DE1186103B - Elektronischer Schaltkreis zur Ermittlung derjenigen Eingangsleitung, die im Augenblick des Abfragens eine extreme Spannung fuehrt - Google Patents
Elektronischer Schaltkreis zur Ermittlung derjenigen Eingangsleitung, die im Augenblick des Abfragens eine extreme Spannung fuehrtInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/18
Nummer: 1186 103
Aktenzeichen: G 34777 VIII a/21 al
Anmeldetag: 19. April 1962
Auslegetag: 28. Januar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Schaltkreis mit mehreren Eingangsleitungen,
der auf einen Abfrageimpuls hin diejenige Eingangsleitung, die im Augenblick des Abfragens eine
extreme (minimale oder maximale) Spannung führt, ermittelt und in eine dieser Eingangsleitung zugeordneten
Ausgangsleitung ein elektrisches Signal abgibt.
Derartige Schaltkreise werden für zahlreiche elektronische Vorrichtungen, vornehmlich für Zeichenerkennungsvorrichtungen,
benötigt. Dabei ist es wünschenswert, daß der Schaltkreis nach der Auswahl der extremen Spannung das Signal in der zugeordneten
Ausgangsleitung auch bei eventuell inzwischen eintretenden Schwankungen im Eingangspegel so lange hält, bis zu einem späteren Zeitpunkt
eine nachfolgende Abfrage stattfindet. Beispielsweise wird in einer Zeichenerkennungsvorrichtung ein
Datensignal, das ein bestimmtes optisch oder magnetisch abgetastetes Zeichen darstellt, mit einer Gruppe
gespeicherter Bezugssignale verglichen, wobei sich eine Gruppe von Differenzsignalen mit unterschiedlichem
Wert ergibt. Der Schaltkreis soll aus einer solchen Gruppe von Differenzsignalen dasjenige mit
dem geringsten (oder gegebenenfalls auch mit dem größten) Wert ermitteln und nach Maßgabe dieser
Ermittlungen ein Ausgangssignal an eine nachgeschaltete Einrichtung abgeben. Dabei muß das
Ausgangssignal, das das betreffende Zeichen identifiziert, so lange beibehalten bleiben, bis das Abtasten
eines anderen Zeichens vollendet ist.
Mit der Erfindung soll ein einfacher und wirtschaftlicher Schaltkreis angegeben werden, der diese
Forderung erfüllt und der darüber hinaus weder einen Betriebsstrom für die nicht »aktiven« (d. h.
kein Ausgangssignal führenden) Leitungen benötigt, noch eine Belastung für die Eingangsleitungen bildet,
wenn eine der Ausgangsleitungen aktiv ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede der Eingangsleitungen an die Basiselektrode
eines ihr zugeordneten, selbsthaltenden Halbleiter-Schaltelementes geführt ist, dessen Kollektorelektrode
an die jeweils zugeordnete Ausgangsleitung angeschlossen ist, während die Emitterelektroden
sämtlicher Halbleiterschaltelemente über einen gemeinsamen, durch den Abfrageimpuls sperrbaren
Schalter über einen Widerstand mit einer konstanten Spannungsquelle und über einen Widerstand
mit einer weiteren konstanten Spannungsquelle von entgegengesetzter Polarität verbunden sind. Zweckmäßig
enthält dabei der sperrbare Schalter einen Transistor, an dessen Basiselektrode der Abfrage-Elektronischer
Schaltkreis zur Ermittlung
derjenigen Eingangsleitung, die im Augenblick
des Abfragens eine extreme Spannung führt
derjenigen Eingangsleitung, die im Augenblick
des Abfragens eine extreme Spannung führt
Anmelder:
General Precision Inc., Binghamton, N.Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr. K.-R. Eikenberg
und Dipl.-Chem. W. Rücker, Patentanwälte,
Hannover, Am Klagesmarkt 10-11
Als Erfinder benannt:
Eldred H. Paufve, Binghamton, N.Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. April 1961 (104 897)
impuls angelegt wird, und dessen Kollektorelektrode mit den Emitterelektroden der Halbleiterschaltelemente
verbunden ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei stellt die Zeichnung das Schaltdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dar. Vorab sei bemerkt, daß bei der Beschreibung der Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung das Vorhandensein bestimmter Spannungspegel und Polaritäten vorausgesetzt worden ist, daß natürlich aber auch davon abweichende Werte benutzt werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei stellt die Zeichnung das Schaltdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dar. Vorab sei bemerkt, daß bei der Beschreibung der Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung das Vorhandensein bestimmter Spannungspegel und Polaritäten vorausgesetzt worden ist, daß natürlich aber auch davon abweichende Werte benutzt werden können.
