereinander geschalteten
CMOS-Invertern verwendet werden ("Aufpuffern", wie es manchmal auf diesem Gebiet
bezeichnet wird), um das Steuersignal zu transportieren, wobei jeder
Inverter größer als
der vorhergehende ist, bis die letzte Stufe mit der Struktur erreicht
ist, die erforderlich ist, um die Kapazität mit einer minimalen Verzögerung zu steuern.
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Die
Geschwindigkeit eines MOS-Transistors hängt mit seiner Größe zusammen,
d.h. mit der Breite und Länge
der Kanäle
des MOS-Transistors. Es ist allgemeine Standard-Praxis auf diesem
Gebiet, MOS-Transistoren (sowohl PMOS- als auch NMOS-Transistor-Strukturen)
mit einer Kanallänge herzustellen,
die das Minimum dessen ist, was durch die genutzte Herstellungstechnologie
möglich
ist, da dies den Strom maximiert, den der Transistor bereitstellen
kann, während
es die Kapazität
des Transistors minimiert. Entsprechend soll sich hier eine Diskussion
der Größe eines
Transistors soweit nicht anders erwähnt auf die Größe der Kanalbreite
des besagten Transistors beziehen.
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Wiederum
bei der CMOS-Inverter-Struktur hängt
die Geschwindigkeit, mit der die PMOS- bzw. NMOS-Transistoren eines
CMOS-Inverters den Ausgangsknoten auf die eine oder andere Spannung
ziehen können,
d.h. die Verzögerung
des Inverters, direkt mit der Größe des Steuertransistors
und mit der Größe des Transistors/der
Transistoren, der/die gesteuert wird/werden, zusammen. Diese Beziehung, die
häufig
als "Ausgangslast" bezeichnet wird,
ist das Verhältnis
der Größe (d.h.
der Kanalbreite) des gesteuerten Transistors oder der gesteuerten
Transistoren zu der des steuernden Transistors.
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Die
hier betrachteten Signale sind periodische digitale Impulse, die
in positive und in negative Richtung gehende Zustandsübergänge haben. MOS-Schaltungen sind üblicherweise
so ausgelegt, dass sie beide Übergänge mit
einer im Wesentlichen gleichen Verzögerung von einem Schaltungsknoten an
einen anderen übertragen.
Derartige Entwürfe neigen
dazu, eine mäßig lange
Verzögerung
bei der Übertragung
von beiden Übergängen aufzuweisen.
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Bekanntlich
kann die Größe des einen
oder des anderen Transistors eines CMOS-Paares so erhöht werden,
dass er bei einem Übergang
eines angelegten Eingangssignals schneller als bei dem anderen schalten
kann, wodurch dieser eine Übergang mit
geringerer Verzögerung
als der andere übermittelt
wird. Somit kann eine Reihe von derartigen CMOS-Stufen so gebildet
sein, dass ein Übergang eines
Signals mit geringerer Verzögerung
als der andere Übergang
durchgelassen wird und genauer mit geringerer Verzögerung als
der eines Inverters, der so ausgelegt wurde, dass er beide Übergänge mit
im Wesentlichen der gleichen Verzögerung überträgt. Das Problem bei dieser
Vorgehensweise liegt jedoch darin, dass der verzögerte Übergang viel später ankommt,
als es erwünscht
ist.
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Kei-Yong
Khoo u.a. offenbart in "Low
power CMOS clock buffer",
Interna tional Symposium on circuits and systems (ISCAS) VLSI, London,
30. Mai – 2.
Juni 1994, Bd. 4, 30. Mai 1994, S. 355–358, XP000493213, Institute
of Electrical and Electronics Engineers, einen CMOS-Taktpuffer,
der zwei Datenpfade besitzt. Ein Pfad ist so optimiert, dass er Übergänge mit
ansteigender Flanke mit geringerer Verzögerung als Übergänge mit fallender Flanke übermittelt,
und der andere Pfad ist so optimiert, dass er Übergänge mit fallender Flanke mit
geringerer Verzögerung
als Übergänge mit
ansteigender Flanke übermittelt.
Es wird offenbart, dass in dieser Konfiguration eine Tristate-Bedingung
auftreten kann, bei der ein Ausgang nicht auf einen gesteuerten
Spannungspegel gesteuert wird. Für
manche Anwendungen ist eine derartige Bedingung nicht erwünscht.
