DE19546790C2 - Auffrischeinrichtung für eine Halbleiterspeichereinrichtung - Google Patents

Auffrischeinrichtung für eine Halbleiterspeichereinrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Auffrischeinrichtung für eine Halbleiterspeicher­ einrichtung.
Genauer gesagt bezieht sie sich auf eine Auffrischeinrichtung für eine Halbleiterspeicherein­ richtung, die ein Auffrischen der Daten benötigt.
Fig. 5 ist eine Blockdarstellung, die einen Aufbau eines dyna­ mischen Speichers mit wahlfreiem Zugriff (im folgenden als "DRAM" bezeichnet), der eine Speicherkapazität von 16 MBit auf­ weist, zeigt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, weist dieser DRAM Steuersignalein­ gabeanschlüsse 30 bis 32 und 34, eine Adreßsignaleingangsan­ schlußgruppe 33, eine Datensignal-Eingabe/Ausgabe-Anschlußgruppe 35, einen Masseanschluß 36 und einen Stromversorgungsanschluß 37 auf. Dieser DRAM weist weiter eine Takterzeugungsschaltung 38, einen Zeilen- und Spaltenadresspuffer 39, eine Adressum­ schaltschaltung 40, eine Adresserzeugungsschaltung 41, einen Zeilendekoder 42, einen Spaltendekoder 43, eine Speichermatrize 44, einen Eingabepuffer 47 und einen Ausgabepuffer 48 auf. Die Speichermatrize 44 weist ein Speicherfeld 45 und eine Lese/Auf­ frisch-Verstärker- + Eingabe/Ausgabe-Steuerschaltung 46 auf.
Die Takterzeugungsschaltung 38 wählt einen vorbestimmten Be­ triebsmodus als Reaktion auf Signale ext./RAS und ext./CAS (in dieser Beschreibung und den Figuren bezeichnet "/", daß ein Aktivierungsniveau ein logisch niedriges oder L-Niveau ist), die extern über die Steuersignaleingabeanschlüsse 30 und 31 an­ gelegt werden, aus und steuert den gesamten DRAM.
Der Zeilen- und Spaltenadresspuffer 39 liefert selektiv Adreß­ signale A0 bis A11, die extern über die Adreßsignaleingangsan­ schlußgruppe 33 angelegt werden, während der Lese- und Schreib­ betriebsabläufe an den Zeilendekoder 42 und den Spaltendekoder 43. Die Adresserzeugungsschaltung 41 wird als Reaktion auf ein Auffrischanweisungssignal /CBR, das von der Takterzeugungsschal­ tung 38 ausgegeben wird, aktiviert und liefert während eines Auffrischbetriebsablaufes ein Adreßsignal zum Auffrischen an den Zeilendekoder 42. Die Adressumschaltschaltung 40 wird durch das Auffrischanweisungssignal /CBR gesteuert, verbindet den Zeilen- und Spaltenadresspuffer 39 und den Zeilendekoder 42 während der Lese- und Schreibbetriebsabläufe und verbindet die Adresserzeugungsschaltung 41 und den Zeilendekoder 42 während des Auffrischbetriebsablaufes.
Das Speicherfeld 45 weist eine Speicherkapazität von 16 MBit auf. Daten bzw. ein Wert mit einem Bit werden in einer Speicher­ zelle gespeichert. Jede Speicherzelle ist an einer vorbestimmten Adresse angeordnet, die durch eine Zeilenadresse und eine Spal­ tenadresse bestimmt ist.
Der Zeilendekoder 42 spezifiziert eine Zeilenadresse des Spei­ cherfeldes 45 als Reaktion auf ein Adreßsignal, das von dem Zeilen- und Spaltenadresspuffer 39 oder der Adresserzeugungs­ schaltung 41 angelegt wird. Der Spaltendekoder 43 spezifiziert eine Spaltenadresse des Speicherfeldes 45 als Reaktion auf ein Adreßsigna, das von dem Zeilen- und Adresspuffer 39 angelegt wird.
Die Lese/Auffrisch-Verstärker- + Eingabe/Ausgabe-Steuerschal­ tung 46 verbindet eine Speicherzelle an einer Adresse, die durch den Zeilendekoder 42 und den Spaltendekoder 43 spezifi­ ziert ist, mit einem Ende eines globalen Signal-Eingabe/Ausgabe- Leitungspaares GIO während der Lese- und Schreibbetriebsab­ läufe. Des weiteren frischt die Lese/Auffrisch-Verstärker- + Eingabe/Ausgabe-Steuerschaltung 46 die Daten der Speicherzellen an der Zeilenadresse, die während des Auffrischbetriebsablaufes durch den Zeilendekoder 42 spezifiziert wird, auf.
Das andere Ende des globalen Signal-Eingabe/Ausgabe-Leitungs­ paares GIO ist mit dem Eingabepuffer 47 und dem Ausgabepuffer 48 verbunden. Der Eingabepuffer 47 liefert Daten, die von der Datensignal-Eingabe/Ausgabe-Anschlußgruppe 35 eingegeben werden, an eine ausgewählte Speicherzelle über das globale Sig­ nal-Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar GIO als Reaktion auf ein Sig­ nal ext./W, das extern über den Steuersignaleingabeanschluß 32 während des Schreibbetriebsablaufes angelegt wird. Der Ausgabe­ puffer 48 gibt aus der ausgewählten Speicherzelle gelesene Daten an die Dateneingabe/Ausgabe-Anschlußgruppe 35 als Reaktion auf ein Signal ext./OE, das über den Steuersignaleingabeanschluß 34 eingegeben wird, während des Lesebetriebsablaufes aus.
