DE1961092C3 - Rohrwalzwerk zum Warmwalzen von Rohren - Google Patents
Rohrwalzwerk zum Warmwalzen von RohrenInfo
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- B21B—ROLLING OF METAL
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Description
I 961
f eieiChen Abständen um die Walzmitte herum an- chen Zeit ausgewechselt werden, was eine erhebliche
ί '"Idnete Walzen aufweist, die über Einbaustücke in Zeitersparnis bringt. Die dabei erreichten Montage-I
Ψ°\ walzgerüst anstellbar gelagert sind, wobei eine zeiten sind so kurz, daß sie als Ausfallzeiten fur das
I 5 drei Walzen ebenfalls tiefer als die beiden ande- Walzwerk in Kauf genommen werden können. Diese
i "",I Walzen liegt. Die Nachteile dieses bekannten 5 Vorteile erzielt man auch dann, wenn die schwenK-lSnlzwerkes
bestehen insbesondere darin, daß der baren Gerüstteile um etwas mehr oder weniger als
h «^aufwand für die Demontage des Gerüstes, das 120° geschwenkt werden, sie also nicht genau am
a «wechseln der Waizen und die anschließende gleicher Höhe mil der im feststehenden Gerüstteil geunntase
des Gerüstes besonders groß ist. Zum Aus- lagerten Schrägwalze liegen. Allerdings darf diesv.
chseln der Walzen wird der Gerüstaufsatz, der mit io Abweichung nicht zu groß sein, da sonst beim Her-
*T stationä"ren unteren Gerüstteil mit verschraub- ausheben der Schrägwalzen bzw. der Einbaustucke
TZ Kupplungen verbunden ist, von diesem gelöst mit Hilfe des Hallenkrans Schwierigkeiten au*««enl
mit Hilfe eii.es Krans zusammen mit Einbau- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der brtin-
Jvk und Walze abgehoben. Die obere Walze wird dung ist die untere, in dem feststehenden Gerustteu
γ bei abgehobenem Gerüstaufsatz in diesem aus- 15 gelagerte Schrägwalze unmittelbar unterhalb der zenwechselt
Die Walzen im unteren Gerüstteil kön- tralen Mittelachse angeordnet. Durch diese Walzen-8en
nur ausgewechselt werden, wenn der Gerüstauf- anordnung wird eine gute Abfuhr des Wassers una
n »7 entfernt ist, der anschließend wieder aufgesetzt des Zunders erreicht. .
A befestigt werden muß. Bei solchen Walzcerüsten Vorteilhaft ist es, zur gegenseitigen Verriegelung
■t der Zeitaufwand für die Demontage, das Aus- *o der beiden schwenkbaren Gerüstteile an einem u-r
wechseln der Walzen und die anschließende Montage Gerüstteile einen mit einer Klaue versenentn
derart groß, daß dies wirtschaftlich untragbar ist,
weil die"Walzstraße während des gesamten Montage-
weil die"Walzstraße während des gesamten Montage-
bei vorgesehene Klaue eine schräge Anlageflache
aufweist! die mit einer entsprechenden, an der Haite-
' notwendig und die entstehenden Mehrko- 3° nase ausgebildeten schrägen Aniageflacne zusam-1
prhi^hlirh^ mcnwirkt. ,. , .
er hin us ist es bei Rollenrichtmaschinen Ratsam ist es, die gegeneinander anliegender.An-
mirnichtan er ebenen Oberwa.zen bereits bekannt. schlagflächen der beiden schwenk baren' Gerüst«^
Ese Oberwalzcn an Armen zu befestigen, die mit zueinander zenmerbar auszubilden. Beim, Z™
S eine mit gegenläufigem Gewinde versehenen 35 menbau des Walzgerüstcs lassen sich dann d L
J de rcLtiv zueinander verschwenkt werden kön- schwenkbaren GerüsUe, c um !da ^e ^ ^J.
In Ein seitliches Auseinanderschwenken dieser zen in emc genaue Position zaic nandt brjngn
nen- weit, daß die Walzen von oben zugänglich bei kann zur ^'neru^ein^lmd^n^vo^el^n
anordnung wird eine
des Zunders erreicht. .
