DE19545315A1 - Kettenstichnähmaschine - Google Patents

Kettenstichnähmaschine

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DE19545315A1
DE19545315A1 DE19545315A DE19545315A DE19545315A1 DE 19545315 A1 DE19545315 A1 DE 19545315A1 DE 19545315 A DE19545315 A DE 19545315A DE 19545315 A DE19545315 A DE 19545315A DE 19545315 A1 DE19545315 A1 DE 19545315A1
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Ikuo Tajima
Satoru Suzuki
Yoichi Mizuguchi
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kettenstichnähmaschine, die das geforderte Kettenstichnähen eines zu bearbeitenden Stoffstücks durch Zusammenarbeit einer Nadel, die sich nach oben und unten relativ zu einer Stichplatte bewegt, mit einem Schlaufenbilder, der unterhalb der Stichplatte angeordnet ist, bewirkt.
Kettenstichnähmaschinen, die so aufgebaut sind, daß ein Fadenwechsel durch Auswählen irgendeines gewünschten Schlaufenbilders aus einer Vielzahl von Schlaufenbildern durchgeführt werden kann, sind, beispielsweise, in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. SHO 61-27075, japa­ nische Patentveröffentlichung Nr. HEI 1-53385, japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. HEI 5-239757 und japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. HEI 6- 248560 offenbart.
Bei jeder der in den obengenannten Veröffentlichungen of­ fenbarten Kettenstichnähmaschinen sind ein Antriebsmecha­ nismus zum Drehen und Steuern eines Schlaufenbilders und ein Antriebsmechanismus zum Auswählen eines gewünschten Schlaufenbilders aus einer Vielzahl von Schlaufenbildern, individuell, unabhängig voneinander bereitgestellt. Aus diesem Grund existiert dort eine große Vielzahl an Teilen, so daß, nachteiligerweise, der Aufbau der Maschine kompli­ ziert und die Produktion kostenaufwendig ist.
Die Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist, die gattungs­ gemäße Kettenstichnähmaschine derart weiterzuentwickeln, daß sie die obenaufgeführten Nachteile des Stands der Technik überwindet. Somit ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Kettenstichnähmaschine zu liefern, bei der die Auswahl eines Schlaufenbilders und die Steuerung der Drehung des Schlaufenbilders mit einem einfachen Auf­ bau bewerkstelligt werden kann. Ferner soll die Maschine eine reduzierte Anzahl von Teilen aufweisen und somit ko­ stengünstiger herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kettenstich­ nähmaschine erfindungsgemäß nach Anspruch 1 oder 2 gelöst.
Die Unteransprüche 3 bis 6 beschreiben dabei bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
Die Erfindung stellt somit eine Verbesserung des herkömm­ lichen Kettenstichnähmechanismus dadurch dar, daß die Dre­ hung des Schlaufenbilders synchron mit der Nadel gesteuert wird, während ein Fadenwechsel durch Auswählen irgendeines gewünschten Schlaufenbilders aus einer Vielzahl von Schlaufenbildern durchgeführt werden kann.
Dabei liefert die Erfindung eine Kettenstichnähmaschine, die dafür ausgestaltet ist, daß sie ein vorherbestimmtes Kettenstichnähen eines zu bearbeitenden Stoffstücks durch Zusammenarbeit einer Nadel, die in vertikaler Richtung zum Hin- und Herbewegen relativ zu einer Stichplatte angetrie­ ben wird, und eines Schlaufenbilders, der unterhalb der Stichplatte angeordnet ist, durchführt, wobei die Nähma­ schine mit einem Antriebsgetriebe mit großem Durchmesser, der drehbar in einem Grundglied bereitgestellt ist, einer Schlaufenbilderhalterung, die von dem Grundglied getragen wird, so daß sie in einer Längsrichtung gleiten kann, zwei oder mehr Schlaufenbilder, die auf der Schlaufenbilderhal­ terung in Intervallen in einer vorherbestimmten Höhe ent­ lang einer Längsrichtung frei um ihre eigene Achse drehbar angeordnet sind, angetriebenen Getrieben mit kleinem Durchmesser, die jeweils in den zwei oder mehr Schlaufen­ bilder bereitgestellt und jeweils an das Antriebsgetriebe angreifen können, und einem Verschlußmechanismus zum nichtdrehbaren Verriegeln der zwei oder mehr Schlaufenbil­ der zu einem gewünschten Zeitpunkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die rechte Seite einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kettenstich­ nähmaschine, wobei eine Schlaufenbilderhalterung und eine Fadenkonditionierbasis dargestellt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zum Illustrieren der räumlichen Beziehung zwischen Schlaufenbildern und dem Antriebsgetriebe;
Fig. 3 eine Rückansicht zum Illustrieren der Schlaufen­ bilderhalterung von Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht der Schlaufenbil­ derhalterung und der Fadenkonditionierbasis;
Fig. 5 eine Draufsicht zum Illustrieren der Beziehung zwischen der Schlaufenbilderhalterung und dem Fa­ denschneidmechanismus;
Fig. 6 eine Schnittansicht durch das Vorderteil der er­ findungsgemäßen Ausführungsform der Kettenstich­ nähmaschine;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A von Fig. 6; und
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht zum Illustrieren der räumlichen Beziehung zwischen einem Schlaufenbil­ der und einem Fadenhalter.
