DE1900903C3 - Differential-Verstärker - Google Patents
Differential-VerstärkerInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Differential-Verstärker mit zwei cmittergekoppelten, an eine gemeinsame 6S
Konstantstromquelle angeschlossenen Transistoren, deren Basisanschlüsse die Eingangsanschlüsse der
Schaltung darstellen und deren Kollektoranschliissc je mit einer weiteren Konstantstromquelle verbunden
sind, sowie weiteren hinsichtlich ihrer Kollektor-Basisstrecke kurzgeschlossenen, als Dioden geschalteten,
Transistoren.
Differentialverstärker finden häufig Anwendung als Leseverstärker für Speicheranordnungen. Auf allen
Gebieten der Schaltungstechnik, besonders jedoch auf dem Gebiet der Digitaltechnik, ist man heute bestrebt,
eine weitestgehende Integration dieser Schaltungen zu erreichen. Besonders vorteilhaft ist dabei
die Realisierung dieser Schaltungen in monolithischer Technik. Gerade Speicheranordnungen bieten sich für
eine extreme Integration an, da sie aus sehr vielen identischen Einzelschaltungen, eben der Schaltung
einer Speicherzelle, bestehen.
Ebenso wichtig wie die Schaltung einer einzelnen Speicherzelle ist jedoch auch die Schaltung bzw. die
Integration der zugehörigen Leseverstärker. Während für den Entwurf von Schaltungen in herkömmlicher
Technik heute ein nahezu beliebig großes Spektrum von Bauelementen zur Verfügung steht, muß der Entwickler
von integrierten Schaltungen im allgemeinen technologisch bedingte Einschränkungen in Kauf
nehmen, neue Phänomene berücksichtigen und nadi diesen veränderten Gesichtspunkten seine Schaltung
aufbauen. Mit Hilfe der Festkörpertechaik lassen sich
Transistoten und Dioden sehr einfach herstellen. Widerstände
sind im allgemeinen unerwünscht, Kondensatoren ebenfalls und Spulen müssen unbedingt vermieden
werden. Als Phänomene hat man zu berücksichtigen, die parasitären Kapazitäten, mit denen alle
Elemente durch die Isolationswannen behaftet sind, Spannungs- und starke Temperaturabhängigkeit der
Elemente usw. Schließlich ist zu beachten, daß in dieser Technologie die Anzahl der Transistoren bzw.
aktiven Elemente kein Maß für den schallungstechnischen Aufwand mehr ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Differential-Verstärkerschaltung anzugeben,
welche die für eine Realisierung in monolithischer Technik geltenden Randbedingungen erfüllt.
Der Differentialverstärker gemäß der Erfindung geht von zwei emittergekoppelten, an eine gemeinsame
Konstantstromquclle angeschlossenen Transistoren aus, deren Basisanschlüssc die Eingangsanschlüsse
der Schaltung darstellen und deren Kollektoranschlüsse je mit einer weiteren Konstantstromquelle
verbunden sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoranschlüsse der Eingangstransistoren
je mit dem Verbindungspunkt von in Reihe geschalteten dritten und vierten bzw. fünften und
sechsten Transistoren verbunden sind, deren freie Emitter- bzw. Kollektoranschlüsse miteinander verbunden
und an die Betriebsspannungsquelle bzw. die Ausgangsklemme und eine parallel dazu liegende
Konstantstromquelle angeschlossen sind, daß die Basisanschlüsse des dritten und fünften Transistors miteinander
und mit dem Basisanschluß eines siebten Transistors verbunden sind, dessen Kollektoranschluß
mit einer weiteren Konstantstromquelle gekoppelt ist, und zu dem in Reihe ein achter Transistor
geschaltet ist, dessen Emitteranschluß mit der Ernitteranschlüssen des vierten und sechsten Tran
sistors verbunden ist und daß der vierte, sechste siebte und achte Transistor bezüglich seiner Kollek
tor-Basisstrecke durchverbunden ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin dung ist vorgesehen, daß alle Transistoren von glei
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beispielsweise der Strom durch den Transistor 4 ab, wird auch die Spannung über dem Transistor 4 kleiner,
wodurch der Strom durch den Transistor 1 zuni.nmt. In gleicher Weise nimmt in Folge eines zu-5
nehmenden Stroms durch den Transistor 4 auch die Spannung über diesem zu, wodurch der Strom durch
den Transistor 1 abnimmt.