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PATENT
ABSTRACTS OF JAPAN, Bd. 015, Nr. 219 (E-1 074), 5. Juni 1991, für
JP 03 062723 A (NEC
CORP), 18. März
1991, offenbart eine Vorrichtung zum Propagieren eines digitalen
Signals des Typs, der erste Zustandsübergänge von einem ersten digitalen
Zustand zu einem zweiten digitalen Zustand und zweite Zustandsübergänge von
dem zweiten digitalen Zustand zu dem ersten digitalen Zustand hat,
wobei die Vorrichtung einen ersten Datenpfad, der dafür optimiert
ist, die ersten Zustandsübergänge mit
geringerer Verzögerung
als die zweiten Zustandsübergänge zu propagieren,
einen zweiten Datenpfad, der dafür
optimiert ist, die zweiten Zustandsübergänge mit geringerer Verzögerung als
die ersten Zustandsübergänge zu propagieren,
eine Kombinationsschaltung zum logischen Kombinieren des digitalen
Signals, das durch den ersten und den zweiten Datenpfad propagiert
wird, und einen dritten Datenpfad, der an einen Ausgang der Kombinationsschaltung
angeschlossen ist und der die ersten und die zweiten Zustandsübergänge mit
im Wesentlichen der gleichen Verzögerung propagiert, umfasst.
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Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Übermittlung der Übertragung
sowohl der steigenden als auch der fallenden Übergänge eines periodischen Signals
von einem Schaltungsknoten an einen anderen mit einer minimalen
Verzögerung
gerichtet.
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Allgemein
umfasst die Erfindung ein Paar Datenpfade, die zwischen den zwei
Schaltungsknoten gebildet sind, wobei jeder Datenpfad dafür optimiert
ist, einen entsprechenden Zustandsübergang (d.h. in positive und
in negative Richtung gehend) des periodischen Signals durchzulassen.
Somit ist einer der Datenpfade dafür strukturiert, den in positive Richtung
gehenden Zustandsübergang
des Signals von einem ersten Schaltungsknoten an einen zweiten mit
geringerer Verzögerung
zu übermitteln,
als sie bei dem in negative Richtung gehenden Übergang erfahren wird. Der
andere Datenpfad ist ähnlich strukturiert,
außer
dass er dafür
optimiert wurde, den in negative Richtung gehenden Übergang
des Signals an den zweiten Schaltungsknoten mit einer Verzögerung zu übermitteln,
die geringer als die für
den positiven Übergang
ist.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die beiden Datenpfade jeweils durch eine hintereinander
geschaltete Reihe von CMOS-Invertern gebildet, wobei jeder Inverter
ein Paar MOS-Transistoren (einen PMOS- und einen NMOS-Transistor) enthält. Der
eine Datenpfad ist dafür
optimiert, einen ersten (d.h. in positive Richtung gehenden) Übergang
des digitalen Signals schneller als einen zweiten Übergang
des Signals zu übermitteln.
Dies wird erzielt, indem die PMOS- oder NMOS-Transistoren jeder CMOS-Inverterstufe,
die für
ein Steuern des ersten Übergangs
an die nachfolgende Stufe verantwortlich ist, so bemessen werden,
dass sie größer sind
als der Transistor, der für
ein Steuern des zweiten Übergangs
verantwortlich ist, um den Strom zu erhöhen, den dieser Transistor
bereitstellen kann. Gleichzeitig wird der andere Transistor jedes
CMOS-Inverters kleiner gemacht, so dass dieser kleinere Transistor eine
relativ kleinere kapazitive Last für den vorhergehenden Steuerinverter
darstellt.
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Obwohl
die größere Größe des einen
Transistors und die verkleinerte Größe des anderen Transistors
von jedem der hintereinander geschalteten CMOS-Inverter die hintereinander
geschalteten CMOS-Inverter so optimiert, dass der erste (d.h. der in
positive Richtung gehende) Übergang
des Datensignals mit einer vorgegebenen minimalen Verzögerung durchgelassen
wird, geht es jedoch auf Kosten des zweiten (d.h. in negative Richtung
gehenden) Übergangs,
der eine vergleichsweise viel größere Verzögerung erfährt. Somit
ist der andere der zwei Datenpfade in der gleichen Art wie der erste
ausgelegt, außer
dass er dafür
optimiert wurde, den zweiten Übergang
mit einer viel geringeren Verzögerung als
den ersten in der gleichen Weise wie der erste Datenpfad zu übertragen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind getrennte Datenpfade für zwei verschiedene Signale
auf die beschriebene Weise optimiert, um sicherzustellen, dass ein
Signal vordem anderen ankommt, um eine Schaltung zu konditionieren;
und dass der zweite Übergang
des zweiten Signals vor dem des ersten Signals ankommt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind ein Paar Daten pfade aus hintereinander geschalteten
Folgen von CMOS-Invertern gebildet, wie es zuvor beschrieben wurde,
wobei sie logisch kombiniert sind, um eine Schaltung zu erzeugen,
die ein Signal von einem Schaltungsknoten an einen zweiten Knoten
in einer gepufferten Bedingung liefern kann, um eine hohe kapazitive
Last zu steuern.
