DE102006008628A1 - Pressform für Lebensmittel zur Verwendung bei lebensmitteltechnologischen Füge- und Formgebungsprozessen - Google Patents

Pressform für Lebensmittel zur Verwendung bei lebensmitteltechnologischen Füge- und Formgebungsprozessen Download PDF

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C7/00Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
    • A22C7/0023Pressing means
    • A22C7/003Meat-moulds
    • A22C7/0046Containers in which meat is pressed and moulded

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Abstract

Pressform, die sich gliedert in eine das Produkt (3) aufnehmende, nur nach oben offene Unterform (1) und einen an die obere Öffnung der Unterform (1) genau angepassten Deckel (2), mit den Merkmalen, dass (a) der Deckel (2), der das in die Unterform (1) eingebrachte Produkt (3) nach oben abschließt, so über quer zur vertikalen Pressrichtung wirkende Verschlussmechanismen (4) (unter Vermeidung der Verwendung von herkömmlichen Verschluss-Spindeln) verriegelt werden kann, dass er die durch einen vorher stattgefundenen Pressvorgang erzeugte Verdichtung des Produkts (3) beibehält, ohne dass es zu einem wesentlichen Rückfedern des Produkts (3) kommt, wie es z. B. bei herkömmlichen Schinkenformen durch die Verwendung von Druckfedern in Zuhaltebügeln hervorgerufen wird, und (b) die Unterform (1) und der Deckel (2) so ausgebildet sind, dass der Pressvorgang zur Verdichtung des Produkts (3) und die nach dieser Verdichtung erfolgende Verriegelung des Deckels (2) in einem gegen den manuellen Zugriff weitgehend abgeschlossenen bzw. abgeschirmten, wahlweise vollständig automatisierten Prozess (wahlweise z. B. hinter einer Sicherheitsverkleidung oder in einer verschließbaren Kammer unter Vakuum) stattfinden können.

Description

  • Im Nachfolgenden wird eine einzeln handhabbare Pressform als stabile Umhüllung und Behältnis für Lebensmittel (Lebensmittel im Weiteren auch „Produkt (3)" genannt), insbesondere aufbereitetes Fleisch, bei Form gebenden lebensmitteltechnologischen Prozessen beschrieben, die wahlweise mit oder ohne Garen auskommen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das vorher unter Zuhilfenahme von Druck (wahlweise unter gleichzeitiger Einwirkung von Druck und Vakuum) in Form gebrachte Produkt sich weder ganz noch teilweise wieder gestaltsmäßig zurückformen zu lassen.
  • Entgegen der beim Garen von z.B. Fleisch gemeinhin für notwendig erachteten Expansionsmöglichkeit (wie sie gegen einen mit Federdruck beaufschlagten Deckel gegeben ist) soll mit der vorliegenden Erfindung das geformte Produkt in seiner Gestalt unter der durch eine separate Pressvorrichtung maximal herbeigeführten Verdichtung bewahrt werden, um so den weiteren lebensmitteltechnologischen Prozessen (wie z.B. Abbindung und Reifung) unterzogen zu werden, um erst danach im Zustand der maximal herbeigeführten, fortdauernden Verdichtung für den Verbrauch zubereitet zu werden, z.B. in dünne Scheiben geschnitten und unter Schutzgas in verbrauchergerechte SB-Verpackungen haltbar versiegelt auf den Markt gebracht zu werden.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe besteht die Erfindung aus