Fig. 6 zeigt ein Chip-Layout des in Fig. 5 gezeigten DRAM. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist der DRAM vier Speichermatrizen 44.1 bis 44.4, die jeweils eine Speicherkapazität von 4 MBit auf­ weisen, auf. Die Speichermatrizen 44.1 bis 44.4 weisen jeweils 16 Speicherfelder MA1 bis MA16, die jeweils eine Speicherkapa­ zität von 256 kBit aufweisen, auf. Die vier Speichermatrizen 44.1 bis 44.4 bilden die Speichermatrize 44 aus Fig. 5.
Zeilendekoder 42.1 bis 42.4 sind an entsprechenden der Chip­ mitte zugewandten Seiten der Speichermatrizen 44.1 bis 44.4 entlang der Richtung der längeren Seite des Chips angeordnet.
Die Zeilendekoder 42.1 bis 42.4 bilden den Zeilendekoder 42 aus Fig. 5.
Spaltendekoder 43.1 bis 43.4 sind an entsprechenden der Chip­ mitte zugewandten Seiten der Speichermatrizen 44.1 bis 44.4 ent­ lang der Richtung der kürzeren Seite des Chips angeordnet. Die Spaltendekoder 43.1 bis 43.4 bilden den Spaltendekoder 43 aus Fig. 5. Die in Fig. 5 gezeigte Takterzeugungsschaltung 38 u. ä. sind in einem peripheren Schaltungsbereich 49 in dem zentralen Abschnitt des Chips angeordnet.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das einen Aufbau des in Fig. 6 gezeigten Speicherfeldes MA16 zeigt, wobei ein Teil weggelassen ist. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, weist das Speicherfeld MA16 eine Mehrzahl von Speicherzellen MC, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind, Wortleitungen WL, von denen jeweils eine ent­ sprechend jeweils einer Speicherzellenzeile angeordnet ist, und Bitleitungspaare BLP, von denen jeweils eines entsprechend je­ weils einer Speicherzellenspalte angeordnet ist, auf. Eine Spei­ cherzelle MC weist einen MOS-Transistor Q für den Zugriff und einen Kondensator C für die Informationsspeicherung auf. Die Wortleitung WL überträgt die Ausgabe des Zeilendekoders 42.1 und aktiviert die Speicherzellen MC einer ausgewählten Zeile. Das Bitleitungspaar BLP weist Bitleitungen BL, /BL, über die zuein­ ander komplementäre Signale übertragen werden, auf und führt die Eingabe eines Datensignals in und die Ausgabe eines Datensignals aus einer ausgewählten Speicherzelle MC aus.
Eine Bitleitungsausgleichsschaltung 56 zum Ausgleichen der Bit­ leitungen BL, /BL auf ein Bitleitungspotential VBL (= Vcc/2) vor der Auswahl einer Speicherzelle MC ist an den einen Enden der Bitleitungen BL, /BL angeordnet. Die Bitleitungsausgleichs­ schaltung 56 weist n-Kanal-MOS-Transistoren 53 und 54, die zwischen die Bitleitungen BL, /BL und einem Knoten N51 geschal­ tet sind, und einen n-Kanal-MOS-Transistor 55, der zwischen die Bitleitungen BL und /BL geschaltet ist, auf. Die MOS-Transis­ toren 53 bis 55 empfangen ein Bitleitungsausgleichssignal BLEQ an ihren Gates. Das Bitleitungspotential VBL (= Vcc/2) wird an den Knoten N51 angelegt. Der Knoten N51 ist mit dem Bitleitungspaar BLP des benachbarten Speicherfeldes MA15 über ein Übertragungs­ gatter 52 verbunden. Das Übertragungsgatter 52 weist n-Kanal- MOS-Transistoren 50 und 51 auf. Die n-Kanal-MOS-Transistoren 50 und 51 empfangen ein Signal BLI an ihren Gates.
Ein Lese/Aufrisch-Verstärker 61 zum Verstärken einer kleinen Potentialdifferenz, die zwischen den Bitleitungen BL und /BL nach der Auswahl einer Speicherzelle MC auftritt, ist zwischen den Bitleitungen BL und /BL angeordnet. Der Lese/Auffrisch-Ver­ stärker 61 weist n-Kanal-MOS-Transistoren 57 und 58, die zwischen die Bitleitungen BL und /BL und einen Knoten N52 ge­ schaltet sind, und p-Kanal-MOS-Transistoren 59 und 60, die zwischen die Bitleitungen BL, /BL und einen Knoten N53 geschal­ tet sind, auf. Die Gates der MOS-Transistoren 57 und 59 sind beide mit der Bitleitung /BL verbunden, und die Gates der MOS- Transistoren 58 und 60 sind beide mit der Bitleitung BL ver­ bunden. Die Knoten N52 und N53 empfangen Leseverstärkerakti­ vierungssignale /SE bzw. SE die von einer Leseverstärkertrei­ berschaltung 62 ausgegeben werden. Die Leseverstärkertreiber­ schaltung ist in der Takterzeugungsschaltung 38 aus Fig. 5 ent­ halten.
