DE3330859C2 - Vorrichtung zum Schutz von in Behälter abgefüllten verderblichen Substanzen vor dem Einfluß schädlicher Gase, wie zum Beispiel Luft der Atmosphäre - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz von in Behälter abgefüllten verderblichen Substanzen vor dem Einfluß schädlicher Gase, wie zum Beispiel Luft der Atmosphäre

Info

Publication number
DE3330859C2
DE3330859C2 DE19833330859 DE3330859A DE3330859C2 DE 3330859 C2 DE3330859 C2 DE 3330859C2 DE 19833330859 DE19833330859 DE 19833330859 DE 3330859 A DE3330859 A DE 3330859A DE 3330859 C2 DE3330859 C2 DE 3330859C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
container
retaining ring
opening
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833330859
Other languages
English (en)
Other versions
DE3330859A1 (de
Inventor
Rupert Ebenau Hirnsperger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3330859A1 publication Critical patent/DE3330859A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3330859C2 publication Critical patent/DE3330859C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/245Internal membrane, floating cover or the like isolating the contents from the ambient atmosphere

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schutz von in Behälter (4, 14, 24) abgefüllten verderblichen Substanzen vor dem Einfluß schädlicher Gase, z.B. Luft, angegeben, wobei die abgefüllten Substanzen durch ein Trennelement von der schädlichen Gasatmosphäre abgetrennt werden. Dieses Trennelement ist als Sack oder Beutel (5, 15, 25) ausgebildet und in eine zusätzliche zur Entnahmeöffnung (30) vorgesehene weitere Öffnung (9, 19) des Behälters (4, 14, 24) oberhalb des Füllpegels eingesetzt. Ein derartiger Beutel (5, 15, 25) wird bei Beginn der Entnahme der Substanzen aus dem Behälter (4, 14, 24) in dessen Innenraum hineingedrückt und füllt sich dann automatisch mit dem Gas der Umgebungsatmosphäre, z.B. Luft, ohne daß diese mit den abgefüllten Substanzen in Berührung kommen kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von in Behälter abgefüllten verderblichen Substanzen vor dem Einfluß schädlicher Gase, wie zum Beispiel Luft, mit einem gasdichten Beutel aus dünnwandiger Folie, der in einer zusätzlich zur Entnahmeöffnung vorgesehenen weiteren öffnung des Behälters oberhalb seines Füllpegels angeschlossen und in dieser öffnung an einem Haltering gasdicht befestigt ist, wobei der Innenraum des Beutels mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung bleibt, so daß sich der Beutel bei entsprechender Abnahme des Füllvolumens automatisch durch
den atmosphärischen Druck aufbläht.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der FR-PS 12 95 469 bekannt Der am Haltering befestigte Beutel hängt dabei frei in das Innere des jeweiligen Behälters, s so daß der Beutel in dem Behälter ungeschützt ist und zum Beispiel beim Transport des Behälters mechanisch so stark beansprucht werden kann, daß er beschädigt wird. Auch bei der Lagerhaltung von den bekannten Vorrichtungen dieser Art ergeben sich Schwierigkeiten, da die Anordnungen teilweise recht großvolumig sind. Außerdem kann der ungeschützt angeordnete Beutel dabei leicht beschädigt werden, so daß bei seiner späteren Verwendung durch ein Leck in unerwünschter Weise Luft hindurchtreten kann.
Aus der DE-OS 25 53 653 ist ein Getränkebehälter bekannt, bei dem ein Beutel im Inneren eines Behälters angeordnet ist, um eine verderbliche Flüssigkeit vor dem schädlichen Einfluß von Sauerstoff zu bewahren. Dabei sind allerdings keine Maßnahmen angegeben, wie ein derartiger Beutel zuverlässig und gesichert untergebracht und bei Bedarf ausgewechselt werden kann, wenn der Behälter neu zu füllen bzw. zu spülen ist
