DE2512014B2 - Transportbehälter aus biegeschlaffem Material - Google Patents
Transportbehälter aus biegeschlaffem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter aus biegeschlaffem Material, der aus einer in vertikaler <>■>
Richtung angeordneten schlauchförmigen seitlichen Wandung und einem oberen rechteckigen oder
quadratischen mit dieser Seitenwandung verbundenen
horizontalen Abschluß besteht, in dem eine Einfüllöffnung, etwa in Form eines Einfüllstutzens, vorgesehen ist
Hierbei handelt es sich um einen Transportbehälter mittlerer Größe, das heißt mit einem Fassungsvermögen von im Mittel etwa I bis 3 m3.
Transportbehälter dieser Art sind bereits bekanntgeworden, vergleiche beispielsweise die deutsche Patentschrift 17 61 637. Diese bekannten Transportbehälter
dienen jedoch ausschließlich zum Transport schüttfähiger Güter, beispielsweise von körniger Struktur. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß unter bestimmten Voraussetzungen bei der Entnahme des Gutes aus dem
Transportbehälter gewisse Schwierigkeiten auftreten, da beispielsweise bei zu Klumpenbildung neigendem
Transportgut (z. B. wachsartigem Gut) die Entnahme mittels eines Auslaufstutzens behindert oder undurchführbar wird. Andererseits ist der Transport von nicht
schüttfähigem Gut, beispielsweise Altpapier, in einem
solchen Transportbehälter nicht möglich, selbst wenn dieses Gut sich, etwa von Hand, durch den Einfüllstutzen
einbringen läßt, da in diesem Fall die Entnahme durch
den Auslaufstutzen völlig unmöglich ist
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen solchen Transportbehälter in der Weise auszubilden, daß bei der
Entnahme des Transportgutes keinerlei Schwierigkeiten mehr auftreten können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß ein Transportbehälter aus biegeschlaffem
Material, insbesondere zum Transport von zu Klumpenbildung neigendem Schüttgut, bestehend aus einer
schlauchförmigen seitlichen Wandung und einem oberen rechteckigen oder quadratischen mit dieser
Seitenwandung fest verbundenen Abschluß, in dem eine Einfüllöffnung, beispielsweise in Form eines Einfüllstutzens, vorgesehen ist, in der Weise ausgebildet ist, daß
einerseits die untere der Entnahme dienende öffnung dem Horizontal-Querschnitt des Behälters entspricht,
dal? andererseits die schlauchförmige Seitenwandung übjr die unteren Begrenzungskanten des Behälters
hinausreicht und zum Verschließen der Entnahmeöffnung in der Weise gefaltet ist, daß sie einen
rechteckigen oder quadratischen Boden bildet, dessen Form der oberen Abschlußfläche entspricht, daß ferner
die Breite des über die unteren Kanten des Behälters hinausreichenden Teils der Seitenwandung gleich der
halben Seitenlänge der größeren Rechteckseite bzw. einer Quadratseite der den oberen Abschluß bildenden
Fläche ist und daß schließlich längs einer eine Rechteckoder Quadratseite bildenden Kante eine Verschlußklappe befestigt ist, deren Form der oberen Abschlußfläche
entspricht und die nach dem Zusammenfalten des über die unteren Kanten des Behälters hinausreichenden
Teils der Seitenwandung über diesen so gebildeten unteren Abschluß (Boden) gelegt und an der der
Befestigungskante gegenüberliegenden freien Kante mittels mindestens einer Verschlußvorrichtung lösbar
befestigt ist
Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß beim Öffnen des unteren Abschlusses der gesamte Inhalt des
Transportbehälters nach unten herausfallen kann, ohne durch den engeren Querschnitt eines Stutzens behindert
zu werden. Bei geschlossenem Behälter ist jedoch der Boden völlig dicht, da die Verschjußklappen des Bodens
unter sich zusammenhängen.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Faltung dieses während des Transportes gewissermaßen den
Boden bildenden unteren Abschlusses dadurch vorherbestimmt werden, daß der über die unteren Kanten des
Behälters hinausreichende Teil der Seitenwandung derart mit Bugnähten versehen ist, daß er sich
selbsttätig in die zur Formung des unteren Abschlusses bzw. Bodens erforderlichen Falten legt Zu diesem