Ein Paar von NPN-Transistoren 10 und 11 ist in Form eines Differentialverstärken; hinsichtlich der
ehern Leitfähigkeitstyp sind, und daß die in Reihe geschalteten Transistoren gleichsinnig in Reihe geschaltet
sind.
Die mit dieser Schaltung erzielbaren Vorteile sind darin zu sehen, daß die eigentliche Differential-Verstärkerschaltung
völlig ohne Widerstände auskommt, sich von daher also sehr gut für eine Realisierung in
monolithischer Technik eignet,und daß der Effekt der parasitären Kapaziäten keine Rolle spielt, weil die
entscheidenden Signale vorzugsweise Ströme anstatt io Emitteranschlüsse verbunden und an eine Strom-Spannungen
sind, quelle 12 angeschlossen. Die Kollektoranschlüsse der
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Er- Transistoren 10 und 11 sind jeweils mit weiteren
findung sieht vor, daß die Konstantstromquellen aus Konstantstromquellen 13 und 14 sowie mit den Ver-
mindestens einem als Diode geschalteten Transistor bindungspunkten der Transistoren 1 und 4 bzw. 2
bestehen, der parallel zur Basis-Emitter-Strecke min- 15 und 5 verbunden.
destens eines weiteren in Emitterschaltung betriebe- An der Ausgangsklemme 15 steht der Ausgangs-
nen Verstärkertransistors geschaltet ist, wobei ledig- strom g zur Verfügung. An diese Ausgangsklemme
lieh die Transistoren gleiche elektrische Eigenschaf- 15 sind die Kollektoranschlüsse der Transistoren 1
ten aufweisen müssen. Gemäß einer weiteren Ausbil- und 2, sowie eine weitere Konstantquelle 16 ange-
dung der Erfindung bestimmt sich die Anzahl η der a° schlossen. Die Eingangspumpen Vl und Vl werden
Verstärkertransistoren bzw. m der als Dioden ge- an die Eingangsklemmen 17 und 18 angelegt.
- - — - In der F i g. 3 sind die Stromübertragungsverhältnisse
der Schaltung nach F i g. 1 dargestellt, und zwar für bestimmte Stromverhältnisse für die Ströme der
Durch diese besondere Schaltung der Konstant- *5 Stromquellen 8, 12, 13, 14 und 16. Die Erfindung ist
Stromquellen wird eine besonders günstige Span- jedoch nicht auf die hier angenommenen Stromwerte
nungs- und Temperaturstabilität der Schaltung er- beschränkt. Alle Transistoren werden in ihrem Ii-
reicht. nearen Bereich betrieben.
Einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung -!ede der Stromquellen 13 und 14 liefert einen
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im 30 Strom A, dessen Wert hier willkürlich einmal eine
folgenden näher erläutert. Es zeigt Stromeinheit genannt werden soll. Der Wert des von
der Stromquelle 12 gelieferten Stroms D betrage IA,
Fig. 1 ein teilweise schematisch dargestelltes d. h. 2 Stromeinheiten. Die Stromquelle 16 möge ei-
Schaltbild gemäß der Erfindung; nen Strom C des Werts A/2 liefern, d. h. \i Strom-
F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der Er- 35 einheit und die Stromquelle 8 möge schließlich einen
d id ibd di ih Shl St B d Wt A/8 d h V Stromeinheit bereit
schalteten Transistoren aus dem gewünschten Stromverhältnis n\m des Gesamtstroms durch die Dioden
zum Gesamtstrom durch die Verstärkertransistoren.
findung, indem insbesondere die peripheren Schaltkreise mit dargestellt sind und
F i g. 3 die Darstellung der verschiedenen Stromübertragungsverhältnisse
zur Verdeutlichung der Schaltung nach Fig. 1.
