DE3632473A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuellen eines flexiblen folienbehaelters - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fuellen eines flexiblen folienbehaelters

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DE3632473A1 DE19863632473 DE3632473A DE3632473A1 DE 3632473 A1 DE3632473 A1 DE 3632473A1 DE 19863632473 DE19863632473 DE 19863632473 DE 3632473 A DE3632473 A DE 3632473A DE 3632473 A1 DE3632473 A1 DE 3632473A1
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen eines flexiblen Folienbehälters innerhalb eines relativ starren Kartons nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Beim Befüllen von Folienbehältern in Kartons, wie Wellpap­ pekisten oder ähnlichen Behältern, ist es besonders wich­ tig, daß die Behälterfolie an den Kartonwänden faltenlos anliegt, um einerseits eine vollständige Befüllung des Be­ hälters ohne unerwünschte Luftpolster oder dergleichen zu erreichen, und um andererseits eine möglichst vollständige Entleerung des Behälters auch von zähflüssigen, mitunter klebrigen Massen zu gewährleisten. Die Behälter haben Inhalte von 500 l und mehr, wobei einzelne Behälter von 500 l Inhalt oder jeweils zwei nebeneinanderstehende Behälter von jeweils 250 l Inhalt auf Europaletten nach­ einander befüllt werden können.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung nach der DE-OS 29 18 707 befindet sich der zu befüllende Folienbehälter mit Umkarton und Europalette auf einem Hubtisch, der zu Beginn des Füllvorganges seine höchste Stellung einnimmt. Der in den Karton eingelegte Folienbehälter wird von oben her durch eine feststehende Füllvorrichtung gefüllt, wobei der Absenkvorgang des Hubtisches in Abhängigkeit von dem beim Befüllen des Folienbehälters auftretenden Fülldruck über einen Meßfühler an der Druckplatte und eine damit verbundene Steuereinheit, die auf einen Hydraulikzylinder oder andere geeignete Absenkvorrichtungen für den Hubtisch einwirkt, gesteuert wird.
Statt einer Absenkung des Hubtisches ist auch ein Anheben der Füllvorrichtung gegenüber dem Behälterboden in Ab­ hängigkeit von dem beim Befüllen des Folienbehälters auf den Meßfühler an der Druckplatte einwirkenden Fülldruck vorgesehen, doch ist eine solche Steuerung des Füllvor­ ganges hinsichtlich der dafür erforderlichen Steuerein­ richtungen ebenso aufwendig wie die für das Absenken des Hubtisches vorgesehenen Einrichtungen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Füllvorrichtung besteht darin, daß der Umkarton für den Folienbehälter einen flachen Boden hat, und daß die Seitenwandteile des Folienbehälters entweder an den Seitenwänden des Kartons oder an der als Trageinrichtung für den Folienbehälter dienenden Druckplatte so drapiert sind, daß sich beim Befüllen an diesen Stellen unerwünschte Faltungen und Hohlräume bilden, die das Füllvolumen beträchtlich herab­ setzen können und aus denen besonders zähflüssiges Füllgut beim Entleeren des Behälters nicht wieder vollständig ausfließen kann.
