DE102012017173B4 - Riegelwerk für einen Tresor - Google Patents

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Abstract

Riegelwerk, insbesondere mit selbstverriegelnder Funktion, für einen Tresor, mit einer Grundplatteneinheit (1), an der ein Griff, eine Schließeinheit (6), eine Entriegelungseinheit, mindestens eine Riegeleinheit (2, 7) und ggf. ein Riegelabdeckungselement (5) angebracht sind, wobei der Griff, die Entriegelungseinheit und die Riegeleinheit (2, 7) zusammenwirkend miteinander verbunden sind, wobei die Entriegelungseinheit (3) eine Antriebsscheibe (31) aufweist, die über den Griff drehbar ist und die mit der die Riegeleinheit (2, 7) wirkverbunden ist, und dass in der Antriebsscheibe (31) eine Anzahl bogenförmiger Begrenzungsnuten (311, 312, 313, 314) ausgebildet sind, mittels derer die mindestens eine Riegeleinheit (2, 7) geführt und bewegt werden kann und die den Verfahrweg der mindestens einen Riegeleinheit (2, 7) definiert,dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebsscheibe (31) mittels eines ersten Antriebsstiftes mit einer horizontalen Riegelplatte (21) wirkverbunden ist, wobei ein Ende des ersten Antriebsstiftes an der horizontalen Riegelplatte (21) befestigt ist und wobei das andere Ende des Antriebsstiftes in die erste bogenförmige Begrenzungsnut (311) der Antriebsscheibe (31) hineinreicht, und dassneben einer horizontalen Riegeleinheit (2) noch eine vertikale Riegeleinheit (7) vorgesehen ist, welche ein oberes Riegelelement und ein unteres Riegelelement, die jeweils eine vertikale Riegelplatte (71) umfassen, umfasst, die sich symmetrisch oben und unten auf beiden Seiten einer Grundplatte (11) der Grundplatteneinheit (1) befinden und dass am an die vertikale Riegelplatte (71) angrenzenden Ende und am an die horizontale Riegelplatte (21) angrenzenden Ende jeweils eine selbstverschließende horizontale Verriegelungsnut (214) und eine selbstverschließende vertikale Verriegelungsnut (711) ausgebildet sind, wobei in der Verriegelungsstellung die horizontale und vertikale Riegelplatte (21, 71) durch die selbstverschließenden horizontalen und vertikalen Verriegelungsnuten (214, 711) wechselseitig verriegelt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Riegelwerk für einen Tresor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der CN 2 01447965 U und aus der US 4 470 277 A ist ein Riegelwerk mit einer Schale bekannt, an der ein Handgriff, ein Motorschloss, eine Drehscheibe und mindestens ein Bolzenverrieglungsmechanismus angebracht ist, wobei der Griff, die Entriegelungseinheit und die Riegeleinheit zusammenwirkend miteinander verbunden sind. Die Entriegelungseinheit weist eine Antriebsscheibe auf, die über den Griff drehbar ist und die mit einer Riegeleinheit wirkverbunden ist. An der Antriebsscheibe sind drei Nuten ausgebildet, mittels derer die Riegeleinheit geführt und bewegt wird. Aus der CN 1480619 A und der US 2014/0182489 A12 sind ähnliche Riegelwerke bekannt.
  • Um bei axialem Angriff eine Öffnung der Tresortür zu vermeiden, wird bei einem konventionellen Riegelwerk vom Tresor entweder eine einzelne offene nockenbetätigte Selbstverriegelung oder eine beim Angriff auszulösende Wiederverriegelung eingesetzt oder das Riegelelement wird zu den Türkomponenten hinzugebaut. Diese Maßnahmen bringen nur einen geringen Sicherheitsgewinn und es entstehen hohe Herstellungskosten.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Riegelwerk für einen Tresor zu schaffen, welches bei geringen Fertigungskosten bei einem axialen Angriff eine hohe Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen bietet.
  • Bei dieser Erfindung wird eine mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe zur Kraftübertragung eingesetzt. Bei Verriegelung verriegelt sich diese Antriebsscheibe mit dem Riegelelement. Dadurch kann die vorliegende Erfindung zugleich auch verhindern, dass die Tresortür bei axialem Angriff gegen die Riegeleinheit in unbefugter Weise geöffnet würde. Die vorliegende Erfindung erhöht daher die Sicherheit der Tresortür und ihre Wirtschaftlichkeit.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Riegelwerk mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Riegelwerkes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Um das technische Ziel zu verwirklichen, kommt die folgende technische Vorgehensweise bei dieser Erfindung in Frage:
    • Es handelt sich um ein Riegelwerk für einen Tresor mit selbstverriegelnder Funktion, welches aus folgenden Bauteilen besteht: Grundplatteneinheit, Griff, Schließeinheit, Entriegelungseinheit, Riegeleinheit und Riegelabdeckungselement. Der Griff, die Entriegelungseinheit und die Riegeleinheit sind zusammenwirkend miteinander verbunden. Die Schließeinheit weist den auf der Grundplatteneinheit befestigten Schließkörper und die Schließzunge auf. Die Grundplatteneinheit umfasst eine Grundplatte, die Entriegelungseinheit umfasst die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe; die Riegeleinheit umfasst eine horizontale Riegeleinheit, welche aus einer horizontalen Riegelplatte und einer damit verbundenen horizontalen Bolzeneinheit besteht, darunter:
      • die Grundplatte, die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe, die horizontale Riegelplatte und das Riegelabdeckungselement sind der Reihe nach übereinander gestapelt, das Riegelabdeckungselement verbindet sich mit der Grundplatte durch Befestigungsmittel. Auf der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe gibt es eine erste, bogenförmige Begrenzungsnut, die den Verfahrweg der horizontalen Riegelplatte definiert. Die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe ist über den ersten Antriebsstift mit der horizontalen Riegelplatte verbunden. Während ein Ende des ersten Antriebsstiftes an der horizontalen Riegelplatte befestigt ist, reicht das andere Ende bis in die erste bogenförmige Begrenzungsnut.
  • Auf der horizontalen Riegelplatte wird entsprechend des drehbaren zentralen Durchgangsloches auf der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe eine horizontale zentrale Führungsrille ausgebildet, und vor und hinter der horizontalen zentrale Führungsrille wird jeweils links und rechts eine horizontale Führungsrille ausgebildet. Auf der Grundplatte wird entsprechend den linken und rechten horizontalen Führungsrillen eine horizontale Führungssäule jeweils links und rechts installiert, zudem werden die linke horizontale Führungssäule und rechte horizontale Führungssäule jeweils dementsprechend durch die linke horizontale Führungsrille und rechte horizontale Führungsrille überführt. In der Schließungsstellung richten sich die Mittelpunkte des ersten Antriebsstifts, der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe, der linken horizontalen Führungssäule und der rechten horizontalen Führungssäule in einer Linie aus.
