DE19730745C2 - Emittergekoppelte Logikschaltung - Google Patents
Emittergekoppelte LogikschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine nachstehend als ECL-Schaltung be
zeichnete emittergekoppelte Logikschaltung, bei der es sich
um eine bipolare digitale integrierte Halbleiterschaltung
handelt, und genauer eine Technik zur Beschleunigung der ECL-
Schaltung.
Herkömmlich wurde die als eine Art der bipolaren digitalen
integrierten Halbleiterschaltung und genauer als eine Logik
schaltung mit nicht gesättigten Transistoren eingeordnete
ECL-Schaltung als Zentralverarbeitungseinheit eines eine sehr
schnelle Datenverarbeitung benötigenden Zentralcomputers oder
eines Hochgeschwindigkeitsinstruments verwendet, da die ECL-
Schaltung mit höherer Geschwindigkeit als im Vergleich mit
anderen Logikschaltungen arbeiten kann, auch wenn die ECL-
Schaltung sehr viel Energie verbraucht. Im allgemeinen weist
die ECL-Schaltung ein Differenztransistorpaar mit miteinander
verbundenen Emittern auf, wobei dieses als Gegentaktdiffe
renzverstärker dient, das entsprechend einem durch eine Kon
stantstromquellenschaltung gesteuerten Strom arbeiten kann.
Die ECL-Schaltung weist außerdem eine mit einem Ausgangsan
schluß, einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einer exter
nen Energieversorgung verschalteten Lastwiderstand versehene
Ausgangsschaltung auf, wobei der in einem offenen Zustand
(Zustand ohne festgelegtem Potential) gehaltene Emitter eines
Emitterfolgertransistors mit dem Ausgangsanschluß verbunden
ist. Die ECL-Schaltung ist derart aufgebaut, daß der Pegel
von deren logischem Ausgangssignal entsprechend dem Pegel ei
nes daran angelegten logischen Eingangssignals definiert wird
und deren Fähigkeit zur Ansteuerung der Last der Ausgangs
schaltung vergrößert wird.
Unter Bezug auf Fig. 7 ist ein schematisches Schaltbild einer
derartigen ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik veran
schaulicht. Bei dieser Figur bezeichnen die Bezugszahlen 14
und 15 jeweils einen Transistor, 10 und 11 jeweils einen Wi
derstand und 8 eine Konstantstromquelle Io. Diese Bauelemente
14, 15, 10 und 11 bilden einen Differenzverstärker. Weiterhin
bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Eingangsanschluß, an den
ein logisches Signal Vin angelegt wird. Der Eingangsanschluß
1 ist mit der Basis des Transistors 14 verbunden. Die Bezugs
zahl 2 bezeichnet einen Anschluß, an den eine konstante nega
tive Referenzspannung Vbb angelegt ist. Der Anschluß 2 ist
mit der Basis des Transistors 15 derart verbunden, daß die
konstante negative Referenzspannung Vbb als Referenz zum Ver
gleich mit dem Pegel des logischen Eingangssignals Vin ver
glichen werden kann. Außerdem bezeichnet die Bezugszahl 9 ei
nen Kondensator, der unvermeidlich parasitär in der Eingangs
schaltung der ECL-Schaltung vorliegt, 16 einen Emitterfolger-
Ausgangstransistor zur Ausgabe eines Ausgangssignals nach au
ßerhalb der ECL-Schaltung, 3 einen mit dem Emitter des Aus
gangstransistors 16 verbundenen Ausgangsanschluß und 12 einen
zwischen dem Ausgangsanschluß 3 und einem Potential Vtt ver
schalteten Lastwiderstand. Diese Bauelemente 16, 3 und 12
bilden die Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung. Weiterhin be
zeichnet die Bezugszahl 13 einen parasitären Kondensator, der
in der Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung unvermeidlich pa
rasitär vorliegt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist der Kollektor des Emitterfolger-
Ausgangstransistors 16 mit einem Potential Vcc verbunden, das
einen Massewert aufweist, der gleich dem Wert des Massepoten
tials ist, der gemeinsam mit externen Schaltungen verwendet
wird. Typischerweise weist das Potential Vcc einen Wert von
null Volt auf, wobei das Potential oder der Pegel an jedem
Punkt in jeder Einheit der ECL-Schaltung unter Bezug auf das
Potential Vcc bestimmt oder gemessen wird. Zusätzlich ist die
Konstantstromquelle 8 an einer Seite mit einem negativen Po
tential Vee verbunden. Im allgemeinen weist das Potential Vee
einen Wert auf, der niedriger als der des Potentials Vtt ist.
Wenn ein Eingangssignal mit einer Spannung, die höher als die
des an dem Anschluß 2 angelegten Referenzpotentials Vbb ist,
d. h. ein Logiksignal mit einem hohen Zustand (Zustand mit ho
hem Pegel, H-Zustand) an den Eingangsanschluß 1 angelegt
wird, wird ein von dem Kollektor zu dem Emitter des Transi
stors 14 fließender Strom erhöht, während ein von dem Kollek
tor zu dem Emitter des Transistors 15 fließender Strom ver
ringert wird. Dementsprechend wird das Kollektorpotential des
Transistors 15 erhöht, weshalb ein von der Basis zu dem Emit
ter des Transistors 16 fließender Strom derart erhöht wird,
daß ein niedrigohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und dem
Emitter des Transistors 16 bewirkt wird. Folglich wird Ladung
in den mit dem Emitter des Ausgangstransistors 16 verbundenen
Ausgangsanschluß 3 injiziert, wobei somit der in der Aus
gangsschaltung parasitär vorhandene parasitäre Kondensator 13
derart geladen wird, daß die Ausgangsschaltung deren hohen
Zustand annimmt. Die zum Laden des parasitären Kondensators
13 erforderliche Zeitdauer wird durch die elektrischen Eigen
schaften des Ausgangstransistors 16 bestimmt. Demgegenüber
wird, wenn ein Eingangssignal mit einer Spannung, die niedri
ger als die des an den Eingangsanschluß 2 angelegten Refe
renzpotentials Vbb ist, d. h. ein Logiksignal bei einem nied
rigen Zustand (Zustand mit niedrigem Pegel, L-Zustand) an den
Eingangsanschluß 1 angelegt wird, der von dem Kollektor zu
dem Emitter des Transistors 14 fließende Strom verringert,
während der von dem Kollektor zu dem Emitter des Transistors
15 fließende Strom vergrößert wird. Dementsprechend wird das
Kollektorpotential des Transistors 15 verringert, weshalb der
von der Basis zu dem Emitter des Transistors 16 fließende
Strom derart verringert wird, daß ein hochohmiger Zustand
zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Ausgangstransi
stors 16 bewirkt wird. Folglich wird die in dem parasitären
Kondensator 13 in der Ausgangsschaltung gespeicherte Ladung
mittels des Lastwiderstands 12 entladen, so daß die Ausgangs
schaltung und somit der Ausgangsanschluß 3 auf deren niedri
gen Zustand übergehen.
Bei der in dem Schaltbild gemäß Fig. 7 gezeigten ECL-Schal
tung wechselt der Ausgangsanschluß 3 der Ausgangsschaltung
auf dessen hohen Zustand (oder niedrigen Zustand), wenn ein
Eingangssignal auf dem hohen Zustand (oder niedrigen Zustand)
in die ECL-Schaltung eingegeben wird. Somit kann die ECL-
Schaltung als Pufferschaltung dienen. Im Gegensatz dazu wech
selt, wenn ein logisches Signal an den Anschluß 2 anstelle an
den Eingangsanschluß 1 angelegt wird und die Referenzspannung
Vbb an den Eingangsanschluß 1 anstelle an den Anschluß 2 an
gelegt wird, der Ausgangsanschluß 3 auf dessen niedrigen Zu
stand (oder hohen Zustand), falls das in den Eingangsanschluß
2 eingegebene Eingangssignal auf dem hohen Zustand (oder
niedrigen Zustand) ist. In diesem Fall kann die ECL-Schaltung
als Inverter dienen. Außerdem kann eine Schaltung mit einer
logischen Funktion wie ein ODER-Gatter oder ein NOR-Gatter
implementiert werden, indem in der ECL-Schaltung zumindest
ein weiterer Transistor eingebaut wird, dessen Kollektor und
dessen Emitter jeweils parallel mit dem Kollektor und dem
Emitter des Transistors 14 verbunden sind. Das heißt, daß die
ECL-Schaltung zur Implementierung entweder eines Puffers oder
eines Inverters durch Verwendung eines der Eingangsanschlüsse
1 und 2 als Referenzspannungsanschluß verwendet werden kann.
Außerdem kann die ECL-Schaltung zur Implementierung eines
ODER- oder eines NOR-Gatters durch Hinzufügen einer Transi
storen zu der ECL-Schaltung verwendet werden.