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Durch
die vorliegende Erfindung werden eine Anzahl von Vorteilen geboten.
Erstens kann ein digitales Signal, das erste und zweite Zustandsübergänge enthält und das
beispielsweise verwendet wird, um eine bestimmte Logikschaltungsanordnung zu
setzen und rückzusetzen,
mit geringerer Verzögerung übermittelt
werden, indem getrennte Datenpfade für jeden Übergang verwendet werden. Dies
kann eine viel schnellere CMOS-Schaltungsanordnung zur Folge haben.
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Es
ist klar, dass die Erfindung, obwohl sie anhand von zwei Datenpfaden,
die aus hintereinander geschalteten CMOS-Invertern gebildet werden,
veranschaulicht und beschrieben wird, nicht darauf beschränkt ist.
Die meisten CMOS-Logikschaltungen haben
als eine Ausgangsstufe einen CMOS-Inverter. Somit können die
Konzepte der Erfindung auf irgendeine CMOS-Schaltungskonfiguration
mit einer Signalübertragung,
die positive und negative Übergänge enthält, die
in der Tat von einem Punkt an einen anderen durch eine mittels CMOS
realisierte Logik einschließlich
beispielsweise Inverter, NAND-Gatter, NOR-Gatter usw. übermittelt
werden, angewendet werden. Eine Adressendecodier-Schaltungsanordnung
ist nur ein Beispiel für
die Verwendung der vorliegenden Erfindung, um eine letzte Decodierung
einer Adresse, die in Basiskomplementform vorliegt, zu verbessern
und ihre Verzögerung
zu verringern. Es ist somit offensichtlich, dass sich daraus die
Vorteile ergeben, dass praktisch irgendeine CMOS-Logik verbessert
werden kann, um mit geringerer Verzögerung zu arbeiten, indem die
Redundanz von zwei optimierten Datenpfaden verwendet wird, um die
erforderlichen Übergänge von
einem oder mehreren periodischen Signalen zu übermitteln.
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Diese
und weitere Vorteile und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden
dem Fachmann auf dem Gebiet klar, wenn er die folgende ausführliche Beschreibung
der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung liest.
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1 ist
eine Blockschaltplan-Veranschaulichung einer Schaltung mit zwei
Pfaden;
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2 ist
ein Zeitablaufplan, der eine Operation des Blockschaltplans von 1 veranschaulicht.
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3 ist
eine Schaltungsrealisierung von 1 in Form
eines Paares von Datenpfaden, von denen jeder eine Folge von in
Serie geschalteten CMOS-Invertern hat;
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4 ist
ein Stromlaufplan, der eine logische Kombination von zwei getrennten
Signalpfaden veranschaulicht, die in Übereinstimmung mit der Lehre der
vorliegenden Erfindung entworfen wurde, um einen Impuls zum Steuern
einer hohen kapazitiven Last zu übermitteln;
und
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5 ist
ein Zeitablaufplan, der die Operation der Schaltung von 4 veranschaulicht.
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Anhand
der Figuren und vorläufig
insbesondere von 1 ist nun in Blockschaltplanform
eine CMOS-Schaltung veranschaulicht, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
ist. Die CMOS-Schaltung 10 dient der Übermittlung eines periodischen
Impulssignals, das bei einem ersten Schaltungsknoten 12 als
ein Eingangssignal Vi bereitgestellt wurde,
an einen zweiten Schaltungsknoten 14, der, wie es veranschaulicht
ist, eine kapazitive Last in Form einer Anzahl von MOS-Gattern sein kann.
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Die
CMOS-Schaltung 10 empfängt
das Eingangssignal Vi zur Übermittlung
an den Schaltungsknoten 14 durch einen ersten und einen
zweiten Datenpfad 20, 22, deren Ausgänge das übertragene
Signal an den Schaltungsknoten 14 als Ausgangssignale Vo und Vo' liefern. Wie nachfolgend
genauer beschrieben wird, ist jeder der Datenpfade 20, 22 dafür optimiert,
den einen oder den anderen der zwei Zustandsübergänge (d.h. in positive und in
negative Richtung gehend, die in dem Eingangssignal Vi enthalten
sind, mit einer minimalen Verzögerung
an den Schaltungsknoten 14 zu transportieren und gleichzeitig
das Signal so zu puffern, dass es wirkungsvoll die kapazitive Last
steuern kann, die durch die CMOS-Gatter
bei dem Schaltungsknoten 14 dargestellt wird.
