DE102012017173A1 - Riegelwerk für einen Tresor - Google Patents

Riegelwerk für einen Tresor Download PDF

Info

Publication number
DE102012017173A1
DE102012017173A1 DE102012017173A DE102012017173A DE102012017173A1 DE 102012017173 A1 DE102012017173 A1 DE 102012017173A1 DE 102012017173 A DE102012017173 A DE 102012017173A DE 102012017173 A DE102012017173 A DE 102012017173A DE 102012017173 A1 DE102012017173 A1 DE 102012017173A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
unit
horizontal
plate
latch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102012017173A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012017173B4 (de
Inventor
Xi'an Chen
Jiayan Liu
Wenkun Chen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tri Star Inc
Original Assignee
Tri Star Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tri Star Inc filed Critical Tri Star Inc
Publication of DE102012017173A1 publication Critical patent/DE102012017173A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012017173B4 publication Critical patent/DE102012017173B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/04Closure fasteners
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2007Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0075Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like
    • E05B65/0082Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like with additional locking responsive to attack, e.g. to heat, explosion

Landscapes

  • Gates (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Riegelwerk für einen Tresor, insbesondere mit selbstverriegelnder Funktion, welches folgende Bauteilen umfasst: Grundplatteneinheit 1, Griff, Schließeinheit 6, Entriegelungseinheit 3, Riegeleinheit und Riegelabdeckungselement 5. Der Griff, die Entriegelungseinheit 3 und die Riegeleinheiten 2, 7 sind miteinander wirkverbunden. Die Schließeinheit umfasst den auf der Grundplatte 11 befestigten Schließkörper und die Verriegelungszunge. Die Grundplatteneinheit 1 umfasst die Grundplatte 11; die Entriegelungseinheit 3 umfasst die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31; die Riegeleinheit umfasst eine horizontale Riegeleinheit 2, die wiederum eine horizontale Riegelplatte 21 und einer daran angeschlossene Bolzeneinheit 4 umfasst. Daher wird bei der vorliegenden Erfindung zur Kraftübertragung die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 eingesetzt. Bei Verriegelung verriegelt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 die Riegeleinheiten. Dadurch kann die vorliegende Erfindung zugleich auch daran hindern, dass die Tresortür bei axialem Angriff gegen eine Riegeleinheit in unbefugter Weise geöffnet wird. Die vorliegende Erfindung erhöht daher sowohl die Sicherheit der Tresortür als auch ihre Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Riegelwerk für einen Tresor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Um bei axialem Angriff eine Öffnung der Tresortür zu vermeiden, wird bei einem konventionellem Riegelwerk vom Tresor entweder eine einzelne offene nockenbetätigte Selbstverriegelung oder eine beim Angriff auszulösende Wiederverriegelung eingesetzt oder das Riegelelement wird zu den Türkomponenten hin zugebaut. Diese Maßnahmen bringen nur einen geringen Sicherheitsgewinn und es entstehen hohe Herstellungskosten.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Riegelwerk für einen Tresor zu schaffen, welches bei geringen Fertigungskosten bei einem axialen Angriff eine hohe Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen bietet.
  • Bei dieser Erfindung wird eine mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe zur Kraftübertragung eingesetzt. Bei Verriegelung verriegelt sich diese Antriebsscheibe mit dem Riegelelement. Dadurch kann die vorliegende Erfindung zugleich auch daran hindern, dass die Tresortür bei axialem Angriff gegen die Riegeleinheit in unbefugter Weise geöffnet würde. Die vorliegende Erfindung erhöht daher die Sicherheit der Tresortür und ihre Wirtschaftlichkeit.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Riegelwerk mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Riegelwerkes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Um das technische Ziel zu verwirklichen, kommt die folgende technische Vorgehensweise bei dieser Erfindung in Frage:
    Es handelt sich um ein Riegelwerk für einen Tresor mit selbstverriegelnder Funktion, welches aus folgenden Bauteilen besteht: Grundplatteneinheit, Griff, Schließeinheit, Entriegelungseinheit, Riegeleinheit und Riegelabdeckungselement. Der Griff, die Entriegelungseinheit und die Riegeleinheit sind zusammenwirkend miteinander verbunden. Die Schließeinheit weist den auf der Grundplatteneinheit befestigten Schließkörper und die Schließzunge auf. Die Grundplatteneinheit umfasst eine Grundplatte, die Entriegelungseinheit umfasst die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe; die Riegeleinheit umfasst eine horizontale Riegeleinheit, welche aus einer horizontalen Riegelantriebsplatte und einer damit verbundenen horizontalen Bolzeneinheit besteht, darunter: die Grundplatte, die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe, die horizontale Riegelplatte und das Riegelabdeckungselement sind der Reihe nach übereinander gestapelt, das Riegelabdeckungselement verbindet sich mit der Grundplatte durch Befestigungsmittel. Auf der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe gibt es eine erste, bogenförmige Begrenzungsnut, die den Verfahrweg der horizontalen Riegelantriebsplatte definiert. Die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe ist über den ersten Antriebsstift mit der horizontalen Riegelplatte verbunden. Während ein Ende des ersten Antriebsstiftes an der horizontalen Riegelplatte befestigt ist, reicht das andere Ende bis in die erste bogenförmige Begrenzungsnut.
