DE1959990C - Abfühlschaltung - Google Patents

Abfühlschaltung

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DE1959990C
DE1959990C DE19691959990 DE1959990A DE1959990C DE 1959990 C DE1959990 C DE 1959990C DE 19691959990 DE19691959990 DE 19691959990 DE 1959990 A DE1959990 A DE 1959990A DE 1959990 C DE1959990 C DE 1959990C
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David Elliot Boulder Col.; Lake jun. Joseph Arnold Lincoln Park N.J.;(V.St.A.) Norton
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Description

weg eine direkt stromproportional gesteuerte, jeweils ein! erste und eine bei gleichem Strom davon unterschiediiche zweite Spannung liefernde Spannung?- quelle angeordnet ist und jeder Spannungsquelle ein bistabiler Schwellwertschalter nachgeordnet ist, dessen Steuereingang jeweils an der ersten Spannung der Spannungsquelle seines Stromweges und an der zweiten Spannung der Spannungsquelle des anderer Stromweges liegt und dessen Schwellwert jeweils be, einer bestimmten Differenz dieser beiden Spannungen „ ist. Aus
ergeben
auch fm^^^
Die Summe der von
stromquele Iüber
Strome 'f konst^
18 und 18 der
Signale gleicheb p
so sind die se m
Abfühlschaltung
^Ängssemäße Abfühlschaltung ist insbesondere derart Imgebildet, daß in jeder Spannung«- quelle die zweite größer als die erste Spannung ist Snd daß der Schwellwert jedes Schwellwertschalters erreicht ist, wenn die beiden an seinen Steuereingang angelegten Spannungen mindestens gleich groß and. Ein besonderes einfaches Ausführungsbeispiel ergibt sich dadurch, daß ,ede gesteuerte Spannung»· Quelle aus einer im Stromweg liegenden Sencnschallung eines ersten und eines .weiten Widerstandes besfeht und daß der Spannungsabfall am ersten Widerstand jeweils die erste und der Spannungsabfall am ersten und zweiten Widerstand jeweils die zweite Spannung liefert.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß jeder bistabile Schwellwertschalter aus einem eisten und einem mit diesem gekoppelten zweiten Transistor besteht, daß die Bas.s des ersten Transistors an die erste und die Basis des zweiten Transistors an die zweite Spannung gelegt sind und daß eine Kopplung vorgesehen .st. durch die bei leitendem zweitem Transistor der Strom durch den ersten W.derstand erhöht und damit der erste Transistor weiter in das Sperrgebiet gesteuert wird.
Zur zeitlichen Austastung von Störimpulsen kann die Abfühlschaltung so ausgebildet sein, daß beide Schwellwertschalter an eine Tastsignalquelle angeschlossen sind, die die Umschaltung der Schwellwertschalter nur zu bestimmten Zeiten zuläßt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel besteht darin, daß bei einer Beschränkung der Abfühlung auf umpolare Signale lediglich im einen Stromweg ein Schwellwertschalter vorgesehen und die Spannungsquelle im anderen Stromweg nur für die Lieferung der zweiten Spannung ausgelegt ist.
Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Abfühlschaltung und
g Fig. 2 ein ausgeführtes Schulbeispiel für die Abfühlschaltung gemäß F1 g. 1.
Das Blockschaltbild gemäß Fig 1 zeigt eine Signalquelle 10, die über Eingänge 18 und 1* en» Differential-Konstantstromquelle 16 steuert. Dabei endbar ist.
oifferential-Konstant-12 ^. gelieferten ^ |j ängen
Konstanutromquelle 16
f. zugeführt,
™* 12 und 12'
£ Eingänge 18 und 18' J^I angelegt, so
erhöht sich i
im einen Stromweg um den gieicn— „.