    • a) einer Unterform (1), i) die aus einem Boden (1.1) mit mehreren fest verbundenen Außenwänden (1.2) (z.B. bei rechteckiger Grundfläche mit 4 Außenwänden (1.2), also jeweils zwei Längs- und zwei Querwänden (1.2.1 bzw. 1.2.2)) besteht, ii) die aus einem beliebig geformten Rinnenprofil (1.2.3) mit zwei fest verbundenen Querwänden (1.2.2) als Abschluss an den Enden der Rinne besteht, iii) die aus einer beliebig geometrischen Grundfläche (z.B. Oval, Ellipse, Dreieck, Herzform) mit entsprechend geformten, zueinander passenden, fest verbundenen Außenwänden (1.2) besteht, iv) die bei beliebiger vorgenannter Beschreibung über einen einlegbaren, konturierten und/oder strukturierten (wahlweise versehen mit Kennzeichnungen, Motiven oder anderen Mustern) Boden (1.1) (dessen Kontur und/oder Struktur für das Produkt (3) formgebend sind) innerhalb fest verbundener Seitenwände (1.2) verfügt, v) deren oberer Rand (1.2.4) umlaufend so beschaffen ist, dass ein zur Pressform gehöriger Deckel (2) in die offene Kontur der Unterform (1) hineinpasst und lotrecht so ausgebildet ist, dass der zur Pressform gehörige Deckel (2), z.B. durch Ausführung als nach oben offene Wanne, einer eventuellen Toleranz der Füllhöhe (5) des Produkts (3) in der Pressform folgen kann, ohne durch eine Profilverjüngung oder Konturveränderung innerhalb einer definierten Füllhöhentoleranz zu klemmen, vi) die an ihren Außenwänden (1.2) über einen Verschlussmechanismus (4) für die Verriegelung und Zuhaltung des Deckels (2) gegenüber der Unterform (1) verfügt, vii) bei der der zum Verschließen dienende Verschlussmechanismus (4) dergestalt mehrteilig ist, dass von diesem Verschlussmechanismus (4) Teile an den Außenwänden (1.2) und das zugehörige Gegenstück (4.2) des Verschlussmechanismus (4) am Deckel (2) befestigt sind, viii) bei der Unterform-Führungselemente (1.3) an Boden (1.1) und Außenwänden (1.2) (wahlweise auch nur an Boden (1.1) oder Außenwänden (1.2)) sicherstellen, dass die Pressform für den Pressvorgang exakt in einer Pressvorrichtung positioniert werden kann und
    • b) einem Deckel (2), i) der als plane Druckplatte (2.1), die direkt mit dem Produkt (3) in Berührung kommt, ausgeführt ist, ii) bei dem die Druckplatte (2.1) als konturiertes und/oder strukturiertes Profil ausgeführt ist, die direkt mit dem Produkt (3) in Berührung kommt und deren Kontur und/oder Struktur (wahlweise versehen mit Kennzeichnungen, Motiven oder anderen Mustern) für das Produkt formgebend ist, iii) an dessen Außen- bzw. Oberseite bei Ausführung des Verschlussmechanismus (4) in der mehrteiligen Variante die nicht an der Unterform (1) befestigen Teile des Verschlussmechanismus (4) angebracht sind, so dass die Funktion des Verschlussmechanismus (4) durch das Zusammenwirken der an der Unterform (1) angebrachten mit den zugehörigen, an dem Deckel (2) angebrachten Bestandteilen des Verschlussmechanismus (4) ermöglicht wird, iv) dessen Außen- bzw. Oberseite mit einem Rahmen (2.2) und/oder einem versteifenden Bügel (2.3) mit mindestens zwei Schenkeln (4.1) oder einer Mehrzahl von derartigen Bügeln (2.3) versehen sind, an dem bzw. an denen die Verschlussmechanismen (4) zur Verriegelung und Zuhaltung des Deckels (2) auf der Unterform (1) oder, bei Ausführung des Verschlussmechanismus (4) in der mehrteiligen Variante, das zugehörige Gegenstück (4.2) des Verschlussmechanismus (4) befestigt ist bzw. sind, v) der an seiner Außen- bzw. Oberseite durch dort angebrachte Deckel-Führungselemente (2.4) so beschaffen ist, dass er, sowohl getrennt von der Unterform (1) oder aber auch bereits auf die mit Produkt (3) gefüllte Unterform (1) gesetzt, zusammen mit der Unterform (1) in eine Pressvorrichtung gegeben werden und so in der Pressvorrichtung eine exakte, vorbestimmte Position einnehmen kann, wobei durch die Gestaltung des Deckels (2) und das Zusammenwirken mit Linear-, Dreh- oder Spreizbewegungen einer beliebigen Haltemechanik der separaten Pressvorrichtung der Deckel (2) so gehalten werden kann, dass eine Krafteinwirkung ohne Spiel und direkt über den Deckel (2) auf das Produkt (3) in die vertikale Pressrichtung stattfinden kann und