Im Folgenden wird sich auf die Figuren bezogen, die de­ tailliert eine bevorzugte Ausführungsform einer Zwei-Kopf- Kettenstichnähmaschine nach der Erfindung zeigt.
In Fig. 6 kennzeichnet das Bezugszeichen 2 zwei Maschinen­ köpfe, die vor einem oberen Gestell 1 mit einem vorherbe­ stimmten Abstand angeordnet sind. Eine Hauptwelle 3 der Maschine ist horizontal angeordnet und mit den entspre­ chenden Maschinenköpfen 2 verbunden, so daß Nadeln 6 in einer vertikalen Richtung durch Drehung der Hauptwelle 3 zu einer reziproken Bewegung angetrieben werden. Ferner sind eine Nadelpositionssteuerwelle 4 und eine Nadelrich­ tungssteuerwelle 5 horizontal bereitgestellt und mit den entsprechenden Maschinenköpfen 2 so verbunden, daß die Stichhöhen der Nadeln 6 durch Drehung der Positionssteuer­ welle 4 und die Richtungen der Nadeln 6 durch Drehung der Richtungssteuerwelle 5 gesteuert werden können. Die Haupt­ welle 3 wird von einem Servomotor 7 angetrieben, der an der Rückseite des in Fig. 6 linken Endbereichs des oberen Gestells 1 angebracht ist. Die Nadelpositionssteuerwelle 4 und die Nadelrichtungssteuerwelle 5 werden jeweils von einem Pulsmotor 8 bzw. 9 angetrieben, die an der Vorder­ seite des oberen Gestells 1 angeordnet sind.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist unterhalb jedes Maschinenkopfes 2 eine entsprechende Schlaufenbilderbasis 11 angeordnet. Insbesondere ist die Schlaufenbilderbasis 11 fest an einem unteren Gestell 12, das unterhalb eines Maschinentisches 10 bereitgestellt ist, angebracht. Vor der Schlaufenbil­ derbasis 11 ist eine entsprechende Schlaufenbilderhalte­ rung 13 angeordnet. Die Schlaufenbilderhalterung 13, siehe Fig. 1, ist an ihrer Rückseite mit einer oberen Führungs­ schiene 15 und einer unteren Führungsschiene 16 ausgerü­ stet, die sich beide horizontal erstrecken. Die Führungs­ schienen 15 und 16 der Schlaufenbilderhalterung 13 sind gleitbar auf einer Längsschiene 14 angeordnet, die hori­ zontal an der Vorderseite der Schlaufenbilderbasis 11 an­ gebracht ist, so daß die Schlaufenbilderhalterung 13 frei nach links und rechts in Fig. 6 relativ zu der Schlaufen­ bilderbasis 11 gleiten kann. Jede Schlaufenbilderhalterung 13, wie deutlich in den Fig. 2 und 3 gezeigt, weist ins­ gesamt 6 Schlaufenbilder 17 auf, die in bestimmten Inter­ vallen entlang der Gleitrichtung der Schlaufenbilderhalte­ rung 13 so angeordnet sind, daß sie um ihre Achsen frei drehen und sich frei nach oben und unten über eine vorher­ bestimmte Länge bewegen können. Die Schlaufenbilder 17 sind jeweils stets elatisch nach unten durch entsprechende Schraubenfedern 18 vorgespannt, die an den unteren Enden der Schlaufenbilder 17 angebracht sind, wie Fig. 3 zu ent­ nehmen ist.
Ein Schlaufenbilder 17, siehe Fig. 8, umfaßt einen verti­ kal angeordneten, hohlen Schaft 17a, einen kurbelförmigen Fadenführer 17b, der aus einem hohlen Rohr ausgebildet ist, das in seinem mittleren Bereich fest an die obere Fläche eines angetriebenen Getriebes 19 angebracht ist. Der hohle Schaft 17a und der Fadenführer 17b sind mitein­ ander durch ein mittiges Loch in dem angetriebenen Getrie­ be 19 verbunden, und der obere offene Bereich des Faden­ führers 17b dient als ein Fadenführungsausgang 17c. Das angetriebene Getriebe 19, siehe Fig. 2 und 3, wird durch eine zuvor genannte Schraubenfeder 18 nach unten gedrückt und mit einer Oberfläche 25 der Schlaufenbilderhalterung 13 in Kontakt gebracht. In diesem Zustand greift das Ge­ triebeprofil des angetriebenen Getriebes 19 an einen Posi­ tionierstift 27 an, der sich von einer Platte 26 der Schlaufenbilderhalterung 13 abhebt, so daß der Schlaufen­ bilder 17 in eine nichtdrehbare Position gebracht ist, in der ferner der Fadenführungsausgang 17c in seiner hinter­ sten Stellung angeordnet ist.