der Strom im anderen Stromweg verringert wird. ... jedem Stromweg ist eine stromgesteuerte Spannungsquelle 20 bzw. 20' angeordnet. Jede dieser stromgesteuerten Spannungsquellen liefert eine erste und eine zweite Spannung, die dem im betreffenden Stromweg fließenden Strom direkt proportional sind ao Außerdem ist in jedem Stromweg ein bistabiler Schwellwertschalter angeordnet, dem jeweils die erste Spannung der zugeordneten Spannungsquelk' und die zweite Spannung der Spannungsquelle im anderen Stromweg zugeführt wird. Die stromgesteuerten Spannungsquellen 20 und 20' sind so ausgebildet, daß jeweils ihre ersten und jeweils ihre zweiten Spannungen gleich groß sind, daß aber die zweiten Spannungen höher sind als die ersten. Die bistabilen Schwellwertschalter nehmen einen ersten oder rückgestellten Schaltzustand ein, wenn ihnen über eine Tastsignalquelle 24 Tastsignale zugeführt werden. Wird der Abfühlschaltung über Eingang 18 ein Signal zugeführt, so nimmt die erste Spannung der Spannungsquelle 20 zu und die zweite Spannuni? der Spannungsquelle 20 ab, und zwar entsprechend der in den jeweiligen Stromwegen 12 und 12' auf Grund des Eingangssignals fließenden Ströme. Sobald das Eingangssignal eine bestimmte minimale Amp!; tude erreicht, erreicht die erste Spannung der Spannungsquelle 20 den Wert der zweiten Spannung der Spannungsquelle 20', und der Schwellwertschalter 22 wird von seinem ersten oder rückgestellten in einen zweiten oder gesetzten Schaltzustand umgeschaltet. Dabei gibt dieser Schwellwertschalter ein Ausgangssignal an eine Auswerteeinrichtung 26 ab. Dieser Vorgang läuft in entsprechender Weise ab, wenn dem Eingang 18' ein Signal entgegengesetzter Polarität zugeführt wird. Dabei nimmt die erste Spannung der Spannungsquelle 20' zu, bis sie die gleichzeitig abnehmende zweite Spannung der Spannungsquelle 20 erreicht. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird der Schwellwertschalter 22' in seinen zweiten Schaltzustand umgeschaltet, und es wird ein entsprechendes
• · -—— 26 ab-
55 :n Spannungen, auf die und 22' ansprechen,
Mit weise der
kL eine Einrichtung, wie sie beispielsweise durch
einen Kernspeicher, einen Dünnschichtspeicher oder
einen Festwertspeicher gegeben ist, dienen, deren
Signale unbeeinflußt von Rausch- oder anderen άχα^.
unerwünschten Störsignalen abgefühlt werden sollen. 65 Anwendungen ist
Im betrachteten Beispiel ist angenommen, die Signal- ll
quelle 10 liefere bipolare Signale, was durch die
beiden getrennten Eingänge 18 und 18' angedeutet der Schal-
die Arbeits-. bestimmte Anwenwerden. Eine dieser
Anwendg ^
In allen Fallen, in denen ej
Amplitude einem ιabzufuhlendeη geht oder nachfolgt, kann nut Hilfe
quelle 24 ein Ansprechen der Schwellwertschalter 22 jnd 22' während des Auftretens der Störsignalc verlinclcrl werden.
Die Schwellwertschalter 22 und 22' wirken als rückgekoppelte Schaltungen, bei denen die beiden ihnen zugeführten Spannungen lediglich den gleichen Wert erreichen müssen. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird jeweils die erste Spannung automatisch weiter erhöht, so daß das Umschalten des jeweiligen Schwellwertschalters gewährleistet ist.
Die Art der Auswerteeinrichtung 26 hängt selbstverständlich vom Anwendungsfall ab. Die Auswerteeinrichtung 26 kann eine Unterscheidung der Eingangssignale aus der Signalquelle 10 auf Grund ihrer Polarität vornehmen. Ein Ausgangssignal des Schwellwertschalters 22 entspricht einem positiven und ein Ausgangssignal des Schwellwertschalters 22' einem negativen Eingangssignal. Für die meisten Anwendungen ist jedoch die Polarität der Eingangssignale unwesentlich, da es meist nur darauf ankommt, ob während einer bestimmten Zeit ein Eingangssignal anliegt oder nicht.