    • c) einem Verschlussmechanismus (4), (i) der einen über quer zur vertikalen Pressrichtung wirkenden Verschlussmechanismus (4), ohne die Verwendung von Verschluss-Spindeln, in der Lage ist, Deckel (2) und Unterform (1) so miteinander zu verbinden und zu verriegeln, dass die durch einen vorher stattgefundenen Pressvorgang erzeugte Verdichtung auf das Produkt (3) beibehalten wird, ohne dass es zu einem wesentlichen Rückfedern kommt, wie es z.B. bei Zusammenwirken von grobzahnigen Rastbacken und Druckfedern der Zuhaltebügel bekannter Kochschinkenformen stattfindet, (ii) der auch in einem, vom manuellen Zugriff weitgehend abgeschlossenen bzw. abgeschirmten, wahlweise in Teilen oder vollständig automatisierten Prozess (wahlweise hinter einer Sicherheitsverkleidung oder in einer verschließbaren Kammer unter Vakuum) stattfinden kann, (iii) der aus einem Riegelsystem (4.3) besteht, dass nach dem Prinzip der Selbsthemmung des Modells der schiefen Ebene funktioniert, (iv) der aus einem System besteht, bei dem feinteilige Zahn- und/oder Lamellenmodule (4.6) quer zur vertikalen Pressrichtung, z.B. entlang der Längswände (1.2.1) der Unterform (1), ineinander geschoben werden, (v) der aus einem System besteht, bei dem es infolge des von der Pressvorrichtung herbeigeführten Pressvorgangs zu einem Hineindrehen von feinteiligen Zahn- und/oder Lamellenmodulen (4.6) an einer Achse (4.6.1) in gegensätzliche, negative Zahn- und/oder Lamellenmodule (4.6) kommt, die längs zur vertikalen Pressrichtung an der Unterform (1) oder wahlweise auch am Deckel (2) in gleicher Anordnung befestigt sind, wodurch eine vertikalstabile Lage des Deckels (2) sichergestellt wird, oder (vi) der aus einem System besteht, bei dem durch Hineindrehen eines Kurvenelements (4.7) mit weniger als 360° Winkelteilen, wahlweise durch Ausführung als eine geöffnete, schneckenförmige Innenkontur oder eine, um einen Mittelpunkt ansteigende, schiefe Ebene, die je nach Ausführung längs oder quer zur vertikalen Pressrichtung an einer Achse (4.7.1) angeordnet ist, in entsprechende Gegenstücke (4.2), wie Laschen, Blöcke, geschlitzte Blechbügel oder Bolzen, eine vertikalstabile Lage des Deckels (2) sicherstellen, und (vii) der bei beliebiger vorgenannter Ausführung nach c) (i) bis (vi) über eine vorzugsweise längs zur vertikalen Pressrichtung wirkende Federmechanik (4.4) verfügt, die es, wahlweise über eine Hebel- bzw. Exzenteranordnung (4.5), erreicht, einen quer zur vertikalen Pressrichtung bewegbaren Verschlussmechanismus (4) in geschlossener Position so zu halten, dass die einzelne, so ausgerüstete Pressform mit dem Status "fest verschlossen" für den Transport (z.B. in einen Reife- oder Kühlraum) sicher gehandhabt werden kann oder (viii) der bei beliebiger vorgenannter Ausführung nach c) (i) bis (vi) über eine primär quer zur vertikalen Pressrichtung wirkende Federmechanik (4.4) verfügt, die es