DE19730745A1 - Emittergekoppelte Logikschaltung - Google Patents

Emittergekoppelte Logikschaltung

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Description

Die Erfindung betrifft eine nachstehend als ECL-Schaltung be­ zeichnete emittergekoppelte Logikschaltung, bei der es sich um eine bipolare digitale integrierte Halbleiterschaltung handelt, und genauer eine Technik zur Beschleunigung der ECL-Schaltung.
Herkömmlich wurde die als eine Art der bipolaren digitalen integrierten Halbleiterschaltung und genauer als eine Logik­ schaltung mit nicht gesättigten Transistoren eingeordnete ECL-Schaltung als Zentralverarbeitungseinheit eines eine sehr schnelle Datenverarbeitung benötigenden Zentralcomputers oder eines Hochgeschwindigkeitsinstruments verwendet, da die ECL-Schaltung mit höherer Geschwindigkeit als im Vergleich mit anderen Logikschaltungen arbeiten kann, auch wenn die ECL-Schaltung sehr viel Energie verbraucht. Im allgemeinen weist die ECL-Schaltung ein Differenztransistorpaar mit miteinander verbundenen Emittern auf, wobei dieses als Gegentaktdiffe­ renzverstärker dient, das entsprechend einem durch eine Kon­ stantstromquellenschaltung gesteuerten Strom arbeiten kann. Die ECL-Schaltung weist außerdem eine mit einem Ausgangsan­ schluß, einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einer exter­ nen Energieversorgung verschalteten Lastwiderstand versehene Ausgangsschaltung auf, wobei der in einem offenen Zustand (Zustand ohne festgelegtem Potential) gehaltene Emitter eines Emitterfolgertransistors mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist. Die ECL-Schaltung ist derart aufgebaut, daß der Pegel von deren logischem Ausgangssignal entsprechend dem Pegel ei­ nes daran angelegten logischen Eingangssignals definiert wird und deren Fähigkeit zur Ansteuerung der Last der Ausgangs­ schaltung vergrößert wird.
Unter Bezug auf Fig. 7 ist ein schematisches Schaltbild einer derartigen ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik veran­ schaulicht. Bei dieser Figur bezeichnen die Bezugszahlen 14 und 15 jeweils einen Transistor, 10 und 11 jeweils einen Wi­ derstand und 8 eine Konstantstromquelle Io. Diese Bauelemente 14, 15, 10 und 11 bilden einen Differenzverstärker. Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Eingangsanschluß, an den ein logisches Signal Vin angelegt wird. Der Eingangsanschluß 1 ist mit der Basis des Transistors 14 verbunden. Die Bezugs­ zahl 2 bezeichnet einen Anschluß, an den eine konstante nega­ tive Referenzspannung Vbb angelegt ist. Der Anschluß 2 ist mit der Basis des Transistors 15 derart verbunden, daß die konstante negative Referenzspannung Vbb als Referenz zum Ver­ gleich mit dem Pegel des logischen Eingangssignals Vin ver­ glichen werden kann. Außerdem bezeichnet die Bezugszahl 9 ei­ nen Kondensator, der unvermeidlich parasitär in der Eingangs­ schaltung der ECL-Schaltung vorliegt, 16 einen Emitterfolger- Ausgangstransistor zur Ausgabe eines Ausgangssignals nach au­ ßerhalb der ECL-Schaltung, 3 einen mit dem Emitter des Aus­ gangstransistors 16 verbundenen Ausgangsanschluß und 12 einen zwischen dem Ausgangsanschluß 3 und einem Potential Vtt ver­ schalteten Lastwiderstand. Diese Bauelemente 16, 3 und 12 bilden die Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung. Weiterhin be­ zeichnet die Bezugszahl 13 einen parasitären Kondensator, der in der Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung unvermeidlich pa­ rasitär vorliegt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist der Kollektor des Emitterfolger- Ausgangstransistors 16 mit einem Potential Vcc verbunden, das einen Massewert aufweist, der gleich dem Wert des Massepoten­ tials ist, der gemeinsam mit externen Schaltungen verwendet wird. Typischerweise weist das Potential Vcc einen Wert von null Volt auf, wobei das Potential oder der Pegel an jedem Punkt in jeder Einheit der ECL-Schaltung unter Bezug auf das Potential Vcc bestimmt oder gemessen wird. Zusätzlich ist die Konstantstromquelle 8 an einer Seite mit einem negativen Po­ tential Vee verbunden. Im allgemeinen weist das Potential Vee einen Wert auf, der niedriger als der des Potentials Vtt ist.
Wenn ein Eingangssignal mit einer Spannung, die höher als die des an dem Anschluß 2 angelegten Referenzpotentials Vbb ist, d. h. ein Logiksignal mit einem hohen Zustand (Zustand mit ho­ hem Pegel, H-Zustand) an den Eingangsanschluß 1 angelegt wird, wird ein von dem Kollektor zu dem Emitter des Transi­ stors 14 fließender Strom erhöht, während ein von dem Kollek­ tor zu dem Emitter des Transistors 15 fließender Strom ver­ ringert wird. Dementsprechend wird das Kollektorpotential des Transistors 15 erhöht, weshalb ein von der Basis zu dem Emit­ ter des Transistors 16 fließender Strom derart erhöht wird, daß ein niedrigohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors 16 bewirkt wird. Folglich wird Ladung in den mit dem Emitter des Ausgangstransistors 16 verbundenen Ausgangsanschluß 3 injiziert, wobei somit der in der Aus­ gangsschaltung parasitär vorhandene parasitäre Kondensator 13 derart geladen wird, daß die Ausgangsschaltung deren hohen Zustand annimmt. Die zum Laden des parasitären Kondensators 13 erforderliche Zeitdauer wird durch die elektrischen Eigen­ schaften des Ausgangstransistors 16 bestimmt. Demgegenüber wird, wenn ein Eingangssignal mit einer Spannung, die niedri­ ger als die des an den Eingangsanschluß 2 angelegten Refe­ renzpotentials Vbb ist, d. h. ein Logiksignal bei einem nied­ rigen Zustand (Zustand mit niedrigem Pegel, L-Zustand) an den Eingangsanschluß 1 angelegt wird, der von dem Kollektor zu dem Emitter des Transistors 14 fließende Strom verringert, während der von dem Kollektor zu dem Emitter des Transistors 15 fließende Strom vergrößert wird. Dementsprechend wird das Kollektorpotential des Transistors 15 verringert, weshalb der von der Basis zu dem Emitter des Transistors 16 fließende Strom derart verringert wird, daß ein hochohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Ausgangstransi­ stors 16 bewirkt wird. Folglich wird die in dem parasitären Kondensator 13 in der Ausgangsschaltung gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands 12 entladen, so daß die Ausgangs­ schaltung und somit der Ausgangsanschluß 3 auf deren niedri­ gen Zustand übergehen.
Bei der in dem Schaltbild gemäß Fig. 7 gezeigten ECL-Schal­ tung wechselt der Ausgangsanschluß 3 der Ausgangsschaltung auf dessen hohen Zustand (oder niedrigen Zustand), wenn ein Eingangssignal auf dem hohen Zustand (oder niedrigen Zustand) in die ECL-Schaltung eingegeben wird. Somit kann die ECL-Schaltung als Pufferschaltung dienen. Im Gegensatz dazu wech­ selt, wenn ein logisches Signal an den Anschluß 2 anstelle an den Eingangsanschluß 1 angelegt wird und die Referenzspannung Vbb an den Eingangsanschluß 1 anstelle an den Anschluß 2 an­ gelegt wird, der Ausgangsanschluß 3 auf dessen niedrigen Zu­ stand (oder hohen Zustand), falls das in den Eingangsanschluß 2 eingegebene Eingangssignal auf dem hohen Zustand (oder niedrigen Zustand) ist. In diesem Fall kann die ECL-Schaltung als Inverter dienen. Außerdem kann eine Schaltung mit einer logischen Funktion wie ein ODER-Gatter oder ein NOR-Gatter implementiert werden, indem in der ECL-Schaltung zumindest ein weiterer Transistor eingebaut wird, dessen Kollektor und dessen Emitter jeweils parallel mit dem Kollektor und dem Emitter des Transistors 14 verbunden sind. Das heißt, daß die ECL-Schaltung zur Implementierung entweder eines Puffers oder eines Inverters durch Verwendung eines der Eingangsanschlüsse 1 und 2 als Referenzspannungsanschluß verwendet werden kann. Außerdem kann die ECL-Schaltung zur Implementierung eines ODER- oder eines NOR-Gatters durch Hinzufügen einer Transi­ storen zu der ECL-Schaltung verwendet werden.
