DE1955918A1 - Maschine zum Fuellen von Abteilen eines Behaelters mit einzelnen Gegenstaenden - Google Patents

Maschine zum Fuellen von Abteilen eines Behaelters mit einzelnen Gegenstaenden

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DE1955918A1
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Germany
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distributor
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DE19691955918
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Bross Charles F
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MERILL MACHINERY CO
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MERILL MACHINERY CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/06Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by gravity flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER · MARGRIT SEIDLER DJPL.ING.HANS KARLGOSSEL . DR.JUR. LÜDER WITT »'
RECHTSANWÄLTE 1955$ 18
8 München 22, Widenmayerstraße 23 Telefon [0811] 297194/297834 Postscheck: Mönchen 170280 Bankkonto: Bayerische Vereinsbank München, Konto 842019
Ihr Zeichen Unser Zeichen 21.757
Tag
MERIIL MACHIIIERy GO
Chicago (Illinois, USA)
Mas diine zum !Füllen von Abteilen eines Behälters mit einzelnen Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Füllen von
Abteilen eines Behälters mit einzelnen Gegenständen aus einem kontinuierlichen Vorrat, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Maschine zum Füllen von sogenannten Zifferblattpackungen mit Tabletten, z.B. für medizinische Zwecke.
Maschinen zum Aufnehmen, Fördern und Abgeben von Tabletten zu einem Verpackungsbehälter sind in der Technik bekannt. Derartige Maschinen umfassen einen Aufgäbetrichter, der einen Tablettenvorrat enthält, einen Förderer zur Aufnahme von aufeinanderfolgenden Tabletten in einer vorherbestimmten Anzahl, einen am Abgabeende des Förderers angeordneten Abgabetrichter und einen zum Manipulieren von Behältern dienenden Hubtisch, der gehoben und gesenkt werden kann, so daß ein Behälter auf den Tisch gesetzt und in eine Aufnahmestellung gehoben werden kann, in der sich der Behälter unter dem Abgabetrichter befindet. Diese Maschinen zur Manipulation von Tabletten arbeiten sehr zufriedenstellend mit minimalem Tablettenbruch und.minimalen Funktionsstörungen. Die Maschinen können intermittierend von Hand
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betrieben werden oder vollautomatisch arbeiten. Der Hubtisch ist in Anpassung an verschiedene Behältergrößen oder Triehterlängen einstellbar und wird in einer Ausführungaform durch ein giroßes Handrad gehoben und gesenkt, das über ein Zahnradgetriebe und eine an dem Hubtisch befestigte Hubgabel auf den Hubtisch einwirkt.
Zum .brüllen von unterteilten Behältern, denen Tabletten in einer vorherbestimmten Anzahl genau an bestimmten Punkten zugeführt werden müssen, damit die Tabletten in die Abteile gelangen, haben sich die bekannten Maschinen für die Manipulation von Tabletten dagegen als unbefriedigend erwiesen. Anordnungen mit ortsfesten Verteilerkanälen eignen sich nicht zum iHillen von unterteilten Behältern aller Art, sondern es muß jeder Verteiler speziell für die jeweilige Anordnung der Abteile ausgelegt werden. .Die Herstellung der Verteiler bedingt beträchtliche Kosten, die angesichts des Ergebnisses nicht gerechtfertigt sind, weil ein Tablettenbruch in beträchtlichem Umfang auftritt. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem vielseitiger verwendbaren Verteuernder sowohl für das Verpacken von Behältern im allgemeinen als auch zum j?üllen von unterteilten Behältern verwendet werden kann, insbesondere von kreisförmigen oder zifferblattartigen Behältern mit sektorförmigen Abteilen, sowie von geraden Kapselschachteln.
Die Erfindung hat die Aufgabe, bestimmte Nachteile der bekannten Tablettenabfüllmasehinen zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, mit der unterteilte Behälter leicht gefüllt werden können.
Erfindungsgemäß ist eine Maschine zum Millen von Abteilen eines Behälters mit einzelnen Gegenständen gekennzeichnet durch ι
a) eine Einrichtung zum Zuführen der Gegenstände aus einem kontinuierlichen Vorrat zu einer Abwurfstelle;
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b) einen Rohrverteiler mit mehreren orientierten Rohren, die am einen -rinde mit der Äbwurfstelle in Verbindung stehen, während die anderen Enden der Rohre mit je einem Abteil des Behälters korrespondieren; und
c) eine Einrichtung zum Bewegen von aufeinanderfolgenden Behältern nach der funktion der Zuführungseinrichtung in eine Füllstellung, in der Abteile des Behälters nach der Funktion der Zuführungseinrichtung in Stellungen gebracht werden, in denen sie mit den offenen Enden des Verteilers korrespondieren, und zum Bewegen von gefüllten Behältern aus der Füllstellung nach der Funktion der Zuführungseinrichtung.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind mehrere ortsfeste Leitungen vorgesehen, in denen sich die fabtetten unter Schwerkraftwirkung bewegen, und können die Eintritts- und Austrittsenden von Verteilern, die mit den Leitungen in Verbindung stehen, in jede gewünschte Anordnung gebracht werden, so daß die Haschine für Tabletten-Aufnahme- und Fördersysteme jeder Art und die verschiedenartigsten unterteilten Behälter eingerichtet werden kann. In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, beispielsweise mit einem bekannten Förderband mit genuteten oder hohlen Latten einem geradlinigen Verteiler hintereinander oder nebeneinander zugeführte l'abletten entsprechend einer Zifferblattpackung radial und orientiert abzugeben.
Ein AuefÜhrungabeispiel der Erfindung in x'orin einer iHillvo^richtunj für 1Ulfferblattpaekunjen iet in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt
Fi^. 1 schaubildlich einen Teil der Vorderseite der jiHiHvorrichtung für ^ifferblattpackun-e*,
Jj1Ig. IA schematisch das dxeuergehäuse für die Füllvorrichtung für ^ifferblattpackungen,
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Pig. 2 in einer Draufsicht, teilweise im Querschnitt, die Verteileranordnung und den Füll-kopf der Füllvorrichtung für Zifferblattpackungen,
Fig. 2A in einer Draufsicht den Verteiler, wobei der drehbare Verteiler- oder Füllkopf abgenommen ist,
Fig. 3 in einer Seitenanaioht die Verteileranordnung nach Fig. 2, .
Fig. 4 einen Querschnitt nach den linien 4—4 in Fig. 2, wobei das äußere Tragstück entfernt ist, ■ ,
Fig. 5 in einem Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig.4· die biegsamen Flügel in dem Füllkopf,
Fig. 6 teilweise strichpunktiert in einer Draufsicht den drehbaren Ring und den Tragbund für den Füllkopf,
Fig. 7 in einem Querschnitt nach der Linie 7-7 in
Fig. 6 das äußere Tragstück bei in Stellung befindlifaem, drehbarem Verteiler,
Fig. 8 in einer Draufsicht den drehbaren Ring,
Fig. 9 in einer Seitenansicht den drehbaren Ring,
Fig. 10 schaubildlich einen Teil der Vorderseite d«r im Betrieb stehenden Füllvorrichtung für Zifferblattpackungen,
Fig. 1OA in einer Draufsicht den Verteiler bei abgenommenem oberem Verteiler,
Fig. 11 ein Schaltschema der elektrischen Steuereinrichtung,
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Pig. 12 schaubildlich eine andere Ausführungsform dee Verteilers zum Pullen einer geraden Kapsel- oder Pillenschachtel mit'sechs Abteilen,
· 13 in einer Druntersieht die Ausführungsform nach Pig. 12,
Pig. 14 in einer Druntersicht den ortsfesten Verteiler, der mit dem abgeänderten Verteiler nach Pig. 12 und 13 verwendet werden soll,
Pig. 15 eine Stirnansicht des ortsfesten Verteiler» nach Pig. 14 und
Pig. 16 eine gerade Kapsel- oder Pillenschachtel, die mit einer Ausführungsform der Erfindung gefüllt werden kann.
