DE1512374B2 - Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Ausgangsspannung einer logischen Schaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Ausgangsspannung einer logischen SchaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Begrenzung einer über einen Verstärker einem Ausgangspunkt
zugeführten Signalspannung in einer logischen Schaltung, bei der der Ausgangspunkt über eine
Halbleiterdiode mit einem Punkt fester Referenzspannung derart verbunden ist, daß die Signalspannung in
bezug auf die Referenzspannung auf einen Wert begrenzt wird, der annähernd gleich der inneren Schwellenspannung
der Diode ist. Solche logischen Schaltungen werden vorzugsweise in Form integrierter Schaltungseinheiten
ausgebildet.
Bei der praktischen Anwendung logischer Schaltungen in Rechenmaschinen u. dgl. sind die Ausgangsklemmen
mit Eingangsklemmen nachfolgender, ähnlicher Schaltungseinheiten verbunden oder mit anderen Worten,
es ist eine Anzahl solcher Schaltungen in Kaskade verbunden.
Mit Rücksicht darauf soll der Pegel der Spannungen an den Ausgangsklemmen gleich dem der Eingangsklemmen und außerdem gleich dem der Ein- und Ausgangsklemmen
der weitere logischen Schaltungen in der Rechenmaschine sein. Es ist daher wichtig, die verschiedenen
Spannungen in bezug auf ein festes Referenzpotential einstellen zu können, das auch bei voneinander
entlegenen Teilen der Rechenmaschine dasselbe ist. Grundsätzlich kann man als Referenzpotential
das Potential der Klemmen der Speisebatterie oder eines Anzapfungspunktes eines über die Batterie verbundenen
Spannungsteilers verwenden, aber dabei kann die Gleichheit des Referenzpotentials an verschiedenen
Punkten der Rechenmaschine infolge Toleranzen von Widerstandswerten und des Spannungsabfalles
über Speiseleitungen nicht gewährleistet werden. In der Praxis wird daher als Referenzpotential
das Potential des Chassis (Erde = Null Volt) benutzt, da infolge des geringen Widerstandes des Chassis keine
Potentialunterschiede darin auftreten.
Weiterhin soll die Schwankung der Steuerspannungen nicht zu groß sein, da sonst die Transistoren bis in
die Sättigung ausgesteuert werden könnten, wodurch bekanntlich die Schaltgeschwindigkeit beeinträchtigt
wird.
Es ist bekannt, die Spannung an einem Ausgangspunkt auf beiden Seiten dadurch zu begrenzen, daß
zwischen diesem Punkt und einem Punkt festen Referenzpotentials zwei zueinander entgegengesetz polari- έ
sierte Halbleiterdioden eingeschaltet werden. Wenn ■*·
der Potentialunterschied zwischen Ausgangspunkt und Referenzpunkt größer als der innere Schwellenwert
der Dioden werden würde, wird eine der Dioden lei-
. tend, so daß die beiden Punkte praktisch gegenseitig
kurzgeschlossen werden, so daß die Spannung des Ausgangspunktes in beiden Richtungen praktisch auf die
innere Schwellenspannung der Dioden begrenzt wird. Diese Schwellenspannung beträgt bei Anwendung von
Siliciumdioden etwa 0,7 V, ein geeigneter Wert für die Steuerspannungen in integrierten Schaltungen.
Diese bekannte Lösung hat jedoch den großen Nachteil, daß auch in Zusammenhang mit der verhältnismäßig
großen Toleranz der Widerstandswerte und der Parameter von Transistoren in integrierten Schaltungen
und mit der Schwankung von Speisespannungen, die Gefahr vorliegt, daß unter Umständen verhältnismäßig
hohe Ströme durch die Dioden fließen können, die dadurch vernichtet werden könnten.
Die Erfindung tritt diesem Nachteil entgegen und schafft eine Schaltung, die sich leicht in integrierter ,
Form aufbauen läßt. %
Nach der Erfindung ist zwischen dem Ausgangspunkt und dem Punkt des festen Referenzpotentials die
Basis-Emitter Sperrschicht eines Transistors eingeschaltet, dessen Kollektor in entgegengekoppeltem
Sinne mit dem Verstärker verbunden ist.