  • Auf der horizontalen Riegelantriebsplatte wird entsprechend des drehbaren zentralen Durchgangsloches auf der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe eine horizontale zentrale Führungsrille ausgebildet, und vor und hinter der horizontalen zentrale Führungsrille wird jeweils links und rechts eine horizontale Führungsrille ausgebildet. Auf der Grundplatte wird entsprechend den linken und rechten horizontalen Führungsrillen eine horizontale Führungssäule jeweils links und rechts installiert werden, zudem werden die linke horizontale Führungssäule und rechte horizontale Führungssäule jeweils dementsprechend durch die linke horizontale Führungsrille und rechte horizontale Führungsrille überführt. In der Schließungsstellung richten sich die Mittelpunkte des ersten Antriebsstifts, der mit Begrenzungsnutten versehenen Antriebsscheibe, der linken horizontalen Führungssäule und der rechten horizontalen Führungssäule in einer Linie.
  • Die Drehachse der Griffkomponente wird zunächst der Reihe nach durch die Riegelabdeckung und die horizontale Führungsrille überführt und dann an dem zentralen Durchgangsloch der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe verbunden:
    Die obige Verriegelungszunge besteht aus dem Körper der Schließzunge und dem mit dem Körper der Schließzunge verbundenen Rundstück, wobei zwischen der Verriegelungszunge, der Grundplatte, der horizontalen Riegelplatte und der auf der Antriebsscheibe ausgebildeten Begrenzungsnut eine Wirkverbindung besteht, wobei die Verriegelungszunge in die Begrenzungsnut eingreift, so dass mit der Bewegung der Schließzunge das Rundstück, das Verriegelungsstück sowie die Begrenzungsnut bewegbar sind.
  • Die obige Riegeleinheit umfasst neben der horizontalen Riegeleinheit noch eine vertikale Riegeleinheit, welche aus einem oberem Riegelelement und einem unterem Riegelelement besteht, die symmetrisch oben und unten auf beiden Seiten der Grundplatte ausgebildet sind. Diese beiden Riegelelemente, die jeweils horizontale Riegelplatten umfassen, sind symmetrisch zu dem zentralen Durchgangsloch auf der mit einer Begrenzungsnut versehenen Antriebsscheibe ausgebildet. Auf der Antriebsscheibe ist eine zweite, bogenförmige Begrenzungsnut ausgebildet, die die Bewegung der horizontalen Riegelplatte in der vertikalen Richtung antreibt und definiert. Die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe ist mittels des zweiten Antriebsstiftes mit der vertikalen Riegelplatte wirkverbunden. Während ein Ende des zweiten Antriebsstiftes an der vertikalen Riegelplatte befestigt ist, reicht das andere Ende in die zweite bogenförmige Begrenzungsnut ein. Die vertikale Riegelplatte ist mittels der vertikalen Führungseinheit an der Grundplatte fixiert. Diese vertikale Führungseinheit besteht aus einer Reihe von in Längsrichtung angeordneten vertikalen Führungssäulen, und für jede vertikale Führungssäule wird auf der vertikalen Riegelplatte jeweils eine vertikale Führungsrille entsprechend ausgebildet. Während ein Ende der vertikalen Führungssäule an der Grundplatte befestigt ist, reicht das andere Ende durch die vertikale Führungsrille hindurch. Bei Verriegelung liegen die Mittelpunkte des zweiten Antriebsstiftes, der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe und der vertikalen Führungssäulen in einer Linie.
  • Am angrenzenden Ende zwischen der vorliegenden horizontalen Riegelplatte und der vertikalen Riegelplatte werden eine wechselseitig selbstschließende Verriegelungsnut jeweils in horizontalen und vertikalen Richtung eingearbeitet. Bei der Verriegelung verriegeln sich die horizontale Riegelplatte und vertikale Riegelplatte mittels der selbstschließenden horizontalen und vertikalen Verriegelungsnuten wechselseitig.
  • Die vorliegende Grundplatte ist oberhalb der Hartglaseinheit angeordnet. Die Hartglaseinheit umfasst eine Hartglasplatte, welche über das Verbindungselement an der Grundplatte fixiert ist. Die vorliegende, horizontale Riegelplatte wird in Querrichtung jeweils mit einer ersten Wiederverriegelungseinheit und einer zweiten Wiederverriegelungseinheit ausgestattet, zudem wird auf der horizontalen Riegelplatte für die erste Wiederverriegelungseinheit ein Verriegelungsende des horizontalen Riegels und für die zweite Wiederverriegelungseinheit eine Wiederverriegelungsnut des horizontalen Riegels ausgebildet.