Die Piguren 1 bis 10 der Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Porm einer Pül!vorrichtung für Pillenschachteln. Die Vorrichtung besitzt einen Tisoh 10, der ein Gehäuse 12 trägt, in dessen oberem !eil das Förderband 14 läuft, das nicht gezeigte Tabletten von einem nicht gezeigten Aufgabetrichter abtransportiert, der oberhalb des gehäuses 12 und hinter diesem angeordnet ist. Das Förderband 14 besteht aus einer Anzahl von gelenkig miteinander verbundenen hohlen Latten 16, die in Gruppen angeordnet und mit je einer langgestreckten Nut 18 ausgebildet sind, die dazu dient, in einer Vertiefung ihrer Bodenfläche aus dem Aufgabebehälter eine Tablette aufzunehmen und sie zu einer Stelle zu transportieren, an der die Tablette in das obere jinde des oberen Verteilers 20 geworfen wird.
Das Förderband 14 ist ein Beispiel eines Pörderers, der mehrere hintereinander angeordnete Tabletten an der Abwurfstelle gleichzeitig abwirft, worauf sie sich unter Schwerkraftwirkung bewegen. Ein derartiger förderer besitzt beispielsweise dreißig langgestreckte Latten, die in Gruppen angeordnet sind und deren Achsen bis auf die Achse der an der Abwurfstelle befindlichen Latte im wesentlichen horizontal liegen. Die Achsen sind .
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hintereinander auf geeigneten, nicht gezeigten Antriebeketten angeordnet, die um Kettenräder herumlaufen, die im Innern des Gehäuses 22 angeordnet sind. Dl· Kettenräder werden von einer vorderen bzw, hinteren, horizontalen Achse getragen. Die Zahl der jeweils in der Maschine befindlichen Latten 16 muß konstant sein, damit keine Tabletten aus dem Trichter in die Maschine hineinfallen können, ^ie Latten haben an den Enden Löcher, die von den Lattenketten getragene Zapfen aufnehmen. Je nach dem gewünschten Abwurfvorgang können die Latten Nuten 18 in verschiedener Anzahl besitzen bzw, können einige Latten auch ohne Nuten ausgebildet sein. Die Anzahl der Latten einer Gruppe (ein Teil dieser Latten ist gezeigt) muß in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Faktor von 30 sein, d.h. 2, 3, 3f 6, 10 oder 15, und die Anzahl der Latten muß in allen Gruppen gleich sein. Die Latten bestehen aus einem geeigneten Kunststoff, z.B. modifiziertem Acrylharz, Der Aufgabetrichter ist mit einem nicht gezeigten Rüttler versehen, der eine gleichmäßige und bestimmte Verteilung der Tabletten an der Austrittsöffnung des Aufgabetrichters gewährleistet. Diese Austrittsöffnung befindet sich an dem Eintrittsende des Förderers 14·. Wenn eine Gruppe der Latten 16 durch die in flg. 1 gazeigte Stellung geht, werfen die Latten dieser Gruppe eine vor§#echriebene Anzahl-von Tabletten in dety oberen Verteiler 2© und werden diese Latten angehalten, bis die Tabletten durch den Verteiler hindurchgetreten sind. j
Der olfrere Verteiler 20 besitzt eine vorherbestimmte Anzahl von langgestreckten Kanälen 26, die von in Abständen voneinander angeordneten, beweglichen Zwischenwänden oder Teilern 2Θ begrenzt sind. Diese bestehen aus einem geeigneten Kunststoff und sind außen mit einer durchsichtigen äußeren Wandplatte 30 abgedeckt. Der obere Verteiler 20 besitzt äeitenwände 32 und wird von dem Rohrverteiler 54 getragen, der an dem Gehäuse 22 mit Hilfe der seitlichen Tragatüoke 34 und der Rändelkopfs ehr auben (siehe auch Fig. 10) befestigt ist. Der Rohrverteiler 54 besitzt gemäß Fig. 2 und 1OA fünfzehn in einer Reihe angeordnete Kupplungsstücke 40,/die aus Kunststoff bestehen und an ihrem oberen
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Ende j« «ine rechteckige öffnung 42 und an ihrem unteren Ende je eine kleinere rechteckige öffnung 44 aufweisen. Diese Öffnungen sind an entgegengesetzten Enden des verjüngten oder pyramidenförmigen Mantels 46 angeordnet, Die Kupplungsstücke 40 sind satt aneinanderliegend auf der Innenseite des Gehäuses 48 nebeneinander angeordnet und beispielsweise mit Hilfe der schrägkeilförmigen Elemente 49 festgelegt. Die Anordnung wird im Innern des Gehäuses 48 von den Wänden 50 und der abnehmbaren" Deckplatte 51 zusammengehalten. Die oberen öffnungen 42 jedes Kupplungssttloks 40 stehen mit den unteren Öffnungen der benachbarten Kanäle 26 des oberen* Verteilers 20 in Verbindung. Das untere Ende jedes Kupplungsstückes ist mit einem ortsfesten Kunststoffrohr 52 verbunden. Daher stehen die fünfzehn Rohre 52 über je ein Kupplungsstück mit den Kanälen 26 in offener Verbindung. Die Rohre haben Bohrungen 53, welche dieselbe längliche oder quadratische Form haben wie die Austrittsöffnungen 44. Die Bohrungen 53 erstrecken sich Über die ganze Länge der Rohre 52. Die aus den ortsfesten Rohren 52 bestehende Anordnung wird a,ls Rohrverteiler 54 bezeichnet.