Zweck sind gemäß der weiteren Erfindung die Bugnähte längs der Unterkanten des Behalte« sowie die in
diagonaler Richtung verlaufenden Bugnähte als Außennähte und die bei geöffnetem Boden von den Ecken des
den Boden bildenden Rechtecks oder Quadrates in vertikaler Richtung, das heißt bei aufgehängtem
Behälter parallel zu dessen Mittelachse verlaufenden Bugnähte als Innennähte ausgebildet. Auf diese Weise
wird erreicht, daß dieser den Boden des Behälters bildende Teil ohne Schwierigkeiten selbsttätig die
Faltung annimmt, die durch die Bugnähte vorbestimmt ist und der gewünschten Form des Bodens entspricht
Um bei Verwendung des Transportbehälters für den Transport von schüttfähigem oder staubförmigem Gut
ein Austreten dieses Gutes zu unterbinden, ist es zweckdienlich, wenn die verschiedenen Ansatzteile des
unteren Abschlusses sich im zusammengefalteten Zustand längs der in diagonaler Richtung verlaufenden
Bugnähte etwas überlappen.
Um den leeren Behälter zu füllen, wird dieser zunächst in der Weise auf dem Boden ausgelegt, daß die
der Entnahme dienende öffnung und die den unteren Abschluß bzw. Boden bildenden Teile nach oben weisen.
Diese legen sich dann selbsttätig in die gewünschte durch die Bugnähte vorbestimmte Faltung, so daß eine
zunächst nach oben gerichtete angenähert ebene Außenfläche rechteckiger oder quadratischer Form
entsteht. Über diese Fläche wird alsdann die längs einer der unteren AbschluBkanten des Behälters befestigte
Verschlußklappe übergeschlagen und an der der Befestigungskante gegenüberliegenden freien Kante
mittels einer oder mehrerer Verschlußvorrichtungen (beispielsweise Schnallen) festgelegt. Nachdem auf diese
Weise der untere Abschluß bzw. der Boden des Behälters gebildet ist, kann der Behälter umgedreht
werden, so daß nunmehr die Verschlußkappe nach
unten weist Die Füllung des Behälters erfolgt dann in bekannter Weise, indem er beispielsweise mittels
Schlaufen an der Gabel eines Gabelstaplers aufgehängt und über den Einfüllstutzen beschickt wird.
Als Material für den Behälter kommt entweder ein Gewebe aus Natur- oder Kunstfaser in Frage, das
beispielsweise imprägniert oder durch eine Beschichtung gedichtet sein kann. Es ist auch möglich,
biegeschlaffe Kunststoffbahnen in Form von starken Folien hierfür zu verwenden.
Im folgenden soll anhand der Zeichnung ein Beispiel für einen solchen Transportbehälter gemäß der
Erfindung beschrieben werden, wobei gleichzeitig noch auf weitere Einzelheiten in seiner Ausbildung sowie auf
weitere Vorteile hingewiesen werden soll. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 den Transportbehälter mit geöffnetem unteren Abschluß,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab die durch den Pfeil b in F i g. 1 bezeichnete Ecke des über die unteren
Begrenzungskanten hinausreichenden Teils der Seitenwandung im Schnitt,
F i g. 3 den Behälter gemäß F i g. 1 mit geschlossener Entnahmeöffnung,
Fig.4 den geschlossenen Behälter von unten in
Richtung des Pfeiles d in F i g. 3 gesehen, mit geöffneter Verschlußklappe,
Fig. 5 die Abwicklung der schlauchförmigen Seitenwandung
eines Transportbehälters mit rechteckigem Horizontal-Querschnitt,
F i g. 6 die Abwicklung der schlauchförmigen Seitenwandung eines Transportbehälters mit quadratischem
Horizontal-Querschnitt
In F i g. 1 ist ein Behälter gemäß der Erfindung mit offener Entnahmeöffnung gezeigt Es ist hierbei
unterstellt, daß der Behälter einen rechteckigen Horizontal-Querschnitt aufweist bei dem die Seitenlängen
des Rechtecks A und B im Verhältnis A : ß=3 :2
stehen. Die schlauchförmige Seitenwandung 1, die aus einer oder mehreren Bahnen zusammengesetzt oder aus
einem in sich geschlossenen Schlauchgewebe oder schlauchförmigem Kunststoffgebilde beistehen kann, ist
an ihrem oberen Ende mit einem rechteckigen Abschluß 2 aus dem gleichen oder einem anderen geeigneten
Material verbunden; die Verbindung der Bahnen zu einem schlauchförmigen Gebilde bzw. des oberen
Abschlusses mit diesem kann mittels Nähten, durch Kleben oder Schweißen erfolgen.
