DE1512374A1 - Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Ausgangsspannung einer logischen Schaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Ausgangsspannung einer logischen SchaltungInfo
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Description
D"
Akt· N*: PHN- 1667
Anmeldunfl voim 26.Juni 1967
"Schaltungsanordnung zur Begrenzung der
Ausgangsspannung einer logischen Schaltung."
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnur.g
zur Begrenzung einer Spannung an einem Ausgangspunkt einer logischen Schaltung, welche Spannung
über einen Verstärker dem Ausgangsrunkt sugeführt wird. Solche logischen Schaltungen werden vorzugsweise
in Form integrierter Schaltungseinheiten ausgebildet.
909833/1092
BAD 0RS3.NAL
Bei der praktischen Anwendung logischer
Schaltungen in Rechenmaschinen un: dgl. sind die Ausgangsklemmen
mit Eingangsklemmeη nachfolgender, ähnlicher
Schaltungseinheiten verbunden cder mit anderen
Worten, es ist eine Anzahl solcher Schaltungen in Kaskade verbunden.
Mit Rücksicht darauf soll dar Pegel der Spannungan an den Ausgangsklemmen gleich dem der
Eingangsklemmen und ausserdein gleich dem ier Sin-
und Ausgan£sklenur,en ier weitere logischen Schaltungen
in der Rechenmaschine sein. Ee ist daher wichtig, die
verschiedenen Spannungen in Bezug auf ein festes Refers.zpotential einstellen zu können, das auch
bei voneinander entlegenen Teilen der Rechenmaschine dasselbe ist. Grundsätzlich kann man als Referenzpotential
das Potential der Klemmen der Speisebatterit oder eines Anzapfungspunktes eines über die Batterie
verbundenen Spannungsteilers verwenden, aber dabei kann die Gleichheit des Referenzpotentials an verschiedenen
Punkten der Rechenmaschine infolge ToIeranzen
von Widerstandswerten und des Spannungeabfalles über Sjeiseleitungen nicht gewährleistet
werden. In der Praxis wird daher als Refereneuotential
das Potential des Chassie (Erde = Null Volt) benutzt,
da infolge des geringen Widerstandes des Chassis keine Potentialunterschiede darin auftreten.
W etterhin soll die Schwankung der Steuerspannungen
nicht zu gross sein, da sonst die Transit-
909833/1092 bad OR.Q.NAL
tcren bis iu άι-e Gätti£ung ausgesteuert werden könnten,
wodurch bekanntlich die Schaltgeschwindigkeit beeinträchtigt wird.
E6 ist bekannt, die Spannung an einem
Auegangs unkt auf oeiden 'eiten dadurch zu begrenzen,
düse zwischen diesem iunkt und einem i'unkt festen ReferenZpOtentials
zwei zueinander entgegengesetzt polarieierte
Halbleiterdioden eingeschaltet werden, ftenn der Fotentialunterschied zwischen Ausgangspunkt und
Referenzpunkt grosser als der innere >■ chwellenwert
der Dioden werden würde, wird eine der Dioden leitend, so dass die beiden Punkte praktisch gegenseitig
kurzgeschlossen werden, so dass die Spannung des Ausgangspunktes
in beiden Richtungen praktisch auf die innere Schwellenspannung der Dioden begrenzt wird.
Diese Schwellens;ännung beträgt bei Anwendung von Siliciumdioden
etwa 0,7 V, ein geeigneter «ert für die
Steuerapannungen in integrierten Schaltungen.
Diese bekannte Lösung hat jedoch den grossen Nachteil, dass auch in Zusammenhang mit der
verhältniemäeeig grossen Toleranz der Widerstands^erte
und der Parameter von Transistoren in integrierten Schaltungen und mit der Schwankung von Speisespannungen,
die Gefahr vorliegt, dass unter Umständen verhältnisraäesig
hohe Ströme durch die Dioden fliessen können, die dadurch vernichtet werden könnten.
Die Erfindung tritt diesem Nachteil ent-
909833/109V ' ** U
gegen und schafft eine Schaltung, die sich leicht in integrierter Form aufbauen läset.
Ausgangspunkt und dem Punkt des festen Referenzpotential* die Basis-Emitter Sperrschicht eines Transistors eingeschaltet, dessen Kollektor in entgegengekoppeltem
Sinne mit dem Verstärker verbunden ist.
Diese Schaltung eignet sich insbesondere zur Anwendung bei emitter-gekoppelten, logischen
Schaltungen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Aueführungebeispiel« näher
erläutert, das sich besonders gut zur Ausbildung als integrierte Schaltung eignet. -
Die -figur zeigt eine emitter-gekoppelte
logische Schaltung mit einer Anzahl von Eingangstransistoren T1, T2, deren Emitter miteinander ttnd mit
dem Emitter eines Transistors T3 und über einen gemeinsamen Widerstand R1 mit einer Spannungsquelle -Vg
z.B. -1,5 V verbunden sind. Die Kollektoren der Tran-
eistoren T1, Tp sind über einen Widerstand Rg mit
einer Spannungsquelle +V1 z.B. +4,5 V verbunden. Ebenso ist der Kollektor des Transistors T^ über einen
Widerstand R^ mit der Quelle +V- verbunden.
Emitter-gekoppelte Schaltungen dieser Art sind an sich bekannt und die Anzahl von zueinander parallel geschalteten Eingangstransietoren (T1,
909833/1QU2 BAD ORIGfNAL
PHH.1667
<Die Eingangssteuerspannungen können über die Eingangsklemmen EL, E2 den Basiselektroden
der Transistoren T,, T2 zugeführt werden, wahrend
die Ausgangsspanr.ungen den lunktoa A und B entnommen
werden können; diese Ausgangsspannungen andern sich
in einander entgegengesetztem Sinne.
Wenn alle Eingangsspannungen an den Punkten E1, E2 niedrig sind, sind die Transistoren
T1 und T2 gesperrt, während der Transistor T, leitend
ist, so dass die Funkte A und B ein hohes bzw. niedriges Potential aufweisen.
Wenn jedooh einer oder mehrere der Eingi-ngepunkte E1, E2 ein verhöltnismässig hohes
Potential hat, ist der betreffende Eingangstransistor leitend und der Transistor T-. gesperrt, so daes dl·
Punkt·' A und B ein niedriges bzw. ein höh·* Potential
haben. In bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Punkte A und B über als Emitterfolger geschaltet· Transistoren, die' gemeinsam mit den weiteren
Transistoren eine integrierte Schaltungseinheit bilden, mit den Ausgangsklemmen gekoppelt«
In der dargestellten Schaltung sind jedooh die Punkte A und B über d ie Feldeffekt-Transistoren P1 und P2 mit den Bases der Translatoren
Tc und T. verbunden. Die Gatterelektroden der Transistoren P1 und P2 sind mit den Punkten A und B
verbunden, während die Abfuhr"-Elektroden mit den
Basiselektroden der Transistoren T- bzw. Τ, und tf
909833/1092 ? ~
PHH.1667
Quellenelektroden miteinander und über einen Widerstand R mit dem Speisepunkt +V1 verbunden sind.
4 1
lichtn, die Potentiale der Basiselektroden dtr Transietoren T. und Tc um einen geeigneten Wert in
bezug auf die Punkt· B und A zu erniedrigen und auf einen geeigneten Pegel herabzusetzen.
Bit Transistoren T^ und T^ bilden
eine Ausgangsgegentaktschaltung. Der Emitter des
Transisturs T- ist mit dem Kollektor des Transistors Te und mit der Ausgangsklemme U verbunden. Der
Emitter des Transistors T~ ist mit der Speisequelle -V2 verbunden.
Wie bereits gesagt, haben die Punkte
A und B1 solange die Spannung an allen Eingangeklemmen E1 i E2 niedrig, z.B. -0,7 V, ist, ein hohes bzw. niedriges Potential', so dass die Feldeffekt-Transietoren
'Fj und P2 gesperrt bzw. leitend sind und der Transistor Tj leitend und der Transistor Te gesperrt
ist. Der Ausgangspunkt U hat dann eine verha'ltnisrnässlg hohe Spannung. Umgekehrt, wenn einer oder
mehrere der Eingangepunkte E1, E2 eine hohe Spannung
hat- (haben) z.B. +0,7 ?, ist der Transistor T^
gesperrt und der Transistor Tc leitend, wodurch die Spannung der Ausgangsklemme U verhältnismäßig niedrig ist.
v/eiteren Vorkehrungen getroffen werden, die Sf an-
909832/100^
ΓΗ1Τ. 1667
"7" 151 237 A
nungcn dee Ausgangspunktes infolge unvermeidlicher
Toleranz der Werte der Widerstände R21 R^ ♦ UBW<
ger nicht feet wären.
Zwischen der Ausgancsklemme U und Erde
(Referenzspannung) sind die BaBie-Einitter Sperrschichten
der Transistoren Tg, T„ eingeschaltet, webei die
Basis des Transistors Tg und eier Emitter des Transistors
T7 mit dem runkt U verbunden sind. Die
Koljektoren diesel" Transistoren sind miteinander und
mit der Quellenelektrode der Feldeffekt-Transistoren F1 und F0 verbunden.
Wenn die Spannung am Punkt A hoch und somit die am Punkt B niedrig ist, ist die Spannung
am Ausgang U verhältniemässig hoch. Die Tr'nsistoren
T., Tg und F2 sind dann für Strom durchlässig und
die Transistoren "c, T~ und F1 sind gesperrt.
Die Spannung am Tunkt U in bezug auf Erde
ist dann etwa +0,7 V» also gleich der inneren
Schwellenspannung oes 'Transietors Tg. Würde die
Spannung am Punkt U etwas zunehmen, se steigt der BasisstroEi des Transistors Tg und somit .-.uch der
Kollektorstrom dieses Transistors an. Infolgedessen wird jedoch die Spannung der Quellenelektrode des
Feldeffekt-Transistors F2 erniedrigt, was der
Spannungszunähme am Punkt U entgegenwirkt, so dass
Gegenkopplung eintritt.
Ist umgekehrt die Spannung am Punkt A
niedrig un£ die am Punkt B hoch, so sind die Tran-909833/109/
BAD ORDINAL
. 1667
ßietoren T., Tg und Pg gesperrt und die Translatoren
Tnt T« und F. leitend, während die Spannung am Punkt
U gleich -0,7 V ist. Würde eich die Spannung am
Funkt U ändern, z.B. im negativen Binne, eo nennen
die Basis- und Kollektorctröme und die Spannung dee
Transistors T~ zu, wodurch die Spannung fler Quellenelektrode des Transistors P1 erniedrigt wird, während
die Spannungsänderung am Punkt ü gehemmt wird.
909833/1092
Claims (2)
- PHN.1667PATENTANSPRÜCHE!(T) Schaltungsanordnung zur Begrenzung einer über einen Verstärker einem Ausgangspunkt zugeführten Signalspannung in einer logischen Schaltung, welcher Auegangepunkt über eine Halbleiterdiode mit einem Punkt fester Referenzspannung derart verbunden ist, dass die Signalspannung in bezug auf die Referenzspannung auf einen Viert begrenzt wird, der annähernd gleich der inneren Sohwellenspannung der Diode gleich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Diode durch die Basis-Emitter Sperrschicht- eines Transistors gebildet wird, dessen Kollektor in entgegenkoppelndem Sinne mit dem Verstärker verbunden ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Begrenzung der Ausgangsspannung einer emittergekoppelten iogisoben Sohaltung mit einer Anzahl von Eingängetransietorcn, deren miteinander verbundene Emitter gemeinsam mit dem Emitter eiriee weiteren Transietore über einen gemeinsamen Widerstund gespeiet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Kollektor des weiteren Transistors über einen ersten Feldeffekt-Tranaistors mit der Basis eines ersten Ausgangstr^nsistors gekoppelt ist und die miteinander verbundenen Kollektoren der Eingangstransistoren über einen zweiten Feldeffekt-Transistor mit der Basis eines zweiten Ausgangstransietore gekoppelt sind, dessen Kollektor mit den Emitter des eraten Ausgangsträn-909833/1092PHN.1667sistors und mit dem Ausgangspunkt verbunden ist und weiterhin an die Basiselektrode eines ersten otabilisiertraneistore und an den Emitter eines zweiten Stabilisiertransistors angeschlossen ist, wobei der Emitter des ersten Stabilisiertraneistors und die Baöia des zweiten Stabilisiertransistors mit dem Funkt festen Referenzpotentials und die Kollektoren dieser Transistoren mit den miteinander verbundenen Quellenelektroden der Feldeffekt-Transistoren verbunden sind.909833/1092
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