Di« unteren Enden 58 der Rohre 52 des Rohrverteilers sind m4,t Hilfe# eines Lösungsmittels in dem unteren Verteiler 60 (Pig*.2 und 2a) eingeklebt, der einen Kunststofl'ring 61 mit einer Anssahl von radial in Abständen voneinander angeordneten, einwärtsgerichteteja, keilförmigen Wänden 62 besitzt, die Abteile für die Aufnahme der Rohrenden 58 bilden. Die Wände 62 liegen in derselben Ebene wie der untere Rand 64 des unteren Verteilers 60 und sind mit ihren inneren vertikalen Rändern an dem Bund 66 befestigt oder mit ihm einstückig. Der Bund 66 besitzt eine zentrale Nabe 68, die Bit einer Gewindebohrung 70 ausgebildet ist. Im unteren Ende der Nabe 68 ist außen eine Vertiefung 64 (Fig. 2) ausgebildet. Ferner wind in der Bodenfläche mehrere in Abständen voneinander angeordnete und einander schneidende Nuten 71 zwischen den Wänden 62 und den Rohren 52 angeordnet. Der starre Rohrverteiler 54 hält den unteren Verteiler 60 in einem festen Abstand von dem Tisch 10.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, die einen Auetritt von Tabletten durch den unteren Verteiler 60 gestattet und gleichzeitig bewirkt, daß die Tabletten radial über den Abteilen einer Zifferblatt-Verpackung 72 (siehe fig. 10) angeordnet werden, die eine Anzahl von radial angeordneten Abteilen 74· besitzt, die zwischen den radialen Stegen 76 angeordnet sind. Diese werden von der inneren Habe 78 zusammengehalten« Jede Zifferblatt-Verpackung besteht aus einem geeigneten Kunststoff und ist im ftillbereiten Zustand bei abgenommenem, kreiäüJrmigem Deckel gezeigt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die Zifferblatt-Verpackungen dreißig derartige Abteile von gleicher Größe und einen Teil 80, der oben /■ verschlossen oder massiv ist und daher keine Tablette enthält. Infolgedessen steht der in dem unteren Verteiler 60 angeordnete Rohrverteiler 54 mit jedem zweiten zu füllenden Abteil der Zifferblatt-Verpackung in Verbindung, da nur fünfzehn Bohre 52 vorhanden sind. Der untere Verteiler besitzt eine größere, schrägkeilförmige Abstandhaitewand 82, die in der nachstehend beschriebenen Weise über dem Teil 80 der Zifferblatt-Verpackungen angeordnet ist. Der Sclirägkeil 82 befindet sich an dem inneren oder mittleren Teil des unteren Verteilers 60.
Die vorstehend angegebene Einrichtung zum radialen Orientieren der tabletten, die aus dem unteren Verteiler 60 an jedes zweite der Abteile 74 der Zifferblatt-Verpackungen 72 abgegeben werden, besitzt den Drehverteiler 84, der in dem ortsfesten Lagerring-Tragstück 86 gelagert ist, das mit einem hinteren Teil 88 und den Stellschrauben 92 (Fig. 1 und 10) an dem G-estellteil 90 befestigt ist. Gemäß den figuren 6 und 7 besitzt das Lagerring-Tragstück 86 in seinem hinteren Teil 88 eine Vertiefung 94 und eine Querbohrung, in welcher der doppeltwirkende Druckluftzylinder 98 angeordnet ist. Dieser durchsetzt die ihn in geeigneter v/eise tragende Seitenwand des Tragstückes. Die Vertiefung 94 ist oben oi"fen und besitzt eine Seitenöffnung 100, die mit der erweiterten Bohrung 102 in Verbindung steht, die in dem Tragstück 86 vorgesehen ist. iua unteren Ende der Bohrung 102 ist ein Radi al flansch 104 vorgesehen, der einen ditz für den aus Bronze
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bestehenden lagerring 106 bildet. Zwischen der oberen Fläche 108 des Lagerring-Tragstucks 86 und der Oberseite des Lagerringes 106 befandet sich ein Zwischenraum 110.
Am vorderen Ende des Tragstücks 86 ist der Raum 110 zu einer Vertiefung 112 erweitert. Die Wand des Tragsttickes 86 besitzt zwei Gewindebohrungen 114, die sich schräg zu der Vertiefung 112 erstrecken und je eine Stellschraube 116 tragen, deren Kopfende in die Vertiefung 112 eintreten kann.
Der drehbare Verteiler 84 trägt den radialen Umfangsflanach 118, der im Abstand von der ebenen Bodenfläche 120 angeordnet ist. Der Flansch 118 besteht vorzugsweise aus einem zähen Kunststoff, z.B. einem Polyamid oder einem Acetalharz oder dergleichen, und ist an dem Verteiler 84 an der Verbindungsstelle 122 mit Hilfe eines Klebstoffes befestigt. Der Flansch 118 ist an dem drehbaren Ring 124 mit Hilfe von zwei Schrauben 126 befestigt, die. in geeignete, miteinander fluchtende Gewindebohrungen 127 (Fig. 8) in der oberen Fläche des radialen Flansches 128 des drehbaren Ringes 124 eingeschraubt sind.
Gemäß den Figuren 8 und 9 besitzt der drehbare Ring 124 eine Innenbohrung 130, die den drehbaren Verteiler 84 satt passend aufnehmen kann, und ist der drehbare Ring 124 auf der einen Seite mit dem radialen lappen 132 und auf der entgegengesetzten Seite mit dem radialen Joch 134 versehen. Der verlängerte Endteil des Joches 134 ist von dem langgestreckten Schlitz 136 durchsetzt. Wenn diese Teile gemäß Fig. 6 und 7 zusammengesetzt sind, verbinden die Schrauben 126 den Flansch 118 und den drehbaren Ring 124 mit dem drehbaren Verteiler 84 zu einer Einheit; ferner befindet sich der Lappen 132 in der Vertiefung 112 des Tragatüclcos 86 und erstreckt sich das Joch 134 radial in der Öffnung 100, Das Lagerring-Tragstüok trägt den doppeltwirkenden Druckluftzylinder 98, der in der Öffnung 96 der Seitenwand 139 angeordnet und beispielsweise mit der Gegenmutter 140 gesichert ist, so daß sich die doppeltwirkende Kolbenstange 141 in den Raum 94 erstreckt und derart verstellbar ist, daß der Zapfen 142 an dem
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Schlitz 136 des Joches 134 eingreift. Bei dieser Anordnung bewirkt die Beaufschlagung des nicht gezeigten, in dem Druckluftzylinder 98 angeordneten Kolbens von der einen bzw. anderen Seite» daß das Joch 134- rückwärts-und vorwärtsbewegt wird und den auf dem ^ager 106 drehbaren Verteiler 84 innerhalb der durch den Lappen 132 gegebenen Grenzen dreht, die mit Hilfe der Stellschrauben genau einstellbar sind· Luftschläuche 145 und 145' (J?ig. 1 und 10) dienen zur Druclcluftbeaufschlagung des Zylinders 98 in der nachstehend beschriebenen Weise.
In einer Aus führung s form der Erfindung (siehe Mg. 4 und 5) besitzt der drehbare Verteiler 84 mehrere radial angeordnete Kanäle 150, die zwischen aufrechtstehenden, biegsamen, radialen Stegen 152 angeordnet sind, die sich paarweise auf je einer Seite der miteinander verbundenen Bodenteile 154 befinden, die zwischen der Außenwand 156 und der mit ihr konzentrischen Innenwand 158 angeordnet sind. Diese 'feile können mit Hilfe eines Lösungsmittels miteinander verklebt oder als einstückiger Teil formgepreßt werden. Die Bodenteile 154 können beim Zusammensetzen dieser Einheit als Füllstücke aus Epoxydharz hergestellt werden. Die äußeren Ränder 160 (Fig. 5) und die inneren Händer 162 der Stege 152 sind in einem beträchtlichen Teil der Länge der Stege im Abstand von der Innen- bzw. Aui3enfläche der Wandteile 156 und 158 angeordnet. Alle Stege 152 haben dieselbe Län^e. Die oberen Ränder 164 der Stege liegen im wesentlichen in derselben Ebene oberhalb des oberen Umfang3randes 166 der Wand 156. Der obere Rand 168 der Innenwand 158 liegt etwas oberhalb des Randes 166 der Wand 156, aber unterhalb der Ränder 164 der Stege. Jie Enden aller Stege stehen daher über die obere fläche des drehbaren Verteilers vor.