In F i g. 2 ist eine Schaltung ausgeführt, die dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1 entspricht. Dieses Beispiel einer Abfühlschaltung ist als Leseverstärker für einen Kernspeicher bestimmt. Der Kernspeicher stellt demnach in diesem Falle die Signalquelle 10 dar und besteht aus einer in Serie zu den Eingängen 18 und 18' der Differential-Konstantstromquelle 16 geschalteten Leseleitung 40. Mit dieser Leseleitung 40 ist eine bestimmte Anzahl von auszulesenden Magnetkernen 42 gekoppelt. Während eines Lesevorganges kann die Leitung 40 auch als Inhibitleitung verwendet werden, um ein Umschalten der zugeordneten Magnetkerne 42 zu verhindern. Beim Auslesen werden mit den Magnetkernen gekoppelte, in Fig. 2 nicht dargestellte X- und Y-Treiberleitungcn erregt, um den Speicherzustand eines ausgewählten Kernes 42 zu ermitteln. Dabei dient die Leitung 40 als Leseleitung und führt den Eingängen 18 und 18' der Differential-Konstantstromquelle 16 ein Eingangssignal zu. wenn sich der abgefragte Kern in einem einer binären 1 entsprechenden Schaltzustand befindet. Da die Kopplung der Magnetkerne 42 .nit der Leseleitung 40 in abwechselnd entgegengesetztem Sinne erfolgt, können die Lesesignale beide Polaritäten aufweisen. Beim Auslesen eines der Kerne 42 kann deshalb am Eingang 18 ein positiver Impuls 44 und am Eingang 18' ein entsprechender negativer Impuls 44' anstehen. Beim Auslesen eines anderen Kernes können die Polaritäten umgekehrt sein. Die auf diese Weise gelieferten Leseimpulse 44, 44', 46 und 46' sind in F i g. 2 an den Eingängen 18 und 18' der Differential-Konstantstromquelle 16 schematisch dargestellt.
Die Differential-Konstantstromquelle 16 besteht im betrachteten Ausführungsbeispiel aus zwei NPN-Transistoren 50 und 50', die so miteinander verbunden sind, daß sie von einem negativen, als Konstantstromquelle wirkenden Anschluß 52 zu zwei positiven Anschlüssen 54 und 54' verlaufende Stromwege mit steuerbarem Strom bilden. Die Basisanschlüsse der beiden Transistoren 50 und 50' liegen an den Eingängen 18 und 18' und über Widerstände 56 und 56' an Masse. Solange kein Signal an den Eingängen 18 und 18' liegt, fließen in den Transistoren 50 und 50' zwei Ströme /, und I2, die etwa gleich groß sind. Wird an Eingang 18 ein positiver Impuls 44 und an Eingang 18' ein entsprechender negativer Impuls 44' angelegt, ziehen die Transistoren 50 und 50' in Abhängigkeit von der Amplitude der Impulse entsprechend mehr oder weniger Strom. Die Summe der zwischen den Anschlüssen 54 und 54' und dem Anschluß 52 fließenden Ströme bleibt dabei stets konstant. Die Änderungen der Ströme /, und /., sind dabei direkt proportional der Amplitude der angelegten Signale 44 und 44'. Wird in cntsprcchendcr Weise an Eingang 18' ein positiver Impuls 46' und an Eingang 18 ein negativer Impuls 46 angelegt, so wird der Strom /., um den gleichen Betrag erhöht, um den der Strom /, vermindert wird. Die differentiellen Änderungen der Ströme /, und /., sind also direkt proportional den Amplituden und der Polarität der angeführten Eingangssignale.
Die stromgcsleuerte Spannungsquelle 20 besteht im betrachteten Ausführungsbeispiel aus zwei Widerständen 58 und 60, die in Reihe in den Stromweg 12 zwischen dem positiven Anschluß 54 und dem Transistor 50 eingeschaltet sind. In entsprechender Weise befinden sich als stromgesteuerte Spannungsqucllc 20' zwei Widerstände 58' und 60' im Stromweg 12'. Der im Stromweg 12 fließende Strom/, erzeugt am Widerstand 58 einen Spannungsabfall V1 und an beiden Widerständen 58 und 60 einen Spannungsabfall Vt. Die Spannungsabfälle an den Widerständen 58' und 60' im Stromweg 12' sind entsprc chcnd mit Vy und V1,, bezeichnet. Die Spannungsabfalle V1 und Vy stellen die erste Spannung und die Spannungsabfälle V9 und F,, die zweite Spannung dar. Die Werte der Widerstände 58. 58', 60 und 60' sind konstant, und die an ihnen auftretenden Spannungsabfälle sind direkt proportional den durch sie fließenden Strömen Z1 und /.,.