Strom B des Werts A/8, d. h. Vs Stromeinheit bereitstellen.
Die Ströme stehen demnach untereinander im folgenden Verhältnis:
Z) = 2/4, A=IC und C = AB.
Die Schaltung des verbesserten Leseverstärkers nach F i g. 1 enthält die NPN-Transistoren 1 und 2,
deren Basisanschlüsse miteinander und deren Emit-
Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß bei Gleichheit der Eingangsspannungen an den Klemmen 17 und 18
die Ströme α und el jeweils gleich dem Strom A sind,
die Ströme e und b den Wert 0 aufweisen und die
teranschlüsse über die NPN-Transistoren 4 und 5 mit 45 Ströme / und r jeweils gleich groß B sind. d. h„ ihre
dem negativen Pol 3 der Betriebsspannungsquelle Summe ist gleich 2ß und daß der Ausgangsstrom g
verbunden sind. Die Transistoren 4 und 5 sind hin- ebenfalls den Wert IB aufweist,
sichtlich ihrer Basis-Kollektorstrecke kurzgeschlossen. Für den Fall, daß keine Eingangssignale anliegen.
Ein weiteres Paar von NPN-Transistoren 6 und 7, stellen sich die oben beschriebenen Ruheströme auf
ebenfalls hinsichtlich ihrer Basis-Kol'ektorstrecke 5o folgende Weise ein:
kurzgeschlossen, ist zwischen eine erste Vergleichs- Da D = IA ist, fließt der gesamte Strom der Stromstromquelle
8 und den negativen Pol 3 der Betriebs- quellen 13 und 14 in die Transistoren 10 und 11.
Spannungsquelle in Reihe geschaltet. Die Reihen- Folgedessen sind die Werte von b und e Null. Der
schaltung aus den Transistoren 6 und 7 liegt zwischen durch die Transistoren 6 und 7 fließende Strom B
den Basisanschlüssen der Transistoren 1 und 2 und 55 bewirkt eine solche Vorspannung über die in Reihe
den Emitteranschlüssen der Transistoren 4 und S. geschalteten Basis-Emitterstrecken der Transistoren 1
Die Transistoren 1, 2 und 6, sowie 4, 5 und 7 sind und 4 bzw. 2 und 5, daß deren Kollektorströme gleich
hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften ihrer Ba- Hern Strom durch die Transistoren 6 und 7 sind,
sis.-Emitterstrecke untereinander weitgehend identisch. d. h. B. Jeder der Ströme / und c weist also den
Ein bestimmter, aus der Stromquelle 8 entnommener 6o Wert B auf. Dementsprechend beträgt der Wert des
Strom, bewirkt über den Transistoren 6 und 7 einen Stroms g IB und fließt an der Ausgangsklemme 15
Spannungsabfall. Dadurch wird an den Basisanschlüs- in einer aus der Schaltung weisenden Richtung hersen
jedes der Transistoren 1 und 2 eine genau be- aus.