  • Die Drehachse der Griffkomponente wird zunächst der Reihe nach durch die Riegelabdeckung und die horizontale Führungsrille geführt und dann an dem zentralen Durchgangsloch der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe verbunden:
    • Die obige Verriegelungszunge besteht aus der Schließzunge und dem mit der Schließzunge verbundenen Rundstück, wobei zwischen der Verriegelungszunge, der Grundplatte, der horizontalen Riegelplatte und der auf der Antriebsscheibe ausgebildeten Begrenzungsnut eine Wirkverbindung besteht, wobei die Verriegelungszunge in die Begrenzungsnut eingreift, so dass mit der Bewegung der Schließzunge das Rundstück, das Verriegelungsstück sowie die Begrenzungsnut bewegbar sind.
  • Die obige Riegeleinheit umfasst neben der horizontalen Riegeleinheit noch eine vertikale Riegeleinheit, welche aus einem oberen Riegelelement und einem unteren Riegelelement besteht, die symmetrisch oben und unten auf beiden Seiten der Grundplatte ausgebildet sind. Diese beiden Riegelelemente, die jeweils horizontale Riegelplatten umfassen, sind symmetrisch zu dem zentralen Durchgangsloch auf der mit einer Begrenzungsnut versehenen Antriebsscheibe ausgebildet. Auf der Antriebsscheibe ist eine zweite, bogenförmige Begrenzungsnut ausgebildet, die die Bewegung der horizontalen Riegelplatte in der vertikalen Richtung antreibt und definiert. Die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe ist mittels des zweiten Antriebsstiftes mit der vertikalen Riegelplatte wirkverbunden. Während ein Ende des zweiten Antriebsstiftes an der vertikalen Riegelplatte befestigt ist, greift das andere Ende in die zweite bogenförmige Begrenzungsnut ein. Die vertikale Riegelplatte ist mittels einer vertikalen Führungseinheit an der Grundplatte fixiert. Diese vertikale Führungseinheit besteht aus einer Reihe von in Längsrichtung angeordneten vertikalen Führungssäulen, und für jede vertikale Führungssäule wird auf der vertikalen Riegelplatte jeweils eine vertikale Führungsrille entsprechend ausgebildet. Während ein Ende der vertikalen Führungssäule an der Grundplatte befestigt ist, reicht das andere Ende durch die vertikale Führungsrille hindurch. Bei Verriegelung liegen die Mittelpunkte des zweiten Antriebsstiftes, der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe und der vertikalen Führungssäulen in einer Linie.
  • Am angrenzenden Ende zwischen der vorliegenden horizontalen Riegelplatte und der vertikalen Riegelplatte werden eine wechselseitig selbstverschließende Verriegelungsnut jeweils in horizontaler und vertikaler Richtung eingearbeitet. Bei der Verriegelung verriegeln sich die horizontale Riegelplatte und vertikale Riegelplatte mittels der selbstverschließenden horizontalen und vertikalen Verriegelungsnuten wechselseitig.
  • Die vorliegende Grundplatte ist oberhalb der Hartglaseinheit angeordnet. Die Hartglaseinheit umfasst eine Hartglasplatte, welche über ein Verbindungselement an der Grundplatte fixiert ist. Die vorliegende, horizontale Riegelplatte wird in Querrichtung jeweils mit einer ersten Wiederverriegelungseinheit und einer zweiten Wiederverriegelungseinheit ausgestattet, zudem wird auf der horizontalen Riegelplatte für die erste Wiederverriegelungseinheit ein Ende der horizontalen Riegelplatte als Sperrelement und für die zweite Wiederverriegelungseinheit Wiederverriegelungsnuten in der horizontalen Riegelplatte ausgebildet.
  • Die vorliegende erste Wiederverriegelungseinheit umfasst zwei Wiederverriegelungsstücke und ein für die erste Wiederverriegelungseinheit vorgesehenes, federndes Verbindungselement in ausgedehntem Zustand, die die zwei Wiederverriegelungsstücke verbindet. Die Wiederverriegelungsstücke sind jeweils mittels einer dritten Fixierungssäule fest auf der Grundplatte installiert. Ein Ende der dritten Fixierungssäule ist an dem Wiederverriegelungsstück fixiert, das andere Ende wird jedoch zunächst durch die auf der Grundplatte ausgebildete zweite Grundplatten-Führungsrille der horizontalen Riegelplatte überführt und danach an der Hartglasplatte fixiert. Das vorliegende zur Wiederverriegelung dienende Ende der horizontalen Riegelplatte wird zwischen den zwei Wiederverriegelungsstücken geführt.
  • Die zweite Wiederverriegelungseinheit umfasst eine Montagehalterung, einen Wiederverriegelungsbolzen und ein zweites federndes Verbindungselement. Die vorliegende Montagehalterung für die zweite Wiederverriegelungseinheit ist fest auf dem Riegelabdeckungselement installiert. Der vorliegende Wiederverriegelungsbolzen für die zweite Wiederverriegelungseinheit besteht aus einem Sperrsegment der Wiederverriegelungseinheit und einem Montagesegment zum Positionieren des Wiederverriegelungsbolzens, und der Außendurchmesser des Sperrsegmentes der Wiederverriegelungseinheit ist größer als der des Montagesegmentes. Zugleich ist zwischen dem Ende des Sperrsegments der Wiederverriegelungseinheit und der Montagehalterung der zweiten Wiederverriegelungseinheit das für die zweite Wiederverriegelungseinheit vorgesehene zweite federnde Verbindungselement eingepresst, und das Ende des Montagesegmentes ist durch die horizontale Riegelplatte und die Grundplatte bis an die Hartglasplatte geführt.
  • Am Ende des Verriegelungssegments des vorliegenden Wiederverriegelungsbolzens gibt es einen halbgeschlossenen Hohlraum. Während die offene Seite dieses halbgeschlossenen Hohlraums auf die Montagehalterung der zweiten Wiederverriegelungseinheit gerichtet ist, zeigt die geschlossene Seite des halbgeschlossenen Hohlraums eine kegelförmige Form. Das zweite federnde Verbindungselement der zweiten Wiederverriegelungseinheit ist in den halbgeschlossenen Hohlraum gelegt, und ein Ende des zweiten federnden Verbindungselementes der zweiten Wiederverriegelungseinheit ist an der Montagehalterung der zweiten Wiederverriegelungseinheit fixiert, und das andere Ende stützt die große Seite des kegelförmigen geschlossene Endes des halbgeschlossenen Hohlraums.
  • Die vorliegende Grundplatteneinheit umfasst noch eine Installationsplatte, die für die Installation des Schließkörpers vorgesehen ist. Während ein Ende dieser Installationsplatte des Schließkörpers an der Grundplatte befestigt ist, ist das andere Ende oberhalb der Hartglasplatte angebracht. Das hängende Ende der Installationsplatte des Schließkörpers und die Hartglasplatte sind mit Schrauben verbunden.
  • Die vertikale Riegelplatte ist in Längsrichtung mit einer zweistufigen Wiederverriegelungseinheit ausgestattet, welche aus einem Verriegelungsbolzen der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit und einem Führungsträger besteht. Der Verriegelungsbolzen der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit umfasst das Verriegelungssegment des Verriegelungsbolzens der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit und das Montagesegment zum Positionieren des Verriegelungsbolzens der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit. Der Außendurchmesser des Verriegelungssegments des Verriegelungsbolzens der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit ist größer als der Außendurchmesser des Montagesegments zum Positionieren des Verriegelungsbolzens der zweistufigen Wiederverriegelungseinrichtung. Der Führungsträger für die zweistufige Wiederverriegelungseinrichtung ist mittels einer Führungsverbindungsplatte an der Grundplatte verbunden und umfasst eine Führungsträger-Führungsrille für die zweistufige Wiederverriegelung. Das Ende des Montagesegments zum Positionieren des Verriegelungsbolzens der zweistufigen Wiederverriegelung ist der Reihe nach durch den Boden der Führungsträger-Führungsrille der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit und die Installationsplatte der Hartglasplatte geführt und dann mit der Installationsplatte der Hartglasplatte verriegelt. Die zwei Enden des federnden Verbindungselementes der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit werden zwischen dem Boden der Führungsrille der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit und dem Verriegelungssegment des Bolzens der zweistufigen Wiederverriegelung eingepresst. In der vertikalen Riegelplatte der zweistufigen Wiederverriegelungseinrichtung ist eine vertikale Verriegelungsnut für das Ende des Verriegelungssegments des Verriegelungsbolzens der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit entsprechend ausgebildet.
  • Die vorliegende, vertikale Riegeleinheit, die zweistufige Wiederverriegelungseinheit, die horizontale Bolzeneinheit, sowie die Schließeinheit sind integrierte, modulare Komponenten.
  • Bei der vorliegenden Hartglasplatte handelt es sich entweder um eine vollständig gehärtete Glasplatte oder um eine halb gehärtete Glasplatte. Das Riegelwerk ist nach oben und unten symmetrisch zur horizontalen Mittelfläche. Die vorliegende horizontale Mittelfläche bezieht sich auf die horizontale Mittelfläche, die durch den Drehpunkt der Antriebsscheibe geht.
  • Ein nach dieser technischen Lehre ausgeführtes Riegelwerk hat die folgenden Vorteile:
    • Ein erster Vorteil besteht darin, dass die vorliegende Erfindung bei der Kraftübertragung die häufig verwendete offene Nocke bei äußerer Kontur durch die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe ersetzt. Auf der einen Seite kann dadurch eine zusätzliche Begrenzungsvorrichtung gespart werden und das Riegelwerk vereinfacht werden, wobei die Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit des Riegelwerkes erhöht wird. Auf anderer Seite befindet sich zwischen der Antriebsscheibe und der Riegeleinheit ein Selbstverriegelungspunkt bei Verriegelung, das heißt die Mittelpunkte des ersten Antriebsstifts, der Antriebsscheibe, der linken horizontalen Führungssäule und der rechten horizontalen Führungssäule befinden sich auf derselben Linie, und währenddessen bleiben die Mittelpunkte des zweiten Antriebsstifts, der Antriebsscheibe und der vertikalen Führungssäule ebenfalls in einer Linie. Dadurch kann es effektiv verhindert werden, dass die Tresortür bei axialem Angriff gegen das horizontale und vertikale Riegelelement in ungewöhnlicher Weise geöffnet wird. Dadurch wird die Sicherheit der Schranktür des Tresors effektiv gewährleistet.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass an dem angrenzenden Ende zwischen der vorliegenden horizontalen Riegelplatte und der vertikalen Riegelplatte dementsprechend jeweils eine wechselseitig selbstverschließende Verriegelungsnut ausgebildet ist. Bei der Verriegelung verriegeln sich die horizontale und vertikale Riegelplatte durch die selbstverschließende horizontale und vertikale Verriegelungsnut wechselseitig. Dadurch wird die Sicherheit der Tresortür weiter erhöht.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die horizontale Riegeleinheit und die vertikale Riegeleinheit jeweils mit einer Wiederverriegelungs-einheit ausgestattet ist. Den Wiederverriegelungseinheiten liegt die Hartglasplatte zugrunde. Bei axialem Angriff gegen die Riegelkomponenten zerbricht die Hartglasplatte aufgrund des axialen Angriffs und die Wiederverriegelungseinheit wird dadurch betätigt. Somit wird die Sicherheit der Tresortür weiter erhöht.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Installationsplatte des Schließkörpers und die Grundplatte getrennt voneinander angeordnet sind. Die Installationsplatte des Schließkörpers wird über die Grundplatte gehängt, so dass beim Angriff gegen die Riegeleinheit die Hartglasplatte zuerst zerbrochen wird und sich dann die Wiederverriegelungseinheit betätigt. Somit wird die Sicherheit des Tresors wirksam gewährleistet.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei dieser Erfindung ein modularer Aufbau zur Anwendung kommt, das heißt, die vertikale Riegeleinheit, die Wiederverriegelungseinheit, die horizontale Bolzeneinheit und die Schließeinheit sind eigenständige, integrierte Baugruppen. Somit wird ihr jeweiliges Fertigungsverfahren vereinfacht und die Fertigungskosten reduziert.
  • Zusammenfassend ergeben sich aus der vorliegenden Erfindung folgende positive Ergebnisse:
    • - Niedrige Kosten (30% sparend)
    • - Die Trennung der Installationsplatte des Schließkörpers von der Grundplatte optimiert das Design der Grundplatte (kleiner und einfacher);
    • - Kleine, eigenständige Baugruppen;
    • - 15% der Bauteile sind Normteile;
    • - Das Design von vollständigem / halb gehärtetem Hartglas mit symmetrischer Struktur lässt sich unter allen Umständen verwenden, und dabei ergibt sich eine effektive Nutzung.
    • - Einfache Struktur für die Wiederverrieglung und die zweistufige Wiederverriegelung.
    • - Hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit.
    • - Das gegenseitig selbstverriegelnde System zwischen den Bauteilen und das selbstverriegelnde System der Antriebsscheibe mit Begrenzungsnut kommen zur Anwendung.
    • - Bei einer Verriegelung gibt es insgesamt fünf Selbstverriegelungspunkte (drei Selbstverriegelungspunkte gebildet zwischen den bogenförmigen Begrenzungsnuten und den vertikalen und horizontalen Riegelplatten und zwei Selbstverriegelungspunkte gebildet zwischen der vertikalen Riegelplatte und horizontale Riegelplatte). Somit kann eine Unwirksamkeit bei horizontalem und vertikalem Schlagen verhindert werden;
    • - Für das ganze Riegelwerk sind insgesamt fünf Wiederverriegelungseinheiten vorgesehen (umfasst die erste Wiederverriegelungseinheit, zwei zweite Wiederverriegelungseinheit und zwei zweistufige Wiederverriegelungseinheiten);
    • - Die getrennte, hängende Installationsplatte des Schließkörpers kann beim Angriff gegen die Schließeinheit die Hartglasplatte mehr effektiver zerbrechen und die Wiederverriegelung einleiten.
  • Beschreibungen der Zeichnungen
  • Die in der Anlage enthaltenen Zeichnungen zeigen nicht einschränkend in schematischer Darstellung bevorzugte Beispiele der vorliegenden Erfindung. Nachfolgend wird eine ausführliche Darstellung des technischen Konzeptes der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen gegeben.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Riegelwerkes ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Riegelwerkes in Draufsicht;
    • 2 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Riegelwerkes gemäß 1, geschnitten entlang Linie A- A in 1;
    • 3 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Riegelwerkes gemäß 1, geschnitten entlang Linie B- B in 1;
    • 4 eine explosionsartige Darstellung des Riegelwerkes gemäß 1;
    • 5 eine vergrößert und geschnitten dargestellte Seitenansicht einer Schließeinheit des Riegelwerkes gemäß 1;
    • 6 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht der Schließeinheit des Riegelwerkes gemäß 1, geschnitten entlang Linie C-C in 1;
    • 7 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht einer ersten zweistufigen Wiederverriegelungseinheit des Riegelwerkes gemäß 1;
    • 8 eine vergrößerte und geschnitten dargestellte Seitenansicht einer zweiten Wiederverriegelungseinheit des Riegelwerkes gemäß 1;
    • 9 das Riegelwerk gemäß 1 in seiner Schließstellung;
    • 10 das Riegelwerkes gemäß 1 in seiner Öffnungsstellung.
  • In den 1 bis 8 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riegelwerkes dargestellt umfassend
    • eine Grundplatteneinheit 1 ;
      • eine Grundplatte 11;
      • erste Grundplatten-Montagelöcher 111 zur Fixierung der Grundplatte 11 ;
      • Positionierungslöcher 112 für die horizontale Riegelplatte 21;
      • erste Grundplatten-Führungsrillen 113 für die vertikale Riegelplatte 71;
      • erste Grundplatten-Verriegelungsnuten 114;
      • zweite Grundplatten-Führungsrillen 115 zur Wiederverriegelung der horizontalen Riegelplatte 21;
      • zweite Grundplatten-Montagelöcher 116 zum Halten der Hartglasplatte 81;
      • eine Installationsplatte 12 des Schließkörpers 63;
    • eine horizontale Riegeleinheit 2;
      • eine horizontale Riegelplatte 21;
      • ein Sperrelement 211 zur Wiederverriegelung der horizontalen Riegelplatte 21 ;
      • eine linke horizontale Führungsrille 212;
      • horizontale Verriegelungsnuten 213;
      • selbstverschließende horizontalen Verriegelungsnuten 214;
      • eine rechte horizontale Führungsrille 215;
      • eine zentrale horizontale Führungsrille 216;
      • Wiederverriegelungsnuten 217 zur Wiederverriegelung der horizontalen Riegelplatte 21;
      • Riegelplatten-Montagelöcher 218 zur Montage der horizontalen
      • Bolzeneinheit 4;
    • eine Entriegelungseinheit 3;
      • eine Antriebsscheibe 31 mit Begrenzungsnuten 311 - 315;
      • eine erste horizontale bogenförmige Begrenzungsnut 311;
      • eine erste vertikale bogenförmige Begrenzungsnut 312;
      • eine zweite horizontale bogenförmige Begrenzungsnut 313;
      • eine zweite vertikale bogenförmige Begrenzungsnut 314;
      • ein drehbares, zentrales Durchgangsloch 315;
    • eine horizontale Bolzeneinheit 4;
      • eine Verbindungsplatte 41 der horizontalen Türbolzen 42;
      • horizontale Türbolzen 42;
    • eine Riegelabdeckung 5;
      • eine Verriegelungsnut 51 der Riegelabdeckung 5;
    • eine Schließeinheit 6;
      • ein Rundstück 61;
      • ein Verriegelungsstück 62;
      • einen Schließkörper 63;
    • eine vertikale Riegeleinheit 7;
      • eine vertikale Riegelplatte 71;
      • selbstverschließende vertikale Verriegelungsnuten 711;
      • einen Antriebskopf 712 der vertikalen Riegeleinheit 7;
      • einen Führungsträger 721 für die zweistufige Wiederverriegelung;
      • einen Verriegelungsbolzen 722 für die zweistufige Wiederverriegelung;
      • eine Feder 723 für die zweistufige Wiederverriegelung;
      • einen offenen Stift 724 für die zweistufige Wiederverriegelung;
      • eine Führungsverbindungsplatte 73;
    • eine Hartglaseinheit 8;
      • eine Hartglasplatte 81;
      • erste Hartglasplatten-Montagelöcher 811 zur Fixierung der Hartglasplatte 81;
      • zweite Hartglasplatten-Montagelöcher 812 zur Fixierung der Hartglasplatte 81 an der Grundplatte 11;
    • eine erste Wiederverriegelungseinheit 9; Wiederverriegelungsstücke 91 ;
      • ein erstes federndes Verbindungselement / erste Wiederverriegelungsfeder 92;
    • eine zweite Wiederverriegelungseinheit 10;
      • einen Wiederverriegelungsbolzen 101;
      • ein zweites federndes Verbindungselement / zweite Wiederverrieglungsfeder 102; eine Montagehalterung 103.
  • Spezifische Durchführungsweise
  • Das in den 1 bis 8 dargestellte Riegelwerk umfasst eine Hartglaseinheit 8, eine Grundplatteneinheit 1, einen Griff, eine Schließeinheit 6, eine Entriegelungseinheit, eine Riegeleinheit und ein Riegelabdeckungselement 5. Der Griff, die Entriegelungseinheit und die Riegeleinheit sind zusammenwirkend miteinander verbunden. Die Schließeinheit 6 besteht aus dem auf der Grundplatte 11 befestigten Schließkörper 63 und der Verriegelungszunge. Die Hartglasplatte 81 ist Teil der Hartglaseinheit 8 und die Grundplatteneinheit 1 umfasst die Grundplatte 11 und die Installationsplatte 12 des Schließkörpers 63. Die Entriegelungseinheit umfasst die mit Begrenzungsnuten 311, 312, 313, 314 versehene Antriebsscheibe 31.
  • Die Riegeleinheit umfasst die horizontale Riegeleinheit 2 und die vertikale Riegeleinheit 7, wobei die horizontale Riegeleinheit 2 die horizontale Riegelplatte 21 und die horizontale Bolzeneinheit 4 der horizontalen Riegelplatte 21 umfasst und wobei die vertikale Riegeleinheit 7 das obere Riegelelement und das untere Riegelelement umfasst, welche symmetrisch oben und unten an der Grundplatte 11 angeordnet sind. Das obere Riegelelement und untere Riegelelement sind zudem im Wesentlichen baugleich und umfassen jeweils eine vertikale Riegelplatte 71, die mit einer zweistufigen Wiederverriegelungseinheit ausgestattet ist. Die horizontale Riegelplatte 21 ist in Querrichtung jeweils mit der ersten Wiederverriegelungseinheit 9 und der zweiten Wiederverriegelungseinheit 10 versehen, wobei die Hartglasplatte 81, die Grundplatte 11, die mit den Begrenzungsnuten 311, 312, 313, 314 versehene Antriebsscheibe 31, die horizontale Riegelplatte 21 und das Riegelabdeckungselement 5 übereinander angeordnet sind, und wobei das Riegelabdeckungselement 5, die Grundplatte 11 und die Hartglasplatte 81 mit einem Verbindungsteil fest zueinander verbunden sind. Jedes Bauteil weist folgende Merkmale auf:
    • Hartglasplatte 81: kann sowohl als voll gehärtete Hartglasplatte, als auch als halb gehärtete Hartglasplatte ausgebildet sein. Bei voll gehärteter Hartglasplatte sind vier erste Hartglasplatten-Montagelöcher 811 zur Fixierung der Hartglasplatte 81 an der Türplatte vorgesehen und zur Fixierung der Hartglasplatte 81 an der Grundplatte 11 sind zwei Hartglasplatte-Montagelöcher 812 vorgesehen. Bei halb gehärteter Hartglasplatte sind in Querrichtung zwei erste Hartglasplatten-Montagelöcher zur Fixierung der Hartglasplatte und zweite Hartglasplatten-Montagelöcher für die Grundplatte 11 vorgesehen. Die halb gehärtete Hartglasplatte ist kostengünstig und wird hauptsächlich bei niedriger Sicherheitsstufe angewendet.
    • Grundplatte 11: erste Grundplatten-Montagelöcher 111 für die Grundplatte 11 und zweite Grundplatten-Montagelöcher 116 für die Glasplatte 81 sind in gleicher Anzahl gegenüber den auf der Hartglasplatte 81 gebohrten ersten Hartglasplatten-Montagelöchern 811 zur Fixierung der Hartglasplatte und der zweiten Hartglasplatten-Montagelöcher 812 für die Grundplatte 11 vorgesehen. Die ersten Hartglasplatten-Montagelöcher 812 und die die zweiten Grundplatten-Montagelöcher 116 sind mittels Bolzen verbunden, so dass die Hartglasplatte 81 an der Grundplatte 11 gehalten ist. Außerdem werden auf der Grundplatte 11 Positionslöcher 112 zur Installation der horizontalen Riegelplatte 21, erste Grundplatten-Führungsrillen 113 zur Positionierung und Installation der vertikalen Riegelplatte 71, erste Grundplatten-Verriegelungsnuten 114 für die Schließeinheit 6 zur Verriegelung der Grundplatte 11 und zweite Grundplatten-Führungsrillen 115 zur Installation der horizontalen Riegelplatte 21 der ersten Wiederverriegelungseinheit 9 ausgebildet.
  • Mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsplatte 31: Darauf ist ein zentrales Durchgangsloch 315 vorgesehen. Außerdem sind an der Außenumfangsfläche des Durchgangslochs 315 vier bogenförmige Begrenzungsnuten 311, 312, 313, 314 ausgebildet, die jeweils das obere und untere Riegelelement sowie die horizontale Riegeleinheit 2 führen. Dabei führen die in Längsrichtung liegenden bogenförmigen Begrenzungsnuten 312, 314 das vertikale Riegelelement und die in Querrichtung liegenden bogenförmigen Begrenzungsnuten 311, 313 das horizontale Riegelelement. Bei der Installation kommt für die in Querrichtung liegende bogenförmige Begrenzungsnut lediglich die der horizontalen Bolzeneinheit 4 naheliegende bogenförmige Begrenzungsnut der horizontalen Riegeleinheit 2 zum Einsatz, und die andere übrig gebliebene bogenförmige Begrenzungsnut bleibt ungenutzt. Daraus ergibt sich folgendes: auf der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 werden jeweils die erste bogenförmige Begrenzungsnut 311 zum Führen des horizontalen Verfahrweges der horizontalen Riegelplatte 21 und die zweite bogenförmige Begrenzungsnut 313 zum Führen des vertikalen Verfahrweges der vertikalen Riegelplatte 71 genutzt.
  • Horizontale Riegelplatte 21: Auf der horizontalen Riegelplatte 21 ist die zentrale horizontale Führungsrille 216 entsprechend dem zentralen Durchgangsloch 315 auf der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 ausgebildet. Entlang der Achslinie der zentralen horizontalen Führungsrille 216 sind auf den beiden Seiten der zentralen horizontalen Führungsrille 216 jeweils eine linke horizontale Führungsrille 212 und eine rechte horizontale Führungsrille 215 ausgebildet. Da sich die horizontale Bolzeneinheit 4 auf der rechten Seite befindet, sind bei der vorliegenden Erfindung eine Reihe von Riegelplatten-Montagelöchern 218 in vertikaler Richtung zum Installieren der horizontalen Bolzeneinheit 4 auf der rechten Seite der horizontalen Riegelplatte 21 ausgebildet. Zugleich sind symmetrisch auf den oberen und unteren Seiten der rechten horizontalen Führungsrille 215 zwei Wiederverriegelungsnuten 217 ausgebildet, so dass die zweite Wiederverriegelungseinheit 10 die horizontale Riegelplatte 21 wieder verriegeln kann. Außerdem sind am Ende der horizontalen Riegelplatte 21, der horizontalen Bolzeneinheit 4 gegenüberstehend, das Sperrelement 211 der horizontalen Riegelplatte 21 ausgebildet. Am oberen und unteren angrenzenden Ende der horizontalen Riegelplatte 21 ist eine Verriegelungsnut 213 ausgebildet, so dass die Zungenvorrichtung der Schließeinheit 6 die horizontale Riegelplatte 21 sperren kann.
  • Auf der horizontalen Riegelplatte 21 ist eine selbstverschließende Verriegelungsnut 214 der horizontalen Riegeleinheit 2 ausgebildet, die sich mit der selbstschließenden vertikalen Verriegelungsnut 711 der vertikalen Riegelplatte 71 wechselseitig selbst verriegelt. Die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 wird über den ersten Antriebsstift mit der horizontalen Riegelplatte 21 zusammenwirkend verbunden. Während ein Ende des ersten Antriebsstiftes an der horizontalen Riegelplatte 21 befestigt ist, ist das andere Ende in die erste, bogenförmige Begrenzungsnut 311 eingesetzt.
  • Schließeinheit 6: umfasst Schließkörper 63 und die Zungenvorrichtung. Der Schließkörper 63 wird über die Installationsplatte 12 des Schließkörpers 63 mit der Grundplatte 11 verbunden. Die Installationsplatte 12 des Schließkörpers 63 wird auf der Grundplatte11 hängend gehalten, d.h. die Unterseite der Installationsplatte 12 des Schließkörpers 63 ist mittels eines Befestigungsteils über das Grundplatten-Montageloch 111 an der Grundplatte 11 fest installiert, und die Oberseite der Installationsplatte 12 des Schließkörpers 63 ist mit einer Schraube in dem Loch, das entsprechend auf der Hartglasplatte 81 ausgebildet ist, verbunden. Die Zungenvorrichtung umfasst die Verriegelungszunge sowie das Verriegelungsstück 62 und das Rundstück 61, die der Reihe nach mit der Verriegelungszunge verbunden sind, d.h. das Verriegelungsstück 62 ist zwischen dem Rundstück 61 und der Verriegelungszunge angeordnet. Korrespondierend zu der Grundplatte 11, der horizontalen Riegelplatte 21 und der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 ist die horizontale Verriegelungsnut 213 ausgebildet, in die die Zungenvorrichtung eingreift. Dabei bewegt das Verriegelungsstück 62 die Verriegelungszunge und das Rundstück in der horizontalen Verriegelungsnut 213 nach oben und unten. Mit der Bewegung des Rundstückes und der Verriegelungszunge nach außen und innen, wird die Bewegung bei der horizontalen Riegelplatte 21 und der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 gesperrt und entsperrt.
  • Horizontale Bolzeneinheit 4: umfasst die Verbindungsplatte 41 und eine Reihe horizontaler Türbolzen 42, die auf die Verbindungsplatte 41 installiert sind. Die horizontalen Türbolzen 42 laufen gegenseitig parallel.
  • Erste Wiederverriegelungseinheit 9: umfasst zwei quadratische Wiederverriegelungsstücke 91 und ein erstes federndes Verbindungselement 92, welches die zwei quadratischen Wiederverriegelungsstücke 91 verbindet. Bei dem vorliegenden Beispiel handelt es sich bei diesem ersten federnden Verbindungsteil 92 um die erste Wiederverriegelungsfeder 92, die in ausgedehntem Zustand gehalten ist. Jedes Wiederverriegelungsstück 91 ist an der Hartglasplatte 81 befestigt und mittels Arretierstift über die zweite Grundplatten-Führungsrille 115, die auf der Grundplatte 11 zum Wiederverriegeln der horizontalen Riegelplatte 21 ausgebildet ist, mit der Grundplatte 11 positionierend verbunden. Erfolgt kein Angriff gegen die Hartglasplatte 81, wird die erste Wiederverriegelungsfeder 92 wegen ihres ausgedehnten Zustandes die zwei Wiederverriegelungsstücke 91 auseinanderhalten. Dadurch ist zwischen den zwei Wiederverriegelungsstücken 91 und dem Verriegelungssegment zum Wiederverriegeln der horizontalen Riegelplatte ein bestimmter Abstand gehalten, so dass keine Beschränkung gegen sie erfolgt. Erfolgt ein Angriff gegen die Hartglasplatte 81, werden sich die zwei Wiederverriegelungsstücke 91 wegen der zerbrochenen Hartglasplatte 81 entgegen der Rückstellungskraft der ersten Wiederverriegelungsfeder 92 relativ bewegen und dadurch das Sperrelement 211 festhalten, das sich auf der horizontalen Riegelplatte 21 zwischen den Wiederverriegelungsstücken 91 befindet. In der Zeichnung handelt es sich um das linke Ende der horizontalen Riegelplatte 21.
  • Zweite Wiederverriegelungseinheit 10: umfasst die Montagehalterung 103 der zweiten Wiederverriegelungseinheit und den Wiederverriegelungsbolzen der zweiten Wiederverriegelung 101. Bei der Montagehalterung 103 der zweiten Wiederverriegelungseinheit 10 handelt es sich um eine U-förmige Halterung mit angesetzter Installationslasche. Die angesetzte Installationslasche ist mit dem Wiederverriegelungsbolzen 101 an der horizontalen Riegelplatte 21 befestigt, und an der U-förmigen Halterung ist ein selbsttätiger Bolzen zentriert auf der geschlossenen Seite angebracht. Der vorliegende Wiederverriegelungsbolzen 101 der zweiten Wiederverriegelungseinheit 10 besteht aus dem Sperrsegment und dem Montagesegment zum Positionieren des Wiederverriegelungsbolzens 101. Das Sperrsegment ist an der geschlossenen Seite der U-förmigen Halterung angebracht. Zugleich ist zwischen dem Sperrsegment und der geschlossenen Seite der U-förmigen Halterung ein zweites federndes Verbindungselement 102 eingepresst. Bei der vorliegenden Erfindung ist am angrenzenden Ende zwischen dem Sperrsegment und der geschlossenen Seite der U-förmigen Halterung ein Hohlraum zum Installieren des zweiten federnden Verbindungselementes 102 ausgebildet. Dieses zweite federnde Verbindungselement 102 ist vorgespannt und rastet am Außenumfang des selbsttätigen Wiederverriegelungsbolzens 101 ein. Zugleich ist ein Ende des zweiten federnden Verbindungselementes mit der geschlossenen Seite der U-förmigen Halterung verbunden und in das andere Ende des am Sperrsegment ausgebildeten Hohlraums gelegt. Das Montagesegment ist mit einer Schraubenmutter an der Hartglasplatte 81 befestigt. Das Montagesegment verliert seine Halterung bei der zerbrochenen Hartglasplatte 81, und entgegen der Rückstellungskraft der vorgespannten zweiten Wiederverriegelungsfeder 102 bewegt sich das Sperrsegment in der auf der horizontalen Riegelplatte 21 ausgebildeten horizontalen Verriegelungsnut 213. Durch die Bewegung in der horizontalen Richtung erfolgt die Verriegelung der horizontalen Riegelplatte 21.
  • Oberes Riegelelement und unteres Riegelelement: das obere Riegelelement und das untere Riegelelement sind symmetrisch auf der ober- und unterhalb der Grundplatte 11 angeordnet. Sie sind strukturell gleich und umfassen jeweils eine vertikale Riegelplatte 71 und eine zweistufige Wiederverriegelungseinheit. Auf der vertikalen Riegelplatte 71 sind eine Reihe von vertikalen streifenförmigen Löchern ausgebildet, zugleich sind streifenförmige erste Grundplatten-Führungsrillen 113 in die vertikale Antriebsplatte 71 dementsprechend auf der Grundplatte 11 eingearbeitet, und Arretierstifte sind mit der Führungsverbindungsplatte 73 in diesen streifenförmigen ersten Grundplatten-Führungsrillen 115 montiert. Die vertikalen streifenförmigen Löcher auf der vertikalen Riegelplatte 71 sind mit den Arretierstiften verbunden, so dass sich die vertikale Riegelplatte 71 den Arretierstiften entlang nach oben und unten bewegen kann. Die vertikalen streifenförmigen Löcher geben den Verfahrweg der vertikalen Riegelplatte 71 an. Während die vertikale Riegelplatte 71 des oberen Riegelelementes mittels des zweiten Antriebsstiftes mit der zweiten in Längsrichtung liegenden, bogenförmigen Begrenzungsnut 314 zusammenwirkend verbunden sind, ist die vertikale Riegelplatte 71 des unteren Riegelelementes mittels des zweiten Antriebsstiftes mit der ersten in Längsrichtung liegenden, bogenförmigen Begrenzungsnut 312 zusammenwirkend verbunden. Zugleich sind die zweiten Antriebsstifte zu den vertikalen Riegelplatten 71 der oberen und unteren Riegelelemente dementsprechend befestigt. Die vorliegende zweistufige Wiederverriegelungseinheit umfasst einen Verriegelungsbolzen 722 und einen Führungsträger 721, die alle für die zweistufige Wiederverriegelung vorgesehen sind. Der Verriegelungsbolzen 722 für die zweistufige Wiederverriegelung enthält das Sperrsegment der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit und das Montagesegment zum Positionieren des Wiederverriegelungsbolzens 722 der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit. Der Außendurchmesser des Sperrsegmentes der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit ist größer als der des Montagesegmentes zum Positionieren des für die zweistufige Wiederverriegelung vorgesehenen Wiederverriegelungsbolzens 722. Der Führungsträger 721 der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit ist an der vertikalen Riegelplatte 71 befestigt und umfasst eine Führungsrille. Das Montagesegment zum Positionieren des für die zweistufige Wiederverriegelung vorgesehenen Verriegelungsbolzens 722 ist der Reihe nach durch den Boden der Führungsrille des Führungsträgers 721 und die Installationsplatte 12 der Hartglasplatte 81 geführt und dann mittels offener Stifte 724 der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit an der Unterseite der Installationsplatte 12 der Hartglasplatte 81 verriegelt. Der Außenumfang des Montagesegmentes ist mit der vorgespannten Feder 723 der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit eingerastet verbunden. Die zwei Enden der Feder 723 der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit sind zwischen dem Boden der Führungsrille des Führungsträgers 721 und dem Sperrsegment des für die zweistufige Wiederverriegelung vorgesehenen Verriegelungsbolzens 722 eingepresst.
  • Die Feder 723 lässt bei der zerbrochenen Hartglasplatte entgegen ihrer Rückstellungskraft eine Bewegung des Sperrsegmentes der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit entlang der Führungsrille des Führungsträgers 721 zu, bis die Endfläche des Sperrsegmentes der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit die Oberseite der vertikalen Antriebsplatte 71 festhält. Dadurch wird verhindert, dass beim Angriff die vertikale Antriebsplatte 71 auf der Rückseite zurück versetzt wird.
  • Am angrenzenden Ende zwischen der vorliegenden horizontalen Riegelplatte 21 und der vertikalen Riegelplatte 71 ist jeweils eine wechselseitig selbstverschließende horizontale Verriegelungsnut 214 und eine wechselseitig selbstverschließende vertikale Verriegelungsnut 711 ausgebildet, d.h. die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 treibt mit ihrer Drehung gegen den Uhrzeigersinn die horizontale Riegeleinheit 2 nach rechts, um die vertikale Riegeleinheit 7 nach außen zu bewegen. Gelangt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 bei Ihrer Bewegung nach rechts in die Endposition, wie in 9 gezeigt, dreht die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 weiter gegen den Uhrzeigersinn und treibt die vertikale Riegeleinheit 7 nach außen, so dass sich die vertikale selbstverschließende Verriegelungsnut 711 der vertikalen Riegeleinheit 7 auf der vertikalen Riegelplatte 71 und die horizontale selbstverschließende Verriegelungsnut 214 der horizontalen Riegeleinheit 2 auf der horizontalen Riegelplatte 21 miteinander verzahnen. Somit wird eine Rücksetzung bei der horizontalen Riegelplatte 21 mit ihrer Bewegung nach links gehindert und die wechselseitige Selbstverriegelung verwirklicht.
  • Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung:
    • Türschließung: wie in 9 gezeigt, treibt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 die horizontale Riegeleinheit 2 horizontal nach rechts und gleichzeitig wird die vertikale Riegeleinheit 7 nach außen bis zur ersten Endposition bewegt. Mit der Schließeinheit 6 bewegen sich die Verriegelungszunge, das Rundstück 61 und die aus Verriegelungsstücken 62 bestehenden Zungenvorrichtungen nach oben und verriegeln somit die horizontale Riegeleinheit 2 und die mit Begrenzungsnuten versehende Antriebsscheibe 31. Die vertikale Riegelplatte 71 verriegelt sich bei den oberen und unteren Riegelelementen auf der rechten Seite wechselseitig mit der horizontalen Riegelplatte 21. Alle Antriebsstifte in der horizontalen Riegeleinheit 2, sowie die in den oberen und unteren Riegelelementen befinden sich in der selbstverriegelnden Endposition der ihnen zugeordneten bogenförmigen Begrenzungsnuten der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31. Dadurch wird die Riegeleinheit bei einem axialen Angriff daran gehindert, aus der horizontalen und vertikalen Richtung zurückgesetzt zu werden, d.h. das Riegelwerk befindet sich in einer Verriegelungsstellung.
  • Türöffnung: Bei der Schließeinheit 6 bewegen sich die Verriegelungszunge, das Rundstück 61 und die aus Verriegelungsstücken 62 bestehenden Zungenvorrichtungen nach oben und nach unten. Somit wird die Zungenvorrichtung von der horizontalen Verriegelungsnut 213 entriegelt und das Riegelwerk geöffnet. Danach bewegt sich die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 die horizontale Riegeleinheit 2 horizontal nach links und gleichzeitig wird die vertikale Riegeleinheit 7 nach innen bis zur zweiten Endposition bewegt, d.h. das Riegelwerk befindet sich in der Öffnungsstellung wie in 10 dargestellt.
  • Funktionsprinzip der wechselseitig selbstverriegelnden Vorrichtung:
    • Bei der Türschließung bewegt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 mit ihrer Drehung gegen den Uhrzeigersinn die horizontale Riegeleinheit 2 nach rechts und die vertikale Riegeleinheit 7 nach außen. Gelangt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 bei Ihrer Bewegung nach rechts zu der Endposition wie in 9 gezeigt, dreht die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 weiter gegen den Uhrzeigersinn und bewegt so die vertikalen Riegeleinheiten 7 nach außen, so dass sich die vertikalen Riegelplatten 71 und die horizontalen Riegelplatten 21 miteinander verzahnen und sich wechselseitig selbst verriegeln. Somit wird eine Rücksetzung bei der horizontalen Riegelplatte 21 mit ihrer Bewegung nach links gehindert und die wechselseitige Selbstverriegelung verwirklicht.
  • Bei der Türöffnung bewegt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 mit ihrer Drehung im Uhrzeigersinn die vertikalen Riegelplatten 71 in den oberen und unteren Riegelelementen nach innen, so dass die vertikalen Riegelplatten 71 in den oberen und unteren Riegelelementen auf ihrer rechten Seite von den oberen und unteren Seitenflügeln der Riegelplatte 21 in der horizontalen Riegeleinheit 2 auseinander gehen. Somit wird die wechselseitige Selbstentriegelung verwirklicht. Danach bewegt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 mit Ihrer Drehung im Uhrzeigersinn die horizontale Riegeleinheit 2 weiter horizontal nach links und gleichzeitig werden die vertikalen Riegeleinheiten 7 jeweils nach innen bis zur Endposition zu bewegt, wie in 10 dargestellt ist.
  • Selbstverriegelung der Begrenzungsnut
  • Bei der Türschließung befinden sich alle Antriebsstifte der horizontalen Riegeleinheit 2, sowie der oberen und unteren Riegelelemente in den Endpositionen der Begrenzungsnuten in der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31. Die Mittelpunkte des ersten Antriebsstifts, der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31, der linken horizontalen Führungssäule und der rechten horizontalen Führungssäule befinden sich auf einer Linie. Gleichzeitig befinden sich die Mittelpunkte des zweiten Antriebsstifts, der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 und der vertikalen Führungssäule ebenfalls auf derselben Linie. Nach dem Zersetzungsprinzip der Kraft, wird die Kraft aus dem Antriebsstift in horizontaler oder vertikaler Richtung direkt zur Mitte der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 geliefert und es gibt keine Kraft, die die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 im Uhrzeigersinn antreibt, so dass die Selbstverriegelung verwirklicht wird.
  • Modulare Integrierung
  • Die Hauptbestandteile des erfindungsgemäßen Riegelwerkes sind die Grundplatteneinheit 1, die horizontale Riegeleinheit 2, die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 und das Riegelabdeckungselement 5, wie in 3 dargestellt, wodurch alle Hauptbestandteile einfach und kostengünstig aufgebaut sind. Die horizontale Bolzeneinheit 4, die Schließeinheit 6, die vertikale Riegeleinheit 7, die Hartglaseinheit 8 und Wiederverriegelungseinheiten 9 und 10 sind unabhängige Baugruppen und sind individuell gestaltbar.
  • Getrennt hängende Montageplatte
  • Bei der Installationsplatte 12 des Schließkörpers 63 der Schließeinheit 6 kommt die getrennt hängende Struktur zum Einsatz. Die Installationsplatte 12 ist durch vier Schrauben mit der Grundplatte 11 hängend verbunden. Gleichzeitig ist die Installationsplatte 12 mit Schrauben verbunden und in die Löcher der Hartglasplatte 81 eingesetzt. Bei dieser Struktur kann die Hartglasplatte 81 wirksam zerbrochen und so die Wiederverriegelung ausgelöst werden. So wird die Sicherheit der des Riegelwerkes erhöht.
  • Zugleich macht die getrennt hängende Installationsplatte 12 die Grundplatte 11 kleiner und einfacher als die traditionellen Grundplatten. So wird die Fertigung und die Wirtschaftlichkeit effektiv verbessert.
  • Symmetrische Struktur - Oben und Unten
  • Das Riegelwerk zeigt eine symmetrische Struktur um die waagerechte Mittelebene. Die vorliegende waagerechte Mittelebene bezieht sich auf die horizontale Mittelebene, die durch den Drehpunkt der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 geht. Daher braucht man die waagerechte Mittelebene nur 180° zu drehen, um die Konfiguration der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 und der Hartglasplatte 81 zu ändern und andere optionale Komponenten zu installieren, um sie der Tür eines Tresors mit Türöffnungsrichtung nach links oder rechts anzupassen. Zugleich wird für das Hartglas bei niedriger Sicherheitsstufe die halb gehärtete Glasstruktur verwendet, die sich um die waagereche Mittelebene der vier Montagelöcher symmetrisch verteilt, so dass die Vielseitigkeit erhöht und Kosten effizient gespart werden.
  • Funktionsprinzip der zweistufigen Wiederverriegelung
  • Bei zerbrochener Hartglasplatte 81 bewegt die Feder 723 den Verriegelungsbolzen 712 nach oben bis in die Ringnut auf der vertikalen Riegelplatte 71. Die Treppenstufen am Ende des Sperrsegmentes der zweistufigen Wiederverriegelungseinheit schnappen an der Seite der vertikalen Riegelplatte 71 ein, um den Rückgang nach unten bei Angriffen zu vermeiden. Somit wird die zweistufige Wiederverriegelung verwirklicht.

Claims (5)

  1. Riegelwerk, insbesondere mit selbstverriegelnder Funktion, für einen Tresor, mit einer Grundplatteneinheit (1), an der ein Griff, eine Schließeinheit (6), eine Entriegelungseinheit, mindestens eine Riegeleinheit (2, 7) und ggf. ein Riegelabdeckungselement (5) angebracht sind, wobei der Griff, die Entriegelungseinheit und die Riegeleinheit (2, 7) zusammenwirkend miteinander verbunden sind, wobei die Entriegelungseinheit (3) eine Antriebsscheibe (31) aufweist, die über den Griff drehbar ist und die mit der die Riegeleinheit (2, 7) wirkverbunden ist, und dass in der Antriebsscheibe (31) eine Anzahl bogenförmiger Begrenzungsnuten (311, 312, 313, 314) ausgebildet sind, mittels derer die mindestens eine Riegeleinheit (2, 7) geführt und bewegt werden kann und die den Verfahrweg der mindestens einen Riegeleinheit (2, 7) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheibe (31) mittels eines ersten Antriebsstiftes mit einer horizontalen Riegelplatte (21) wirkverbunden ist, wobei ein Ende des ersten Antriebsstiftes an der horizontalen Riegelplatte (21) befestigt ist und wobei das andere Ende des Antriebsstiftes in die erste bogenförmige Begrenzungsnut (311) der Antriebsscheibe (31) hineinreicht, und dass neben einer horizontalen Riegeleinheit (2) noch eine vertikale Riegeleinheit (7) vorgesehen ist, welche ein oberes Riegelelement und ein unteres Riegelelement, die jeweils eine vertikale Riegelplatte (71) umfassen, umfasst, die sich symmetrisch oben und unten auf beiden Seiten einer Grundplatte (11) der Grundplatteneinheit (1) befinden und dass am an die vertikale Riegelplatte (71) angrenzenden Ende und am an die horizontale Riegelplatte (21) angrenzenden Ende jeweils eine selbstverschließende horizontale Verriegelungsnut (214) und eine selbstverschließende vertikale Verriegelungsnut (711) ausgebildet sind, wobei in der Verriegelungsstellung die horizontale und vertikale Riegelplatte (21, 71) durch die selbstverschließenden horizontalen und vertikalen Verriegelungsnuten (214, 711) wechselseitig verriegelt sind.
  2. Riegelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der horizontalen Riegelplatte (21) korrespondierend zu einem drehbaren, zentralen Durchgangsloch (315) in der Antriebsscheibe (31) eine horizontale, zentrale Führungsrille (216) ausgebildet ist, und dass vor und hinter der horizontalen zentralen Führungsrille (216) jeweils eine linke (212) und eine rechte (215) horizontale Führungsrille ausgebildet ist.
  3. Riegelwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte (11) der Grundplatteneinheit (1) korrespondierend zu der linken und der rechten horizontalen Führungsrille (212, 215) jeweils eine linke und eine rechte horizontale Führungssäule vorgesehen ist, die in die jeweilige Führungsrille (212, 215) eingreifen, so dass die linke horizontale Führungssäule und rechte horizontale Führungssäule jeweils durch die linke horizontale Führungsrille (212) und rechte horizontale Führungsrille (215) geführt werden.
  4. Riegelwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verriegelungsstellung der Antriebsscheibe (31) die Mittelpunkte des ersten Antriebsstifts der horizontalen Riegelantriebsplatte (21), der linken horizontalen Führungssäule und der rechten horizontalen Führungssäule auf einer Linie angeordnet sind.
  5. Riegelwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatteneinheit (1) zusätzlich zur Grundplatte (11) noch eine Installationsplatte (12) für die Installation eines Schließkörpers (63) umfasst, wobei ein Ende der Installationsplatte (12) des Schließkörpers (63) an der Grundplatte (11) befestigt ist und das andere Ende an einer Hartglasplatte (81) hängend mit Schrauben befestigt ist.
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