Die anderen Enden der Bitleitungen BL, /BL sind mit einem Ende von lokalen Signal-Eingabe/Ausgabe-Leitungen LIOL, /LIOL über ein Spaltenauswahlgatter 65 verbunden. Das Spaltenauswahlgatter 65 weist n-Kanal-MOS-Transistoren 63 und 64, die entsprechend zwischen die Bitleitungen BL, /BL und die lokalen Signal-Ein­ gabe/Ausgabe-Leitungen LIOL, /LIOL geschaltet sind, auf. Die Gates der MOS-Transistoren 63 und 64 sind mit dem Spaltendekoder 43.1 über eine Spaltenauswahlleitung CSL verbunden. Das andere Ende des lokalen Signal-Eingabe/Ausgabe-Leitungspaares LIO ist mit einem Ende des globalen Signal-Eingabe/Ausgabe-Leitungs­ paares GIO aus Fig. 5 über einen Blockauswahlschalter, der nicht gezeigt ist, verbunden. Die anderen Speicherfelder MA1 bis MA15 weisen denselben Aufbau auf.
Es wird nun kurz ein Betrieb des in den Fig. 5 bis 7 gezeigten DRAM beschrieben. Beim Schreibbetriebsablauf zieht der Spalten­ dekoder 43 die Spaltenauswahlleitung CSL einer Spalte, die einem Adreßsignal entspricht, auf ein logisch hohes oder H- Niveau, welches ein aktives Niveau zum Leitendmachen des Spal­ tenauswahlgatters 65 ist. Des weiteren wird der Blockauswahl­ schalter, der nicht gezeigt ist, leitend gemacht und das aus­ gewählte Bitleitungspaar BLP wird mit dem Eingabepuffer 47 über das lokale Signal-Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar LIO und das glo­ bale Signal-Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar GIO verbunden.
Der Eingabepuffer 47 legt Schreibdaten von der Datensignal-Ein­ gabe/Ausgabe-Anschlußgruppe 35 über das globale Signal-Eingabe/­ Ausgabe-Leitungspaar GIO und das lokale Signal-Eingabe/Ausgabe- Leitungspaar LIO als Reaktion auf das Signal ext./W an das aus­ gewählte Bitleitungspaar BLP an. Die Schreibdaten werden als eine Potentialdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und /BL angelegt. Dann zieht der Zeilendekoder 42 die Wortleitung WL einer Zeile, die dem Adreßsignal entspricht, auf das H-Niveau, welches ein Aktivierungsniveau ist, hoch und macht die MOS- Transistoren Q der Speicherzellen MC der Zeile leitend. Ein elektrischer Ladungsbetrag entsprechend des Potentials der Bitleitung BL oder /BL wird in dem Kondensator C der ausge­ wählten Speicherzelle MC gespeichert.
Da die elektrische Ladung des Kondensators C der Speicherzelle MC nach und nach abfließt, wird das Auffrischen der Daten bzw. des Wertes in einem vorbestimmten Zyklus (d. h. nach einer vor­ bestimmten Zeitdauer) ausgeführt. Fig. 8 ist ein Zeitablauf­ diagramm, das den Auffrischbetriebsablauf zeigt. Auf die Er­ kennung hin, daß das Signal ext./CAS fällt, bevor das Signal ext./RAS fällt, gibt die Takterzeugungsschaltung 38 das Auf­ frischanweisungssignal /CBR aus. Als Reaktion auf das Abfallen des Signals ext./RAS fallen die Signale BLI und BLIQ, und die MOS-Transistoren 50 und 51 des Übertragungsgatters 52 und die MOS-Transistoren 53 bis 55 der Bitleitungsausgleichsschaltung 56 werden getrennt (d. h. nicht leitend gemacht).
Als Reaktion auf das Signal /CBR gibt die Adresserzeugungsschal­ tung 41 ein Adreßsignal Add., das unterschiedlich von dem zuvor ausgegebenen Adreßsignal ist, aus. Der Zeilendekoder 42 zieht die Wortleitung WL einer Zeile, die dem Adreßsignal Add. ent­ spricht, auf das H-Niveau hoch. Die Potentiale der Bitleitungen BL und /BL ändern sich nur um einen kleinen Betrag entsprechend dem elektrischen Ladungsbetrag des Kondensators C der aktivier­ ten Speicherzelle MC.
Dann zieht die Leseverstärkertreiberschaltung 62 das Lesever­ stärkeraktivierungssignal SE auf das H-Niveau hoch und zieht das Leseverstärkeraktivierungssignal /SE auf das L-Niveau herun­ ter, um den Lese/Auffrisch-Verstärker zu aktivieren. Wenn das Potential der Bitleitung BL um einem kleinen Betrag höher als das der Bitleitung /BL ist, werden die Widerstandswerte der MOS-Transistoren 58 und 59 kleiner als diejenigen der MOS-Tran­ sistoren 57 und 60, wodurch das Potential der Bitleitung BL auf das H-Niveau heraufgezogen und das Potential der Bitleitung /BL auf das L-Niveau heruntergezogen wird. Andererseits werden, wenn das Potential der Bitleitung /BL um einen kleinen Betrag höher als das der Bitleitung BL ist, die Widerstandswerte der MOS-Transistoren 57 und 60 kleiner als diejenigen der MOS-Tran­ sistoren 58 und 59, wodurch das Potential der Bitleitung /BL auf das H-Niveau hochgezogen und das Potential der Bitleitung BL auf das L-Niveau heruntergezogen wird.