Vorteilhaft ist es, zur gegenseitigen Verriegelung
er beiden schwenkbaren Gerüstteile an einem u-r
Gerüstteile einen mit einer Klaue versenent-ii
Schwenkhebel vorzusehen, der in der Betnebsstulung
übe, eine an dem anderen *™Κ^Χ U
rüstteil vorgesehenen Haltenase greift. Der
e Walzeerüst a gp
bereits vorbereitetes, mit neuen Walzen versehe-ErsaUrüst
in die Walzstraße einfährt. Bei die-
Verfahren wird jedoch die Haltung von Ersatzdi d di thd Mhk
AiA Aufgabe zugrunde, ein slabiles
Rohrwalzwerk, insbesondere ein Dreiwalzensrhriowal/werk
zu schaffen, bei dem sich die
Ϊ ow en ohne größeren Aufwand in kurzer
S, iegebenenfnlls auch zusammen mit den Einbaustück-n.
auswechseln lassen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgeniäß dadurch gelöst
daß die Walzen als Schrägwalzen ausgebildet IS über Einbaustücke in dem feststehenden Gcrüs,-teil
bzw. in zwei schwenkbaren Gerüsttc.len anstcllbar gelag-rt sind, wobei die in den schwenkbaren
Gerüstteilen gelagerten Sch;äjwal7c„ mU ihren Emhaustücken
leweils um 120 bis au! cue hohl tier 1111
Sehenden Gerüst.ci. gelagerten Schrägwalze nach außen schwenkbar sind.
Hierdurch wird erreicht, daß auch bei hoch KMasteten
Wakgerüsten, insbesondere he, e.nem sP,/. :l
für das Schrägwalzen ausgebildeten und der, dabd
auftretenden holten Belastungen durchaus gewachse-
Äf chcn der schw.nkbaren Geruslte.lc
ausgeb^d te_ ha b/^n ^ ^ ,
gen eingreift. SchlicßliLh ist s .mp η lh ■
der Zylindcrsl.ft ,n cner der be den ^Uvyhndn
des Zv-
linelerM. 1^ Rrfindunc an Hand eines
' !.,'",,' '^„,chuilicht Es zeigt
Aus ,ihrung^bei,P,üc.^^f^nL^mäßen
' - ^n rl Wal/richtun* teilweise im Vcrti-50
R< rm\j./A\i.rkc>.
wie F i p. I, jedoch bei
rutsch^,^^S, das gg
'hrw.l/wrrk dr-i Gerüstteile 2. 4 und 6. in denen
55 I^Hr*. r ^ ^ b jibcr Einbaustuckc
du. ^ ^^ ]aBCrl s;;,d.
14.6 .. «. .« . - ^fi%iml mll cinc zcntr:,lc
J 1^\aincU Uinc, der das Walzgut Il
auseinanderklapoen oder in anderer \Ve,se den W, I/·
drücken nachgeben können. Außerdem ta/, das
erfindun.,sgemäße Wal/werk den Vorteil daß oh
zcitraubende und „chwicnge Montagearhc.tcn du
schwenkbaren Gcrüsdeilc autgeklappi wcrc.cn s.-nncn
und in dieser a,fReklappten Stellung die Schrägwalzen
und ihre F.inn,„stüekc leicht zugänglich sind.
Sic können sogar in allen drei Gerüstteile zur glo-
sS KÄ -
' ^ '.^. Jrstft/t ;ln,Cordne,, «oK-i im (Juer-,,
. - Mj,(c!pl.nk,' lla (,,ei Schrägwalzen in
' " !'ck nklcn c ncs mit der Spil/c nach unten wc,-
d, η I |K nc anpci,rt|nct sind.
-.j^U;^" '( - ϋΜ,,η 2. in wclchcm die un.cre
.£ >■ ,.,nbaus.ücke 14 gclagcrMst.
Sd, ^ U « ltinii,inlcnt 24 verbunden. Der Ge-
im — ι nut
rüstteil 2 ist dabei mit Hilfe von Schrauben 26 an
emcm s.ab.len I morucMdl 28 befestigt, welches
scmcrscs es, an dem Fundament 24 verankert ist.
