DE2918707A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuellen eines flexiblen behaelters - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fuellen eines flexiblen behaelters

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DE2918707A1
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carton
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DE19792918707
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English (en)
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William R Scholle
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Scholle IPN Corp
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Scholle Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B3/045Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling flexible containers having a filling and dispensing spout, e.g. containers of the "bag-in-box"-type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines flexiblen Behälters Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Füllen eines flexiblen Behälters innerhalb eines relativ starren Kartons und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei welchen der Behälter vollständig ausgedehnt und einheitlich in Bezug auf die Form an das Innere des Kartons während des Füllens angepaßt wird, wobei ein Einschluß von Behälterteilen verhindert wird.
  • Flexible Beutel bzw. Behälter aus thermoplastischem Material, z.B. Polyäthylen, sind gut geeignet, flüssige Materialen wie Milch, Wasser, Fruchtsäfte, Wein, Chemikalien Ketchup, Tomatenpasten und dergleichen aufzunehmen. Normalerweise wird der Beutel zur Lagerungin einen Karton aus Pappe, Holz oder einem anderen relativ starren Material eingebracht. Der Beutel ist mit einer Tülle bzw. einem Ausguß versehen, durch welchen der Inhalt ausgegeben werden kann. Um den Ausguß geschlossen und den Inhalt frei von Verunreinigungen bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Ausgabe des Inhalts gewünscht wird, zu halten, ist das äußere Ende des Ausgusses mit einem Deckel oder einem Zapfen ausgerüstet.
  • Relativ kleine Beutel mit einer Kapazität von ungefähr 1 bis 5 Gallonen können ohne weiteres außerhalb der Kartons gefüllt und dann in diese eingeführt werden. In einem solchen Fall ist der Beutel vor dem Einführen in den Karton vollständig gefüllt und ausgedehnt, so daß keine Teile des Beutels im Karton eingeschlossen werden.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen beim Verpacken und Handhaben ist es in bestimmten Fällen vorteilhaft, ein größeres Volumen einer Ware in einem einzigen relativ großen Behälter, z.B. von der Größenordnung von 50 bis 300 Gallonen zu verpacken. Ein Beutel solcher Größe wird am besten innerhalb seines Tragekartons gefüllt, da der Beutel sonst zu groß, schwer und unhandhabbar ist, um in den Karton nach dem Füllen eingeführt zu werden. Es ist außerdem ziemlich schwierig, einen gefüllten großen Beutel innerhalb eines Kartons körperlich zu handhaben, um eine vollständige Ausdehnung des Beutels zu bewirken, insbesondere, wenn man berücksichtigt, daß das Gewicht eines gefüllten 300-Gallonen Beutels in der Größenordnung von 1134 kg liegt. Der Karton ist normalerweise eine Kiste mit rechteckförmiger Gestalt. Wenn ein großer Beutel in dem Karton gefüllt wird, werden Teile des Beutels gefaltet, gekräuselt oder eingeschlossen, insbesondere in den Seiten oder Ecken der Kiste mit dem Ergebnis, daß der Beutel nicht ordnungsgemäß mit der beabsichtigten Menge an flüssigem Material gefüllt wird. Ein Einschluß verhindert, daß der Beutel vollständig ausgedehnt wird, um seine vorgesehene Kapazität zu erreichen. Gelegentlich erfolgt sogar ein Zerreißen des Beutels.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Füllen eines flexiblen Behälters relativ großen Volumens innerhalb eines relativ starren Kartons zu schaffen, wobei der Behälter vollständig ausgedehnt und an das Innere des Kartons angepaßt wird, um einen Einschluß von Behälterteilen zu verhindern und ein vollständiges Füllen des Behälters mit der beabsichtigten Menge an flüssigem Material sicherzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum Füllen eines flexiblen Behälters innerhalb eines relativ starren Kartons, wobei der Behälter eine Öffnung aufweist und im leeren und zusammengefallenen Zustand innerhalb des Kartons aufgehängt oder drapiert ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Teil des flexiblen Behälters nahe dem Boden des Kartons 3ngeschlossen, der Inhalt unter Druck in den Behälter durch die Öffnung eingeführt, um den eingeschlossenen Teil des Behälters zu füllen, der eingeschlossene bzw. begrenzte Teil des Behälters unter Druck während des Füllens gehalten, um den Inhalt in den gesamten eingeschlossenen Teil des Behälters zu erstrecken und den Behälter an das Innere des Kartons anzupassen, und der Umfang des so eingeschlossenen Behälters fortschreitend erhöht, bis der gesamte Behälter gefüllt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der flexible Behälter in den Karton eingeführt, so daß der mittlere Teil des Behälters auf dem Boden des Kartons liegt und die Randbereiche längs der Seitenwände des Kartons drapiert werden. Eine Mitnehmerplatte mit einem Zwischenraum relativ zu den Seitenwänden des Kartons wird dann in den Karton über den mittleren Teil des flexiblen Behälters eingeführt, um diesen Teil des Behälters einzuschließen bzw. zu begrenzen. Wenn dann der eingeschlossene Teil des Behälters mit Inhalt gefüllt wird, steht die Mitnehmerplatte nachgiebig und unter Druck mit dem eingeschlossenen Teil des Behälters in Eingriff, um eine Ausdehnung dieses Behälterteils während des Füllens zu bewirken, bis dieser eingeschlossene Teil vollständig durch diesen Inhalt ausgedehnt und mit diesem Inhalt gefüllt ist und in die Ecken und Enden des Kartonteils gezwungen ist, in welchem er ruht. Bei Fortsetzung des Füllens wird eine Relativbewegung zwischen der Druckplatte und dem Karton in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit aufgebracht, um aufeinanderfolgende Teile des Behälters in dem Karton dem Füllen auszusetzen, während der Behälter einem im wesentlichen konstanten Druck ausgesetzt ist, bis der gesamte Behälter ordnungsgemäß mit der beabsichtigten Menge an flüssigem Inhalt gefüllt und an das Innere des Kartons angepaßt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform, insbesondere für sehr große flexible Behälter, die in Kisten oder Kartons eingeführt werden sollen, welche ungeführ 91 bis 122 cm tief sind,wird der flexible Behälter auf der Mitnehmerplatte befestigt und die Randbereiche werden über die Oberseite der Platte oder anderer Näherungsstützen drapiert oder gehängt. Anschließend wird die Platte mit dem daraufliegenden Behälter in den Karton eingeführt, wodurch verhindert wird, daß eine Bedienungsperson in die Kiste oder den Karton bzw. aus der Kiste oder dem Karton kriechen muß.