Der Schaltkreis besitzt eine Anzahl von Eingangsklemmen 101 bis 104, an denen jeweils gegenüber
Erde eine bis zu 10 V positive Eingangsspannung liegt, sowie eine entsprechende Anzahl von Ausgangsklemmen
201 bis 204. Aus Gründen besserer Übersichtlichkeit sind in der Zeichnung nur vier
Sätze von Klemmen dargestellt, in der Praxis kann deren Anzahl aber größer oder auch kleiner sein.
Durch einen positiven Abfrageimpuls, der über die Klemme 90 angelegt wird, nimmt diejenige Ausgangsklemme,
die der Eingangsklemme mit der niedrigsten (am stärksten negativen) Eingangsspannung
zugeordnet ist, ein hohes Potential an, während alle übrigen Ausgangsklemmen auf einem niedrigen
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Potential verbleiben (beispielsweise — 10 V). Die Eingangsklemmen), beginnt derjenige Thyristor, der
Spannung in der ausgewählten »aktiven« oder ex- der betreffenden Eingangsleitung zugeordnet ist, mit
tremen Ausgangsleitung kann dazu benutzt werden, der Leitung und verhindert damit jeden weiteren
irgendeine nachgeschaltete Vorrichtung zu betätigen, Anstieg der gemeinsamen Emitterspannung. Infolge
beispielsweise ein Relais oder eine Schalteinheit in 5 der den Thyristoren eigentümlichen selbsthaltenden
einer Datenverarbeitungsanlage. Eigenschaft wird der leitende Thyristor sofort sehr
In dem Schaltkreis werden die selbsthaltenden stark leitend, so daß der Spannungsabfall über die-Eigenschaften
von Thyristoren in günstiger Weise sem Thyristor praktisch sofort auf den Wert Null
ausgenutzt. Solche Thyristoren sind Halbleiterschalt- zurückgeht. Weil die Belastungswiderstände R11,
elemente, die eine Durchschlagcharakteristik be- ίο R12, R13 und R14 der Thyristoren, die gemeinsam
sitzen, d. h. die unterhalb einer bestimmten Vorspan- über die Klemme 50 an ein Potential von —28 V annung
gesperrt sind und beim Überschreiten dieser geschlossen sind, so ausgewählt sind, daß der vom
Vorspannung infolge einer lawinenartigen Verstär- Transistor Γ10 gelieferte Strom durch irgendeinen
kung des Leitungsstromes sofort in den voll leitenden der Thyristoren reichlich ausreicht, um den Kollek-Zustand
übergehen, und zwar unabhängig von der 15 tor auf Erdpotential anzuheben (worauf dann dieses
Höhe der Vorspannung. Es sind vier Thyristoren Potential durch eine der Dioden D 21, D 22, D 23
Ql bis Q4 vorgesehen, die jeweils zwischen einer und D24 festgeklammert wird), werden dadurch
Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung liegen, auch die Emitter sämtlicher übriger Thyristoren in
wobei deren Basiselektrode an der zugeordneten die Nähe des Erdpotentials gebracht. Sobald die
Eingangsleitung und deren Kollektorelektrode an der 20 Emitter aller Thyristoren auf oder in der Nähe von
zugeordneten Ausgangsleitung angeschlossen ist. Die Erdpotential liegen, ist, da wegen der positiven EinEmitterelektrode
sämtlicher Thyristoren sind über gangsspannungen alle Eingangsdioden DlOl bis einen gemeinsamen Transistorschalter TlO und bis D104 gesperrt sind, ein Zustand erreicht, bei
einem Widerstand R 30 mit einer konstanten posi- dem nur einer der Thyristoren leitet, während alle
tiven Spannungsquelle sowie über einen weiteren 25 übrigen Thyristoren gesperrt sind, und zwar mit
Widerstand R 40 mit einer konstanten negativen solcher Vorspannung, daß sie auch gesperrt bleiben.