Obwohl die ECL-Schaltung zur Implementierung eines Puffers, eines Inverters oder eines ODER- oder NOR-Gatters verwendet wird, wird der parasitäre Kondensator 13 unvermeidlich zu der Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung hinzugefügt. Bei einer herkömmlichen, mit der ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik ausgestatten Logikschaltung konnten, auch wenn der parasitäre Kondensator 13 unvermeidlich zu der Ausgangsschal­ tung der ECL-Schaltung hinzugefügt wird, Verbesserungen der elektrischen Eigenschaften des Ausgangstransistors 16 und der Entwurf der logischen Schaltung die Betriebsfrequenz der lo­ gischen Schaltung erhöhen, ohne daß die Abfallzeitdauer des Logiksignals verringert werden mußte, da die Anstiegszeit der Logiksignale aufgrund der Verbesserungen verringert werden konnte. Demgegenüber haben Verbesserungen der Technik von Mi­ niaturvorrichtungen (Vorrichtungen kleiner Abmessungen) die Leistung integrierter Halbleiterschaltung derart verbessert, daß integrierte Halbleiterschaltungen, die bei hohen Be­ triebsfrequenzen arbeiten können, weitverbreitet angewendet wurden. In letzter Zeit sind Entwürfe und Prototypen von ECL-Schaltungen geschaffen worden, die bei einer Taktfrequenz von 2,5 GHz (d. h. bei einer Periodendauer von 400 ps) arbeiten können.
Ein herkömmlich als normal betrachteter Sachverhalt wird bei der Entwicklung einer ECL-Schaltungen, die stabil bei einer Taktfrequenz von 2,5 GHz (d. h. bei einer Periodendauer von 400 ps) arbeiten kann, zu einem Problem. Beispielsweise ge­ langt, wenn das Ausgangssignal der ECL-Schaltung dem Ein­ gangsanschluß einer anderen, in derselben integrierten Halb­ leiterschaltung angeordneten und nach der vorhergehenden ECL-Schaltung plazierten ECL-Schaltung zugeführt wird oder wenn das Ausgangssignal der ECL-Schaltung dem Eingangsanschluß ei­ ner anderen ECL-Schaltung zugeführt wird, die in einer ande­ ren, zu der integrierten Halbleiterschaltung mit der ersten ECL-Schaltung benachbarten integrierten Halbleiterschaltung angeordnet ist, gelangt das ECL-Ausgangssignal durch viele Wege wie metallbeschichtete Verdrahtungsleitungen, Bonding­ felder, Bondingverdrahtungen, Gehäuseleitungen und ein Muster der gedruckten Schaltung. Der in Fig. 7 gezeigte, mit der Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung verbundene parasitäre Kondensator 13 weist in derartigen Wegen enthaltene Kapazitä­ ten und in einer nach der vorhergehenden ECL-Schaltung ange­ ordneten Schaltung enthaltene Eingangskapazitäten auf. Außer­ dem zeigt der in Fig. 7 gezeigte Eingangskondensator 9, daß ein nichtvernachlässigbarer parasitärer Kondensator 9 an dem Eingangsanschluß 1 vorhanden ist, der von dem Layout oder dem Aufbau der logischen Schaltung abhängt. Typischerweise weist der parasitäre Kondensator 13 eine Kapazität von 2 bis 3 pF auf. Außerdem definieren die meisten Spezifikationen einer ECL-Schaltung, daß der zwischen der Ausgangsschaltung und dem Potential Vtt geschaltete Lastwiderstand 12 typischerweise einen Widerstand von 50 Ω bis 75 Ω aufweist. Da das Ent­ wurfsmuster der gedruckten Schaltung derart aufgebaut ist, daß die charakteristische Impedanz des Musters der Schaltungs­ platine gleich dem Widerstandswert des Lasttransistors ist, muß eine Veränderung des Entwurfsstandards des Widerstands­ wertes des Lasttransistors vermieden werden.
Wenn der Lasttransistor 12 einen derartig definierten Wider­ standswert aufweist, ist die Zeitkonstante der RC-Schaltung mit dem parasitären Kondensator 13 und dem Lastwiderstand 12 durch die folgende Gleichung gegeben.
Zeitkonstante = 50 Ω × 2 bis 3 pF = 100 bis 150 ps
Die Zeitkonstante übt einen Einfluß auf die Zeitdauer, die bei Übergang der Verbindung zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Ausgangstransistor 16 von deren niedrigohmigen Zustand auf deren hochohmigen Zustand verstreicht, und auf die Zeitdauer aus, die bei Entladen der in dem parasitären Kondensator 13 gespeicherte Ladung über den Lastwiderstand 12 und darauffolgenden Übergang des Ausgangssignals der Aus­ gangsschaltung von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand verstreicht. Diese Größenordnung der Zeitkonstante stellte kein Problem für die herkömmlichen ECL-Schaltungen dar, die bei niedrigen Frequenzen arbeiten. Jedoch ist, wenn der Wiederholungszyklus des Taktsignals 400 ps und das Tastverhältnis des Taktsignals 50% betragen, die Zeitkon­ stante von 100 bis 150 ps nicht derart klein, daß sie igno­ riert werden kann, da die Länge jedes Taktimpulses bei dem hohen oder niedrigen Zustand 200 ps beträgt. Deshalb muß eine Maßnahme zur Verringerung der Zeitkonstanten der Ausgangs­ schaltung ergriffen werden, die wie vorstehend beschrieben die Entladezeitdauer soweit wie möglich bestimmt, damit der Spielraum der Anstiegszeit und der Abstiegszeit des Ausgangs­ signals in bezug auf die Zeitkonstante vergrößert wird. Die Verringerung der Zeitkonstanten kann durch Verringerung der parasitären Kapazitäten und/oder des Lastwiderstands erreicht werden. Die Verringerung der parasitären Kapazität 13 kann durch Miniaturisierung von Bauelementen der ECL-Schaltung er­ reicht werden. Da es eine technische Begrenzung hinsichtlich der Verringerung der physischen Größe der Bauelemente der ECL-Schaltung gibt, ist es nicht leicht, die parasitäre Kapa­ zität zu verringern. Demgegenüber ist es nicht wünschens­ wert, den Widerstandswert des Lastwiderstands 12 zu verrin­ gern, da dieser entsprechend den Spezifikationen für die ECL-Schaltung definiert ist. Jedoch kann hinsichtlich des Entwurfs der ECL-Schaltung, da die zum Laden des parasitären Kondensators 13 erforderliche Zeitdauer, um einen Übergang des Ausgangssignals der Ausgangsschaltung von dem niedrigen zu dem hohen Zustand zu bewirken, durch die elektrischen Ei­ genschaften des Ausgangstransistors 16 bestimmt ist, das vorstehend beschriebene Problem durch Verringerung der Lade­ zeitdauer gelöst werden.
Die Erfindung zielt darauf ab, das vorstehend beschriebene Problem zu lösen. Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine ECL-Schaltung zu schaffen, die die für den Über­ gang von dem hohen Zustand auf den niedrigen Zustand erfor­ derliche Zeitdauer für das Ausgangssignal einer Ausgangs­ schaltung davon oder das an eine Eingangsschaltung davon an­ gelegte Eingangssignal verringert.
Diese Aufgabe wird durch eine ECL-Schaltung gemäß den beilie­ genden Patentansprüchen gelöst.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird eine ECL-Schaltung geschaffen, die eine Ausgangsschaltung (Ausgangseinrichtung) mit einem Ausgangsanschluß, einem Emit­ terfolgertransistor, bei dem ein Emitter mit dem Ausgangsan­ schluß verbunden ist, und einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einem Potential geschalteten Lastwiderstand, und eine Differenzverstärkerschaltung (Differenzverstärkereinrich­ tung), die ein Eingangssignal und ein Referenzpotential Vbb empfängt sowie bewirkt, daß die Ausgangsschaltung entspre­ chend, ob der Pegel des Eingangssignals größer als das Refe­ renzpotential Vbb ist oder nicht, einen parasitär in der Aus­ gangsschaltung vorhandenen parasitären Kondensator derart lädt, daß das Ausgangssignal auf dessen hohen Zustand über­ geht, oder eine in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands auf das Potential Vtt der­ art entlädt, daß das Ausgangssignal auf dessen niedrigen Zu­ stand übergeht, und eine Entladeschaltungs-Schaltung (Ent­ ladungsschaltungseinrichtung) aufweist, bei der ein Anschluß mit der Ausgangsschaltung und ein anderer Anschluß mit einem negativen Potential Vee verbunden ist, die auf deren leiten­ den Zustand im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steue­ rungssignal derart schalten kann, daß die in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung außerdem sowohl mittels der Entladeschaltungs-Schaltung auf das negative Potential Vee als auch mittels des Lastwiderstands auf das Potential Vtt entladen wird, wenn das Ausgangssignal der Ausgangsschaltung von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand über­ geht.
Vorzugsweise weist die Entladeschaltungs-Schaltung einen mit dem negativen Potential Vee verbundenen Widerstand und einen dritten Anschluß c zum Empfang eines Schwellwertpotentials auf. Die Entladeschaltungs-Schaltung kann in deren leitenden Zustand entsprechend einer Differenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und des Schwellwertpotentials derart schal­ ten, daß die in dem parasitären Kondensator gespeicherte La­ dung außerdem mittels des Widerstands der Entladeschaltungs­ einrichtung auf das negative Potential Vee entladen wird.
Die Entladeschaltungs-Schaltung kann einen Transistor mit ei­ nem mit dem Emitter des Emitterfolgertransistors verbundenen Kollektor, einer Basis zum Empfang des Steuerungssignals und einen mit dem Widerstand und dem dritten Anschluß der Entla­ deschaltungs-Schaltung verbundenen Emitter aufweisen.