  • Bei jeder der obigen Ausführungsformen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann die Relativbewegung zwischen dem Karton und der Mitnehmerplatte durch Bewegung der Platte relativ zum Karton oder des Kartons relativ zur Platte bewirkt werden. In jedem Falle wird die Relativbewegung vorzugsweise als Funktion des Füllvorgangs gesteuert, um den Druck auf den Behälter im wesentlichen konstant zu halten. Dies kann durch Abfühlen entweder des Gewichtes oder des Druckes, vorzugsweise des Druckes, des Behälterinhalts erreicht werden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können relativ große Behälter, welche zu groß, schwer und unhandhabbar sind, um in einen Karton nach dem Füllvorgang eingeführt zu werden, ohne weiteres innerhalb des Kartons gefüllt und bezüglich ihrer Form an das Innere des Kartons angepaßt werden, um ein Einschließen oder Umfalten von Behälterteilen zu verhindern. Demzufolge können Ersparnisse, die bisher bei relativ kleinen Beutel im Karton"-Verpackungen erzielt worden sind, auch auf Verpackungen größeren Volumens ausgedehnt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders zum Füllen flexibler Behälter innerhalb von relativ starren Kartons geeignet, wie oben beschrieben ist, und weist eine Fülleinrichtung zum Einführen des Inhalts unter Druck in den Behälter durch dessen Öffnung und eine Einrichtung zum Aufrechterhalten eines Drucks auf den Behälter während des Füllens auf, um den Inhalt über den gesamten Behälter auszudehnen und den Behälter in Bezug auf seine Form an das Innere des Kartons anzupassen.
  • Die Vorrichtung weist insbesondere eine Druckplatte auf, welche in den Karton erstreckbar ist, um mit dem Behälter in Eingriff zu kommen und einen Druck auf diesen auszuüben, wenn dieser sich während des Füllens ausdehnt.
  • Es ist eine Einrichtung vorgesehen zur Erzeugung einer relativen Bewegung zwischen der Druckplatte und dem Karton, um die Platte und die Bodenwand voneinander weg mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, welche eine Ausdehnung des Behälters in dem Karton während des Füllens ermöglicht, während zur gleichen Zeit der Behälter unter Druck gehalten wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform überwacht eine Abfühleinrichtung den Druck des Inhalts in dem Behälter. Darüber hinaus ist eine Einrichtung vorgesehen zur Steuerung der Relativbewegung der Platte und des Kartons gemäß dem überwachten Druck, um den Inhalt einem im wesentlichen konstanten Druck auszusetzen.
  • Der Behälter weist eine Tülle bzw. einen Ausguß auf, der mit der Öffnung in Verbindung steht, über welche der Inhalt in den Behälter eingeführt und aus dem Behälter ausgegeben wird. Die Fülleinrichtung zum Einführen des Inhalts durch den Ausguß und ein zugeordneter Ausgußhalter zum Halten des Ausgusses gegen eine Relativbeweg in Bezug zur Fülleinrichtung während des Füllens sind auf der Druckplatte gelagert, um sich mit dieser zu bewegen.
  • Die Druckplatte hat eine im allgemeinen ebene Unterseite, welche im wesentlichen parallel zur Bodenwand des Kartons ausgerichtet ist und derart dimensioniert ist, daß zwischen seinem Umfang und den Seitenwänden des Kartons ein Zwischenraum definiert ist. Im anfänglichen leeren zusammengefallenen Zustand des Behälters wird der Ausguß auf der Unterseite der Druckplatte durch den Ausgußhalter gehalten, steht der mittlere Teil des Behälters in Eingriff mit dem Boden der Platte und erstrecken sich die äußeren Ränder des Behälters nach oben durch den Zwischenraum und über die Oberseite der Platte, so daß während des Füllens die äußeren Ränder des Behälters über die Platte und durch den Zwischenraum gleiten. Hierdurch werden Wandbereiche des Behälters während des Füllens ausgedehnt und sind keinem Einschluß innerhalb des Kartons ausgesetzt.
  • Der Behälter wird einheitlich gefüllt und paßt sich in Bezug auf seine Form an das Innere des Kartons an.
  • Bei einer Ausführungsform ist der Karton ortsfest und weist die Einrichtung zur Erzeugung der Relativbewegung eine Einrichtung zum Bewegen der Druckplatte nach oben und weg von der Bodenwand des Kartons auf. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Platte ortsfest und bewegt die Bewegungseinrichtung den Karton relativ zur Platte.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung schafft daher eine geeignete und praktische Einrichtung zum Füllen eines flexiblen Behälters innerhalb des Inneren eines relativ starren Kartons, wobei der Behälter in Bezug auf seine Form an das Innere des Kartons in einer Weise angepaßt wird, welche einen Einschluß der Seitenwandbereiche des Behälters verhindert und ein vollständiges und ungehindertes Füllen des Behälters ermöglicht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen: Fig.l eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Füllen eines flexiblen Behälters innerhalb eines starren Kartons, wobei die Füllung eines Behälters innerhalb eines Kartons illustriert ist, Fig.2 einen Teilquerschnitt längs im wesentlichen der Linie 2-2 der Fig.1, der eine Randansicht einer Druckplatte zur Aufrechterhaltung eines Drucks auf den Inhalt in den Behälter während des Füllens und eines auf der Platte gelagerten Meßfühlers zur Überwachung des Druckes des Inhalts zeigt, Fig.3 eine Teildraufsicht längs im wesentlichen der Linie 3-3 der Fig.1, in welcher ein Ausgußhalter zum Halten des Behälterausgusses und ein Verschließermechanismus zur Entfernung eines Deckels von dem Ausguß und zur Wiederaufbringung des Deckels auf den Ausguß illustriert ist, Fig.4 eine Teilschnittansicht längs im wesentlichen der Linie 4-4 der Fig.3, in welcher zusätzliche Merkmale des Ausgußhalters und des Verschließermechanismus ge- zeigt sind, und Fig.5 bis 7 aufeinanderfolgende Stufen der Vorrichtung bei Füllung des Behälters innerhalb des Kartons gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum wirksamen und geeigneten Füllen von flexiblen Behältern, z.B. flexiblen Beuteln aus einem thermoplastischen Material wie z.B. Polyäthylen oder dergleichen, wobei die Beutel innerhalb von Kartons aus einem relativ starren Material wie z.B. Pappe, Holz oder dergleichen gehalten sind, welche eine Lagerung für die Beutel beim Füllvorgang schaffen. Durch die besondere Methode des Füllens der Beutel können Beutel mit relativ großer Kapazität in der Größenordnung von 50 bis 300 Gallonen, welche sonst zu schwer, unhandhabbar und zerbrechtlich wären, um nach dem Füllvorgang in einen Karton eingeführt zu werden, vollständig gefüllt werden, während sie innerhalb des Kartons angeordnet sind, ohne daß ein Einschließen von Beutelteilen auftritt, wenn dieser gefüllt wird.
  • Jeder Beutel hat einen mit diesem um eine Öffnung verbundenen Ausguß und das offene Ende des Ausgusses ist normalerweise durch einen trennbaren Deckel verschlossen.
  • Der Deckel kann anfangs auf dem Ausguß vor dem Füllen des Beutels befestigt sein oder kann anschließend nach dem Füllen auf den Ausguß aufgebracht werden. In der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform wird angenommen, daß der Deckel vor dem Füllen auf den Ausguß aufgebracht worden ist.