  • Die vorliegende erste Wiederverriegelungseinheit umfasst zwei Wiederverriegelungsstücke und ein für die erste Wiederverriegelungseinheit vorgesehenes, federndes Verbindungselement in ausgedehntem Zustand, die die zwei Wiederverriegelungsstücke verbindet. Die Wiederverriegelungsstücke sind jeweils mittels einer dritten Fixierungssäule fest auf der Grundplatte installiert. Ein Ende der dritten Fixierungssäule ist an dem Wiederverriegelungsstück fixiert, das andere Ende wird jedoch zunächst durch die auf der Grundplatte ausgebildete Führungsrille der horizontalen Riegelplatte überführt und danach an der Hartglasplatte fixiert. Das vorliegende zur Wiederschließung dienende Verriegelungsende des horizontalen Riegels wird zwischen den zwei Wiederverriegelungsstücken gelegt. Die zweite Wiederverriegelungskomponente umfasst eine Montagehalterung, einen Verriegelungsbolzen und eine federnde Komponente. Die vorliegende Montagehalterung für die zweite Wiederverriegelung ist fest auf der Riegelabdeckung installiert. Der vorliegende Verriegelungsbolzen für die zweite Wiederverriegelung besteht aus einem Sperrsegment der Wiederverriegelung und einem Montagesegment zum Positionieren des Bolzens, und der Außendurchmesser des Sperrsegmentes der Wiederverriegelung ist größer als der des Montagesegmentes. Zugleich ist zwischen dem Ende des Sperrsegments der Wiederverriegelung und der Montagehalterung der zweiten Wiederverriegelung das für die zweite Wiederverriegelung vorgesehene federnde Verbindungselement eingepresst, und das Ende des Montagesegmentes ist durch die horizontale Riegelplatte und die Grundplatte bis an die Hartglasplatte geführt.
  • Am Ende des Verriegelungssegments des vorliegenden zweiten Verriegelungsbolzens gibt es einen halbgeschlossenen Hohlraum. Während die offene Seite dieses halbgeschlossenen Hohlraums auf die Montagehalterung der zweiten Wiederverriegelung gerichtet ist, zeigt die geschlossene Seite des halbgeschlossenen Hohlraums eine kegelförmige Form. Das federnde Verbindungselement der zweiten Wiederverriegelung ist in den halbgeschlossenen Hohlraum gelegt, und ein Ende des federnden Verbindungselementes der zweiten Wiederverriegelung ist an der Montagehalterung der zweiten Wiederverriegelung fixiert, und das andere Ende stützt die großen Seite des kegelförmigen geschlossene Ende des halbgeschlossenen Hohlraums.
  • Die vorliegende Grundplatteneinheit umfasst noch eine Installationsplatte, die für die Installation des Schliesskörpers vorgesehen ist. Während ein Ende dieser Installationsplatte des Schliesskörpers an der Grundplatte befestigt ist, ist das andere Ende oberhalb der Hartglasplatte angebracht.
  • Das hängende Ende der Installationsplatte des Schliesskörpers und die Hartglasplatte sind mit Schrauben verbunden.
  • Die vertikale Riegelplatte ist in Längsrichtung mit einer zweistufigen Wiederverriegelungseinrichtung ausgestattet, welche aus einem Bolzen der zweistufigen Wiederverriegelung und einem Führungsträger besteht. Der Bolzen der zweistufigen Wiederverriegelung umfasst das Verriegelungssegment des Bolzens der zweistufigen Wiederverriegelung und das Montagesegment zum Positionieren des Bolzens der zweistufigen Wiederverriegelung. Der Außendurchmesser des Verriegelungssegments des Bolzens der zweistufigen Wiederverriegelung ist größer als der Außendurchmesser des Montagesegments zum Positionieren des Bolzens der zweistufigen Wiederverriegelung. Der Führungsträger für die zweistufige Wiederverriegelung ist mittels einer Führungsverbindungsplatte an der Grundplatte verbunden und umfasst eine Führungsrille für die zweistufige Wiederverriegelung. Das Ende des Montagesegments zum Positionieren des Bolzens der zweistufigen Wiederverriegelung ist der Reihe nach durch den Boden der Führungsrille für die zweistufige Wiederverriegelung und die Installationsplatte des Hartglases geführt und dann mit der Installationsplatte des Hartglases verriegelt. Die zwei Enden des federnden Verbindungselementes für die zweistufige Wiederverriegelung werden zwischen dem Boden der Führungsrille für die zweistufige Wiederverriegelung und dem Verriegelungssegment des Bolzens der zweistufigen Wiederverriegelung eingepresst. Für die vertikale Riegelantriebsplatte der zweistufigen Wiederverriegelung ist eine Verriegelungsnut gegen das Ende des Verriegelungssegments des Bolzens der zweistufigen Wiederverriegelung entsprechend ausgebildet.
  • Die vorliegende, vertikale Riegeleinheit, die Wiederverriegelungseinheit, die Bolzeneinheit, sowie die Schließeinheit sind alle integrierte, modulare Komponenten.
  • Bei der vorliegenden Hartglasplatte handelt es sich entweder um vollständig gehärtete Glasplatte oder um halb gehärtete Glasplatte. Das Riegelwerk zeigt sich gegen die horizontale Mittelfläche oben und unten symmetrisch. Die vorliegende horizontale Mittelfläche bezieht sich auf die horizontale Mittelfläche, die durch den Drehpunkt der Antriebsscheibe geht.