Obwohl die ECL-Schaltung zur Implementierung eines Puffers,
eines Inverters oder eines ODER- oder NOR-Gatters verwendet
wird, wird der parasitäre Kondensator 13 unvermeidlich zu der
Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung hinzugefügt. Bei einer
herkömmlichen, mit der ECL-Schaltung gemäß dem Stand der
Technik ausgestatten Logikschaltung konnten, auch wenn der
parasitäre Kondensator 13 unvermeidlich zu der Ausgangsschal
tung der ECL-Schaltung hinzugefügt wird, Verbesserungen der
elektrischen Eigenschaften des Ausgangstransistors 16 und der
Entwurf der logischen Schaltung die Betriebsfrequenz der logischen
Schaltung erhöhen, ohne daß die Abfallzeitdauer des
Logiksignals verringert werden mußte, da die Anstiegszeit der
Logiksignale aufgrund der Verbesserungen verringert werden
konnte. Demgegenüber haben Verbesserungen der Technik von Mi
niaturvorrichtungen (Vorrichtungen kleiner Abmessungen) die
Leistung integrierter Halbleiterschaltung derart verbessert,
daß integrierte Halbleiterschaltungen, die bei hohen Be
triebsfrequenzen arbeiten können, weitverbreitet angewendet
wurden. In letzer Zeit sind Entwürfe und Prototypen von ECL-
Schaltungen geschaffen worden, die bei einer Taktfrequenz von
2,5 GHz (d. h. bei einer Periodendauer von 400 ps) arbeiten
können.
Ein herkömmlich als normal betrachteter Sachverhalt wird bei
der Entwicklung einer ECL-Schaltungen, die stabil bei einer
Taktfrequenz von 2,5 GHz (d. h. bei einer Periodendauer von
400 ps) arbeiten kann, zu einem Problem. Beispielsweise ge
langt, wenn das Ausgangssignal der ECL-Schaltung dem Ein
gangsanschluß einer anderen, in derselben integrierten Halb
leiterschaltung angeordneten und nach der vorhergehenden ECL-
Schaltung plazierten ECL-Schaltung zugeführt wird oder wenn
das Ausgangssignal der ECL-Schaltung dem Eingangsanschluß ei
ner anderen ECL-Schaltung zugeführt wird, die in einer ande
ren, zu der integrierten Halbleiterschaltung mit der ersten
ECL-Schaltung benachbarten integrierten Halbleiterschaltung
angeordnet ist, gelangt das ECL-Ausgangssignal durch viele
Wege wie metallbeschichtete Verdrahtungsleitungen, Bonding
felder, Bondingverdrahtungen, Gehäuseleitungen und ein Muster
der gedruckten Schaltung. Der in Fig. 7 gezeigte, mit der
Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung verbundene parasitäre
Kondensator 13 weist in derartigen Wegen enthaltene Kapazitä
ten und in einer nach der vorhergehenden ECL-Schaltung ange
ordneten Schaltung enthaltene Eingangskapazitäten auf. Außer
dem zeigt der in Fig. 7 gezeigte Eingangskondensator 9, daß
ein nichtvernachlässigbarer parasitärer Kondensator 9 an dem
Eingangsanschluß 1 vorhanden ist, der von dem Layout oder dem
Aufbau der logischen Schaltung abhängt. Typischerweise weist
der parasitäre Kondensator 13 eine Kapazität von 2 bis 3 pF
auf. Außerdem definieren die meisten Spezifikationen einer
ECL-Schaltung, daß der zwischen der Ausgangsschaltung und dem
Potential Vtt geschaltete Lastwiderstand 12 typischerweise
einen Widerstand von 50 Ω bis 75 Ω aufweist. Da das Ent
wurfsmuster der gedruckten Schaltung derart aufgebaut ist,
daß die charakeristische Impedanz des Musters der Schaltungs
platine gleich dem Widerstandswert des Lastwiderstands ist,
muß eine Veränderung des Entwurfsstandards des Widerstands
wertes des Lastwiderstands vermieden werden.
Wenn der Lastwiderstand 12 einen derartig definierten Wider
standswert aufweist, ist die Zeitkonstante der RC-Schaltung
mit dem parasitären Kondensator 13 und dem Lastwiderstand 12
durch die folgende Gleichung gegeben.
Zeitkonstante = 50 Ω × 2 bis 3 pF = 100 bis 150 ps
Die Zeitkonstante übt einen Einfluß auf die Zeitdauer, die
bei Übergang der Verbindung zwischen dem Kollektor und dem
Emitter des Ausgangstransistor 16 von deren niedrigohmigen
Zustand auf deren hochohmigen Zustand verstreicht, und auf
die Zeitdauer aus, die bei Entladen der in dem parasitären
Kondensator 13 gespeicherte Ladung über den Lastwiderstand 12
und darauffolgenden Übergang des Ausgangssignals der Aus
gangsschaltung von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen
Zustand verstreicht. Diese Größenordnung der Zeitkonstante
stellte kein Problem für die herkömmlichen ECL-Schaltungen
dar, die bei niedrigen Frequenzen arbeiten. Jedoch ist, wenn
der Widerholungszyklus des Taktsignals 400 ps und das
Tastverhältnis des Taktsignals 50% betragen, die Zeitkon
stante von 100 bis 150 ps nicht derart klein, daß sie igno
riert werden kann, da die Länge jedes Taktimpulses bei dem
hohen oder niedrigen Zustand 200 ps beträgt. Deshalb muß eine
Maßnahme zur Verringerung der Zeitkonstanten der Ausgangsschaltung
ergriffen werden, die wie vorstehend beschrieben
die Entladezeitdauer soweit wie möglich bestimmt, damit der
Spielraum der Anstiegszeit und der Abstiegszeit des Ausgangs
signals in bezug auf die Zeitkonstante vergrößert wird. Die
Verringerung der Zeitkonstanten kann durch Verringerung der
parasitären Kapazitäten und/oder des Lastwiderstands erreicht
werden. Die Verringerung der parasitären Kapazität 13 kann
durch Miniaturisierung von Bauelementen der ECL-Schaltung er
reicht werden. Da es eine technische Begrenzung hinsichtlich
der Verringerung der physischen Größe der Bauelemente der
ECL-Schaltung gibt, ist es nicht leicht, die parasitäre Kapa
zität zu verringeren. Demgegenüber ist es nicht wünschens
wert, den Widerstandswert des Lastwiderstands 12 zu verrin
gern, da dieser entsprechend den Spezifikationen für die
ECL-Schaltung definiert ist. Jedoch kann hinsichtlich des
Entwurfs der ECL-Schaltung, da die zum Laden des parasitären
Kondensators 13 erforderliche Zeitdauer, um einen Übergang
des Ausgangssignals der Ausgangsschaltung von dem niedrigen
zu dem hohen Zustand zu bewirken, durch die elektrischen Ei
genschaften des Ausgangsstransistors 16 bestimmt ist, das
vorstehend beschriebene Problem durch Verringerung der Lade
zeitdauer gelöst werden.
Die Druckschrift EP 0 423 940 A2 beschreibt eine
emittergekoppelte Logikschaltung, die eine
Ausgangseinrichtung und einen Differenzverstärker
aufweist. Die Ausgangseinrichtung weist einen
Emitterfolgertransistor auf, dessen Emitter mit einem
Ausgangsanschluß verbunden ist, und dessen Kollektor mit
einer Spannungsversorgung verbunden ist. Der
Ausgangsanschluß und der Lastwiderstand sind parallel
geschaltet. Die Basis des Emitterfolgertransistors ist
mit dem Differenzverstärker verbunden. Der
Differenzverstärker lädt einen Kondensator in der
Ausgangseinrichtung auf.
Außerdem weist die emittergekoppelte Logikschaltung gemäß
dieser Druckschrift einen Transistor sowie einen
Widerstand auf, über die der Spannungspegel des
Ausgangssignals aktiv abgesenkt wird. Die Basis des
Transistors ist über einen Kondensator mit einem
Differenzverstärker verbunden.
Weiterhin zeigt die Druckschrift JP 1-303 923 A eine
emittergekoppelte Logikschaltung, bei der ein
Entladestrom durch eine Differenz zwischen einem
Potential eines Steuerungsanschlusses und einem Potential
eines Referenzpotentials gesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ECL-
Schaltung zu schaffen, bei der die für den Übergang von
dem hohen Zustand auf den niedrigen Zustand erforderliche
Zeitdauer für das Ausgangssignal einer Ausgangsschaltung
davon oder das an eine Eingangsschaltung davon angelegte
Eingangssignal weiter verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch eine ECL-Schaltung gemäß dem
unabhängigen Patentanspruch 1 und alternativ durch eine
ECL-Schaltung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 2
gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist in dem abhängigen
Patentanspruch 3 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3a bis 3e schematisches Schaltbilder von Beispielen ei
ner Schwellwertspotential-Generatorschaltung,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5a bis 5c schematische Schaltbilder für ein Beispiel ei
ner Pegelschiebeschaltung,
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel und
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild einer ECL-Schaltung gemäß
dem Stand der Technik.