Der drehbare Verteiler 84 besitzt eine innere Habe 170 mit einer zentralen Bohrung 172, in die eine Schraube 174 (i-'ig.2) eingeschraubt ist, die außerdem in die Gewindebohrung 70 der zentralen Nabe 68 eingeschraubt ist, so daß die Anordnung in dem unteren Verteiler drehbar gehalten wird« Die in einer Ebene liegenden, vorstehenden oberen Ränder 164 der Stege 152 erstrecken
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sich in die Vertiefungen 71 auf beiden Seiten der keilförmigen Wände 62 dea ortsfesten unteren Verteilers 60, Ein Bodenteil.176 des drehbaren Verteilers ist größer als die anderen. Die Einheit wird so Busaramengesetzt,. daß sich der breitere Bodenteil 176 innen befindet und mit der keilförmigen Wand 82 des unteren Verteuere 60 korrespondiert. Die Kanäle 53 der starren Rohre fluchten daher mit den Kanälen 150 des drehbaren Verteilers 84. Die fünfzehn in die Rohre 52 eingetretenen Tabletten erhalten somit eine radiale Anordnung, die den Kanälen 55 des unteren Verteilers 60 entspricht» und treten danach in die Kanäle 150 zwischen den· Stegen 152 des drehbaren Verteilers 84 und in jedes zweite der Abteile 74 einer daruntergehaltenen Zifferblatt-Verpackung 72 ein. In der vorstehend beschriebenen Weise dreht sich der drehbare Verteiler 84 in dem Tragstück 86, während die Schraube 174 und die Nabe 68 ortsfest sind· Diese Drehung wird dadurch ermöglicht, daß die an ihren oberen Rändern 166 in den Vertiefungen ortsfest gehaltenen Stege durchgebogen werden.
Die Vorrichtung besitzt eine Einrichtung, die dazu dient, leere Zifferblatt-Verpackungen 72 nacheinander in eine Stellung zu bewegen, in der sie mit d&m drehbaren Verteiler 84 korrespondieren und in geringem Abstanu .on dessen unterem Hand 120 (siehe J?ig. 7) angeordnet sind. Aus diesem Grund trägt der Tisch lü die Welle 182, welche die drehscheibe 184 dreht, die in der kreisförmigen Vertiefung 186 angeordnet ist. Diese ist in der oberen Fläche des Tisches ausgebildet. x>ie obere fläche der Drehscheibe 184 ist mit der oberen fläche des Tiscnes lü im wesentlichen bündig (i?ig. 10). In der Drehscheibe sind mehrere kreisförmige Vertiefungen oder Mäpfe 188 ausgebildet, die in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet sind und die Zifferblatt-Verpackungen aufnehmen und derart festhalten, daß sich ihre oberen Flächen oberhalb der oberen fläche der Drehscheibe 184, aber immer noch im Abstand von dem unteren :iand des drehbaren Verteilers befinden. Jeder Napf 188 ist in seiner 3eitenwandung mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Einkerbungen 190 versehen, die zur Aufnahne der Zapfen 191 dienen, die in ichlitze in den Zifferül^tt-Yerpaciuingen eingreifen
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und diese derart halten, daß sich ihre Abstandhalteteile 80 innen befinden, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Die Drehscheibe ' 184 kann 3ich im Uhrzeigersinn oder im Gegensinn des. Uhrzeigers drehen. Wenn sich die Drehacheibe 184 unter das Lagerring-Tragstück 86 dreht, entnimmt die Bedienungsperson einem Napf eine gefüllte Zifferblatt-Verpackung und setzt sie eine leere Zifferblatt-Verpackung in diesen Napf ein. Eine nicht gezeigte Einrichtung, z.B. ein Zahngesperre, ein Hemmwerk, eine Schri^schaltnocke, ein Rad oder ein Malteserkreuzgetriebe oder eine andere bekannte Einrichtung dient dazu, die Drehscheibe 184 schrittweise zu drehen. Bei jedem Drehschritt gelangt eine Zifferblatt-Verpackung 72 unter den drehbaren Verteiler 84, so daß in zwei Ausgabevorgängen der Vorrichtung dreißig Tabletten in die Verpackung abgegeben werden. Jede Zifferblatt-Verpackung wird in eine Stellung bewegt, in der sie sich unter dem drehbaren Verteiler 84 befindet. Dann bleibt das Schrittschaltwerk stehen, v/ährend das Hohllatten-Förderband 14 die ersten fünfzehn Tabletten abgibt. Die Bewegungspausen sind so bemessen, daß die Tabletten durch den Rohrv,erteiler 52 in jedes zweite Abteil 74 der zu füllenden Zifferblatt-Verpackung fallen. Danach bewegt sich der Kolben des Druckluftzylinders je nach Wunsch auswärts oder einwärts, so daß der drehbare Verteiler 84 über die übrigen Abteile 74 der Zifferblattverpacicung bewegt wird. In diesem Fall beträgt der durch die Begrenzungs- oder Anschlagschrauben 116 bestimmte Drehwinkel etwa 12°. Das Hohllatten-Förderband 14 gibt dann erneut fünfzehn i'abletten ab. Danach wird durch eine Verdrehung der Drehscheibe 184 die nächste Zifferblatt-Verpackung in die Füllstellung gebracht .
Bei jedem Arbeitsspiel kann der Druckluftzylinder 98 derart beaufschlagt werden, daß er den drehbaren Verteiler 84 aus einer ersten Arbeitsstellung in eine zweite Arbeitsstellung und wieder zurück dreiit; dieser Vorgang v/ird für die nächste Zifferblatt-Verpackung wiederholt. Man kann den Druckluftzylinder auch derart beaufschlagen, daß zwischen aufeinanderfolgenden Zifferblatt-Verpackungen keine Rüekwärtsdrehung erfolgt, d.h., das x'Hillen einer Zifferblatt-Verpackung in der ersten und zweiten arbeitsstellung des drehbaren Verteilers und das Füllen der ,
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darauffolgenden Zifferblatt-Verpackung in der zweiten und ersten Arbeitsstellung des drehbaren Verteilers erfolgt. Dadurch wird die Anzahl der Beaufschlagungen des Druckluft-Zylinders 98 pro Füllvorgang herabgesetzt. Vorstehend wurde eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Gemäß Fig, 10 besitzt ein Rüttler 194 einen einstellbaren Kopf 196, der von dem !Dragstuck 198 getragen wird und auf die Tischplatte 10 einwirkt, um die ganze Anordnung zu rütteln und dadurch zu verhindern, daß tabletten in den Kanälen steckenbleiben. Diese Anordnung kann für Tabletten oder Kapseln von bestimmten Arten oder Formen erforderlich sein. Man kann auch an dem Aufgabetrichter einen Rüttler befestigen, der die gleichmäßige Abgabe der Tabletten an das Hohllatten-Förderband 14 unterstützt. Man kann die Vorrichtung mit Hilfe einer beliebigen, geeigneten Antriebseinrichtung antreiben, z.B. mit einer kombinierten elektrischen und druckluftbetriebenen oder hydraulischen Antriebseinrichtung.