Wenn das Signal ext./RAS auf das H-Niveau ansteigt, welches ein nicht-aktives Niveau ist, wird die Wortleitung WL auf das L- Niveau heruntergezogen, welches ein nicht-aktives Niveau ist. Das Auffrischen der Daten ist derart vervollständigt.
Bei dem Lesebetriebsablauf werden die Daten der Speicherzellen MC der durch den Zeilendekoder 42 ausgewählten Zeile auf das Bitleitungspaar BLP wie bei dem Auffrischbetrieb ausgelesen, und die Daten des Bitleitungspaares BLP einer Spalte, die durch den Spaltendekoder 43 ausgewählt ist, werden dem Ausgabepuffer 48 über das lokale Signal-Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar LIO und das globale Signal-Eingabe/Ausgabeleitungspaar GIO zugeführt. Der Ausgabepuffer 48 gibt als Reaktion auf das Signal ext./OE die gelesenen Daten an die Datensignal-Eingabe/Ausgabe-Anschluß­ gruppe 35 aus.
In einem solchen DRAM gibt es eine Variation des Leckstromes der Speicherzellen MC unter verschiedenen Chips, was zu einer Variation des Zyklus für das Datenauffrischen führt. Darum wird ein Zyklus für das Datenauffrischen für jeden Chip ge­ messen, und die entsprechenden Chips werden z. B. in eine 32 ms- Produktgruppe und eine 64 ms-Produktgruppe, basierend auf dem Messergebnis, klassifiziert. Das 32 ms-Produkt bezieht sich auf einen Chip, der ein Auffrischen der Daten alle 32 ms pro Spei­ cherzelle MC benötigt, und das 64 ms-Produkt bezieht sich auf einen Chip, der ein Auffrischen der Daten alle 64 ms pro Spei­ cherzelle MC benötigt.
Ein DRAM-Chip wird als ein 4k-Modus-Produkt oder ein 2k-Modus- Produkt, abhängig von den Bedürfnissen des Anwenders, ausgelie­ fert. Ein 4k-Modus bezieht sich auf einen Modus, in dem nur eine Wortleitung WL in einem Auffrischbetriebsablauf ausgewählt wird. Ein 2k-Modus bezieht sich auf einen Modus, in dem zwei Wortleitungen WL in einem Auffrischbetriebsablauf ausgewählt werden.
Der in den Fig. 5 bis 8 gezeigte DRAM weist ungefähr 4000 Wort­ leitungen WL auf. Daher bedeutet der 4k-Modus, daß 4k Auffrisch­ betriebsabläufe benötigt werden, falls die Wortleitungen WL eine nach der anderen ausgewählt werden. Der 2k-Modus bedeutet, daß 2k Auffrischbetriebsabläufe benötigt werden, falls die Wort­ leitungen WL derart ausgewählt werden, daß jeweils zwei Wort­ leitungen nacheinander ausgewählt werden.
Im allgemeinen wird das 32 ms-Produkt auf den 2k-Modus einge­ stellt und als ein 2k-Modus-32 ms-Produkt ausgeliefert. Das 64 ms-Produkt wird auf den 4k-Modus eingestellt und als ein 4k-Modus-64 ms-Produkt ausgeliefert. Die für einen Auffrischbe­ triebsablauf benötigte Auffrischzykluszeitdauer ist 32 ms/2k = 16 µs für das 2k-Modus-32 ms-Produkt und 64 ms/4k = 16 µs für das 4k-Modus-64 ms-Produkt.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines Teils, der sich auf den Auffrischbetriebsablauf des in den Fig. 5 bis 8 gezeigten DRAM bezieht. Wie in der Figur gezeigt ist, gibt eine CBR-Signalerzeugungsschaltung 38a das Auffrischanweisungssignal /CBR als Reaktion auf die Signale ext./RAS und ext./CAS aus. Die CBR-Erzeugungsschaltung 38a ist in der Takterzeugungsschal­ tung 38 aus Fig. 5 enthalten.
Die Adresserzeugungsschaltung 41 weist eine Anschlußfläche 70, einen Auffrischzähler 71 und eine Adressumschaltschaltung 72 auf. Die Anschlußfläche 70 wird mit einer Stromversorgungslei­ tung oder einer Masseleitung, nicht gezeigt, entsprechend dem 4k-Modus oder dem 2k-Modus verbondet bzw. kontaktiert. Der Auf­ frischzähler 71 zählt das Signal /CBR und gibt die Adreßsignale A0 bis A11 als 12 Bit aus. Das am wenigsten signifikante Bit der Ausgabe des Zählers 71 ist das Signal A0 und das signifi­ kanteste Bit der Ausgabe des Zählers 71 ist das Signal A11.
Die Adressumschaltschaltung 72 weist eine Adressumschaltschal­ tung 72a, die den Adreßsignalen A0 bis A10 entspricht, und eine Adressumschaltschaltung 72b, die dem Adreßsignal A11 entspricht, auf. Die Adressumschaltschaltung 72a läßt die Adreßsignale A0 bis A10 direkt durchlaufen. Die Adressumschaltschaltung 72b läßt das Adreßsignal A11 durchlaufen, wenn die Anschlußfläche 70 mit der Stromversorgungsleitung kontaktiert und der 4k-Modus ausgewählt ist, und sie verhindert das Durchlaufen des Adreß­ signals A11, wenn die Anschlußfläche 70 mit der Masseleitung kontaktiert und der 2k-Modus ausgewählt ist.