Unter Bezug auf Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild einer
ECL-Schaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel veran
schaulicht. In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 19 eine
Grundeinheit der ECL-Schaltung, 20 eine Entladeschaltungs-
Schaltung (Entladeschaltungseinrichtung), f einen Anschluß,
an den ein Steuerungssignal zur Steuerung der Entladeschal
tungs-Schaltung 20 angelegt wird, und a und e jeweils einen
Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung 20. Die Entlade
schaltungs-Schaltung 20 wird entsprechend dem Pegel des
Steuerungssignals in einen leitenden Zustand oder aus dem
leitenden Zustand heraus gebracht, damit die Anschlüsse a und
e miteinander elektrisch verbunden werden oder der Anschluß a
von dem Anschluß e getrennt wird. Die Bezugszahl 3 bezeichnet
einen mit dem Emitter eines Emitterfolger-Ausgangstransistors
16 verbundenen Ausgangsanschluß, T1 einen Transistor, R1 ei
nen Widerstand und c einen an einer Stelle zwischen dem Emit
ter des Transistors T1 und dem Widerstand angeschlossenen
dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung 20 zum Emp
fang eines Schwellwertpotentials. Bei der Grundeinheit 19 der
ECL-Schaltung bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Eingangsan
schluß, an den ein logisches Signal angelegt wird, Vee ein
negatives Potential, Vtt ein Potential und Vcc ein Potential
mit beispielsweise Massepegel. Außerdem bezeichnen die Be
zugszahl 9 einen Kondensator, der in der Eingangsschaltung
der ECL-Schaltung parasitär vorliegt, sowie 15 und 16 jeweils
einen Transistor. Das Transistorpaar 14 und 15 dient als Ge
gentakt-Differenzverstärker. Die Bezugszahl 12 bezeichnet ei
nen Lastwiderstand, der zusammen mit dem Ausgangstransistor
16 und dem Ausgangsanschluß 3 die Ausgangsschaltung der ECL-
Schaltung bildet, und die Bezugszahl 13 einen parasitären
Kondensator, der unvermeidlich in der Ausgangsschaltung para
sitär vorliegt. Der Anschluß a ist mit dem Ausgangsanschluß 3
der Ausgangsschaltung verbunden. Der Anschluß e ist mit dem
negativen Potential Vee verbunden. Alternativ dazu kann der
Anschluß e mit dem Potential Vtt verbunden werden. Da die
Funktionsweise der Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung derselbe
wie der der vorstehend beschriebenen ECL-Schaltung gemäß dem
Stand der Technik ist, entfällt nachstehend die Beschreibung
der Funktionsweise der Grundeinheit.
Wenn ein niederohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und
dem Emitter des Ausgangstransistors 16 entsprechend einem an
dem Eingangsanschluß 1 angelegten logischen Signal eingerich
tet ist, wird das Steuerungssignal mit einem Pegel, der den
Transistor T1 derart aus dem leitenden Zustand herausbringt,
daß dessen Kollektor und Emitter voneinander getrennt werden,
an den Anschluß f der Entladeschaltungs-Schaltung angelegt.
Folglich wird der parasitäre Kondensator aufgeladen, weshalb
ein Übergang des Ausgangssignals der Ausgangsschaltung auf
dessen hohen Zustand und ein Halten in diesem Zustand bewirkt
wird. Wenn der Pegel des an den Eingangsanschluß 1 angelegten
logischen Signals verändert wird und deshalb ein hochohmiger
Zustand zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Ausgang
stransistors 16 eingerichtet wird, wird das Steuerungssignal
mit einem Pegel, der die Entladeschaltungs-Schaltung 20 der
art in den leitenden Zustand versetzt, daß deren Anschlüsse a
und e miteinander verbunden sind, an den Anschluß f der Ent
ladeschaltungs-Schaltung angelegt. Folglich wird die in dem
parasitären Kondensator 13 gespeicherte Ladung mittels des
Lastwiderstands 12 auf das Potential Vtt und mittels des Widerstands
R1 auf das Potential Vee entladen, wobei somit der
parasitäre Kondensator geladen wird, weshalb ein Übergang des
Ausgangssignals der Ausgangsschaltung auf dessen niedrigen
Zustand bewirkt wird. Auf diese Weise verringert das Entladen
der Ladung in dem parasitären Kondensator mittels des Lastwi
derstands 12 und des Widerstands R1 die Entladezeitdauer und
somit die Abfallzeitdauer des Ausgangssignals. Dementspre
chend kann die Betriebsfrequenz, bei der die ECL-Schaltung
arbeitet, vergrößert werden.
Wenn der Pegel des an den Eingangsanschluß 1 angelegten logi
schen Signals erneut verändert wird und deshalb ein niedrig
ohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und dem Emitter des
Ausgangstransistors 16 eingerichtet wird, wird der Pegel des
an den Anschluß f der Entladeschaltungs-Schaltung gleichzei
tig derart verändert, daß die Entladeschaltungs-Schaltung 20
aus dem leitenden Zustand herausgebracht wird, so daß dessen
Anschlüsse a und e voneinander getrennt sind. Folglich wird
der parasitäre Kondensator geladen, weshalb ein Übergang des
Ausgangssignals von dessen niedrigen auf dessen hohen Zustand
bewirkt wird. Die zum Aufladen des parasitären Kondensators
erforderliche Zeitdauer ist durch die elektrischen Eigen
schaften des Ausgangstransistors 16 bestimmt.
Ein logisches Signal von innerhalb oder außerhalb der inte
grierten Halbleiterschaltung mit der ECL-Schaltung gemäß dem
Ausführungsbeispiel kann als das an den Anschluß f der Entla
deschaltungs-Schaltung 20 anzulegende Steuerungssignal ver
wendet werden. Außerdem wird ein Schwellwertpotential an den
an einer Stelle zwischen dem Emitter des Transistors T1 und
dem Widerstand angeschlossenen dritten Anschluß c derart an
gelegt, daß das Emitterpotential des Transistors T1 auf einen
durch das Schwellwertpotential festgelegten bestimmten Wert
eingestellt wird. Folglich kann der Betriebspunkt bzw. Ar
beitspunkt des Transistors T1 fein justiert oder verändert
werden.
Dementsprechend bietet der vorstehend beschriebene Aufbau ge
mäß diesem Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß der Transi
stor T1 durch Justierung des Pegels des Steuerungssignals in
einen weiteren optimalen Betriebspunkt gebracht werden kann.
Jedoch wird bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau gemäß
diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls der Energieverbrauch des
Widerstands R1 erhöht, da, wenn ein leitender Zustand zwi
schen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors T1 einge
richtet wird, eine in dem parasitären Kondensator 13 gespei
cherte Ladung mittels des Widerstands R1 als auch des Lastwi
derstands 12 entladen wird, ein von dem Kollektor zu dem
Emitter des sich in einem hochohmigen Zustand befindenden
Ausgangstransistors 16 fließender Strom durch den Widerstand
R1 geführt wird, wobei das Schwellwertpotential an den An
schluß c angelegt wird. Dementsprechend ist es vorzuziehen,
wie nachstehend beschrieben eine Maßnahme einzusetzen, die
den Energieverbrauch in dem Widerstand R1 verringert.
Unter Bezug auf Fig. 2 ist ein schematisches Schaltbild einer
ECL-Schaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel veran
schaulicht. Bei der Figur sind dieselben Bauelemente wie die
der ECL-Schaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durch
dieselben Bezugszahlen wie gemäß Fig. 1 bezeichnet, weshalb
nachstehend die Beschreibung dieser Bauelemente entfällt. Bei
Fig. 2 bezeichnet die Bezugszahl 30 eine Schwellwertpoten
tialerzeugungsschaltung 30 zur Erzeugung des Schwellwertpo
tentials, d einen mit dem Potential Vcc verbunden ersten An
schluß der Schaltung 30, e' einen mit dem negativen Potential
Vee verbundenen zweiten Anschluß der Schaltung 30, und c' ei
nen mit dem Anschluß c der Entladeschaltungs-Schaltung 20
verbundenen dritten Anschluß der Schaltung 30, um das
Schwellwertpotential an den Anschluß c der Entladeschaltungs-
Schaltung anzulegen. Die Schwellwertpotentialerzeugungsschal
tung 30 unterteilt die Differenz zwischen dem Potential Vcc
und dem negativen Potential Vee zur Erzeugung und zum Anlegen
des Schwellwertpotentials an die Entladeschaltungs-Schaltung
mittels deren Anschluß c'. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der An
schluß c' der Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 mit
dem Emitter des Transistors T1 der Entladeschaltungs-Schal
tung 20 mittels des Anschlusses c elektrisch verbunden.
Bei der ECL-Schaltung mit dem vorstehend beschriebenen Schal
tungsaufbau kann der Betriebspunkt des Transistors T1 der
Entladeschaltungs-Schaltung 20 durch Verschieben des Emitter
potentials des Transistors T1 verändert werden. Deshalb kann
ein logisches Signal aus einer innerhalb oder außerhalb einer
integrierten Halbleiterschaltung mit der ECL-Schaltung gemäß
dem Ausführungsbeispiel angeordneten logischen Schaltung
leicht als das an den Anschluß f der Entladeschaltungs-
Schaltung 20 anzulegende Steuerungssignal verwendet werden.
