DE1955325U - Presskasten fuer fleisch- und wurstwaren. - Google Patents

Description

"Preßkasten für Fleisch- und Wurstwaren"

Die Neuerung betrifft einen Preßkasten für Heisch- und Wurstwaren, "bestehend ans einem oben offenen Behälter, einem Deckel und Deckelverschlüssen, dessen Gebrauch an sich bekannt ist.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeiten eines solchen Preßkastens noch besser auszunutzen mit dem Ziel, die Fertigung von gepreßten Fleisch- und Wurstwaren zu rationalisieren·

Eine weitere Aufgabe der Neuerung liegt in der Vereinfachung der Versehlußhandhabung.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Preßkasten mehrere parallel oder nahezu parallel zum Behälterboden sieh erstreckende Preßkammern hat·

Ferner kennzeichnet sich die Neuerung dadurch, daß der Preßkasten sowohl nebeinander als auch übereinander angeordnete Preßkammem hat·

Hierzu kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadurch, daß beimvorbeschriebenenGegenstand

zur Bildung der Preßkammern lösbar in den Behälter einsetzbare Trennwände vorgesehen sind·

Eine vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform des vorb-e*» schriebenen gegenstandes kennzeichnet sich dadurch, daß die Trennwände ein T-Profil haben und so angeordnet sind» daß jeweils der Trennwandflansch in flächenmäßiger Erstreckung gering kleiner als die lichte Weite des Behälters ist und planparallel zum Behälterboden verläuft, während der vorzugsweise mittig abstrebende- Trennwandsteg zur Behälteröffnung hinzielt und seine Höhe um den erforderlichen Preßhub kleiner als die liehte Höhe des Behälters beziehungsweise bei Preßkasten mit zwei Eammeretagen um den erforderlichen Preßhub kleiner als die halbe liehte Höhe des Behälters ist*

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand neuerungsgemäß, der Trennwandsteg ein angäSbrmter Teil des Trennwandflansches ist*

Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß der Trennwandsteg und der Trennwandflansch mittels mindestens durch Haftreibung gesicherter Steckverbindungen miteinander verbindbar sind*,

Eine selbständige Heuerung, die aber im Zusammenhang mit dem vorbeschriebenen Gegenstand eine vorteilhafte Weiterbildung dessen darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Deckelverschlüsse* nahe zweier gegenüberliegender Deckelkanten

ratschenartige Zahnstangen vorzugsweise begrenzt verschwenkbar angelenkt sind, die mit an den Seitenwänden des Behälters angeordneten Klinken korrespondieren, wobei vorzugsweise ferner die angelenkten Zahnstangen federbelastet sind, um die Zahnstangen gegen die Klinken zu drängen·

Um den vorbeschriebenen Gegenstand auch stapeln zu können, kennzeichnet sieh ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadureh|daß der Behälter und dementsprechende auch der in die Behälteröffnung eingreifende Deckel in flächenmj|ßiger Erstreckung rechteckig sind, wobei die Behälterbreite kleiner als der Abstand zwischen den den Deckel überragenden Deekelversehlüssen ist» -

Zudem kennzeichnen sich vorteilhafte und erfinderische Merkmale des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch* daß der Deckel einen nach oben zielenden, vorzugsweise abgewinkelten Rand hat und auf der Oberseite des Deckels innerhalb des vom Deikelrand begrenzten Saumes eine Handhabe angeordnet ist, die höchstens bis in die Ebene der oberen Randseiten reieht, wobei vorzugsweise ferner als Deekelhandhabe eine entsprechend der Deckellängsaöhse verlaufende Leiste angeordnet ist, welche auch eine beträchtliche Erhöhung der Biegesteifigkeit des Deckels bewirkt.

Besonders vorteilhaft ist es dabei ferner, daß neuerungsgemäß die Handhabenleiste mindestens hinterschnittene Flanken hat, vorzugsweise gedoch ein T-Profil oder ähnliches aufweist und der Leistenflansch planparallel zur Deckeloberseite

und mit Abstand von dieser verläuft·

Ein Ausführungsbeispiel der Feuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben*

Es aeigen: Fig* 1 einen Preßkasten in der Vorderansicht,

teilweise aufgebrochen,

Fig. 2 desgleichen im Schnitt A-B der Fig#4»

Der Preßkasten besteht aus einem in fläehenmäßiger Erstreckung rechteckigen* oben offenen Behälter 1 und einem in letzteren einsteckbaren Deckel 2 mit einem nach oben abgewinkelten, ringsumlaufenden Eand 3* Im Behälter 1 sind zwei im Querschnitt 23-förmige Trennwände lösbar eingesetzt, um vier Kammern 4 zu bilden» In den Kammern 4· lagern Wurstpreßmassen 5· Dabei verlaufen die Trennwandflansche 6 planparallel zum Behälterbodenj während die !Flanschstege 7 mittig der Flansche von diesen nach oben abstreben· Die Höhe der Flansehstege ist dabei kleiner als die halbe Höhe des Behälters 1, um die Wurstpreßmassen. 5 auch komprimieren zu^können. An der Oberseite des Deckels 2 sind am DeckeIrand 3 sich abstützende Lagergabeln 8 befestigt, an welchen räschenartige Zahnstangen 9 begrenzt schwenkbar angelenkt sind« Letztere untergreifen jeweils mit einem Zahn an dem Seitenwänden des Behälters 1 angeordnete Klinken iO_# In den Lagergabeln 9 ist ferner ein Federelement angeordnet, das die Zahnstange 9 federnd gegen die zugeordnete Klinke 10 drängt· Mit 11 ist eine Zahnstangenhandhabe und mit 12 ein Begrenzungsansehlag für die Zahnstange 9 bezeichnet. Am Deckel 2 ist ferner ein schwenkbarer

Handgriff 13 "befestigt, der im seitlich, umgeklappt en Zustand den Deckelrand J nickt überragt. In strichpunktierten Linien ist ferner ein Preßkasten in Stapelanordnung gezeigt, woraus ersichtlich ist₅ daß die Breite des Behälters 11 kleiner als der Abstand der Deckelverschlüsse 8,9*10*11»12 voneinander-ist*

Auf diese Weise erhält man einen Preßkasten, der, wie beispielsweise dargestellt, vier Preßmassenblöeke 5 aufnehmen kann, dabei aber auch die Gewähr für die gewünschte Formgebung und auch eine ausreichende Komprimierbarkeit der Preßmassen lediglich durch Eindrücken des Deckels 2 in den Behälter 1 gegeben ist. Auch zeichnen sich die Decke!verschlüsse durch eine einfache Handhabung aus, derart, daß die Zahnstangen 9 beim Eindrücken des Deckels 2 in den Behälter 1 ohne manuelles Zutun verriegeln«

Claims (1)

12.66

. P.U53

S chut ζ a η s ρ r ü c h e

*U Preßkasten für_- Fleisch- und Wurstwaren, bestellend ans einem oben offenen Behälter, einem Deckel und Deckelversehlüssen, gekennzeichnet durch mehrere parallel oder nahezu parallel zum Behälterboden sich erstreckende Preßkammern

2» Preßkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser sowohl nebeneinander als auch übereinander angeordnete Preßkammern (4) hat,

3· Preßkasten nach einem öder beiden vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildungäer Preßkammern (4-) lösbar in den Behälter (1) einsetzbare Trennwände vorgesehen sind. - 'T

4-· Preßkasten nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände ein T-Profil haben und so angeordnet sind_r daß jeweils der Trennwandflanseh (6) in flächenmäßiger Erstreckung gering kleiner als die lichte Weite des Behälters (1) ist und planparallel zum Behälterboden verläuft, während der vorzugsweise .mittig abstrebende Trennwandsteg (7) zur Behälteröffhung hinzielt und seine Höhe um den erforderlichen Preßhub kleiner als die lichte Höhe des Behälters (1), beziehungsweise bei Preßkasten mit zwei Kammeretagen um den erforderlichen Preßhub kleiner als die halbe lichte Höhe des Behälters (1) ist·

5* Preßkasten nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennwandsteg (7) ein angeformter !eil des Trennwandflansches (6) ist,

6* Preßkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü ehe» dadurch gekennzeichnet, daß der Trennwandsteg (7) ■and der Trennwandflanseh (6) mittels mindestens durch Haftreibung gesicherter Steckverbindungen miteinander* ■verbindbar sind*

7* Preßkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckelverschlüsse nahe zweier gegenüberliegender Deckelkanten ratschenartige Zahnstangen (9) vorzugsweise begrenzt verschwenkbar angelenkt sind, die mit an den Seitenwänden des Behälters (1) angeordneten Klinken (10) korrespondieren, wobei vorzugsweise ferner die angelenkten Zahnstangen (9) federbelastet sind, um die Zahnstangen (9) gegen die Elinken zu drängen·

8* Preßkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und dementsprechend auch der in die Behälteröffnung eingreifende Deckel (2) in flächenmäßiger Erstreckung rechteckig sind, wobei die Behälterbreite kleiner als der Abstand zwischen den den Deckel (2) überragenden Deckelverschlüssen (8) ist·

9* Preßkasten naeh einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) einen

nach oben zielenden^ vorzugsweise abgewinkelten Rand (3) hat und auf der Oberseite des Deekels (2) innerhalb des vom Deckelrand (j) begrenzten Raumes eine Handhabe (13) angeordnet ist, die höchstens bis in die Ebene der oberen Randseiten (3) reicht.

10« Preßkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckelhandhabe eine entsprechend der Deckellängsachse verlaufende Leiste angeordnet ist·

11, Preßkasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabenleiste mindestens hinterschnittene Flanken hat, vorzugsweise jedoch ein T-Profil oder ähnliches aufweist und der Leistenflansch planparallel zur Deckeloberseite und mitAbstand von dieser verläuft*

Dipl.-Ing. ConradJ

- Patentanwalt