Die Adressumschaltschaltung 40 weist eine Adressumschaltschal­ tung 40a, die den Adreßsignalen A0 bis A10 entspricht, und eine Adressumschaltschaltung 40b, die dem Adreßsignal A11 entspricht, auf. Die Adressumschaltschaltung 40 liefert die Adreßsignale A0 bis A11 während der Schreib- und Lese-Betriebsabläufe von dem Zeilen- und Spaltenadresspuffer 39 an den Zeilendekoder 42, und sie liefert die Adreßsignale A0 bis A11 oder die Adreßsignale A0 bis A10 von der Adressumschaltschaltung 72 als Reaktion auf das Auffrischanweisungssignal /CBR. Der Zeilendekoder 42 wählt eine Wortleitung WL in dem Speicherfeld 45 als Reaktion auf die Adreßsignale A0 bis A11 aus, und er wählt zwei Wortleitungen WL in dem Speicherfeld 45 als Reaktion auf die Adreßsignale A0 bis A10 aus.
Das Signal A11 dient zur Bestimmung, ob die Wortleitung WL, die auszuwählen ist, zu den Speicherfeldern MA1 bis MA4 oder den Speicherfeldern MA5 bis MA8 gehört, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Darum wird in dem 4k-Modus, in dem das Signal A11 geliefert wird, ein Speicherfeld (z. B. MA1), zu dem die Wortleitung WL gehört, bestimmt, und eine Wortleitung WL, die zu dem Speicher­ feld MA1 gehört, wird ausgewählt. In dem 2k-Modus, in dem das Signal A11 nicht geliefert wird, ist jedoch nicht bestimmt, zu welchem der zwei Speicherfelder (z. B. MA1 und MA5) die Wort­ leitung WL gehört, und eine Wortleitung WL, die zu dem Speicher­ feld MA1 gehört, und eine Wortleitung WL, die zu dem Speicher­ feld MA5 gehört, werden gleichzeitig ausgewählt.
Falls jedoch bei dem DRAM der Anwender die Auffrischzykluszeit­ dauer auf einen Standardwert für ein Produkt mit langem Auf­ frischzyklus setzt, die größer als ein Standardwert (16 µs) eines normalen Produktes ist, um Schreib- und Lesezeit zu ge­ winnen, verschwinden Daten, falls die Fähigkeit des Chips, als ein Produkt mit einer langen Auffrischzeitdauer zu arbeiten, klein bzw. nicht ausreichend ist.
Andererseits kann der Anwender die Auffrischzykluszeitdauer weitaus kürzer als den Standardwert (16 µs) aufgrund einer Angst vor dem Verschwinden von Daten einstellen. In diesem Fall wird der Stromverbrauch erhöht.
Aus der DE 43 17 887 A1 ist eine Halbleiterspeichereinrichtung, die ein Auffrischen von Daten benötigt, bekannt, mit einem Spei­ cherfeld, das eine Mehrzahl von Speicherzellen, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind, aufweist, eine Erkennungseinrichtung, die ein Auffrischungsanweisungssignal, das ein Auffrischen der Daten anweist, empfängt, eine Auswahleinrichtung zum Auswählen einer Speicherzellenzeile, die unterschiedlich von einer zuvor ausgewählten Speicherzellenzeile ist, und eine Auffrischeinrich­ tung zum Ausführen des Auffrischens der Daten der Speicherzellen­ zeile, die durch die Auswahleinrichtung ausgewählt ist. Bei der Halbleitereinrichtung kann ein beschleunigtes Datenauffrischen durch Eingeben eines Signales höherer Spannung von außerhalb angewie­ sen werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auffrischeinrichtung für eine Halbleiterspei­ chereinrichtung anzugeben, die einen Datenverlust und einen Anstieg des Stromverbrauchs verhindern kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Auffrischeinrichtung für eine Halbleiterspeichereinrich­ tung nach Anspruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange­ geben.
Kurz gesagt wird in einer Auffroscheinrichtung für eine Halbleiterspeichereinrichtung ent­ sprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Auffrischzykluszeitdauer, die durch den Anwender eingestellt ist, durch eine Erkennungsschaltung erkannt, und Speicherzel­ lenzeilen in der Anzahl, die der Auffrischzykluszeitdauer ent­ spricht, werden in einem Auffrischzyklus aufgefrischt. Darum, anders als bei einer eingangs beschriebenen Halbleitereinrich­ tung, bei der die Anzahl der Speicherzellenzeilen, die in einem Auffrischzykus aufzufrischen sind, festgelegt ist, kann ein Wert (bzw. Daten) nicht verschwinden, oder der Stromverbrauch wird nicht abhängig davon, ob die Auffrischzykluszeitdauer lang oder kurz ist, erhöht.