Unter Be zugη ahme auf die Fig. 11 werden jetzt die wichtigsten Teile der Steuereinrichtung beschrieben. Die Teile A und B der Schaltungsanordnung sind in der gezeigten Weise über geeignete Steckdosen mit dem Schaltungsteil C verbunden. Der Schaltungsteil A umfaßt die Bestandteile, die erforderlich sind, um die Drehung der Drehscheibe 184 sowie die Beaufschlagung des Druckluftzylinders 98 zum Hin- und Herbewegen des drehbaren Verteilers 84 zu steuern. Me mechanischen, elektromechanischen und hydraulischen Elemente zum Erzielen dieser Ergebnisse sind an sich bekannt und daher nicht dargestellt. Der Schaltungsteil B besitzt Einrichtungen zur Abgabe der Tabletten und zum Zählen der Tabletten. Der Schaltungsteil· 0 umfaßt den Antriebsmotor und den Zähl-Hikroschalter.
Die Schaltungsteile A und B können beispielsweise über die ZulGitunken 202 und 204 an eine Stromquelle für einphasigen V/echselstrom von 11-j V und 60 Hz angeschlossen werden. In den Zuleitungen 202 und 204 sind Kippschalter 206 und 208 angeordnet, uie .sich zweckmäßig an der Vorderseite des Tisches 10 befinden.
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Die rote Anzeigelampe 210 zeigt an, daß die Schalter 206, 208 geschlossen sind. Der in dem HÜfstrichter angeordnete iTügelschalter 212 ist geschlossen, wenn der !Füllstand der Tabletten in dem Hilfstrichter über einem bestimmten Niveau liegt. Die zweite rote Anzeigelampe 214 zeigt an, daß der Schalter 213 geschlossen ist.
Die Hauptteile des Schaltungsteils A sind der zweipolige Haupt-Kippschalter 216, der an der Vorderseite de3 Tisches 10 angeordnet ist und dessen einer Pol die spannungsführende Leitung 217 über die Leitung 218, das Mehrkontakt-Stromstoßrelais 222 und die Leitung 224 mit dem Zählkreis B verbindet. Das Stromstoßrelais 222 wird ferner durch den Mikroschalter 226 gesteuert, der unterhalb des 'i'isehes 10 angeordnet ist und durch die Drehscheibe 184 betätigt wird. Der Schaltungsteil A umfaSt außerdem den Kippachalter 228 zum Umschalten zwischen Handbetrieb und automatischem Betrieb. Der Kippschalter steuert das Hagnetventil 23Ü für die Betätigung der Drehscheibe, Der Kontakt 232 des Stromstoßrelais 220 verbindet den Schalter 216 mit dem Magnetventil 234 für die Betätigung des drehbaren.Verteilers. Der Kontakt des Relais 222 stellt eine Verbindung mit dem Kontakt 238 des Stromstoßrelais 220 her. Dieser Kontakt 238 steuert in einer Stellung den Verriegelungs-Elektromagneten 240 und in der anderen Stellung den Freigabe-Elektromagneten 242. Das Relais 222 besitzt einen verzögert ansprechenden Momentkontakt 244, der durch die Leitung 246 mit dem Zählkreis B verbunden ist. Der Kontakt 244 ist ferner mit dem verzögert ansprechenden Kontakt 248 des Relais 222 verbunden. Die Kontakte 238 und 248 sind durch die Leitung 247 miteinander verbunden. Die verzögert ansprechenden Kontakte sind auf der einen Seite mit den Kontakten 250 des"Stromstoßrelais verbunden. Die Kontakte 25ü steuern in einer Stellung den Freigabe -Elektromagnet en 252 und in der anderen Stellung den 7erriegelunjja-äilektromab'neten 254. Der Stromkreis wird dadurch vervollständigt, daß die Leitung 258 den verzögert ansprechenden Elektromagneten 256 mit der einen Jeibe des Zählers 260 des Stromkreises B verüindet.
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. 15.
Der Stromkreis B besitzt den rechten Fußschalter 261. Dieser Homentkontaktschalter ist mit der einen Seite des Zählers 260 verbunden, der eine Kupplungsspule 262 und eine Zählspule 264 besitzt. Bei geschlossenem Schalter wird die Kupplungsspule mit elektrischer Energie über die Leitung 217 gespeist. Die Zählspule wird über die leitung 206 gespeist. Die Momentkontakte. 267 und die verzögert ansprechenden Kontakte 268 und 270 des Zählers sind über das Steuerrelais 271, die Zählbereitschafts-Anzeigelampe 272 und die Zählanzeigelampe 274 in der angegebenen Weise mit der Stromquelle zarückverbunden. Die verzögert^ ansprechenden Kontakte 270 sind auf der einen Seite über die Leitung 275 mit der Leitung 246 und auf der anderen Seite mit der Leitung 265 in der Relaisanordnung verbunden.
Die Leitung 276 führt von der einen Seite der Kippschalter 277, 278 und 279 zu der Stromquelle zurück, und zwar über je einen geeigneten Kegelwiderstand 280, der über die Steckdosen mit dem Elektromagneten 281 für den Seitenrüttler, dem Elektromagneten 282 für den Auswerfrüttler und dem von dem Schalter 284 gesteuerten Elektromagneten 283 für den Tischrüttler 194 verbunden iat.#
Die Schaltungsanordnung besitzt ferner den Zähl-Mikrosclialter 285, den Quecksilberachalter 286 für den vom Füllstand des Aufgabetrichters abhängigen quecksilberschalter 286 und den über den einen Pol des Kippschalters 2"Q gesteuerten Rüttler 288 für den Hilfβtrichter. Der Antriebsmotor 290 für den Zähler wird durch ein Hotorstart-Steuerungsrelais 292 gesteuert. 294 ist der Elektromagnet der Kupplung für den .antrieb des Zählers. Im übrigen kann der Schaltungsteil B gegebenenfalls Gleichrichter und Transformatoren umfassen, wie aus der zeichnung hervorgeht. Jer den Motor steuernde linke Fußschalter 2'-jb Ϊ3ΐ ein Dauerkontaktschalter. Ein Beispiel für die Anordnung der äußeren _sedienun~s-
e des Zählers auf den Steuer/jeliäuse 300 geht aus der IA hervor.
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Wenn die Trichter einen Tablettenvorrat enthaltent sich in den freiliegenden Vertiefungen 188 der Drehscheibe 184 ungefüllte Zifferblatt-Verpaokungen befinden und ein Vorrat an ungefüllten Zifferblatt-Verpackungen zur Verfugung steht, schließt die Bedienungeperson den Schalter 206-208. Die Anieigelampen und 214 leuchten auf, der Antriebsmotor 290 läuft an, uä4 gleichzeitig wird die Kupplung 294 aufgerückt, weil der linke Fußschalter 296 ein Dauerkontaktsohalter ist. Die Kippschalter 277, 278 und 279 werden geschlossen» Der Seitenrüttler 281 und der Auewerfrüttler 282 werden mit Hilfe der Regelwiderstände auf die . gewünschte frequenz eingestellt, Wenn sich in dem Hilfs-Aufgabe«- behälter ein genügender Tablettenvorrat befindet, wird der Schal«· ter 286 geschlossen, so daß der 'Aufgaberüttler 288 arbeitet«
Wenn man den Schalter 228 kurz in die Stellung für Handbetrieb bringt, wird der Elektromagnet 230 stromlos, so daß die erste Zifferblatt-Verpackung in die Stellung unter dem Verteiler 84 gelangt, worauf die Drehscheibe stehenbleibt, weil sich der Schalter 228 in der Stellung für automatischen Betrieb befindet.