Längs zweier einander gegenüberliegender paralleler Kanten 2' des oberen Abschlusses sind Schlaufen 3
vorgesehen, die dazu dienen, den Behälter beispielsweise an der Gabel eines Gabelstaplers oder an der
Aufhängevorrichtung einer Entnahmeeinrichtung aufzuhängen. In dem oberen Abschluß 2 ist außerdem der
Einfüllstutzen 4 vorgesehen. Am unteren Ende der schlauchförmigen Seitenwandung 1 ist diese über die
unteren Begrenzungskanten 21,21' des Behälters hinaus
verlängert, so daß der Ansatz 5 entsteht der um die Breite C über die Abschlußkanten 21, 21' nach unten
hinausreicht Die Breite C ist gleich der halben Seitenlänge der größeren Rechteckseite des rechteckigen
Horizontal-Querschnittes bzw. der Fläche des
oberen Abschlusses 2, also C= χ A Die Breite C ist
dadurch gegeben, daß beim Falten des überstehenden Ansatzes 5 die den Schmalseiten (B) entsprechenden
Seitenflächen 11 bis zur Mitte des bei geschlossener Entnahmeöffnung den Boden begrenzenden Rechtecks,
also bis zur halben Seitenlänge der längeren Rechteckseite A reichen muß.
Der den unteren Abschluß bildende Ansatz 5 der schlauchförmigen Seitenwandung ist durch die Bugnähte
24 in vier Seitenflächen unterteilt. Die Bugnähte 24 verlaufen bei geöffnetem Behälter jeweils von den
Ecken Q, R, S, Γ (siehe Fig.4) des die Bodenfläche
begrenzenden Rechtecks in vertikaler Richtung nach unten und begrenzen auf diese Weise die sich paarweise
so gegenüberstehenden Seitenflächen 11 und 12, von
denen die erstgenannten den kleineren Rechteckseiten (B) und die zweiten den größeren Rechteckseiten (A)
entsprechen. In ähnlicher Weise sind die für die Faltung wesentlichen Kanten 21, 2Γ und 21" sowie die für die
Faltung in Frage kommenden diagonalen Linien 22 und 23 (siehe Fig.4 und 5) durch Bugnähte vorbestimmt.
Hierbei sind die Bugnähte der Kanten 24 als Innennähte und die Bugnähte 22,23 als Außennähte ausgeführt, wie
dies anhand der F i g. 2 gezeigt ist.
In F i g. 2 ist die mit dem Pfeil b bezeichnete Ecke des überstehenden Ansatzes 5 in vergrößertem Maßstab im
Schnitt dargestellt. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, wie die Bugnähte 22 und 23 als Außennähte
und die die Eckkante bildende Bugnaht 24 als Innennaht
b5 ausgeführt sind. Die Bugnähte 21, 2Γ, 21" sind in
ähnlicher Weise wie die Nähte 22 und 23 als Außennähte ausgeführt. In der Zeichnung sind die
Bugnähte jeweils durch gestrichelte Linien parallel zu
den Kanten bzw. den vorbestimmten Faltkanten 21,22,
23,24 angedeutet.