Spannungsquelle verbunden. Der Serienwiderstand Ä30 liefert dabei über die
Der Transistor TlO, der ein PNP-Transistor ist, Basiswiderstände R101 bis #104 der Thyristoren
befindet sich normalerweise im leitenden Zustand, eine leicht zusätzliche Sperrspannung, welche sicherwird
jedoch durch einen Abfrageimpuls an der 30 stellt, daß die gesperrten Thyristoren selbst bei
Klemme 90 gesperrt. An der Klemme 10 liegt eine stärker erhöhten Temperaturen gesperrt bleiben. Der
Spannung von +10V und an der Klemme 20 eine Widerstand R 30 kann zum Fortfall kommen, falls
Spannung von + 28 V. Durch den Widerstand R10 ein Betrieb ausschließlich bei Zimmertemperatur
und die Diode D10 wird dabei die Basisspannung sichergestellt ist.
des Transistors TlO in der Nähe von +10 V gehal- 35 Die Eingangsleitungen, die von den Klemmen 101
ten. Auf diese Weise ist die Spannung über dem bis 104 ausgehen, sind mit Nebenschlußwiderständen
Widerstand R 20 und somit die Emitterspannung des R111 bis R114 versehen. Diese Widerstände stellen
Transistors TlO genau bestimmt, so daß eine exakt jedoch lediglich Eingangsimpedanzen oder Bebemessene
Strommenge über den Kollektor des Tran- lastungsimpedanzen für den Ausgangskreis des Transistors
TlO und den Widerstand .R 30 den Thyri- 40 sistors TlO dar. Tatsächliche Widerstände werden
stören zugeführt wird. an dieser Stelle nicht benötigt. Die Dioden D11,
Durch einen positiven Abfrageimpuls an der D12, D13 und D14 sind vorgesehen, um die inKlemme
90 wird die Basisspannung des Transistors aktiven (d. h. die nicht extremen) Ausgangsspannun-T10
so stark positiv, daß der Transistor in den ge- gen auf —10 V zu begrenzen,
sperrten Zustand übergeht. Dabei verhindert die 45 Zwischen den durch aufeinanderfolgende Abfrage-Diode D 20, daß der Emitter des Transistors Γ10 impulse bestimmten Abfrageperioden wird die auswährend der Dauer des Abfrageimpulses stärker gewählte Ausgangsklemme gehalten, während in den positiv wird als +10V. Sobald der Transistor TlO übrigen Ausgangskreisen kein Betriebsstrom benötigt gesperrt ist, werden die Emitter sämtlicher Thyri- wird. Der einzige fließende Strom ist derjenige, der stören Ql bis Q 4 über den Widerstand R 4 auf den 50 die ausgewählte Ausgangsklemme zugeordnete Aus-Spannungspegel von — 10 V gebracht, der an der gangsleitung speist. Dies ist ein erheblicher Vorteil, Klemme 40 liegt. Dadurch vermindert sich die Poten- insbesondere bei Anordnungen mit einer großen Antialdifferenz über den Thyristoren. Unter dieser Be- zahl von Eingangsleitungen und Ausgangsleitungen, dingung werden die Basis-Emitter-Strecken der Thy- Weiterhin kann die Belastung der Eingangsleitungen ristoren nunmehr durch den Spannungsabfall über 55 in den meisten Fällen vernachlässigt werden. Nachdem Widerstand Ä30 und auch — falls vornan- dem eine Ausgangsleitung ausgewählt worden ist, den — durch einen Leckstrom durch die in Sperr- tritt in keiner Eingangsleitung irgendwelche Belastung richtung vorgespannten Eingangsdioden D101 bis auf. Lediglich innerhalb des sehr kurzen, unmittelbar D104 in umgekehrter Richtung so stark vorgespannt, auf den Abfrageimpuls folgenden Zeitraumes, innerdaß im Ergebnis alle Thyristoren gesperrt sind. 60 halb dem die niedrigste Eingangsspannung zuerst den