Wie vorstehend beschrieben, kann der die Entladeschaltungs-
Schaltung 20 aufbauende Transistor T1 entsprechend der Diffe
renz zwischen dem Schwellwertpotential und dem Pegel des
Steuerungssignal gesteuert werden, das durch die Logikschal
tung derart geliefert wird, daß die Entladeschaltungs-
Schaltung 20 in den leitenden Zustand oder aus dem leitenden
Zustand herausgebracht wird, so daß deren Anschlüsse a und e
miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden.
Der Anschluß a der Entladeschaltungs-Schaltung 20 ist mit dem
Ausgangsanschluß 3 verbunden. Somit dient der die Entlade
schaltungs-Schaltung 20 aufbauende Widerstand R1 als weiterer
Entladungsweg, über den eine in dem parasitären Kondensator
13 gespeicherte Ladung entladen wird, wenn der Transistor T1
in dessen leitenden Zustand verbleibt. Dementsprechend kann
die Entladezeitdauer durch Veränderung des Widerstandswerts
des Widerstands R1 verändert werden.
Wenn ein niedrigohmiger Zustand zwischen dem Kollektor und
dem Emitter des Ausgangstransistors 16 entsprechend einem an
dem Eingangsanschluß 1 angelegten logischen Signal eingerich
tet wird, wird das Steuerungssignal mit einem Pegel, der den
Transistor T1 derart aus dem leitenden Zustand herausbringt,
daß dessen Kollektor und Emitter voneinander getrennt werden,
an den Anschluß f der Entladeschaltungs-Schaltung angelegt.
Folglich wird ein Übergang des Ausgangssignals der Ausgangs
schaltung auf dessen hohen Zustand bewirkt und dieses in die
sem Zustand gehalten. Wenn der Pegel des an den Eingangsan
schluß 1 angelegten logischen Signals verändert wird und dar
auffolgend der Ausgangstransistor 16 dessen hochohmigen Zu
stand verändert, wird das Steuerungssignal mit einem Pegel,
der die Entladeschaltungs-Schaltung 20 derart in den leiten
den Zustand bringt, daß dessen Anschlüsse a und e miteinander
verbunden sind, an den Anschluß f der Entladeschaltungs-
Schaltung angelegt. Folglich wird die in dem parasitären Kon
densator 13 gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands
12 auf das Potential Vtt und mittels des Widerstands R1 auf
das Potential Vee entladen, weshalb ein Übergang des Aus
gangssignals an dem Ausgangsanschluß 3 auf dessen niedrigen
Zustand bewirkt wird. Somit verringert eine Entladung der La
dung in dem parasitären Kondensator mittels des Lastwider
stands 12 und des Widerstands R1 die Entladezeitdauer und so
mit die Abfallzeitdauer des Ausgangssignals. Dementsprechend
kann die Betriebsfrequenz, bei der die ECL-Schaltung arbei
tet, erhöht werden. Wenn der Pegel des an den Eingangsan
schluß 1 angelegten logischen Signals erneut verändert wird
und deshalb der Ausgangstransistor 16 auf den niedrigohmigen
Zustand wechselt, wird der Pegel des an den Anschluß f der
Entladeschaltungs-Schaltung 20 angelegten Steuerungssignal
gleichzeitig derart verändert, daß die Entladeschaltungs-
Schaltung 20 aus dem leitenden Zustand herausgebracht wird,
damit dessen Anschlüsse a und e miteinander verbunden werden.
Folglich wird der parasitäre Kondensator 13 geladen, weshalb
ein Übergang des Ausgangssignals der Ausgangsschaltung von
dessen niedrigen Zustand auf dessen hohen Zustand bewirkt
wird. Die zum Aufladen des parasitären Kondensators erforder
liche Zeitdauer wird durch die elektrischen Eigenschaften des
Ausgangstransistors 16 bestimmt.
Die in dem schematischen Schaltbild gemäß Fig. 2 gezeigte
Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 ist eine allgemei
ne Konstantspannungsschaltung, die die über dem Widerstand R1
anliegende Spannung konstant einstellen kann. Wie vorstehend
beschrieben, werden, wenn der Ausgangstransistor 16 in einem
hochohmigen Zustand gehalten wird und die Entladeschaltungs-
Schaltung 20 derart in einen leitenden Zustand gebracht wird,
daß deren Anschlüsse miteinander verbunden sind, der Strom
aufgrund der Entladung und ein von dem Kollektor zu dem Emit
ter des Ausgangstransistors 16 in dem hochohmigen Zustand
fließenden Stroms dem Widerstand R1 zugeführt, da eine in dem
parasitären Kondensator 13 gespeicherte Ladung außerdem mit
tels des Widerstands R1 als auch des Lastwiderstands 12 ent
laden wird. Deshalb besteht die Möglichkeit, daß die Spannung
über den Widerstand R1 erhöht wird und somit der Energiever
brauch des Widerstands R1 erhöht wird. Jedoch verhindert,
selbst wenn die vorstehend beschriebenen Ströme durch den Wi
derstand R1 geführt werden, der Transistor 3 der Schwellwert
potentialerzeugungsschaltung 30 automatisch, daß durch dessen
Emitter Strom fließt und arbeitet derart, daß die Spannung
über den Widerstand R1 konstant eingestellt wird. Dementspre
chend kann das Emitterpotential des Transistors T1 stabili
siert werden und deshalb der Betriebspunkt der Entladeschal
tungs-Schaltung 20 stabilisiert werden. Somit wird gemäß die
sem Ausführungsbeispiel der Vorteil erreicht, daß der Pegel
des Steuerungssignals auf einen vorbestimmten Wert leicht
eingestellt werden kann, der von einem von der Schwellwertpo
tentialerzeugungsschaltung 30 erzeugten stabilen und bestimm
ten Schwellwertpotential abhängt.
Unter Bezug auf Fig. 3a bis 3e sind nachstehend schematische
Schaltbilder von Beispielen für die Schwellwertpotentialer
zeugungsschaltung 30 veranschaulicht. Das in Fig. 3a gezeigte
Beispiel ist dasselbe wie die in Fig. 2 gezeigte Schwellwert
potentialerzeugungsschaltung 30. Dieses Beispiel ist mit dem
Transistor T3 und einer aus einem Widerstand R4 sowie zwei in
Vorwärtsrichtung betriebenen und in Reihe miteinander ver
schalteten Dioden D1 und D2 bestehenden Reihenschaltung ver
sehen. Der Kollektor des Transistors T3 ist über den Anschluß
d mit dem Potential Vcc verbunden, wobei die Basis des Tran
sistors T3 an einer Stelle zwischen dem Widerstand R4 und der
Diode D1 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors T3
ist mit dem Anschluß c der Entladeschaltungs-Schaltung 20
mittels des Anschlusses c' verbunden. Das in Fig. 3b gezeigte
Beispiel weist einen weiteren Widerstand R5 anstelle der Di
ode D2 in der in Fig. 3a gezeigten Reihenschaltung auf. Das
in Fig. 3c gezeigte Beispiel weist einen weiteren Widerstand
R5 anstelle der zwei Dioden D1 und D2 in der in Fig. 3a ge
zeigten Reihenschaltung auf. Die Schwellwertpotentialerzeu
gungsschaltung 30 des in Fig. 3d gezeigten Beispiels besteht
aus einer Reihenschaltung mit einer Vielzahl von in Vorwärts
richtung betriebene und miteinander in Reihe verschalteten
Dioden D1 bis D4 auf. Die Schwellwertpotentialerzeugungs
schaltung 30 des in Fig. 3e gezeigten Beispiels besteht aus
einer Reihenschaltung mit einer Vielzahl von in Vorwärtsrich
tung betriebenen und in Reihe miteinander verschalteten Di
oden D2 bis D4 sowie einem mit der Diode D2 verbundenen Wi
derstand R4.
Die in Fig. 3b und 3c gezeigten Beispiele für die Schwell
wertpotentialerzeugungsschaltung 30 bieten den Vorteil, daß
das Schellwertpotential über einen ausgedehnten Schwellwert
potentialbereich der Veränderung der Widerstandswerte der Wi
derstände R4 und R5 der Reihenschaltung fein verändert werden
kann. In ähnlicher Weise bietet das in Fig. 3e gezeigte Bei
spiel für die Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 den
Vorteil, daß das Schwellwertpotential über einen ausgedehnten
Schwellwertpotentialbereich durch Veränderung des Wider
standswertes des Widerstands R4 der Reihenschaltung fein ein
gestellt werden kann. Dementsprechend ist es leicht, die
Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 zu entwerfen, die
ein optimales Schwellwertpotential für einen gegebenen Pegel
des durch eine innerhalb oder außerhalb der ECL-Schaltung an
geordneten Logikschaltung erzeugten Steuerungssignals erzeu
gen kann.