Aus der US-PS 31 63 544 ist ein zusammengelegter Faltensaek als Austauschteil für einen Behälter bekannt, der eine grundsätzlich andere Funktion aufweist. Der Faltensaek nimmt nämlich in seinem Inneren eine Füllung, zum Beispiel Flüssigkeit, auf und bildet eine Innenauskleidung für einen Behälter. Beispielsweise wird ein gefrorenes Konzentrat in dem Faltensaek durch das Einfüllen von Wasser verdünnt, um ein Getränk herzustellen. Eine irgendwie geartete Schutzfunktion für eine Flüssigkeit in dem Faltensaek gegenüber der äußeren Atmosphäre ist nicht gegeben. Der Faltensack selbst befindet sich in der einzigen öffnung des Behälters, die zur Entnahme der Füllung geöffnet wird, eine zusätzliche Öffnung ist beim dort beschriebenen Behälter nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine kompakte Bauform und damit eine gut zu bevorratende Lagerhaltung für den am Behälter austauschbaren Halicring ermöglicht
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß der Beutel eng zusammengefaltet in dem Haltering untergebracht ist, daß der Haltering an seiner dem Behälter zugewandten Seite einen nach innen gerichteten nasenförmigen Vorsprung aufweist, der den Beute! gegen vorzeitiges Hineinfallen in den Behälter sichert, und daß der Haltering eine äußere Abdeckung aufweist, die lösbar an seiner Außenseite befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet somit eine geschützte Unterbringung des Beutels in dem Innenraum des Halteringes. Dadurch kann den Hygieneanforderungen in vollem Umfang Rechnung getragen werden, denn die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich leicht ausbauen und einbauen, so daß der Behälter zur Aufnahme der verderblichen Substanzen ohne weiteres gereinigt und neu gefüllt werden kann. Die in dem Behalter enthaltenen Substanzen können zu jeder beliebigen Zeit entnommen werden, ohne daß dabei in den Behälter einströmende Gase, wie zum Beispiel Luft, mit den darin enthaltenen Substanzen in Kontakt kommen können, weil der Beutel eine sich ständig anpassende Dichtung darstellt. Aufgrund der geringen Abmessungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Lagerhaltung in vorteilhafter Weise erleichtert.
Als Materialien für die dünnwandige Folie des Beu-
lels eignen sich Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polytetrafluorethylen, Polypropylen, Polycarbonat Polyamid oder Mischungen dieser Kunststoffe; diese Materialien stehen in handelsüblicher Form zur Verfügung und haben den Vorteil, daß sie bei geeigneter Wahl nicht mit den zu schützenden Substanzen reagieren. Bei einer Ausführungsform hat der Beutel ein gegebenenfalls verstärktes Ende, das in eine Ringnut des Halteringes eingesetzt und mit einem elastischen Dichtring abdichtend befestigt ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Beutel am Haltering mit einer Klebung oder Schweißung abdichtend befestigt Derartige Anordnungen lassen sich gegebenenfalls leicht auswechseln oder nachrüsten, wenn es um bereits vorhandene Behälter geht in denen entsprechende Substanzen gelagert werden sollen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Haltering in die zusätzliche öffnung des Behälters abdichtend mit PaPsitz eingepreßt ist Damit läßt sich die Auswechselbarkeit der Vorrichtung ebenfalls verbessern.
Ferner erweist es sich als vorteilhaft wenn die Abdekkung der Vorrichtung mit einem Gewinde oder einem Klemmvcrschluß am Haltering befestigbar ist Gegebenenfalls kann die äußere Abdeckung auch mit einer inneren Schutzschicht versehen sein. Die Abdeckung sichert einerseits den Beutel gegen das Herausfallen aus dem Behälter bzw. der zusätzlichen öffnung, andererseits bildet die Abdeckung einen wirksamen Verschluß für den Behälter, so daß kein unerwünschtes Austreten der Substanzen aus dem Behälter erfolgen kann. Dies ist beispielsweise dann von Interesse, wenn es sich um transportable Behälter handelt und der Beutel aus einem mechanisch nur wenig beanspruchbaren Material besteht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in einfacher und umweltfreundlicher Weise bei geringen Kosten herstellen und trägt auch zur Energieeinsparung bei, da zum Beispiel Wegwerfbehälter eingespart werden können. Die Vorrichtung eignet sich grundsätzlich für jeden Behälter, unabhängig davon, ob der Behälter aus Holz, Aluminium oder Kunststoff besteht. Die Vorrichtung kann somit in vorteilhafter Weise auch bei Holzfässern zum Einsatz gelangen, die zur Aufbewahrung von Getränken, wie Fruchtsäften, Bier und Wein, verwendet werden. Da derartige Holzfässer die Eigenschaft haben, den Eigengeschmack der Getränke besonders gut /um Ausdruck zu bringen, trägt die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise dazu bei, diesen guten Geschmack der Flüssigkeiten und Getränke aufrecht zu erhalten, auch wenn der Inhalt derartiger Holzfässcr nur allmählich und über einen längeren Zeitraum hinweg geleert wird, ohne daß die Qualität und der Geschmack der gelagerten Flüssigkeiten darunter leiden.