DE78956C - Seilgreifer für Hängebahnwagen - Google Patents

Seilgreifer für Hängebahnwagen

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DE78956C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
gripping
jaw
approach
grab
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78956D
Other languages
English (en)
Original Assignee
ROPEWAYS SYNDICATE LTD., London
Publication of DE78956C publication Critical patent/DE78956C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrifb
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar i8g4 ab.
Um die zur Fortbewegung von Lasten mittelst Seilbahnen dienende Mitnehmevorrichtung, welche sich am oberen Ende des Gehänges befindet, möglichst einfach zu gestalten und dadurch den Apparat billig herzustellen, ohne dafs die Sicherheit desselben beeinträchtigt wird, wird nach vorliegender Erfindung die auf das Zug- oder Tragseil sich aufsetzende Mitnehmevorrichtung aus zwei Backen hergestellt, von denen bei Bewegung des Zugseiles in einer nach abwärts geneigten Richtung sich der eine Backen am Seil festsetzt und der andere Backen wirkungslos auf dem Seile aufruht, während bei der Bewegungsrichtung des Seiles in einer nach oben ansteigenden Richtung sich dieser andere Backen auf dem Seile festsetzt, dagegen der an erster Stelle genannte Backen dann frei wird und nur lose auf dem Zugseile aufsitzt.
Beide Backen, welche schwingbar an einem gemeinsamen Bügel oder Halter sitzen, der seinerseits mit dem Gehänge in Verbindung steht, sind an ihrer sattelartigen Greiffläche je mit einem Vorsprunge oder Ansätze versehen, welcher eine Litze des Zugseiles erfafst, dergestalt, dafs das Gehänge und das Seil fest mit einander verbunden werden.
Fig. ι und 2 zeigen zwei Formen der nach vorliegender Erfindung angeordneten Greifbacken im Verticalschnitt. Zunächst kennzeichnen sich- die Greifbacken 33 dadurch, dafs die sattelartig auf dem Seile aufsitzenden Greifflächen 33a geneigt zu einander stehen (Fig. 1) oder rund oder gebogen gestaltet sind (Fig. 2), so dafs jeder Backen auf dem Seile ausschwingt, um je nach der Neigungsrichtung des Seiles die eine oder andere Greiffläche zur Wirkung kommen zu lassen.
In der Greiffläche 33 a einer jeden Backe ist ein vorspringender Ansatz oder sind mehrere Ansätze 35 vorgesehen, welche eine Litze des schraubenförmig zusammengedrehten Seiles erfassen.
Diese Backen werden in loser Verbindung in die umgebogenen Enden eines Bügels 34 eingesetzt, der an dem Gehänge sitzt. In der Anordnung nach Fig. 3 und 4 befindet sich der Ansatz 35 des vorderen Backens 33 (in Richtung der angegebenen Pfeilrichtung betrachtet) im Vordertheile, der Ansatz 35* des hinteren Backens 33* im hinteren Theile der Greiffläche.
Bewegt sich das Seil 2 in der in Fig. 3 angedeuteten Richtung und beginnt derjenige Theil des Seiles, auf welchem der Mitnehmeapparat sitzt, nach abwärts zu gehen, so bewegt sich der Bügel 34 durch die an ihm hängende Last ein kurzes Stück auf dem Seile weiter, wobei die Backen 33 und 33* auf dem Seile 2 sich so einstellen, dafs der Ansatz 35 der vorderen Backe 33 eine Seillitze erfafst, während sich der Ansatz 35* an der hinteren Backe 33* vom Seile wirkungslos abhebt.
Wenn sich Seil 2 in Richtung nach oben bewegt, so verschiebt sich Bügel 34 auf dem Seile nach rückwärts, die Greifbacken gehen
in die Lage Fig. 4 über, in welcher Greifbacken 33* mit seinem Ansatz 35* das Seil erfafst, dagegen der Greifbacken 33 sich vom Seile abhebt.