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2 stellt
die verschiedenen Signalformen dar, die beim Betrieb des Systems 10 beteiligt
sind. Das Eingangssignal Vi ist als die
Signalform 26 gezeigt, die einen ersten und einen zweiten
Zustandsübergang 28, 30 hat.
Die Ausgangssignale des Paares von Datenpfaden 20, 22 sind
in 2 als die Signalformen 26' bzw. 26'' gezeigt.
Der erste Datenpfad 20, der für die Übermittlung des in positive
Richtung gehenden Übergangs 28 des
Eingangssignals Vi optimiert ist, leitet
das Signal mit einer minimierten Verzögerung Δt1 an
den Schaltungsknoten 14. Ähnlich transportiert der zweite
Datenpfad 22, der für
eine Übermittlung
des zweiten in negative Richtung gehenden Übergangs optimiert ist, den
zweiten Übergang
des Eingangssignals Vi mit der minimierten
Verzögerung Δt4 an den Schaltungsknoten 14.
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Dies
hat allerdings seinen Preis. Aus Gründen, die nachfolgend deutlicher
werden, erhöht
eine Optimierung einer Folge von in Serie geschalteten CMOS-Invertern zur Minimierung
der Verzögerung bei
der Übertragung
eines Übergangs
des Eingangssignals Vi die Verzögerung,
die der andere Übergang erfährt. Somit
verursacht, wie es 2 zeigt, eine Optimierung des
ersten Datenpfades 20 für
den in positive Richtung gehenden Übergang 28, dass der zweite,
in negative Richtung gehende Übergang
des Eingangssignals Vi mit einer großen Verzögerung Δt3 an den Schaltungsknoten 14 übermittelt
wird. Außerdem
ist der zweite Datenpfad 22 in ähnlicher Weise ähnlich aggressiv
zu dem ersten in positive Richtung gehenden Übergang 28, den er
mit der Verzögerung Δt2 übermittelt.
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In 3 ist
nun die Schaltungsanordnung in schematischer Form gezeigt, die verwendet
wird, um die Datenpfade 20, 22 von 1 zu
realisieren. Wie 3 veranschaulicht, umfasst jeder
der Datenpfade 20, 22 mehrere hintereinander geschaltete CMOS-Inverter.
Der Datenpfad 20 umfasst die Inverter S1,
..., S5 und der zweite Datenpfad 22 umfasst
die Inverter S1', ..., S5'.
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Für den Fachmann
auf dem Gebiet ist klar, dass, obwohl sich diese Diskussion der
Konstruktion und Optimierung der Datenpfade 20, 22 auf
eine Anzahl von CMOS-Inverterstufen bezieht, die Stufen genauso
gut eine Kette von Logikelementfunktionen wie etwa beispielsweise
NAND-Gatter oder NOR-Gatter sein können. Beispielsweise ist es
zumindest nicht unüblich,
dass für
den Ausgang von mittels MOS realisierten Logikfunktionsschaltungen eine
CMOS-Ausgangsstufe verwendet wird und dass ein Untersystem, das
aus derartigen Logikfunktionsschaltungen gebildet ist, tatsächlich eine
Anzahl von hintereinander geschalteten CMOS-Invertern enthält. Somit
sollte eine Beschreibung des in 3 veranschaulichten
ersten und zweiten Datenpfads so verstanden werden, dass sie nicht
nur auf die Folge von in Serie geschalteten CMOS-Invertern, die
in 3 veranschaulicht sind, beschränkt ist.
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Wieder
in 3 enthält
jeder CMOS-Inverter S1, ..., S5 und S1', ..., S5' einen PMOS-Transistor, um seinen Ausgang
auf die positive Versorgung Vcc (z.B. 5 Volt) zu ziehen, und einen
NMOS-Transistor, um den Ausgang auf eine tiefere Versorgung Vss (z.B.
Masse) zu ziehen. Die gemeinsamen Gate-Anschlüsse der Transistoren jedes
CMOS-Inverters bilden den Eingang dieses Inverters, um das Signal
von dem vorhergehenden Inverter zu empfangen, wobei die gemeinsamen
Drain-Anschlüsse
der PMOS- und NMOS-Transistoren in jedem Inverter den Ausgangsknoten
des Inverters bilden, der mit dem Eingang des nächsten nachfolgenden Inverters
verbunden ist.