Unter Bezug auf Fig. 4 ist ein schematisches Schaltbild einer
ECL-Schaltung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Er
findung veranschaulicht. Bei der Figur sind dieselben Bauele
mente wie die der ECL-Schaltung gemäß dem vorstehend be
schriebenen zweiten Ausführungsbeispiel durch dieselben in
Fig. 2 gezeigten Bezugszahlen bezeichnet, weshalb die Be
schreibung der Bauelemente nachstehend entfällt. In Fig. 4
bezeichnet die Bezugszahl 40 eine mit dem Kollektor des Tran
sistors 14 des Gegentakt-Differenzverstärkers verbundene Pe
gelschiebeschaltung zum Empfang eines logischen Signals und
f' einen Ausgangsanschluß der Pegelschiebeschaltung 40.
Außerdem ist die Pegelschiebeschaltung 40 mit einem Transi
stor T4, dessen Basis mit dem Eingangsanschluß g und dessen
Kollektor über einen Anschluß h der Pegelschiebeschaltung 40
mit dem Potential Vcc verbunden sind, einem anderen Transi
stor T5, dessen Basis mit dem Emitter des Transistors T4 und
dessen Kollektor über den Anschluß h mit dem Potential Vcc
verbunden sind, einem mit dem Emitter des Transistors T4 und
an dem anderen Ende mit dem negativen Potential Vee verbunde
nen Widerstand R6 sowie einem mit dem Emitter des Transistors
T5 und an dem anderen Ende mit dem Anschluß f' verbundenen
weiteren Widerstand R7 versehen. Der Ausgangsanschluß f' der
Pegelschiebeschaltung 40 ist mit dem Eingangsanschluß f ver
bunden, an den das Steuerungssignal zur Steuerung der Entla
deschaltungs-Schaltung 20 angelegt wird. Weiterhin ist der
Anschluß d zur Energieversorgung der Schwellwertpotentialer
zeugungsschaltung 30 mit einem Potential Vcc2 verbunden.
Die Pegelschiebeschaltung 40 weist eine Funktion zum Schieben
des Pegels eines an deren Eingangsanschluß g angelegten logi
schen Signals zur Erzeugung des Steuerungssignals auf. Somit
kann die Pegelschiebeschaltung 40 das erzeugte Steuerungs
signal an den Steuerungsanschluß f der Entladeschaltungs-
Schaltung 20 mittels deren Anschlusses f' anlegen, damit die
Entladeschaltungs-Schaltung 20 derart in den leitenden Zu
stand oder aus dem leitenden Zustand herausgebracht wird, daß
deren Anschlüsse a und e miteinander verbunden oder voneinan
der getrennt werden. Falls die Basis-Emitter-Spannung in Vor
wärtsrichtung der Transistoren T4 und T5 Vbe ist, kann die
Pegelschiebeschaltung 40 den Pegel eines an deren Anschluß g
angelegten logischen Signals um eine Spannung von 2Vbe ver
ringern, um mittels deren Anschlusses f' ein Steuerungssignal
mit einem Pegel zuzuführen, der gleich dem Pegel des eingege
benen logischen Signals - 2Vbe ist. Somit kann die ECL-
Schaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel mittels der Pegel
schiebeschaltung 40 und der Schwellwertpotentialerzeugungs
schaltung 30 die Entladeschaltungs-Schaltung 20 entsprechend
dem Pegel eines durch die Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung
zugeführten logischen Signals steuern. Es ist außerdem
leicht, die ECL-Schaltung zu implementieren, da der die ECL-
Schaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Steuerungs
signal direkt aus der Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung er
zeugen kann.
Wenn bei der in Fig. 4 gezeigten ECL-Schaltung ein an den
Eingangsanschluß 1 angelegtes logisches Signal auf dessen ho
hen Zustand übergeht, geht der Ausgangstransistor 16 in einen
niedrigohmigen Zustand über, wobei die Entladeschaltungs-
Schaltung 20 im Ansprechen auf das Steuerungssignal aus der
Pegelschiebeschaltung 40 derart aus dem leitenden Zustand
herausgebracht wird, daß deren Anschlüsse a und e voneinander
getrennt werden. Folglich wird der parasitäre Kondensator ge
laden. Wenn das an den Eingangsanschluß 1 angelegte logische
Signal von dessen hohen Zustand zu dessen niedrigen Zustand
übergeht, geht der Ausgangstransistor 16 in einen hochohmigen
Zustand über, wobei die Entladeschaltungs-Schaltung 20 im An
sprechen auf das Steuerungssignal aus der Pegelschiebeschaltung
40 derart in einen leitenden Zustand gebracht wird, das
deren Anschlüsse a und e miteinander verbunden werden. Folg
lich wird eine in dem parasitären Kondensator 13 gespeicherte
Ladung mittels des Lastwiderstands 12 auf das Potential Vtt
und mittels des Widerstands R1 der Entladeschaltungs-
Schaltung 20 auf das Potential Vee entladen. Somit kann die
Abfallzeitdauer des Ausgangssignals verringert werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt kann die Schwellwertpotentialerzeu
gungsschaltung 30 der ECL-Schaltung gemäß diesem Ausführungs
beispiel aus einer Reihenschaltung mit einer Vielzahl von in
Vorwärtsrichtung betriebenen und in Reihe miteinander ge
schalteten Dioden D1 bis D4 bestehen. Das Potential Vcc2
weist einen Wert auf, der gleich oder unterschiedlich zu dem
Wert des Potentials Vcc ist. Im allgemeinen werden die Anzahl
der in der Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 enthal
tenen Dioden und der Widerstandswert des Widerstands R1 der
Entladeschaltungs-Schaltung 20 entsprechend dem Wert des Po
tentials Vcc2, dem Energieverbrauch des Widersands R1, einer
erwünschten Verringerung der Entladezeitdauer der RC-
Schaltung der Ausgangsschaltung usw. bestimmt. Wie gemäß den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird, wenn die
Entladeschaltungs-Schaltung 20 derart in den leitenden Zu
stand gebracht wird, daß eine elektrische Verbindung zwischen
den Anschlüssen a und e eingerichtet wird, eine in dem para
sitären Kondensator 13 gespeicherte Ladung mittels des Last
widerstands 12 entladen. Zusätzlich werden ein von dem Kol
lektor zu dem Emitter des Transistors T1 fließender Strom und
ein von dem Kollektor zu dem Emitter des sich in einem
hochohmigen Zustand befindenden Ausgangstransistors 16 flie
ßender Strom zusammen mit einem durch die mit dem Widerstand
R1 in Reihe geschalteten Dioden D1 bis D4 in den Widerstand
R1 eingegeben. Folglich wird das Potential an dem Anschluß c
erhöht. Entsprechend den Strom-Spannungseigenschaften von Di
oden kann dieser Anstieg des Potentials an dem Anschluß c den
Vorteil bieten, daß der durch die in Reihe geschalten Dioden
D1 bis D4 fließende Strom deutlich verringert wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die Schwellwertpotentialerzeu
gungsschaltung 30 gemäß diesem Ausführungsbeispiel denselben
Aufbau wie der in Fig. 3d gezeigte auf. Wie gemäß dem vorste
hend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Schwellwert
potentialerzeugungsschaltung 30 gemäß diesem Ausführungsbei
spiel denselben Aufbau wie eines der in Fig. 3a bis 3e ge
zeigten Beispiele haben. Wie vorstehend beschrieben, bieten
die Beispiele gemäß Fig. 3b und 3c der Schwellwertpoten
tialerzeugungsschaltung 30 den Vorteil, daß sie das Schwell
wertpotential über einen ausgedehnten Schwellwertpotentialbe
reich durch Auswahl der Widerstandswerte der Widerstände R4
und R5 der Reihenschaltung fein verändern können. Ebenfalls
bietet das in Fig. 3e gezeigte Beispiel für die Schwellwert
potentialerzeugungsschaltung 30 den Vorteil, daß das Schwell
wertpotential über einen ausgedehnten Schwellwertpotentialbe
reich durch Veränderung des Widerstandswertes des Widerstands
R4 der Reihenschaltung fein eingestellt werden kann.