Kurz gesagt, werden bei einer Auffroscheinrichtung für eine Halbleiterspeichereinrichtung entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung eine Auffrischzykluszeitdauer, die durch den Anwender eingestellt ist, und eine vorbestimmte Zeitdauer durch eine Ver­ gleichsschaltung verglichen. Als Reaktion auf das Vergleichser­ gebnis, das die Auffrischzykluszeitdauer kürzer als die vorbe­ stimmte Zeitdauer ist, wird in einem Auffrischzyklus durch eine Auswahlschaltung und eine Auffrischschaltung eine Speicherzel­ lenzeile aufgefrischt, und als Reaktion auf das Vergleichser­ gebnis, das die Auffrischzykluszeitdauer länger als die vorbe­ stimmte Zeitdauer ist, werden eine Mehrzahl von Speicherzellen­ zeilen durch die Auswahlschaltung und die Auffrischschaltung in einem Auffrischzyklus aufgefrischt. Darum werden, anders als bei der in der Beschreibungseinleitung beschriebenen Halblei­ terspeichereinrichtung, bei der die Anzahl der Speicherzellen­ zeilen, die in einem Auffrischzyklus aufzufrischen sind, fest­ gelegt ist, Daten nicht verschwinden, oder der Stromverbrauch wird nicht abhängig davon, ob die Auffrischzykluszeitdauer lang oder kurz ist, erhöht.
Bevorzugterweise weist die Vergleichsschaltung eine Timerschal­ tung, die durch ein Verzögerungssignal aus einem Auffrischan­ weisungssignal zurückgesetzt wird, und eine Verriegelungsschal­ tung, die das Ausgabeniveau der Zeitgeberschaltung als Reak­ tion auf das Auffrischanweisungssignal verriegelt, auf. Die Auswahlschaltung wählt eine oder eine Mehrzahl von Speicher­ zellenzeilen entsprechend des Verriegelungsniveaus der Verrie­ gelungsschaltung aus. Als ein Ergebnis können die Vergleichs­ schaltung und die Auswahlschaltung leicht aufgebaut bzw. ausge­ legt werden.
Bevorzugter Weise weist die Auswahlschaltung eine Signalerzeu­ gungsschaltung, die ein erstes Adreßsignal, das eine Speicher­ zellenzeile anzeigt, als Reaktion auf das Auffrischanweisungs­ signal ausgibt, eine Signalumwandlungsschaltung, die das erste Adreßsignal in ein zweites Adreßsignal, das eine Mehrzahl von Speicherzellen anzeigt, entsprechend des Verriegelungs­ niveaus der Verriegelungsschaltung umwandelt, und eine Dekoder­ schaltung, die eine Speicherzellenzeile entsprechend der Aus­ gabe der Signalumwandlungsschaltung auswählt, auf. Als ein Er­ gebnis kann die Auswahlschaltung leicht aufgebaut bzw. ausge­ legt werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines Teils, der sich auf einen Auffrischbetriebsablauf eines DRAM ent­ sprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung bezieht, zeigt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau einer Auffrisch­ zyklus-Erkennungsschaltung des in Fig. 1 gezeigten DRAM zeigt;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm, das einen Betriebsablauf des in Fig. 1 gezeigten DRAM zeigt;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm, das einen anderen Betriebsablauf des in Fig. 1 gezeigten DRAM zeigt;
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines DRAM zeigt;
Fig. 6 eine Darstellung, die ein Chip-Layout des in Fig. 5 ge­ zeigten DRAM zeigt;
Fig. 7 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines Speicher­ feldes des in Fig. 5 gezeigten DRAM zeigt, wobei ein Teil weggelassen ist;
Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm, das einen Auffrischbetriebsab­ lauf des in Fig. 5 gezeigten DRAM zeigt;
Fig. 9 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines Teils, der sich auf den Auffrischbetriebsablaufs des in Fig. 5 ge­ zeigten DRAM bezieht, zeigt; und
Fig. 10 ein Blockschaltbild, das einen Betriebsablauf der in Fig. 9 gezeigten Schaltung beschreibt.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines Teils zeigt, der sich auf einen Auffrischbetriebsablauf eines DRAM entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht, wobei diese mit Fig. 9 verglichen werden sollte. Da die anderen Abschnitte des DRAMs denselben Aufbau aufweisen und in derselben Art und Weise arbeiten wie dies bei dem in der Be­ schreibungseinleitung beschriebenen DRAM der Fall ist, wird die Beschreibung hier nicht wiederholt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, unterscheidet sich eine Adresserzeu­ gungsschaltung 1 des DRAMs von der Adresserzeugungsschaltung 41 des eingangs beschriebenen DRAM dadurch, daß eine Auffrischzyk­ lus-Erkennungsschaltung 2 an der Stelle der Anschlußfläche 70 zum Modusumschalten vorgesehen ist. Die Auffrischzyklus-Erkennungs­ schaltung 2 weist einen Timer (Zeitgeber) 3, eine Verriegelungs­ schaltung 6 und eine Verzögerungsschaltung 7 auf, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Timer 3 weist einen Ringoszillator 4 und einen Binärzähler 5 auf.
Der Ringoszillator 4 gibt ein Taktsignal CLK mit einem vorbe­ stimmten Zyklus (z. B. 1 µs) an einen Eingangsanschluß des Binär­ zählers 5 auf. Die Verzögerungsschaltung 7 verzögert das Auf­ frischanweisungssignal /CBR um eine vorbestimmte Verzögerungs­ zeit Td und gibt das verzögerte Signal an einen Rücksetzanschluß des Binärzählers 5 aus. Der Binärzähler 5 wird durch die Aus­ gabe der Verzögerungsschaltung 7 zurückgesetzt. Der Binärzähler 5 gibt das H-Niveau bis zum Ablauf einer eingestellten Zeit Ts von dem Rücksetzen ab aus und er gibt danach das L-Niveau aus.
