DE19520711A1 - Riegelwerk für eine Tresortür - Google Patents
Riegelwerk für eine TresortürInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0075—Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like
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Description
Die Erfindung betrifft ein Riegelwerk für eine Tresortür mit
einer Grundplatte, auf der mehrere Baskülestangen kreuzförmig
gelagert sind, einer Nuß mit in die Baskülestangen eingreifen
den Antriebselementen, einer Deckplatte und wenigstens zwei
Schlössern, deren Riegel in den Bewegungsablauf der Basküle
stangen eingreifen.
Derartige Riegelwerke sind vielfach bekannt geworden. Sie
werden in der Regel mit einem Kombinationsschloß und einem
hochwertigen Zuhaltungsschloß mit Doppelbartschlüssel ausge
stattet.
Es ist aber auch möglich, zwei Kombinationsschlösser oder
zwei Schlüsselschlösser vorzusehen, um das Vieraugenprinzip
zu verwirklichen.
Auch gut durchdachte und mit hochwertigen Elementen ausgestat
tete Riegelwerke fordern Einbrecher heraus, mit Bohrern und
anderen Werkzeugen die Sicherungssysteme des Riegelwerkes zu
überlisten und den zu schützenden Schrank zu öffnen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, mit geringem Aufwand un
terschiedliche zusätzliche Sicherungselemente einzubauen, die
bei Angriffen zu einer überraschenden endgültigen Blockade
führen.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß wenigstens zwei
Baskülestangen Kopfbolzen aufweisen, die in Langlöchern der
Deckplatte geführt sind, wobei die Deckplatte im Umfeld der
Nuß weitere Aussparungen aufweist, die zur Bildung eines in
der Struktur geschwächten, rechteckigen Nußlagerflansches
führen. Beim Angriff auf die Nuß verbiegen sich die Teile so,
daß die Kopfbolzen beim Versuch des Zurückziehens der Basküle
stangen endgültig blockiert werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ruhen die
Bolzenköpfe in Sperrstellung über gleichgroßen Löchern in der
Deckplatte. Daran schließen sich freie Ecken des Nußlagerflan
sches an, die nach einer Verformung durch Schlag auf die Nuß
die Bewegung der Kopfbolzen und damit der Baskülestangen bloc
kieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 1
-16 der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das komplette Riegelwerk,
Fig. 1a das Gehäuse eines indirekten Antriebes für das
Kombinationsschloß,
Fig. 1b eine Teilansicht des Riegelwerkes mit einem indirek
ten Antrieb unter dem Kombinationsschloß,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Riegelwerkes,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 das Grundblech vor dem Abkanten,
Fig. 5 das abgekantete Grundblech und wichtige Steuer
elemente,
Fig. 6 die Deckplatte, die Baskülestangen und andere Teile,
Fig. 7 die Grundplatte mit den Baskülestangen und der Nuß,
Fig. 8 das offene Riegelwerk,
Fig. 9 eine Seitenansicht,
Fig. 10 die perspektivische Ansicht der Nuß,
Fig. 11 die Teile der Nuß,
Fig. 12 den Hebel der Deformationssperre,
Fig. 13 den Steuerhebel des oberen Schlosses,
Fig. 14 den Winkelhebel des unteren Schlosses,
Fig. 15 Steuerhebel, Schlüssellochverdeck und Deformations
sperre in Schließstellung,
Fig. 16 die genannten Teile in Offenstellung.
In Fig. 1 ist mit 1 die Grundplatte bezeichnet, auf der die
Deckplatte 2 ruht. Dazwischen sind senkrechte Baskülestangen
3, 4 und waagrechte Baskülestangen 5, 6, 7, 8 verschiebbar
gelagert. Im Kreuzungsbereich der Stangen 3, 4, 6, 8 erkennt
man die Nuß 9 mit dem der Betätigung dienenden Vierkantloch.
Im Bereich der Nuß 9 sind in der Deckplatte 2 Langlöcher 2a,
2b vorgesehen, in denen die Kopfbolzen 10, 11 der Baskülestan
gen 6, 8 gleiten.