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 einen schematischen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 2 einen schematischen Teilschnitt durch eine /weite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und in
F i g. 3 einen schematischen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur näheren Erläuterung ihrer Funktion.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 erkennt man einen Haltering 3, der abdichtend in eine Öffnung 9 in der Wand eines Behälters 4 eingesetzt ist in diesem Falle mit Gewindeeingriff, wie es mit dem Bezugszeichen 7 schematisch angedeutet ist Diese öffnung 9 ist zusätzlich zu einer in F i g. 3 schematisch angedeuteten Entnahmeöffnung 30 vorgesehen und kann sowohl in der Seitenwand als auch in der Deckwand des Behälters ίο vorgesehen sein. Zu beachten ist lediglich, daß sich die Öffnung 9 oberhalb des (maximalen) Füllpegels des Behälters 4 befindet damit die Funktion der Vorrichtung einwandfrei gewährleistet ist.
Der Behälter 4 kann aus gewünschtem, für den jeweils !igen Einsatzzweck geeigneten Material bestehen, wie z. B. Holz, Metall oder Kunststoff. Auch der Haltering 3 kann aus geeignetem Material gewählt werden, wobei sich Metalle und Kunststoffe als Materialien anbieten, beispielsweise Aluminium oder hartes Polyvinylchlorid, oder sonstige Materialien, die zum Abdichten von Spundlöchern verwendet werden.
Ein Sack oder Beutel ist mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet und in F i g. 1 schematisch in zusammengelegtem Zustand zwischen den seitlichen Wänden des Halteringes 3 gezeigt Der Haltering 3 weist an seiner Außenseite einen abgerundeten ringförmigen Vorsprung 3b auf, neben dem sich nach außen versetzt eine Ringnut 3c befindet, wie sich aus F i g. 1 entnehmen läßt. Der Sack oder Beutel 5 ist mit seinem, gegebenenfalls mit einer Verstärkung versehenen äußeren Ende 5a um den ringförmigen Vorsprung 36 herum und in die Ringnut 3c eingelegt und in dieser Position mit einem Dichtring 2 abdichtend festgelegt. Ferner besitzt der Haltering 3 an seiner dem Innenraum 6 des Behälters 4 zugewandten Seite eineii nach innen vorstehenden, nasenförmigen Vorsprung 3a, auf dem der Sack oder Beutel 5 in zusammengelegtem Zustand aufsitzt.
Auf der Außenseite des Halteringes 3 und des Behälters 4 erkennt man eine Abdeckung 1, die gegebenenfalls mit einer Schutzschicht la versehen ist. Diese Abdeckung 1 kann beispielsweise auf den Haltering 3 aufgesteckt oder aufgeschraubt sein, beispielsweise in Gewindeeingriff, wie es mit dem Bezugszeichen 8 in F i g. 1 angedeutet ist Auf diese Weise ist die Abdeckung 1 lösbar mit dem Haltering und damit auch mit dem Behälter 4 verbunden, während der Sack oder Beutel 5 in der Bereitschaftsstellung zwischen der Abdeckung t und dem nasenförmigen und ringförmigen Vorsprung 3a des Halteringes 3 gehalten ist.
In dieser Bereitschaftsstellung kann der Behälter gespült oder gefüllt werden, ohne daß der Sack bzw. Beutel 5 diese Arbeitsgänge in irgendeiner Weise beeinträchtigt oder selbst mechanisch beschädigt werden kann. Gegebenenfalls kann die öffnung 9 auch selbst zum Füllen des Behälters 4 verwendet werden, woraufhin der Haltering mit Beutel 5 und Abdeckung 1 anschließend in die Öffnung 9 eingesetzt wird, um das Eindringen der Umgebungsatmosphäre, insbesondere des Sauerstoffs der Luft in das Innere des Behälters zu verhindern, wenn verderbliche SuDstanzen in den Behälter 4 eingefüllt worden sind.
Der Sack oder Beutel 5 besteht dabei aus dünnwandigem elastischen Material, z. B. aus Kunststoffolie, wie sie in verschiedenster Form und Zusammensetzung in der Industrie und im Haushalt verwendet wird. Als Materialien kommen beispielsweise Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polytetrafluorethylen, Polypropylen, Polycarbonat Polyamid oder Mischungen dieser Kunststoffe in