sperrten Zustand übergeht. Dabei verhindert die 45 Zwischen den durch aufeinanderfolgende Abfrage-Diode D 20, daß der Emitter des Transistors Γ10 impulse bestimmten Abfrageperioden wird die auswährend der Dauer des Abfrageimpulses stärker gewählte Ausgangsklemme gehalten, während in den positiv wird als +10V. Sobald der Transistor TlO übrigen Ausgangskreisen kein Betriebsstrom benötigt gesperrt ist, werden die Emitter sämtlicher Thyri- wird. Der einzige fließende Strom ist derjenige, der stören Ql bis Q 4 über den Widerstand R 4 auf den 50 die ausgewählte Ausgangsklemme zugeordnete Aus-Spannungspegel von — 10 V gebracht, der an der gangsleitung speist. Dies ist ein erheblicher Vorteil, Klemme 40 liegt. Dadurch vermindert sich die Poten- insbesondere bei Anordnungen mit einer großen Antialdifferenz über den Thyristoren. Unter dieser Be- zahl von Eingangsleitungen und Ausgangsleitungen, dingung werden die Basis-Emitter-Strecken der Thy- Weiterhin kann die Belastung der Eingangsleitungen ristoren nunmehr durch den Spannungsabfall über 55 in den meisten Fällen vernachlässigt werden. Nachdem Widerstand Ä30 und auch — falls vornan- dem eine Ausgangsleitung ausgewählt worden ist, den — durch einen Leckstrom durch die in Sperr- tritt in keiner Eingangsleitung irgendwelche Belastung richtung vorgespannten Eingangsdioden D101 bis auf. Lediglich innerhalb des sehr kurzen, unmittelbar D104 in umgekehrter Richtung so stark vorgespannt, auf den Abfrageimpuls folgenden Zeitraumes, innerdaß im Ergebnis alle Thyristoren gesperrt sind. 60 halb dem die niedrigste Eingangsspannung zuerst den
Nach Beendigung des Abfrageimpulses beginnt der ihr zugeordneten Thyristor einschaltet, ergibt sich
Transistor Γ10 sofort wieder mit der Leitung. Dem- eine kurzzeitige, geringfügige Belastung dieser Einentsprechend
werden die Emitter sämtlicher Thyri- gangsleitung, die aber wieder verschwindet, sobald
stören sehr schnell wieder gegen den Spannungspegel der Thyristor in den leitenden Zustand gelangt ist.
von +10V gebracht. Sobald diese, der ganzen 65 Ein weiterer wichtiger Vorteil liegt darin, daß so
Gruppe gemeinsame Emitterspannung das Potential viele Eingangsleitungen verwendet werden können,
an einer der Eingangsklemmen übersteigt (d. h. wie es in jedem speziellen Anwendungsfall gewünscht
stärker positiv wird als das Potential an einer der sein mag. Beispielsweise erfordern zahlreiche Zei-
chenerkennungsvorrichtungen etwa vierzig oder noch mehr Eingangsleitungen. Gerade für einen solchen
Anwendungsfall ist die Erfindung hervorragend geeignet.