Längs der Unterkante 21' einer der beiden Seitenflächen mit der größeren Kantenlänge A ist eine
rechteckige Verschlußklappe 6 befestigt, deren Abmessungen den Abmessungen der oberen Abschlußfläche 2
entsprechen. An ihrem der Befestigungskante 21' gegenüberliegenden Rand ist diese Klappe mit beispielsweise zwei VerschluD vorrichtungen 31 versehen.
Diese Verschlußvorrichtungen können beispielsweise als Schnallen ausgebildet sein, doch können hierfür auch
Schnappverschlüsse, wie sie beispielsweise ähnlich für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen verwendet werden,
dienen.
F i g. 3 zeigt den Behälter in gefülltem und nach unten ι ο
geschlossenem Zustand. Hierbei ist der überstehende Ansatz 5 in der aus Fig.4 (Ansicht in Richtung des
Pfeiles d in F i g. 3) ersichtlichen Weise gefaltet, wobei die Faltkanten 22 und 23 so verlaufen, daß sich die von
ihnen begrenzten Flächen etwas überlappen. Über die so gebildete Bodenfläche ist dann die Verschlußklappe 6
in Richtung des Pfeiles a (F i g. 1) geschlagen und durch die Verschlußvorrichtungen 31 an der gegenüberliegenden Kante 21" des Behälter« festgelegt. Hierbei besteht
entweder die Möglichkeit, an der Verschlußklappe 6 einen schmalen zusätzlichen Streifen 6' vorzusehen, der
um die der Befestigungskante 21' gegenüberliegenden Kante 21" herumgreift, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. In
diesem Fall werden die Verschlußvorrichtungen 31 durch Mittel festgelegt, die sich an der Seitenwandung
befinden. Statt einer solchen Lösung ist es auch möglich, die Verschlußklappe lediglich bis direkt an die untere
Seitenkante 21" reichen zu lassen und die mit den Verschlußvorrichtungen 31 zusammen wirkenden Mittel direkt an dieser Kante vorzusehen. Zweckmäßiger-
weise kann dann der der Befestigungskante 21' gegenüberliegende Rand der Verschlußklappe 6 mittels
eines Streifens 6" aus geeignetem Material versteift werden, wie dies beispielsweise in der in F i g. 1
dargestellten Ausführungsform vorgesehen ist.
In Fig.5 ist die Abwicklung der schlauchförmigen Seitenwandung 1 dargestellt. Es ist unterstellt, daß das
schlauchförmige Gebilde längs der in Fig. 1 mit R'
bezeichneten parallel zur Längsachse des Behälters verlaufenden Linie aufgeschnitten ist. Es ist ferner
angenommen, daß das Verhältnis der kürzeren zur längeren Seite des den Querschnitt darstellenden
Rechtecks B ·. A = 3 :5 ist. Der über die Unterkanten
21, 2Γ, 21" hinausreichende, durch Faltung als unterer Abschluß (Boden) vorgesehene Ansatz 5 erhält
entsprechend dem oben gesagten in vertikaler Richtung
die Länge C= = A. Die Kanten 21, 21', 21" werden mit
als Außennähte ausgeführten Bugnähten, die Kanten 24 mit als Innennähte ausgeführten Bugnähten versehen.
Die Anordnung der diagonal verlaufenden Faltkanten 22,23, die durch als Außennähte ausgeführte Bugnähte
festgelegt werden, wird wie folgt bestimmt: die an den längeren Rechteckseiten des den Boden begrenzenden
Rechtecks anschließenden Seitenteile des überstehen- to
den Ansatzes 5 werden parallel zur jeweiligen Unterkante (21', 21") des Behälters durch eine Gerade f
in der Weise unterteilt, daß der zwischen den Kanten 21' bzw. 21" und der Geraden /"befindliche Teil die Breite
Kanten 24 begrenzten geraden Strecke /werden zwei
sich im Punkt P schneidende von den Eckpunkten des
den Boden begrenzenden Rechtecks Q, R, S, 7
ausgehende Geraden gelegt. Diese sich im Punkt P schneidenden Geraden stellen die Faltkanten 23 dar, die
durch Außen-Bugnähte festgelegt werden.