Frage, selbstverständlich können auch Verbundfolien dieser Kunststoffe zum Einsatz gelangen. Das Volumen eines derartigen zusammenlegbaren Beutels 5 wird so bemessen, daß es mindestens ebenso groß wie das Fassungsvermögen des Behälters 4 ist, damit die Entnahme der Substanzen aus dem Behälter 4 im Betrieb nicht beeinträchtigt wird.
Wenn der Behälter 4 mit der verderblichen Substanz gefüllt und die öffnung 9 mit dem Haltering 3 mit dem daran dicht befestigten Beutel 5 verschlossen worden ist, kann die Entnahme der Substanz aus dem Behälter 4 in einfacher Weise erfolgen. Man löst lediglich die Abdeckung 1 und drückt den noch zusammengelegten Beutel 5 in den Innenraum 6 des Behälters 4 hinein. Der Beutei 5 steht mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung, so daß sich sein Innenraum stetig mit der Umgebungsatmosphäre, im allgemeinen Luft, füllt, wenn die jeweiligen Substanzen aus dem Behälter 4 abgelassen werden. Dabei entsteht durch das Nachströmen der Luft in den Beutel 5 keinerlei Unterdruck im Behälter 4, so daß die Entnahme aus dem Behälter 4 nicht beeinträchtigt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 kann die öffnung 9 von vornherein in der Wand des Behälters 4, beispielsweise einer Faßdaube, vorhanden sein oder im Bedarfsfall nachträglich angebracht werden, um das Einsetzen des Halteringes 3 mit dem Beutel 5 zu ermöglichen. Auf diese Weise ist ohne weiteres eine Nachrüstung bei einem Behälter 4 möglich. Außerdem kann gegebenenfalls ein Austauschen der Anordnung erfolgen, wenn der Beutei 5 oder der Haitering 3 aus irgendwelchen Gründen beschädigt worden sein sollte.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung ist in F i g. 2 dargestellt, in der ein Behälter 14 von vornherein eine zylinderförmige Spundlochwand 12 aufweist, welehe die zusätzliche Öffnung 19 bildet In diese öffnung 19 ist ein Haltering 13 mit Paßsitz eingeschlagen oder eingepreßt, so daß er abdichtend in der öffnung 19 sitzt. Gegebenenfalls kann der Haltering 13 auch mit einer nicht dargestellten Dichtung versehen sein, um die gewünschte Abdichtung gegenüber dem Behälter 14 bzw. der Spundlochwand 12 zu gewährleisten. An seiner dem Innenraum 16 zugewandten Seite ist der Haltering 13 mit einem ringförmigen, nasenförmigen Vorsprung 13a versehen, auf dem ein Sack oder Beutel 15 in der Bereit-Schaftsstellung aufliegt Dieser Sack oder Beutel 15 ist mit einer Klebung oder Schweißung 18 abdichtend an der Innenwand des Halteringes 13 befestigt. Die Spundlochwand 12 besitzt an ihrer Außenseite ein Gewinde 11, an dem eine nicht dargestellte Abdeckung lösbar befestigt werden kann, wie es bereits in F i g. i angedeutet ist.
Zur Inbetriebnahme einer derartigen Vorrichtung genügt es, den im Innenraum des Halteringes 13 angeordneten, zusammengelegten Beutel 15 mit einem Finger 17 in den Innenraum 16 des Behälters 14 zu drücken, so daß sich der Innenraum des Beutels 15 dann zunehmend mit dem Gas der äußeren Atmosphäre, beispielsweise Luft füllt, wenn die in den Behälter 14 eingefüllten Substanzen abgezogen werden.
Die Funktion der Vorrichtung ist am deutlichsten aus F i g. 3 ersichtlich, in der man einen Behälter 24 erkennt der in seinem Innenraum 26 z. B. mit einer Flüssigkeit bis zum Füllpegel 27 gefüllt ist Die Flüssigkeit kann durch die Entnahmeöffnung 30 durch Betätigung eines Hahnes 31 abgelassen werden. An der Oberseite des Behälters 24 erkennt man eine Spundlochwand 22 ähnlich der Anordnung gemäß F i g. 2, in der ein Haltering 23 abdichtend befestigt ist und an seiner Unterseite einen mit einer Klebung oder Schweißung 28 abdichtend befestigten Sack oder Beutel 25 aufweist, der sich in dem Raum oberhalb des Füllpegels 27 befindet und bei Entnahme der Substanz aus dem Behälter 24 nach und nach durch einströmende Luft gefüllt wird, wie es mit den Pfeilen 23 angedeutet ist.