Senkrecht zu den Langlöchern 2a, 2b sind Schlitze 2c, 2d, 2e,
2f, die einen rechteckigen, durch Punktierung angedeuteten
Nußlagerflansch 2g schaffen. Dieser Bereich ist durch Lang
löcher, Schlitze und Bohrungen absichtlich so geschwächt, daß
er sich beim Schlag auf die Nuß verformt. Die den Kopfbolzen
10, 11 benachbarten Ecken treten dann so weit aus der Ebene
aus, daß sie gegen die Köpfe der Bolzen stoßen und dadurch die
Baskülestangen 6 und 8 blockieren.
Im oberen Teil des Riegelwerkes ist ein Kombinationsschloß 12
angeordnet, im unteren Teil ein Zuhaltungsschloß 13.
Ein Elektromagnet 14 treibt einen Riegel 15 an, der als drit
ter Verschluß die Baskülestangen sperrt. Als Notöffnung für
den Verschluß 14, 15 dient ein Profilzylinderschloß 16, dessen
Bart auf einen Rückzugshebel 17 wirkt.
Mit 18 ist ein Verteiler für Signalleitungen angedeutet, mit
19 eine Mikroschaltereinheit und mit 20 ein Körperschallmelder.
In Fig. 1 ist das Kombinationsschloß 12 in der Hauptachse des
Riegelwerkes angeordnet. Als Hauptachse ist die Gerade zu ver
stehen, die Schlüsselloch, Nußloch und Steckachse des Kombi
nationsschlosses verbindet.
In Fig. 1a ist das Gehäuse eines indirekten Antriebes darge
stellt, der es ermöglicht, das Kombinationsschloß außerhalb
des Loches für die Einstellknopfachse unterbringen zu können.
In dem flachen Gehäuse 30 sind drei gleichgroße Zahnräder 31,
32, 33 gelagert, von denen die beiden ersten durch Steckachsen
betätigbar sind. Wenn man die Steckachse des Einstellknopfes
in das Loch des Zahnrades 31 einführt und das Zahnrad 32 mit
dem Kombinationsschloß kuppelt, wird jeder Drehwinkel am Ein
stellknopf exakt auf das Schloß übertragen.
Fig. 1b zeigt, wie das Kombinationsschloß 12 und das Gehäuse
30 des indirekten Antriebes auf der Deckplatte 2 des Riegel
werkes befestigt werden.
Das Gehäuse 30 wird mit der Deckplatte 2 und das Kombinations
schloß 12 mit dem Gehäuse 30 verschraubt. Der Riegel 12a des
Kombinationsschlosses wird mit der Lasche 21b des Steuerhe
bels 21 (Fig. 13) verschraubt.
Wenn der Angreifer nach Entfernung des Einstellknopfes ein
Werkzeug durch die Öffnung der Tür einführt, so stößt dieses
nicht auf das Kombinationsschloß, sondern ins Leere.
Bei Verzicht auf den indirekten Antrieb ist der Riegel 12a mit
der Lasche 21a zu verbinden.
Fig. 2 stellt die perspektivische Ansicht des Riegelwerkes
ohne die Schlösser dar. Die Decke 2 weist rechteckige Ausspa
rungen 2h, 2i, 2k, 2m auf, in die abgekantete Laschen von Steu
erteilen hineinragen. An diesen Laschen werden die Schloßrie
gel befestigt. Die Aussparungen 2k, 2m und die Schlüssellöcher
2n, 2p sind doppelt angelegt, weil zwei verschiedene Dornmaße
für das Schlüsselloch üblich sind.
Die Aussparungen 1h, 1i erlauben es, das Kombinationsschloß 12
in die Hauptachse des Riegelwerkes oder - zur Erschwerung
eines Angriffes - versetzt zu montieren.
Mit 1a, 1b sind auf der Grundplatte 1 befestigte Stehbolzen
bezeichnet, die eine später zu erläuternde Schloßbrücke auf
nehmen.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht des Riegelwerkes. Man erkennt
an der Grundplatte 1 die Baskülestangen 3, 4, 5, 6, 7, die
Schlösser 12, 13 mit ihren Riegeln 12a, 13a und das Gehäuse
30.