Hinzu kommt, daß bei der bekannten Vorrichtung die während des Füllvorganges auf dem Folienbehälter aufliegende Druckplatte eine ebene Unterseite hat, was in Verbindung mit dem flachen Boden des Umkartons zur Folge hat, daß sich die Folienwand des Folienbehälters schon zu Beginn des Füllvorganges am Behälterboden und davon ausgehend auch an den Behälterseitenwänden in Falten legen kann, so daß ein einwandfreies Befüllen und Entleeren des Folien­ behälters schon aus diesem Grunde in Frage gestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsge­ mäße Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens so weiterzuentwickeln, daß einerseits ein einwandfreies Einbringen des um die Druckplatte der Füllvorrichtung herumgefalteten Folienbehälters in der Weise möglich ist, daß die Wandung des Folienbehälters bereits zu Beginn der Befüllung glatt und eben in der Mitte am Boden des Umkartons zur Anlage kommt und sich im Verlaufe der weiteren Befüllung ausgehend von der Mitte des Kartonbodens zu den Seitenwänden hin glatt an den Kartonboden anlegt und die umgelegten Seitenwandteile anschließend gegen den Widerstand der den Folienbehälter im Umkarton überdeckenden Druckplatte allmählich von der Druckplatte freigegeben werden und sich nach und nach glatt an die Seitenwandungen des Umkartons anlegen, bis der Folienbehälter schließlich vollständig gefüllt ist und sein Einlaßstutzen nach Verschliessen durch eine Verschluß­ kappe wieder von der Druckplatte der Füllvorrichtung ge­ löst werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 7 eine besonders vorteil­ hafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gekennzeichnet ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die zu dessen Durchführung vorgesehene Vorrichtung ergibt sich der Vor­ teil, daß der in parallelen Seitenfaltungen und quer ver­ laufenden Endfaltungen vorgefaltete flachliegende, evaku­ ierte Folienbehälter in einfacher Weise mittels der mit der Füllvorrichtung verbundenen Druck- oder Tragplatte von oben in den geöffneten Umkarton bis an dessen Boden so abgesenkt werden kann, daß sich bereits bei Füllbeginn das in den Folienbehälter einlaufende Füllgut von dem mittigen Füllstutzen gleichmäßig nach außen zu den Seitenwänden des Umkartons ausdehnt und in dem vorzugsweise keilförmigen Hohlraum unterhalb der Druckplatte allmählich einen gleichmäßigen Druck aufbaut, der zunächst nur im mittleren Teil der Druckplatte zwischen den geneigten Randbereichen und den dort umgelegten Seitenfaltungen des Folienbehäl­ ters wirksam wird. Da der Folienbehälter sich nicht nur an den Boden des Umkartons, sondern auch an die Kartonseiten­ wände glatt anlegt, wird eine vollständige Befüllung des Folienbehälters mit den vorgesehenen Füllmengen erreicht. Außerdem ist die Füllvorrichtung mit der erfindungsgemäß ausgebildeten, leicht auswechselbaren Druck- oder Trag­ platte für den Folienbehälter gegenüber dem Stande der Technik vergleichsweise leicht ausgebildet und läßt sich insbesondere in Verbindung mit dem Gegengewichtsausgleich besonders gut handhaben. Hierzu trägt auch die Teleskop­ rohranordnung für die Aufhängung der Füllvorrichtung in besonderem Maße bei, da die Füllvorrichtung sich hierdurch beim Absenken in den Umkarton und beim Aufschwimmen wäh­ rend des Füllvorganges eventuellen Abweichungen von der Normalstellung von selbst anpassen kann und außerdem be­ sonders leicht von der Montageeinheit für die Vorbereitung der Folienbehälter an der Druckplatte zur eigentlichen Befüllung des Folienbehälters leicht hin und her ver­ schwenkt bzw. verfahren werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen quaderförmigen Großcontainer, bestehend aus einer Wellpappfaltkiste mit eingelegtem Folienbehälter,
Fig. 2 die Einzelteile des Großcontainers in auseinan­ dergezogenem Zustand,
Fig. 3, 3A und 3B die Faltstationen des Folienbehälters, wobei der Folienbehälter in
Fig. 3 in seiner Ausgangsform flachliegend und evaku­ iert mit verschlossenem Füllstutzen dargestellt ist,
Fig. 3A den Folienbehälter in einem Zwischen-Faltsta­ dium und
Fig. 3B den Folienbehälter in einem End-Faltstadium zeigt, wie er zum Verbraucher gelangt, um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befüllt zu werden,
Fig. 4 eine Befüllstation in Vorderansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Befüllstation von Fig. 4,
Fig. 6 eine Arbeitssituation bei der Vorbereitung eines vorgefalteten Folienbehälters auf dem Montage­ tisch der Befüllstation von Fig. 4 für einen anschließenden Füllvorgang,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Füllvorrichtung von Fig. 6 gemäß Schnittlinie VII-VII in einer ersten Arbeitssituation auf dem Montagetisch der Befüllstation von Fig. 4 und 5,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Füllvorrichtung von Fig. 6 gemäß Schnittlinie VII-VII beim Ein­ führen der Füllvorrichtung mit um die Druck­ platte gefaltetem Folienbehälter vor Erreichen des Bodens eines Umkartons mit keilförmig ge­ neigtem Kartonboden,
Fig. 9 einen weiteren Schnitt durch die Füllvorrichtung von Fig. 6 gemäß Schnittlinie VII-VII nach Erreichen der Endstellung der Füllvorrichtung mit gefaltetem Folienbehälter und zu Beginn eines Füllvorganges,
Fig. 10 einen schematischen Schnitt durch eine inte­ grierte Entkappungsvorrichtung mit Betätigung des Füllventils an dem Füllkopf der Füllvor­ richtung von Fig. 6,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Füllvorrichtung von Fig. 6 in einem Unterkarton zu Beginn eines Füllvorganges und
Fig. 12 eine entsprechende Seitenansicht der Füllvor­ richtung in einem weiter fortgeschrittenen Stadium der Befüllung des Folienbehälters.