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Somit
umfasst beispielsweise der CMOS-Eingangsstufen-Inverter S1 den PMOS-Transistor
T1 und den NMOS-Transistor T2, die wie beschrieben miteinander verbunden
sind. Die Gate-Anschlüsse
der Transistoren T1 und T2 empfangen das Eingangssignal Vi, und der Ausgangsknoten A wird von ihren
Drain-Anschlüssen
genommen.
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Wie
es zuvor gezeigt wurde, ist der Datenpfad 20 so ausgelegt,
dass er ein Propagieren des in positive Richtung gehenden Übergangs
des Signals Vi optimiert, das dem Knoten 12 übergeben
wird. Wie außerdem
zuvor gezeigt wurde, wird dies erreicht, indem die Größe des Transistors
optimiert wird, der für einen
Transport des ansteigenden Übergangs
an den nächsten
nachfolgenden CMOS-Inverter verantwortlich ist. Gleichzeitig wird
die Größe des anderen
Begleittransistors jedes CMOS-Paares relativ klein gehalten, um
die der vorhergehenden Stufe gezeigte Kapazität niedrig zu halten und um
für den
großen Transistor
einen geringen Widerstand während
des Übergangs
des Eingangssignals bereitzustellen. In 3 sind beispielhafte
Größen für die Transistoren jedes
CMOS-Inverters in den Klammern neben dem Transistor gezeigt. In
diesem Beispiel steuert jeder NMOS-Transistor in dem schnellen Pfad
eine Gesamt-Gatebreite (PMOS + NMOS) der nächsten Stufe, die sechs Mal
so groß wie
die des Steuertransistors ist. Jeder PMOS in dem schnellen Pfad
steuert eine Gesamt-Gatebreite,
die drei Mal so groß ist
wie die des Steuertransistors. Die tatsächlichen Transistorgrößen hängen von
der jeweiligen Realisierung ab, so dass 3 nur veranschaulichend
ist. Somit hat beispielsweise der CMOS-Inverter S1 einen PMOS-Transistor
T1, der eine Größe (d.h.
Kanalbreite) von 2 Mikrometern hat, während der NMOS-Begleittransistor
T2 in dem schnellen Pfad eine Größe von 4
Mikrometern hat. Da es der NMOS-Transistor T2 ist, der für ein Steuern
des empfangenen in positive Richtung gehenden Übergangs (als ein in negative
Richtung gehender Übergang
am Knoten A) an den nächsten
Inverter S2 verantwortlich ist, ist er der größere Transistor. Es wird angemerkt,
dass die Ausgangslast (d.h. das Verhältnis der gesteuerten Transistoren,
des PMOS-Transistors T3 und des NMOS-Transistors T4, zu dem Steuertransistor,
dem NMOS-Transistor T2) 6 ist. In der folgenden Stufe schaltet der
schnelle negative Übergang
beim Knoten A einen relativ großen
PMOS-Transistor T3 durch, um einen Knoten B schnell hoch zu ziehen. Der
PMOS-Transistor T3 ist 20 Mikrometer breit und steu ert die Kapazität von Transistoren,
die insgesamt 60 Mikrometer betragen, und hat daher eine Ausgangslast
von nur 3.
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Die
Transistoren von nachfolgenden CMOS-Inverterstufen S3, S4 und S5
sind in einer gleichen Weise strukturiert. Der NMOS-Transistor T6 der
Stufe S3 ist vergrößert und
sein PMOS-Begleittransistor T5 ist kleiner hergestellt, wohingegen
der PMOS-Transistor T7 von Stufe 4 vergrößert ist, während sein NMOS-Begleittransistor
T8 kleiner hergestellt wurde.
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Die
Transistoren des zweiten Datenpfades 22 sind ähnlich strukturiert,
außer
dass die Steuertransistoren der Stufen S1', ..., S5' invertiert sind, da es der zweite oder
in negative Richtung gehende Übergang 30 des
Eingangssignals Vi ist, für den der Datenpfad
optimiert ist. Somit sind die Größen der Transistoren
T11, T14, T15, T18 und T19 der CMOS-Inverter S1', ..., S5' größer als
die ihrer Begleiter.
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Die
Anzahl von in Serie geschalteten Invertern in Folge hängt von
solchen Parametern wie der Kapazität der Last bei dem Schaltungsknoten 14 ab (1).
Somit kann die Anzahl von Invertern S1, ..., S5, S1', ..., S5', vergrößert oder
verkleinert werden, um die Verzögerung
und die Last der bestimmten Situation anzupassen. Außerdem ist,
wie es allgemein auf dem Gebiet bekannt ist, ein PMOS-Transistor etwa halb
so leitfähig
wie ein NMOS-Transistor der gleichen Größe. Somit würde er eine etwa zweimal so
große
Verzögerung
wie der NMOS-Transistors haben, wenn er die gleiche Ausgangslast
wie der NMOS hätte.