  • Ein nach dieser technischen Lehre ausgeführtes Riegelwerk hat die folgenden Vorteile:
    Ein erster Vorteil besteht darin, dass die vorliegende Erfindung bei der Kraftübertragung die häufig verwendete offene Nocke bei äußere Kontur durch die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe ersetzt. Auf einer Seite kann dadurch eine zusätzliche Begrenzungsvorrichtung gespart werden und die Verriegelungsvorrichtung vereinfacht werden, wobei die Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit der Verriegelungsvorrichtung erhöht wird. Auf anderer Seite befindet sich zwischen der Antriebsscheibe und der Riegeleinheit ein Selbstverriegelungspunkt bei Verriegelung, das heißt die Mittelpunkte des ersten Antriebsstifts, der Antriebsscheibe, der linken horizontalen Führungssäule und der rechten horizontalen Führungssäule befinden sich auf derselben Linie, und währenddessen bleiben die Mittelpunkte des zweiten Antriebsstifts, der Antriebsscheibe und der vertikalen Führungssäule ebenfalls in einer Linie. Dadurch kann es effektiv verhindert werden, dass die Tresortür bei axialem Angriff gegen horizontales und vertikales Riegelelement in ungewöhnlicher Weise geöffnet wird. Dadurch wird die Sicherheit der Schranktür des Tresors effektiv gewährleistet.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass an dem angrenzenden Ende zwischen der vorliegenden horizontalen Riegelplatte und der vertikalen Riegelplatte dementsprechend jeweils eine wechselseitig selbstschließende vertikale Verriegelungsnut ausgebildet ist. Bei der Verriegelung verriegeln sich die horizontale und vertikale Riegelplatte durch die selbstschließende horizontale und vertikale Verriegelungsnut wechselseitig. Dadurch wird die Sicherheit der Tresortür weiter erhöht.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die horizontale Riegeleinheit und die vertikale Riegeleinheit jeweils mit einer Wiederverriegelungseinrichtung ausgestattet ist. Bei dieser Wiederverriegelungseinrichtung liegt die Hartglasplatte zugrunde. Bei axialem Angriff gegen die Riegelkomponenten zerbricht die Hartglasplatte aufgrund des axialen Angriffs und die Wiederschließungseinrichtung wird dadurch betätigt. Somit wird die Sicherheit der Tresortür weiter erhöht.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Installationsplatte des Schließkörpers und die Grundplatte getrennt voneinander angeordnet sind. Die Installationsplatte des Schließkörpers wird über die Grundplatte gehängt, so dass beim Eingriff gegen die Riegeleinheit das Hartglas zuerst zerbrochen wird und sich dann die Wiederverriegelungseinrichtung betätigt. Somit wird die Sicherheit des Tresors wirksam gewährleistet.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei dieser Erfindung ein modularer Aufbau zur Anwendung kommt, das heißt, die vertikale Riegeleinheit, die Wiederverriegelungseinrichtung, die Bolzeneinheit und die Schließeinheit sind eigenständige, integrierte Baugruppen. Somit wird ihr jeweiliges Fertigungsverfahren vereinfacht und die Fertigungskosten reduziert.
  • Zusammenfassend ergeben sich aus der vorliegenden Erfindung folgende positive Ergebnisse:
    • – Niedrige Kosten (30% sparend)
    • – Die Trennung der Installationsplatte des Schließkörpers von der Grundplatte optimiert das Design der Grundplatte (kleiner und einfacher);
    • – Kleine, eigenständige Baugruppen;
    • – 15% der Bauteile sind Normteile;
    • – Das Design von vollständigem/halb gehärtetem Hartglas mit symmetrischer Struktur lässt sich unter allen Umständen verwenden, und dabei ergibt sich eine effektive Nutzung.
    • – Einfacher Struktur für die Wiederverrieglung und die zweistufige Wiederverriegelung.
    • – Hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit
    • – Das gegenseitig selbstverriegelnde System zwischen den Bauteilen und das selbstverriegelnde System der Antriebsscheibe mit Begrenzungsnut kommen zur Anwendung.
    • – Bei einer Verriegelung gibt es insgesamt fünf Selbstverriegelungspunkte (drei Selbstverriegelungspunkte gebildet zwischen den bogenförmigen Begrenzungsnuten und den vertikalen und horizontalen Riegelplatten und zwei Selbstverriegelungspunkte gebildet zwischen der vertikalen Riegelplatte und horizontale Riegelplatte). Somit kann einer Unwirksamkeit bei horizontalem und vertikalem Schlagen verhindert werden;
    • – Für das ganze Riegelwerk sind insgesamt fünf Wiederverriegelungseinrichtungen vorgesehen (umfasst die erste Wiederverriegelungseinrichtung, zwei zweite Wiederverriegelungseinrichtungen und zwei zweistufige Wiederverriegelungseinrichtungen);
    • – Die getrennte, hängende Installationsplatte des Schliesskörpers kann beim Angriff gegen die Schließeinheit das Hartglas mehr effektiver zerbrechen und die Wiederverriegelung einleiten.
