DE44640C - Neuerung an Hopfenbüchsen - Google Patents

Neuerung an Hopfenbüchsen

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DE44640C
DE44640C DENDAT44640D DE44640DA DE44640C DE 44640 C DE44640 C DE 44640C DE NDAT44640 D DENDAT44640 D DE NDAT44640D DE 44640D A DE44640D A DE 44640DA DE 44640 C DE44640 C DE 44640C
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Germany
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hops
screw
cans
iron
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Application number
DENDAT44640D
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MARX & CO. tn Mannheim
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/04Conserving; Storing; Packing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
MARX & CO. in MANNHEIM. Neuerung an Hopfenbiichsen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1888 ab.
Die Erfindung besteht aus einem zu dem Hopfenconservator oder der Hopfenbüchse gehörigen beweglichen Boden, welcher vermittelst einer Schraube mitsammt dem auf ihm ruhenden geprefsten Hopfen gegen die Oeffnung der Büchse zu gedrückt und somit die Büchse ihres Inhaltes je nach Bedarf entleert werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι die äufsere Gestalt der Büchse an, Fig. 2 zeigt den Durchschnitt der mit Hopfen angefüllten Büchse; in den Fig. 3 und 4 ist die Büchse mit der Vorrichtung zum Bewegen des Bodens dargestellt.
Die Construction der aus Metall oder anderem Material verfertigten Büchse unterscheidet sich von den bisher üblichen Büchsen dadurch, dafs an deren unterem Rande ein hinlänglich starker Eisenring α angebracht ist, welcher nach aufsen zu eine Breite von circa 2 bis 3 cm besitzt und nach innen zu um ca. ι cm verlängert ist, Fig. 2. Der Boden b, welcher aus Metall oder sonstigem Material verfertigt ist, liegt beweglich auf dieser Verlängerung a] des Eisenringes. Es wird zwischen die Berührungspunkte des Bodens und des Eisenringes ein Gummiring c eingelegt, welcher nach Einpressen des Hopfens einen hermetischen Verschlufs gegen das Eindringen von Luft bildet.
Die Büchse d kann eine konische Gestalt haben, so dafs das Entleeren bei stark geprefstem Hopfen ebenfalls leicht von statten geht.
Um den Inhalt einer jeglichen Büchse zu leeren, bedient man sich der folgenden Vorrichtung, welche allen Büchsen von gleichem Durchmesser und von oben erwähnter Construction angepafst werden kann.
Eine Schraube e, Fig. 3, von etwa derselben Länge wie die Länge der ganzen Büchse kann an ihrem Ende mit dem von drei oder mehr (in der Zeichnung vier, Fig. 6) gleichmäfsig von einander entfernten Eisenbarren g umgebenen Schraubenstock f, Fig. 6, derart fest verbunden werden , dafs diese Eisenbarren g mit der Schraube e einen Winkel von 900 oder mehr bilden, Fig. 3. Diese Eisenbarren g sind an ihren Enden mit kleinen Rollen Ii versehen, welche so nahe als möglich an der Peripherie des beweglichen Bodens entlang laufen, Fig. 3. Der Schraubenstock f, in welchem die Schraube e festgeschraubt werden kann, berührt den beweglichen Boden an seinem Mittelpunkt i.
Um der Schraube e bei ihrer Bewegung den nöthigen Widerstand zu verleihen, bedient man sich der drei oder mehr Eisenbarren Ic, welche die Schraubenmutter / einschliefsen, Fig. 5, und durch welche die Schraube e frei passirt. Diese Eisenbarren können an ihrem Ende m vermittelst Schrauben η oder anderer Vorrichtung an dem äufseren Eisenring α befestigt werden, Fig. 3. Der Schraubenhebel 0 ist so constrain, dafs er an irgend einem Theil der Schraube e fest angebracht werden kann, Fig. 4. Oder man kann sich zweier Hebel bedienen, eines befestigten und eines versetzbaren.
Um die Vorrichtung in Gang zu setzen, wird der obere Deckel ί der Büchse abge-