Um die Verzögerung
der PMOS-Transistoren gering zu halten, wird die sehr geringe PMOS-Ausgangslast
von 3 gewählt.
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Bei
der Konstruktion der Datenpfade 20, 22 muss auch
der folgende Nachteil berücksichtig
werden: der andere Übergang,
für den
der Pfad nicht optimiert ist. Dieser Übergang wird durch die Datenpfade 20, 22 durch
die kleineren Transistoren jedes CMOS-Inverters mit einer viel größeren Verzögerung propagiert,
und wenn die Verzögerung
zu groß ist, kann
sie die Operation der Last bei dem Schaltungsknoten 14 ungünstig beeinflussen.
Außerdem
ist zu sehen, dass das Eingangssignal Vi auch
bestimmte Einschränkungen
dahingehend haben muss, dass es etwas gut verlaufen muss.
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Die
vorliegende Erfindung wurde soweit anhand einer Schaffung zweier
getrennter Datenpfade zur Lieferung von Übergängen eines nichtperiodischen
Signals an einen Schaltungsknoten mit übermäßiger Eile beschrieben. Sie
kann jedoch auch verwendet werden, um sicherzustellen, dass ein
Signal bei einem Schaltungsknoten ankommt, um eine Operation vor
einer Ankunft eines weiteren unterschiedlichen Signals auszuführen oder
um einen Abschluss eines Signals vor einem anderen für einen
synchronisierten Betrieb voranzutreiben. Ein Beispiel einer derartigen
Schaltung ist in Wortleitungs-Auswahlschaltungen zu finden, die
in dynamischen Schreib-Lese-Speichern (DRAMs) verwendet werden,
die mit CMOS-Technologie realisiert wurden. In einer DRAM-Wortleitungs-Auswahlschaltung
gibt es einen Wortleitungs-Treibertransistor, dessen Gate-Potential
auf einen Spannungspegel erhöht wird,
der höher
als die Versorgungsspannung ist. Für einen richtigen Betrieb der
Wortleitungs-Steuerschaltung ist es zwingend erforderlich, dass
die decodierte Adresse den Gate-Anschluss des Steuertransistors hoch
zieht, bevor der Drain-Anschluss des Steuertransistors hoch gezogen
wird, um das Urladen auszuführen.
Die Technik der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, um
diese Zeitgebungs-Randbedingung der DRAM-Wortleitungs-Auswahlschaltung
zu erfüllen.
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In 4 ist
nun eine repräsentative
Schaltung 58 veranschaulicht, die zwei Datenpfade logisch kombiniert,
die verwendet werden, um die zwei Übergänge eines periodischen Signals
zu propagieren, wobei das Signal so aufgepuffert wird, dass es eine große kapazitive
Last (nicht gezeigt) steuern kann. 4 zeigt
zwei Datenpfade 60 und 64, von denen jeder aus
einer hintereinander geschalteten Reihe von CMOS-Invertern 60a,
..., 60k (einschließlich
des NAND-Gatters 601 und
des PMOS-Transistors T24) und 64a, ..., 64j (einschließlich eines
NAND-Gatters 64k, eines CMOS-Inverters 641 und
eines PMOS-Transistors T25) gebildet ist. Ein dritter Datenpfad 68,
der CMOS-Inverter 68a, ..., 68f enthält, arbeitet,
wie nachfolgend klar wird, indem er den Ausgang O2 in einem hohen
oder tiefen Ruhezustand hält.
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Der
Datenpfad 60 ist so ausgelegt, dass er von dem Eingangsknoten 12 den
in positive Richtung gehenden Übergang
des Eingangssignals Vi an den Ausgangsknoten
O2 propagiert. Somit sind die CMOS-Inverter 60a bis 60f in
dem Datenpfad 60 und das CMOS-NAND-Gatter 601 so
ausgelegt, dass der eine Transistor der CMOS-Paare, der für ein Steuern des
besagten Übergangs
an die nächste
Stufe verantwortlich ist, vergrößert ist,
während
sein Begleittransistor in der Größe (innerhalb
der Einschränkungen
der daraus folgenden längeren
Verzögerung,
die bei einer Übertragung
des zweiten Übergangs
durch den Datenpfad 60 toleriert werden kann) verringert ist.
Die ersten fünf
Stufen des Datenpfades 60 können beispielsweise die fünf Stufen
im Pfad 20 von 3 sein.