  • Beschreibungen mit Zeichnung
  • Die in der Anlage enthaltene Zeichnung zeigt nicht einschränkend in schematischer Darstellung bevorzugte Beispiele der vorliegende Erfindung. Nachfolgend wird eine ausführliche Darstellung des technischen Konzeptes der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung gegeben.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Riegelwerkes ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Riegelwerkes in Draufsicht;
  • 2 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Riegelwerkes gemäß 1, geschnitten entlang Linie A-A in 1;
  • 3 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Riegelwerkes gemäß 1, geschnitten entlang Linie B-B in 1;
  • 4 eine explosionsartige Darstellung des Riegelwerkes gemäß 1;
  • 5 eine vergrößert und geschnitten dargestellte Seitenansicht einer Schließeinheit des Riegelwerkes gemäß 1;
  • 6 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht der Schließeinheit des Riegelwerkes gemäß 1, geschnitten entlang Linie C-C in 1;
  • 7 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht einer ersten zweistufigen Wiederverriegelungseinheit des Riegelwerkes gemäß 1;
  • 8 eine vergrößerte und geschnitten dargestellte Seitenansicht einer zweiten Wiederverriegelungseinheit des Riegelwerkes gemäß 1;
  • 9 das Riegelwerk gemäß 1 in seiner Schließstellung;
  • 10 das Riegelwerkes gemäß 1 in seiner Öffnungsstellung.
  • In den 1 bis 8 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riegelwerkes dargestellt umfassend eine Grundplatteneinheit 1; eine Grundplatte 11; ein Montageloch zur Fixierung der Grundplatte 111; ein Positionierungsloch für die horizontale Riegelplatte 112; eine Führungsrille für die vertikale Riegelplatte 113; eine Verriegelungsnut der Grundplatte 114; eine Führungsrille zur Wiederverriegelung der horizontalen Riegelplatte 115; ein Montageloch der Glasplatte 116; eine Installationsplatte des Schließkörpers 12; eine horizontale Riegeleinheit 2; eine horizontale Riegelantriebsplatte 21; ein Sperrelement zur Wiederverriegelung des horizontalen Riegels 211; eine horizontale Führungsrille links 212; eine Verriegelungsnut der horizontalen Riegelplatte 213; eine Selbstverriegelungsnut des horizontalen Riegels 214; eine horizontale Führungsrille rechts 215; eine zentrale horizontale Führungsrille 216; eine Verriegelungsnut zur Wiederverriegelung der horizontalen Riegels 217; ein Montageloch des Türbolzens 218; eine Entriegelungseinheit 3; eine Antriebsscheibe mit Begrenzungsnut 31; eine erste horizontale bogenförmige Begrenzungsnut 311; eine erste vertikale bogenförmige Begrenzungsnut 312; eine zweite horizontale bogenförmige Begrenzungsnut 313; eine zweite vertikale bogenförmige Begrenzungsnut 314; ein drehbares, zentrales Durchgangsloch 315; eine horizontale Bolzeneinheit 4; eine Verbindungsplatte des Türbolzens 41; ein horizontaler Türbolzen 42; ein Riegelabdeckungselement 5; eine Verriegelungsnut des Riegelabdeckungselementes 51; eine Schließeinheit 6; ein Rundstück 61; ein Verriegelungsstück 62; einen Schließkörper 63; eine vertikale Riegeleinheit 7; eine vertikale Riegelantriebsplatte 71; eine Selbstverriegelungsnut der vertikalen Riegeleinheit 711; ein Antriebskopf der vertikalen Riegeleinheit 712; einen Führungsträger für die zweistufige Wiederverriegelung 721; ein Bolzen für die zweistufige Wiederverriegelung 722; eine Feder für die zweistufige Wiederverriegelung 723; ein offener Bolzen für die zweistufige Wiederverriegelung 724; eine Führungsverbindungsplatte 73; eine Hartglaseinheit 8; eine Hartglasplatte 81; ein Montageloch zur Fixierung der Glasplatte 811; ein Montageloch der Grundplatte 812; eine erste Wiederverrieglungseinheit 9; ein erstes Wiederverriegelungsstück 91; eine erste Wiederverriegelungsfeder 92; eine zweite Wiederverriegelungseinheit 10; ein Bolzen für die zweite Wiederverriegelungseinheit 101; eine zweite Wiederverrieglungsfeder 102; eine zweite Montagehalterung der Wiederverriegelungseinheit 103.