Auf dem Vorderbereich jeder Schlaufenbilderbasis 11 ist ein Pulsmotor 20 mit einer vertikalen Motorwelle 21 fest angebracht, und ein Antriebsgetriebe 22, das ein Stirnrad­ getriebe umfaßt, welches fest an das obere Ende der ver­ tikalen Motorwelle 21 angebracht ist, kann mit dem ange­ triebenen Getriebe 19 des Schlaufenbilders 17, der dem Antriebsgetriebe 22 gegenübersteht, in Eingriff kommen, wie Fig. 1 zu entnehmen ist. Der Durchmesser des Antriebs­ getriebes 22 ist so gewählt, daß er viermal größer als der Durchmesser des angetriebenen Getriebes 19 ist. Daher ist das angetriebene Getriebe 19, selbst wenn es in seiner oberen Position angeordnet ist, die für den dritten Schlaufenbilder 17 von links in Fig. 3 durch eine durch­ gezogene Linie dargestellt ist, oder in seiner unteren Position angeordnet ist, die für den dritten Schlaufenbil­ der 17 von links in Fig. 3 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, in Eingriff bringbar mit dem entsprechen­ den Antriebsgetriebe 22. Auch wenn alle Schlaufenbilder 17 in ihrer unteren Position angeordnet sind, siehe die durchgehenden Linien für die übrigen Schlaufenbilder 17 in Fig. 3, und ferner alle angetriebenen Getriebe 19 der Schlaufenbilder 17 durch die oben erwähnten Positionier­ stifte 27 in einer nichtdrehbaren Stellung verriegelt sind, bilden die angetriebenen Getriebe 19 insgesamt einen Getriebezug, wie die Zähne einer Zahnstange, die in Längs­ richtung angeordnet ist. Wie zuvor beschrieben, ist die Schlaufenbilderhalterung 13, die die angetriebenen Getrie­ be 19 auf sich trägt, seitlich gleitbar relativ zu der Schlaufenbilderbasis 11. Daher wird, wenn das Antriebsge­ triebe 22 in diesem Zustand um seine Achse dreht, das An­ triebsgetriebe 22 als ein Ritzel dienen und nacheinander mit dem angetriebenen Getriebezug 19, der als eine Zahn­ stange fungiert, zusammengreifen. Als ein Resultat führt die Drehung des Antriebsgetriebes 22 zu einem seitlichen Gleiten der Schlaufenbilderhalterung 13. Daher kann ein gewünschter Schlaufenbilder, wenn in dem Zustand, in dem sich alle Schlaufenbilder 17 in ihrer unteren Position befinden, das Antriebsgetriebe 22 durch den Pulsmotor ge­ dreht wird, in eine Position bewegt werden, in der der gewünschte Schlaufenbilder 17 dem Antriebsgetriebe 22 ge­ genübersteht, wodurch die Auswahl des Schlaufenbilders erreicht wird.
Wie in den Fig. 1 und 4 zu sehen ist, ist unter jeder Schlaufenbilderhalterung 13 eine Fadenkonditionierbasis 30 angeordnet. Solch eine Fadenkonditionierbasis 30 bewegt sich zusammen mit der entsprechenden Schlaufenbilderhalte­ rung 13 bei wahlweise Manipulieren eines Schlaufenbilders 17. Jede Fadenkonditionierbasis 30 wird gleitbar von einer horizontalen Längsschiene 31 getragen, so daß sie sich in Längsrichtung frei relativ zu Vorderfläche eines unteren Gestells 12 bewegen kann. Auf der Vorderfläche der Faden­ konditionierbasis 30 sind Paare aus jeweils einem ersten Fadenkonditionierer 32 und einem zweiten Fadenkonditionie­ rer 33 korrespondierend jeweils mit einem der sechs Schlaufenbilder 17 angebracht. Ferner ist an dem vorderen Mittelbereich der Fadenkonditionierbasis 30 ein sich hori­ zontal erstreckender Fadenführer 34 angebracht.
Ein erster Fadenkonditionierer 32, ist, wie in Fig. 1 ge­ zeigt, so aufgebaut, daß das Anlegen einer Zugspannung an einen (nicht gezeigten) Nähfaden dadurch freigesetzt wird, daß ein Regulationsstift 35 über sein hinteres Ende in die Vorrichtung hineingedrückt wird, während das Anlegen einer Zugspannung durch Herausziehen des Regulationsstifts 35 bewerkstelligt wird. Der Regulationsstift 35 ist stets so durch die elastische Kraft einer nicht gezeigten Feder vor­ gespannt, daß er nach außen vorspringt. Um die sechs ins­ gesamt vorhandenen Regulationsstifte 35, die zu den sechs ersten Fadenkonditionierern 32 gehören, gleichzeitig hin­ einzudrücken, ist auf der Rückseite der Fadenkonditionier­ basis 30 eine sich horizontal erstreckende Druckplatte 36 bereitgestellt. Die Druckplatte 36 ist drehbar an ihrem unteren Ende durch ein Halteglied 39 gelagert, das an der Rückseite der Fadenkonditionierbasis 30 befestigt ist, und die Druckplatte 36 ist durch eine erste Plattennocke 37 drehbar, die hinter der Druckplatte 36 bereitgestellt ist.