Diese Schaltung eignet sich insbesondere zur Anwendung bei emittergekoppelten logischen Schaltungen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das
sich besonders gut zur Ausbildung als integrierte Schaltung eignet.
Die Figur zeigt eine emittergekoppelte logische Schaltung mit einer Anzahl von Eingangstransistoren
71, Ti, deren Emitter miteinander und mit dem Emitter eines Transistors Ti und über einen gemeinsamen
Widerstand R\ mit einer Spannungsquelle - Vi z. B. — 1,5 V verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren
Γι, Ti sind über einen Widerstand Ri mit einer
Spannungsquelle + Vi z. B. +4,5 V verbunden. Ebenso ist der Kollektor des Transistors Ti über einen Widerstand Ri mit der Quelle + Vi verbunden.
Emittergekoppelte Schaltungen dieser Art sind an
sich bekannt und die Anzahl von zueinander parallel
geschalteten Einganstransistoren (Γι, Ti) ist im allgemeinen größer als 2, z. B. 5.
geschalteten Einganstransistoren (Γι, Ti) ist im allgemeinen größer als 2, z. B. 5.
Die Eingangssteuerspannungen können über die Eingangsklemmen £1, £2 den Basiselektroden der Transistören
71, T2 zugeführt werden, während die Ausgangsspannungen
den Punkten A und B entnommen werden können; diese Ausgangsspannungen ändern sich in einander
entgegengesetztem Sinne.
Wenn alle Eingangsspannungen an den Punkten £1, Ei niedrig sind, sind die Transistoren Γι und Ti gesperrt,
während der Transistor Ti leitend ist, so daß die Punkte A und B ein hohes bzw. niedriges Potential aufweisen.
Wenn jedoch einer oder mehrere der Eingangspunkte £1, Ei ein verhältnismäßig hohes Potential hat, ist der
betreffende Eingangstransistor leitend und der Tansistor Ti gesperrt, so daß die Punkte A und B ein niedriges
bzw. ein hohes Potential haben. In bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Punkte A und ßüber als
Emitterfolger geschaltete Transistoren, die gemeinsam mit den weiteren Transistoren eine integrierte Schaltungseinheit
bilden, mit den Ausgangsklemmen gekoppelt.
In der dargestellten Schaltung sind jedoch die Punkte
A und B über die Feldeffekt-Transistoren Fi und F2
mit den Basen der Transistoren Ts und Ta verbunden.
Die Gatelektroden der Tansistoren Fi und Fi sind mit
den Punkten A und B verbunden, während die Senkenelektroden mit den Basiselektroden der Tansistoren Γ5
bzw. Ta und die Quellenelektroden miteinander und über einen Widerstand Ra mit dem Speisepunkt + Ki
verbunden sind. Zweck der betreffenden Transistoren ist im wesentlichen, die Potentiale der Basiselektroden
der Transistoren Ta und Ti um einen geeigneten Wert
in bezug auf die Punkte ßund A zu erniedrigen und auf
einen geeigneten Pegel herabzusetzen.
Die Transistoren Ta und Ts bilden eine Ausgangsgegentaktschaltung.
Der Emitter des Transistors Ta ist mit dem Kollektor des Transistors Ts und mit der Ausgangsklemme
U verbunden. Der Emitter des Transistors Γ5 ist mit der Speisequelle - Vi verbunden.
Wie bereits gesagt, haben die Punkte A und B solange
die Spannung an allen Eingangsklemmen £1, Ei niedrig, z.B. -0,7 V, ist, ein hohes bzw. niedriges Potential,
so daß die Feldeffekt-Transistoren Fi und Fi gesperrt bzw. leitend sind und der Transistor Tt leitend
und der Transistor Ts gesperrt ist. Der Ausgangspunkt U hat dann eine verhältnismäßig hohe Spannung. Umgekehrt,
wenn einer oder mehrere der Eingangspunkte £1, Ei eine hohe Spannung hat (haben) z. B. +0,7 V, ist
der Transistor Ta gesperrt und der Transistor Ts leitend, wodurch die Spannung der Ausgangsklemme LJ
verhältnismäßig niedrig ist.