Jetzt schließt die Bedienungsperson den Schalter 216, worauf das Stromstoßrelais 222 folgende Vorgangsfolge steuert» Eine Gruppe der Latten 14 wird vorgeschoben und gezählt. Der Verteiler 84 wird gedreht; eine Latte wird vorwärtsbewegt; es wird gezählt; der Verteiler wird zurückgedreht; die Verpackung wird vollständig gefüllt; die Drehscheibe wird so gedreht, daß die nächste Zifferblatt-Verpackung in die Füllstellung gelangt. Das Fortechalten einer Latte und das Zählen werden gleichzeitig durch den Mikroschalter 285 bewirkt, der innerhalb des oberen Gehäuseteils angeordnet ist und durch den Kettentrieb betätigt wird. Bei jedem Einschalten der Kupplungsspule 294 und Einrücken der Kupplung dreht der Motor 290 die Drehscheibe 184 in die nächste Stellung. Durch die Drehscheibe wird der Schalter 226 geschlossen. Dadurch wird bewirkt, daß gleichzeitig eine Latte fortgeschaltet, der Zähler 260 betätigt und das Stromstoßrelais 238 zum Anziehen gebracht und dadurch der Verteiler in einer ersten Arbeitsstellung
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gehalten wird. Die Tabletten können jetzt in jedes zweite Abteil der Zifferblatt-Verpackung fallen. Danach fällt das Stromstoßrelais 238 ab, worauf der verzögert ansprechende Kontakt 248 die Freigabe des Elektromagneten gestattet, der den Drehverteiler betätigt, so daß sich dieser infolge des Ausfahrens der Stange in seine zweite Arbeitsstellung dreht. Ferner erhält dadurch die Kupplung 294 einen Impuls, worauf der Antriebsmotor 290 eine weitere Gruppe von Latten vorwärtsbewegt, aus denen die übrigen Abteile der Zifferblatt-Verpackung gefüllt werden. Der Zähl-Mikroschalter 285 wird betätigt, so daß der Zähler 260 in den ^Uszählstand gelangt und die Zählbereitschafts-Anzeigelampe 272 aufleuchtet. Beim Erreichen seines AuszählStandes betätigt der Zähler den verzögert ansprechenden Kontakt 256. Gleichzeitig wird die Drehscheibe freigegeben, so daß sie sich in die nächste Stellung drehen kann. Aus den Latten werden dann fünfzehn Tabletten an die nächste Zifferblatt-Verpackung abgegeben, worauf das Arbeitsspiel wiederholt wird.
Man kann die Haschine so betreiben, daß das Fortschalten einer Latte zur Abgabe von Tabletten vor, nach oder während der Drehung der Drehscheibe erfolgt. Bei jedem Schließen des Zähl-Mikroschalters wird die Kupplung 294 ausgerückt und die Schaltspule 262 eingeschaltet, worauf der Zähler um 15 Einheiten fortgeschaltet wird. Dadurch werden die verzögert ansprechenden Kontakte 270 betätigt und wird die Zählung unterbrochen.
Der von dem Zähler kommende Impuls gelangt über die Leitung 258 zu dem Verzögerungsrelais 248, so daß die oberen Kontakte des verzögert ansprechenden Schalters 248 und die Kontakte 238 geschlossen werden. Infolgedessen wird das Freigaberelais 242 stromlos, so daß sich die Drehscheibe wieder drehen kann, wobei sie den Schalter 226 schließt und den Zähler wieder einschaltet, ebenso das Relais 271, das die Kupplung 262 einrückt, 30 daß der Zähler zu zählen beginnt. Die Latten rücken erneut um einen uchritt vor, wobei unter der Wirkung des Hikro-3Ciialtera der Zähler in den Auszählstand gelangt, usw.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß in der erfindungsgemäßen Maschine der RoJirverteiler 54 jede gewünschte Anordnung haben kann.und anstelle der Drehscheibe 184 auch eine geradlinig bewegte Einrichtung, z.B. ein Band, vorgesehen werden kann, so daß verschieden ausgebildete lablettenbehälter gefüllt werden können. Man kann die Zifferblatt-Verpackungen 72 der Maschine auf beliebige Weise zuführen, z.B. von Hand oder hintereinander mit Hilfe eines Bandes, wobei die nach jedem Schaltschritt eingehaltenen Jausen so lang sein müssen, daß die Maschine ihr Arbeitsspiel durchführen kann. Anstelle eines sich drehenden Verteilers 84 kann man einen hin- und herbewegbaren Verteiler 84 vorsehen.
Fig. 12 zeigt einen geradlinigen Verteiler 84'ßif dessen Boden 302 aufwärtsgerichtete Zwischenwände 304 in Abständen voneinander angeordnet sind. An den Enden des Bodens sind biegsame Finger 306 vorgesehen, die in geringem Abstand 308 von den ihnen benachbarten Innenflächen der Wände 304 angeordnet sind und sich in den Kanälen 310 ein- und auswärtsbiegen können. Aus der Drunter sieht in Fig. 13 geht die Anordnung dieser Teile deutlicher hervor. Die untere Fläche 312 des Verteilers 84* entspricht der unteren Fläche 120 des Verteilers 84. Jeder der Finger 306 erstreckt sich mit etwa einem Drittel seiner Länge über die oberen Händer der Wände 304 hinaus.
