DE259957C - - Google Patents

Info

Publication number
DE259957C
DE259957C DENDAT259957D DE259957DA DE259957C DE 259957 C DE259957 C DE 259957C DE NDAT259957 D DENDAT259957 D DE NDAT259957D DE 259957D A DE259957D A DE 259957DA DE 259957 C DE259957 C DE 259957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
catch
arm
track
gravity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT259957D
Other languages
English (en)
Publication of DE259957C publication Critical patent/DE259957C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/36Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
    • F21V21/38Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 259957"-KLASSE Aa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1911 ab.
Bekannte Fangvorrichtungen für hängende Beleuchtungskörper beschränken sich in ihrer Anwendungsmöglichkeit lediglich auf den Fall des Tragseilbruches und auf Lampen mit Sturmschlitten, die denselben senkrechten Führungsdraht zweimal umgreifen. An diesen Sturmführungen sind als Fangmittel abgefederte Arme angeordnet, die in nächster Nähe des -Führungsgleises um eine zu diesem senkrechte Achse schwenken.
Nach der Erfindung wird der mit dem Aufzugseil verbundene Führungsarm gleichzeitig zum schnell wirkenden Fangarm dadurch, daß die Lampe mit ihm gelenkig in oder doch nahe ihrer Schwerachse verbunden wird und eine ,Feder auf der Seite nach dem Führungsgleis hin den Winkel zwischen Lampenachse und Führungsarm zu vergrößern strebt. Dadurch wird die Fangwirkung auch bei bleibendem Zusammenhang von Fanggut, Aufzugsmittel und -winde in Fällen herbeigeführt, wo nur eine Lockerung oder ein Nachlassen des Seiles stattfindet. Der Hauptwert liegt aber darin, daß die Fangmöglichkeit auf Einzelbeleuchtungskörper ohne Sturmschlitten und ohne besondere Fanghebel allein mit einem einzigen Führungsarm ausgedehnt wird. Das bedingt eine außerordentliche Vereinfachung der Apparatur.
Die Zeichnung stellt die neue Vorrichtung, im Sonderfalle an einem Beleuchtungskörper ohne Sturmschlitten angebracht, dar.
Als Fangmittel wird dabei z. B. ein zweiarmiger Hebel α ax benutzt, der in beliebiger Neigung zur Wagerechten am Fanggut in der Schwerachse desselben oder in deren Nähe oberhalb des Schwerpunktes gelenkig b und federnd c angebracht ist. Das eine Ende des Hebels α ax umgreift des weiteren mit freiem Spiel ein zu dem Fangzweck besonders angeordnetes Gleis oder eines der etwa vorhandenen Führungsgleise d beliebigen Materiales und Querschnittes durch ein besonders geformtes Formstück e. Eine Klinke f für die Feder c nebst gegen den Arm α liegender Rast g schwingt gleichfalls um den Drehzapfen b und begrenzt die Feder in ihrem Ausschlag. Das Ganze hängt durch den kurzen Hebelarm αλ unter der Wirkung von Spannkräften c derartig am Aufzugsmittel, daß ein Bestreben zum Aufkippen des längeren Hebelarmes α vorhanden ist, dem aber das Aufzugsmittel entgegenwirkt. Im Ruhezustande oder bei beabsichtigten Bewegungen des Fanggutes verhält sich der Arm α frei tragend in seiner Neigung zur Wagerechten. Die neue Vorrichtung benutzt also Führungsmittel als Fangmittel.
Die Fangwirkung der Vorrichtung kann man herbeiführen und regeln durch entsprechende Bemessung des freien Spieles der Formstücke β am Gleis und durch deren besondere Formung. Die Regelung kann weiter geschehen durch entsprechende Bemessung der Arbeitsleistung der Federn und durch deren Verschiebung an der Klinke.
Im Fangfall, d. h. sobald eine Spannungs-Verminderung im Aufzugsmittel eintritt, wird dann der Arrn α momentan durch die Feder c an das Führungsgleis gedrückt werden und
durch Verecken des Formstückes am Gleis das Fanggut in seiner Schwerachse frei tragend festhalten.
Nach allem benötigt die Vorrichtung zu ihrer Anbringung und Wirkung nicht der zweifach an jedem Gleis stützenden Sturmführungen, läßt sich aber andererseits in vorhandene hinein oder an diese anbauen. Sie wirkt nicht nur bei Bruch des Aufzugsmittels an beliebiger Stelle,
ίο sowohl aus der Bewegung als aus der Ruhelage gegen Absturz und Beschädigung der Körper und verhütet Unglücksfälle, sondern vor allem wirkt sie auch in den Fällen bleibenden Zusammenhanges von Fanggut, Aufzugsmittel und -winde. Z. B. in den Fällen, wenn dem Lampenwärter beim Herablassen die Windekurbel aus der Hand fliegt und die Lampe durchgeht, was vie] häufiger vorkommt als Seilbruch.
ao Eine Wiederauslösung ist in diesen Fällen vom Stande des Lampenwärters aus durch einen Zug am Aufzugsseil und bei Seilbruch durch Anheben des Fanggutes herbeizuführen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Seilaufzug mit selbsttätiger Fangvorrichtung für Beleuchtungskörper, die an einem oder mehreren Führungsarmen hängen, die je an einem Ende vom Aufzugsseil getragen werden und am anderen Ende ein Führungsgleis umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Führungsarme mit dem Fanggut in dessen Schwerachse oder in deren Nähe gelenkig verbunden sind und eine Feder den Winkel zwischen der Schwerachse des Fanggutes und dem Führungsarm zu vergrößern strebt, so daß Führungs- und Fangmittel zusammenfallen.
2. Ausführungsform des Seilaufzuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Fangmittel aus einem ungleicharmigen Hebel (a U1) bestehen, dessen längerer Arm (α) durch ein besonders geformtes Anschlußstück (β) mit freiem Spiel an ein Gleis d angeschlossen ist, und an dessen kürzerem Arm λ) das Auf- *5 zugsseil angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259957D Active DE259957C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE259957C true DE259957C (de)