stimmte Vorspannung aufgebaut. Der durch die Wird die Eingangsspannung an der Klemme 17
Transistoren 1 und 2 fließende Strom wird von dem 65 positiver als die an der Klemme 18, nimmt der KoI-durch
die Transistoren 4 und 5 fließenden Strom so- lektorstrom von Transistor 11 zu, und zwar ausgewie
der an den Basisanschlüssen der Transistoren 1 hend von dem Wert A auf den Wert D. Da der
und 2 anliegenden Vorspannung bestimmt. Nimmt Strom α gleich der Summe der Ströme A + b ist,
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nimmt der Wert des Stroms b maximal den Wert A Spannungsquelle 20 verbunden werden können,
an. Der zunehmende in den Transistor 11 fließende Zwei weitere Transistoren 6 und 7 sind hinsichtlich
Strom b wird im wesentlichen vom Transistor 2 ge- ihrer Basis-Kollektorstrecke kurzgeschlossen und
liefert, wobei dessen Kollektorstrom c den maxima- parallel zur Reihenschaltung der Transistoren 1 und
len Wert A annimmt. 5 4 bzw. 2 und 5 eingeschaltet. Auch die Transistoren 4
Mit der von dem jeweiligen Eingangssignal abhän- und 5 sind als Dioden geschallet, d. h. hinsichtlich
gigen Zunahme des durch den Transistor 11 fließen- ihrer Basis-Kollektorstrecke kurzgeschlossen. Die
den Stroms ist gleichzeitig eine Abnahme des durch Ausgangssignale stehen an der Klemme 15 zur Verden
Transistor 10 fließenden Stroms verbunden. Der fügung, mit der die Kollektoranschlüsse der Tran-Kollektorstrom
d des Transistors 10 geht dabei, in io sistoren 1 und 2 verbunden sind,
dem Maße, wie das Eingangssignal zunimmt, auf den In F i g. 2 ist eine Möglichkeit für die Realisierung Nullwert herunter. Da der von der Stromquelle 13 der Konstanlstromquellen 8, 12, 13, 14 und 16 daran den Knotenpunkt der Transistoren 10, 1 und 4 gestellt. Die Stromquelle 12 besteht aus einem NPN-gelieferte Strom jedoch konstant gleich A bleibt, Transistor 21, dessen Kollektoranschluß mit den nimmt der in den Transistor 4 fließende Strom zu, 15 Emitteranschlüssen der Transistoren 10 und 11 und und zwar um denselben Betrag, um den der Strom d dessen Emitteranschluß mit dem negativen Pol 2 der abnimmt. Diese Stromzunahme durch den Transi- Betriebsspannungsquelle verbunden ist.
stör 4 hat eine entsprechende Zunahme der Span- Parallel zur Basis-Emitterstrecke des Transistors nung über den Transistor 4 zur Folge, wodurch die 21 ist ein weiterer NPN-Transistor 22 geschaltet, wo-Basis-Emittervorspannung von Transistor 1 verrin- 20 durch der Kollektorstrom des Transistors 21 einen gert wild. Folgedessen verringert sich der Kollektor- im wesentlichen mit dem Strom durch den Transistor strom / des Transistors 1 von B auf Null. 22 zwangsläufig gleichen Wert aufweist. Bedingung
dem Maße, wie das Eingangssignal zunimmt, auf den In F i g. 2 ist eine Möglichkeit für die Realisierung Nullwert herunter. Da der von der Stromquelle 13 der Konstanlstromquellen 8, 12, 13, 14 und 16 daran den Knotenpunkt der Transistoren 10, 1 und 4 gestellt. Die Stromquelle 12 besteht aus einem NPN-gelieferte Strom jedoch konstant gleich A bleibt, Transistor 21, dessen Kollektoranschluß mit den nimmt der in den Transistor 4 fließende Strom zu, 15 Emitteranschlüssen der Transistoren 10 und 11 und und zwar um denselben Betrag, um den der Strom d dessen Emitteranschluß mit dem negativen Pol 2 der abnimmt. Diese Stromzunahme durch den Transi- Betriebsspannungsquelle verbunden ist.