Die beulen anderen Gerüstteile 4 und 6. in denen
die oberen Schrägwalzen 10 h/«. 12 gelagert shul.
s.nd über Drehachsen 30 Ivw. 32 schwenkbar an
dem fest nut dem Fundament 24 verbundener, untercn Gerus.le,l2 befestigt. Die Drehachsen 30 und 32
sind etwas t.efcr angeordnet als die Achse 34 der unleren
Schrägwalze 8 und gestatten ein seitliches Aufschwenken
der oberen Gerüstteile 2 und 6 um 120'. so daß, wie in F , g. 2 veranschaulicht, die drei
Schrägwalzen 8. 10 und 12 bei seitlich aufgcschwcnk-
cn kämmen '" ^ h"nZOnlalcn nbcnc m ^
In derm I- .g. dargestellten Bctricbsstcllung licgen
die beiden schwenkbaren Gerüstteile 4 und 6 in einer vertikal durch die zentrale Mittelachse 20 verlaufenden
Ebene über Anschlagflächen 38 und 40 gcgcncnandcr an und s.nd fest miteinander verrie-
Zur Verriegelung der beiden schwenkbaren Gcrusttc.lc4
und 6 d.cnt cn m.t einer Klaue 42 vcrsc-
Stellung der I Ivdrniilik/vlindcr 64 Ivsv 66 chdurch
beeren/,, da« " die M.llnsc cn 72 Iv 74 Ic
sdmcnkharon (inüsttnlc an ie, ents reJ,en Ie
AnUensei.en 76 Ivw 78 des feststeInn
!,s 2 /ur Anla.e kommen I ad, reIw ή W
klappten /,,stand des Uohrwalzwakc , s"hi c
Lage der schwenkbaren (ierüst.eiIc 2 u, 4
Die I nee der schwenkbaren (ic i ttei 4 und 6 η
de, IkMnebsstellum: wird auLW du c dt s clh„ Ϊ
de, I Ivdn.uliknlmda 64 Ivw 66 unUli Ber iS
der Anschlagflächen 38 und 40 du el n· 1 c S
Drehachsen 30 Ivw. 32 an den Naben der schwenk
baren Gerüstteile 4 b/.w. 6 vorsehe™ Anschl ,Kc 80
Rohrwalzwerkes an entsprechenden Flächen 84 Ivw
86 des feststehenden Gcrüstlcilcs2 /ur Ληΐ"ί: korn"
men Ληΐ.ιμ: korn·-
Das Auswechseln der Schrägwalzen eeschieht -umfolgende
Weise: Wenn die Schrägwalzen de ,Ii
sigc Verschleißgrenz.c erreicht haben Sw Schragwalzen
mit anderer Schulterhöhc einzubauen sind
werden die Schrägwalzen von den, Getriebe cn pell. Dann werden die beiden schwenkbaren
Sc«hcnc Hallen»« SO, .lic in Verlängerung de, An-
«rilagllachc 3» vo^cse |,c„ „t. Z„r Emclung einer
^ Ty^ "'s
zusammenwirkt, daß beim Niederdrücken des Schwcnkhcbcls 44 die an den beiden schwenkbaren
SIS If? , U ^'^hencn Anschlagflächen
38 und 40 fest zusammengepreßt werden.
