DE196121C - - Google Patents

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DE196121C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/36Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
    • F21V21/38Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

S'tqe-ntum ba> 3iahet(icfycn- ck
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 196121 KLASSE 4 a. GRUPPE
HERMANN FRAATZ in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1906 ab.
Infolge des nach Bruch der Aufzugseile wiederholt vorgekommenen Herabstürzens'von in der Höhe verstellbar aufgehängten Lampen für jegliche Art Beleuchtung (Gas-, Spiritus-, Keros-, Elektrischlicht usw.) und der hierdurch hervorgerufenen Unfälle ist das Bedürfnis nach selbsttätig wirkenden Vorrichtungen entstanden, die das Herabstürzen der Lampen, deren Beschädigung und etwaige Unfälle verhüten.
Das wird erreicht durch die vorliegende Erfindung, die bei Bruch des Aufzugseiles in jeder Höhenlage zwischen Aufhängepunkt und Tiefstpunkt im Bewegungs- sowohl als auch Ruhezustande der Lampe diese an ihren Führungsdrähten festhält.
Was die Zeichnungen anbetrifft, die den Sonderfall einer am Hochmast hängenden elektrischen Bogenlampe mit zweigleisigem Führungsgestell behandeln, so stellt dar:
Fig. ι die Lampe mit Fangvorrichtung am Tragseil hängend in Ansicht, die Vorrichtung im nicht wirkenden Zustande,
Fig. 2 die Aufsicht auf die in ihrer Symmetrieebene geschnittene Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, hängt für gewöhnlich, durch die Gesamtanordnung bedingt, der mit einem Führungsgestell starr verbundene Beleuchtungskörper durch den zweckmäßig gebogenen Hebel m an seinem Tragseil, und zwar so, daß das Gewicht von Lampe und Führungsgestell ausbalanciert ist. Dies geschieht, um bei den Bewegungsvorgängen der Lampe ein Ecken in den Führungshülsen r, F1, welche die Führung des Gestelles an zwei gespannten Drähten e besorgen, zu vermeiden und den Reibungswiderstand möglichst klein zu gestalten. Das Führungsgestell besteht aus zwei stehenden Flacheisen n, die in ihrer Fortsetzung durch entsprechende Biegung je eine obere Führungshülse r bilden und sich als wagerechte Schließen 0 noch weiter fortsetzen, welche durch je zwei gekreuzte Streben ρ und q mit den senkrechten Eisen η verbunden werden. Je ein Flacheisen s und S1 stellt die Querverbindungen zwischen den beiden Flacheisen η her, von denen S1 zugleich an seinen rechtwinkelig gebogenen Enden je eine untere Führungshülse T1 bildet. Eine Querverbindung der beiden Schließen ο wird durch ein Flacheisen ν geschaffen. Der Beleuchtungskörper ist in zweien am rechten Ende von ο sitzenden Hülsen fest verschraubt und bildet so ein starres Ganzes mit dem Führungsgestell. Ferner ist am Gestell der gegabelte ungleicharmige Hebel m rechts von den oberen Führungshülsen r um je einen Zapfen drehbar angebracht. Er ist unter der Schließe 0 hindurchgeführt und entweder unmittelbar oder durch den unteren Teil einer Leitungskupplung . am Tragseil χ befestigt und trägt dadurch die Gesamtanordnung von Lampe und Gestell. Die an den kurzen Armen des Hebels m befindlichen Klemmbacken w passen sich mit ihrer oberen Flanke der Innenrundung der Führungshülsen r an und setzen dadurch der Auf- und Abwärtsbewegung des

Claims (2)