Die erste Plattennocke 37 ist, wie in den Fig. 1 und 7 gezeigt, fest an einer Drehwelle 40 angebracht, die hinter jeder Fadenkonditionierbasis 30 durch eine Vielzahl von Klammern 38, die an dem unteren Gestell 12 befestigt sind, getragen. Die Drehwelle 40 ist mit einem Pulsmotor 41 ver­ bunden, der an einer Klemme 38 befestigt ist. Auf einer Klemme 38 wird ein Dreharm 43 durch einen Stift 44 drehbar getragen, wie Fig. 1 zu entnehmen ist. Solch ein Dreharm 43 wird durch Angreifen eines Nockenfolgeglieds 45, das drehbar in dem longitudinal angeordneten Mittelbereich desselben angeordnet ist, an eine zweite Plattennocke 46, die an der Drehwelle 40 befestigt ist, drehbar. Auch weist der Dreharm 43 an seinem freien Ende einen Gabelbereich 43a auf, der über das untere Ende eines Antriebshebels 47 zum Bewegen eines Schlaufenbilders 17 nach oben angreift. Der Antriebshebel 47 ist nämlich so gelagert, daß er sich nach oben und unten auf der Vorderseite des unteren Rah­ mens 12 bewegen kann. Der Antriebshebel 47 weist an seinem oberen Ende einen Hochstoßbereich 47a auf, der das untere Ende des Schlaufenbilders 17 kontaktiert, und ein Stift 48, der aus dem unteren Endbereich des Antriebshebels 47 hervorragt, ist in den Gabelbereich 43a des Dreharms 43 eingepaßt. Der Dreharm 43 wird entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 gezwungen, so daß der Antriebshebel 47 nach un­ ten gezwungen wird, und ferner wird das Nockenfolgeglied 45 stets gegen die zweiten Plattennocke 46 gedrückt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Antriebshebel 47 zum Bewe­ gen des Schlaufenbilders 17 nach oben in einer Kurbelform ausgebildet, und aus einem horizontalen Bereich 47b des Antriebshebels 47 ragt ein Stopstift 49 vertikal nach oben, siehe Fig. 3. In einer Überbrückungsplatte 50, die sich horizontal zwischen gegenüberliegenden unteren Enden der Schlaufenbilderhalterung 13 erstreckt, ist eine Viel­ zahl von Paßlöchern 51 in vorherbestimmten Intervallen, die mit den unteren Enden der sechs Schlaufenbilder 17 korrespondieren, angeordnet, wobei in die Paßlöcher 51 der Stopstift 49 paßt. Wenn der Schlaufenbilder 17, der dem Antriebsgetriebe 22 gegenübersteht, während des Schlaufen­ auswählbetriebs, durch den Antriebshebel 47 nach oben be­ wegt wird, dann löst sich die Verbindung zwischen dem an­ getriebenen Getriebe 19 des Schlaufenbilders 17 und dem Positionierstift 27 und gleichzeitig greift der Stopstift 49 des Antriebshebels 47 in das Paßloch 51 ein, das zu dem ausgewählten Schlaufenbilder 17 gehört. Mit dieser Anord­ nung ist die Schlaufenbilderhalterung 13 in einem Zustand verriegelt, in dem sie nicht gleiten kann, und der ausge­ wählte Schlaufenbilder 17 geht in den Zustand, in den er durch Drehung des Antriebsgetriebes 22 drehen kann.
Wie in den Fig. 1 und 5 dargestellt, ist ein Faden­ schneidmechanismus 52 über jeder Schlaufenbilderbasis 11 bereitgestellt. Dieser Fadenschneidmechanismus 52 ist so aufgebaut, daß ein bewegbares Messer 53, das in Längsrich­ tung bewegbar gelagert ist, von einem Pulsmotor 54 ange­ trieben wird, der an der Außenfläche der Schlaufenbilder­ basis 11 befestigt ist. An der Unterfläche des bewegbaren Messers 53 ist eine Zahnstange 55 befestigt, die an ein Antriebsgetriebe 56 angreift, das an der Motorwelle des Pulsmotors 54 befestigt ist. Der vordere Endbereich des bewegbaren Messers 53 ist mit einem Fadeneinlaßbereich 53a, einem kreisbogenförmigen Klingenbereich 53b, einen Fadengreifbereich 53c und einem Fadenfallbereich 53d, der sich zwischen dem Fadengreifbereich 53c und dem Klingenbe­ reich 53b erstreckt, ausgebildet. Wenn sich das bewegbare Messer 53 in seiner Bereitschaftsstellung befindet, die in Fig. 5 durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, wird das vordere Ende desselben in eine Position nach hin­ ten, weg von dem Schlaufenbilder 17 gezogen. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein stationäres Messer 58 hinter dem ausge­ wählten Schlaufenbilder 17, dem Antriebsgetriebe 22 gegen­ überstehend, bereitgestellt. Dieses stationäre Messer 58 ist fest an der Unterseite des vorderen Bereichs einer Halterung 60 angebracht, die an der oberen Fläche der Schlaufenbilderbasis 11 angebracht ist, und die untere Kante des vorderen Endes des stationären Messers 53 ist als ein Schneidbereich ausgebildet. Unter dem stationären Messer 58 ist ein Stützblock 61 angeordnet, und zwischen der Oberfläche des Blocks 61 und der Unterfläche des sta­ tionären Messers 58 ist eine Lücke bereitgestellt, die das Hindurchschreiten des vorderen Endbereichs des bewegbaren Messers 53 erlaubt.
Ein Raum zum Aufnehmen von Fadenhaltern 62 ist hinter dem stationären Messer 58 ausgebildet. Die Fadenhalter 62 um­ fassen sechs Fadenhalter insgesamt. Jeder Fadenhalter 62 ist, wie in den Fig. 4 und 8 gezeigt, aus einem Paar einer oberen und einer unteren Trageplatte 64 ausgebildet, wobei sich die Trageplatten 64 zwischen Klemmen, die an sich gegenüberliegenden Enden der Schlaufenbilderhalterung 13 befestigt sind, und einer Halteplatte 65, die zwischen der oberen und unteren Trageplatte 64 angeordnet ist, er­ strecken. Jede Halteplatte 65 umfaßt eine elastische Falt­ platte, deren freies Ende elastisch die Unterfläche der unteren Trageplatte 64 kontaktiert, wie Fig. 8 zu entneh­ men ist. Die Halteplatte 65 bewegt sich zusammen mit der Schlaufenbilderhalterung 13 zum Zeitpunkt der Auswahl ei­ nes Schlaufenbilders, und die Halteplatte 65, die zu dem ausgewählten Schlaufenbilder 17 gehört, ist gegenüber dem hinteren Ende des stationären Messers 58 angeordnet.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist unter jeder der Fadenkon­ ditionierbasen 30 eine horizontale Spulenanbringungsplatte 70 angeordnet, und auf der Spulenplatte 70 sind sechs Spu­ lenpaare 71 zum Zuführen von Fäden zu der entsprechenden Fadenkonditionierbasis 30 bereitgestellt. Ein Nähfaden a, der von jeder der Spulen 71 abgewickelt wird, tritt durch einen Fadenführer 72, den ersten und zweiten Fadenkondi­ tionierer 32 und 33 der Fadenkonditionierbasis 30, den Fadenführer 34 und den Fadenführer 73 der Schlaufenbilder­ halterung 13 hindurch und wird dann in den entsprechenden Schlaufenbilder 17 geführt. Die Oberfläche der Schlaufen­ bilderbasis 11 und der obere Bereich der Schlaufenbilder­ halterung 13 werden, wie in Fig. 1 zu sehen, von einer Abdeckplatte 74 umschlossen. Ferner ist eine Stichplatte 75 an einer Stelle bereitgestellt, die gerade oberhalb eines ausgewählten Schlaufenbilders 17 angeordnet ist. Die Stichplatte 75 ist mit einem Nadeldurchgang 76, durch den eine Nadel 6 hindurchtreten kann, und Fadenlöchern 77, die um den Nadeldurchgang 76 herum angeordnet sind, ausgerü­ stet.
Die oben in ihrem Aufbau beschriebene Kettenstichnähma­ schine gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet wie folgt:
Beispielsweise kann angenommen werden, daß unterschiedli­ che Nähfäden in unterschiedlichen Farben zu den Schlaufen­ bildern 17 in der Schlaufenbilderhalterung 13 geführt wor­ den sind, und, wie in Fig. 8 gezeigt, jeder Nähfaden a, der von dem Fadenführungsausgang 17c her kommt, von der Halteplatte 65 gehalten wird. Beim Starten des Nähens wird zu Anfang ein Nähfaden a (Schlaufenbilder 17) ausgewählt. Zu diesem Zweck wird der Pulsmotor 41 durch einen manuell eingegebenen Befehl über eine Tastatur oder durch einen automatischen, auf einem Programm basierenden Befehl ange­ trieben. Die Drehung des Pulsmotors 41 führt dazu, daß sich die erste und zweite Plattennocke 37 und 46 drehen. Dann korrespondiert die Position der Druckplatte 36 zu der Position des Minimaldurchmessers der ersten Plattennocke 37 und die Position des Nockenfolgeglieds 45 des Dreharms 43 zu der Position des Minimaldurchmessers der zweiten Plattennocke 46. Als ein Resultat ragt der Regulations­ stift 35 jedes der zweiten Farbenkonditionierer 32 nach außen hervor, und die zweiten Fadenkonditionierer 32 neh­ men einen Zustand ein, in dem Zugspannungen an die Nähfä­ den a angelegt werden. Ferner erreicht das freie Ende des Dreharms 43 seine unterste Position, und der Antriebshebel 47 erreicht seine unterste Position, so daß der Hochstoß­ bereich 47a des Antriebshebels 47 in eine Position räum­ lich getrennt von dem unteren Ende des Schlaufenbilders 17 geht. Gleichzeitig löst sich der Stopstift 49 von dem Paß­ loch 51, und die Schlaufenbilderhalterung 13 wird gleitbar. Außerdem befinden sich die Schlaufenbilder 17 der Schlaufenbilderhalterung 13 alle in ihrer unteren Po­ sition, und jeder Schlaufenbilder 17 nimmt durch die Ver­ bindung zwischen dem angetriebenen Getriebe 19 und dem Positionierstift 27 eine Position ein, in der ein Drehen unmöglich ist. Nach diesem Zustand wird der Pulsmotor 20, entweder manuell über eine Tastatur oder automatisch auf der Grundlage eines Programms, angetrieben. Wenn das An­ triebsgetriebe 22 an die angetriebenen Getriebe 19 an­ greift, gleitet die Schlaufenbilderhalterung 13 und ein gewünschter Schlaufenbilder wird ausgewählt.
Nach der Schlaufenbilderauswahlhandlung wird die Drehwelle 40, die mit dem Pulsmotor 41 verbunden ist, zu dem Zeit­ punkt gedreht, in dem das angetriebene Getriebe 19 des ausgewählten Schlaufenbilders 17 dem Antriebsgetriebe 22 gegenübersteht. Als ein Resultat korrespondiert die Posi­ tion des Nockenfolgeglieds 45 des Dreharms 43 mit der Po­ sition des maximalen Durchmesser der zweiten Plattennocke 46. Durch dieses Bewegen dreht sich der Dreharm 43 im Uhr­ zeigersinn, der Antriebshebel 47 bewegt sich in die obere Position nach oben, und das untere Ende des Schlaufenbil­ ders 17 in der ausgewählten Position wird durch den Hoch­ stoßbereich 47a nach oben gestoßen. Daher löst sich das angetriebene Getriebe 19 des ausgewählten Schlaufenbilders 17 von dem Positionierstift 27, und, wie in Fig. 3 durch eine durchgezogene Linie dargestellt, wird der Stopstift 49 des Antriebshebels 47 in das Paßloch 51 eingepaßt, und die Schlaufenbilderhalterung 13 ist in einem Zustand ver­ riegelt, in dem ein Gleiten unmöglich ist. In dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Zustand ist der dritte Schlaufen­ bilder 17 von rechts der Schlaufenbilderhalterung 13 aus­ gewählt, und das angetriebene Getriebe 19 des dritten Schlaufenbilders 17 ist in Eingriff mit dem Antriebsge­ triebe 22 gebracht.
Danach, wenn ein Startschalter eingeschaltet wird, wird der Hauptwellenmotor 7 angetrieben und die Hauptwelle 3 gedreht. Wenn sich die Hauptwelle 3 dreht, wird die Nadel 6 dazu angetrieben, sich nach oben und unten zu bewegen, und jeder Pulsmotor 20 ist synchron mit der Bewegung der Nadel 6 angetrieben. Als ein Resultat wird die Drehung des Schlaufenbilders 17 gesteuert und ein gewünschtes Ketten­ stichnähen durchgeführt. Wenn das Nähen unter Einsatz des ausgewählten Fadens a, bzw. Schlaufenbilders 17, abge­ schlossen ist, wird der entsprechende Schlaufenbilder 17 in seine untere Position herabgesenkt. Insbesondere führt das Drehen des Pulsmotors 41 zu einem Drehen der Drehwelle 40. Durch das Drehen der Welle 40 wird der Antriebshebel 47 abgesenkt und demgemäß der Schlaufenbilder 17 von sei­ ner oberen Position in seine untere Position gebracht.
Danach wird der Pulsmotor 54 des Fadenschneidmechanismus 52 angetrieben, und das bewegbare Messer 53 wird von sei­ ner in Fig. 5 durch eine durchgezogene Linie dargestellten Position nach links bewegt. Wenn das bewegbare Messer 53 seine am weitesten hervorragende Position, die in Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist, erreicht, wird der Pulsmotor 54 in entgegengesetzte Richtung gedreht, und das bewegbare Messer 53 kehrt in seine Einsatzposition zurück. Während dieses Vorgangs werden das Schneiden des Nähfadens a und das Halten des Fadenendes durchgeführt. Genauer gesagt wird der Nähfaden a, der zwischen dem Nadeldurchgang 76 der Stichplatte 75 und dem Fadenführungsausgang 17c des Schlaufenbilders 17 gespannt ist, von dem Fadeneinlaßbe­ reich 53a des bewegbaren Messers 53, das durch den Schlitz zwischen dem stationären Messer 58 und dem Stützblock 61 hindurchgeht und sich zu dem Nähfaden hinbewegt, ergriffen und sodann nach außen gedrückt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das bewegbare Messer 53 seine am weitesten herausragende Stellung erreicht hat, der Nähfaden a durch den Fadenein­ laßbereich 53a hineingelassen und von dem Fadenergreifbe­ reich 53c des bewegbaren Messers 53 ergriffen. Danach wird der Nähfaden a, wenn das bewegbare Messer 53 in seine Be­ reitschaftsposition zurückgezogen wird, in Richtung des stationären Messers 58 von dem Fadenergreifbereich 53c gezogen, und demgemäß wird der Nähfaden a durch den Klin­ genbereich 53d und das stationäre Messer 58 geschnitten. Beim Schneiden ist das bewegbare Messer 53 einer nach un­ ten geneigten Kraft ausgesetzt, da jedoch das bewegbare Messer 53 von dem Stützblock 61 davor bewahrt wird, sich nach unten zu biegen, wird ein verläßliches Schneiden er­ reicht. Wenn das bewegbare Messer 53 den Nähfaden a in Zusammenarbeit mit dem stationären Messer 58 schneidet und dann zurückgezogen wird, wird das Fadenende von dem Schlitz zwischen dem Fadenfallbereich 53d und dem unteren Ende des stationären Messers 53 herunterfallen. Zu dem Zeitpunkt gelassen, in dem das bewegbare Messer 53 in sei­ ne Bereitschaftsposition zurückgekehrt ist, wird der Näh­ faden a auf der Seite des Schlaufenbilders 17 zwischen der Halteplatte 65 und der oberen Trageplatte 64 durch die elastische Kraft der Halteplatte 65, wie in Fig. 8 ge­ zeigt, gehalten.
Nach dem oben beschriebenen Betrieb wird das Auswählen eines anderen Schlaufenbilders 17 wieder durch die Gleit­ bewegung der Schlaufenbilderhalterung 13 gestartet, und ein Vielfarbennähen von unterschiedlich gefärbten Fäden kann durch Auswählen unterschiedlicher Schlaufenbilder 17 durch Wiederholen der oben beschriebenen Betriebssequenz durchgeführt werden. Nach der Auswahl des Schlaufenbilders 17 wird dieser in die obere Position von Fig. 1 durch Dre­ hen der Drehwelle 40 bewegt, und dann, wenn die Drehwelle 40 weitergedreht wird, wird die Position des Maximaldurch­ messers der ersten Plattennocke 47 die Druckplatte 36 zum Drehen bewegen. Das Drehen der Druckplatte 36 führt dazu, daß der Regulationsstift 35 in den ersten Fadenkonditio­ nierer 32 gedrückt wird und demgemäß eine Zugspannung an den Nähfaden a freigelassen wird. Daher kann das Anlegen einer Zugspannung an einen Nähfaden a dadurch gesteuert und ausgewählt werden, daß die Drehwelle 40 weitergedreht wird, nachdem der Schlaufenbilder 17 in seine obere Posi­ tion durch Drehen der Drehwelle 40 bewegt worden ist, und ein geeigneter Fadenkonditionierer kann so bezüglich einem Schlaufennähen und Kettennähen erhalten werden.
Während das beschriebene Ausführungsbeispiel der gegenwär­ tigen Erfindung eine Kettenstichnähmaschine mit zwei Ma­ schinenköpfen beschreibt, kann die Erfindung auch für eine einen einzigen Kopf aufweisende Kettenstichnähmaschine verwendet werden. Obwohl eine Vielzahl von Pulsmotoren in der Schlaufenbilderhalterung zum direkten Drehen von An­ triebsgetriebe bereitgestellt worden sind, kann jede Mo­ torwelle mit einer gemeinsamen Antriebswelle verbunden sein, die von der Schlaufenträgerbasis getragen wird, und jeder Motor kann über Zwischengewinde, die an der gemein­ samen Antriebswelle befestigt sind, angetrieben werden. Zusätzlich kann, obwohl der Verriegelungsmechanismus der Schlaufenbilder für Schlaufenbilder, die nach oben und unten bewegbar sind, und Positionierstifte, die mit den Schlaufenbildern in ihrer jeweiligen unteren Position in Eingriff kommen, beschrieben worden ist, der Verriege­ lungsmechanismus durch andere Aufbauten realisiert sein. Beispielsweise kann der Verriegelungsmechanismus so aufge­ baut sein, daß die Schlaufenbilder individuell verriegelt und entriegelt werden, ohne daß sich die Schlaufenbilder nach oben und unten bewegen.
Daher ist das beschriebene Ausführungsbeispiel lediglich illustrativ und nicht beschränkend für die Erfindung ge­ dacht.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede­ nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
a Nähfaden
1 oberes Gestell
2 Maschinenkopf
3 Hauptwelle
4 Nadelpositionssteuerwelle
5 Nadelrichtungssteuerwelle
6 Nadel
7 Servomotor
8 Pulsmotor
9 Pulsmotor
10 Maschinentisch
11 Schlaufenbilderbasis
12 unteres Gestell
13 Schlaufenbilderhalterung
14 Längsschiene
15 obere Führungsschiene
16 untere Führungsschiene
17 Schlaufenbilder
17a hohler Schaft
17b kurbelförmiger Fadenführer
17c Fadenführungsausgang
18 Schraubenfeder
19 angetriebenes Getriebe
20 Pulsmotor
21 vertikale Motorwelle
22 Antriebsgetriebe
25 Oberfläche
26 Vorderplatte
27 Positionierstift
30 Fadenkonditionierbasis
31 horizontale Längsschiene
32 erster Fadenkonditionierer
33 zweiter Fadenkonditionierer
34 Fadenführer
35 Regulationsstift
36 Druckplatte
37 erste Plattennocke
38 Klammer
39 Halteglied
40 Drehwelle
41 Pulsmotor
43 Dreharm
43a Gabelbereich
44 Stift
45 Nockenfolgeglied
46 zweite Plattennocke
47 Antriebshebel
47a Hochstoßbereich
47b horizontaler Bereich
48 Stift
49 Stopstift
50 Überbrückungsplatte
51 Paßlöcher
52 Fadenschneidmechanismus
53 bewegbares Messer
53a Fadeneinlaßbereich
53b kreisbogenförmiger Klingenbereich
53c Fadenergreifbereich
53d Fadenfallbereich
54 Pulsmotor
55 Zahnstange
56 Antriebsgetriebe
58 stationäres Messer
60 Halterung
61 Stützblock
62 Fadenhalter
64 Trageplatte
65 Halteplatte
70 horizontale Spulenanbringungsplatte
71 Spule
72 Fadenführer
73 Fadenführer
74 Abdeckplatte
75 Stichplatte
76 Nadeldurchgang
77 Fadenloch

Claims (6)

1. Kettenstichnähmaschine, die das geforderte Kettenstich­ nähen eines zu bearbeitenden Stoffstücks durch Zusammen­ arbeit einer Nadel, die sich nach oben und unten relativ zu einer Stichplatte bewegt, mit einem Schlaufenbilder, der unterhalb der Stichplatte angeordnet ist, bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bewegung des Schlaufen­ bilders (17) synchron mit der Nadel (6) steuerbar ist, während ein Fadenwechsel durch Auswählen irgendeines ge­ wünschten Schlaufenbilders (17) aus einer Vielzahl von Schlaufenbildern (17) durchgeführt werden kann, wobei je­ der Schlaufenbilder (17) von einem Motor (20) angetrieben ist.
2. Die Erfindung betrifft eine Kettenstichnähmaschine, die das geforderte Kettenstichnähen eines zu bearbeitenden Stoffstücks durch Zusammenarbeit einer Nadel, die sich nach oben und unten relativ zu einer Stichplatte bewegt, mit einem Schlaufenbilder, der unterhalb der Stichplatte angeordnet ist, bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenstichnähmaschine folgendes umfaßt:
ein Antriebsgetriebe (22) mit großem Durchmesser, das drehbar in einer Basis (11) gelagert ist;
eine Schlaufenbilderhalterung (13), die zum Längsgleiten von der Basis (11) getragen ist;
zwei oder mehr Schlaufenbilder (17), die auf der Schlau­ fenbilderhalterung (13) in Intervallen mit einer vorherbe­ stimmten Höhe entlang der Längsrichtung und frei drehbar um ihre eigenen Achsen angeordnet sind;
angetriebene Getriebe (19) mit kleinem Durchmesser, die jeweils von den zwei oder mehr Schlaufenbildern (17) be­ reitgestellt sind und in Eingriff mit dem Antriebsgetriebe (22) bringbar sind; und
ein Verschlußmechanismus zum nichtdrehbaren Verriegeln der zwei oder mehr Schlaufenbilder (17) zu gegebenen Zeiten.
3. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Antriebsgetriebe (22) von einem Motor (20), der fest an der Basis (11) angebracht ist, angetrie­ ben ist.
4. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zwei oder mehr Schlaufenbil­ der (17) nach oben und unten bewegbar von der Schlaufen­ bilderhalterung (13) getragen ist, wobei, wenn einer der zwei oder mehr Schlaufenbilder (17) in seiner unteren Po­ sition angeordnet ist, das von diesem Schlaufenbilder (17) bereitgestellte angetriebene Getriebe (19) in Eingriff mit einem Positionierstift (27) zum Verriegeln dieses Schlau­ fenbilders (17) ist, und der entsprechende Positionier­ stift (17) benachbart zu der Schlaufenbilderhalterung (13) angeordnet ist.
5. Kettenstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewünschter Schlaufen­ bilder (17) auswählbar ist, wenn die angetriebenen Getrie­ be (19) auf der Schlaufenbilderhalterung (13) zueinander ausgerichtet sind, alle Schlaufenbilder (17) in ihrer je­ weiligen nichtdrehbaren Position verriegelt sind und die Schlaufenbilder (17) über ihre angetriebenen Getriebe (19) an das Antriebsgetriebe (22) zum Gleitbewegen der Schlau­ fenbilderhalterung (13) in Längsrichtung bezüglich der Basis (11) nacheinander angreifen, durch Drehen des An­ triebsgetriebes (22).
6. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verriegelung des ausgewählten Schlaufen­ bilders (17), der gegenüber dem Antriebsgetriebe (22) nach seiner Auswahl angeordnet ist, zum Steuern der Drehung des ausgewählten Schlaufenbilders (17) gesteuert ist durch die Drehung des Antriebsgetriebes (22) gelöst und gleichzeitig die Schlaufenbilderhalterung (13) in ihrer Position fi­ xiert ist.
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