Die Verriegelungsschaltung 6 verriegelt eine Ausgabe Tout des Binärzählers als Reaktion auf das Auffrischanweisungssignal /CBR. Eine Ausgabe S1 der Verriegelungsschaltung 6 wird der Adressumschaltschaltung 72b aus Fig. 1 eingegeben. Die Adress­ umschaltschaltung 72b läßt das Signal A11, das von dem Auf­ frischzähler 71 ausgegeben wird, durchlaufen, wenn das Signal S1 auf dem H-Niveau ist, und sie verhindert den Durchgang des Signals A11, wenn das Signal S1 auf dem L-Niveau ist.
Fig. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, das einen Betriebsablauf der Adresserzeugungsschaltung 1 zeigt, wenn eine Auffrischzyklus­ zeitdauer Tref, die durch den Anwender eingestellt ist, gleich oder größer als die Summe Ts + Td aus der eingestellten Zeit Ts des Timers 3 und der Verzögerungszeit Td der Verzögerungsschal­ tung 7 ist.
In einem Anfangszustand, in dem die Signale ext./RAS und ext./ CAS noch nicht eingegeben worden sind, sind die Ausgabe Tout des Timers 3 und die Ausgabe S1 der Verriegelungsschaltung 6 beide auf dem L-Niveau und der 2k-Modus ist ausgewählt.
Das Auffrischanweisungssignal /CBR fällt auf das L-Niveau, welches ein Aktivierungsniveau ist, als Reaktion auf die erste Eingabe der Signale ext./RAS und ext./CAS. Als Reaktion auf das Abfallen verriegelt die Verriegelungsschaltung 6 die Ausgabe Tout des Timers 3. Da der Timer 3 zu diesem Zeitpunkt noch nicht zurückgesetzt worden ist, bleibt die Ausgabe Tout des Timers 3 auf dem L-Niveau. Darum erreicht die Ausgabe S1 der Verriege­ lungsschaltung 6 das L-Niveau und der 2k-Modus wird ausgewählt.
Nach der Verzögerungszeit Td der Verzögerungsschaltung 7 wird, da das Auffrischanweisungssignal /CBR abgefallen ist, der Timer 3 zurückgesetzt und die Ausgabe Tout des Timers 3 erreicht das H-Niveau. Die Ausgabe Tout des Timers 3 erreicht nach der ein­ gestellten Zeit Ts erneut das L-Niveau.
Dann fällt als Reaktion auf die zweite Eingabe der Signale ext./RAS und ext./CAS das Auffrischanweisunyssignal CBR auf das L-Niveau. Als Reaktion auf das Abfallen verriegelt die Verrie­ gelungsschaltung 6 die Ausgabe Tout des Timers 3. Da die Aus­ gabe Tout des Timers zu diesem Zeitpunkt bereits auf das L- Niveau abgefallen ist, wird die Ausgabe S1 der Verriegelungs­ schaltung 6 auf dem L-Niveau gehalten und der 2k-Modus wird erneut ausgewählt. Der vergleichbare bzw. gleiche Betriebsab­ lauf schreitet dann fort.
Fig. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, das den Betrieb der Adress­ erzeugungsschaltung 1 zeigt, wenn die Auffrischzykluszeitdauer Tref kürzer als die Summe Ts + Td der eingestellten Zeit Ts und der Verzögerungszeit Td ist.
Als Reaktion auf die erste Eingabe der Signale ext./RAS und ext./CAS fällt das Auffrischanweisungssignal /CBR auf das L- Niveau ab. Als Reaktion auf das Abfallen erreicht die Ausgabe S1 der Verriegelungsschaltung 6 das L-Niveau und die Ausgabe Tout des Timers 3 erreicht das H-Niveau nach der Verzögerungs­ zeit Td, vergleichbar zu dem Fall des in Fig. 3 gezeigten Be­ triebsablaufes.
Als Reaktion auf die zweite Eingabe der Signale ext./RAS und ext./CAS fällt das Auffrischanweisungssignal /CBR auf das L- Niveau. Als Reaktion auf das Abfallen verriegelt die Verriege­ lungsschaltung 6 die Ausgabe Tout des Timers 3. Da die Ausgabe Tout des Timers 3 zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf dem L- Niveau ist, erreicht die Ausgabe S1 der Verriegelungsschaltung 6 das H-Niveau und der 4k-Modus wird ausgewählt. Der gleiche bzw. ähnliche Betrieb schreitet dann fort.
Eine genauere. Beschreibung wird für den Fall gegeben, in dem der DRAM ein 4k-Modus-64 ms-Produkt ist. In dem 4k-Modus-64 ms- Produkt ist die Verzögerungszeit Td der Verzögerungsschaltung 7 z. B. auf 1 µs eingestellt, und die eingestellte Zeit Ts des Binärzählers 5 ist auf 16 µs eingestellt, welches der Standard­ wert für die Auffrischzykluszeitdauer Tref des 4k-Modus-64 ms- Produktes ist. Es ist zu bemerken, daß eine Speicherzellenzeile in dem 4k-Modus selbst dann ausreichend aufgefrischt wird, falls die Auffrischzykluszeitdauer Tref durch den Anwender auf weniger als 17 µs eingestellt ist.
In diesem Fall, falls die Auffrischzykluszeitdauer Tref durch den Anwender auf weniger als 17 µs eingestellt ist, wird der 4k-Modus ausgewählt und der Auffrischbetriebsablauf entspre­ chend des Standards wird ausgeführt. Falls die Auffrischzyklus­ zeitdauer Tref durch den Anwender gleich oder größer als 17 µs eingestellt ist, wird der 2k-Modus ausgewählt und die Auffrisch­ fähigkeit wird verbessert.