  • In der Praxis werden ein leerer Beutel und ein Karton an einer Füllstation der Vorrichtung positioniert, an welcher eine Einrichtung zum Füllen des Beutels durch diesen Ausguß vorgesehen ist, während der Beutel in dem Karton ist, wobei der Beutel gleichzeitig in Bezug auf seine Form an das Innere des Kartons angepaßt wird, um ein Einschließen von Beutelteilen zu verhindern. Die Einrichtung zum Füllen weist eine Einrichtung zum Halten des Beutelausgusses, eine Einrichtung zum Trennen des Deckels vom Ausguß zur Öffnung des Ausgusses, eine Einrichtung zum Füllen des Beutels mit Inhalt durch den geöffneten Ausguß und eine Einrichtung zum Wiederaufbringen des Deckels auf den Ausguß auf. Um den Beutel in Bezug auf seine Form an das Innere des Kartons anzupassen und um ein Einschließen von Beutelteilen während des Füllens zu verhindern, sind Einrichtungen vorgesehen, um den Beutel unter Druck zu halten oder um den Beutel einem Druck während des Einführens des Inhalts auszusetzen, wobei der Inhalt über den gesamten Beutel ausgebreitet wird, um diesen in Bezug auf seine Form einheitlich an den Karton anzupassen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind darüber hinaus Einrichtungen vorgesehen zur Erzeugung eines Vakuums durch die Fülleinrichtung, so daß, falls erforderlich, irgendwelche Gase oder Atmosphäre aus dem Beutel vor und/ oder nach dem Füllen des Beutels entfernt werden können und/oder zum Einführen von inertem oder sterilem Gas in den Ausguß nach dem Füllen, so daß der Inhalt in sauberem Zustand frei von Verunreinigungen gehalten wird.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung der Figuren. Die Füllvorrichtung des Behälters, siehe insbesondere Fig.1 und 2, ist besonders geeignet zum Füllen eines relativ grossen flexiblen Behälters, wie z.B. eines flexiblen Beutels 20 aus thermoplastischem Material, während dieser innerhalb eines relativ starren Kartons 22 positioniert oder gehalten ist. Der Karton sorgt für eine Lagerung bzw.
  • einen Halt für den gefüllten Beutel und kann aus Ersparnisgründen aus Pappe, Holz oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Der gezeigte Karton hat eine rechtwinklige Konfiguration, kann jedoch ohne weiteres irgendeine andere Konfiguration wie z.B. eine zylindrische im Fall eines Fasses aufweisen. Eine einstückige oder trennbare Palette 24 am unteren Ende des Kartons erleichtert dessen Handhabung. Jeder Beutel hat eine Tülle oder einen Ausguß 26, der um eine Öffnung dicht mit dem Beutel verbunden ist. Die Ausgüsse sind mit ringförmigen Rippen 28 ausgebildet, welche ringförmige Ausparungen zwischen sich begrenzen. Wie am besten in Fig.4 gezeigt, ist ein trennbarer Deckel 30 auf dem Ausguß vorgesehen, um dessen sonst offenes äußeres Ende zu verschließen. Wie oben angeführt worden ist und wie Sicht verständlich ist, können die Deckel auf die Ausgüsse sowohl vor als auch nach dem Füllvorgang aufgebracht werden.
  • Bei einem repräsentativen Beispiel ist der flexible Behälter 20 anfangs ein großer abgeflachter rechtwinkliger Beutel, der aus gegenüberliegenden Seitenwänden, die an allen vier Rändern abgeschlossen sind, besteht mit einem Ausguß, der im allgemeinen mittig in Bezug auf eine seiner Wände angeordnet ist, und mit einer Kapazität von 300 Gallonen. Die Kiste oder der Karton 22 für solch einen Beutel kann Abmessungen inder Größenordnung von 111,8 x 121,9 x 106,7 cm haben und ist geeignet, vom Beutel und dessen Inhalt ausgefüllt zu werden, wenn der Beutel voll ist. Solch ein Karton weist vorzugsweise schnell trennbare BodenSeiten- und Kopfwände aus Sperrholz auf, so daß gefüllte Kartons dreifach übereinander gestapelt werden können für einen wirtschaftlichen Versand mit Hilfe der Eisenbahn oder von Lastfahrzeugen. Der Karton kann dann zu einer flachen Paneelform zusammengeklappt werden für eine kompakte und wirtschaftliche Rückführung zur Füllanlage und zu seiner Wiederbenutzung. Solch eine Versandart ist besonders wünschenswert zwischen Industrie- anlagen von voluminösen Lebensmitteln und Benützern dieser Lebensmittel und/oder Verbraucherverpackungsanlagen z.B.
  • für solche Produkte wie Tomatenpasten und Ketchup. Andere Verwendungen für diese oder andere " "Beutel-im-Karton"-Verpackungen sind für den Verpackungs- und Versandfachmann ohne weiteres erkennbar.
  • Die Vorrichtung, wie in Fig.1 und 2 gezeigt, weist eine Einrichtung 32 zur Unterstützung und zum vertikalen Transport des Beutels 20 und des Kartons 22 und eine Einrichtung 34 zum Füllen des Beutels auf, während dieser in dem Karton ist. Die Unterstützungs- bzw. Trageeinrichtung 32 kann aus einer scherenartigen Hebevorrichtung mit einer Plattform 36 bestehen, die mit einem unteren Rahmen 38 durch ein paar von Schenkeln 40 und 42 verbunden ist. Um die Plattform in vertikaler Richtung zu bewegen, ist ein Zylinder 44 zwischen dem Rahmen und jedem der Schenkel 42 angeordnet. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Plattform mit Hilfe eines Schneckengetriebes anhebbar sein oder die Einrichtung 32 kann irgendeine geeignete Hebevorrichtung aufweisen, welche betätigt werden kann, um den Karton 22 in einer gesteuerten Art und Weise anzuheben und zu senken.
  • Die Fülleinrichtung 34 weist einen Ausgußhalter 46, einen Füllkopf oder ein Ansatzrohr 48 und einen Verschließeraufbau 50 auf. Das Ansatzrohr 48 erstreckt sich nach unten von einer Steuereinheit 52 aus, die oberhalb der Hebeeinrichtung auf einem Paar von Stützen 54 gelagert ist. Der Ausgußhalter und der Verschließeraufbau sind auf einem umgekehrt U-förmigen Rahmen 56 gelagert, der unterhalb der Steuereinheit 52 durch ein Paar von Stangen 58 unterstützt ist. An den unteren Enden des Rahmens 56 ist eine Druckplatte 60 befestigt, welche eine Öffnung 62 mit einer Größe aufweist, um einen Ausguß 26 aufnehmen zu können, und welche sich im allgemeinen parallel zur Plattform 36 erstreckt. Der Karton 22 ist um die Platte 60 herum anhebbar zur Aufnahme der Platte durch das offene obere Ende und die Platte weist eine Größe auf, um zwischen ihrem äußeren Umfang oder ihren äußeren Kanten und den Seitenwänden des Kartons einen Zwischenraum 64 zu bestimmen.