In Fig. 1 ist ein Großcontainer 1 von beispielsweise 250 l oder 500 l Inhalt gezeigt, der aus einer Wellpappfaltkiste 2 und einem darin angeordneten Folienbehälter 3 mit einem oberen Füllstutzen 4 und einem seitlichen Auslaßstutzen 5 besteht. Die Wellpappfaltkiste 2 kann in flachliegendem Zustand zum Verwender angeliefert werden. Der Umkarton bzw. die Wellpappfaltkiste 2 hat in einer ihrer Seitenwän­ de eine untere Stanzöffnung 6, die als Durchstecköffnung für den Auslaßstutzen 5 des Folienbehälters 3 dient.
In den Umkarton bzw. die Wellpappfaltkiste 2 sind mehrere keilförmige Bodenteile 7, 8 mit ihren Keilspitzen 9, 10 derart gegeneinanderstoßend eingelegt, daß sich ein Behälterboden mit zwei symmetrisch zur Achse des Auslaß­ stutzens 5 gegeneinander geneigten Bodenflächen 11, 12 ergibt.
Zur weiteren Aussteifung des Umkartons oder der Wellpapp­ faltkiste 2 können flache Stützwandteile 13, 14 an den beiden Behälterstirnseiten und ein U-förmig vorgefaltetes Stützwandteil 15 mit V-förmig geneigtem Behälterboden 16 in den Umkarton 2 eingesetzt werden, um zunächst als Aufnahme für den noch flach liegenden, entsprechend Fig. 3, 3A, 3B und Fig. 6 vorgefalteten Folienbehälter 3 zu dienen, der in seiner gefüllten Form im oberen Teil von Fig. 2 dargestellt ist.
Der flachliegende verschlossene und evakuierte Folienbe­ hälter 3 weist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, in seiner Mitte den oberen Füllstutzen 4 und an seiner davon abgekehrten Behälterseite den seitlichen Abfluß- bzw. Ablaßstutzen 5 auf, der vor dem Befüllen des Folienbehälters 3 durch die Stanz- bzw. Durchstecköffnung 6 an dem Umkarton 2 hin­ durchgesteckt und in dieser Öffnung festgelegt wird.
Die eigentliche Befüllstation 20 besteht, wie in Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, aus mindestens einem seitlichen Montagetisch 21 und einer Aufnahmevorrichtung 22 für zu befüllende Container 1 mit Folienbehälter 3 und Umkarton 2, neben denen eine Standsäule 23 mit einem horizontalen schwenkbaren Ausleger 24 angeordnet ist, der als Auf­ hängevorrichtung für eine Füllvorrichtung 25 mit einer daran lösbar montierten Druckplatte 30 dient, die als Tragplatte für jeweils einen vorgefalteten Folienbehälter 3 vorgesehen ist, wie dies im folgenden näher beschrieben wird.
Wie in Fig. 6 und 10 im einzelnen zu erkennen ist, besteht der Füllkopf 26 der Füllvorrichtung 25 aus einer Füll­ glocke 27 mit einem darin integrierten Entkappungs- und Füllventilmechanismus 28, 29 und der Druckplatte 30, die mit der Füllglocke 27 leicht lösbar verbunden ist und dem gefalteten Folienbehälter 3 als Tragplatte dient. Die Druckplatte 30 schließt die Füllglocke 27 nach unten ab.