Family

ID=517638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT259957D Active DE259957C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE259957C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3113225C2 (de) Verfahren und Ablegetrosse zum Ablegen einer Rohrleitung auf dem Meeresboden
DE2923023A1 (de) Automatische eingreifvorrichtung zum stoppen der neigebewegung eines an zwei oder mehreren winden aufgehaengten arbeitskorbes
DE259957C (de)
DE69410580T2 (de) Hebevorrichtung
DE19653329C1 (de) Ausbringvorrichtung zum Einsetzen eines Unterwasserlaufkörpers
DE2816941A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer rollenwippen einer einseilbahn
DE2030162C3 (de) Unterwasser-Schleppgerät und Vorrichtung zum Aussetzen, Schleppen und Aufnehmen des Gerätes
EP0016451A1 (de) Vorrichtung zum Haltern der Führungsrollen für die Lastseile eines Fassadenseilaufzuges in einem oben am Gebäude fest angeordneten Gehäuse
DE177264C (de)
DE196121C (de)
DE426784C (de) Hochspannungsleitungsanlage mit loesbarer Befestigung des Leiters am Isolator
DE543578C (de) Federnde Befestigung fuer elektrische Freileitungen an Isolatorketten
DE3900885A1 (de) Vorrichtung zum aussetzen und aufnehmen eines schwimmkoerpers
DE2355050B1 (de) Vorrichtung zur Sicherung gegen Seilriss einer ueber Seiltriebe heb- und absenkbaren,mit Laengstraegerpaaren verbundenen Ladeflaeche eines Autotransportfahrzeuges,insbesondere schienengebundenen Autotransporters
DE210819C (de)
DE220272C (de)
DE2220994A1 (de) Mit seilen arbeitende hebezeuge
DE78956C (de) Seilgreifer für Hängebahnwagen
DE696596C (de) Verholeinrichtung mit in der Mitte des Seilgeschirres angeordneter Verholtrommel in einem Traggehaeuse
DE20315415U1 (de) Mitlaufendes Auffanggerät zur Sturzsicherung an einem Sicherungsseil
DE204755C (de)
DE375342C (de) Einrueckvorrichtung fuer Fangvorrichtungen von Foerderkoerben
DE227596C (de)
DE299795C (de)
DE39048C (de) Lampenaufzugvorrichtung ohne Gegengewicht mit selbstthätiger Lösung und Bremsung