  • Spezifische Durchführungsweise
  • Das in den 1 bis 8 dargestellte Riegelwerkes umfasst eine Hartglaseinheit 8, eine Grundplatteneinheit 1, einen Griff, eine Schließeinheit 6, eine Entriegelungseinheit 3, eine Riegeleinheit und ein Riegelabdeckungselement 5. Der Griff, die Entriegelungseinheit 3 und die Riegeleinheit sind zusammenwirkend miteinander verbunden. Die Schließeinheit 6 besteht aus dem auf der Grundplatte 11 befestigten Schließkörper 63 und der Verriegelungszunge. Die Hartglasplatte 81 ist Teil der Hartglasplatteneinheit 8 und die Grundplatteneinheit 1 umfasst die Grundplatte 11 und die Installationsplatte 12 des Schließkörpers 63. Die Entriegelungseinheit 3 umfasst die mit Begrenzungsnuten 311, 312, 313, 314 versehene Antriebsscheibe 31.
  • Die Riegeleinheit umfasst das horizontale Riegeleinheit 2 und die vertikale Riegeleinheit 7, wobei die horizontale Riegeleinheit 2 die horizontale Riegelplatte 21 und die zur Verbindung dienende horizontale Bolzeneinheit 4 der horizontalen Riegelplatte 21 umfasst und wobei die vertikale Riegeleinheit 7 das obere Riegelelement und das untere Riegelelement umfasst, welche symmetrisch oben und unten an der Grundplatte 11 angeordnet sind. Das obere Riegelelement und untere Riegelelement sind zudem im Wesentlichen baugleich und umfassen jeweils eine vertikale Riegelplatte 71, die mit zweistufiger Wiederverriegelungseinrichtung ausgestattet ist. Die horizontale Riegelplatte 21 ist in Querrichtung jeweils mit der ersten Wiederverriegelungseinrichtung und der zweiten Wiederverriegelungseinrichtung versehen, wobei die Hartglasplatte 81, die Grundplatte 11, die mit den Begrenzungsnuten 311, 312, 313, 314 versehene Antriebsscheibe 31, die horizontale Riegelplatte 21 und das Riegelabdeckungselement 5 übereinander angeordnet sind, und wobei das Riegelabdeckungselement 5, die Grundplatte 11 und die Hartglasplatte 81 mit einem Verbindungsteil fest zueinander verbunden sind. Jedes Bauteil weist folgende Merkmale auf:
    Hartglasplatte 81: kann sowohl als voll gehärtete Hartglasplatte, als auch als halb gehärtete Hartglasplatte ausgebildet sein. Bei voll gehärteter Hartglasplatte sind vier Montagelöcher 811 zur Fixierung der Glasplatte 11 an der Türplatte vorgesehen und an der Grundplatte 11 sind Montagelöcher 812 vorgesehen. Bei halb gehärteter Hartglasplatte sind in Querrichtung zwei Montagelöcher zur Fixierung der Glasplatte und Montagelöcher für die Grundplatte vorgesehen. Die halb gehärtete Hartglasplatte ist kostengünstig und wird hauptsächlich bei niedriger Sicherheitsstufe angewendet.
  • Grundplatte 11: Montagelöcher 111 für die Grundplatte und Montagelöcher 116 für die Glasplatte sind in gleicher Anzahl gegenüber den auf der Hartglasplatte 81 gebohrten Montagelöchern 811 zur Fixierung der Glasplatte und dem Montageloch 812 für die Grundplatte vorgesehen. Das Montageloch 812 und die Montagelöcher 116 sind mittels eines Bolzens verbunden, so dass die Hartglasplatte 81 an der Grundplatte 11 gehalten ist. Außerdem werden auf der Grundplatte 11 Positionslöcher 112 zur Installation der horizontalen Riegelplatte 21, der Führungsrille 113 zur Positionierung und Installation der vertikalen Riegelplatte 71, einer Verriegelungsnut 114 für die Schließeinheit 6 zur Verriegelung der Grundplatte und Führungsrille 115 zur Installation der horizontalen Riegelplatte 21 der ersten Wiederverriegelungseinrichtung ausgebildet.
  • Mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsplatte 31: darauf ist ein zentrales Durchgangsloch 315 vorgesehen. Außerdem sind an der Außenumfangsfläche des Durchgangslochs 315 vier bogenförmige Begrenzungsantriebsnuten 311, 312, 313, 314 ausgebildet, die jeweils das obere und untere Riegelelement sowie die horizontale Riegeleinheit 2 führen. Dabei führen die in Längsrichtung liegenden bogenförmigen Begrenzungsnuten 312, 314 das vertikale Riegelelement und die in Querrichtung liegenden bogenförmigen Begrenzungsnuten 311, 313 das horizontale Riegelelement. Bei der Installation kommt für die in Querrichtung liegende bogenförmige Begrenzungsnut lediglich die der horizontalen Bolzeneinheit 4 naheliegende bogenförmige Begrenzungsnut der horizontalen Riegeleinheit 2 zum Einsatz, und die andere übrig gebliebene bogenförmige Begrenzungsnut bleibt ungenutzt. Daraus ergibt sich folgendes: auf der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsplatte 31 werden jeweils die erste bogenförmige Begrenzungsnut 311 zum Führen des horizontalen Verfahrweges der horizontalen Riegelplatte 21 und die zweite bogenförmige Begrenzungsnut 313 zum Führen des vertikalen Verfahrweges der vertikalen Riegelplatte 71 genutzt.