Aus Fig. 4 ergibt sich die Form der Grundplatte 1 vor der Ab
kantung. Die Biegelinien sind mit unterbrochenen Linien ange
deutet. Die rechteckigen Aussparungen 1c, 1d, 1e, 1f, 1g, 1h
lagern und führen die Baskülestangen.
Durch U-förmige Schlitze werden Blechlappen 1i, 1k gebildet,
die über aufgesetzte Säulen und Schloßbrücken Verformungs
kräfte aufnehmen und nach ihrer Deformation das gesamte Hebel-
und Baskülesystem sperren können. Weitere verformbare Blech
lappen sind mit 1m, 1n bezeichnet. Eine kreisrunde Lageröff
nung für die Nuß 9 trägt das Zeichen 1p.
Fig. 5 zeigt die abgekantete Grundplatte 1, einen Steuerhebel
21, einen Kreuzhebel 22, ein Schlüssellochverdeck 23, einen
Deformationssperrhebel 24 und einen Winkel 25. Das Zusammen
wirken dieser Teile wird anhand von Fig. 15 und 16 beschrie
ben.
In Fig. 6 ist die Deckplatte 2 neben des Baskülestangen 3, 4,
5, 6, 8 dargestellt. Die Nuß 9 greift mit ihren Fingern in die
Aussparungen 3a, 4a, 6a, 8a der Baskülestangen ein. Zusätzlich
sind ein Sperrhebel 26, eine Schenkelfeder 27 und ein Riegel
winkel 28 abgebildet.
Das Antriebssystem ist in Fig. 7 gut sichtbar.
Bei Linksdrehung der Nuß 9 um einen Winkel von weniger als 90°
werden die in zwei Ebenen liegenden Baskülestangen 3, 4, 6, 8
durch die ebenfalls in zwei Ebenen liegenden Fingerpaare der
Nuß 9 von einer Endstellung in die andere gebracht.
Fig. 8 zeigt das Riegelwerk ohne Deckel mit den Baskülestangen
3-8, dem Steuerhebel 21, dem Kreuzhebel 22, dem Schlüssel
lochverdeck 23 und dem Deformationssperrhebel 24. Der Steuer
hebel 21 schwenkt über Bolzen die Teile 22, 23, 24 nach links.
Der Kreuzhebel 22 bewegt dabei den Winkel 25 und kippt die
Schenkelfeder 27 über den Totpunkt in die andere Endlage.
Außerdem wird über den Sperrhebel 26 der Riegelwinkel 28 frei
gegeben.
Somit kann das Schlüsselschloß nur betätigt werden, wenn das
Schlüsselloch freigegeben und der Hebel 26 entsperrt ist. Um
gekehrt kann das Kombinationsschloß nur verriegelt werden,
wenn vorher das Schlüsselschloß betätigt wurde und der Schlüs
sel abgezogen ist.
Fig. 9 zeigt das Riegelwerk von der Seite mit dem Kombinations
schloß 12, dem Schlüsselschloß 13 und dem eingesetzten Schlüs
sel 29.
Fig. 10 gibt perspektivisch die zusammengesetzte Nuß 9 wieder.
Fig. 11 stellt die vier Einzelteile der Nuß 9 dar. Sie besteht
aus einer Scheibe 9a mit zwei Antriebsfingern 9a1, 9a2 und
einem Vierkantloch 9a3, ferner einer Scheibe 9b mit Antriebs
fingern 9b1 und 9b2, einem Ring 9c und einer Scheibe 9d mit
einem Vierkantloch 9d1. Aus den Querschnittzeichnungen geht
hervor, daß aus den Scheiben 9a und 9d durch Teilstanzungen
Lagerflächen 9a4 und 9d2 herausgepreßt sind.
Die vier Verbindungslöcher sind so angeordnet, daß nach der
Vernietung die Antriebsfinger die richtigen Winkelabstände
haben und die Vierkantlöcher fluchten.
Fig. 12 zeigt den Deformationssperrhebel 24 mit der Kante 24a
perspektivisch. Wenn das Kombinationsschloß 12 durch eine an
Säulen auf gehängte Brücke geschützt ist und der Versuch unter
nommen wird, dieses Schloß wegzuschlagen, biegt sich der
Blechlappen 11 (Fig. 4) hoch und der Hebel 24 läuft mit seiner
Kante 24a gegen den Lappen. Mit dem Hebel 24 wird auch der
Steuerhebel 21 und der Kreuzhebel 22 blockiert, so daß über
den Sperrhebel 26 auch der Riegelwinkel 28 arretiert bleibt.
In Fig. 13 ist in Perspektive der Steuerhebel 21 mit den abge
winkelten Laschen 21a, 21b dargestellt, die alternativ mit dem
Riegel des Kombinationsschlosses verschraubt werden. Der Dorn
21c blockiert die Baskülestange 6, der Dorn 21d treibt den
Kreuzhebel 22 an. An der rechten Seite des Hebels sind Vor
sprünge 21e, 21f abgekantet, deren Funktion aus Fig. 2 deut
lich wird.
Der Steuerhebel 21 nimmt dort die untere Endlage, die Sperr
lage ein. Die Teile 21e, 21f blockieren die Baskülestangen 5
und 7. Falls nun von außen versucht wird, diese Baskülestangen
mit Gewalt zurückzuschieben, werden die Teile 21e, 21f ver
bogen und nach links bewegt. Sie stoßen dann gegen die Schnei
den 2g, 2r der Decke 2. Somit ist dann der Steuerhebel 21 ge
fangen und das gesamte Riegelwerk endgültig blockiert.
Fig. 14 gibt perspektivisch den Riegelwinkel 28 wieder, dessen
abgekantete Lasche 28a mit dem Riegel 13a des Zuhaltungs
schlosses 13 verschraubt wird. Die angenieteten Dorne 28b, 28c
dienen der Blockade der Baskülestangen 6 und 8. Der Vorsprung
28d wird von dem Sperrhebel 26 festgehalten, bis das Kombina
tionsschloß 12 entsperrt ist.
Das Zusammenspiel der Teile 21-27 wird übersichtlich in Fig.
15 und 16 gezeigt.
Fig. 15 gibt die Sperrlage wieder,
Fig. 16 die Voröffnung durch das Kombinationsschloß 12. Die
Aufwärtsbewegung des Steuerhebels 21 kippt die Hebel 22, 23
sowie das Schlüssellochverdeck 23 nach links. Folglich schwen
ken der Sperrhebel 26 und der Winkel 25 nach rechts, wobei
die Schenkelfeder 27 über den Totpunkt gekippt wird. Diese Fe
der trägt also dazu bei, daß die wichtigen Steuerteile die eine
oder andere Endlage sicher einnehmen.
Bezugszeichenliste
1 Grundplatte
1a, 1b Stehbolzen
1c - 1h Aussparungen
1i - 1n Blechlappen
1p Lageröffnung
2 Deckplatte
2a, 2b Langlöcher
2c - 2f Schlitze
2g Nußlagerflansch
2h - 2m Aussparungen
2n, 2p Schlüssellöcher
2g, 2r Schneiden
3, 4 senkrechte Baskülestangen
5, 6, 7, 8 waagrechte Baskülestangen
9 Nuß
9a, 9b Scheiben
9c Ring
9d Scheibe
9a1, 9a2 Antriebsfinger
9b1, 9b2 Antriebsfinger
9a3, 9d1 Vierkantloch
9a4, 9d2 Lagerfläche
10, 11 Kopfbolzen
12 Kombinationsschloß
12a Riegel
13 Zuhaltungsschloß
13a Riegel
14 Elektromagnet
15 Riegel
16 Profilzylinderschloß
17 Rückzugshebel
18 Verteiler
19 Mikroschaltereinheit
20 Körperschallmelder
21 Steuerhebel
21a, 21b Laschen
21c, 21d Dorne
21e, 21f Vorsprünge
22 Kreuzhebel
23 Schlüssellochverdeck
24 Deformationssperrhebel
24a Kante
25 Winkel
26 Sperrhebel
27 Schenkelfeder
28 Riegelwinkel
28a Lasche
28b, 28c Dorne
28d Vorsprung
29 Schlüssel
30 Gehäuse
31, 32, 33 Zahnräder
1a, 1b Stehbolzen
1c - 1h Aussparungen
1i - 1n Blechlappen
1p Lageröffnung
2 Deckplatte
2a, 2b Langlöcher
2c - 2f Schlitze
2g Nußlagerflansch
2h - 2m Aussparungen
2n, 2p Schlüssellöcher
2g, 2r Schneiden
3, 4 senkrechte Baskülestangen
5, 6, 7, 8 waagrechte Baskülestangen
9 Nuß
9a, 9b Scheiben
9c Ring
9d Scheibe
9a1, 9a2 Antriebsfinger
9b1, 9b2 Antriebsfinger
9a3, 9d1 Vierkantloch
9a4, 9d2 Lagerfläche
10, 11 Kopfbolzen
12 Kombinationsschloß
12a Riegel
13 Zuhaltungsschloß
13a Riegel
14 Elektromagnet
15 Riegel
16 Profilzylinderschloß
17 Rückzugshebel
18 Verteiler
19 Mikroschaltereinheit
20 Körperschallmelder
21 Steuerhebel
21a, 21b Laschen
21c, 21d Dorne
21e, 21f Vorsprünge
22 Kreuzhebel
23 Schlüssellochverdeck
24 Deformationssperrhebel
24a Kante
25 Winkel
26 Sperrhebel
27 Schenkelfeder
28 Riegelwinkel
28a Lasche
28b, 28c Dorne
28d Vorsprung
29 Schlüssel
30 Gehäuse
31, 32, 33 Zahnräder
Claims (9)
1. Riegelwerk für eine Tresortür mit einer Grundplatte, auf
der mehrere Baskülestangen kreuzförmig gelagert sind, einer
Nuß mit in die Baskülestangen eingreifenden Antriebselemen
ten, einer Deckplatte und wenigstens zwei Schlössern, deren
Riegel in den Bewegungsablauf der Baskülestangen eingreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Baskülestangen (6, 8) Kopfbolzen (10, 11) aufweisen, die in Langlöchern (2a, 2b) der Deckplatte (2) geführt sind und
daß die Deckplatte (2) im Umfeld der Nuß (9) weitere Aus sparungen (2c, 2d, 2e, 2f) aufweist, so daß ein rechteckiger Nußlagerflansch (2g) entsteht, der sich beim Angriff auf die Nuß (9) verbiegt, wodurch die Kopfbolzen (10, 11) beim Ver such des Zurückziehens der Baskülestangen (6, 8) endgültig blockiert werden.
daß wenigstens zwei Baskülestangen (6, 8) Kopfbolzen (10, 11) aufweisen, die in Langlöchern (2a, 2b) der Deckplatte (2) geführt sind und
daß die Deckplatte (2) im Umfeld der Nuß (9) weitere Aus sparungen (2c, 2d, 2e, 2f) aufweist, so daß ein rechteckiger Nußlagerflansch (2g) entsteht, der sich beim Angriff auf die Nuß (9) verbiegt, wodurch die Kopfbolzen (10, 11) beim Ver such des Zurückziehens der Baskülestangen (6, 8) endgültig blockiert werden.
2. Riegelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Langlöcher (2a, 2b) an ihren äußeren Enden in Kreis
löcher vom Durchmesser der Bolzenköpfe übergehen und
daß senkrecht dazu Schlitze (2c-2f) vorgesehen sind, so
daß die Bolzenköpfe beim Angriff auf die Nuß (9) gegen die
verbogenen Ecken des Nußlagerflansches (2g) laufen.
3. Riegelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte jeweils im Bereich eines Schlosses
einen U-förmigen Schlitz aufweist,
daß an dem dadurch gebildeten Blechlappen (1i-1n) ein
Stehbolzen befestigt ist, der zusammen mit einem weiteren
Bolzen eine das Schloß (12) abstützende Brücke trägt und
daß in der Nähe des Blechlappens ein von einem Steuerhebel
(21) angetriebener und als Deformationssperre dienender
Hebel (24) gelagert ist, der im Normalbetrieb den Blech
lappen passiert, der jedoch nach einem Angriff auf das
Schloß gegen den hochgebogenen Blechlappen stößt und damit
die Freigabe der Baskülestangen blockiert.
4. Riegelwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Riegel (12a) des oberen Schlosses (12) ver
bundene Steuerhebel (21) einen am oberen Schloß (12) als
Deformationssperre wirkenden Hebel (24) und ein vor dem un
teren Schloß (13) gelagertes Schlüssellochverdeck (23) an
treibt.
5. Riegelwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlüssellochverdeck (23) einen zusätzlichen Hebel
arm (23a) aufweist, der am unteren Schloß (13) als Defor
mationssperre wirkt.
6. Riegelwerk nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (21) zusätzlich einen kreuzförmigen
Hebel (22) antreibt, der eine Mikroschaltereinheit (19)
betätigt, einen Winkel (25) mit einer Schenkelfeder (27)
bewegt und einen weiteren Sperrhebel (26) steuert, der
einen Riegelwinkel (28) des unteren Schlosses (13) blockiert.
7. Riegelwerk nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Vorsprünge (21e, 21f) des Steuerhebels (21) in die da
rüberliegenden waagrechten Baskülestangen (5, 7) eingreifen
und daß den Vorsprüngen (21e, 21f) Schneiden (2g, 2r) der
Deckplatte (2) gegenüberstehen, die den Steuerhebel (21)
beim Angriff auf die Baskülestangen (5, 7) blockieren.
8. Riegelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß außer dem oberen und unteren Schloß ein elektromagne
tisch betätigter Riegel (15) in die Baskülestangen eingreift
und daß ein Profilzylinderschloß (16) als Notöffnungssystem
für diesen Elektromagnetverschluß vorgesehen ist.
9. Riegelwerk nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekenn
zeichnet,
daß zwischen dem Kombinationsschloß (12) und dem Einstell
knopf dieses Schlosses ein indirekter Antrieb (30-33) vor
gesehen ist, so daß das Schloß (12) seitlich vom Durch
bruch für den Einstellknopf montierbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520711A DE19520711A1 (de) | 1995-06-11 | 1995-06-11 | Riegelwerk für eine Tresortür |
DE59610082T DE59610082D1 (de) | 1995-06-11 | 1996-06-07 | Riegelwerk für eine Tresortür |
ES96109111T ES2188692T3 (es) | 1995-06-11 | 1996-06-07 | Mecanismo de cerrojo para una puerta de una caja fuerte. |
EP96109111A EP0748917B1 (de) | 1995-06-11 | 1996-06-07 | Riegelwerk für eine Tresortür |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520711A DE19520711A1 (de) | 1995-06-11 | 1995-06-11 | Riegelwerk für eine Tresortür |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19520711A1 true DE19520711A1 (de) | 1996-12-12 |
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ID=7763786
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19520711A Withdrawn DE19520711A1 (de) | 1995-06-11 | 1995-06-11 | Riegelwerk für eine Tresortür |
DE59610082T Expired - Fee Related DE59610082D1 (de) | 1995-06-11 | 1996-06-07 | Riegelwerk für eine Tresortür |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59610082T Expired - Fee Related DE59610082D1 (de) | 1995-06-11 | 1996-06-07 | Riegelwerk für eine Tresortür |
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DE (2) | DE19520711A1 (de) |
ES (1) | ES2188692T3 (de) |
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1996
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- 1996-06-07 ES ES96109111T patent/ES2188692T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1996-06-07 EP EP96109111A patent/EP0748917B1/de not_active Expired - Lifetime
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