Führungsgestelles keinen besonderen Widerstand entgegen. Reißt nun das Tragseil, so wird der Hebel m, herunterschlagen, mit den unteren Flanken seiner Klemmbacken die Führungsdrähte e gegen die Innenwandung der oberen Hülsen r pressen und dadurch Führungsgestell mit Lampe in der jeweiligen Höhe des Mastes festhalten. Eine Beschleunigung dieses Vorganges kann, wenn erforder-Hch, durch am Hebel m entsprechend angebrachte Federn oder irgendwelche Belastungsgewichte (wozu z. B. Leitungskupplungsunterteile mit dienen können) herbeigeführt werden. Der heruntergeschlagene Hebel ist in Fig. ι punktiert dargestellt. Sind etwa die vorerwähnten Leitungskupplungsunterteile, besondere Seilentlastungen oder andere Gegenstände zwischen den Hebel m einerseits und das Tragseil andererseits ao geschaltet, wie in Fig. I gezeichnet, so wird noch eine Vorrichtung angeordnet zur Verhinderung einer etwaigen Nichtwirkung der Fangvorrichtung und von Beschädigungen des Beleuchtungskörpers, soweit beides beim Festklemmen des Hebels ni durch die vorgenannten, mit ihm etwa verbunden bleibenden Gegenstände hervorgerufen werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus je einem beweglichen Arm t, der von je einer besonderen festen Stütze u am Führungsgestell nach dem Leitungskupplungsunterteil o. dgl. führt und den letzteren mit Hebel m und Stütze u zu je einem räumlichen ungleichseitigen Lenkerviereck schaltet. Die Längenverhältnisse der einzelnen Glieder desselben sind so bemessen, daß bei jedem Abwärtsschwenken des Hebels in der Unterteil der Leitungskupplung nach links vom Beleuchtungskörper abgezogen wird. Ein Herumschlagen des Unterteiles nach rechts, was die oben angeführten Erscheinungen herbeiführen könnte, wird dadurch vermieden. Die Anordnung zweier Arme t geschieht, um auch ein Überkippen des Unterteiles der Leitungskupplung in Richtung auf die Schließen ο zu verhindern. Auf eine besondere Eigenschaft der geschilderten Fangvorrichtung ist noch besonders hinzuweisen. Sie stellt zugleich eine Seilentlastungsvorrichtung für jede Höhenlage der Beleuchtungskörper zwischen gewöhnlichem Aufhängepunkt und Tiefstpunkt der Lampe dar. Läßt man nämlich nach Hinaufziehen oder Herablassen der Lampe auf beliebige Höhe das Seil mit kurzem Ruck etwas zurückschnellen, so wird bei genügend starker Feder, zwischen η und m die Fangvorrichtung gerade wie nach dem Reißen des Seiles in Wirkung treten und die Lampe an den Führungsdrähten festhalten. Das Tragseil ist dann entlastet. Das Anziehen des Seiles genügt, um der Lampe eine andere Höhenlage zu geben. Daß die vorstehend geschilderte Fangvorrichtung ohne weiteres auch für' eingleisige Führungen benutzt werden kann, wie diese häufig bei Spiritus und Keroslampen Verwendung finden, wird einleuchten. Paten τ-Ansprüche:
1. Bei Bruch des Aufzugseiles selbsttätig wirkende Fangvorrichtung für das an einer Führung gleitende Tragegestell von Bogenlampen und anderen Beleuchtungskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Führungshülsen1 fr) des Gestelles je ein zweiarmiger Hebel fm) drehbar gelagert ist, dessen längerer Arm, unter der Schließe (0) hindurch geführt, mit seinem freien Ende an dem Aufzugseil hängt, und dessen kürzerer Arm mit Klemmbacken fw) für das Führungsgleis (e) ausgestattet ist, so daß bei Bruch des Aufzugseiles (x) die längeren Hebelarme herabschlagen können und dabei die Klemmbacken fw) und das Führungsgleis gegen die Führungshülsen fr) pressen.
2. Ausführungsform der Fangvorrichtung nach Anspruch 1, bei der zwischen dem Aufzugseil und den freien Enden der Hebel fm) ein Zwischenglied, z. B. ein Leitungskupplungsunterteil, eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Stützen (u) des Führungsgestelles Lenker ft) drehbar gelagert sind, die an dem Zwischenglied angreifen und dieses bei Seilbruch so führen, daß die Hebel fm) ungehindert in Wirkung treten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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