Die in den Figuren 12 und 13 gezeigte Ausführungsform des Verteilers 84' kann zusammen mit der in den Figuren 14 und gezeigten Ausführungsform des ortsfesten unteren Verteilers 60' verwendet v/erden. Der Verteiler 60' besitzt eine Reihe von parallel und in Abständen voneinander angeordneten Wänden 314, die sich von dem mit den Durchlässen 318 ausgebildeten xsoden 316 abwärts erstreckt. Die Rohre 52 sind in diesem Fall nebeneinander, in einer Reihe an der oberen Fläche 320 des Bodens 316 befestigt. Die Durchlässe 318 werden ferner von Endwänden 322 begrenzt, die mit den Schlitzen 324 versehen sind. In der zusammengesetzten Stellung fluchten die Wände 314 mit den Wänden 304 des Verteilers 84', so daß die Durchlässe 318 mit den Kanälen 310 fluchten und
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die vorstehenden Enden der Finger 306 passend in die entsprechenden Schlitze 524 eingreifen. Die Schlitze 324 sind so tief, daß die Enden der Finger darin verschiebbar sind und nicht aus den Schlitten austreten» wenn bei der Seitwärtsbewegung des Verteilers 84* quer über die Bewegungebahn einer Pillenschachtel (Fig· 16) die Finger rtgebogen werden, Diese Seitwärtsbewegung des Verteilers 84* wird durch eine geeignete Einrichtung bewirkt, z.B. den Zylinder 98. Der Verteiler 84* ist in einem abgeänderten Tragstück 86 montiert, das so ausgebildet ist, daß es anstelle einer Drehung-diese hin- und hergehende Bewegung des Verteilers' zuläßt. Die freien Enden 306 bewegen sich in den Schlitzen 324 vertikal hin und her» Die vorstehenden Endwände 304 und 314 haben einen kleinen Abstand voneinander, können jedoch auch eine Lagerfläche bilden«
Die in Fig# 16 gezeigte Pillenschachtel 330 besitzt einen Klappdeckel 332, der bis in eine horizontale Stellung geöffnet werden kann, so daß er beim Fällen nicht im Weg ist. Der Deckel 332 kann auch abnehmbar sein. Die Schachtel 330 kann in ihren Abteilen 334 sechs !Tabletten oder Kapseln aufnehmen. In dieser Auafffhrungsform können die Schachteln beim Füllvorgang dadurch in eine mit dem Verteiler 60* korrespondierende Stellung bewegt werden, daß eine Drehscheibe 184 verwendet wird, die geeignet ausgebildete Vertiefungen für die richtige Aufnahme der Schachteln besitzt. Man kann die Schachteln zu diesem Zweck auch hintereinander mit Hilfe eines Bandes oder eines Gummikettenförderers bewegen. Der Verteiler 84* wird auf geeignete Weise von einem nicht dargestellten, abgeänderten Tragstück 86 getragen, indem er in Bezug auf die Drehscheibe radial oder senkrecht zu der Bewegungsbahn des anstelle der Drehscheibe verwendeten Förderbandes hin- und herbewegbar ist. Damit nicht alle Finger 306 in einer Richtung abgebogen werden müssen, kann man den Füllvorgang so koordinieren, daß sich der Verteiler 84' aus einer Zwischenstellung, in der er nicht korrespondiert, auswärts in eine Stellung bewegt, in der die äußeren Abteile 534 der Pillenschachtel 330 gefüllt werden, und danach einwärts in eine Stellung, in der er mit den inneren. Abteilen 334 korrespondiert.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Pillenschachtel 330 kann sechs Tabletten oder Kapseln aufnehmen; dies ist jedoch nur ein Ausführungsbeispiel, da die Verteiler anordnung Kanäle 310 und Durchlässe 318 zum Füllen von Pillenschachtel jeder gewünschten Größe besitzen kann.
Die Erfindung schafft somit eine Maschine zum Füllen von mehreren Abteilen eines Behälters mit einzelnen Gegenständen aus einem kontinuierlichen Vorrat. Die Maschine besitzt eine Einrichtung zum Zuführen der Gegenstände aus dem Vorrat zu einer Abwurfstelle und einen Rohrverteiler mit mehreren orientierten Rohren, die an ihrem einen Ende mit der Abwurfstelle in Verbindung stehen und deren andere Enden so angeordnet sind, daß sie mit ^ den Abteilen des zu füllenden Behälters korrespondieren. Ferner besitzt die Haschine eine Einrichtung, die dazu dient, die Behälter in eine Füllstellung zu bewegen, in der die leeren Abteile mit den offenen unteren Enden des Verteilers korrespondieren, und gefüllte Behälter aus der Füllstellung herauszubewegen, und eine Einrichtung zur zeitlichen Steuerung der Bewegungen derart, daß sie nach dem Abwerfen der Tabletten und in einer Anzahl erfolgen, die der Anzahl der pro Behälter erforderlichen Füllvorgänge entspricht. Die Anzahl der bei jedem Füllvorgang abgegebenen Gegenstände kann kleiner sein als die Anzahl der Gegenstände, die der Behälter aufnehmen kann, und einen Faktor der letztgenannten Anzahl darstellen. In jeder Füllstellung kann ein je'üllvorgang oder können mehrere Füllvorgänge durchgeführt v/erden. Die Arbeitsvorgänge, die darin bestehen, daß Gegenstände bzw. Tabletten abgeworfen werden, die Drehscheibe 184 gedreht oder eine entsprechende Einrichtung hin- und herbewegt wird, ein Zahl-Vorgang stattfindet und der Verteiler 84- im Kreis oder geradlinig bewegt wird, können nach V/unsch nacheinander oder im wesentlichen gleichzeitig durchgeführt werden, sofern zwischen den entsprechenden Arbeitsvorgängen eine Pause eingehalten wird, in der die Gegenstände in den Behälter fallen können.
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BAD ORfGfISfAL
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Die verschiedenen Teile des vorstehend beschriebenen
Zuführung- und Verteilersystems können aus Hetall bestehen bzw. kann man für einige der 'feile des Verteilers Kunststoff verwenden. x)ie Rohre 5 Z können aus Kunststoff, z.B. Oelluloseacetatbutyrat, bestehen und eine geeignete Größe haben. Die anderen Kunststoffteile können aus Celluloseacetat oder einem gleichwertigen Material bestehen. Das Lager 106 kann aus Phosphorbronze oder einem
ähnlichen Lagcrwerkütoff bestehen, der eine lange Lebensdauer
und einen glatten Lauf gewährleistet.
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BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    (V) Haschine zum Füllen von Abteilen eines Behälters mit einzelnen Gegenständen aus einem kontinuierlichen /orrat, gekennzeichnet durch
    a) eine Einrichtung zum Zuführen der Gegenstände aus einem kontinuierlichen Vorrat zu einer Abv/urfstelle;
    b) einen Rohrverteiler mit mehreren orientierten Rohren, die am einen Ende mit der Abwurf stelle in /erbindun^ stehen, während die anderen -^nden der Rohre mit je einem Abteil des Behälters korrespondieren; und
    c) eine Einrichtung zum Bewegen von aufeinanderfolgenden Behältern nach der Funktion der Zuführungseinrichtung in eine Ji1UlIsteilung, in der Abteile des Behälters nach der Punktion der Zuführungseinrichtung in Stellun^en gebracht werden, in denen sie mit den offenen Enden des Verteilers korrespondieron, und zum Bewegen von gefüllten Behältern aus der Umstellung nach der Funktion der Zuführungseinrichtung.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Zuführungseinriehtung 3O ausgebildet ist, daß sie an der Abwurf stelle Gegenstände im wesentlichen gleichzeitig in einer Anzahl abgibt, die kleiner ist als die Gesamtzahl der von dem Behälter aufnehmbaren Gegenstände und einen Faktor dieser Gesamtzahl bildet,
    b) die Rohre an ihrem anderen linde mit einem beweglichen Verteiler in Verbindung stehen und
    c) eine Einrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, den Verteiler aus einer ersten Arbeitsstellung in eine darauffolgende Arbeitsstellung zur Aufnahme der gleichzeitig abgegebenen Gegenstände zu bewegen.
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    BAD ORIGINAL
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    5. i'iaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine biegsame Kupplungseinrichtung zwischen dem Hohrverteiler und dem beweglichen Verteiler.
    4. Haschine nach Anspruch 2, zum -!füllen von Tablettenbehältern, uie mehrere sich radial erstreckende, in der Umfangsrichtung verteilte Abteile besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) der bewegliche Behälter sich radial erstreckende und in der Uinfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnete · Offnungen besitzt, die mit einem Teil der Äbteile des sich in einer Füllstellung befindlichen Behälters korrespondieren,
    b) zwischen den öffnungen des beweglichen Verteilers und den Rohren des Rohrverteilers biegsame Kupplungen vorgesehen sind und
    c) eine Einrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, den Verteiler nacheinander radial in die Arbeitsstellungen und aus ihnen heraus zu bewegen.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrverteiler ortsfest und der bewegliche Verteiler um die Achse des in der Püllsteilung befindlichen Behälters drehbar gelagert ist.