Gemäß einem bevorzugen Ausführungsbeispiel weist die ECL-Schaltung außerdem eine mit einem Potential Vcc (oder Vcc2) und dem negativen Potential Vee verbundene Schwellwertpoten­ tialerzeugungsschaltung (Schwellwertpotentialerzeugungsein­ richtung) zum Anlegen des zwischen dem Potential Vcc (oder Vcc2) und dem negativen Potential Vee liegenden Schwellwert­ potententials an den dritten Anschluß der Entladeschaltungs- Schaltung auf.
Gemäß einem weiteren bevorzugen Ausführungsbeispiel weist die ECL-Schaltung außerdem eine Pegelschiebeschaltung (Pegel­ schiebeeinrichtung) zum Schieben des Pegels eines von inner­ halb oder außerhalb der ECL-Schaltung daran angelegten logi­ schen Signals zur Erzeugung und zum Anlegen des Steuerungs­ signals an die Entladungssteuerungsschaltung auf.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird eine ECL-Schaltung mit einer Eingangsschaltung, die an einen Aus­ gangsanschluß einer vor der ECL-Schaltung angeordneten Si­ gnalquelle angeschlossen werden kann, und einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einem Potential Vtt geschalteten Lastwi­ derstand, wobei die Eingangsschaltung einen Eingangsanschluß aufweist, sowie einer Entladeschaltungs-Schaltung geschaffen, bei der ein Anschluß mit der Ausgangsschaltung und ein ande­ rer Anschluß mit einem negativen Potential Vee verbunden ist, die auf deren leitenden Zustand im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steuerungssignal derart schalten kann, daß die in einem parasitär an dem Ausgangsanschluß der Signalquelle vor­ handenen parasitären Kondensator gespeicherte Ladung und eine in einem parasitär in der Eingangsschaltung vorhandenen para­ sitären Kondensator gespeicherte Ladung sowohl mittels der Entladeschaltungs-Schaltung auf das negative Potential Vee als auch mittels des Lastwiderstands der Signalquelle auf das Potential Vtt entladen wird, wenn ein an den Eingangsanschluß der Eingangsschaltung angelegtes Eingangssignal von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand übergeht. Vorzugs­ weise weist die Entladeschaltungs-Schaltung einen mit dem ne­ gativen Potential Vee verbundenen Widerstand und einen drit­ ten Anschluß zum Empfang eines Schwellwertpotentials auf. Die Entladeschaltungs-Schaltung kann entsprechend einer Differenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und dem Schwellwert­ potential derart auf dessen leitenden Zustand schalten, daß die in den parasitären Kondensatoren gespeicherten Ladungen mittels des Widerstands der Entladeschaltungs-Schaltung eben­ falls auf das negative Potential Vee entladen werden.
Gemäß einem bevorzugen Ausführungsbeispiel weist die Entlade­ schaltungs-Schaltung einen Transistor mit einem mit dem Ein­ gangsanschluß verbundenen Kollektor, einer Basis zum Empfang des Steuerungssignals und einem mit dem Widerstand und dem dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung verbundenen Emitter auf.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die ECL-Schaltung außerdem eine mit einem Potential Vcc (oder Vcc2) und dem negativen Potential Vee verbundene Schwellwert­ potentialerzeugungsschaltung 30 zum Anlegen des zwischen dem Potential Vcc (oder Vcc2) und dem negativen Potential Vee liegenden Schwellwertpotententials an den dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung auf.
Gemäß jedem der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung kann die Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung eine Reihenschaltung aufweisen, die zumindest aus einer Viel­ zahl von in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe geschalteter Dioden, einem mit dem Potential Vcc (oder Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß so­ wie einem mit dem dritten Anschluß der Entladeschaltungs- Schaltung sowie der Reihenschaltung verbundenen zweiten An­ schluß besteht, um das Schwellwertpotential an den dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung anzulegen. Alterna­ tiv dazu kann die Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung ei­ ne Reihenschaltung, die zumindest entweder aus einer Vielzahl von in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe geschalteter Dioden oder einer Vielzahl von Widerständen, ei­ nem mit dem Potential Vcc (oder Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß, sowie einem mit dem negativen Potential Vee und der Reihenschaltung verbundenen zweiten An­ schluß besteht, sowie einen Transistor mit einer an einer Stelle in der Reihenschaltung angeschlossenen Basis, einem an dem dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung zum An­ legen des Schwellwertpotentials an den dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung angeschlossenen Emitter, und ei­ nem an den ersten Anschluß angeschlossenen Kollektor aufwei­ sen. Die Basis des Transistors kann zwischen einem Widerstand und einem anderen Widerstand der Reihenschaltung oder zwi­ schen einem Widerstand und einer Diode der Reihenschaltung angeschlossen sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemaß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3a bis 3e schematisches Schaltbilder von Beispielen ei­ ner Schwellwertspotential-Generatorschaltung,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5a bis 5c schematische Schaltbilder für ein Beispiel ei­ ner Pegelschiebeschaltung,
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel und
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik.
Unter Bezug auf Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel veran­ schaulicht. In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 19 eine Grundeinheit der ECL-Schaltung, 20 eine Entladeschaltungs- Schaltung (Entladeschaltungseinrichtung), f einen Anschluß, an den ein Steuerungssignal zur Steuerung der Entladeschal­ tungs-Schaltung 20 angelegt wird, und a und e jeweils einen Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung 20. Die Entlade­ schaltungs-Schaltung 20 wird entsprechend dem Pegel des Steuerungssignals in einen leitenden Zustand oder aus dem leitenden Zustand heraus gebracht, damit die Anschlüsse a und e miteinander elektrisch verbunden werden oder der Anschluß a von dem Anschluß e getrennt wird. Die Bezugszahl 3 bezeichnet einen mit dem Emitter eines Emitterfolger-Ausgangstransistors 16 verbundenen Ausgangsanschluß, T1 einen Transistor, R1 ei­ nen Widerstand und c einen an einer Stelle zwischen dem Emit­ ter des Transistors T1 und dem Widerstand angeschlossenen dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung 20 zum Emp­ fang eines Schwellwertpotentials. Bei der Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Eingangsan­ schluß, an den ein logisches Signal angelegt wird, Vee ein negatives Potential, Vtt ein Potential und Vcc ein Potential mit beispielsweise Massepegel. Außerdem bezeichnen die Be­ zugszahl 9 einen Kondensator, der in der Eingangsschaltung der ECL-Schaltung parasitär vorliegt, sowie 15 und 16 jeweils einen Transistor. Das Transistorpaar 14 und 15 dient als Ge­ gentakt-Differenzverstärker. Die Bezugszahl 12 bezeichnet ei­ nen Lastwiderstand, der zusammen mit dem Ausgangstransistor 16 und dem Ausgangsanschluß 3 die Ausgangsschaltung der ECL- Schaltung bildet, und die Bezugszahl 13 einen parasitären Kondensator, der unvermeidlich in der Ausgangsschaltung para­ sitär vorliegt. Der Anschluß a ist mit dem Ausgangsanschluß 3 der Ausgangsschaltung verbunden. Der Anschluß e ist mit dem negativen Potential Vee verbunden. Alternativ dazu kann der Anschluß e mit dem Potential Vtt verbunden werden. Da die Funktionsweise der Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung derselbe wie der der vorstehend beschriebenen ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik ist, entfällt nachstehend die Beschreibung der Funktionsweise der Grundeinheit.
Wenn ein nierderohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Ausgangstransistors 16 entsprechend einem an dem Eingangsanschluß 1 angelegten logischen Signal eingerich­ tet ist, wird das Steuerungssignal mit einem Pegel, der den Transistor T1 derart aus dem leitenden Zustand herausbringt, daß dessen Kollektor und Emitter voneinander getrennt werden, an den Anschluß f der Entladeschaltungs-Schaltung angelegt. Folglich wird der parasitäre Kondensator aufgeladen, weshalb ein Übergang des Ausgangssignals der Ausgangsschaltung auf dessen hohen Zustand und ein Halten in diesem Zustand bewirkt wird. Wenn der Pegel des an den Eingangsanschluß 1 angelegten logischen Signals verändert wird und deshalb ein hochohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Ausgang­ stransistors 16 eingerichtet wird, wird das Steuerungssignal mit einem Pegel, der die Entladeschaltungs-Schaltung 20 der­ art in den leitenden Zustand versetzt, daß deren Anschlüsse a und e miteinander verbunden sind, an den Anschluß f der Ent­ ladeschaltungs-Schaltung angelegt. Folglich wird die in dem parasitären Kondensator 13 gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands 12 auf das Potential Vtt und mittels des Wi­ derstands R1 auf das Potential Vee entladen, wobei somit der parasitäre Kondensator geladen wird, weshalb ein Übergang des Ausgangssignals der Ausgangsschaltung auf dessen niedrigen Zustand bewirkt wird. Auf diese Weise verringert das Entladen der Ladung in dem parasitären Kondensator mittels des Lastwi­ derstands 12 und des Widerstands R1 die Entladezeitdauer und somit die Abfallzeitdauer des Ausgangssignals. Dementspre­ chend kann die Betriebsfrequenz, bei der die ECL-Schaltung arbeitet, vergrößert werden.