erreicht, die zuvor über die Bewegung einer Hebel- bzw. Exzenteranordnung (4.5) längs zur vertikalen Pressrichtung, eine quer hierzu unter Federkraft bewegten Verschlussmechanismus (4) so in geschlossener Position zu halten, dass die einzelne, so ausgerüstete Pressform mit dem Status "fest verschlossen" für den Transport (z.B. in einen Reife- oder Kühlraum) sicher gehandhabt werden kann oder (ix) der bei beliebiger vorgenannter Beschreibung über eine Federmechanik (4.4) verfügt, die es ermöglicht, auf Achsen längs oder quer zur vertikalen Pressrichtung angeordnete vorbeschriebene Verriegelungselemente in ihren geschlossenen Positionen zu halten und (x) der so konstruiert ist, dass eine zum Verpressen und Verschließen vorbereitete Pressform durch Federwirkung oder Endlagenrastung eindeutig "unverschlossen" ist und durch eine beliebige Hubbewegung, vorteilhaft längs oder quer zur vertikalen Pressrichtung, mittels einer beliebigen Anzahl von Stößeln (vorteilhaft 2 oder deren Mehrfaches) in einem teilweise oder vollständig automatisierten Pressvorgang geschlossen werden kann und (xi) der so konstruiert ist, dass eine verschlossene Pressform zum Öffnen durch eine beliebige Hubbewegung, vorteilhaft längs oder quer zur vertikalen Pressrichtung, mittels einer beliebigen Anzahl von Stößeln (vorteilhaft 2 oder deren Mehrfaches) vollständig automatisiert geöffnet werden kann, und (xii) der bei Ausführung als mehrteiliger Verschlussmechanismus (4) aus einem an der Außen- bzw. Oberseite des Deckels (2) angebrachten Rahmen (2.2) und/oder einem versteifenden Bügel (2.3) mit mindestens 2 Schenkeln (4.1) oder einer Anzahl von derartigen Bügeln (2.3) zur Verriegelung und Zuhaltung des Deckels (2) mit der Unterform (1) besteht oder aber bei dem, im gegensätzlichen Fall, die Gegenstücke (4.2) für derartige Verschlussmechanismen (4) an der Außen- bzw. Oberseite des Deckels (2) befestigt sind.
  • 1
    Unterform
    1.1
    Boden
    1.2
    Außenwände
    1.2.1
    Längswand
    1.2.2
    Querwand
    1.2.3
    Rinnenprofil
    1.2.4
    oberer Rand
    1.3
    Unterform-Führungselement
    2
    Deckel
    2.1
    Druckplatte
    2.2
    Rahmen
    2.3
    Bügel
    2.4
    Deckel-Führungselement
    3
    Produkt
    4
    Verschlussmechanismus
    4.1
    Schenkel
    4.2
    Gegenstück
    4.3
    Riegelsystem
    4.4
    Federmechanik
    4.5
    Hebel- bzw. Exzenteranordnung
    4.6
    Zahn- und/oder Lamellenmodul
    4.6.1
    Achse für Zahn- und/oder Lamellenmodul
    4.7
    Kurvenelement
    4.7.1
    Achse für Kurvenelement
    5
    Füllhöhe
  • 1 Unterform (1) aus Boden (1.1) mit fest verbundenen Außenwänden (1.2), vereinfacht dargestelltem Deckel (2) und Produkt (3) (Schnittzeichnung mit Funktionsdarstellung des oberen Randes (1.2.4))
  • 2 Unterform (1) (leer) mit einlegbarem Boden (1.1) und fest verbundenen Außenwänden (1.2) (Schnittzeichnung)
  • 3 Unterform (1) mit beliebig geformtem Rinnenprofil (1.2.3) (Schnittzeichnung)
  • 4 Unterform (1) und Deckel (2) mit Verschlussmechanik "Riegelsystem" (4.3) (schematisch dargestellt)
  • 5 Unterform (1) und Deckel (2) (bestehend aus Druckplatte (2.1) und Rahmen (2.2)) mit Verschlussmechanik "Zahn- und/oder Lamellenmodulen" (4.6)
  • 6 Unterform (1) und Deckel (2) mit Verschlussmechanik "Kurvenelement" (4.7)

Claims (22)