    6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsaiae Kupplungseinrichtung paarweise im Abstand voneinander angeordnete, langgestreckte finger besitzt, die sich von den beiaen Reiten der Öffnungen des Verteilers erstrecken und Kanäle begrenzen, die aus dem Rohrverteiler in die abteile des Behälters führen.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) der bewegliche Verteiler einen Ringraum besitzt, der an seinem unteren Ende eine Seihe von radialen Wänden aufweist,
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    BAD
    b) die Finger in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet sind und sich radial und von den die Seiten der Kanäle bildenden, radialen Wänden in den Ringraum erstrecken, wobei die unteren Enden der Finger ortsfest und die Ränder der Finger im Abstand von den Seiben des Ringraumes angeordnet sind und die oberen jJnden der Finger oberhalb des Ringraums im wesentlichen in einer Ebene liegen,
    c) der Rohrverteiler mehrere sich radial erstreckende, in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnete Kanäle besitzt, ferner auf der Unterseite mehrere Vertiefungen, welche die freien oberen ilnaen der Finger aufnehmen können, und .-
    d) eine Einrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, den beweglichen Verteiler gegenüber einem Tablettenbehälter derart zu drehen, daß die Kanäle des beweglichen Verteilers in einer ersten I1UIlstellung mit einer Anzahl der Abteile eines Tablettenbeiiälters und in einer zweiten Füllstellung mit den übrigen Abteilen korrespondieren.
    8. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen schrittweise fortschaltbaren Tisch, der geeignet ist, einen Tablettenbehälter aufzunehmen und ihn in die und aus den Püllstellungen zu bewegen.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    a) der Tisch eine Platte aufweist, die um eine gegenüber dem beweglichen Verteiler exzentrische Achse drehbar gelagert ist und eine exzentrische Vertiefung besitzt, die geeignet ist, einen Tablettenbehälter aufzunehmen und in einer orientierten Stellung festzuhalten,
    b) eine Einrichtung zum.schrittweisen Drehen der Platte derart, daß die Vertiefung unter den beweglichen Verteiler gelangt.
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    1955919
    10. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    a) einen beweglichen Verteiler mit von "biegsamen Wänden begrenzten Kanälen, die mit den anderen Enden der Rohre des Rohrverteilers in Verbindung stehen und so angeordnet sind, daß sie in einer ersten stellung mit einer Anzahl von Abteilen des Behälterskorrespondieren, wobei diese Anzahl ein Faktor der Gesamtzahl der Abteile des Behälters ist,
    b) eine Einrichtung zum Fördern einer Anzahl von Behältern in eine Füllstellung gegenüber dem beweglichen Verteiler,
    c) eine Einrichtung zur Abgabe der an der Abwurfstelle befindlichen Gegenstände in den Rohrverteiler,
    d) eine Einrichtung zum Bewegen des beweglichen Verteilers derart, daß die Kanäle mit einer Anzahl von Abteilen korrespondieren, wobei diese Anzahl, ein Faktor der ü-esamtzahl der .abteile des Behälters ist,
    e) eine Einrichtung zur schrittweisen Einzelbetätigung der Zuführungseinrichtung, des beweglichen Verteilers und des Förderers und „
    f) eine Einrichtung zur Steuerung der'Betätigungseinrichtung in aufeinanderfolgenden Sehritten derart, daß ein Behälter in eine Füllstellung unter dem beweglichen Verteiler bewegt wird, die ^führungseinrichtung eine Anzahl der Gegenstände in eine entsprechende Anzahl von Abteilen des Behälters abgibt, der Verteiler aus der ersten stellung in eine darauffolgende stellung bewegt wird, die Abgabe einrichtung, eine- weitere Anzahl von Gegenständen in eine weitere Anzahl von Abteilen abgibt und der Behälter aus den Füllstellungen bewegt wird. ■
    Ho Haschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle des beweglichen Verteilers in einer Reihe angeordnet und geeignet sind, Gegenstände in einen Behälter abzugeben, der im wesentlichen parallele, geradlinige Abteile besitzt.
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    12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle des beweglichen Verteilers im Kreis angeordnet vtxiä geeignet sind, in jeder Arbeitssteilung Gegenstände in jedes zweite Abteil eines kreisförmigen Beliälters abzugeben.
    13, Maschine nach Anspruch. 12» dadurch gekennzeichnet, daß
    a) der Rohrverteiler ortsfest ist und auf der Unterseite mehrere sich radial erstreckende Vertiefungen besitzt, die paarweise auf den beiden Seiten der orientierten Rohr.j angeordnet sind,
    b) der bewegliche Verteiler in einem ortsfesten Trag-
    stück drehbar gelagert ist und einen oben offenen Üingraum besitzt, der von konzentrischen Wänden begrenzt ist und an seinem- isoden von einer xieihe von in Abständen voneinander "'angeordneten, radialen Wänden quer durchsetze ist und die xtäurae zwischen je zv/ei einander benachbarten dieser radialen Wände zu aera --angruura hin offen sind, ' ;
    c) die radialen Wände sieh als elastische finger in dem Ilingraum aufwärts erstrecken, ■ . ■
    d) die oberen Ränder der Sippen in die Vertiefungen des itohrverteilers eingreifen,
    e) in dem Tragstück eine Einrichtung vorgesehen'ist, welche die Drehung des beweglichen Verteilers in den iragstück eins cellbar begrenzt, und
    f) mit dem beweglichen Verteiler ein doppeltwirkender Kolbentrieb verbunden ist, der dazu dient, den beweglichen Verteiler in dem iragstüek in seine Arbeitss te 1 lunge η zu drehen.
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    BAD ORIGINAL
    ~27~
    14. Haschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    a) die Zuführungseinrichtung ein angetriebenes Förderband besitzt, das mehrere mit iiuten versehene Latten aufweist, die in Gruppen angeordnet und geeignet sind, die Gegenstände aus dem Vorrat aufzunehmen und die Gegenstände an der Abwurfstelle im wesentlichen gleichzeitig abzugeben, und
    b) 3ede Lattengruppe des Förderbandes eine Einrichtung betätigt, die uen Vorbeigang der Lattengruppe registriert, so daß die Anzahl der an den itohrverteiler abgegebenen Gegenstände bewird.
    15. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß aie .Einrichtung zur steuerung der Betätigungseinrichtung folgende Teile aufweist:
    a) eine Schaltungsanordnung zum festlegen und Freigeben des Förderers für die Behälter,
    b) eine Schaltungsanordnung zum Festlegen und x^reigeben des beweglichen Verteilers und
    c) eine Einrichtung zur Steuerung des iieitabstandes zwischen dem Pestlegen und Freigeben des Förderers und des beweglichen Verteilers derart, daß die -Gegenstände genügend Zeit zum Hindurchfallen durch den Verteiler haben.
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    Leerseite
DE19691955918 1968-11-12 1969-11-06 Maschine zum Fuellen von Abteilen eines Behaelters mit einzelnen Gegenstaenden Pending DE1955918A1 (de)

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