Unter Bezug auf Fig. 5a bis 5c sind schematische Schaltbilder
veranschaulicht, die jeweils den Aufbau eines Beispiels für
die Pegelschiebeschaltung 40 darstellen. Das in Fig. 5a ge
zeigte Beispiel ist dasselbe wie die in Fig. 4 gezeigte Pe
gelschiebeschaltung 40. Das in Fig. 5b gezeigte Beispiel ist
mit einem Transistor T4, einer in Vorwärtsrichtung betriebe
nen Diode D5, die an deren einen Seite mit dem Emitter des
Transistors T4 und an deren anderen Seite mit dem Anschluß f'
verbunden ist, und einem Widerstand R8 versehen, der mit dem
Anschluß f' und der Diode D5 an dessen einen Seite und mit
dem Potential Vee an dessen anderen Seite verbunden ist. Das
in Fig. 5c gezeigte Beispiel ist mit in Vorwärtsrichtung be
triebenen und miteinander in Reihe geschalteten Dioden D6 und
D7 sowie einem mit dem Anschluß f' und der Diode D6 an deren
einen Ende und dem Potential Vee an deren anderen Ende verbundenen
Widerstand R9 versehen. Die Betriebsgeschwindigkeit
jedes dieser Beispiele ist entsprechend den Abmessungen und
Formen der Transistoren T4 und T5 und/oder der Dioden D5 oder
D6 und D7 bestimmt. Die ECL-Schaltung gemäß diesem Ausfüh
rungsbeispiel kann die Abfallzeitdauer des Ausgangssignals im
Vergleich zu der vorstehend beschriebenen ECL-Schaltung gemäß
dem Stand der Technik durch Steuerung unter Verwendung der
wie in Fig. 5a, 5b oder 5c gezeigten Pegelschiebeschaltung 40
und der in Fig. 3a, 3b, 3c, 3d oder 3e gezeigten Schwellwert
potentialerzeugungsschaltung 30 verringern. Dementsprechend
kann die ECL-Schaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel im
Vergleich zu der ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik
mit einer höheren Geschwindigkeit arbeiten als im Vergleich
zu der ECL-Schaltung gemäß dem Stand der Technik. Beispiels
weise kann in dem Fall, bei dem der Widerstandswert von R1 =
125 Ω, der Widerstandswert des Lastwiderstands 12 = 50 Ω,
die parasitäre Kapazität des Kondensators 13 = 3 pF, der Wert
des Potentials Vee = -3,3 V, der Wert des Potentials Vcc = 0 V
und der Wert des Potentials Vcc2 = 0 V beträgt, die Abfall
zeitdauer des Ausgangssignals, die als die zum Abklingen der
Amplitude des Ausgangssignals von 90% auf 10% von deren maxi
malen Wert erforderliche Zeitdauer definiert ist und die bei
der in Fig. 7 gezeigten ECL-Schaltung gemäß dem Stand der
Technik 146 ps beträgt, auf 126 ps verringert werden. Somit
kann die Abfallzeitdauer der ECL-Schaltung um etwa 20 ps ver
bessert werden.
Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
der Anschluß a der Entladeschaltungs-Schaltung 20 mit dem
Ausgangsanschluß 3 der Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung ver
bunden. Im allgemeinen kann bei einer Anwendung der ECL-
Schaltung gemäß den Ausführungsbeispielen der Eingangsan
schluß 1 der Grundeinheit 19 der ECL-Schaltung mit dem Aus
gangsanschluß einer anderen ECL-Schaltung, der bei einer vor
deren Stufe einer Reihenanordnung von mehreren ECL-Schaltun
gen angeordnet ist, und der Ausgangsanschluß 3 mit dem Eingangsanschluß
einer anderen bei einer nachfolgenden Stufe an
geordneten ECL-Schaltung verbunden werden. Dementsprechend
kann die Entladeschaltungs-Schaltung 20 und die Schwellwert
potentialerzeugungsschaltung 30 gemäß den Ausführungsbeispie
len in einer an der nachfolgenden Stufe einer Reihenanordnung
von mehreren ECL-Schaltungen angeordneten ECL-Schaltung der
art eingebaut werden, daß der Anschluß a der Entladeschal
tungs-Schaltung 20 mit dem Eingangsanschluß 1 der Grundein
heit 19 der an der nachfolgenden Stufe angeordneten ECL-
Schaltung verbunden ist, falls eine innerhalb oder außerhalb
einer integrierten Halbleiterschaltung mit der anderen ECL-
Schaltung, die vor der ECL-Schaltung mit der Entladeschal
tungs-Schaltung angeordnet ist, ein Steuerungssignal der Ent
ladeschaltungs-Schaltung 20 der anderen ECL-Schaltung zufüh
ren kann, das mit dem Laden und Entladen des parasitär in der
Ausgangsschaltung der anderen ECL-Schaltung vorhandenen para
sitären Kondensators 13 synchronisiert ist.
Unter Bezug auf Fig. 6 ist ein schematisches Schaltbild als
ein Beispiel für die ECL-Schaltung, die mit einer darin ein
gebauten und mit dem Eingangsanschluß 1 der Eingangsschaltung
verbundenen Entladeschaltungs-Schaltung 20 sowie einer
Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung 30 versehen ist, die
an die Entladeschaltungs-Schaltung 20 ein Schwellwertpotenti
al anlegt. Bei der Figur sind dieselben Bauelemente wie die
jenigen der vorstehend beschriebenen ECL-Schaltung gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel durch dieselben Bezugszahlen wie
in Fig. 4 gezeigt bezeichnet, weshalb die Beschreibung der
Bauelemente nachstehend entfällt. In Fig. 6 bezeichnet die
Bezugszahl 18 eine Signalquelle, die beispielsweise durch die
Basiseinheit der in Fig. 6 gezeigten EGL-Schaltung implemen
tiert ist, 3 einen Ausgangsanschluß der Signalquelle 18, 17
einen bei dem Anschluß f' einer Pegelschiebeschaltung 40 pa
rasitär vorhandenen parasitären Kondensator und 29 eine Basiseinheit
der nach der Signalquelle 18 angeordneten ECL-
Schaltung, die im Ansprechen auf ein Ausgangssignal der vor
der ECL-Schaltung angeordneten Signalquelle 18 arbeiten kann.
Somit ist es gemäß diesem Ausführungsbeispiel möglich, da die
Entladeschaltungs-Schaltung 20 in die ECL-Schaltung eingebaut
ist, indem der Anschluß a der Entladeschaltungs-Schaltung 20
eher mit dem Eingangsanschluß 1 der Eingangsschaltung der
ECL-Schaltung als mit dem Ausgangsanschluß 3 der Ausgangs
schaltung verbunden ist, die Entladung der in einem parasitär
in der Eingangsschaltung vorhandenen parasitären Kondensator
9 gepeicherten Ladung und der Ladung zu beschleunigen, die in
dem parasitär in der Ausgangsschaltung der vor der ECL-
Schaltung angeordneten Signalquelle 18 vorhandenen Kondensa
tor gespeichert ist. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel
kann eine verteilte Konstantschaltung (distributed constant
circuit) in zwei Signalleitungen eingeschlossen werden, die
zwischen der Signalquelle 18 und der Grundeinheit 19 der nach
der Signalquelle 18 angeordneten ECL-Schaltung verschaltet
sind. Während es deshalb erforderlich ist, eine ausführliche
Untersuchung hinsichtlich Gegenmaßnahmen gegen eine Verzöge
rung des Ausgangssignals der Signalquelle aufgrund dessen
Ausbreitungsverzögerungszeit und der Hinzufügung des parasi
tären Kondensators 17 sowie Erhöhungen des Induktionsrau
schens auszuführen, kann die Beschleunigung der Entladung die
Betriebsfrequenz erhöhen, bei der die ECL-Schaltung arbeitet,
erhöhen, wobei dies zu einer Erhöhung des Spielraums der Ab
fallzeitdauer des Ausgangssignals aus der Signalquelle, d. h.
des an den Eingangsanschluß 1 angelegten Eingangssignals, in
bezug auf die Zeitkonstante der zwischen dem Ausgangsanschluß
3 der Signalquelle 18 und dem Eingangsanschluß 1 der nach der
Signalquelle 18 angeordneten ECL-Schaltung angeordneten RC-
Schaltung führt. Zusätzlich kann die Abfallzeitdauer des Aus
gangssignals der Signalquelle 18 durch Anschluß einer weite
ren Entladeschaltungs-Schaltung 20 an die Ausgangsschaltung
der Signalquelle 18 weiter verringert werden.
Wie vorstehend beschrieben, bieten die vorstehend beschriebe
nen Ausführungsbeispiele die folgenden Vorteile.