Bei der Abänderung nach Fig. 5 ist an Stelle zweier Greifbacken am Bügel 34 nur ein Greifbacken 33 und eine wirkungslose Stütze 36 für genannte Bügel befestigt. In diesem Falle wird der Greifbacken mit den beiden Ansätzen 35 und 35* ausgerüstet, von denen der eine immer nur bei aufsteigendem Seile, der andere immer nur bei nach abwärts sich bewegendem Seile in die Zwischenräume zwischen den Seillitzen eintritt und dadurch den Mitnehmeapparat mit dem Zugseile verbindet.
Statt einen jeden Ansatz 35 mit einer ebenen Oberfläche auszubilden, die sich von der einen Seite der V-förmig gestalteten Greiffläche aus erstreckt und in die Unterfläche einer Seillitze eingreift, wie dies bei den bisherigen Anordnungen der Fall war, ist nunmehr jeder Ansatz mit einer lothrecht stehenden geraden oder curvenförmig gestalteten Fläche 35 s1 versehen, welche seitlich gegen eine Seillitze wirkt und geneigt gegen eine durch die Sattelfläche 3 3a gelegte Verticalebene steht, wie dies aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, welche Endansicht und Draufsicht von unten eines sattelartigen Greif backens 36 darstellen. Hierdurch wird die Möglichkeit des allzufesten Einkeilens des Ansatzes unter der Litze verhütet, nachdem dieser Ansatz mit einer schweren Last auf einer Steigung gewirkt hat, so dafs ein schnelles Lösen des Ansatzes vom Seile zum gewünschten Zeitpunkte nicht beeinträchtigt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Seilgreifer für Hängebahnwagen, dadurch gekennzeichnet, dafs an den Enden eines mit dem Gehänge verbundenen Bügels (34) lose schwing- und verschiebbare sattelartige Greifbacken (33, 33*) angehängt sind, deren Scheitellinien schräg gegen einander stofsen oder gekrümmt sind, und dafs aus diesen Greifbacken Ansätze (35, 35*) vorstehen, von denen sich je nach der ansteigenden oder fallenden Bewegungsrichtung des Seiles immer der Ansatz des einen oder anderen der Backen gegen eine Seillitze anlegt und dadurch den Greifbacken mit dem Seile verbindet, während der Ansatz im anderen Backen wirkungslos über das Seil hinweggleitet.
2. Ein Seilgreifer der durch Anspruch 1. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs am Bügel nur ein Greifbacken angeschlossen ist, welcher an seinen beiden Enden je mit einem Ansätze (35, 35*) versehen ist.
3. Ein Seilgreifer der durch Ansprüche 1. oder 2. angegebenen Art, in welchem jeder der Ansätze innerhalb des mit Nuth versehenen Greifbackens oder Greifbacken mit einer lothrecht stehenden Greiffläche (Fig. 6 und 7), welche zu einer durch die Nuth in Längsrichtung gelegten lothrechten Ebene geneigt steht oder mit einer lothrecht gebogenen Greiffläche versehen ist, womit verhindert wird, dafs sich der Ansatz so fest unter einer Seillitze festklemmt, dafs ein schnelles Freigeben des Seiles zu geeignetem Zeitpunkte nicht erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78956D Seilgreifer für Hängebahnwagen Expired - Lifetime DE78956C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464170A1 (fr) * 1979-08-27 1981-03-06 Ogoove Comilog Cie Miniere Sellettes a fourche de guidage et a dispositif anti-glissement pour wagonnets de transporteur aerien monocable

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464170A1 (fr) * 1979-08-27 1981-03-06 Ogoove Comilog Cie Miniere Sellettes a fourche de guidage et a dispositif anti-glissement pour wagonnets de transporteur aerien monocable
EP0024975A1 (de) * 1979-08-27 1981-03-11 Compagnie Minière de l'Ogooué COMILOG Sattelförmiger Seilgreifer mit Führungsgabel und rutschhemmender Vorrichtung für Wagen einer Einseilhängebahn

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