Darum kann in diesem DRAM, selbst wenn der Anwender die Auf­ frischzykluszeitdauer Tref auf einen Wert, der länger als der Standardwert (= 16 µs) ist, einstellt, um Schreib- und Lesezeiten zu gewinnen, eine Speicherzellenzeile ausreichend aufgefrischt werden, falls die Auffrischzykluszeitdauer Tref kleiner als 34 µs ist. Die Daten bzw. der Wert der Speicherzelle MC ver­ schwindet nicht.
Eine genaue Beschreibung wird nun für den Fall gegeben, im dem der DRAM ein 2k-Modus-32 ms-Produkt ist. In dem 2k-Modus-32 ms- Produkt ist die Verzögerungszeit Td der Verzögerungsschaltung 7 z. B. auf 1 µs eingestellt, und die eingestellte Zeit Ts des Binärzählers 5 ist auf 8 µs eingestellt, was die Hälfte des Standardwertes (= 16 µs) der Auffrischzykluszeitdauer Tref des 2k-Modus-32 ms-Produktes ist. Es ist zu bemerken, daß eine Speicherzellenzeile in dem 4k-Modus selbst dann ausreichend aufgefrischt wird, falls die Auffrischzykluszeitdauer Tref durch den Anwender auf weniger als 9 µs eingestellt ist.
In diesem Fall wird, falls die Auffrischzykluszeitdauer Tref durch den Anwender gleich oder größer als 9 µs eingestellt ist, der 2k-Modus ausgewählt und der Auffrischbetriebsablauf ent­ sprechend des Standards wird ausgeführt. Falls die Auffrisch­ zykluszeitdauer Tref, die durch den Anwender eingestellt ist, kleiner als 9 µs ist, wird der 4k-Modus ausgewählt, und der Stromverbrauch wird reduziert.
Darum kann bei dem DRAM, selbst wenn der Anwender die Auffrisch­ zykluszeitdauer Tref aufgrund der Befürchtung eines Verschwin­ dens von Daten auf einen Wert einstellt, der kleiner als not­ wendig ist, der Anstieg des Stromverbrauches verhindert werden.

Claims (3)

1. Auffrischeinrichtung (46) für eine Halbleiterspeichereinrichtung, mit
einer Erkennungseinrichtung (2), die ein Auffrischanweisungssignal (/CBR), das ein Auffrischen von Daten anweist, empfängt und den Zeitraum von einer vorhergehenden Eingabe zu einer momentanen Eingabe des Auffrischungsanweisungssignals (/CBR) als eine Auffrischzykluszeitdauer erfaßt, und
einer Auswahleinrichtung (71, 72, 42), die abhängig von der Auffrischzykluszeitdauer ene einzelne Speicherzellenzeile adressiert, wenn die Auffrischzykluszeitdauer kürzer als eine vorbestimmte Zeitdauer ist, oder mehrere Speicherzellenzeilen zusammen adressiert, wenn die Auffrischzykluszeitdauer länger als die vorbestimmte Zeitdauer ist.
2. Auffrischeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Erkennungseinrichtung (2)
eine Verzögerungseinrichtung (7) zum Verzögern des Auffrischanweisungssignals (/CBR) um eine vorbestimmte Zeit, eine Zeitgebereinrichtung (3), die durch das durch die Verzögerungseinrichtung (7) verzögerte Auffrischanweisungssignal zurückgesetzt wird, zum Ausgeben eines Signals auf einem ersten Niveau, bis eine vorbestimmte Zeit von dem Rücksetzen ab abgelaufen ist, und zum Ausgeben eines Signals auf einem zweiten Niveau danach, und
eine Verriegelungseinrichtung (6), die auf das Auffrischanweisungssignal mit dem Verriegeln eines Ausgabeniveaus der Zeitgebereinrichtung (3) reagiert, aufweist, wobei die Auswahleinrichtung (71, 72 und 42) die einzelne Speicherzellenzeile auswählt, wenn das Verriegelungsniveau der Verriegelungseinrichtung (6) das erste Niveau ist, und die Mehrzahl der Speicherzellenzeilen auswählt, wenn das Verriegelungsniveau der Verriegelungsschaltung (6) das zweite Niveau ist.
3. Auffrischeinrichtung nach Anspruch 2, bei der die Auswahleinrichtung (71, 72 und 42) einen Auffrischzähler (71), der auf das Auffrischanweisungssignal reagiert, zum Ausgeben eines ersten Adreßsignals (A0-A11) zum Adressieren von Speicherzellenzeilen,
eine Signalumwandlungseinrichtung (72) zum Empfangen des ersten Adreßsignals, und zum Umwandeln entsprechend des Verriegelungsniveaus der Verriegelungseinrichtung (6), das das zweite Niveau ist, des ersten Adreßsignals in ein zweites Adreßsignal (A0-A10), das eine Mehrzahl von Speicherzellenzeilen anzeigt, die unterschiedlich von der zuvor aufgefrischten Speicherzellenzeile sind, und
eine Dekodereinrichtung (42), die das erste oder das zweite Adreßsignal, die von der Signalumwandlungseinrichtung (72) ausgegeben werden, zum Auswählen einer Speicherzellenzeile entsprechend des Adreßsignals, aufweist.
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