Claims (5)

schraubt. Die Büchse wird ihrer Lange nach auf den Boden gelegt und wird entweder von einem Arbeiter an den Eisenbarren k oder sie wird durch irgend eine Vorrichtung, wie z. B. durch in der Wand t befestigte Eisenstäbe q. welche am oberen Eisenring r angeschraubt werden können, festgehalten, Fig. S. Durch die Bewegung der Schraube werden sich nun die vier Rollen h an den Seiten des Bodens entlang bewegen und mitsammt dem den Boden in seinem Mittelpunkt stützenden Schraubenstock f einen genügenden Druck ausüben, um den Boden mitsanimi dem auf demselben sich befindlichen Hopfen gleichmä'fsig vorwärts zu bewegen. Fig. 4. Da die Eisenbarren g mit Rollen /; nur den Zweck verfolgen, den Boden mit dem darauf ruhenden Hopfen gleichmäfsig fortzubewegen und besonders dessen Gang zu reguliren, so wird man diesen Theil der Vorrichtung häufig auch entbehren können: in solchem Falle ruht das Ende der Schraube c auf der Mitte i des beweglichen Bodens. Die Erfindung kann auch auf einfache Weise bei den bisher gebräuchlichen, mit fest angebrachtem Boden versehenen Metallbüchsen angewendet werden. Fig. 7 zeigt eine solche Büchse in geschlossenem, mit Hopfen angefülltem Zustande, während Fig. 8 eine solche Büchse mit im Gang sich befindlicher Vorrichtung angiebt. Der bewegliche Boden b befindet sich alsdann mitsammt den ihm zur Unterlage dienenden Eisen barren g mit Rollen h (falls man sich letztere]- bedienen will) innerhalb der Büchsen, während der fest angebrachte Boden u. die vorher beschriebenen Eisenbarren k ersetzend, in seiner Mitte mit der Schraubenmutter ρ versehen ist. Bei angefüllten Büchsen wird diese Schraubenmutter mit einem Schraubenpfropfen verschlossen. Fig. 7, während man zum Entleeren der Büchse einfach die Schraube e hindurchschraubt und dieselbe in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, handhabt, Fig. 8. Innerhalb der Büchse können sich ein oder mehrere bewegliche Böden befinden, welche in beliebigen Abständen von einander entfernt sind und zwischen welchen sich der geprefste Hopfen befindet. Diese beweglichen Böden sind vermittelst an den Wänden der Büchse entlang laufender Eisenstäbe entweder fest mit einander, sowie mit dem untersten beweglichen Boden verbunden, oder sie werden vermittelst loser Stäbe in gleichem Abstand gehallen. Diese Böden, aus Holz oder beliebigem leichten Material verfertigt, dienen dazu, den Widerstand, den die Elasticität des Hopfens beim Herausdrücken aus der Büchse verursacht, zu verringern. Die Erfindung bietet nach Ansicht der Erfinder folgende Vortheile:
1. der Hopfen kann in jeder beliebigen und dem jeweiligen Bedarf entsprechenden Quantität aus der Büchse entfernt werden;
2. sowohl die theilweise, als auch die vollständige Entleerung der Büchse wird auf eine einiaehe Weise bewerkstelligt;
3. trotz der beschriebenen
der Verschlufs ein durchaus hermetischer
4. auch theilweise geleerte Büchsen können wieder hermetisch verschlossen werden;
5. trotz dieser Vorrichtung erfährt das Gewicht der Büchse keinerlei Veränderung und besitzt ein leichteres Gewicht gegenüber den zerlegbaren und mit Seitennähten versehenen Conservatoren.
Pa τ ρ. χ τ - A ν s ρ r ti c η :
An einer nach Bedarf konisch gestalteten Hopfenbüchse ein oder mehrere bewegliche Böden, welche vermittelst einer Schraube oder auf irgend eine andere Art mitsammt dem auf ihnen ruhenden geprefsten Hopfen gegen die Oeffnung der Büchse zu gedrückt werden können.
Vorrichtung ist
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44640D Neuerung an Hopfenbüchsen Expired - Lifetime DE44640C (de)

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