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Der
Datenpfad 64 (einschließlich des CMOS-NAND-Gatters 64k und
des Inverters 641) ist ähnlich
ausgelegt, außer
dass er ein Propagieren des in negative Richtung gehenden Übergangs
des Eingangssignals Vi von dem Eingangsknoten 12 zu
dem Ausgangsknoten O2 optimiert. Die ersten fünf Stufen des Datenpfades 64 können beispielsweise
die fünf Stufen
im Pfad 22 von 3 sein.
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Wie 4 zeigt,
ist der Knoten A2 bei dem Ausgang des CMOS-Inverters 60f des
Datenpfades 60 mit einem der zwei Eingänge des NAND-Gatters 601 gekoppelt;
der andere Eingang empfängt
das Ausgangssignal des CMOS-Inverters 60k. Ähnlich bildet
der Ausgang des CMOS-Inverters 64e einen Knoten D2, der
mit einem Eingang des NAND-Gatters 64k verbunden ist, wobei
der andere Eingang das Ausgangssignal des Inverters 64j empfängt. Der Ausgang
der Schaltung von 4 ist durch ein CMOS-Paar von
Transistoren gebildet, wobei der PMOS-Transistor T24 und der NMOS-Transistor
T25 mit der Versorgungsspannung Vcc bzw. Vss verbunden ist.
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5 ist
ein Zeitablaufplan, der eine Operation der Schaltung 58 veranschaulicht.
Das Eingangssignal Vi ist als Signalform 72 gezeigt,
und das resultierende Ausgangssignal (beim Knoten O2) ist als Signalform 74 veranschaulicht.
Unter der Annahme, dass das Eingangssignal Vi eine
Zeit lang tief gewesen ist, ist der Knoten A2 tief, wobei er den
Ausgang des NAND 601 (Knoten C2) hoch steuert, damit der
PMOS-Transistor aus ist. Außerdem
ist der Knoten E2 tief, der Ausgang des NAND-Gatters 64k hoch,
der Knoten F2 tief und der NMOS-Transistor T25 ebenfalls ausgeschaltet.
Der Ausgangsknoten O2 wird durch den Datenpfad 68 tief
gehalten, da der Knoten G1 hoch ist. Die CMOS-Inverter 68a,
..., 68f des Datenpfades 68 haben einen herkömmlichen Aufbau,
haben gleiche Verzögerungen
für steigende und
fallende Übergänge und
sind so ausgelegt, dass sie eine Verzögerung haben, die etwa gleich
der schnellen Verzögerung
in den anderen Pfaden ist. Es ist nicht die Funktion des Datenpfades 68,
wie es die der übrigen
Schaltung 58 ist, eine große kapazitive Last zu steuern.
Vielmehr ist der Datenpfad 68 mit gerade so viel Verzögerung konstruiert,
um das Eingangssignal Vi gerade wie die
Ausgangsschalter an den Ausgangsknoten O2 zu propagieren, um den Ausgang
in einem der beiden Zustände
zu halten, den er annimmt. Um die richtige Verzögerung zu erzielen, werden
sechs Stufen im Vergleich zu acht Stufen in den Pfaden 60 und 64 verwendet,
und jede Stufe hat eine geringere Ausgangslast als jene in den Pfaden 60 und 64.
Somit sind die Transistoren im Inverter 68f viel kleiner
als T24 oder T25.
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Wird
zuerst der Datenpfad 60 anhand der beiden 4 und 5 betrachtet,
erfährt
zum Zeitpunkt t0 das Eingangssignal Vi einen in positive Richtung gehenden Übergang.
Bei (schnellen) Verzögerungen
der sechs Inverter (60a, 60b, 60c, 60d, 60e und 60f)
danach, zu einem Zeitpunkt t6, folgt ein
Knoten A2 mit einem in positive Richtung gehenden Übergang,
wie es durch die Signalform 76 gezeigt ist. Es wird angemerkt,
dass die Zeitbezeichnung t6 6 schnellen
Inverterverzögerungen
nach t0 entspricht. Der Knoten B2, der ein
verzögertes
Inverses von Knoten A2 ist, schaltet erst nach den Verzögerungen der
fünf Inverter
(60g, 60h, 60i, 60j, und 60k)
danach, zu einem Zeitpunkt t11, auf einen
Tiefpegel, wie es durch die Signalform 78 gezeigt ist.
Somit sind beide Eingänge
zu dem NAND-Gatter 601 vom Zeitpunkt t6 bis
zum Zeitpunkt t11 hoch und sein Ausgang, der
Knoten C2, wird vom Zeitpunkt t7 bis zum
Zeitpunkt t12 tief, wie es durch die Signalform 80 gezeigt ist.