Der bistabile Schwellwertschalter 22 besteht im wesentlichen aus zwei NPN-Transistoren 62 unJ 64. Basis und Kollektor des ersten Transistors 62 sind mit den Enden des Widerstandes 58 verbunden. Der Kollektor des zweiten Transistors 64 ist im Verbindungspunkt der beiden Widerstände 58 und 60 mit dem ersten Stromweg 12 verbunden. Die Basis dieses Transistors liegt am dem Widerstand 58' abgcwandtcn Ende des Widerstandes 60' im Stromweg 12'. Der
bislabile Schwellwertschalter 22'mit den Transistoren 62' und 64' ist in entsprechender Weise aufcebaut. Kollektor und Basis des Transistors 62' sind also mit den Enden des Widerstandes 58' verbunden, während Kollektor und Basis des Transistors 64' an den Verbindungspunkt beider Widerstände 58' und 60' und an das dem Widerstand 58 abgewandte Ende des Widerstandes 60 angelegt sind. Die Emitter der Transistoren 62 und 64 liegen am Eingang 67 der Auswerteeinrichtung 26 und sind außerdem über einen Widerstand 72 mit dem Ausgang der Tastsignalquelle 24 verbunden. Die Emitter der Transistoren 62' und 64' liegen am anderen Eingang 67' der Auswerteeinrichtung 26 und sind außerdem über einen Widerstand 72' mit dem gemeinsamen Ausgang 70 der Tastsignalquelle 24 verbunden. Ein Teil einer typischen Auswerteeinrichtung 26, die auf S-gnaie an beiden Eingängen 67 und 67' anspricht, i "t irr gestrichelt gezeichneten Teil der Fig. ?. dargestellt Dieser Teil der Auswerteeinrichtung besteht aus zwei mit ihren Kollektor-Emitter-Strecken parallelgeschalteten Transistoren 68 und 68'. Der gemeinsame Emitteranschluß ist mit einer positiven Spannungsquelle 74 verbunden, während der gemeinsame
/ ΖΕΙ
7 8
Kollektoranschluß zum nicht dargestellten restlichen sistoren, 62, 62', 64 und 64' in den nichtleitenden Teil der Auswerteeinrichtung geführt ist. Zustand übergehen.
Solange kein Signal an den Eingängen 18 und 18' Durch die Verwendung zweier komplementärer
liegt, sind die Ströme I1 und /., näherungsweise gleich Schwellwertschalter 22 und 22' können Eingangsgroß die Spannung F., ist höher als die Spannung F1, 5 signale beider Polaritäten abgefühlt werden. Sollen und die Spannung F2"ist höher als die Spannung F1'. lediglich Signale einer Polarität abgefühlt.werden, so Wenn an Anschluß 70 ein Tastsignal anliegt, sind die kann eine Abfühlschaltung verwendet werden, bei beiden Transistoren 62 und 62' leitend, und beide der der Schwellwertschalter 22' fehlt. In einer bistabilen Schwellwertschalter 22 und 22' befinden derartigen Abfühlschaltung kann auch Widerstand 60 sich im rückgestellten Schaltzustand. Fehlt jedoch io weggelassen werden, da zum Betrieb des Schwelldas Tastsignal an Anschluß 70, so erhalten die Tran- wertschaltcrs 22 lediglich die beiden Spannungen F1 sistoren 62 64 64' und 62' keine Emitterspannungen und F./ benötigt werden. In diesem Fall können die und können daher nicht leiten. Mit Hilfe des Signals Widerstände 58' und 60' durch einen einzigen Widerder Tastsignalquelle 24 können auf diese Weise die stand ersetzt werden, dessen Widerstandswert gleich Schwellwertschalter 22 und 22' selektiv gesperrt 15 der Summe der Widerstandswerte der beiden Wider- oder freigegeben werden. stände 58'und 60'ist.