  1. Pressform, die sich gliedert in eine das Produkt (3) aufnehmende, nur nach oben offene Unterform (1) und einen an die obere Öffnung der Unterform (1) genau angepassten Deckel (2), mit den Merkmalen, dass (a) der Deckel (2), der das in die Unterform (1) eingebrachte Produkt (3) nach oben abschließt, so über quer zur Pressrichtung wirkende Zuhaltungen (4) (unter Vermeidung der Verwendung von herkömmlichen Verschluss-Spindeln) verriegelt werden kann, dass er die durch einen vorher stattgefundenen Pressvorgang erzeugte Verdichtung des Produkts (3) beibehält, ohne dass es zu einem wesentlichen Rückfedern des Produkts (3) kommt, wie es z.B. bei herkömmlichen Schinkenformen durch die Verwendung von Druckfedern in Zuhaltebügeln hervorgerufen wird, und (b) die Unterform (1) und der Deckel (2) so ausgebildet sind, dass der Pressvorgang zur Verdichtung des Produkts (3) und die nach dieser Verdichtung erfolgende Verriegelung des Deckels (2) in einem gegen den manuellen Zugriff weitgehend abgeschlossenen bzw. abgeschirmten, wahlweise teilweise oder vollständig automatisierten Prozess (wahlweise z.B. hinter einer Sicherheitsverkleidung oder in einer verschließbaren Kammer unter Vakuum), stattfinden können.
  2. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterform (1) aus einem beliebig geformten Rinnenprofil (1.2.3) mit zwei fest verbundenen Querwänden (1.2.2) als Endbegrenzung besteht.
  3. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterform (1) sowie der Deckel (2) beliebige, jedoch zueinander passende Grundflächen aufweisen.
  4. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1.1) der Unterform (1) strukturiert (wahlweise versehen mit Kennzeichnungen, Motiven oder anderen Mustern, die für das Produkt (3) formgebend sind) ist.
  5. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterform (1) über einen einlegbaren vorzugsweise strukturierten (wahlweise versehen mit Kennzeichnungen, Motiven oder anderen Mustern, die für das Produkt (3) formgebend sind) Boden (1.1) innerhalb fest verbundener Außenwände (1.2) verfügt.
  6. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand (1.2.4) der Unterform (1) so beschaffen ist, dass der zur Pressform gehörige Deckel (2) in die offene Kontur der Unterform (1) hineinpasst und lotrecht so ausgebildet ist, dass der Deckel (2) einer eventuellen Toleranz der Füllhöhe (5) des Produkts (3) folgen kann, ohne durch eine Profilverjüngung oder Konturveränderung innerhalb einer definierten Füllhöhentoleranz zu klemmen.
  7. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterform (1) an ihren Außenwänden (1.2) über einen Verschlussmechanismus (4) verfügt, der der Verriegelung des Deckels (2) an der Unterform (1) dient.
  8. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (4) für die Verriegelung des Deckels (2) gemäß dem vorhergehenden Anspruch mehrteilig ist, wobei Teile am Deckel (2) sowie die Gegenstücke (4.2) an der Unterform (1) befestigt sind.
  9. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1.1) der Unterform (1) und die Außenwände (1.2) durch die Befestigung zusätzlicher Unterform-Führungselemente (1.3) so beschaffen sind (oder wahlweise die Ausführung von Boden (1.1) der Unterform (1) gegen die Außenwände (1.2) die Ausbildung eines solchen Unterform-Führungselements (1.3) ergeben), dass die Pressform für den Pressvorgang exakt in einer Pressvorrichtung positioniert werden kann.
  10. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) eine plane Platte ist.