Gemäß einem bevorzugen Ausführungsbeispiel wird eine ECL-
Schaltung geschaffen, die eine Ausgangsschaltung mit einem
Ausgangsanschluß, einem Emitterfolgertransistor, bei dem ein
Emitter mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist, und einem
zwischen dem Ausgangsanschluß und einem Potential geschalte
ten Lastwiderstand, und eine Differenzverstärkerschaltung,
die ein Eingangssignal und ein Referenzpotential Vbb empfängt
sowie bewirkt, daß die Ausgangsschaltung entsprechend, ob der
Pegel des Eingangssignals größer als das Referenzpotential
Vbb ist oder nicht, einen parasitär in der Ausgangsschaltung
vorhandenen parasitären Kondensator derart lädt, daß das Aus
gangssignal auf dessen hohen Zustand übergeht, oder eine in
dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung mittels des
Lastwiderstands auf das Potential Vtt derart entlädt, daß das
Ausgangssignal auf dessen niedrigen Zustand übergeht, sowie
eine Entladeschaltungs-Schaltung aufweist, bei der ein An
schluß mit der Ausgangsschaltung und ein anderer Anschluß mit
einem negativen Potential Vee verbunden ist, die auf deren
leitenden Zustand im Ansprechen auf ein daran angelegtes
Steuerungssignal derart schalten kann, daß die in dem parasi
tären Kondensator gespeicherte Ladung außerdem sowohl mittels
der Entladeschaltungs-Schaltung auf das negative Potential
Vee als auch mittels des Lastwiderstands auf das Potential
Vtt entladen wird, wenn das Ausgangssignal der Ausgangsschal
tung von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand
übergeht. Dementsprechend kann die zur Entladung einer in dem
parasitären Kondensator in der Ausgangsschaltung der ECL-
Schaltung erforderliche Zeitdauer verringert werden, weshalb
der Spielraum der Entladezeitdauer in Bezug auf die Zeitkon
stante der RC-Schaltung der Ausgangsschaltung erhöht werden
kann. Folglich kann die Betriebsfrequenz erhöht werden, bei
der die ECL-Schaltung arbeitet, sowie die akzeptable parasitäre
Kapazität in der Ausgangsschaltung der ECL-Schaltung er
höht werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die ECL-Schaltung wei
terhin eine mit einem Potential Vcc (oder Vcc2) und dem nega
tiven Potential Vee verbundene Schwellwertpotentialerzeu
gungsschaltung zum Anlegen des zwischen dem Potential Vcc
(oder Vcc2) und dem negativen Potential Vee liegenden
Schwellwertpotententials an den dritten Anschluß der Entlade
schaltungs-Schaltung auf. Außerdem kann die Entladeschal
tungs-Schaltung entsprechend der Differenz zwischen dem Pegel
des Steuerungssignals und des Schwellwertpotentials auf den
leitenden Zustand schalten. Die Schwellwertpotentialerzeu
gungsschaltung kann ein bestimmtes Schwellwertpotential für
die Entladeschaltungs-Schaltung erzeugen. Der Pegel für das
Steuerungssignal kann leicht auf einen vorbestimmten Wert
eingestellt werden, der von dem durch die Schwellwertpoten
tialerzeugungsschaltung erzeugten abhängt. Somit kann gemäß
diesem Ausführungsbeispiel der Vorteil der Erleichterung der
Verwendung der Entladeschaltungs-Schaltung geschaffen werden.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine
ECL-Schaltung mit einer Eingangsschaltung, die an einen Aus
gangsanschluß einer vor der ECL-Schaltung angeordneten Si
gnalquelle angeschlossen werden kann, und einem zwischen dem
Ausgangsanschluß und einem Potential Vtt geschalteten Lastwi
derstand, wobei die Eingangsschaltung einen Eingangsanschluß
aufweist, und eine Entladeschaltungs-Schaltung geschaffen,
bei der ein Anschluß mit der Ausgangsschaltung und ein ande
rer Anschluß mit einem negativen Potential Vee verbunden ist,
die auf deren leitenden Zustand im Ansprechen auf ein daran
angelegtes Steuerungssignal derart schalten kann, daß die in
einem parasitär an dem Ausgangsanschluß der Signalquelle vor
handenen parasitären Kondensator gespeicherte Ladung und eine
in einem parasitär in der Eingangsschaltung vorhandenen para
sitären Kondensator gespeicherte Ladung sowohl mittels der
Entladeschaltungs-Schaltung auf das negative Potential Vee
als auch mittels des Lastwiderstands der Signalquelle auf das
Potential Vtt entladen wird, wenn ein an den Eingangsanschluß
der Eingangsschaltung angelegtes Eingangssignal von dessen
hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand übergeht. Vorzugs
weise weist die Entladeschaltungs-Schaltung einen mit dem ne
gativen Potential Vee verbundenen Widerstand und einen drit
ten Anschluß zum Empfang eines Schwellwertpotentials auf. Die
Entladeschaltungs-Schaltung kann entsprechend einer Differenz
zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und dem Schwellwert
potential derart auf dessen leitenden Zustand schalten, daß
die in den parasitären Kondensatoren gespeicherten Ladungen
mittels des Widerstands der Entladeschaltungs-Schaltung eben
falls auf das negative Potential Vee entladen werden. Dement
sprechend kann die zur Entladung einer in dem parasitären
Kondensator in der Ausgangsschaltung der vor der ECL-
Schaltung angeordneten Signalquelle gespeicherten Ladung ver
ringert werden, weshalb der Spielraum der Entladezeitdauer in
bezug auf die Zeitkonstante der zwischen der Eingangsschal
tung der ECL-Schaltung und der Ausgangsschaltung der Signal
quelle angeordneten RC-Schaltung vergrößert werden kann.
Folglich kann die Betriebsfrequenz, bei der die ECL-Schaltung
arbeitet, erhöht werden sowie die akzeptable parasitär zwi
schen der Eingangsschaltung der ECL-Schaltung und der Aus
gangsschaltung der vor der ECL-Schaltung angeordneten Signal
quelle vorhandene parasitäre Kapazität vergrößert werden.
Weiterhin weist gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungs
beispiel die Schwellwertpotentialerzeugungsschaltung eine
Reihenschaltung auf, die zumindest entweder aus einer Viel
zahl von in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in
Reihe geschalteter Dioden oder einer Vielzahl von Widerstän
den, einem mit dem Potential Vcc (oder Vcc2) und der Reihen
schaltung verbundenen ersten Anschluß, sowie einem mit dem
negativen Potential Vee und der Reihenschaltung verbundenen
zweiten Anschluß besteht, sowie einen Transistor mit einer an
einer Stelle in der Reihenschaltung angeschlossenen Basis,
einem an dem dritten Anschluß der Entladeschaltungs-Schaltung
zum Anlegen des Schwellwertpotentials an den dritten Anschluß
der Entladeschaltungs-Schaltung angeschlossenen Emitter, und
einem an den ersten Anschluß angeschlossenen Kollektor auf
weisen. Dementsprechend kann das Schwellwertpotential stabi
lisiert werden und somit der Betriebspunkt der Entladeschal
tungs-Schaltung durch die Schwellwertpotentialerzeugungs
schaltung stabilisiert werden. Gemäß diesem Ausführungsbei
spiel wird der Vorteil geboten, daß es leicht ist, den Pegel
des Steuerungssignals auf einen vorbestimmten Wert einzustel
len, der von dem durch die Schwellwertpotentialerzeugungs
schaltung erzeugten stabilen und bestimmten Schwellwertpoten
tial abhängt.
Wie vorstehend beschrieben wird eine emittergekoppelte Logik
schaltung (ECL-Schaltung) mit einer Differenzverstärkerschal
tung 14, 15, die ein Eingangssignal und ein Referenzpotential
Vbb empfängt und eine Ausgangsschaltung 3, 12, 16 entspre
chend, ob der Pegel des Eingangssignals größer als das Refe
renzpotential Vbb ist oder nicht, veranlaßt, durch Aufladen
eines parasitär in der Ausgangsschaltung 3, 12, 13 vorhande
nen parasitären Kondensators 13 auf deren hohen Zustand über
zugehen, und durch Entladen der in dem parasitären Kondensa
tor 13 gespeicherten Ladung auf eine Potential Vtt mittels
eines Lastwiderstand 12 auf dessen tiefen Zustand überzuge
hen, und einer Entladeschaltungs-Schaltung 20 geschaffen, die
auf deren leitenden Zustand im Ansprechen auf ein daran ange
legtes Signal derart schalten kann, daß die in dem parasitä
ren Kondensator gespeicherte Ladung außerdem mittels der Ent
ladeschaltungs-Schaltung 20 auf das negative Potential Vee
entladen wird.
Claims (3)
1. Emittergekoppelte Logikschaltung (ECL-Schaltung) mit
einer Ausgangseinrichtung mit einem Ausgangsanschluß (3), einem Emitterfolgertransistor (16), bei dem ein Emitter mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist, und einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einem Potential (Vtt) geschalteten Lastwiderstand (12), und
einer Differenzverstärkereinrichtung (14, 15), die ein Eingangssignal und ein Referenzpotential (Vbb) empfängt sowie bewirkt, daß die Ausgangseinrichtung entsprechend, ob der Pegel des Eingangssignals größer als das Referenzpotential (Vbb) ist oder nicht, einen parasitär in der Ausgangseinrichtung vorhandenen parasitären Kondensator (13) derart lädt, daß das Ausgangssignal auf dessen hohen Zustand übergeht, oder eine in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands auf das Potential (Vtt) derart entlädt, daß das Ausgangssignal auf dessen niedrigen Zustand übergeht,
wobei die ECL-Schaltung außerdem eine Entladeschaltungseinrichtung (20) aufweist, bei der ein Anschluß (a) mit der Ausgangseinrichtung und ein anderer Anschluß (e) mit einem negativen Potential (Vee) verbunden ist, die im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steuerungssignal derart schalten kann, daß die in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung sowohl mittels der Entladeschaltungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) als auch mittels des Lastwiderstands auf das Potential (Vtt) entladen wird, wenn das Ausgangssignal der Ausgangseinrichtung von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand übergeht,
wobei die Entladeschaltungseinrichtung einen mit dem negativen Potential (Vee) verbundenen Widerstand (R1) und einen dritten Anschluß (c) zum Empfang eines Schwellwertpotentials aufweist, und
die Entladeschaltungseinrichtung einen Transistor (T1) mit einem mit dem Emitter des Emitterfolgertransistors verbundenen Kollektor, einer Basis zum Empfang des Steuerungssignals und einen mit dem Widerstand und dem dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung verbundenen Emitter aufweist, und
die Entladeschaltungseinrichtung in deren leitenden Zustand entsprechend einer Differenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und dem Schwellwertpotential derart schalten kann, daß die in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung mittels des Widerstands der Entladeschaltungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) entladen wird, und
eine Schwellwertpotentialerzeugungseinrichtung eine Reihenschaltung aufweist, die zumindest aus einer Vielzahl in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe geschalteter Dioden (D1 bis D4), einem mit einem weiteren Potential (Vcc; Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß (d) sowie einem mit dem dritten Anschluß (c) der Entladeschaltungseinrichtung und der Reihenschaltung verbundenen zweiten Anschluß (c') besteht, um das Schwellwertpotential an den dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung anzulegen.