  • Horizontale Riegelplatte 21: auf der horizontalen Riegelplatte 21 ist die zentrale horizontale Führungsrille 216 entsprechend dem zentralen Durchgangsloch 315 auf der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 ausgebildet. Entlang der Achslinie der zentralen horizontalen Führungsrille 216 sind auf den beiden Seiten der zentralen horizontalen Führungsrille jeweils eine linke horizontale Führungsrille 212 und eine rechte horizontale Führungsrille 215 ausgebildet. Da sich die horizontale Bolzeneinheit 4 auf der rechten Seite befindet, sind bei der vorliegenden Erfindung eine Reihe von Montagelöchern 218 in vertikaler Richtung zum Installieren der horizontalen Bolzeneinheit 4 auf der rechten Seite der horizontalen Riegelplatte 21 ausgebildet. Zugleich sind symmetrisch auf den oberen und unteren Seiten der rechten horizontalen Führungsrille zwei Wiederverriegelungsnuten 217 ausgebildet, so dass die zweite Wiederverriegelungseinheit 10 die horizontale Riegelplatte 21 wieder verriegeln kann. Außerdem sind am Ende der horizontalen Riegelplatte 21, wo die horizontale Bolzeneinheit 4 gegenüber steht, das Verriegelungsende des horizontalen Riegels 211 ausgebildet, so dass die erste Wiederverriegelungseinheit 9 die Wiederverriegelung der horizontalen Riegelplatte 21 in Grenzen halten kann. Am angrenzenden Ende zwischen der horizontalen Riegelplatte 21 und der Riegeleinheit 2 wird eine Verriegelungsnut 213 für die horizontale Riegelplatte 21 ausgebildet, so dass die Zungenvorrichtung der Verriegelungskomponente die horizontale Riegelplatte 21 sperren kann.
  • Auf der horizontalen Riegelplatte 21 ist eine Selbstverriegelungsnut 214 der horizontalen Riegeleinheit 2 ausgebildet, die sich mit der vertikalen Riegelplatte 71 wechselseitig selbst verriegelt. Die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsplatte 31 wird über den ersten Antriebsstift mit der horizontalen Riegelplatte 21 zusammenwirkend verbunden. Während ein Ende des ersten Antriebsstiftes an der horizontalen Riegelplatte 21 befestigt ist, ist das andere Ende in die erste, bogenförmige Begrenzungsnut 311 eingesetzt.
  • Schließeinheit 6: umfasst Schließkörper 63 und die Zungenvorrichtung. Der Schliesskörper 63 wird über die Installationsplatte des Schliesskörpers 12 mit der Grundplatte 11 verbunden. Die Installationsplatte des Schliesskörpers 12 wird auf die Grundplatte 11 hängend gehalten, d. h. die Unterseite der Installationsplatte des Schliesskörpers 12 ist mittels eines Befestigungsteils über das Montageloch 111 an der Grundplatte 11 fest installiert, und die Oberseite der Installationsplatte des Schlosskörpers 12 ist nach Verbindung mit der Schraube in das Loch, das ihr entsprechend auf der Hartglasplatte 81 ausgebildet ist, gehängt. Die Zungenvorrichtung umfasst den Körper der Verriegelungszunge sowie das Verriegelungsstück 62 und das Rundstück 61, die der Reihe nach mit dem Körper der Verriegelungszunge verbinden, d. h. das Verriegelungsstück 62 ist zwischen dem Rundstück 61 und dem Körper des Verriegelungszunge angeordnet. Korrespondierend zu der Grundplatte 11, der horizontalen Riegelplatte 21 und der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 ist die Verriegelungsnut ausgebildet, in die die Zungenvorrichtung eingreift. Dabei bewegt das Verriegelungsstück die Verriegelungszunge und das Rundstück in der Verriegelungsnut nach oben und unten. Mit der Bewegung des Rundstückes und dem Körper der Verriegelungszunge nach außen und innen, wird die Bewegung bei der horizontalen Riegelplatte und der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 gesperrt und entsperrt.
  • Horizontale Bolzeneinheit 4: umfasst die Verbindungsplatte des Bolzens und eine Reihe horizontaler Türbolzens, die auf die Verbindungsplatte des Bolzens installiert sind. Die horizontalen Türbolzen laufen gegenseitig parallel.