Die den Schmalseiten (B) entsprechenden Seitenteile des überstehenden Ansatzes 5 werden nunmehr in der
Weise mit Faltkanten 22 versehen, daß ein Überlappen der die Bodenfläche bildenden Flächen ermöglicht wird.
Zu diesem Zweck wird am unteren Rand 11' des Teils 11
beiderseits der Mitte ein gewisser Abstand j bestimmt,
so daß die von den Eckpunkten Q, R, S, T nach den Endpunkten der Strecke e verlaufenden Faltkanten 22
sich nicht mehr auf der Fläche 11 schneiden, sondern in eben diesem Abstand e voneinander an der Kante 1Γ
enden. Der Abstand e wird willkürlich gewählt; er soll jedoch nur so groß sein, daß das gewünschte
Überlappen gewährleistet ist; wird der Abstand zu groß gewählt, so ist die einwandfreie Faltung in Frage
gestellt. Man könnte selbstverständlich an den Flächen 12 jeweils den über die Gerade / hinausreichenden Teil
entfernen, so daß die Faltkanten 23 jeweils am Punkt P enden würden. Es hat sich jedoch erwiesen, daß dieser
Arbeitsgang, der immerhin einen gewissen zusätzlichen Aufwand bei der Fertigung bedingen würde, nicht
erforderlich ist, da sich das Dreieck 12' beim Zusammenfalten unter dem Einfluß der als Außen- und
Innennähte ausgebildeten Bugnähte 23 und 24 umlegt und so über die die Bodenfläche bildende Fläche 12" zu
liegen kommt, daß sich die Faltkanten gerade überdecken. Der die Faltkante 24 enthaltende, ein
unregelmäßiges Viereck bildende Teil des unteren Abschlusses legt sich gleichfalls von der Innenseite des
Behälters her auf die die Bodenfläche bildenden Teile der Seitenteile 11 und 12. Sobald das Transportgut
eingefüllt ist, bewirkt dessen Gewicht, daß der durch Faltung gebildete untere Abschluß seine Form beibehält
und nachträgliche Verschiebungen der einzelnen Teile nicht mehr erfolgen. Zur Entnahme des Fördergutes
genügt es dann, die Verschlußvorrichtungen 31 der Verschlußklappe 6 zu lösen, worauf diese sowie der
durch Faltung entstandene untere Abschluß (Boden) sich nach unten öffnen und das Transportgut in seiner
Gesamtheit austreten lassen.
Vor dem Füllen wird, wie bereits oben gesagt, dei
Behälter zunächst in der Weise auf den Boden gelegt daß die untere öffnung nach oben weist, wobei der
untere Abschluß selbsttätig die gewünschte Verschlußform durch Faltung einnimmt; möglicherweise auftretende leichte Ungenauigkeiten lassen sich von Hand ir
einfacher Weise berichtigen. Sobald der den unterer Abschluß bildende über die Unterkanten des Behalten
hinausreichende Ansatz 5 die gewünschte Lage eingenommen hat, wird die Verschlußklappe 6 übergeschlagen und durch die Verschlußvorrichtung 31
festgelegt, worauf der Behälter umgedreht und in seine Normallage gebracht wird. Der Behälter ist nunmehi
zur erneuten Beschickung mit Transportgut bereit.