Sind die beiden Transistoren 62 und 62' leitend, Es zeigt sich, daß die an den Widerständen 60 und
so liefern die Widerstände 72 und 72' Basisspan- 60' bei gleichen Strömen I1 und Λ, abfallenden Spannungen an die Transistoren 68 und 68'. Diese Span- nungen den Ansprechschwellwert der Abfühlschalnungen sind verhältnismäßig hoch, da die Kollek- ao tung definieren. Der Schwellwert F7- des Schwelltoren der Transistoren direkt mit den Anschlüssen wertschalters 22 ergibt sich demgemäß aus der Dif-54 und 54' verbunden sind. Die Transistoren 68 und ferenz der beiden Spannungen F./ und F1. In der-68' bleiben auf diese Weise gesperrt. selben Weise ist der Schwellwert F7-' des Schwell-
Führt man Eingangssignal 44 und 44' zu, deren wertschalters 22' durch die Differenz der Spannun-Amplitude ausreicht, daß die erste Spannung F1 25 gen V2 und V' festgelegt. Wird die Zunahme des mindestens gleich der zweiten Spannung F2' wird, Stromes Z1 und die entsprechende Abnahme des so beeinnt der Transistor 64 zu leiten und zieht über Stromes /., bei Eingangssignalen 44 und 44' mit Al γ
Anschluß 54 und Widerstand 58 Strom. Der über bezeichnet, dann ergibt sich am Transistor 64 eine Widerstand 58 fließende Strom erhöht die erste Span- Änderung der Spannung von Al (K60, + R58.) und I
nune F die den Transistor 62 in den gesperrten 30 eine Änderung der Spannung an Transistor 62 von
Zustand15überzuführen versucht. Dieser Rückkopp- /1/(R18). Ist AI (R58 + R^ f Reo.) etwa gleich |
lungseffekt zwischen den beiden Transistoren 62 und Z2R60,, so beginnt der Transistor 64 zu leiten, um den 64 setzt sich fort, bis Transistor 64 die Sättigung Schaltzustand des Schwellwertschalters in der beerreicht und Transistor 62 völlig gesperrt ist. Die schriebenen Weise zu ändern. Dk Widerstände 58 Transistoren 62' und 64' sprechen in gleicher Weise 35 und 58' und ebenso die Widerstände 60 und 60' auf Eingangssignale 46 und 46' an, sobald deren weisen bevorzugt jeweils die gleiche Größe auf, um Amplitude ausreicht, die erste Spannung F/ gleich ein symmetrisches Arbeiten bei gleich großen der zweiten Spannung F1 zu machen. Die steigende Schwellwerten F7- und VT, zu gewährleisten. Leitfähigkeit des Transistors 64' führt zu einer wei- Die Schwellwerte VT und F7, ändern sich linear
teren Sperrung des Transistors 62'. Der bei den 40 mit den in den Stromwegen 12 und 12' fließenden Schwellwertschaltern 22 und 22' auftretenden Rück- Strömen, da die Werte der Widerstände 60 und 60' ko-"lun"sefifekt stellt deren Arbeitsweise sicher, die konstant sind. Ist daher eine Korrektur nicht vordarin'"besteht," daß sie ein Ausgangssignal abgeben, gesehen, würde eine Zunahme des Stromes um beisolange die Amplitude des abzufühlenden Eingangs- spielsweise 5°/o eine entsprechende Erhöhung dos signals mindestens gleich einem vorbestimmten 45 Schwellwertes bewirken. Das würde bedeuten, daß Schwellwert ist Fehler durch Ansprechen auf Ein- die minimale Amplitude der abfühlbaren Eingangsganessignale deren Amplitude nur geringfügig über signale erhöht würde. In der Praxis hat es sich jedoch dem Sehwellwert liegt oder deren Dauer relativ kurz gezeigt, daß bei einer Zunahme des Stromes um 5% isL werden dabei vermieden. lediglich eine Erhöhung des Schwellwertes in der