Wenn der Knoten C2 tief wird, schaltet der PMOS-Transistor T24 durch,
wobei er den Ausgangsknoten O2 zum Zeitpunkt t8 auf
die Versorgungsspannung Vcc zieht, wie es durch die Signalform 74 gezeigt
ist.
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Wenn
der Knoten C2 zum Zeitpunkt t12 auf hoch
zurückkehrt,
schaltet der PMOS-Transistor T24 als Vorbereitung für den nächsten negativen Übergang
des Eingangssignals aus. Es ist der Datenpfad 68, der den
Hochpegel beim Knoten O2 nach dem Zeitpunkt t12 aufrechterhält. Da der
Pfad 68 keine große
kapazitive Last steuert, sind die Inverter 68a, 68b, 68c, 68d und 68e mit
normaler Größe und relativ
geringer Ausgangslast so ausgelegt, dass sie etwa zur gleichen Zeit
wie die fallende Flanke des Signals beim Knoten C2 (d.h. zu einem
Zeitpunkt t7) eine fallende Flanke beim
Knoten G1 erzeugen. Somit hält der
Inverter 68f den Ausgangsknoten O2 auf einem Hochpegel,
nachdem er durch einen großen PMOS-Transistor T24 mit
geringer Unterstützung von
einem relativ kleinen Inverter 68f hoch gesteuert wurde.
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Beim
Pfad 64 sind die Inverter 64a, 64b, 64c, 64d und 64e langsamer
beim Propagieren der ansteigenden Flanke von Vi.
Wie durch die Signalform 82 in 5 gezeigt
ist, erfährt
das Signal beim Knoten D2 bis zum Zeitpunkt t14,
der deutlich nach t7 kommt, keinen fallenden Übergang.
Der fallende Übergang beim
Knoten D2 geht dem ansteigenden Übergang beim
Knoten E2 voraus. Im Ergebnis bleibt der Knoten F2 tief, wobei er
den NMOS-Transistor T25 ausgeschaltet hält. Wenn der NMOS T25 ausgeschaltet bleibt,
kann er das frühe
Hochziehen des Ausgangs durch den PMOS-Transistor P24 nicht stören, auch wenn
der Knoten D2 noch nicht auf den ansteigenden Übergang des Eingangssignals
reagiert hat.
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Die
höhere
Geschwindigkeit des Datenpfades 64 wird verwirklicht, wenn
das Eingangssignal Vi zum Zeitpunkt t100 einen in negative Richtung gehenden Übergang
erfährt.
Diese fallende Flanke propagiert zum Zeitpunkt t105 durch
die CMOS-Inverter 64a–64e des
zweiten Datenpfades 64 zum Knoten D2 (Signalform 82)
und wird an einen Eingang des NAND-Gatters 64k angelegt.
Der Knoten E2 fällt
erst fünf
Inverter-Verzögerungen
(64f bis 64j), nachdem der Knoten D2 angestiegen
ist, zum Zeitpunkt t110 (Signalform 84).
Somit sind für
das Zeitfenster zwischen dem Zeitpunkt t105 und
t110 beide Eingänge in das NAND-Gatter 64k hoch,
wodurch verursacht wird, dass sein Ausgang zwischen t106 und
t111 tief ist. Der Knoten F2 ist zwischen
den Zeitpunkten t107 und t112 hoch.
Dies schaltet den NMOS-Transistor T25 durch, wodurch der Ausgangsknoten
O2 zum Zeitpunkt t108 auf Vss gezogen wird.
Während
dieser Zeit ist der PMOS-Transistor T24 aus. (Der Knoten C2 ist
hoch).
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Der
NMOS-Transistor T25 ist ausgeschaltet und beendet ein Steuern des
Knoten O2 auf tief zum Zeitpunkt t112, nachdem
der Knoten F2 als Vorbereitung für
den nächsten
positiven Übergang
des Eingangssignals auf tief gefallen ist. Von diesem Zeitpunkt
an wird der Ausgangsknoten O2 durch den Datenpfad 68 bis
zum nächsten
(in positive Richtung gehenden) Übergang
des Eingangssignals Vi, das den Zyklus erneut
startet, in dem tiefen Zustand gehalten. Es wird angemerkt, dass
der Ausgang, lange bevor der Knoten A2 auf tief schaltet, tief gesteuert
wird. Das heißt,
der langsame Pfad von Knoten A2 stört den schnellen Pfad von D2
nicht.
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Schlussfolgernd
bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum
Erhöhen
der Geschwindigkeit einer Signalpropagation in CMOS-Logikschaltungen.
Obwohl das Vorhergehende eine vollständige Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, können verschiedene Alternativen,
Abwandlungen und Entsprechungen verwendet werden.