An der Oberseite der Spundlochwand 22 erkennt man eine Abdeckung 21, die mit einer Schutzschicht 21a versehen und mit einem Gelenk 21 ban der Spundloch wand 22 befestigt ist. An der gegenüberliegenden Seite der Abdeckung 21 ist ein schematisch angedeutetes Klemmteil 32 vorgesehen, so daß die von der Spundlochwand 22 bzw. dem Haltering 23 gebildete öffnung lösbar verschlossen werden kann.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung ist der Sack oder Beutel 25 erst teilweise entfaltet worden, da das Volumen im Behälter 24 erst etwa zur Hälfte zur Verfügung steht, der Rest des Beutels 25 ist noch lose zusammengelegt oder zusammengefaltet, wie man schematisch im Bereich des Füllpegels 27 erkennt. Bei zunehmender Entleerung des Behälters 24 wird dann das Volumen im Innenraum des Behälters 24 zunehmend von dem mit Luft oder einem sonstigen Gas gefüllten Beutel 25 eingenommen.
Es erweist sich in der Praxis als zweckmäßig, die Vorrichtung mit dem Haitering, dem Sack oder Beutel und gegebenenfalls der Abdeckung in der entsprechenden öffnung des Behälters lösbar zu befestigen. Damit kann nach jeder Entleerung diese Anordnung ausgewechselt werden, so daß einerseits das Spülen und Füllen des Behälters nicht beeinträchtigt, andererseits der Sack oder Beutei nicht beschädigt wird. Auf diese Weise ist stets eine einwandfreie Funktion der Vorrichtung gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    t. Vorrichtung zum Schutz von in Behälter abgefüllten verderblichen Substanzen vor dem Einfluß schädlicher Gase, wie zum Beispiel Luft, mit einem gasdichten Beutel (5,15,25) aus dünnwandiger Folie, der in einer zusätzlich zur Entnahmeöffnung (30) vorgesehenen weiteren Öffnung (9,19) des Behälters
    (4.14,24) oberhalb seines Füllpegels (27) angeschlossen und in dieser öffnung an einem Haltering gasdicht befestigt ist, wobei der Innenraum des Beutels (5, 15, 25) mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung bleibt so daß sich der Beutel (5, 15, 25) bei entsprechender Abnahme des Füllvolumens automatisch durch den atmosphärischen Druck aufbläht, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel
    (5.15,25) eng zusammengefaltet in dem Haltering (3, 13,23) untergebracht ist, daß der Haltering (3,13,23) an seiner dem Behälter (4,14,24) zugewandten Seite einen nach innen gerichteten nasenförmigen Vorsprung (3a, 13a) aufweist, der den Beutel (5, 15, 25) gegen vorzeitiges Hineinfallen in den Behälter (4,14, 24) sichert, und daß der Haltering (3, 13, 23) eine äußere Abdeckung (1, 21) aufweist, die lösbar an seiner Außenseite befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (5) aus Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polytetrafluorethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Polyamid oder aus Mischungen dieser Kunststoffe besteht und ein gegebenenfalls verstärktes Ende (5a,) aufweist, das in eine Ringnut (3c) des Halteringes (3) eingesezt ymd mit einem elastischen Dichtring (2) abdichtend befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (15, 25) aus Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polytetrafluorethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Polyamid oder aus Mischungen dieser Kunststoffe besteht und am Haltering (13,23) mit einer Klebung oder Schweißung (18, 28) abdichtend befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (3, 13,
    23) in die zusätzliche öffnung des Behälters (4, 14,
    24) abdichtend mit Paßsitz eingepreßt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1, 21) mit einem Gewinde (U) oder einem Klemmverschluß am Haltering (3,13,23) befestigbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Abdeckung (1,21) mit einer inneren Schutzschicht (la, 21a) versehen ist.
DE19833330859 1982-08-30 1983-08-26 Vorrichtung zum Schutz von in Behälter abgefüllten verderblichen Substanzen vor dem Einfluß schädlicher Gase, wie zum Beispiel Luft der Atmosphäre Expired DE3330859C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0324182A AT380486B (de) 1982-08-30 1982-08-30 Vorrichtung zum schutz von in behaeltern abgefuellten verderblichen fluessigkeiten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3330859A1 DE3330859A1 (de) 1984-03-01
DE3330859C2 true DE3330859C2 (de) 1986-02-06