Wenn der Pegel des an den Eingangsanschluß 1 angelegten logi­ schen Signals erneut verändert wird und deshalb ein niedrig­ ohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Ausgangstransistors 16 eingerichtet wird, wird der Pegel des an den Anschluß f der Entladeschaltungs-Schaltung gleichzei­ tig derart verändert, daß die Entladeschaltungs-Schaltung 20 aus dem leitenden Zustand herausgebracht wird, so daß dessen Anschlüsse a und e voneinander getrennt sind. Folglich wird der parasitäre Kondensator geladen, weshalb ein Übergang des Ausgangssignals von dessen niedrigen auf dessen hohen Zustand bewirkt wird. Die zum Aufladen des parasitären Kondensators erforderliche Zeitdauer ist durch die elektrischen Eigen­ schaften des Ausgangstransistors 16 bestimmt.
Ein logisches Signal von innerhalb oder außerhalb der inte­ grierten Halbleiterschaltung mit der ECL-Schaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel kann als das an den Anschluß f der Entla­ deschaltungs-Schaltung 20 anzulegende Steuerungssignal ver­ wendet werden. Außerdem wird ein Schwellwertpotential an den an einer Stelle zwischen dem Emitter des Transistors T1 und dem Widerstand angeschlossenen dritten Anschluß c derart an­ gelegt, daß das Emitterpotential des Transistors T1 auf einen durch das Schwellwertpotential festgelegten bestimmten Wert eingestellt wird. Folglich kann der Betriebspunkt bzw. Ar­ beitspunkt des Transistors T1 fein justiert oder verändert werden.
Dementsprechend bietet der vorstehend beschriebene Aufbau ge­ mäß diesem Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß der Transi­ stor T1 durch Justierung des Pegels des Steuerungssignals in einen weiteren optimalen Betriebspunkt gebracht werden kann. Jedoch wird bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau gemäß diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls der Energieverbrauch des Widerstands R1 erhöht, da, wenn ein leitender Zustand zwi­ schen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors T1 einge­ richtet wird, eine in dem parasitären Kondensator 13 gespei­ cherte Ladung mittels des Widerstands R1 als auch des Lastwi­ derstands 12 entladen wird, ein von dem Kollektor zu dem Emitter des sich in einem hochohmigen Zustand befindenden Ausgangstransistors 16 fließender Strom durch den Widerstand R1 geführt wird, wobei das Schwellwertpotential an den An­ schluß c angelegt wird. Dementsprechend ist es vorzuziehen, wie nachstehend beschrieben eine Maßnahme einzusetzen, die den Energieverbrauch in dem Widerstand R1 verringert.
Unter Bezug auf Fig. 2 ist ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel veran­ schaulicht. Bei der Figur sind dieselben Bauelemente wie die der ECL-Schaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durch dieselben Bezugszahlen wie gemäß Fig. 1 bezeichnet, weshalb nachstehend die Beschreibung dieser Bauelemente entfällt. Bei Fig. 2 bezeichnet die Bezugszahl 30 eine Schwellwertpoten­ tialerzeugungsschaltung 30 zur Erzeugung des Schwellwertpo­ tentials, d einen mit dem Potential Vcc verbunden ersten An­ schluß der Schaltung 30, e' einen mit dem negativen Potential Vee verbundenen zweiten Anschluß der Schaltung 30, und c' ei­ nen mit dem Anschluß c der Entladeschaltungs-Schaltung 20 verbundenen dritten Anschluß der Schaltung 30, um das Schwellwertpotential an den Anschluß c der Entladeschaltungs­ schaltung anzulegen. Die Schwellwertpotentialerzeugungsschal­ tung 30 unterteilt die Differenz zwischen dem Potential Vcc und dem negativen Potential Vee zur Erzeugung und zum Anlegen des Schwellwertpotentials an die Entladeschaltungs-Schaltung mittels deren Anschluß c'. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der An­ schluß c' der Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 mit dem Emitter des Transistors T1 der Entladeschaltungs-Schal­ tung 20 mittels des Anschlusses c elektrisch verbunden.
Bei der ECL-Schaltung mit dem vorstehend beschriebenen Schal­ tungsaufbau kann der Betriebspunkt des Transistors T1 der Entladeschaltungs-Schaltung 20 durch Verschieben des Emitter­ potentials des Transistors T1 verändert werden. Deshalb kann ein logisches Signal aus einer innerhalb oder außerhalb einer integrierten Halbleiterschaltung mit der ECL-Schaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel angeordneten logischen Schaltung leicht als das an den Anschluß f der Entladeschaltungs- Schaltung 20 anzulegende Steuerungssignal verwendet werden. Wie vorstehend beschrieben, kann der die Entladeschaltungs- Schaltung 20 aufbauende Transistor T1 entsprechend der Diffe­ renz zwischen dem Schwellwertpotential und dem Pegel des Steuerungssignal gesteuert werden, das durch die Logikschal­ tung derart geliefert wird, daß die Entladeschaltungs- Schaltung 20 in den leitenden Zustand oder aus dem leitenden Zustand herausgebracht wird, so daß deren Anschlüsse a und e miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden.
Der Anschluß a der Entladeschaltungs-Schaltung 20 ist mit dem Ausgangsanschluß 3 verbunden. Somit dient der die Entlade­ schaltungs-Schaltung 20 aufbauende Widerstand R1 als weiterer Entladungsweg, über den eine in dem parasitären Kondensator 13 gespeicherte Ladung entladen wird, wenn der Transistor T1 in dessen leitenden Zustand verbleibt. Dementsprechend kann die Entladezeitdauer durch Veränderung des Widerstandswerts des Widerstands R1 verändert werden.
Wenn ein niedrigohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Ausgangstransistors 16 entsprechend einem an dem Eingangsanschluß 1 angelegten logischen Signal eingerich­ tet wird, wird das Steuerungssignal mit einem Pegel, der den Transistor T1 derart aus dem leitenden Zustand herausbringt, daß dessen Kollektor und Emitter voneinander getrennt werden, an den Anschluß f der Entladeschaltungs-Schaltung angelegt. Folglich wird ein Übergang des Ausgangssignals der Ausgangs­ schaltung auf dessen hohen Zustand bewirkt und dieses in die­ sem Zustand gehalten. Wenn der Pegel des an den Eingangsan­ schluß 1 angelegten logischen Signals verändert wird und dar­ auffolgend der Ausgangstransistor 16 dessen hochohmigen Zu­ stand verändert, wird das Steuerungssignal mit einem Pegel, der die Entladeschaltungs-Schaltung 20 derart in den leiten­ den Zustand bringt, daß dessen Anschlüsse a und e miteinander verbunden sind, an den Anschluß f der Entladeschaltungs- Schaltung angelegt. Folglich wird die in dem parasitären Kon­ densator 13 gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands 12 auf das Potential Vtt und mittels des Widerstands R1 auf das Potential Vee entladen, weshalb ein Übergang des Aus­ gangssignals an dem Ausgangsanschluß 3 auf dessen niedrigen Zustand bewirkt wird. Somit verringert eine Entladung der La­ dung in dem parasitären Kondensator mittels des Lastwider­ stands 12 und des Widerstands R1 die Entladezeitdauer und so­ mit die Abfallzeitdauer des Ausgangssignals. Dementsprechend kann die Betriebsfrequenz, bei der die ECL-Schaltung arbei­ tet, erhöht werden. Wenn der Pegel des an den Eingangsan­ schluß 1 angelegten logischen Signals erneut verändert wird und deshalb der Ausgangstransistor 16 auf den niedrigohmigen Zustand wechselt, wird der Pegel des an den Anschluß f der Entladeschaltungs-Schaltung 20 angelegten Steuerungssignal gleichzeitig derart verändert, daß die Entladeschaltungs- Schaltung 20 aus dem leitenden Zustand herausgebracht wird, damit dessen Anschlüsse a und e miteinander verbunden werden. Folglich wird der parasitäre Kondensator 13 geladen, weshalb ein Übergang des Ausgangssignals der Ausgangsschaltung von dessen niedrigen Zustand auf dessen hohen Zustand bewirkt wird. Die zum Aufladen des parasitären Kondensators erforderliche Zeitdauer wird durch die elektrischen Eigenschaften des Ausgangstransistors 16 bestimmt.
Die in dem schematischen Schaltbild gemäß Fig. 2 gezeigte Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 ist eine allgemei­ ne Konstantspannungsschaltung, die die über dem Widerstand R1 anliegende Spannung konstant einstellen kann. Wie vorstehend beschrieben, werden, wenn der Ausgangstransistor 16 in einem hochohmigen Zustand gehalten wird und die Entladeschaltungs- Schaltung 20 derart in einen leitenden Zustand gebracht wird, daß deren Anschlüsse miteinander verbunden sind, der Strom aufgrund der Entladung und ein von dem Kollektor zu dem Emit­ ter des Ausgangstransistors 16 in dem hochohmigen Zustand fließenden Stroms dem Widerstand R1 zugeführt, da eine in dem parasitären Kondensator 13 gespeicherte Ladung außerdem mit­ tels des Widerstands R1 als auch des Lastwiderstands 12 ent­ laden wird. Deshalb besteht die Möglichkeit, daß die Spannung über den Widerstand R1 erhöht wird und somit der Energiever­ brauch des Widerstands R1 erhöht wird. Jedoch verhindert, selbst wenn die vorstehend beschriebenen Ströme durch den Wi­ derstand R1 geführt werden, der Transistor 3 der Schwellwert­ potentialerzeugungsschaltung 30 automatisch, daß durch dessen Emitter Strom fließt und arbeitet derart, daß die Spannung über den Widerstand R1 konstant eingestellt wird. Dementspre­ chend kann das Emitterpotential des Transistors T1 stabili­ siert werden und deshalb der Betriebspunkt der Entladeschal­ tungs-Schaltung 20 stabilisiert werden. Somit wird gemäß die­ sem Ausführungsbeispiel der Vorteil erreicht, daß der Pegel des Steuerungssignals auf einen vorbestimmten Wert leicht eingestellt werden kann, der von einem von der Schwellwertpo­ tentialerzeugungsschaltung 30 erzeugten stabilen und bestimm­ ten Schwellwertpotential abhängt.
Unter Bezug auf Fig. 3a bis 3e sind nachstehend schematische Schaltbilder von Beispielen für die Schwellwertpotentialer­ zeugungsschaltung 30 veranschaulicht. Das in Fig. 3a gezeigte Beispiel ist dasselbe wie die in Fig. 2 gezeigte Schwellwert­ potentialerzeugungsschaltung 30. Dieses Beispiel ist mit dem Transistor T3 und einer aus einem Widerstand R4 sowie zwei in Vorwärtsrichtung betriebenen und in Reihe miteinander ver­ schalteten Dioden D1 und D2 bestehenden Reihenschaltung ver­ sehen. Der Kollektor des Transistors T3 ist über den Anschluß d mit dem Potential Vcc verbunden, wobei die Basis des Tran­ sistors T3 an einer Stelle zwischen dem Widerstand R4 und der Diode D1 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors T3 ist mit dem Anschluß c der Entladeschaltungs-Schaltung 20 mittels des Anschlusses c' verbunden. Das in Fig. 3b gezeigte Beispiel weist einen weiteren Widerstand R5 anstelle der Di­ ode D2 in der in Fig. 3a gezeigten Reihenschaltung auf. Das in Fig. 3c gezeigte Beispiel weist einen weiteren Widerstand R5 anstelle der zwei Dioden D1 und D2 in der in Fig. 3a ge­ zeigten Reihenschaltung auf. Die Schwellwertpotentialerzeu­ gungsschaltung 30 des in Fig. 3d gezeigten Beispiels besteht aus einer Reihenschaltung mit einer Vielzahl von in Vorwärts­ richtung betriebene und miteinander in Reihe verschalteten Dioden D1 bis D4 auf. Die Schwellwertpotentialerzeugungs­ schaltung 30 des in Fig. 3e gezeigten Beispiels besteht aus einer Reihenschaltung mit einer Vielzahl von in Vorwärtsrich­ tung betriebenen und in Reihe miteinander verschalteten Di­ oden D2 bis D4 sowie einem mit der Diode D2 verbundenen Wi­ derstand R4.
Die in Fig. 3b und 3c gezeigten Beispiele für die Schwell­ wertpotentialerzeugungsschaltung 30 bieten den Vorteil, daß das Schellwertpotential über einen ausgedehnten Schwellwert­ potentialbereich der Veränderung der Widerstandswerte der Wi­ derstände R4 und R5 der Reihenschaltung fein verändert werden kann. In ähnlicher Weise bietet das in Fig. 3e gezeigte Bei­ spiel für die Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 den Vorteil, daß das Schwellwertpotential über einen ausgedehnten Schwellwertpotentialbereich durch Veränderung des Wider­ standswertes des Widerstands R4 der Reihenschaltung fein ein­ gestellt werden kann. Dementsprechend ist es leicht, die Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 zu entwerfen, die ein optimales Schwellwertpotential für einen gegebenen Pegel des durch eine innerhalb oder außerhalb der ECL-Schaltung an­ geordneten Logikschaltung erzeugten Steuerungssignals erzeu­ gen kann.
Unter Bezug auf Fig. 4 ist ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Er­ findung veranschaulicht. Bei der Figur sind dieselben Bauele­ mente wie die der ECL-Schaltung gemäß dem vorstehend be­ schriebenen zweiten Ausführungsbeispiel durch dieselben in Fig. 2 gezeigten Bezugszahlen bezeichnet, weshalb die Be­ schreibung der Bauelemente nachstehend entfällt. In Fig. 4 bezeichnet die Bezugszahl 40 eine mit dem Kollektor des Tran­ sistors 14 des Gegentakt-Differenzverstärkers verbundene Pe­ gelschiebeschaltung zum Empfang eines logischen Signals und f' einen Ausgangsanschluß der Pegelschiebeschaltung 40.
Außerdem ist die Pegelschiebeschaltung 40 mit einem Transi­ stor T4, dessen Basis mit dem Eingangsanschluß g und dessen Kollektor über einen Anschluß h der Pegelschiebeschaltung 40 mit dem Potential Vcc verbunden sind, einem anderen Transi­ stor T5, dessen Basis mit dem Emitter des Transistors T4 und dessen Kollektor über den Anschluß h mit dem Potential Vcc verbunden sind, einem mit dem Emitter des Transistors T4 und an dem anderen Ende mit dem negativen Potential Vee verbunde­ nen Widerstand R6 sowie einem mit dem Emitter des Transistors T5 und an dem anderen Ende mit dem Anschluß f' verbundenen weiteren Widerstand R7 versehen. Der Ausgangsanschluß f' der Pegelschiebeschaltung 40 ist mit dem Eingangsanschluß f ver­ bunden, an den das Steuerungssignal zur Steuerung der Entla­ deschaltungs-Schaltung 20 angelegt wird. Weiterhin ist der Anschluß d zur Energieversorgung der Schwellwertpotentialer­ zeugungsschaltung 30 mit einem Potential Vcc2 verbunden.
Die Pegelschiebeschaltung 40 weist eine Funktion zum Schieben des Pegels eines an deren Eingangsanschluß g angelegten logi­ schen Signals zur Erzeugung des Steuerungssignals auf. Somit kann die Pegelschiebeschaltung 40 das erzeugte Steuerungs­ signal an den Steuerungsanschluß f der Entladeschaltungs- Schaltung 20 mittels deren Anschlusses f' anlegen, damit die Entladeschaltungs-Schaltung 20 derart in den leitenden Zu­ stand oder aus dem leitenden Zustand herausgebracht wird, daß deren Anschlüsse a und e miteinander verbunden oder voneinan­ der getrennt werden. Falls die Basis-Emitter-Spannung in Vor­ wärtsrichtung der Transistoren T4 und T5 Vbe ist, kann die Pegelschiebeschaltung 40 den Pegel eines an deren Anschluß g angelegten logischen Signals um eine Spannung von 2Vbe ver­ ringern, um mittels deren Anschlusses f' ein Steuerungssignal mit einem Pegel zuzuführen, der gleich dem Pegel des eingege­ benen logischen Signals - 2Vbe ist. Somit kann die ECL-Schaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel mittels der Pegel­ schiebeschaltung 40 und der Schwellwertpotentialerzeugungs­ schaltung 30 die Entladeschaltungs-Schaltung 20 entsprechend dem Pegel eines durch die Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung zugeführten logischen Signals steuern. Es ist außerdem leicht, die ECL-Schaltung zu implementieren, da der die ECL-Schaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Steuerungs­ signal direkt aus der Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung er­ zeugen kann.
Wenn bei der in Fig. 4 gezeigten ECL-Schaltung ein an den Eingangsanschluß 1 angelegtes logisches Signal auf dessen ho­ hen Zustand übergeht, geht der Ausgangstransistor 16 in einen niedrigohmigen Zustand über, wobei die Entladeschaltungs-Schaltung 20 im Ansprechen auf das Steuerungssignal aus der Pegelschiebeschaltung 40 derart aus dem leitenden Zustand herausgebracht wird, daß deren Anschlüsse a und e voneinander getrennt werden. Folglich wird der parasitäre Kondensator ge­ laden. Wenn das an den Eingangsanschluß 1 angelegte logische Signal von dessen hohen Zustand zu dessen niedrigen Zustand übergeht, geht der Ausgangstransistor 16 in einen hochohmigen Zustand über, wobei die Entladeschaltungs-Schaltung 20 im An­ sprechen auf das Steuerungssignal aus der Pegelschiebeschal­ tung 40 derart in einen leitenden Zustand gebracht wird, das deren Anschlüsse a und e miteinander verbunden werden. Folg­ lich wird eine in dem parasitären Kondensator 13 gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands 12 auf das Potential Vtt und mittels des Widerstands R1 der Entladeschaltungs- Schaltung 20 auf das Potential Vee entladen. Somit kann die Abfallzeitdauer des Ausgangssignals verringert werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt kann die Schwellwertpotentialerzeu­ gungsschaltung 30 der ECL-Schaltung gemäß diesem Ausführungs­ beispiel aus einer Reihenschaltung mit einer Vielzahl von in Vorwärtsrichtung betriebenen und in Reihe miteinander ge­ schalteten Dioden D1 bis D4 bestehen. Das Potential Vcc2 weist einen Wert auf, der gleich oder unterschiedlich zu dem Wert des Potentials Vcc ist. Im allgemeinen werden die Anzahl der in der Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 enthal­ tenen Dioden und der Widerstandswert des Widerstands R1 der Entladeschaltungs-Schaltung 20 entsprechend dem Wert des Po­ tentials Vcc2, dem Energieverbrauch des Widersands R1, einer erwünschten Verringerung der Entladezeitdauer der RC-Schaltung der Ausgangsschaltung usw. bestimmt. Wie gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird, wenn die Entladeschaltungs-Schaltung 20 derart in den leitenden Zu­ stand gebracht wird, daß eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen a und e eingerichtet wird, eine in dem para­ sitären Kondensator 13 gespeicherte Ladung mittels des Last­ widerstands 12 entladen. Zusätzlich werden ein von dem Kol­ lektor zu dem Emitter des Transistors T1 fließender Strom und ein von dem Kollektor zu dem Emitter des sich in einem hochohmigen Zustand befindenden Ausgangstransistors 16 flie­ ßender Strom zusammen mit einem durch die mit dem Widerstand R1 in Reihe geschalteten Dioden D1 bis D4 in den Widerstand R1 eingegeben. Folglich wird das Potential an dem Anschluß c erhöht. Entsprechend den Strom-Spannungseigenschaften von Di­ oden kann dieser Anstieg des Potentials an dem Anschluß c den Vorteil bieten, daß der durch die in Reihe geschalten Dioden D1 bis D4 fließende Strom deutlich verringert wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die Schwellwertpotentialerzeu­ gungsschaltung 30 gemäß diesem Ausführungsbeispiel denselben Aufbau wie der in Fig. 3d gezeigte auf. Wie gemäß dem vorste­ hend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Schwellwert­ potentialerzeugungsschaltung 30 gemäß diesem Ausführungsbei­ spiel denselben Aufbau wie eines der in Fig. 3a bis 3e ge­ zeigten Beispiele haben. Wie vorstehend beschrieben, bieten die Beispiele gemäß Fig. 3b und 3c der Schwellwertpoten­ tialerzeugungsschaltung 30 den Vorteil, daß sie das Schwell­ wertpotential über einen ausgedehnten Schwellwertpotentialbe­ reich durch Auswahl der Widerstandswerte der Widerstände R4 und R5 der Reihenschaltung fein verändern können. Ebenfalls bietet das in Fig. 3e gezeigte Beispiel für die Schwellwert­ potentialerzeugungsschaltung 30 den Vorteil, daß das Schwell­ wertpotential über einen ausgedehnten Schwellwertpotentialbe­ reich durch Veränderung des Widerstandswertes des Widerstands R4 der Reihenschaltung fein eingestellt werden kann.
Unter Bezug auf Fig. 5a bis 5c sind schematische Schaltbilder veranschaulicht, die jeweils den Aufbau eines Beispiels für die Pegelschiebeschaltung 40 darstellen. Das in Fig. 5a ge­ zeigte Beispiel ist dasselbe wie die in Fig. 4 gezeigte Pe­ gelschiebeschaltung 40. Das in Fig. 5b gezeigte Beispiel ist mit einem Transistor T4, einer in Vorwärtsrichtung betriebe­ nen Diode D5, die an deren einen Seite mit dem Emitter des Transistors T4 und an deren anderen Seite mit dem Anschluß f' verbunden ist, und einem Widerstand R8 versehen, der mit dem Anschluß f' und der Diode D5 an dessen einen Seite und mit dem Potential Vee an dessen anderen Seite verbunden ist. Das in Fig. 5c gezeigte Beispiel ist mit in Vorwärtsrichtung be­ triebenen und miteinander in Reihe geschalteten Dioden D6 und D7 sowie einem mit dem Anschluß f' und der Diode D6 an deren einen Ende und dem Potential Vee an deren anderen Ende ver­ bundenen Widerstand R9 versehen. Die Betriebsgeschwindigkeit jedes dieser Beispiele ist entsprechend den Abmessungen und Formen der Transistoren T4 und T5 und/oder der Dioden D5 oder D6 und D7 bestimmt. Die ECL-Schaltung gemäß diesem Ausfüh­ rungsbeispiel kann die Abfallzeitdauer des Ausgangssignals im Vergleich zu der vorstehend beschriebenen ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik durch Steuerung unter Verwendung der wie in Fig. 5a, 5b oder 5c gezeigten Pegelschiebeschaltung 40 und der in Fig. 3a, 3b, 3c, 3d oder 3e gezeigten Schwellwert­ potentialerzeugungsschaltung 30 verringern. Dementsprechend kann die ECL-Schaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Vergleich zu der ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik mit einer höheren Geschwindigkeit arbeiten als im Vergleich zu der ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik. Beispiels­ weise kann in dem Fall, bei dem der Widerstandswert von R1 = 125 Ω, der Widerstandswert des Lastwiderstands 12 = 50 Ω, die parasitäre Kapazität des Kondensators 13 = 3 pF, der Wert des Potentials Vee = -3,3 V, der Wert des Potentials Vcc = 0 V und der Wert des Potentials Vcc2 = 0 V beträgt, die Abfall­ zeitdauer des Ausgangssignals, die als die zum Abklingen der Amplitude des Ausgangssignals von 90% auf 10% von deren maxi­ malen Wert erforderliche Zeitdauer definiert ist und die bei der in Fig. 7 gezeigten ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik 146 ps beträgt, auf 126 ps verringert werden. Somit kann die Abfallzeitdauer der ECL-Schaltung um etwa 20 ps ver­ bessert werden.
Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Anschluß a der Entladeschaltungs-Schaltung 20 mit dem Ausgangsanschluß 3 der Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung ver­ bunden. Im allgemeinen kann bei einer Anwendung der ECL-Schaltung gemäß den Ausführungsbeispielen der Eingangsan­ schluß 1 der Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung mit dem Aus­ gangsanschluß einer anderen ECL-Schaltung, der bei einer vor­ deren Stufe einer Reihenanordnung von mehreren ECL-Schaltun­ gen angeordnet ist, und der Ausgangsanschluß 3 mit dem Ein­ gangsanschluß einer anderen bei einer nachfolgenden Stufe an­ geordneten ECL-Schaltung verbunden werden. Dementsprechend kann die Entladeschaltungs-Schaltung 20 und die Schwellwert­ potentialerzeugungsschaltung 30 gemäß den Ausführungsbeispie­ len in einer an der nachfolgenden Stufe einer Reihenanordnung von mehreren ECL-Schaltungen angeordneten ECL-Schaltung der­ art eingebaut werden, daß der Anschluß a der Entladeschal­ tungs-Schaltung 20 mit dem Eingangsanschluß 1 der Grundein­ heit 19 der an der nachfolgenden Stufe angeordneten ECL-Schaltung verbunden ist, falls eine innerhalb oder außerhalb einer integrierten Halbleiterschaltung mit der anderen ECL-Schaltung, die vor der ECL-Schaltung mit der Entladeschal­ tungs-Schaltung angeordnet ist, ein Steuerungssignal der Ent­ ladeschaltungs-Schaltung 20 der anderen ECL-Schaltung zufüh­ ren kann, das mit dem Laden und Entladen des parasitär in der Ausgangsschaltung der anderen ECL-Schaltung vorhandenen para­ sitären Kondensators 13 synchronisiert ist.
Unter Bezug auf Fig. 6 ist ein schematisches Schaltbild als ein Beispiel für die ECL-Schaltung, die mit einer darin ein­ gebauten und mit dem Eingangsanschluß 1 der Eingangsschaltung verbundenen Entladeschaltungs-Schaltung 20 sowie einer Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 versehen ist, die an die Entladeschaltungs-Schaltung 20 ein Schwellwertpotenti­ al anlegt. Bei der Figur sind dieselben Bauelemente wie die­ jenigen der vorstehend beschriebenen ECL-Schaltung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel durch dieselben Bezugszahlen wie in Fig. 4 gezeigt bezeichnet, weshalb die Beschreibung der Bauelemente nachstehend entfällt. In Fig. 6 bezeichnet die Bezugszahl 18 eine Signalquelle, die beispielsweise durch die Basiseinheit der in Fig. 6 gezeigten ECL-Schaltung implemen­ tiert ist, 3 einen Ausgangsanschluß der Signalquelle 18, 17 einen bei dem Anschluß f' einer Pegelschiebeschaltung 40 pa­ rasitär vorhandenen parasitären Kondensator und 29 eine Ba­ siseinheit der nach der Signalquelle 18 angeordneten ECL-Schaltung, die im Ansprechen auf ein Ausgangssignal der vor der ECL-Schaltung angeordneten Signalquelle 18 arbeiten kann.
Somit ist es gemäß diesem Ausführungsbeispiel möglich, da die Entladeschaltungs-Schaltung 20 in die ECL-Schaltung eingebaut ist, indem der Anschluß a der Entladeschaltungs-Schaltung 20 eher mit dem Eingangsanschluß 1 der Eingangsschaltung der ECL-Schaltung als mit dem Ausgangsanschluß 3 der Ausgangs­ schaltung verbunden ist, die Entladung der in einem parasitär in der Eingangsschaltung vorhandenen parasitären Kondensator 9 gepeicherten Ladung und der Ladung zu beschleunigen, die in dem parasitär in der Ausgangsschaltung der vor der ECL-Schaltung angeordneten Signalquelle 18 vorhandenen Kondensa­ tor gespeichert ist. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel kann eine verteilte Konstantschaltung (distributed constant circuit) in zwei Signalleitungen eingeschlossen werden, die zwischen der Signalquelle 18 und der Grundeinheit 19 der nach der Signalquelle 18 angeordneten ECL-Schaltung verschaltet sind. Während es deshalb erforderlich ist, eine ausführliche Untersuchung hinsichtlich Gegenmaßnahmen gegen eine Verzöge­ rung des Ausgangssignals der Signalquelle aufgrund dessen Ausbreitungsverzögerungszeit und der Hinzufügung des parasi­ tären Kondensators 17 sowie Erhöhungen des Induktionsrau­ schens auszuführen, kann die Beschleunigung der Entladung die Betriebsfrequenz erhöhen, bei der die ECL-Schaltung arbeitet, erhöhen, wobei dies zu einer Erhöhung des Spielraums der Ab­ fallzeitdauer des Ausgangssignals aus der Signalquelle, d. h. des an den Eingangsanschluß 1 angelegten Eingangssignals, in bezug auf die Zeitkonstante der zwischen dem Ausgangsanschluß 3 der Signalquelle 18 und dem Eingangsanschluß 1 der nach der Signalquelle 18 angeordneten ECL-Schaltung angeordneten RC-Schaltung führt. Zusätzlich kann die Abfallzeitdauer des Aus­ gangssignals der Signalquelle 18 durch Anschluß einer weite­ ren Entladeschaltungs-Schaltung 20 an die Ausgangsschaltung der Signalquelle 18 weiter verringert werden.
Wie vorstehend beschrieben, bieten die vorstehend beschriebe­ nen Ausführungsbeispiele die folgenden Vorteile.
Gemäß einem bevorzugen Ausführungsbeispiel wird eine ECL-Schaltung geschaffen, die eine Ausgangsschaltung mit einem Ausgangsanschluß, einem Emitterfolgertransistor, bei dem ein Emitter mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist, und einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einem Potential geschalte­ ten Lastwiderstand, und eine Differenzverstärkerschaltung, die ein Eingangssignal und ein Referenzpotential Vbb empfängt sowie bewirkt, daß die Ausgangsschaltung entsprechend, ob der Pegel des Eingangssignals größer als das Referenzpotential Vbb ist oder nicht, einen parasitär in der Ausgangsschaltung vorhandenen parasitären Kondensator derart lädt, daß das Aus­ gangssignal auf dessen hohen Zustand übergeht, oder eine in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands auf das Potential Vtt derart entlädt, daß das Ausgangssignal auf dessen niedrigen Zustand übergeht, sowie eine Entladeschaltungs-Schaltung aufweist, bei der ein An­ schluß mit der Ausgangsschaltung und ein anderer Anschluß mit einem negativen Potential Vee verbunden ist, die auf deren leitenden Zustand im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steuerungssignal derart schalten kann, daß die in dem parasi­ tären Kondensator gespeicherte Ladung außerdem sowohl mittels der Entladeschaltungs-Schaltung auf das negative Potential Vee als auch mittels des Lastwiderstands auf das Potential Vtt entladen wird, wenn das Ausgangssignal der Ausgangsschal­ tung von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand übergeht. Dementsprechend kann die zur Entladung einer in dem parasitären Kondensator in der Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung erforderliche Zeitdauer verringert werden, weshalb der Spielraum der Entladezeitdauer in Bezug auf die Zeitkon­ stante der RC-Schaltung der Ausgangsschaltung erhöht werden kann. Folglich kann die Betriebsfrequenz erhöht werden, bei der die ECL-Schaltung arbeitet, sowie die akzeptable parasi­ täre Kapazität in der Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung er­ höht werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die ECL-Schaltung wei­ terhin eine mit einem Potential Vcc (oder Vcc2) und dem nega­ tiven Potential Vee verbundene Schwellwertpotentialerzeu­ gungsschaltung zum Anlegen des zwischen dem Potential Vcc (oder Vcc2) und dem negativen Potential Vee liegenden Schwellwertpotententials an den dritten Anschluß der Entlade­ schaltungs-Schaltung auf. Außerdem kann die Entladeschal­ tungs-Schaltung entsprechend der Differenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und des Schwellwertpotentials auf den leitenden Zustand schalten. Die Schwellwertpotentialerzeu­ gungsschaltung kann ein bestimmtes Schwellwertpotential für die Entladeschaltungs-Schaltung erzeugen. Der Pegel für das Steuerungssignal kann leicht auf einen vorbestimmten Wert eingestellt werden, der von dem durch die Schwellwertpoten­ tialerzeugungsschaltung erzeugten abhängt. Somit kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Vorteil der Erleichterung der Verwendung der Entladeschaltungs-Schaltung geschaffen werden.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine ECL-Schaltung mit einer Eingangsschaltung, die an einen Aus­ gangsanschluß einer vor der ECL-Schaltung angeordneten Si­ gnalquelle angeschlossen werden kann, und einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einem Potential Vtt geschalteten Lastwi­ derstand, wobei die Eingangsschaltung einen Eingangsanschluß aufweist, und eine Entladeschaltungs-Schaltung geschaffen, bei der ein Anschluß mit der Ausgangsschaltung und ein ande­ rer Anschluß mit einem negativen Potential Vee verbunden ist, die auf deren leitenden Zustand im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steuerungssignal derart schalten kann, daß die in einem parasitär an dem Ausgangsanschluß der Signalquelle vor­ handenen parasitären Kondensator gespeicherte Ladung und eine in einem parasitär in der Eingangsschaltung vorhandenen para­ sitären Kondensator gespeicherte Ladung sowohl mittels der Entladeschaltungs-Schaltung auf das negative Potential Vee als auch mittels des Lastwiderstands der Signalquelle auf das Potential Vtt entladen wird, wenn ein an den Eingangsanschluß der Eingangsschaltung angelegtes Eingangssignal von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand übergeht. Vorzugs­ weise weist die Entladeschaltungs-Schaltung einen mit dem ne­ gativen Potential Vee verbundenen Widerstand und einen drit­ ten Anschluß zum Empfang eines Schwellwertpotentials auf. Die Entladeschaltungs-Schaltung kann entsprechend einer Differenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und dem Schwellwert­ potential derart auf dessen leitenden Zustand schalten, daß die in den parasitären Kondensatoren gespeicherten Ladungen mittels des Widerstands der Entladeschaltungs-Schaltung eben­ falls auf das negative Potential Vee entladen werden. Dement­ sprechend kann die zur Entladung einer in dem parasitären Kondensator in der Ausgangsschaltung der vor der ECL-Schaltung angeordneten Signalquelle gespeicherten Ladung ver­ ringert werden, weshalb der Spielraum der Entladezeitdauer in bezug auf die Zeitkonstante der zwischen der Eingangsschal­ tung der ECL-Schaltung und der Ausgangsschaltung der Signal­ quelle angeordneten RC-Schaltung vergrößert werden kann. Folglich kann die Betriebsfrequenz, bei der die ECL-Schaltung arbeitet, erhöht werden sowie die akzeptable parasitär zwi­ schen der Eingangsschaltung der ECL-Schaltung und der Aus­ gangsschaltung der vor der ECL-Schaltung angeordneten Signal­ quelle vorhandene parasitäre Kapazität vergrößert werden.
Weiterhin weist gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungs­ beispiel die Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung eine Reihenschaltung auf, die zumindest entweder aus einer Viel­ zahl von in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe geschalteter Dioden oder einer Vielzahl von Widerstän­ den, einem mit dem Potential Vcc (oder Vcc2) und der Reihen­ schaltung verbundenen ersten Anschluß, sowie einem mit dem negativen Potential Vee und der Reihenschaltung verbundenen zweiten Anschluß besteht, sowie einen Transistor mit einer an einer Stelle in der Reihenschaltung angeschlossenen Basis, einem an dem dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung zum Anlegen des Schwellwertpotentials an den dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung angeschlossenen Emitter, und einem an den ersten Anschluß angeschlossenen Kollektor auf­ leisen. Dementsprechend kann das Schwellwertpotential stabi­ lisiert werden und somit der Betriebspunkt der Entladeschal­ tungs-Schaltung durch die Schwellwertpotentialerzeugungs­ schaltung stabilisiert werden. Gemäß diesem Ausführungsbei­ spiel wird der Vorteil geboten, daß es leicht ist, den Pegel des Steuerungssignals auf einen vorbestimmten Wert einzustel­ len, der von dem durch die Schwellwertpotentialerzeugungs­ schaltung erzeugten stabilen und bestimmten Schwellwertpoten­ tial abhängt.
Wie vorstehend beschrieben wird eine emittergekoppelte Logik­ schaltung (ECL-Schaltung) mit einer Differenzverstärkerschal­ tung 14, 15, die ein Eingangssignal und ein Referenzpotential Vbb empfängt und eine Ausgangsschaltung 3, 12, 16 entspre­ chend, ob der Pegel des Eingangssignals größer als das Refe­ renzpotential Vbb ist oder nicht, veranlaßt, durch Aufladen eines parasitär in der Ausgangsschaltung 3, 12, 13 vorhande­ nen parasitären Kondensators 13 auf deren hohen Zustand über­ zugehen, und durch Entladen der in dem parasitären Kondensa­ tor 13 gespeicherten Ladung auf eine Potential Vtt mittels eines Lastwiderstand 12 auf dessen tiefen Zustand überzuge­ hen, und einer Entladeschaltungs-Schaltung 20 geschaffen, die auf deren leitenden Zustand im Ansprechen auf ein daran ange­ legtes Signal derart schalten kann, daß die in dem parasitä­ ren Kondensator gespeicherte Ladung außerdem mittels der Ent­ ladeschaltungs-Schaltung 20 auf das negative Potential Vee entladen wird.