  • Wenn die Kiste oder der Karton 22 bei Verwendung in seiner untersten Position ist, wird ein Beutel oder ein Behälter auf der Platte 60 angebracht und dieser zugeordnet, indem der Ausguß 26 nach oben durch die Öffnung 62 geführt wird, wonach der Ausguß durch den Ausgußhalter 46 ergriffen und in seiner Position gehalten wird.Der Beutel wird dann relativ glatt über die Unterseite der Platte erstreckt und seine äußeren Ränder oder seine Randbereiche werden auf die Oberseite der Platte umgefaltet oder werden in anderer geeigneter Weise über geeignete Stützen gehängt oder drapiert Anschließend wird der Zylinder 44 betätigt, um den Karton 22 in Umgebungsbeziehung zur Platte und dem Beutel anzuheben, bis der Boden des Kartons an den Beutel und den Boden der Platte 60, wie in Fig.5 gezeigt ist, angrenzt. Der Beutel ist daher anfangs so positioniert, daß nur ein Teil des Beutels zwischen der Platte und dem Boden des Kartons eingeschlossen ist, wobei sich seine Randbereiche durch den Zwischenraum 64 und über die Oberseite der Platte erstrecken. In diesem Zustand ist die Platte positioniert, um gegen den Beutel während des Füllens zu drücken, und zwar in einer Weise, um ein einheitliches Füllen des Beutels und eine Anpassusng des Beutels an das Innere des Kartons, wie beschrieben, zu gewährleisten.
  • In dem oben beschriebenen Zustand, in welchem sich der Ausguß durch die Öffnung 62 in der Platte erstreckt, ist der Ausguß positioniert, um vom Ausgußhalter 46 erfaßt und gehalten zu werden. Wie in den Fig.3 und 4 gezeigt ist, kann der Ausgußhalter 46 z.B. eine im allgemeinen flache Platte mit einer Seitenöffnung 66 zu einem Ende hin aufweisen, welche so geformt ist, um einen Ausguß innerhalb des Bereiches zwischen einem Paar von Wulsten oder Flanschen auf dem äußeren Umfang des Ausgusses aufzunehmen und dicht zu umgeben. Das entgegengesetzte Ende des Halters ist an einer Achse 68 befestigt, welche sich nach oben innerhalb einer Muffe 70 durch den Rahmen 56 erstreckt. Die Achse ist innerhalb der Muffe in Lagern 72 drehbar. Ein Gabelgelenk 74 ist um das obere Ende der Achse angeordnet. Auf dem Rahmen 56 ist ein Zylinder 76 zum Hin- und Herbewegen der Achse befestigt, wobei die Kolbenstange mit dem Gabelgelenk verbunden ist. Der Zylinder ist mit der Steuereinheit 52zwecksBetätigung verbunden, wobei, wenn der Zylinder betätigt wird, um die Kolbenstange zurückzuziehen, der Ausgußhalter gedreht wird, um den Ausguß 26 innerhalb der Öffnung in der Platte -60 aufzunehmen und zu halten. Um den Ausguß freizugeben, wird der Zylinder betätigt, um seine Kolbenstange auszufahren, wodurch der Ausgußhalter weg und ausser Eingriff mit dem Ausguß gedreht wird, wonach der Ausguß frei ist, sich durch Schwerkraft von der Platte wegzubewegen.
  • Wenn der Ausguß durch den Ausgußhalter gehalten wird und der Beutel und der Karton in ihren in Fig.5 gezeigten relativen Positionen sind, kann der Verschließeraufbau 50 betätigt werden, um den Deckel vom Ausguß zu entfernen, wodurch ein Füllen des Beutels ermöglicht wird, und um nach Beendigung des Füllens den Deckel wieder auf dem Ausguß anzuordnen. Bei einer alternativen Ausführungsform, bei welcher der Ausguß anfangs nicht mit einem Dekkel versehen ist, verschlie6t der Verschließeraufbau lediglich den Ausguß nach dem Füllen. Der Verschließeraufbau kann z.B. eine obere Platte 78 und ein Paar von Dekkelgreifbacken 80 (in Fig.4 ist nur einer gezeigt) aufweisen, die drehbar auf der Unterseite der Platte 78 durch Befestigungselemente 82 gelagert sind. Es sind Einrichtungen, wie z.B. eine Feder (nicht gezeigt), vorgesehen, um die Backen zusammenzuhalten in Richtung auf eine normalerweise geschlossene Position. Die Backen sind jeweils mit einer Seitenöffnung 83 versehen, welche zusammen einen Durchlaß durch die Backen zur Aufnahme eines Kopfteils 84 des Deckels 30 begrenzen. Die Anordnung ist derart, daß , wenn die Backen geöffnet und um den Kopf eines Deckels positioniert und dann geschlossen werden, der Kopf durch die Backen ergriffen wird. Eine Aufwärtsbewegung des Verschließeraufbaus zieht dann den Deckel vom Ausgußab,umdessen äußeres Ende zu öffnen. Um das freie Ende der Backen zu unterstützen, wenn der Deckel vom Ausguß abgezogen wird, erstreckt sich ein L-förmiger Bügel 86, der an der Platte 78 befestigt ist, unter die freien Enden der Backen, wenn diese in ihrer geschlossenen Position sind.
  • Der Verschließeraufbau 50 kann betätigt werden, um die Backen 80 zum Ergreifen und Freigeben der Deckel zu schließen und zu öffnen, um den Aufbau anzuheben oder zu senken, um die Ausgüsse zu öffnen und zu verschließen, und um den Aufbau zu einer Position zu drehen, die von dem unverschlossenen Ausguß entfernt ist, um einen Weg zwischen dem Füllansatzrohr 48 und dem Ausguß freizugeben. Der Mechanismus zur Durchführung dieser Funktionen umfaßt eine Achse 88 mit einer langgestrecken Nockenscheibe 90 an ihrem unteren Ende. Die Achse ist an ihrem oberen Ende mit dem Kolben eines Zylinders 92 für eine vertikale Bewegung verbunden. Der Zylinder wird durch die Steuereinheit 52 betätigt und ist am oberen Ende eines Ständers 94 befestigt, der von dem Rahmen 56 getragen wird. Die Nockenscheibe 90 ist innerhalb einer Öffnung positioniert, diekwischen zugekehrten Seiten von Nockenstößeln auf den jeweiligen Backen 80 ausgebildet ist, derart, daß nach Drehung der Achse 88 die Nockenscheibe auf die Nockenstößel wirkt , um die Backen zu öffnen und zu schließen. Zwischen der Nockenscheibe und dem Zylinder 92 erstreckt sich die Achse durch den Rahmen 56 und ein unteres Ende des Ständers 94 innerhalb einer inneren Muffe 96 und einer äußeren Muffe 98. Die innere Muffe ist an ihrem untersten Ende innerhalb eines Durchgangs durch die Verschließerplatte 78 befestigt, und die Achse 88 ist innerhalb dieser Muffe in einem Paar von Lagern 100 drehbar. Die äußere Muffe 98 ist um ihren Umfang innerhalb von Durchgängen befestigt, die durch den Rahmen 56 und den Ständer 94 ausgebildet sind. Die innere Muffe 96 ist in einem Paar von Lagern 102 innerhalb der äußeren Muffe sowohl vertikal hin- und herbewegbar wie auch drehbar. Die Verschließerbacken können daher durch Drehung der Achse 88 geöffnet und geschlossen werden und der gesamte Verschließeraufbau kann durch entsprechende Bewegung der inneren Muffe 96 innerhalb der äußeren Muffe 98 angehoben und gesenkt und/oder gedreht werden.