Wie in Fig. 3, 3A und 3B und in Fig. 6 weiterhin gezeigt ist, wird der zunächst flachliegende evakuierte, vorzugs­ weise rechteckige, Folienbehälter 3 jeweils an seinen Längs- und Querseiten 3 a, 3 b bzw. 3 c, 3 d gegen den in der Behältermitte aufragenden oberen Füllstutzen 4 randseitig derart umgelegt und mit dem Füllstutzen 4 an der Druck­ platte 30 der Füllvorrichtung 25 derart festgelegt, daß sich die beiden umgelegten Längsränder 3 a, 3 b des Folien­ behälters 3 unter der Druckplatte 30 erstrecken und die Enden der Querseiten 3 c, 3 d des Folienbehälters 3 die Druckplatte 30 von beiden Enden her gegeneinandergeklappt überlappen.
Die Druckplatte 30 weist gemäß Fig. 6 bis 9 beiderseits eines im wesentlichen horizontalen unteren Mittelteils 31 trapezförmig nach außen ansteigende Randbereiche 32, 33 auf, die die umgelegten bzw. umgefalteten Längsränder 3 a, 3 b des Folienbehälters 3 bei der in Fig. 9 gezeigten Füll­ stellung zwischen sich und dem keilförmig geneigten Boden des Umkartons 2 niederhalten, während der Mittelteil 3 e des Folienbehälters 3 unter dem Füllstutzen 4 in die keil­ förmige Bodenvertiefung des Umkartons 2 nach unten durch­ hängen kann (Fig. 9) und so einen keilförmigen Füllraum 34 für das Füllgut schafft, der von diesem zuerst aufgefüllt wird, bevor sein Auftrieb auf die Druckplatte 30 einwirkt, um erst anschließend in die von den trapezförmig geneigten Randbereichen 32, 33 der Druckplatte 30 niedergehaltenen Längsränder 3 a, 3 b des Folienbehälters 3 und in die von der Druckplatte 30 freigegebenen Abschnitte der Behälter­ querseiten 3 c, 3 d allmählich vorzudringen.
Wie in Fig. 6 bis 9 weiterhin zu erkennen ist, besitzt die Druckplatte 30 eine zentrale Mittelöffnung 35 für den Füllstutzen 4 des Folienbehälters 3, in der der die Öff­ nung durchsetzende Füllstutzen 4 mittels einer Spannvor­ richtung 36 festlegbar ist. Diese Spannvorrichtung 36 besteht aus einem zwei- oder mehrteiligen Spannring 37, dessen Ringteile durch einen sie umschließenden äußeren Haltering 38 zusammengehalten sind und eine konische Zentrierfläche 39 für eine Mittelöffnung 40 an der Unter­ seite der Füllglocke 27 aufweisen, mit der die Füllglocke 27 auf den Füllstutzen 4 des Folienbehälters 3 und auf die damit verbundene Druckplatte 30 abgedichtet aufgesetzt werden kann.
Die Füllglocke 27 wird für jeden Füllvorgang mittels lös­ barer Spannvorrichtungen 41, 42 mit der Druckplatte 30 fest verbunden. Die Druckplatte 30 kann dadurch je nach den Abmessungen des zu befüllenden Folienbehälters 3 und Umkartons 2 leicht gegen eine andere Druck- oder Tragplat­ te 30 mit entsprechenden Abmessungen ausgewechselt werden.
Die Füllvorrichtung 25 ist, wie Fig. 4 und 5 zeigen, durch eine über Umlenkeinrichtungen 43, 44, wie Umlenkrollen oder dergleichen, laufende Edelstahlkette 45 oder durch ein Zugseil mit einem Gegengewicht 46 verbunden, dessen Masse nur geringfügig kleiner als die Gesamtmasse der Füllvorrichtung 25 mit dem an der Druckplatte 30 hängenden Folienbehälter 3 derart bemessen ist, daß beim Befüllen des Folienbehälters 3 bereits ein geringer Auftrieb genügt, um die Druckplatte 30 an der Oberseite des mit ihr verbundenen Folienbehälters 3 entsprechend dem Anstieg des Füllgutes in dem Folienbehälter 3 aufschwimmen zu lassen.