  11. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) als konturiertes und/oder strukturiertes Profil (wahlweise versehen mit Kennzeichnungen, Motiven oder anderen Mustern) ausgebildet ist, dessen Konturen und/oder Struktur für das Produkt (3) formgebend sind.
  12. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) so beschaffen ist, dass bei Ausführung des Verschlussmechanismus (4) in der mehrteiligen Variante die nicht an der Unterform (1) befestigen Teile des Verschlußmechanismusses (4) am Deckel (2) angebracht sind, so dass die Funktion des Verschlußmechanismusses (4) durch das Zusammenwirken der an der Unterform (1) angebrachten mit den zugehörigen, an dem Deckel (2) angebrachten Bestandteilen des Verschlußmechanismusses (4) ermöglicht wird.
  13. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (4) so ausgebildet ist, dass er in einer Pressvorrichtung wahlweise voll- oder teilautomatisiert betätigt werden kann.
  14. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (4) aus einem Riegelsystem (4.3) besteht, das sich der Selbsthemmung nach dem Modell der schiefen Ebene bedient.
  15. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (4) aus einem System besteht, bei dem feinteilige Zahn- und/oder Lamellenmodule (4.6) quer zur vertikalen Pressrichtung ineinander geschoben werden
  16. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (4) aus einem System besteht, bei dem durch Hineindrehen von feinteiligen Zahn- und/oder Lamellenmodulen (4.6) an einer Achse (4.6.1), die längs zur vertikalen Pressrichtung an der Unterform (1) oder im gegensätzlichen Fall am Deckel (2) in gleicher Anordnung befestigt sind, in ein gegensätzliches, negatives Zahn- und/oder Lamellenmodul (4.6) eine vertikalstabile Lage des Deckels (2) gewährleistet wird.
  17. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (4) aus einem System besteht, bei dem durch Hineindrehen eines Kurvenelements (4.7) mit weniger als 360° Winkelteilen in entsprechende Gegenstücke (4.2) (wahlweise ausgeführt als Laschen, Blöcke, geschlitzte Blechbügel oder Bolzen) eine vertikalstabile Lage des Deckels (2) sichergestellt wird.
  18. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (4) über eine primär längs zur Pressrichtung wirkende Federmechanik (4.4) verfügt, die es erreicht, ggf. über eine Hebel- bzw. Exzenteranordnung (4.5) eine quer zur vertikalen Pressrichtung bewegbare Zuhaltung in geschlossener Position so zu halten, dass die einzelne, so ausgerüstete Form mit dem Status "fest verschlossen" sicher beim Transport gehandhabt werden kann.
  19. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (4) über eine primär quer zur Pressrichtung wirkende Federmechanik (4.4) verfügt, die es erreicht, die zuvor über die Bewegung einer Hebel- bzw. Exzenteranordnung (4.5) längs zur vertikalen Pressrichtung, eine quer zur vertikalen Pressrichtung unter Zuhaltung so in geschlossener Position zu halten, dass die einzelne, so ausgerüstete Form in dem Status "fest verschlossen" sicher beim Transport gehandhabt werden kann.
  20. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (4) über eine Federmechanik (4.4) verfügt, die es ermöglicht, auf Achsen längs oder quer zur vertikalen Pressrichtung angeordnete, vorbeschriebene Verschlussmechanismen (4) in ihren geschlossenen Positionen zu halten.
  21. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zum Verpressen und Verschließen vorbereitete Pressform durch Federwirkung oder Endlagenrastung eindeutig "unverschlossen" ist und durch eine beliebige Hubbewegung, vorteilhaft längs oder quer zur vertikalen Pressrichtung, mittels einer beliebigen Anzahl von Stößeln vollständig automatisiert geschlossen werden kann.
  22. Pressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine verschlossene Pressform zum Öffnen durch eine beliebige Hubbewegung, vorteilhaft längs oder quer zur vertikalen Pressrichtung, mittels einer beliebigen Anzahl von Stößeln vollständig automatisiert geöffnet werden kann.
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