Das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist dazu bestimmt, die am wenigsten positive
Eingangsleitung unter einer großen Anzahl von positiven Eingangsleitungen auszuwählen. Natürlich können
die Potentialverhältnisse aber auch so gewählt werden, daß die am stärksten negative Eingangsleitung
unter einer entsprechenden Anzahl von negativen Eingangsleitungen ausgewählt wird. Weiterhin
kann durch Verwendung selbsthaltender Halbleiterschaltelemente, die in ihrer Funktion den Thyristoren
ähnlich sind, jedoch eine entgegengesetzte Polarität aufweisen, die Betriebspolarität des gesamten Schaltkreises
umgekehrt werden. Die Verwendung solcher Schaltelemente macht natürlich eine Umkehr der
Diodenanschlüsse und der Speisepotentiale, sowie eine Verwendung eines NPN-Transistors an Stelle
des PNP-Transistors TlO notwendig.
Wenn die Eingangsspannungen auf 1 bis 2 V oder auf einen Wert unterhalb des Basis-Emitter-Durchschlagwertes
der Halbleiter-Schaltelemente begrenzt werden können, lassen sich mitunter die Eingangsdioden
D101 bis D104 eliminieren.
Claims (6)
1. Elektronischer Schaltkreis mit mehreren Eingangsleitungen, der auf einen Abfrageimpuls
hin diejenige Eingangsleitung, die im Augenblick des Abfragens eine extreme (minimale oder maximale)
Spannung führt, ermittelt und in eine dieser Eingangsleitung zugeordneten Ausgangsleitung ein
elektrisches Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Eingangsleitungen (101 bis 104) an die Basiselektrode eines ihr zugeordneten, selbsthaltenden Halbleiterschaltelementes
(ßl bis Q4) geführt ist, dessen KoI-lektorelektrode
an die jeweils zugeordnete Ausgangsleitung (201 bis 204) angeschlossen ist, während die Emitterelektroden sämtlicher Halbleiterschaltelemente
über einen gemeinsamen, durch den Abfrageimpuls sperrbaren Schalter (TlO) über einen Widerstand (R30) mit
einer konstanten Spannungsquelle (10) und über einen Widerstand (i?40) mit einer weiteren konstanten
Spannungsquelle (40) von entgegengesetzter Polarität verbunden sind.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Eingangsleitungen
(101 bis 104) eine Diode (DlOl bis D104) liegt.
3. Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sperrbare Schalter
(TlO) einen Transistor enthält, an dessen Basiselektrode der Abfrageimpuls angelegt wird, und
dessen Kollektorelektrode mit den Emitterelektroden der Halbleiter-Schaltelemente (ßl bis
(24) verbunden ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektrode
eines jeden Halbleiterschaltelementes (Ql bis β4) über einen Belastungswiderstand (RU
bis jR14) mit einer konstanten Spannungsquelle
(50) sowie über zwei entgegengesetzt gepolte Dioden (DIl bis D14 bzw. D 21 bis D 24) mit
einer zweiten konstanten Spannungsquelle (40) sowie mit Erd- oder Bezugspotential verbunden
ist.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannungsquelle
(40) zugleich die über den Widerstand (R 40) mit den Emitterelektroden der Halbleiterschaltelemente
(Ql bis β4) verbundene weitere Spannungsquelle
ist.
6. Schaltung nach Anspruch 3, gegebenenfalls in Verbindung mit Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basiselektrode des Schalttransistors (TlO) über eine Klammerdiode
(D 10) mit der einen konstanten Spannungsquelle (10) für die Emitterelektroden der Halbleiterschaltelemente
verbunden ist und daß eine weitere Diode (D 20) vorgesehen ist, die das Emitterpotential dieses Transistors begrenzt, wenn der
Transistor durch einen Abfrageimpuls gesperrt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
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ID=22303018
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DE (1) | DE1186103B (de) |
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