DE567824C - Randeinfassung fuer Koffer mit U-foermig umfassenden Metallrahmen - Google Patents
Randeinfassung fuer Koffer mit U-foermig umfassenden MetallrahmenInfo
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- DE567824C DE567824C DE1930567824D DE567824DD DE567824C DE 567824 C DE567824 C DE 567824C DE 1930567824 D DE1930567824 D DE 1930567824D DE 567824D D DE567824D D DE 567824DD DE 567824 C DE567824 C DE 567824C
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- metal frame
- case
- extension
- edge
- suitcase
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/02—Materials therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Randeinfassung für Koffer mit U-förmig umfassenden Metallrahmen.
Sie besteht darin, daß die Randeinfassung des Bodenteiles des Koffers an der
Außenseite mit einer unter stumpfem Winkel ansetzenden wulstartigen Verlängerung, die
Randeinfassung des Deckelteiles an der Innenseite mit einer Verlängerung mit daran befestigter
genuteter Leiste aus Holz, Vulkanfiber, Metall o. dgl. versehen ist und der Bodenrand
bei geschlossenem Koffer in die durch die Verlängerung und die Leiste gebildete Nut eingreift,
während der Deckelrand auf die durch die wulstartige Verlängerung gebildete Keilfläche
des Unterteiles aufläuft. Nach einer weiteren Ausbildung gemäß der Erfindung ist
der auf der Außenseite des Kofferdeckels liegende Teil oder Schenkel des U-förmigen
Metallrahmens zunächst geradlinig, dann an seinem oberen Ende nach innen zu abgekantet
und in die Nut des Deckels eine Dichtung eingesetzt.
Es ist bei der Herstellung von Koffern, namentlich solchen aus weniger widerstandsfähigen
Stoffen, bekannt, Ränder durch U-förmig umfassende Metallrahmen vor Beschädigungen
zu schützen. Es ist ferner bekannt, diese Metalleinfassungen auch zur Versteifung des
Koffers selbst zu verwenden. Hierzu sind rechtwinklige Umbiegungen des Metalls vorgesehen,
die sich gegebenenfalls einseitig gegen andere Teile der Kofferwandung stützen. Um derartige
Versteifungseinfassungen genügend stark zu machen, muß das Metall entsprechend seiner
Festigkeit entsprechend stark gewählt werden, was jedoch eine erhebliche Gewichtsvermehrung
bedeutet und bei Koffern, namentlich solchen, die als Handkoffer dienen sollen, sehr nachteilig
ist. Es ist ferner bereits bekannt, die Festigkeit der Koffer oder Kofferränder dadurch zu erhöhen,
daß Holzrahmen eingefügt werden. Derartige Holzrahmen bilden ebenfalls eine Gewichtsvermehrung und nehmen, ebenso wie
auch die Abbiegungen der Metallränder der Einfassungen, Platz weg und bilden Hindernisse
beim Ein- und Auspacken des Koffers. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung dadurch
beseitigt werden, daß die Randeinfassungen des Boden- und Deckelteiles sich beim Ineinandergreifen
gegeneinander absteifen, so daß ein Ausweichen der Einfassungen bei einem Zug oder
Druck in Richtung auf die Seitenwandungen des Koffers verhindert wird, selbst wenn das
Einfassungsmetall sehr dünn gewählt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt durch einen halb geöffneten
Koffer.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch die in Abb. 1 senkrecht stehende Wand des Koffers in geschlossener
Stellung in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 3 eine Teilansicht auf den geschlossenen Koffer.
Der Rand α des Bodenteiles b des Koffers ist
durch einen ihn umfassenden U-förmigen Metallrahmen c eingefaßt. Diese Randeinfassung c
besitzt an der Außenkante des Koffers eine
wulstartigeVerlängerunge, die in einem stumpfen
Winkel angesetzt ist, so daß eine schrägliegende Ebene entsteht. Die Verlängerung e ist dann
bei d nach innen abgebogen. Der Rand des Deckelteiles g ist mit einem U-förmigen Metallrahmen
h eingefaßt, dessen an der Innenseite liegender Schenkel eine gerade verlaufende
Verlängerung i besitzt, während der an der Außenseite liegende Schenkel f zunächst geradlinig
verläuft, dann an seinem oberen Ende nach innen zu abgekantet ist. An diese Verlängerung
i ist eine Leiste I aus Holz, Vulkanfiber, Metall o. dgl. angesetzt, z. B. vernietet,
welche bei m genutet ist, so daß die Verlängerangt
des Metallrahmensh und die Leistet
eine Nut 11 bilden, in die eine Dichtung 0 eingesetzt
ist. Beim Schließen des Koffers paßt sich zunächst der Metallrahmen c des Bodenteiles
δ in die Nut des Deckelteiles ein. Im weiteren Verlauf der Schließbewegung gleitet die untere
Kante des Metallrahmens bei h auf der schrägen Ebene des wulstförmigen Ansatzes e, so daß
an allen Seitenwänden des Koffers der Rand des Deckelteiles g nach außen gedrückt wird. Hierdurch
legt sich die Kante der Nut η fest gegen die Innenfläche des Metallrahmens c des Unterteiles,
so daß in Verbindung mit der Abdichtung 0 ein absolut dichter Verschluß erreicht wird.
Durch das Zusammenwirken dieser Teile, d. h.
des Metallrahmens h und der Leiste I und der
daraus gebildeten Nut 0 mit dem Metallrahmen c, der schrägen Fläche des wulstartigen Ansatzes
e, des Unterteiles b des Koffers, stützen sich die Teile gegenseitig derartig ab, daß ein
Ausweichen der Seitenwände des Unterteils b bei einem Druck oder Zug auf die Seitenwände
< des Koffers, z. B. beim Tragen des Koffers an einem Handgriff, verhindert wird. Die Randeinfassungen
sind aus dünnem Material hergestellt und würden als Einzelteil den Beänspruchungen
kaum Widerstand leisten, und nur ihr Zusammenwirken in geschlossener Stellung vermag diesen Teilen die notwendige
Festigkeit gegen große Belastungen zu geben.
Claims (3)
1. Randeinfassung für Koffer mit U-förmig umfassenden Metallrahmen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randeinfassung des Bodenteiles des Koffers an der Außenseite mit einer unter stumpf em Winkel ansetzenden
wulstartigen Verlängerung (ή, die Randeinfassung des Deckelteiles an der Innenseite
mit einer Verlängerung mit daran befestigter genuteter Leiste aus Holz, Vulkanfiber,
Metall o. dgl. versehen ist und der Bodenrand bei geschlossenem Koffer in die durch die
Verlängerung und die Leiste gebildete Nut eingreift, während der Deckelrand auf die
durch die wulstartige Verlängerung (e) gebildete Keilfläche des Unterteiles aufläuft.
2. Randeinfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der
Außenseite des Kofferdeckels liegende Schenkel (/") des U-förmigen Metallrahmens (h)
zunächst geradlinig, dann an seinem oberen Ende nach innen zu abgekantet ist.
3. Randeinfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut (n)
des Deckels eine Dichtung (0) eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567824T | 1930-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567824C true DE567824C (de) | 1933-03-23 |
Family
ID=6567942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930567824D Expired DE567824C (de) | 1930-02-02 | 1930-02-02 | Randeinfassung fuer Koffer mit U-foermig umfassenden Metallrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567824C (de) |
-
1930
- 1930-02-02 DE DE1930567824D patent/DE567824C/de not_active Expired
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