DE384200C

DE384200C - Transportbehaelter, wie Korb, Harass o. dgl.

Info

Publication number: DE384200C
Application number: DEV17136D
Authority: DE
Original assignee: PAUL HERMANN VOLLPRECHT
Current assignee: PAUL HERMANN VOLLPRECHT
Priority date: 1922-01-14
Filing date: 1922-01-14
Publication date: 1923-11-08

Description

I`ransportbehälter, wie Korb; Haraß o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verpakkungsgegenstand, wie Korb, Haraß o. dgl., von besonders großer Widerstandsfähigkeit trotz leichten Gewichtes und billiger einfacher Herstellung. Dies wird durch eine zweckmäßige - Vereinigung von Holz, Kunstholz, Pappe u: dgl., für Boden und Seitenwände einerseits und Metall, vornehmlich Eisen, für Boden- und oberen Rand anderseits unter entsprechend starker Wölbung des Querschnittes der die Seitenwände bildenden Stäbe oder Dauben und durch 'den Hohlraum dieser Wölbung ausfüllende Zwischenstücke sowie gegebenenfalls auch durch die Wölbung außen aufnehmende Päßstücke erreicht. -Auf der Zeichnung ist beispielsweise ein Gemüseversandkorb gemäß der Erfindung in Abb. i rechts in Seitenansicht und links im senkrechten Schnitt veranschaulicht. Abb. gibt einen wagerechten Querschnitt durch einen Teil des unteren Randes eines Korbes mit Boden in wesentlich größerem Maßstab.
An den Boden i, der mit Leisten 2 verstärkt ist, sind rundum seitlich die Dauben 3 mit geringem Abstand voneinander angesetzt und werden durch einen Winkelring q. und durch -diesen und die unteren Daubenenden hindurch in den Boden i eingeschlagene Nägel 5 festgehalten. Sie sind wesentlich stärker gekrümmt als der Umfang von i. Die dadurch zwischen Boden und Daube sich ergebenden Hohlräume sind durch Paßstücke i i (Abb. 2) aus Holz o. dgl. ausgefüllt, die mehr - oder weniger ,genau entsprechend der Krümmung der Umfläche des Bodens i und der Hohlfläche der Dauben' 3 begrenzt und in der Höhe gleich der Dicke des Bodens I oder der Höhe des Winkelringes q. bemessen sind.
Die oberen Enden der Dauben 3 sind von unten in einen U-förmigen, mit nach unten gerichteter öffnung angeordneten Ring 6 eingeführt, in dem sie mittels Zwischenstücke genau wie die unteren Daubenenden am Boden mittels der Zwischenstücke a i und Niete oder Nägel 7 befestigt sind. Gegebenenfalls können auch, wie das für die Bodenbefestigung angegeben ist, an den oberen Enden der Dauben ihre Wölbung aufnehmende Paßstücke zwischen sie und den äußeren Flansch des Winkelringes 6 eingesetzt werden, so daß also die stark gewölbten Dauben sowohl mit ihrer inneren hohlen wie auch mit ihrer äußeren. vorspringenden Wölbung im Ring 6 vollkommen fest eingespannt sind.
Zwei einander gegenüberliegende Handgriffe 8 aus Bandeisen sind außen an dem oberen Ring 6 sowie an zwei Dauben 3 befestigt, um die sie gemäß Abb. i nach. innen abgebogen und alsdann mittels Niete 9 befestigt sind. Die über den Ring 6 herausragenden Handgriffteile sind nach unten derart durchgedrückt, daß sie eine gewölbte Fläche für den Angriff bilden.
Gemäß der Erfindung werden leichte Harasse aller Art, auch Verpackungen. für Kanister, Flaschen o. dgl. ausgeführt, wobei je nach dem Verwendungszweck die Dauben 3 mehr oder weniger weit voneinander entfernt oder unmittelbar aneinanderstoßend angeordnet werden, auch können noch Zwischenringe in verschiedenen Höhen zwischen dem oberen und dem unteren Ring zwecks Versteifung vorgesehien werden.
Die Verwendung von Holz o. dgl. für die Dauben und deren starke Wölbung ergibt eine gute Elastizität und doch hinreichende Steifigkeit der neuen Verpackungsgegenstände im Gegensatz zu solchen mit eisernen Seitenstäben, die sich mehr oder weniger leicht verbiegen und dadurch den Inhalt nicht genügend schützen können.
Zwischen dem oberen und dem unteren Reifen können noch außen oder innen zwecks Versteifung weitere Reifen eingelegt werden, die auch als Auflagen für Zwischenböden verwendbar sind.
Anstatt U-förmig kann der obere Ring 6 auch nur winkelförmig wie der Ring q., natürlich nur mit dem Winkel nach unten, ausgeführt werden.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Transportbehälter, wie Korb, Haraß o. dgl., vornehmlich für Gemüse, mit mehr oder weniger geschlossene Seitenwände bildenden Dauben aus Holz, Kunstholz o. dgl. und diese wenigstens oben und unten verbindenden Ringen, gekennzeichnet durch im Querschnitt stark gewölbte Dauben (3, Abb. 2) und die Höhlung derselben in den Ringen (q., 6) ausfüllende Zwischenstücke (i i), gegebenenfalls auch die Wölbung aufnehmende Paßstücke außen.