stör 4 hat eine entsprechende Zunahme der Span- Parallel zur Basis-Emitterstrecke des Transistors nung über den Transistor 4 zur Folge, wodurch die 21 ist ein weiterer NPN-Transistor 22 geschaltet, wo-Basis-Emittervorspannung von Transistor 1 verrin- 20 durch der Kollektorstrom des Transistors 21 einen gert wild. Folgedessen verringert sich der Kollektor- im wesentlichen mit dem Strom durch den Transistor strom / des Transistors 1 von B auf Null. 22 zwangsläufig gleichen Wert aufweist. Bedingung
Der Ausgangsstrom g bestimmt sich aus der Be- dafür ist, daß die Transistoren 21 und 22 hinsichtlich
ziehung C- (/ + r). Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der elektrischen Eigenschaften ihrer Basis-Emitter-
der Strom c schneller zunimmt, als der Strom / ab- 25 strecken möglichst identisch sind,
nimmt. Folglich wird bei einem bestimmten Schwell- Der durch den Transistor 22 fließende Strom wird
wert (in diesem Fall bei + 30 mV) der Strom g den im wesentlichen durch den Wert des Widerstands 23
Wert Null annehmen. Bei diesem Eingangsspan- bestimmt, der einmal an den Kollektoranschluß des
nungswert ist die Summe von / und c gleich C. Wenn Transistors 22 und zum anderen über die beiden als
der Spannungswert des Differenzsignals am Eingang 30 Dioden geschalteten PNP-Transistoren 25 und 26 an
über diesen Wert hinaus in positiver Richtung an- den positiven Pol 24 der Betriebsspannungsquelle
steigt, kehrt der Strom g seine Richtung um und angeschlossen ist. Unter der Annahme, daß der Wert
nimmt weiter in Richtung auf den maximalen Wert C dieses Stroms 2 Stromeinheiten betrage, beträgt auch
zu. der Wert des in den Kollektor des Transistors 21
Wird die Eingangsspannung an der Klemme 17 35 fließende Strom D gleichermaßen 2 Stromeinheiten,
negativer als die an der Klemme 18, beginnt der KoI- Dieser Strom teilt sich zu gleichen Teilen auf die
lektorstrom d von Transistor 10 zuzunehmen und Transistoren 25 und 26 auf, d. h. durch jeden dieser
entsprechend der Kollektorstrom von Transistor 11 Transistoren fließt ein Strom der Größe einer Stromabzunehmen.
Verbunden mit der Zunahme des einheit. Die Transistoren 25 und 26 sind parallel zur
Stroms d ist eine entsprechende und gleiche Strom- 40 Basis-Emitterstrecke der PNP-Transistoren 27 und
zunähme des Stroms e, die im wesentlichen vom 28 geschaltet. Der Transistor 27 bildet die Konstant-Transistor
1 geliefert wird. Daraus resultiert ein klei- stromquelle 13, der Transistor 28 die Konstantquelle
nerer vom Transistor 1 an den Transistor 4 geliefer- 14. Die Transistoren 25, 26, 27 und 28 sind hinsichtter
Strom, womit eine entsprechende Abnahme der Hch ihrer elektrischen Eigenschaften im wesentlichen
Spannung über dem Transistor 4 und eine Zunahme 45 gleich, d. h. in jedem von ihnen fließt ein gleich groder
Basis-Emittervorspannung von Transistor 1 ver- ßer Strom. Da durch jeden der Transistoren 25 und
bunden ist. Folglich beginnt der Kollektorstrom / von 26 ein Strom der Größe einer Stromeinheit fließt,
Transistor 1 in Richtung auf den maximalen Wert A fließt zwangsläufig auch in den Transistoren 27 und
zuzunehmen. 28 ein gleich großer Kollektorstrom. Beide Ströme A
Gleichzeitig mit der Verringerung des Stroms a 5° betragen demnach eine StromeiaheiL
erfolgt eine entsprechend gleich große Zunahme des Die Stromquelle 8 besteht aus dem PNP-Tran-
sistor 5 fließt. Durch den erhöhten Stromfluß durch Pol 24 der BetriebsspannungsqueHe und dessen KoI-
den Transistor 5 steigt die Spannung über diesen lektoranschluß mit dem Transistor 6 verbunden ist.
Transistor entsprechend an und die Basis-Emittervor- 55 Mehrere PNP-Transistoren 31, 32, 33 und 34 sind
spannung von Transistor 2 verringert sich. Dadurch als Dioden geschaltet, und jeder dieser Transistoren
nimmt auch der Kollektorstrom c von Transistor 2 liegt parallel zur Basis-Emitterstrecke des Transistors
von dem Wert B auf Null ab. 30. Auch die Transistoren 30 bis 34 sind untereinan-
Wenn die Summe der Ströme c and / gleich C ist, der möglichst gleich, führen also auch gleiche Koflekist der Wert des Ausgangsstroms g Null, und eine *° torströme.
weitere Zunahme d^r Eingangs-Differenzspannung Der durch die Transistoren 31 bis 34 fließend«
hat wieder eine Umkehr der Polarität des Stroms
g
Strom wird durch den Widerstand 35 bestimmt, da
zur Folge. einerseits an die Transistoren 31 und 34 und ande
In F i g. 2 ist ein weiteres Aasführungsbeispiel rerseits über den NPN-Transistor 36 an den negati
der Erfindung dargestellt. Der Differentialverstärker «5 ven Pol 3 der BetriebsspannongsqaeOe angeschlosset
besteht wieder aus den beiden Eingangstransistoren ist Der durch den Transistor 36 and den Widerstam
10 and 11, deren Eingangsklemmen 18 und 17 mit 35 fließende Strom teilt sich zu gleichen Teilen au
der die zu verstärkenden Differenzsignale liefernden die Transistoren 31 bis 34 auf. Jeder dieser Tran
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sistoren führt daher Vj des durch den Widersland 35
fließenden Stroms, der gleiche Strom fließt zwangsläufig auch durch den Transistor 30.
Die Transistoren 31 bis 34 liegen ebenfalls parallel zur Basis-Einitterslrceke der Transistoren 40 bis
43, welche die Konstantslromquclle 16 bilden. Da die Anzahl der Transistoren 40 bis 43 gleich der Anzahl
der Transistoren 31 bis 34 ist, ist auch der gesamte Kollektorstrom der Transistoren 40 bis 43
gleich dem gesamten Strom durch die Transistoren 31 bis 34, d. h. gleich dem Strom durch den Widerstand
35. Der durch den Transistor 30 fließende Strom B ist gleich Ziffer 1/Ziffer 4 C dem durch die
Transistoren 40 bis 43 fließenden Strom. Will man in der Schallung nach F i g. 2 dieselben St rom Verhältnisse
wie in F i g. 3 dargestellt realisieren, muß der Wert des Widerstands 35 den doppelten Wert
des Widerstands 23 aufweisen, damit der Strom C" halb so groß ist wie der Strom A.
Auch die Transistoren 40 bis 43 sind weitgehend mit den Transistoren 31 bis 34 identisch und sie weisen
einen hohen Stromverstärkungsfaktor />' auf. An den Ausgang 15 ist in diesem Fall ein weiterer Differentialverstärker
45 angeschlossen, in dessen Rückkopplungszweig gegensinnig gepolte Dioden 46« und
46/) eingeschaltet sind. In dieser Schaltung werden Ströme an der Eingangsklemme 15 in Spannungen
an der Ausgangsklemme 47 umgeformt. Die Ausgangssparmung weist dabei in Abhängigkeit von der
Polarität des Eingangsstroms nur je einen von zwei möglichen Spannungswerten auf.
Durch die beiden als Dioden geschalteten Transistoren 36 und 48 wird die Basisvorspannung der
Transistoren 10 und 11 auf den Wert von 2 Diodenspannungsabfällen oberhalb der negativen Spannung
der Spannungsquelle eingestellt, so daß die Emitter der Transistoren 10 und 11 ungefähr auf einem Potential
von einem Diodenspannungsabfall oberhalb dieser Spannung—V liegen. Dadurch ist gewährleistet,
daß Transistor 21 unterhalb der Sättigungsgrenze arbeitet. Die Kollektorpotentiale der Transistoren 10
und 11 werden durch die Transistoren 4 und 5 sowie den als Diode geschalteten zusätzlichen NPN-Transistor
49 auf einem Wert von etwa 2 Diodenspannungsabfällen oberhalb der Spannung -V gehalten,
wodurch ein Betrieb der Transistoren 10 und 11 außerhalb
der Sättigung gewährleistet ist.
Die Ausgangsklemmc 15 liegt etwa auf einem Potential
von 3 Diodenspannungsabfällen oberhalb der negativen Spannung— V, was dadurch erreicht wird,
daß der zweite Eingang des Differentialverstärkers 45 mit den Transistoren 36, 48 und einem zusätzlichen
als Diode geschalteten NPN-Transistor 50 verbunden ist. Ein zwischen den positiven Pol 24 der Betricbsspannungsquelle
und den Transistor 50 eingeschalteter Widerstand 51 besorgt den gewünschten Vorspannstrom für die Transistoren 48 und 50 und
zusammen mit Widerstand 35 für den Transistor 36.
Die Kollektoren der Transistoren 1 und 2 liegen auf demselben Potential wie die Ausgangsklemme 15.
Durch die Transistoren 6, 7 und 49 werden die Basisanschlüsse der Transistoren 1 und 2 auf ein Potential
von etwa 3 Diodenspannungsabfällen oberhalb der negativen Spannung—V eingestellt, es arbeiten
demnach auch die Transistoren 1 und 2 außerhalb der Sättigung.
Es können natürlich für die Schaltungen der F i g. 1 und 2 auch Transistoren entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyps bei entsprechender Umpolung der Spannungsquellen verwendet werden. Ebenso können
andere bekannte Konstantstromquellenschaltungen benutzt werden. Schließlich können die Transistoren
4, 5 und 7 in den Schaltungen nach den F i g. 1 oder 2 PNP-Transistoren sein, deren Emitteranschlüsse
mit den Emitteranschlüssen der Transistoren 1, 2 und 6 und deren Basis- und Kollektoranschlüsse
mit der negativen Betriebsspannungsquelle verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709609/81
Claims (4)
1. Differentialverstärker mit zwei emittergecoppelten, an eine gemeinsame Konstantstromjuelle
angeschlossenen Transistoren, deren Baiisanschlüsse die Eingangsanschlüsse der Schalung
darstellen und deren Kollektoranschlüsse
ie mit einer weiteren Konstantstromquelle verbunden sind, sowie weiteren hinsichtlich ihrer
Kollektor-Basisstrecke durchverbundenen, als Dioden geschalteten, Transistoren, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kollektoranschlüsse der Eingangstransistoren (10, 11) je mit
dem Verbindungspunkt von in Reihe geschalteten dritten (1) und vierten (4) bzw. fünften (?) und
sechsien (5) Transistoren verbunden sind, deren freie Emitter- bzw. Kollektoranschlüsse miteinander
verbunden und an die Betriebsspannungsquelle (—Κ) bzw. die Ausgangsklemme (15) und "
eine parallel dazu liegende Konstantstromquelle (16) angeschlossen sind, daß die Basisanschlüsse
des dritten und fünften Transistors (1, 2) miteinander und mit dem Basisanschluß eines siebten
Transistors (6j verbunden sind, dessen Kollektoranschluß mit einer weiteren Konstantstromquelle
(8) gekoppelt ist, und zudem in Reihe ein achter Transistor (7) geschaltet ist, dessen Emitteranschluß
mit den Emitteranschlüssen des vierten (4) und sechsten (S) Transistors verbunden
ist und daß jeweils der vierte, sechste, siebte und achte Transistor (4 bis 7) bezüglich seiner Kollektor-Basisstrecke
durchverbunden ist.
2. Differentialvcrstärker nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß alle Transistoren von
gleichem Leitfähigkeitstyp sind und daß die in Reihe geschalteten Transistoren gleichsinnig in
Reihe geschaltet sind.
3. Differentialverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquellen
aus mindestens einem als Diode geschalteten Transistor bestehen, der parallel zur Basis-Emitter-Strecke mindestens eines
weiteren in Emitterschaltung betriebenen Verslärkertransistors geschaltet ist, und daß die
Transistoren gleiche elektrische Eigenschaften aufweisen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anzahl η der
Verstärkertransistoren bzw. m der als Dioden geschalteten Transistoren aus dem gewünschten
Verhältnis n/m des Gesamtstroms durch die Dioden zum Gesamtslrom durch die Verstärkertransistoren
bestimmt.
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US69856568A | 1968-01-17 | 1968-01-17 | |
US69859468A | 1968-01-17 | 1968-01-17 | |
US69856568 | 1968-01-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900903A1 DE1900903A1 (de) | 1969-10-09 |
DE1900903B2 DE1900903B2 (de) | 1976-07-22 |
DE1900903C3 true DE1900903C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
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