  • In Fig.4 ist der Verschließeraufbau, d.h. die Verschliesserplatte 78 und die Backen 80, in seiner abgesenkten Position in ausgezogenen Linien und in seiner angehobenen Position in gestrichelten Linien gezeigt. Die untere Position wird durch Eingriff eines Gabelgelenks 104, befestigt um das obere Ende der inneren Muffe 96, mit einer Lippe auf dem oberen Lager 102 bestimmt. Wenn der Verschließeraufbau in vertikale Ausrichtung mit einem von dem Ausgußhalter gehaltenen Ausguß gedreht ist, kann der Verschließeraufbau abgesenkt werden, bis die Backen horizontal mit dem Deckel im Ausguß ausgerichtet sind, woraufhin die Backen durch die Nockenscheibe betätigt werden können, um den Deckelkopf zu ergreifen.
  • Anschließend kann der Deckel vom Ausguß entfernt werden durch Betätigung des Zylinders 92, um den Verschließeraufbau anzuheben. Die obere Position des Verschließeraufbaus, gezeigt in gestrichelten Linien, wird durch Eingriff der Platte 78 mit einer Lippe auf dem oberen Lager 100 bestimmt und hat eine ausreichende Höhe über dem unverschlossenen Ausguß, so daß der Boden des Deckels das obere Ende des Ausgusses freigibt, wodurch der Verschließeraufbau ohne Wechselwirkung zwischen Deckel und Ausguß gedreht werden kann.
  • Die Einrichtung zum Drehen der Achse 88 innerhalb der Muffe 96 zum Öffnen und Schließen der Backen des Verschließeraufbaus und zum Drehen der Muffe 96 zur Drehung des gesamten Verschließeraufbaus weist ein Paar von Zylindern 106 und 108 auf, die an einer Seitenwand des Ständers 94 befestigt und durch die Steuereinheit 52 betätigbar sind. Der Zylinder 106, welcher die Achse 98 dreht, hat einen Schiebestein 110, der auf der Kolbenstange gelagert ist, wobei das äußere Ende der Kolbenstange verschiebbar innerhalb einer Führung 112 gelagert ist. Ein Gabelgelenk 114, das um das obere Ende der Achse 88 befestigt ist, hat einen aufrechten Stab 116, welcher sich in eine geschlitzte Öffnung in dem Schiebestein 110 erstreckt.Eine Betätigung des Zylinders 106 zur Hin- und Herbewegung des Schiebesteins dreht daher die Achse 88 und demzufolge die Nockenscheibe 90, um die Backen des Verscheßeraufbaus zu öffnen und zu schließen. Der Zylinder 108, welcher den Verschließeraufbau dreht, hat einen auf der Kolbenstange gelagerten Schiebestein 118, dessen äußeres Ende verschiebbar innerhalb einer Führung 120 gelagert ist. Ein aufrechter Stab 122 auf dem Gabelgelenk 104 erstreckt sich in eine geschlitzte Öffnung in dem Schiebestein 118, wodurch eine Betätigung des Zylinders 108 zum Hin- und Herbewegen des Schiebesteins der inneren Muffe 96 und daher der Platte 78 des Verschließeraufbaus eine Drehbewegung erteilt.
  • Beim Betrieb zum öffnen und Verschließen des Ausgusses wird der Verschließeraufbau anfangs über dem Ausguß mit den Backen in einer offenen Position gehalten. Dies wird erreicht durch Zurückziehen des Kolbens des Zylinders 92, um den Versch1ießufbau in seiner angehobenen Position zu halten, durch Zurückziehen des Kolbens des Zylinders 108, um den Aufbau in eine Position über dem Ausguß zu drehen, und durch Ausfahren des Kolbens des Zylinders 106, um die Nockenscheibe 90 zur Öffnung der VerscNießerbacken zu drehen. Während der Ausguß von dem Ausgußhalter gehalten wird, wird der Kolben des Zylinders 92 ausgefahren,um den Verschließeraufbau auf den Kopf 84 des Ausgußdeckels 30 abzusenken. Der Kolben des Zylinders 106 wird zurückgezogen, um die Verschließerbacken um den Kopf des Deckels zum Ergreifen des Deckels zu schließen. Der Zylinder 92 hebt dann den Verschließeraufbau an, um den Deckel aus dem Ausguß zu ziehen und zu einer Position oberhalb des Ausgusses anzuheben. Anschließend wird der Kolben des Zylinders 108 zur Drehung des Verschließeraufbaus zu einer Position ausgefahren, die vom Ausguß entfernt angeordnet ist, um für das Füllansatzrohr einen Weg zum Ausguß freizugeben. Es wird angemerkt, daß während der Zeit, in welcher der Kolben des Zylinders 108 ausgefahren ist, um den Verschließeraufbau zu drehen, der Kolben des Zylinders 106 gleichzeitig weiter zurückgezogen wird, um eine Relativbewegung zwischen dem Verschließeraufbau und der Nockenscheibe zu verhindern, so daß die Backen geschlossen bleiben.
  • Um den Deckel wieder auf dem Ausguß anzuordnen, wird der oben beschriebene Vorgang umgekehrt. Insbesondere wird der Kolben des Zylinders 108 zurückgezogen, während der Kolben des Zylinders 106 gleichzeitig ausgefahren wird, um den Verschließeraufbau zu drehen, so daß der Deckel über dem Ausguß positioniert wird, während die Verschließerbacken geschlossen bleiben. Der Zylinder 92 senkt dann den Verschließeraufbau ab, um den Deckel wieden in den Ausguß einzuführen, wonach der Kolben des Zylinders 106 weiter ausgefahren wird, um die Backen zu öffnen und den Deckel freizugeben. Der Zylinder 92 hebt dann den Verschließeraufbau zu seiner Position über dem Ausgußhalter an, um das öffnen und das Schließen des Ausgusses eines nachfolgenden Beutels vorzubereiten.