einer Ausgangseinrichtung mit einem Ausgangsanschluß (3), einem Emitterfolgertransistor (16), bei dem ein Emitter mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist, und einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einem Potential (Vtt) geschalteten Lastwiderstand (12), und
einer Differenzverstärkereinrichtung (14, 15), die ein Eingangssignal und ein Referenzpotential (Vbb) empfängt sowie bewirkt, daß die Ausgangseinrichtung entsprechend, ob der Pegel des Eingangssignals größer als das Referenzpotential (Vbb) ist oder nicht, einen parasitär in der Ausgangseinrichtung vorhandenen parasitären Kondensator (13) derart lädt, daß das Ausgangssignal auf dessen hohen Zustand übergeht, oder eine in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung mittels des Lastwiderstands auf das Potential (Vtt) derart entlädt, daß das Ausgangssignal auf dessen niedrigen Zustand übergeht,
wobei die ECL-Schaltung außerdem eine Entladeschaltungseinrichtung (20) aufweist, bei der ein Anschluß (a) mit der Ausgangseinrichtung und ein anderer Anschluß (e) mit einem negativen Potential (Vee) verbunden ist, die im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steuerungssignal derart schalten kann, daß die in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung sowohl mittels der Entladeschaltungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) als auch mittels des Lastwiderstands auf das Potential (Vtt) entladen wird, wenn das Ausgangssignal der Ausgangseinrichtung von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand übergeht,
wobei die Entladeschaltungseinrichtung einen mit dem negativen Potential (Vee) verbundenen Widerstand (R1) und einen dritten Anschluß (c) zum Empfang eines Schwellwertpotentials aufweist, und
die Entladeschaltungseinrichtung einen Transistor (T1) mit einem mit dem Emitter des Emitterfolgertransistors verbundenen Kollektor, einer Basis zum Empfang des Steuerungssignals und einen mit dem Widerstand und dem dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung verbundenen Emitter aufweist, und
die Entladeschaltungseinrichtung in deren leitenden Zustand entsprechend einer Differenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und dem Schwellwertpotential derart schalten kann, daß die in dem parasitären Kondensator gespeicherte Ladung mittels des Widerstands der Entladeschaltungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) entladen wird, und
eine Schwellwertpotentialerzeugungseinrichtung eine Reihenschaltung aufweist, die zumindest aus einer Vielzahl in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe geschalteter Dioden (D1 bis D4), einem mit einem weiteren Potential (Vcc; Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß (d) sowie einem mit dem dritten Anschluß (c) der Entladeschaltungseinrichtung und der Reihenschaltung verbundenen zweiten Anschluß (c') besteht, um das Schwellwertpotential an den dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung anzulegen.
2. ECL-Schaltung mit einer Eingangseinrichtung, die an
einen Ausgangsanschluß (3) einer vor der ECL-Schaltung
angeordneten Signalquelle (18) angeschlossen werden kann,
und einem zwischen dem Ausgangsanschluß und einem
Potential (Vtt) geschalteten Lastwiderstand (12), wobei
die Eingangseinrichtung einen Eingangsanschluß (1)
aufweist, wobei
die ECL-Schaltung außerdem eine Entladeschaltungseinrichtung (20) aufweist, bei der ein Anschluß (a) mit der Eingangseinrichtung und ein anderer Anschluß (e) mit einem negativen Potential (Vee) verbunden ist, die im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steuerungssignal derart schalten kann, daß eine in einem parasitär an dem Ausgangsanschluß der Signalquelle vorhandenen parasitären Kondensator gespeicherte Ladung und eine in einem parasitär in der Eingangseinrichtung vorhandenen parasitären Kondensator gespeicherte Ladung sowohl mittels der Entladeschaltungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) als auch mittels des Lastwiderstands der Signalquelle auf das Potential (Vtt) entladen wird, wenn ein an den Eingangsanschluß der Eingangseinrichtung angelegtes Eingangssignal von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand übergeht,
die Entladeschaltungseinrichtung einen mit dem negativen Potential (Vee) verbundenen Widerstand (R1) und einen dritten Anschluß (c) zum Empfang eines Schwellwertpotentials aufweist, und
die Entladeschaltungseinrichtung einen Transistor (T1) mit einem mit dem Eingangsanschluß verbundenen Kollektor, einer Basis zum Empfang des Steuerungssignals und einem mit dem Widerstand und dem dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung verbundenen Emitter aufweist,
die Entladeschaltungseinrichtung entsprechend einer Differenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und dem Schwellwertpotential in deren leitenden Zustand derart schalten kann, daß die in den parasitären Kondensatoren gespeicherten Ladungen mittels des Widerstands der Entladeschaltungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) entladen werden, und
eine Schwellwertpotentialerzeugungseinrichtung eine Reihenschaltung aufweist, die zumindest aus einer Vielzahl in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe geschalteter Dioden (D1 bis D4), einem mit einem weiteren Potential (Vcc; Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß (d) sowie einem mit dem dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung und der Reihenschaltung verbundenen zweiten Anschluß (c') besteht, um das Schwellwertpotential an den dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung anzulegen.
die ECL-Schaltung außerdem eine Entladeschaltungseinrichtung (20) aufweist, bei der ein Anschluß (a) mit der Eingangseinrichtung und ein anderer Anschluß (e) mit einem negativen Potential (Vee) verbunden ist, die im Ansprechen auf ein daran angelegtes Steuerungssignal derart schalten kann, daß eine in einem parasitär an dem Ausgangsanschluß der Signalquelle vorhandenen parasitären Kondensator gespeicherte Ladung und eine in einem parasitär in der Eingangseinrichtung vorhandenen parasitären Kondensator gespeicherte Ladung sowohl mittels der Entladeschaltungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) als auch mittels des Lastwiderstands der Signalquelle auf das Potential (Vtt) entladen wird, wenn ein an den Eingangsanschluß der Eingangseinrichtung angelegtes Eingangssignal von dessen hohen Zustand auf dessen niedrigen Zustand übergeht,
die Entladeschaltungseinrichtung einen mit dem negativen Potential (Vee) verbundenen Widerstand (R1) und einen dritten Anschluß (c) zum Empfang eines Schwellwertpotentials aufweist, und
die Entladeschaltungseinrichtung einen Transistor (T1) mit einem mit dem Eingangsanschluß verbundenen Kollektor, einer Basis zum Empfang des Steuerungssignals und einem mit dem Widerstand und dem dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung verbundenen Emitter aufweist,
die Entladeschaltungseinrichtung entsprechend einer Differenz zwischen dem Pegel des Steuerungssignals und dem Schwellwertpotential in deren leitenden Zustand derart schalten kann, daß die in den parasitären Kondensatoren gespeicherten Ladungen mittels des Widerstands der Entladeschaltungseinrichtung auf das negative Potential (Vee) entladen werden, und
eine Schwellwertpotentialerzeugungseinrichtung eine Reihenschaltung aufweist, die zumindest aus einer Vielzahl in Vorwärtsrichtung betriebener und miteinander in Reihe geschalteter Dioden (D1 bis D4), einem mit einem weiteren Potential (Vcc; Vcc2) und der Reihenschaltung verbundenen ersten Anschluß (d) sowie einem mit dem dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung und der Reihenschaltung verbundenen zweiten Anschluß (c') besteht, um das Schwellwertpotential an den dritten Anschluß der Entladeschaltungseinrichtung anzulegen.
3. ECL-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei
die ECL-Schaltung außerdem eine
Pegelschiebeeinrichtung (40) zum Schieben des Pegels
eines von innerhalb oder außerhalb der ECL-Schaltung
daran angelegten logischen Signals zur Erzeugung und zum
Anlegen des Steuerungssignals an die
Entladeschaltungseinrichtung aufweist.
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