Sobald einer der Transistoren 64 und 64' leitend 50 Größenordnung von 1 bis 2% eintritt. Diese Tatist wird auch einer der zugeordneten Transistoren sache ist eine Folge der mit der Erhöhung des 68 oder 68' leitend und führt der Auswerteeinrich- Stromes verbundenen Verstärkungsänderung der diftune 26 ein Auseangssignal zu. Die zwischen den ferentiell gekoppelten Transistoren 50 und 50'. Die Kollektoren der Transistoren 64 und 64' und den Verstärkung dieser Transistoren kann vereinfacht als Anschlüssen 54 und 54' liegenden Widerstände 58 55 das Produkt einer Konstanten und der Höhe des und 58'führen einen Teil des gesamten zwischen den Stromes angegeben werden. Die bei einer Strom-ATischlüssen 54 und 54' und dem Anschluß 70 auf- erhöhung bewirkte Verstärkungserhöhung ergibt eine trennten Soannungsabfalls und erniedrigen dadurch größere differentielle Änderung .1/ bei einem Ein-ÜteSsoamiunetn der Transistoren 68 und 68', gangssignal gegebener Amplitude. Infolge der relativ ΐ X,nn Ltend werden, wenn die Transistoren 64 60 geringen Auswirkung von Gleichtakfänderungen ndSeiten auf den Schwellwert benötigt die erfindungsgemäße
pine Abschaltung bzw. Sperrung der Abfühl- Abfühlschaltung keinen zusätzlichen, meist sehr iVheiBeführt werden, wird das Tastsignal komplexen Aufwand, um dieses Problem auszuabgeschaltet, so daß alle vier Tran- schalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 683/378

Claims (6)

1 2 Derartige Abfühlschaltungen eigner» sich insbe- Patentansprüche: sondere zum Abfühlen von informationssignalen beider Polaritäten unter Ausschluß von Rausch- und
1. Abfühlschaltung "mit Ansprechschwelle, wo- anderen Störsignalen. Besonders geeignet ist die bei die Signalquelle eine zwei Strom wege spei- 5 erfindungsgemäße Abfühlschaltung daher als Lesesende Differential-Konstantstromquelle steuert, verstärker bei Speichereinrichtungen, wie sie in der dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Computertechnik Verwendung finden. Stromweg eine direkt stromproportional ge- Beispielsweise wird im Falle eines Magnetkernsteuerte, jeweils eine erste und eine bei gleichem Speichers beim Auslesen eines Magnetkerns auf der Strom davon unterschiedliche zweite Spannung io zugeordneten Leseleitung ein vom Speichcrxustand liefernde Spannungsquelle angeordnet ist und daß des Kernes abhängiges Lesesignal erzeugt. Bei diesem jeder Spannungsquelle ein bistabiler Schwellwert- Lesevorgang treten aber nicht nur die Informationen schalter nachgeordnet ist, dessen Steuereingang kennzeichnenden Lesesignale, sondern auch in bejeweils an der ersten Spannung der Spannungs- trächtlichem Maße Störsignale auf, die eine falsche quelle seines Stromweges und an der zweiten 15 Information vortäuschen können. Eine Methode zur Spannung der Spannungsquelle des anderen Lösung dieses Problems besteht darin, eine Lese-Stromwcges liegt und dessen Schwellwert jeweils schaltung zu verwenden, die nur auf Signale einer bei einer bestimmten Differenz dieser beiden bestimmten minimalen Amplitude anspricht. Alle Spannungen erreicht wird. Signale, deren Amplitude unterhalb dieser minimalen
2. Abfühlschaltung nach Anspruch 1, dadurch 20 Amplitude liegt, werden nicht registriert. Eine andere gekennzeichnet, daß in jeder Spannungsquelle die Methode zur Trennung der Störsignale und Nutzzweite großer als die erste Spannung ist und daß signale bietet sich dann an, wenn diese Signale zeitder Schwellwert jedes Schwellwertschalters er- lieh getrennt auftreten. Man wendet hier eine Technik reicht ist, wenn die beiden an seinen Steuer- an, bei der die Störsignale ausgetastet werden. Die eingang angelegten Spannungen mindestens gleich 25 Verhältnisse werden in den Fällen noch erschwert, groß sind. in denen die Nutzsignale in bipolarer Form auftreten,
3. Abfühlschaltung nach den Ansprüchen 1 da dann die Leseschaltung in der Lage sein muß. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede ge- Signale beider Polaritäten zu erfassen.
steuerte Spannungsquelle aus einer im Stromweg Bekannte Abfühlschwankungen weisen eine Reihe
liegenden Serienschaltung eines ersten und eines 30 von Nachteilen auf, die sie für viele Anwendungen
zweiten Widerstandes besteht und daß der Span- nicht geeignet erscheinen lassen. Eine derartige be-
nungsabfall am ersten Widerstand jeweils die sonders ausgeprägte Einschränkung der Verwendbar-
erste und der Spannungsabfall am ersten und keit bekannter Abfühlschaltungen besteht darin, daß
zweiten Widerstand jeweils die zweite Spannung diese Schaltungen die durch Bezugspunktverschiebun-
liefert. 35 gen und andere Schaltkreisfaktoren bedingte Neigung
4. Abfühlschaltung nach den Ansprüchen 1 haben, ihre Ansprechschwellen in weiten Grenzen zu bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bistabile verändern. Diese Neigung wirkt sich insbesondere Schwellwertschalter aus einem ersten und einem dann sehr unvorteilhaft aus, wenn die Störsignale, mit diesem gekoppelten zweiten Transistor be- was häufig der Fall ist, dem Amplitudenbereich der steht, daß die Basis des ersten Transistors an die 40 Nutzsignale nahekommen. Aus diesem Grunde kann erste und die Basis des zweiten Transistors an die eine Absenkung der Ansprechschwelle beispielsweise zweite Spannung gelegt sind und daß eine Kopp- infolge von Schwankungen der Betriebsspannung lung vorgesehen ist, durch die bei leitendem dazu führen, daß Störsignale gelesen werden. Anzweitem Transistor der Strom durch den ersten dererseits kann bei einer Erhöhung des Ansprech-Widerstand erhöht und damit der erste Tran- 45 wertes ein Nutzsignal relativ geringer Amplitude sistor weiter in das Sperrgebiet gesteuert wird. verlorengehen.
5. Abfühlschaltung nach den Ansprüchen 1 Konventionelle Abfühlschaltungen weisen außerbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwell- dem in anderer Hinsicht ausgeprägte Mängel auf, wertschalter an eine Tastsignalquelle ange- auch wenn durch relativ großen Aufwand die Anschlossen sind, die die Umschaltung der Schwell- 50 sprechschwellen stabilisiert werden. Beispielsweise wertschalter nur zu bestimmten Zeiten zuläßt. sprechen diese Schaltungen nicht auf Signale an,
6. Abfühlschaltung nach den Ansprüchen 1 die zwar eine ausreichende Amplitude, aber nur eine bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer relativ kurze Dauer aufweisen. Maßnahmen zur Beschränkung der Abfühlung auf unipolare Erhöhung der Brauchbarkeit der bekannten Schal-Signale lediglich im einen Stromweg ein Schwell- 55 tungen schließen gewöhnlich einen hohen Aufwand wertschalter vorgesehen und die Spannungsquelle und die Verwendung komplexer Schaltungen ein. im anderen Stromweg nur für die Lieferung der Dieser Gesichtspunkt gewinnt an Bedeutung, wenn zweiten Spannung ausgelegt ist. sehr viele Abfühlschaltungen benötigt werden, was
beispielsweise bei Speichern großer Kapazität der 60 Fall ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine relativ
unaufwendige Abfühlschaltung anzugeben, bei der die aufgezeigten Mängel bekannter Schaltungen nicht störend in Erscheinung treten.
Die Erfindung betrifft eine Abfühlschaltung mit 65 Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung für eine Ansprechschwelle, wobei die Signalquelle eine zwei Abfühlschaltung, bei der die Signalquelle eine zwei Stromwege speisende Differential-Konstantstrom- Stromwege speisende Differential-Konstantstromquelle steuert. quelle steuert, dadurch gelöst, daß in jedem Strom-
DE19691959990 1969-01-10 1969-11-29 Abfühlschaltung Expired DE1959990C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79024769A 1969-01-10 1969-01-10
US79024769 1969-01-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1959990A1 DE1959990A1 (de) 1970-09-10
DE1959990B2 DE1959990B2 (de) 1972-06-22
DE1959990C true DE1959990C (de) 1973-01-18

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2460146A1 (de) * 1974-12-19 1976-06-24 Ibm Deutschland Bipolare leseschaltung fuer integrierte speichermatrix

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2460146A1 (de) * 1974-12-19 1976-06-24 Ibm Deutschland Bipolare leseschaltung fuer integrierte speichermatrix

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