Claims (15)

1. Emittergekoppelte Logikschaltung (ECL-Schaltung) mit
einer Ausgangseinrichtung mit einem Ausgangsanschluß (3), einem Emitterfolgertransistor (16), bei dem ein Emitter mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist, und einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einem Potential (Vtt) geschalteten Lastwiderstand (12), und
einer Differenzverstärkereinrichtung (14, 15), die ein Eingangssignal und ein Referenzpotential (Vbb) empfängt sowie bewirkt, daß die Ausgangseinrichtung entsprechend, ob der Pe­ gel des Eingangssignals größer als das Referenzpotential (Vbb) ist oder nicht, einen parasitär in der Ausgangseinrich­ tung vorhandenen parasitären Kondensator (13) derart lädt, daß das Ausgangssignal auf dessen hohen Zustand übergeht, oder eine in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands auf das Potential (Vtt) derart entlädt, daß das Ausgangssignal auf dessen niedrigen Zustand übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die ECL-Schaltung außerdem eine Entladeschaltungseinrichtung (20) aufweist, bei der ein Anschluß (a) mit der Ausgangsein­ richtung und ein anderer Anschluß (e) mit einem negativen Po­ tential (Vee) verbunden ist, die auf deren leitenden Zustand im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steuerungssignal der­ art schalten kann, daß die in dem parasitären Kondensator ge­ speicherte Ladung außerdem sowohl mittels der Entladeschal­ tungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) als auch mittels des Lastwiderstands auf das Potential (Vtt) entladen wird, wenn das Ausgangssignal der Ausgangseinrichtung von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand übergeht.
2. ECL-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeschaltungseinrichtung einen mit dem negativen Potential (Vee) verbundenen Widerstand (R1) und einen dritten Anschluß (c) zum Empfang eines Schwellwertpotentials auf­ weist, und
die Entladeschaltungseinrichtung in deren leitenden Zu­ stand entsprechend einer Differenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und des Schwellwertpotentials derart schal­ ten kann, daß die in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung außerdem mittels des Widerstands der Entladeschal­ tungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) entladen wird.
3. ECL-Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeschaltungseinrichtung einen Transistor (T1) mit einem mit dem Emitter des Emitterfolgertransistors verbunde­ nen Kollektor, einer Basis zum Empfang des Steuerungssignals und einen mit dem Widerstand und dem dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung verbundenen Emitter aufweist.
4. Emittergekoppelter Logikschalkreis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ECL-Schaltung außerdem eine mit einem Potential (Vcc; Vcc2) und dem negativen Potential (Vee) verbundene Schwell­ wertpotentialerzeugungseinrichtung (30) zum Anlegen des zwi­ schen dem Potential (Vcc; Vcc2) und dem negativen Potential (Vee) liegenden Schwellwertpotententials an den dritten An­ schluß der Entladeschaltungseinrichtung aufweist.
5. ECL-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ECL-Schaltung außerdem eine Pegelschiebeeinrichtung (40) zum Schieben des Pegels eines von innerhalb oder außerhalb der ECL-Schaltung daran angelegten logischen Signals zur Er­ zeugung und zum Anlegen des Steuerungssignals an die Entla­ dungssteuerungseinrichtung aufweist.
6. ECL-Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertpotentialerzeugungseinrichtung eine Reihen­ schaltung aufweist, die zumindest aus einer Vielzahl in Vor­ wärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe geschalte­ ter Dioden (D1 bis D4), einem mit dem Potential (Vcc; Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß (d) sowie einem mit dem dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrich­ tung und der Reihenschaltung verbundenen zweiten Anschluß (c') besteht, um das Schwellwertpotential an den dritten An­ schluß der Entladeschaltungseinrichtung anzulegen.
7. ECL-Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertpotentialerzeugungseinrichtung eine Reihen­ schaltung, die zumindest entweder aus einer Vielzahl von in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe ge­ schalteter Dioden (D1, D2) oder einer Vielzahl von Widerstän­ den (R4, R5), einem mit dem Potential (Vcc; Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß (d), sowie einem mit dem negativen Potential (Vee) und der Reihenschaltung verbundenen zweiten Anschluß (e') besteht, sowie einen Tran­ sistor (T3) mit einer an einer Stelle in der Reihenschaltung angeschlossenen Basis, einem an dem dritten Anschluß der Ent­ ladeschaltungseinrichtung zum Anlegen des Schwellwertpotenti­ als an den dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung angeschlossenen Emitter, und einem an den ersten Anschluß an­ geschlossenen Kollektor aufweist.
3. ECL-Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors zwischen einem Widerstand und einem anderen Widerstand der Reihenschaltung oder zwischen einem Widerstand und einer Diode der Reihenschaltung angeschlossen ist.
9. ECL-Schaltung mit einer Eingangseinrichtung, die an ei­ nen Ausgangsanschluß (3) einer vor der ECL-Schaltung angeord­ neten Signalquelle (18) angeschlossen werden kann, und einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einem Potential (Vtt) ge­ schalteten Lastwiderstand (12), wobei die Eingangseinrichtung einen Eingangsanschluß (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die ECL-Schaltung außerdem eine Entladeschaltungseinrichtung (20) aufweist, bei der ein Anschluß (a) mit der Ausgangsein­ richtung und ein anderer Anschluß (e) mit einem negativen Po­ tential (Vee) verbunden ist, die auf deren leitenden Zustand im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steuerungssignal der­ art schalten kann, daß die in einem parasitär an dem Aus­ gangsanschluß der Signalquelle vorhandenen parasitären Kon­ densator gespeicherte Ladung und eine in einem parasitär in der Eingangseinrichtung vorhandenen parasitären Kondensator gespeicherte Ladung sowohl mittels der Entladeschaltungsein­ richtung auf das negative Potential (Vee) als auch mittels des Lastwiderstands der Signalquelle auf das Potential (Vtt) entladen wird, wenn ein an den Eingangsanschluß der Eingangs­ einrichtung angelegtes Eingangssignal von dessen hohen Zu­ stand auf dessen niedrigen Zustand übergeht.
10. ECL-Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entladeschaltungseinrichtung einen mit dem negativen Potential (Vee) verbundenen Widerstand (R1) und einen dritten Anschluß (c) zum Empfang eines Schwellwertpotentials auf­ weist, und
die Entladeschaltungseinrichtung entsprechend einer Dif­ ferenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und dem Schwellwertpotential in dessen leitenden Zustand derart schalten kann, daß die in den parasitären Kondensatoren ge­ speicherten Ladungen mittels des Widerstands der Entlade­ schaltungseinrichtung ebenfalls auf das negative Potential (Vee) entladen werden.
1. ECL-Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeschaltungseinrichtung einen Transistor (T1) mit einem mit dem Eingangsanschluß verbundenen Kollektor, einer Basis zum Empfang des Steuerungssignals und einem mit dem Wi­ derstand und dem dritten Anschluß der Entladeschaltungsein­ richtung verbundenen Emitter aufweist.
12. ECL-Schaltung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ECL-Schaltung außerdem eine mit einem Potential (Vcc; Vcc2) und dem negativen Potential (Vee) verbundene Schwell­ wertpotentialerzeugungseinrichtung (30) zum Anlegen des zwi­ schen dem Potential (Vcc; Vcc2) und dem negativen Potential (Vee) liegenden Schwellwertpotententials an den dritten An­ schluß der Entladeschaltungseinrichtung aufweist.
13. ECL-Schaltung nach Anspruch 12, durch gekennzeichnet, daß die Schwellwertpotentialerzeugungseinrichtung eine Reihen­ schaltung aufweist, die zumindest aus einer Vielzahl in Vor­ wärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe geschalte­ ter Dioden (D1 bis D4), einem mit dem Potential (Vcc; Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß (d) sowie einem mit dem dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrich­ tung und der Reihenschaltung verbundenen zweiten Anschluß (c') besteht, um das Schwellwertpotential an den dritten An­ schluß der Entladeschaltungseinrichtung anzulegen.
14. ECL-Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertpotentialerzeugungseinrichtung eine Reihen­ schaltung, die zumindest entweder aus einer Vielzahl von in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe ge­ schalteter Dioden (D1, D2) oder einer Vielzahl von Widerstän­ den (R4, R5), einem mit dem Potential (Vcc; Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß (d), sowie einem mit dem negativen Potential (Vee) und der Reihenschaltung verbundenen zweiten Anschluß (eV) besteht, sowie einen Tran­ sistor (T3) mit einer an einer Stelle in der Reihenschaltung angeschlossenen Basis, einem an dem dritten Anschluß der Ent­ ladeschaltungseinrichtung zum Anlegen des Schwellwertpotenti­ als an den dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung angeschlossenen Emitter, und einem an den ersten Anschluß an­ geschlossenen Kollektor aufweist.
15. ECL-Schaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors zwischen einem Widerstand und einem anderen Widerstand der Reihenschaltung oder zwischen einem Widerstand und einer Diode der Reihenschaltung angeschlossen ist.
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