  • Der Beutel wird durch die freiliegende Öffnung im Ausguß gefüllt. Die Einrichtung zum Füllen des Beutels besteht aus dem Ansatzrohr 48, welches mit der Steuereinheit 52 verbunden ist. Um eine Verbindung zwischen dem Ansatzrohr und dem Ausguß herzustellen, wodurch das Produkt in den Behälter über den Ausguß eingeführt werden kann, kann eine Einrichtung, z.B. ein Zylinder (nicht gezeigt) innerhalb der Steuereinheit vorgesehen sein zum vertikalen Anheben und Ab senken des Ansatzrohres in Bezug auf die Platte 60 und zum flüssigkeitsmäßigen und wahlweisen Verbinden des Ansatzrohres mit einer Produktversorgungsquelle unter Druck. In diesem Falle ist außer während des Füllens des Beutels das Ansatzrohr in einer angehobenen Position gehalten mit seinem unteren Ende oberhalb des obersten Teils des Verschließeraufbaus 50. Nachdem der Ausguß geöffnet und der Verschließeraufbau in die vom Ausguß entfernte Position bewegt worden ist, wird das Ansatzrohr 48 abgesenkt in dichtem Eingriff mit dem Ausguß um dessen Öffnung herum. Falls erwünscht, kann zunächst über das Ansatzrohr ein Vakuum erzeugt werden, um aus dem Beutel irgendwelche Gase oder Atmosphärenluft abzuziehen. Anschließend wird ein Produktstrom über das Ansatzrohr und den Ausguß in den Beutel eingeführt. Nachdem der Beutel gefüllt ist, kann, falls erwünscht, wiederum ein Vakuum über das Ansatzrohr und/oder ein Strom inerten oder sterilen Gases durch das Ansatzrohr in den Beutel eingeführt werden, um die Integrität und/oder Sterilität des verpackten Produktes zu gewährleisten. Anschließend wird das Ansatzrohr in seine obere Position zurückgezogen und der Ausguß wieder mit einem Deckel versehen, um den Beutel zu verschließen und dessen Inhalt gegen Verschmutzung zu schützen. Es wird angemerkt, daß die besondere Anordnung zur Schaffung einer Verbindung zwischen dem Ansatzrohr und dem Ausguß nur beispielhaft ist und daß für den Durchschnittsfachmann andere Anordnungen offensichtlich sind.
  • Eine geeignete Form des Füllkopfes, der die oben beschriebenen funktionellen Operationen erfüllt, ist in der US-PS 3.926.229 beschrieben. Falls erwünscht, können der Ausgußhalter, der Verschließeraufbau und das Abgabeende des Füllkopfes innerhalb einer mit sterilem Gas gefüllten Kammer für ein aseptisches Verpacken von Lebensmitteln oder anderen Produktion enthalten sein, wie dies innerhalb einer Kammer 123, begrenzt durch den Rahmen 56 und die Druckplatte 60,vorgesehen sein kann. In solcher Umgebung kann der Deckel in der sterilen Kammer entfernt und wieder aufgebracht werden und kann das Innere des Ausgusses ausschließlich steriler Atmosphäre und dem Produkt ausgesetzt werden.
  • Die Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung zum Füllen eines großen Plastikbeutels innerhalb eines Kartons ist in aufeinanderfolgenden Operationsstufen in den Figuren 5 bis 7 illustriert. Unter Bezugnahme auf diese Figuren sowie auf Fig.1 wird ein leerer flexibler Beutel 20 zunächst auf dem Ausgußhalter 46 und der Druckplatte 60 montiert und diesen zugeordnet in der im vorhergehenden beschriebenen und teilweise in Fig.5 illustrierten Weise. Auf die Plattform 36 wird ein Karton oder eine Kiste 22 plaziert und der Zylinder 44 wird dann betätigt, um die Plattform und den Karton nach oben und um die Druckplatte 60 und den Beutel 20 herum anzuheben. Wie vorher angemerkt worden ist, erstrecken sich die Randbereiche des leeren Beutels nach oben durch den Zwischenraum 6t und über die Oberseite der Platte, wie dies im wesentlichen in Fig.5 gezeigt ist. Aufeinanderfolgende Operationsstufen werden dann durch die Steuereinheit 52 gestartet. Diese Einheit ist nicht im einzelnen gezeigt, da ihre Komponenten konventionell und allgemein bekannt sind und ohne weiteres von Fachmännern zur Durchführung der beschriebenen Funktionen ausgewählt werden können. Die Einheit 52 bewirkt nach Erregung ein Absenken des Verschließeraufbaus in Einspanneingriff mit dem Ausgußdeckel, hebt den Verschließeraufbau an zur Entfernung des Deckels vom Ausguß, dreht den Aufbau zur Positionierung des Verschließeraufbaus entfernt vom Ausguß und senkt das Ansatzrohr in dichten Eingriff innerhalb des Ausgusses ab. Anschließend wird flüssiger Inhalt unter vorbestimmtem Druck durch das Ansatzrohr und den Ausguß in den Beutel eingeführt.
  • Wenn sich der Teil des zwischen der Platte 60 und dem Boden des Kartons eingeschlossenen Beutels mit dem Produkt zu füllen beginnt, dehnt sich dieser aus. Wenn dies geschieht, steht die Druckplatte 60 mit dem Beutel in Eingriff und übt auf diesen Druck aus, um einer vertikalen Ausdehnung des Beutels Widerstand entgegenzusetzen.
  • Dies bewirkt, daß das Produkt in die äußersten Teile des Beutels fließt und gezwungen wird, einschließlich solcher Teile, die sich durch den Zwischenraum 64 und über die Oberseite der Platte erstrecken. Demzufolge wird der Beutel einheitlich horizontal nach außen ausgedehnt und das Produkt wird den vier Ecken des Kartonbodens zugeführt ohne Falten, Kräuseln oder Einschließen der Boden- oder Randbereiche des Beutels.
  • Um eine vertikale Ausdehnung des Beutels und eine Ausfüllung innerhalb der Kiste oder des Kartons zu ermöglichen, während zur gleichen Zeit ein kontinuierlicher und im wesentlichen konstanter Druck auf den Beutel aufrechterhalten wird, um zu gewährleisten, daß dieser sich einheitlich füllt und in Bezug auf seine Form an das Innere des Kartons angepaßt wird, wird eine Relativbewegung zwischen der Platte 60 und dem Karton 22 in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit erzeugt, um eine Ausdehnung des Beutels zu ermöglichen, während der Beutel unter einem im wesentlichen konstanten Druck gehalten wird, der ausreicht, um das Produkt zu zwingen, den Beutel einheitlich und glatt an den Karton und dessen vier Ecken anzupassen. Bei der besonderen offenbarten Ausführungsform wird dies durch einen Meßfühler 124 auf der Druckplatte 60 erzielt, welcher den Druck des Inhalts in dem Behälter erfaßt und entsprechende Signale für die Steuereinheit 52 erzeugt. Die Steuereinheit spricht auf die Signale an, um den Zylinder 44 zu betätigen, wodurch die Plattform 36 und demzufolge der Karton weg von der Platte mit einer Geschwindigkeit oder in kleinen Bewegungsinkrementen abgesenkt wird, wobei der Druck des Inhalts auf einem im wesentlichen vorgewählten Wert gehalten und doch eine Ausdehnung des Beutels innerhalb des Kartons bei Füllung des Beutels möglich ist, wodurch der Beutel und das in ihm enthaltene Produkt sich einheitlich innerhalb des Kartons ausdehnenund bezüglich ihrer Form an das Innere des Kartons anpassen.
