DE44640C - Neuerung an Hopfenbüchsen - Google Patents
Neuerung an HopfenbüchsenInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C3/00—Treatment of hops
- C12C3/04—Conserving; Storing; Packing
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
MARX & CO. in MANNHEIM. Neuerung an Hopfenbiichsen.
Die Erfindung besteht aus einem zu dem Hopfenconservator oder der Hopfenbüchse gehörigen
beweglichen Boden, welcher vermittelst einer Schraube mitsammt dem auf ihm ruhenden
geprefsten Hopfen gegen die Oeffnung der Büchse zu gedrückt und somit die Büchse
ihres Inhaltes je nach Bedarf entleert werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι die äufsere Gestalt der Büchse an, Fig. 2 zeigt
den Durchschnitt der mit Hopfen angefüllten Büchse; in den Fig. 3 und 4 ist die Büchse
mit der Vorrichtung zum Bewegen des Bodens dargestellt.
Die Construction der aus Metall oder anderem Material verfertigten Büchse unterscheidet
sich von den bisher üblichen Büchsen dadurch, dafs an deren unterem Rande ein hinlänglich
starker Eisenring α angebracht ist, welcher nach aufsen zu eine Breite von circa
2 bis 3 cm besitzt und nach innen zu um ca. ι cm verlängert ist, Fig. 2. Der Boden b,
welcher aus Metall oder sonstigem Material verfertigt ist, liegt beweglich auf dieser Verlängerung
a] des Eisenringes. Es wird zwischen
die Berührungspunkte des Bodens und des Eisenringes ein Gummiring c eingelegt,
welcher nach Einpressen des Hopfens einen hermetischen Verschlufs gegen das Eindringen
von Luft bildet.
Die Büchse d kann eine konische Gestalt haben, so dafs das Entleeren bei stark geprefstem
Hopfen ebenfalls leicht von statten geht.
Um den Inhalt einer jeglichen Büchse zu leeren, bedient man sich der folgenden Vorrichtung,
welche allen Büchsen von gleichem Durchmesser und von oben erwähnter Construction
angepafst werden kann.
Eine Schraube e, Fig. 3, von etwa derselben Länge wie die Länge der ganzen Büchse
kann an ihrem Ende mit dem von drei oder mehr (in der Zeichnung vier, Fig. 6) gleichmäfsig
von einander entfernten Eisenbarren g umgebenen Schraubenstock f, Fig. 6, derart
fest verbunden werden , dafs diese Eisenbarren g mit der Schraube e einen Winkel
von 900 oder mehr bilden, Fig. 3. Diese Eisenbarren g sind an ihren Enden mit kleinen
Rollen Ii versehen, welche so nahe als möglich an der Peripherie des beweglichen Bodens
entlang laufen, Fig. 3. Der Schraubenstock f, in welchem die Schraube e festgeschraubt werden
kann, berührt den beweglichen Boden an seinem Mittelpunkt i.
Um der Schraube e bei ihrer Bewegung den nöthigen Widerstand zu verleihen, bedient man
sich der drei oder mehr Eisenbarren Ic, welche die Schraubenmutter / einschliefsen, Fig. 5,
und durch welche die Schraube e frei passirt. Diese Eisenbarren können an ihrem Ende m
vermittelst Schrauben η oder anderer Vorrichtung an dem äufseren Eisenring α befestigt
werden, Fig. 3. Der Schraubenhebel 0 ist so constrain, dafs er an irgend einem Theil der
Schraube e fest angebracht werden kann, Fig. 4. Oder man kann sich zweier Hebel
bedienen, eines befestigten und eines versetzbaren.
Um die Vorrichtung in Gang zu setzen, wird der obere Deckel ί der Büchse abge-
Claims (5)
1. der Hopfen kann in jeder beliebigen und dem jeweiligen Bedarf entsprechenden Quantität
aus der Büchse entfernt werden;
2. sowohl die theilweise, als auch die vollständige Entleerung der Büchse wird auf eine
einiaehe Weise bewerkstelligt;
3. trotz der beschriebenen
der Verschlufs ein durchaus hermetischer
4. auch theilweise geleerte Büchsen können wieder hermetisch verschlossen werden;
5. trotz dieser Vorrichtung erfährt das Gewicht der Büchse keinerlei Veränderung und
besitzt ein leichteres Gewicht gegenüber den zerlegbaren und mit Seitennähten versehenen
Conservatoren.
Pa τ ρ. χ τ - A ν s ρ r ti c η :
An einer nach Bedarf konisch gestalteten Hopfenbüchse ein oder mehrere bewegliche
Böden, welche vermittelst einer Schraube oder auf irgend eine andere Art mitsammt dem auf
ihnen ruhenden geprefsten Hopfen gegen die Oeffnung der Büchse zu gedrückt werden
können.
Vorrichtung ist
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE44640C true DE44640C (de) |
Family
ID=319859
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT44640D Expired - Lifetime DE44640C (de) | Neuerung an Hopfenbüchsen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE44640C (de) |
-
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