Außerdem ist die Füllvorrichtung 25 mittels einer als Durchführung für die Gegengewichtskette 45 oder das Zug­ seil dienenden Teleskoprohranordnung 47 an einer Aufhänge­ vorrichtung (Ausleger 24) lose pendelnd montiert, die zwischen einer Montageeinheit 21 für die Druckplatte 30 mit darum herumgelegtem Folienbehälter 3 und mindestens einer Befüllstation 20 vorzugsweise horizontal hin- und her verfahrbar oder schwenkbar ist.
Dem Gegengewichtsausgleich ist ein Endschalter 48 zugeord­ net, der den Füllvorgang in Abhängigkeit von der Stellung des Gegengewichtes 46 beim Erreichen der vollständigen Befüllung des Folienbehälters 3 abschaltet.

Claims (7)

1. Verfahren zum Füllen eines flexiblen Folienbehälters innerhalb eines relativ starren, vorzugsweise quader­ förmigen Kartons, bei dem der zunächst flachliegende, vorzugsweise rechteckige Folienbehälter mit einem mittig angeordneten Füllstutzen an einer Füllvorrich­ tung mit einem Füllkopf und einer den Folienbehälter im Karton im Abstand von den Kartonseitenwänden über­ deckenden Druckplatte befestigt wird und die die Bo­ denfläche des Kartons überragenden Randteile des Fo­ lienbehälters um die Druckplatte so herumdrapiert werden, daß sie beim Befüllen des Folienbehälters und der damit verbundenen Relativbewegung von Behäl­ ter- bzw. Kartonboden und Druckplatte von den Rän­ dern der Druckplatte abgleiten und sich zunehmend an die Kartonseitenwände anlegen bis zur vollstän­ digen Füllung des Folienbehälters unterhalb der auf dem Füllgut aufschwimmenden Druckplatte, da­ durch gekennzeichnet, daß der flachliegende Folienbehälter (3) zur Verbindung mit der Füllvorrichtung (25) bzw. der Druckplatte (30) an gegenüberliegenden Längsseiten (3 a, 3 b) so gefaltet wird, daß einander beiderseits des Füllstutzens (4) parallel gegenüberliegende Randteile von beiden Sei­ ten gegen den Füllstutzen (4) nach oben umgelegt wer­ den, so daß sie bei der Befestigung des Füllstutzens (4) an der Füllvorrichtung (25) unter der Druckplatte (30) liegen und zu Beginn des Füllvorganges zwischen Behälterboden (11, 12, 16) und Druckplatte (30) zu­ mindest teilweise niedergehalten werden, während die dazwischen liegenden, die Druckplatte (30) endseitig überragenden Querwandteile (3 c, 3 d) des Folienbehäl­ ters (3) über die beiden Enden zur Oberseite der Druckplatte (30) ebenfalls gegen den Füllstutzen (4) bzw. gegen den diesen festhaltenden Füllkopf (26) der Füllvorrichtung (25) umgelegt werden, so daß beim Füllbeginn zunächst nur der freie Raum (34) zwischen den Randfaltungen (3 a, 3 b, 3 c, 3 d) des Folienbehäl­ ters (3) gefüllt und ein ausreichender Druck aufge­ baut wird, um die umgefalteten Randteile (3 a, 3 b) des Folienbehälters (3) anschließend gegen den Widerstand der aufliegenden Druckplatte (30) allmählich unter der Druckplatte (30) wegzuziehen und gleichmäßig von unten nach oben an die Wandung des Umkartons (2) anzulegen.