Family

ID=3547551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833330859 Expired DE3330859C2 (de) 1982-08-30 1983-08-26 Vorrichtung zum Schutz von in Behälter abgefüllten verderblichen Substanzen vor dem Einfluß schädlicher Gase, wie zum Beispiel Luft der Atmosphäre

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT380486B (de)
DE (1) DE3330859C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995021109A1 (en) * 1994-02-01 1995-08-10 Carl Leijonhufvud Device for use in a container with one or more similar pouring necks, to eliminate air in the container and restore back pressure lost on pouring
DE202004017127U1 (de) * 2004-11-05 2006-03-23 Tesseraux Spezialverpackungen Gmbh Formstabiler Aufnahmebehälter sowie luftdichter Folienbeutel hierfür

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0135974A3 (de) * 1983-09-26 1986-06-11 Thomassen & Drijver-Verblifa N.V. Verfahren zur luftdichten Lagerung eines nicht gasförmigen und portionsweise zu entnehmenden Produktes in einem Behälter; Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE3620140A1 (de) * 1986-06-14 1988-01-07 Georg Speidel Getraenkebehaelter mit innerer abdeckwandung
AU6157794A (en) * 1993-02-23 1994-09-14 Karl Magnus Dahlberg Reusable container with an inner liner, and a method for making such a container
US9452875B2 (en) 2013-03-01 2016-09-27 Stonevale Products, Llc Closures for sealing or pressurizing partially-filled beverage containers and methods related thereto

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1295469A (fr) * 1961-04-25 1962-06-08 Récipient pour le transport et la conservation des liquides
US3163544A (en) * 1962-03-06 1964-12-29 Emery I Valyi Container
DE2553653A1 (de) * 1975-11-28 1977-06-08 August Mayr Getraenkebehaelter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995021109A1 (en) * 1994-02-01 1995-08-10 Carl Leijonhufvud Device for use in a container with one or more similar pouring necks, to eliminate air in the container and restore back pressure lost on pouring
DE202004017127U1 (de) * 2004-11-05 2006-03-23 Tesseraux Spezialverpackungen Gmbh Formstabiler Aufnahmebehälter sowie luftdichter Folienbeutel hierfür

Also Published As

Publication number Publication date
AT380486B (de) 1986-05-26
DE3330859A1 (de) 1984-03-01
ATA324182A (de) 1985-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2953071A1 (en) Container for filling liquid
CH669165A5 (en) Dispenser of paste-like product - has rigid cylindrical housing to receive product which is enclosed in flexible bag
DE3330859C2 (de) Vorrichtung zum Schutz von in Behälter abgefüllten verderblichen Substanzen vor dem Einfluß schädlicher Gase, wie zum Beispiel Luft der Atmosphäre
EP1264776A1 (de) Schwenkauslauf für einen Folienbeutel
DE69103620T2 (de) Flüssigkeitsbehälter mit abnehmbarer Verkleidung.
DE2429220A1 (de) Verpackungsbehaelter
DE69001754T2 (de) Vorrichtung zum lagern eines materials, z.b. einer flüssigkeit in metallfässern.
DE9304584U1 (de) Deckelfaß
EP2550205B1 (de) Fassbehälter aus edelstahl
DE2525000A1 (de) Entnahmevorrichtung fuer beutel
DE3637330C2 (de)
DE8619340U1 (de) Behälter insbesondere für eine radioaktive und/oder toxische Substanz
DE3142946A1 (de) "verfahren zur verpackung von produkten in heissverschweissbaren behaeltern"
EP0824484B1 (de) Kartusche für fliessfähige medien
DE3601352A1 (de) Packung fuer fliessfaehige fuellgueter mit glasendwaenden
DE4431181C1 (de) Behälter für Flüssigkeiten
DE29609717U1 (de) Einzelverpackter Aufgußbeutel
DE9103640U1 (de) Verpackungsbehältnis
DE3119140A1 (de) Faltschachtel fuer schuettfaehiges gut, insbesondere fuer fluessigkeiten
DE1201752B (de) Transportbehaelter
DE9114660U1 (de) Transportbehälter
DE2239097C3 (de) Verschluß für flexible Behälter
EP0671340B1 (de) Kombinationsverpackung
DE8910495U1 (de) Recycling-Kanister
DE7219092U (de) Biegsame Umhüllung zum Einsetzen in einen Behälter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: POPP, E., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.POL.

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee