DE1953160U - Sicherheitsbindung. - Google Patents

Description

PA2BU92*315.66

PATENTANWALT'

«pum. EIDENEIER ^

STUTTGART-O.MeekarstaSO ²7· Mai 1966/Va

Wiener Metallwarenfabrik:
Sraolka & Go» in _Schwechat

A 10 751 .

Sicherheitsbindung

Die feuerung betrifft eine ".Sicherheitsbindung
mit einem schwenkbaren Niederhalter,., der beim Einsteigen zum Festhalten eines Skischuhes automatisch einschnappt und willkürlich j z.B. durch leichten Druck.mit.dem Skistock: geöffnet werden kann. Gemäß der Neuerung, ist .'der Niederhalter schwenkbar auf einem Schieber vorgesehen, .der unter Federwirkur-g .
steht»

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in einer Ausgührungsform beispielsweise dargestellt.

• Die i^?ig. 1 und 2 veranschaulichen die Sicherheitsbindung eehejaatiseh. In den Fig» 3 bis 6 ist sine Konstruktion der Sicherheitsbindung dargestellt» wobei verschiedene Stellun^ea gesöigt sind» BAe figuren sind teilweise geschnitten. Die fig. 7 und 8 seiger* die Bindung von vorne gesehen und lsi Grundriß« Äuoa die Fig* 9 w^*³ IO sind Dar- Stellungen von ürundrisaen, wobei eins Anzeigeeinrichtung au ersehen ist·

Xm Sehesia nach Fi$, 1 ist alt ί der Kiederhalter bezeichnet, öer in a.n sich bekannter Weise mit Forteätssen 18 un<ä 19 die Sohle 20 eines Skiachuhes 21 niederhält· Dabei ist der SPortsata IB als Sporn vorgesehen, der beia xlinsteigen'niedergedrückt wird· 3er üortsat» 19 uagreift öann öie Sohle 20 vor oben» sod&$ die Sohl© tatsächlich. festgehalten wird· Fig. 1 veranschaulicht ilieae noriaale Betrie*bsstellung. Ber niederhalter 1. ist ma eisen Schwenk— punkt 7 drehbar mx£ eines Schiefcer 2 gelagert» Diesser Schieber 2'}:.an.n auf dar ßrioiilplatte § Mn und her verschoben wera&n. Am Schieber 2 sitzt gleichfalls scimenkt>ar \im einen iuiifet 22 tsine Sperre β· ~Ώ®τ Schieber 2 trägt also (bei 7 und 22} 2wei schwenkbare Konstruktionselemente (n&aalioh den Niederhalter 1 und die ύρ&ττ® 6). Am Sehwenkpuokt 7 ist fernerhin iiber ein Langloch S ein Aus-θ angeordnet, <äer einen Ansatz 10 ir%t. 2)i©eer

10 wirkt auf einen Anschlag 11 der Sperr© 6 ein. Die Feder J stützt «ioji einerseits auf einexa Ansät a 4

einer öCTriadplatte 5 ab und andererseits an einest Ars Ü03 Äuslösehebols 9» Ea drückt soedi. <iie $*«üer 5 Über einen Arm 23 um! 4en. Auslösehebel 9, die Anschlüge 10 und 11, dt en Schieber 2 una somit' auch öen Sieäeriaalt&r m die Sohle 20 des SkisehTzhes 21« "Dabei kormt selbst-

Kndlieh. nmr die horizontal liegende JCoapons&ite der Kraft der besäter 23 aur Wirkung· Die Sperre 6 hält» wie man sieht» ilen Miederhaiter 1 über einen Anschla^teil in dieser Betriebseteilung fest*.- '.■-.-'.·

■ Wira UlQ Sohle 20 in Hlohtting -des Teiles 25 beim luf-treten einer überlast aufwä-rte. bewegt, so löst diese Bindung» bsw· dieser Backen:, .Wie aus Fig. 2 ersichtlich· Beim Siiätleiten der Aiifwärtsbewegung' in ;,;ichtung des Pfeiles 25 preßt der .'Äasehlagteil 24 gegen .. die Sperre 6, die att.der Börü&rmigsstellö (zwischen diessa bsiden feilen) soferäg aiiagebildet ißt· Bie Sperre δ wird SQ ir* Uhrseigersinti um dem iunkt 22"verschwsnkt· E© ertölgv auf diese Weisö übsr die .Blsa^atö 11, 10 und 9 ein V-©röchieb@n ties Auslöseliebels 9 ift ;ti.ciitung iieo

Der Ättfwärtsbaweg-img nach Pfeil 25 wirkt also eine g<svissö !Kraft entgegen· Sufols® ä®& Laagloeiigs 8 kann sich bei diesesi Vorgang dei* ^uslcSsehebel 9 $.& Piohtuag Pfeiles 26 bewegen. Schreitet die ÄufV&rtsböwegtmg I^sfeil 25 iraaaer laefcr fort, eo ergibt sich endlich cie Stellung Bach fig, 2· lis gelangen nun äi® feila 24 und 6 außer Singriff, so <taß der Sieäsrhalter 1 vollkommen frei wird

μ den yunkt 7 nach aufwärts (la iSizme "4es öbrsseigera} verschwenken kann, wodurch dl© Sohle 20 irei gegeben wird. Ein Schlottern des'äiegeriialtere 1 wird öaduröh verhindert» ύ&Β äer Aasohlafitell 24 stets mit &m %~pq?t&

trerbiraäea bleibt und awar &ureh Zvl°* mit öer i» IPig* 1 lotreoht geseichnsten Kontur Sperre 6. Sonisst der Skischuh frei, so drüekf äntm

3 üiier cL§a Hebel 9 ö@a Schieber* 2 in· Kichtwag Pfeiles 21 soweit nach, links, bis ein^jaal das rechte &τ&& des Mngloches 8 am Scteenicpunlst 7 anliest, die Ψ&ύ&τ schi©"bt a'ber ämm ßoch ws'itörhiK &&& Schieber Z unu. mit ihm den. gesamten- iSaek«« in Hichtung 4es ifsilea 27 nach liaka» bis d«r gejianttte Schieber 2 (Fig· 6} an einem Anschlag 2B der S-rundplatte 5 anschlägt·-

HaK kann darm ^eg©b&n©Bfailö_; in 4i©sen Backen von oben wieder einsteige», wodurch ;^ich automatisch, die Bstrie1»öet«lX«ng nach S*ig.# i. ergibt·

Zb sei darauf hinge^iesea^daS durch die Kraft der Feder 3 eia eatsprechenäö-r i?chiib auf Öle ^.ohl© 20 atwsa sichere». Einsparme» gögebea *%t.» -.wie auch eine entsprechende Sicherheltskraftj die -nut beim Auftretea einer Überlast übermmddii ^örßeri kann«

!fach diesen Ausführungen stlnä 4ie varschiedenen geaafiB «ea fi^· 3 bis 6 im .vesentlichsn a^lfest-

. 3 veraBschaulbht des. Baclceji ia der

v/eitere AuTwärtsbmvegiäTj^; des Biederhalters

ist cladurok verhindern* äaS dieser liederhalter- 1 mit seine© Aasats.-JO gegea eine Schiene 5I der Grundplatte anschlägt· Steigt man mit der Sohl© 20 in -Richtung dea Pfeiles 29 ein» ao wird dar liederhalter 1 nach unten ckt· Ber Anschlagteil 24 gleitet an «er Sperre 6 abwärts und verachwenkt tiiese «ja den. Punkt 22 iia Sinne dee iihrsseigers (siehe ?ig· 4). Ss wird dadurch di© feeler 5 »usaiaaengeärliekt. B» ergibt sieb dann etwa dieselbe Shilling» \*1® sie in ^'ig. 2 schematiscii für Freikommen· da^eöteilt ist· I'rlckt ssaa die Sokle 2Ö SkiBöhtthos wöitörMa mxoh abwärts» so koamt es

Befcrlebsatellung nach i?ig. 5* <äie wiederum a&r Darstellung aacfe Fig. 1 entspricht·

Will mam ά®η Backen von Hand aua öffnea» so übt man s«B, mit ä«s Skistoclc eine» liröck in Richtung des ££eilO9 32 auf den Äuslösehebel 9 aus (siehe Mg. &}* Dieser Hebel 9 schwsiikt usam gegen den Uhrzeigersinn ■ um den l^imkt 7» Atts&ta· 70 un4 Anschlag ti kossrnn außer Singriff,, die ^p@rre 6 kans dann im Uhrseigertinn na clen Punkt 22 schwenken» wobei öler Ansehl&g. It im die' Ausnehaung .12 cles Aiislösehebels S ©intritt» Ber- Biederhalt&Tt le&iin j ©tat leicht nach obexi Y$r&ehwenkt werde»» ©otiaS der Skischuh ohne weitere© freigegeben wird. Der Anschlagteil 24 geht dabei, an der Sperre 6 ungehindert vorbei. .

©er· 'gesaiate Sacicea ist ia Langschlitaea 13 verstellbar, ms die BinduöiS für verschiöddiie Sehwhgrößea ' " einstellen. \ma festötelleii zu können (sieh Fig* S) · Am

1 ist eine Harkierting H vorg@selieR_tdiö alt

15 auf der .Schiene 3t der Öruadplatte 3 wirkt (siehe auch Pig· 3)· IJiβ linsp&nnkr&ft wie auch öle Auslösekraft beim Sieherheitsöffaen kann an dieser Markierung, abgelesen werden. Verschiedene Uinstellungen aind sufolge der !»ärtgssehlitze 15 und der Sinstöllischrauben ^5^

Die Pig· "9 und 10 v^ranschatilichesa eine andere Ausbildung der diesbezüglichen Änasige· Dabei trägt ein alt der Grundplatte 5 festvertundeaer Teil eine Marke 17» die durch ein Fenster 1Ö des äeüiöbers Z gesehen worden kann. Aa Schieber 2 $in£ ^egenmarken a.» b_t e,· die in .den oben beschriebenen Sirm« die Haltekr&ft bzw· Sicharhoi"1;ski*aft anzeigen· Endlich, v/ircü »och darauf hingewiesen., daß sur -*%-rlicksichtigimg verechieösa dicker äohlea in an sich bekannter Weis« am Biederhalter 1 täaa iiederhalieelemeiifc 19 verstellbar iat· '

Feuer aiig
Die 1%@&£8$8^ iijst auf das dargestellte Au-s-

führungsbeispiel nicht beschränkt« Der Backen.kann sowohl ■ alö ^interbaoken wie auch &X& Seheabacköa -Verveaduag finden. Vorztigswelae &lnü der Schieber uztd die Sperre-aus stoff gebildet, die übrigen Bestandteile sind aus Hotall·

!feuerung . · '. " Selbstverständlich iat die Ä5£ösä32^ auf die. Verwendung dieser

Materialien nicht elngeiicaräükt· Dndlieh k5zmen ätatt@öiner auch mehrere Pedern Veirweiädung

Claims (8)

.RA. 281092*31.5.

1. Sicherheitsbindung mit; einem schwenkbaren Niederhalter, der beim E ins te igen··ζum Festhalten eines Skischuhe s automatisch einschnappt und willkürlich, z.B. durch leichten Druck mit dem Skistock geäffast werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter'-.(1.) schwenkbar auf einem Schieber (2) vorgesehen ist, der unter Federwirkung (!Feder 3) steht..

2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (3) auf einem Ansatz (4) der Grundplatte (5) abstützt und auf den Schieber (2) sowie auf eine im Schieber (2) schwenkbar vorgesehene Sperre (6), die den Niederhalter (1) in der Gebrauchsstellung hält, einwirkt.

3· Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet> daß die Feder (3)> die sich mit einem Ende an dem A-nsatz (4) der Grundplatte (5) abstützt, mit ihrem anderen Ende an einem im Schwenkpunkt (7) des Niederhalters (1) mittels Langloch (8) verschiebbaren und verschwenkbaren Aus Lösehebel (9) angreift, der mit einem Ansatz (10) an einer.; Anschlag (11) der schwenkbaren Sperre (6) anliegt, sodaß iUra Kraft auf den Schieber (2) übertragen'"wird.

4». Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der A-uslösehebel (9) eine

. e

• \ _ ι'

Ausnehmung (12) aufweist, in die "bei Betätigung der I Anschlag Cn) der Sperre (δ) eintritt, deren Bewegung frei-

- . ·■$...
gibt und selbst,durch Überwindung eines kurzen Federweges

leicht betät.iibar ist»

5. Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an verschiedene Schuhgrößen die Grundplatte (5) mit Längsschlitzen (13) für die Befestigung der Bindung am Ski versehen ist.

6. Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich "bekannter Weise eine

' ,Inzeigeeinrichtung angeordnet ist, die die- eingestellte Federkraft (Feder 3) anzeigt.

7.-Sicherheitsbindung nach Anspruch δ, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung in Form einer · Markierung (14) am Niederhalter .(1)'Und. mehrerer Markierungen (15) an der Grundplatte (5) vorgesehen ist.

8. Sicherheitsbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein Fenster (15) im Schieber (2) aufweist, in.dem,eine an einem unverrückbaren.' Teil der Bindung angeordnete Markierung (1?) die eingestellte Federkraft anzeigt. · . . ■