2. Vorrichtung zum Füllen eines flexiblen Folienbehäl­ ters innerhalb eines relativ starren Kartons nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 mit einer Aufnahmevorrich­ tung für den an seiner Oberseite geöffneten Karton, mit einer Aufhängevorrichtung für eine Füllvorrich­ tung mit einem Füllkopf, bestehend aus einer Füll­ glocke mit Entkappungs- und Füllventilmechanismus, und mit einer mit der Füllvorrichtung lösbar verbind­ baren Druckplatte, die dem Folienbehälter als Trag­ platte dient und die Füllglocke nach unten abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton (2) einen keilförmig nach unten vertieften Boden (11, 12, 16) und eine untere seitliche Durch­ stecköffnung (6) für einen am Folienbehälter (3) vorhandenen Auslaßstutzen (5) in Verlängerung der Achse des keilförmig vertieften Bodens aufweist, und daß die Druckplatte (30) beiderseits eines im wesent­ lichen horizontalen unteren Mittelteils (31) trapez­ förmig nach außen ansteigende Randbereiche (32, 33) hat, die die umgelegten bzw. -gefalteten Längsränder (3 a, 3 b) des Folienbehälters (3) zwischen sich und dem Kartonboden (11, 12, 16) niederhalten, während der Mittelteil (3 e) des Folienbehälters (3) unter dem Füllstutzen (4) in die keilförmige Bodenvertiefung des Kartons (2) nach unten durchhängen kann und so einen keilförmigen Füllraum (34) für das Füllgut schafft, der von diesem zuerst aufgefüllt wird, bevor sein Auftrieb auf die Druckplatte (30) einwirkt, um erst anschließend in die von den trapezförmig geneig­ ten Randbereichen (32, 33) der Druckplatte (30) niedergehaltenen Längsränder (3 a, 3 b) des Folienbe­ hälters (3) und in die von der Druckplatte (30) freigegebenen Abschnitte der Behälterquerseiten (3 c, 3 d) allmählich vorzudringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Druckplatte eine zentrale Mittelöffnung für den Füllstutzen des Folienbehälters aufweist, in der der die Öffnung durchsetzende Füllstutzen mittels einer Spannvor­ richtung festlegbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein zwei- oder mehrteiliger Spannring (37) vorgesehen ist, dessen Ringteile durch einen sie umschließenden äußeren Haltering (38) zu­ sammengehalten sind und eine konische Zentrierfläche (39) für eine Mittelöffnung (40) an der Unterseite der Füllglocke (27) aufweisen, mit der die Füllglocke (27) auf den Füllstutzen (4) des Folienbehälters (3) und auf die damit verbundene Druckplatte (30) abge­ dichtet aufsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (30) für jeden Füllvorgang mittels lösbarer Spannvor­ richtungen (41, 42) mit der Füllglocke (27) fest ver­ bindbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Füllvorrichtung (25) durch eine über Umlenkeinrich­ tungen (43, 44), wie Umlenkrollen oder dergleichen, laufende Kette (45) oder ein Zugseil mit einem Gegengewicht (46) verbunden ist, dessen Masse nur geringfügig kleiner als die Gesamtmasse der Füllvor­ richtung (25) mit dem an der Druckplatte (30) hängen­ den Folienbehälter (3) derart bemessen ist, daß beim Befüllen des Folienbehälters (3) bereits ein geringer Auftrieb genügt, um die Druckplatte (30) an der Ober­ seite des mit ihr verbundenen Folienbehälters (3) entsprechend dem Anstieg des Füllgutes in dem Folien­ behälter (3) aufschwimmen zu lassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Füllvorrichtung (25) mittels einer als Durchführung für die Gegenge­ wichtskette (45) oder das Zugseil dienenden Teleskop­ rohranordnung (47) an einer Aufhängevorrichtung (24) lose pendelnd montiert ist, die zwischen einer Mon­ tageeinheit (21) für die Druckplatte (30) mit darum herumgelegtem Folienbehälter (3) und mindestens einer Befüllstation (20) vorzugsweise horizontal hin und her verfahrbar oder schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gegenge­ wichtsausgleich ein Endschalter (48) zugeordnet ist, der den Füllvorgang in Abhängigkeit von der Stellung des Gegengewichtes (46) beim Erreichen der voll­ ständigen Befüllung des Folienbehälters (3) ab­ schaltet.
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