is, ein 7evlin'ri7ft « AnschlaBfläch«n 38 ^ 40
ist ein Zylinderstift 56 vorgesehen, der m entsprc-
den/C/ft enfinant!er an''cgenden Anschlag-KU
, , η 5C,hw?nkb,arc" Gerüstteile 4
58 und fiO8 π h 7 aIbzyl!"dr!schc Ausnehmungen
58 und 60 eingreift. Zur Erleichterung der Montage ist der Zylinderstift 56 mit Hilfe einer Schraube 62 in
itS"^ 8
und 1 ΐ cZTZ "m.t",
nebeneinander zu liegen kommen „die e
den
Nachdem die neuen Schräcwalzen und gegebenen
falls auch neue Einbauslüctecmgescw w d ^ sind"
werden die beiden schwenkbaren Gerüstteile 4 S
40 durch entgegengesetzt gerichtete Betätigung dc Uydraulikzylindcr
64 und 66 in ihre Betriebsstellun» Eeschwenkt,
bei der die Anschlagflächc 38 und 40 m
Anlage kommen und dabei mit Hilfe des Zynnder
stiftes 56 automatisch zentriert werden Dann wird
der Schwenkhebel 44 nach unten geklappt wöbe di Klaue 42 über die Hahenasc 50 fifd "
Gcrüst,ei.e durch das Ä
g S
Die Bewegung der beiden oberen schwenkbaren
lindern 64 bzw. 66 erreicht, d,e einerseits an starr
Seh^fiihde\SCrus»ei'en4 taw·6 verbundenen
Hebeln 68 bzw. 70 und andererseits an dem fest mit dem Fundament 24 verbundenen Gerüstteil 2 angelenkt
sind. D.c nach außen gerichtete Schwenkbewegung der ΟεΓυ5ΙΙε,1ε4 und 6 wird außer durch die
Das Auswechseln der Schrälwaizen und g^ebenenfalls
der Einbaustücke erfordert bei dem erfin dungsgemäßen Rohnvalzwerk, das während dei
Montage an seinem Platz verbleibt, einen rZ serin
gen Zeitaufwand, so daß eine Unterbrechung d"
Walzwerksbetricbs für die gesamte MontaSt ir Kauf genommen werden kann. Montagezeit »
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Rohrwalzwerk zum Warmwalzen von Rohren mit mehreren gleich großen, in gleichen Abständen um die Walzmitte herum angeordneten
Walzen, von denen mindestens eine tiefer liegende untere Walze in einem relativ zu einem Fundament fest angeordneten GerüsUeil und die anderen Walzen in mindestens einem schwenkbar mit
dem feststehenden Gerüstteil verbundenen Gerüstteil gelagert sind, wobei mindestens eine zwischen den jeweiligen Gerüstteüen befindliche
Schwenkachse parallel zur Durchlaufrichtung des Walzgutes angeordnet ist und die in einer vertikal
durch die Walzgutachse verlaufenden Ebene gegeneinander ablegenden Gerüstteile in der Betriebsstellung
miteinander fest verriegelbar sind und mindestens ein Gerüstteil nach Lösung der
gegenseitigen Verriegelung seitlich nach außen ausschwenkbar ist. dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen als Schrägwalzen (8, 10, 12) ausgebildet und über Einbaustückc (14, 16, 18) in dem feststehenden Gerüsttei! (2)
bzw. in zwei schwenkbaren Gerüstieilen (4, 6) anstellbar
gelagert sind, wobei die in den schwenkbaren Gerüstte'en (4,6) gelagerten Schrägwalzen
(10, 12) mit ihren Einbaustücken (16, 18) jeweils um 120° bis i>uf die Hühe de. im feststehenden
Gerüstteil (2) gelagerten Schrägwalze (8) nach außen schwenkbar sind.
2. Rohrwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, in dem feststehenden
Gerüstteil (2) gelagerte Schrägwalze (8) unmittelbar unterhalb der zentralen Mittelachse
(20) angeordnet ist.
3. Rohrwalzwerk nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Verriegelung
der beiden schwenkbaren Gerüstteile (4, 6) an einem (6) der Gerüstteile ein mit einer
Klaue (42) versehener Schwenkhebel (44) vorgesehen ist, der in der Betriebsstellung über eine an
dem anderen schwenkbaren Gerüstteil (4) vorgesehene Hallenase (50) greift.
4. Rohrwalzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (44) automatisch
betätigbar und arretierbar ist.
5. Rohrwalzwerk nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Schwenkhebel
(44) vorgesehene Klaue (42) eine schräge Aniagcflächc (52) aufweist, die mit einer entsprechenden,
an der Haltc-nase (50) ausgebildeten
schrägen Anlagcfläche (54) zusammenwirkt.
6. Rohrwalzwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
gegeneinander anliegenden Anschlagflächen (38, 40) der beiden schwenkbaren Gerüstteile (4, 6)
zueinander zentrierbar sind.
7. Rohrwalzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung ein Zylinderstift
(56) vorgesehen ist, der in entsprechende, an den gegeneinander anliegenden Anschlagflächen
(38. 40) der schwenkbaren Gerüstteile (4, 6) ausgebildete halbzylindrischc Ausnehmungen
(58, 60) eingreift.
8. Rohrwalzwerk nach Anspruch 7, dadurch
Die Erfindung betrifft ein Rohrwalzwerk zum Warmwalzen von Rohren mit mehreren gle'ch gro
ßen, in gleichen Abständen um die Walzmitte herum
angeordneten Walzen, von denen mindestens eine tieferliegende untere Walze in einem relativ zu einem
Fundament fest angeoidneten Gerüstteil und die anderen Walzen in mindestens einem schwenkbar mit
is dem feststehenden Gerüstteil verbundenen Gerüstteil
gelagert sind, wobei mindestens eine zwischen den je weiligen Gerüstteüen befindliche Schwenkachse parallel
zur Durchlaufrichtung des Waly.j/ute«: angeordnet
ist und die in einer vertikal durch die Walzgutachse verlaufenden Ebene gegeneinander anliegenden
Gerüstteile in der Betriebsstellung miteinander fest verriegelbar sind und mindestens ein Gerüstteil
nach Lösung der gegenseitigen Verriegelung seitlich nach außen ausschwenkbar ist.
Ein Rohrwalzwerk dieser Art zeigt die deutsche Patentschrift 836 9i;3, welches jedoch zwei Gerüsteinheiten
besitzt, die in Walzrichtung hintereinander angeordnet sind und zwischen denen in mehreren
ebenfalls in Walzrichtung hintereinander angcordneten,
vertikalen Ebenen jeweils ein Walzenpaar angeordnet ist. Von diesen Walzenpaaren befindet sich
jeweils eine Walze unterhalb und die andere oberhalb der zentralen Mittelachse des Walzgutes. Gehalten
werden die Walzen von rohrartigeii Drehkörpern,
welche sich parallel zur Walzgutachse erstrecken und die beiden Gerüsleinheiten miteinander verbinden.
An diesen Drehkörpern sind quer zur Walzgutachse sich erstreckende Walzenarnie angeordnet, die an ihren
den Drehkörpern abgekehrten Endabschnitten die Walzen mit einer fliegenden Lagerung tragen. An
den beiden Gerüsteinheiten ist jeweils nur ein Gerüstteil. nämlich die obere Hälfte der Gerüsteinheit,
nach außen schwenkbar, wobei die daran angeordneten Drehkörper und Walzen mitgeschwenkt werden.
Diese bekannte Bauart ist für ein Dreiwalzen-Schradwalzwerk
nicht geeignet, da seine Gerüstkonstruktion die schweren Schrägwalzen eines Schrägwalzwerkes
nicht aufnehmen und halten kann. Außerdem sind die beim Schrägwalzen auftretenden
Beanspruchungen des Gerüstes so hoch, daß ihnen das bekannte Gerüst nicht gewachsen ist. Die relativ
langen Hebelarme der Walzenarnie und der Drehkörper vermögen dabei den hohen Wal/drücken
nicht standzuhalten bzw. sie können diese nicht crzeugen. Ferner ist es bei der bekannten Bauart nicht
möglich, die Arbeitswalzen genau radial anzustellen, da letztere auf einem Kreisbogen zur WalzgiMlüngsachsc
bewegt werden. Im übrigen ist diese Bewegungsmöglichkcii der Arbeitswalzcn bei der bekann-
Go ten Bauart lediglich zum Wegklappen der Walzen im Strörimgsfall vorgesehen, nicht aber zur Anstellung
während des normalen Betriebes. Darüber hinaus kann das bekannte Rohrwalzwerk nicht so weit aufgeklappt
werden, daß die Walzen von oben frei /u-
gänglich sind, so daß ein Auswechseln der Walzen
relativ aufwendig ist.
Es ist auch ein Dreiwalzcn-Schrägwalzwerk zur
Warmwalzung von Rohren bekannt, das gleich große
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