Es ist ersichtlich, daß, wenn keine weiteren Vorkehrungen getroffen werden, die Spannungen des Ausgangspunktes
infolge unvermeidlicher Toleranz der Werte der Widerstände Ri, Ri, usw. nicht fest wären.
Zwischen der Ausgangsklemme U und Erde (Referenzspannung) sind die Basis-Emitter Sperrschichten
der Transistoren Te, Ti eingeschaltet, wobei die Basis
des Transistors Te und der Emitter des Transistors Ti
mit dem Punkt U verbunden sind. Die Kollektoren dieser Transistoren sind miteinander und mit der Quellenelektrode
der Feldeffekt-Transistoren Fi und Fi verbunden.
Wenn die Spannung am Punkt A hoch und somit die
am Punkt B niedrig ist, ist die Spannung am Ausgang U verhältnismäßig hoch. Die Transistoren Ta, Te und F2
sind dann für Strom durchlässig und die Transistoren Ts, Ti und Fi sind gesperrt.
Die Spannung am Punkt U in bezug auf Erde ist dann etwa +0,7V, also gleich der inneren Schwellenspannung
des Transistors Te. Würde die Spannung am Punkt U etwas zunehmen, so steigt der Basisstrom des
Transistors Te und somit auch der Kollektorstrom dieses Transistors an. Infolgedessen wird jedoch die Spannung
der Quellenelektrode des Feldeffekt-Transistors Fi erniedrigt, was der Spannungszunahme am Punkt U
entgegenwirkt, so daß Gegenkopplung eintritt.
Ist umgekehrt die Spannung am Punkt A niedrig und die am Punkt B hoch, so sind die Transistoren Ta, Tb
und Fi gesperrt und die Transistoren Ts, Ti und Fi leitend,
während die Spannung am Punkt Ugleich -0,7 V ist. Würde sich die Spannung am Punkt U ändern, z. B.
im negativen Sinne, so nehmen die Basis- und Kollektorströme und die Spannung des Transistors Ti zu, wodurch
die Spannung der Quellenelektrode des Transistors Fi erniedrigt wird, während die Spannungsänderung
am Punkt U gehemmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Begrenzung einer über einen Verstärker einem Ausgangspunkt zugeführten
Signalspannung in einer logischen Schaltung, bei der der Ausgangspunkt über eine Halbleiterdiode
mit einem Punkt fester Referenzspannung derart verbunden ist, daß die Signalspannung
in bezug auf die Referenzspannung auf einen Wert begrenzt wird, der annähernd gleich der inneren
Schwellenspannung der Diode ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode durch die Basis-Emitter
Sperrschicht eines Transistors gebildet wird, dessen Kollektor in entgegenkoppelndem Sinne
mit dem Verstärkereingang verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Begrenzung
der Ausgangsspannung einer emittergekoppelten logischen Schaltung mit einer Anzahl
von Eingangstransistoren, deren miteinander verbundene Emitter gemeinsam mit dem Emitter eines
weiteren Transistors über einen gemeinsamen Widerstand gespeist werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kollektor des weiteren Transistors über einen ersten Feldeffekt-Transistor mit der Basis
eines ersten Ausgangstransistors gekoppelt ist und die miteinander verbundenen Kollektoren der
Eingangstransistoren über einen zweiten Feldeffekt-Transistor mit der Basis eines zweiten Ausgangstransistors
gekoppelt sind, dessen Kollektor mit dem Emitter des ersten Ausgangstransistors und mit dem Ausgangspunkt verbunden ist und weiterhin
an die Basiselektrode eines ersten Stabilisiertransistors und an den Emitter eines zweiten Stabilisiertransistors
angeschlossen ist, wobei der Emitter des ersten Stabilisiertransistors und die Basis des
zweiten Stabilisiertransistors mit dem Punkt festen Referenzpotentials und die Kollektoren dieser
Transistoren mit den miteinander verbundenen Quellenelektroden der Feldeffekt-Transistoren verbunden
sind.
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