Soll ein Behälter mit quadratischem Horizontal-Quer
schnitt hergestellt werden, kann dies in der aus F i g. ( schematisch dargestellten Weise erfolgen. F i g. 6 zeig
die Abwicklung der schlauchförmigen Seitenwandung ir ähnlicher Weise wie dies in F i g. 5 für einen Behälter mi
rechteckigem Querschnitt dargestellt ist. Die Länge ir vertikaler Richtung des über die Unterkanten hinausrei
chenden Ansatzes 5 entspricht in diesem Fall der halber QuadratieitenlMnge des quadratischen Querschnitts. Di<
Faltkanten werden für sämtliche vier Seitenteile in de
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gleichen Weise bestimmt, wie dies bei einem rechtecki- Bodenfläche begrenzenden Quadrates. Durch die Wahl
gen Querschnitt für diejenigen Seitenteile erfolgt, die der Strecke e wird auch in diesem Fall ein Überlappen
den Schmalseiten (B) des Transportbehälters entspre- der einzelnen den Boden bildenden Teilflächen gewährchen,
also den Seitenflächen II. Es wird auch hier leistet.
zunächst ein Abstand e symmetrisch zur Mitte der ί Zur erhöhten Sicherheit ist es möglich, außer den
untersten Kante ΙΓ bestimmt und die Faltkante jeweils Verschlußvorrichtungen der Verschlußklappe 6 auch
von den jeweiligen Eckpunkten zu den Endpunkten noch eine Verschlußvorrichtung an den Enden beispiels-
dieser Strecken e gelegt. Sämtliche die Bodenfläche weise der Seitenteile Il (also an der Strecke c)
bildenden Seitenteile enden dann in der Mitte des die vorzusehen.
Hier/u 2 Ilkiit Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I.Transportbehälter aus biegeschlaffem Material, insbesondere zum Transport von zu Klumpenbil- ·> dung neigendem Schüttgut, bestehend aus einer schlauchförmigen seitlichen Wandung und einem oberen rechteckigen oder quadratischen mit dieser Seitenwandung verbundenen Abschluß, in dem eine Einfallöffnung, beispielsweise in Form eines Einfüll- iu Stutzens, vorgesehen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) die untere der Entnahme dienende öffnung entspricht dem Horizontal-Querschnitt (Q-R-S- T)des Behälters; i>b) die schJauchförmige Seitenwandung (1) reicht über die unteren Begrenzungskanten (21, 21', 21") des Behälters hinaus (5) und ist zum Verschließen der Entnahmeöffnung in der Weise gefaltet, daß sie einen rechteckigen oder quadratischen Boden bildet, dessen Form der oberen Abschlußfläche (2) entspricht;c) die Breite (C) des über die unteren Kanten (21, 21', 21") des Behälters hinausreichenden Ansatzes (5) der Seitenwandung ist gleich der halben 2 > Seitenlänge (A) der größeren Rechteckseite bzw. einer Quadratseite der den oberen Abschluß bildenden Fläche;d) längs einer eine Rechteck- oder Quadratseite des unteren Abschlusses des Behälters bilden- jo den Kante (21') ist eine Verschlußklappe (6) befestigt, deren Form der oberen Abschlußfläche (2) entspricht und die nach dem Zusammenfalten des über die unteren Kanten des Behälters hinausreichenden Ansatzes (5) der r> Seitenwandung über diesen so gebildeten unteren Abschluß (Boden) gelegt und an der der Befestigungskante (2Γ) gegenüberliegenden freien Kante (21") mittels mindestens einer Verschlußvorrichtung (31) lösbar befestigt ist
- 2. Transportbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der über die unteren Kanten (21, 21', 21") des Behälters hinausreichende Ansatz (S) der Seitenwandung derart mit Bugnähten (21,22, 23,24) versehen ist, daß er sich selbsttätig in die zur Formung des unteren Abschlusses bzw. Bodens erforderlichen Falten legt, wobei die Bugnähte längs der Unterkanten (21, 21', 21") sowie die in diagonaler Richtung verlaufenden Bugnähte (22,23) als Außennähte und die bei geöffnetem Boden von den Ecken (Q, R, S, T) des den Boden bildenden Rechtecks oder Quadrats in vertikaler Richtung (parallel zur Mittelachse des Behälters verlaufenden Bugnähte (24) als Innennähte ausgebildet sind.
- 3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Ansatzteile des unteren Abschlusses sich im zusammengefalteten Zustand längs der in diagonaler Richtung verlaufenden Bugnähte überlappen.60
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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