  • Fig.1 und 6 illustrieren die Konfiguration des Beutels, wenn dieser ungefähr halb gefüllt ist. Wie gezeigt, bewirkt der beschränkende Druck der Platte 60, daß die entfernten oder Randteile des Beutels einschließlich solcher oberhalb der Platte sich ausdehnen und füllen,wenn das Produkt in den Beutel eingeführt wird. Mit der fortgesetzten Ausdehnung des Beutels und der Relativbewegung zwischen der Druckplatte und dem Karton bewegen sich die über der Platte angeordneten Teile des Beutels durch den Zwischenraum 64 zwischen der Platte und dem Karton zu Positionen unterhalb der Platte, wo sie glatt gegen die Innenwände des Kartons anliegen, bis, wie in Fig.7 gezeigt, der Beutel vollständig gefüllt ist.
  • Nach Füllung des Beutels unterbricht die Steuereinheit 52 die Zufuhr des flüssigen Materials, hebt das Ansatzrohr 48 von dem Ausguß ab und betätigt den Verschließeraufbau 50, um den Deckel wieder in den Ausguß einzuführen. Bei der alternativen Ausführungsform, in welcher der Ausguß anfangs nicht mit einem Deckel versehen ist, wird ein von dem Verschließeraufbau gehaltener Deckel in diesem Zeitpunkt in den Ausguß eingeführt, um den Beutel zu verschließen. Falls erwünscht, kann ein Strom von sterilem oder inerten Gas in den Ausguß geblasen werden, bevor das Ansatzrohr entfernt und der Deckel aufgebracht wird, aus Zwecken, wie sie z.B. in der US-PS 3.926.229 beschrieben sind. Der Verschießeraufbau wird dann weg von dem verschlossenen Ausguß bewegt und der Ausgußhalter wird außer Halteeingriff mit dem Ausguß gedreht. Anschließend wird der Zylinder 44 betätigt, um den Karton weg von der Platte abzusenken, so daß der gefüllte Karton von der Plattform 36 entfernt und ein neuer Karton auf der Plattform zur Vorbereitung seiner Füllung, wie beschrieben, positioniert werden kann. Ein trennbarer Deckel bzw. Abdeckplatte kann dann auf die gefüllte Kiste aufgebracht werden, um diese für den Versand fertigzustellen.
  • Es wird angemerkt, daß, obwohl bei dem offenbarten Ausführungsbeispiel die Relativbewegung zwischen der Druckplatte 60 und dem Karton 22 durch Absenken des Kartons bewirkt wird, es im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist, irgendeine andere Einrichtung zur Bewirkung einer solchen Relativbewegung vorteilhaft zu verwenden. So kann z.B. die Plattform 36 eine ortsfeste Plattform sein und die Fülleinrichtung 34 einschließlich der Druckplatte 60 könnte vertikal bewegbar sein, derart, daß die Platte in den Karton vor dem Füllvorgang abgesenkt wird und dann aus dem Karton während des Füllvorgangs mit einer Geschwindigkeit angehoben wird, welche eine Ausdehnung des Beutels erlaubt, während der Inhalb im Beutel unter einem im wesentlichen konstanten Druck bleibt. Anstelle einer Ausführungsform, bei welcher entweder die Fülleinrichtung oder der Karton gesondert bewegbar sind, kann ins Auge gefaßt werden, daß sowohl die Fülleinrichtung wie auch der Karton gleichzeitig bewegbar sind. Hierbei ist lediglich in jedem Fall erforderlich, daß irgendwelche Einrichtungen vorgesehen sind zur Bewirkung einer Relativbewegung zwischen der Platte und dem Karton.
  • Gemäß anderen Ausführungsformen zur Erleichterung der Handhabung der Kartons können Einrichtungen zur Beförderung von leeren Kartons zu der Fülleinrichtung 34-und zur Entfernung gefüllter Kartons von der Fülleinrichtung 34 vorgesehen sein. Wenn z.B. nur die Fülleinrichtung vertikal bewegbar ist, würde eine einzige, intermittierend betätigte Transporteinrichtung, die unter der Fülleinrichtung hindurchläuft, ausreichen. Wenn der Karton 22 angehoben wird, würden zwei getrennte Transportvorrichtungenvorgesehen werden, eine zum Tragen der leeren Kartons zur Plattform 36 und eine andere zum Tragen der gefüllten Kartons von der Plattform weg.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine einzigartige Vorrichtung und ein einzigartiges Verfahren zum Füllen von "Beutel-im-Karton"-Verpackungen. Die Vorrichtung kann automatisch gesteuert werden zum wirksamen, schnellen und wirtschaftlichen Füllen der Beutel mit minimaler Beaufsichtigung. Durch Verwendung der Druckplatte kann der Inhalt der Beutel während des Füllens unter Druck gehalten werden. Relativ große Beutel können innerhalb der Kartons gefüllt und in ihrer Form an das Innere des Kartons angepaßt werden, ohne daß ein Abbinden, Einschließen oder Umfalten von Beutelteilen erfolgt.

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1.Verfahren zum Füllen eines flexiblen Behälters innerhalb eines relativ starren Kartons g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Einführen des Inhalts in den Behälter zum Füllen des Behälters, Zusammendrücken des Behälters und des darin befindlichen Inhalts während des Füllens, um den Inhalt in den gesamten Behälter zu zwingen und den Behälter einheitlich an das Innere des Kartons anzupassen, ohne daß Teile des Behälters gefaltet oder eingeschlossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrücken durch nachgiebig widerstehende Ausdehnung des Behälters innerhalb des Kartons während des Füllens erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammendrücken die Oberseite des Behälters erfaßt wird und fortschreitende Teile des Behälters relativ zum Boden des Kartons begrenzt werden, um den Behälter und seinen Inhalt im Karton während des Füllens zusammenzudrücken.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammendrücken eine Druckplatte mit der Oberseite des Behälters in Eingriff gebracht wird, um zumindestens einen Teil des Behälters zwischen der Platte und dem Kartonboden einzuschließen und um einer vertikalen Ausdehnung des Behälters innerhalb des Kartons während des Füllens zu widerstehen, und die relativen Positionen der Druckplatte und des Kartons während des Füllens fortschreitend eingestellt werden, um einen im wesentlichen konstanten Druck auf den Inhalt des Behälters aufrechtzuerhalten.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Montieren des flexiblen Behälters auf der Druckplatte, Einführen der Druckplatte und des Behälters in den Karton bis zu einer Position in der Nähe des Kartonbodens, Beginnen des Füllens und fortschreitendes Bewegen der Druckplatte und des Kartonbodens voneinander weg während des Füllens mit einer Geschwindigkeit, die es ermöglicht, daß der Inhalt eine vollständige Ausdehnung des Behälters innerhalb des Kartons bewirkt.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Abfühlen des Drucks des Inhalts in dem Behälter und Steuern der Geschwindigkeit der Relativbewegung der Druckplatte und des Kartonbodens gemäß dem abgefühlten Druck, um einen im wesentlichen konstanten Druck aufrechtzuerhalten.
  7. 7. Verfahren nach'einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen Ausguß mit einem trennbaren Deckel aufweist und daß der Ausguß auf der Druckplatte gehalten wird, der Deckel vom Ausguß entfernt wird, um eine Füllung des Behälters durch den Ausguß zu ermöglichen, der Inhalt in den Behälter durch den Ausguß eingeführt wird und der Ausguß wieder abgedeckt wird, um den gefüllten Behälter zu verschließen.
  8. 8. Verfahren nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Ausdehnen der Randteile des leeren flexiblen Behälters nach oben durch einen Zwischenraum zwischen der Druckplatte und den Seitenwänden des Kartons zu einer Position oberhalb der Druckplatte und fortschreitendes Zuführen dieser Randteile in den Karton, wenn die Druckplatte und der Kartonboden voneinander weg bewegtwerden.
  9. 9. Verfahren zum Füllen eines flexiblen Behälters innerhalb eines relativ starren Kartons, gekennzeichnet durch Einschließen eines Teils des flexiblen Behälters in der Nähe des Bodens des Kartons, Einführen des Inhalts unter Druck in den Behälter, um den eingeschlossenen Teil des Behälters zu füllen, Beibehalten eines Druckes auf den eingeschlossenen Teil des Behälters während des Füllens, um den Inhalt über den gesamten eingeschlossenen Teil des Behälters zu erstrecken und den Behälter an das Innere des Kartons anzupassen,und durch fortschreitendes Freigeben aufeinanderfolgender Teile des Behälters für den Inhalt und Erhöhen des so eingeschlossenen Umfangs des Behälters, bis der gesamte Behälter mit Inhalt gefüllt ist und an das Innere des Kartons angepaßt ist.
  10. 10. Vorrichtung zum Füllen eines flexiblen Behälters innerhalb eines relativ starren Kartons mit einer Fülleinrichtung zum Einführen des Inhalts in den Behälter unter Druck, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (44, 60) zum Zusammendrücken des Behälters (20) und seines Inhalts während des Füllens, um den Inhalt über den gesamten Behälter auszudehnen, so daß eine einheitliche Anpassung des Behälters an das Innere des Kartons (22) ohne Einschluß von Behälterteilen erfolgt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zusammendrücken eine Einrichtung (44) zur nachgiebig widerstehenden Ausdehnung des Behälters (20) innerhalb des Kartons (22) während des Füllens aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zusammendrücken eine Einrichtung (60) zum Eingriff mit der Oberseite des Behälters (20) während des Füllens aufweist, um die Teile des Behälters zusammenzudrücken, die zwischen dieser Eingriffseinrichtung (60) und dem Boden des Kartons (22) eingeschlossen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (124) zum Abfühlen des Drucks des Inhalts in dem Behälter während des Füllens und durch eine Einrichtung (44), welche auf die Abfühleinrichtung anspricht, um die relativen Positionen der Eingriffseinrichtung (60) und des Kartons (22) einzustellen, um den Druck auf einem im wesentlichen vorgewählten Wert zu halten.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zusammendrücken eine Einrichtung (60) aufweist, welche während des Füllens mit dem Behälter (20) inner- halb des Kartons (22) in Eingriff steht und einer vertikalen Ausdehnung des Behälters Widerstand leistet, und durch eine Einrichtung (44) zur Bewirkung einer Relativbewegung zwischen dieser Eingriffseinrichtung (60) und dem Karton (22) in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit, welche eine vertikale Ausdehnung des Behälters ermöglicht, während gleichzeitig der Behälter unter Druck gehalten wird.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton (22) Boden- und Seitenwände und eine offene Oberseite aufweist, daß die Einrichtung zum Zusammendrücken aus einer Druckplatte (60) besteht, welche in den Karton (22) durch die Oberseite erstreckbar ist, daß der Behälter im Leerzustand zusammenfällt und von der Platte getragen wird, daß die Platte in den Karton erstreckbar ist, um mindestens eines Teil des Behälters zwischen der Platte und dem Boden des Kartons einzuschliessen, daß die Platte während des Füllens mit dem Behälter in Eingriff steht und einer Ausdehnung des Behälters Widerstand entgegensetzt, und daß eine Einrichtung (44) vorgesehen ist, die eine Relativbewegung zwischen der Druckplatte und dem Karton bewirkt, um die Druckplatte und den Kartonboden voneinander weg zu bewegen mit einer Geschwindigkeit, welche eine Ausdehnung des Behälters während des Füllens ermöglicht, während gleichzeitig der Behälter unter Druck gehalten wird.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton (22) ortsfest ist und die Einrichtung zur Erteilung einer Relativbewegung die Druckplatte vom Kartonboden wegbewegt.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren derAnsprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (60) ortsfest ist und die Einrichtung (44) zur Erteilung einer Relativbewegung die Wand des Kartonbodens von der Platte wegbewegt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (124) zum Abfühlen des Druckes des Inhalts in dem Behälter und zur Steuerung der Geschwindigkeit der Relativbewegung der Druckplatte (60) und des Kartonbodens gemäß dem abgefühlten Druck, um den Druck auf einem im wesentlichen vorgewählten Wert zu halten.
  19. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 18 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (60) im wesentlichen eben, parallel zum Kartonboden und derart dimensioniert ist, daß zwischen ihren äußeren Kanten und den Seitenwänden des Kartons (22) ein Zwischenraum (64) gebildet wird, wobei die äußeren Enden des Behälters anfangs nach oben durch diesen Zwischenraum und über die Oberseite der Platte erstreckbar sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (60) eine Öffnung (62) aufweist, die Fülleinrichtung ein Ansatzrohr (48) enthält, das oberhalb der Druckplatte montiert ist, der Behälter (20) einen Ausguß (26) aufweist, der durch die Öffnung erstreckbar ist zur Aufnahme der Fülleinrichtung und des hierdurch zugeführten Inhalts.
  21. 21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hebeeinrichtung (40, 42, 44) zur Lagerung und vertikalen Bewegung des Kartons (22) zwischen einer oberen und einer unteren Position vorgesehen ist, die Druckplatte (60) und das Ansatzrohr (48) oberhalb der Oberseite des Kartons angeordnet sind, wenn der Karton in der unteren Position ist, die Hebeeinrichtung den Karton von der unteren zur oberen Position anhebt, um die Druckplatte und den Behälter, der von der Platte getragen wird, aufzunehmen, die Hebeeinrichtung den Karton und die gefüllten Teile des Behälters während des Füllens mit einer Geschwindigkeit absenkt, welche eine Ausdehnung des Behälters ermöglicht, während der Behälter unter einem im wesentlichen konstanten Druck zwischen der Druckplatte und den Kartonwänden gehalten wird.
  22. 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterausguß (26) einen normalerweise das obere Ende verschliessenden, trennbaren Deckel (30) aufweist, die Fülleinrichtung eine Einrichtung (46) zum Ergreifen und Halten des Ausgusses aufweist und einen Verschließeraufbau zur Entfernung des Deckels vom Ausguß vor dem Füllen und zum Wiederverschließen des Ausgusses, nachdem der Behälter gefüllt ist, wobei das Ansatzrohr (48) in den Ausguß bewegt wird nach Entfernung des Deckels und während des Füllens und vom Ausguß entfernt wird nach dem Füllen, um ein Verschließen des Ausgusses zu ermöglichen.
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