  • Erste Wiederverriegelungseinheit 9: umfasst zwei quadratische Wiederverriegelungsstücke 91 und ein federndes Verbindungsteil, welches die zwei quadratischen Wiederverriegelungsstücke 91 verbindet. Bei dem vorliegenden Beispiel handelt es sich bei diesem federnden Verbindungsteil um die erste Wiederverriegelungsfeder 92, die in ausgedehntem Zustand gehalten ist. Jedes Wiederverriegelungsstück 91 ist an der Hartglasplatte 81 befestigt und mittels Arretierstift über die Führungsrille, die auf der Grundplatte 11 zum Wiederverriegeln der horizontalen Riegelplatte 21 ausgebildet ist, mit der Grundplatte 11 positionierend verbunden. Erfolgt kein Angriff gegen die Hartglasplatte 81, wird die erste Wiederverriegelungsfeder 92 wegen ihres ausgedehnten Zustandes die zwei Wiederverriegelungsstücke 91 auseinander halten. Dadurch ist zwischen den zwei Wiederverriegelungsstücken 91 und dem Verriegelungssegment zum Wiederverriegeln des horizontalen Riegels ein bestimmter Abstand gehalten, so dass keine Beschränkung gegen sie erfolgt. Erfolgt ein Angriff gegen die Hartglasplatte 81, werden sich die zwei Wiederverriegelungsstücke 91 wegen der zerbrochenen Hartglasplatte 81 entgegen der Rückstellungskraft der ersten Wiederverriegelungsfeder 92 relativ bewegen und dadurch das Verriegelungssegment festhalten, das sich auf der horizontalen Riegelplatte 21 zwischen den Wiederverriegelungsstücken 91 befindet. In der Zeichnung handelt es sich um das linke Ende der horizontalen Riegelplatte 21.
  • Zweite Wiederverriegelungseinrichtung 10: umfasst die Montagehalterung 103 der zweiten Wiederverriegelung und den Bolzen der zweiten Wiederverriegelung 101. Bei der Montagehalterung der zweiten Wiederverriegelung handelt es sich um eine U-förmige Halterung mit angesetzter Installationslasche. Die angesetzte Installationslasche ist mit dem Bolzen 101 an der horizontalen Riegelplatte 21 befestigt, und an der U-förmigen Halterung ist ein selbsttätiger Bolzen zentriert auf der geschlossenen Seite angebracht. Der vorliegende Bolzen 101 der zweiten Wiederverriegelungseinheit 10 besteht aus dem Sperrbereich der Wiederverriegelung und dem Montagebereich zum Positionieren des Bolzens. Das Sperrelement der Wiederverriegelung ist an der geschlossenen Seite der U-förmigen Halterung angebracht. Zugleich ist zwischen dem Sperrbereich der Wiederverriegelung und der geschlossenen Seite der U-förmigen Halterung ein federnder Verbindungsteil eingepresst. Bei der vorliegenden Erfindung ist am angrenzenden Ende zwischen dem Sperrbereich der Wiederverriegelung und der geschlossenen Seite der U-förmigen Halterung ein Hohlraum zum Installieren des federnden Verbindungsteils ausgebildet. Dieses federnde Verbindungsteil ist vorgespannt und rastet am Außenumfang des selbsttätigen Bolzens ein. Zugleich ist ein Ende des federnden Verbindungsteiles mit der geschlossenen Seite der U-förmigen Halterung verbunden und in das andere Ende des am Sperrsegment ausgebildeten Hohlraums gelegt. Das Montagesegment ist mit einer Schraubenmutter an der Hartglasplatte 81 befestigt. Das Montagesegment verliert seine Halterung bei der zerbrochenen Hartglasplatte 81, und entgegen der Rückstellungskraft der vorgespannten Feder bewegt sich das Sperrsegment der Wiederverriegelung in der auf der horizontalen Riegelplatte 21 ausgebildeten Verriegelungsnut. Durch die Bewegung in der horizontalen Richtung erfolgt die Verriegelung der horizontalen Riegelplatte 21.
  • Oberes Riegelelement und unteres Riegelelement: das obere Riegelelement und das untere Riegelelement sind symmetrisch auf der oberen und unteren der Grundplatte 11 angeordnet. Sie sind strukturell gleich und umfassen jeweils eine vertikale Riegelantriebsplatte 71 und eine zweistufige Wiederverriegelungseinrichtung. Auf der vertikalen Riegelplatte 71 sind eine Reihe von vertikalen streifenförmigen Löchern ausgebildet, zugleich sind streifenförmige Montagelöcher für die vertikale Antriebsplatte dementsprechend auf der Grundplatte eingearbeitet, und Arretierstifte sind mit der Führungsverbindungsplatte 73 in diesen streifenförmigen Montagelöchern montiert. Die vertikalen streifenförmigen Löcher auf der vertikalen Riegelplatte 71 sind mit den Arretierstiften verbunden, so dass sich die vertikale Riegelplatte 71 den Arretierstiften entlang nach oben und unten bewegen kann. Die vertikalen streifenförmigen Löcher geben den Verfahrweg der vertikalen Riegelplatte 71 an. Während die vertikale Riegelplatte 71 des oberen Riegelelementes mittels des zweiten Antriebsstiftes mit der zweiten in Längsrichtung liegenden, bogenförmigen Begrenzungsnut 314 zusammenwirkend verbunden sind, ist die vertikale Riegelplatte 71 des unteren Riegelelementes mittels des zweiten Antriebsstiftes mit der ersten in Längsrichtung liegenden, bogenförmigen Begrenzungsnut 312 zusammenwirkend verbunden. Zugleich sind die zweiten Antriebsstifte zu den vertikalen Riegelplatten 71 der oberen und unteren Riegelelemente dementsprechend befestigt. Die vorliegende zweistufige Wiederverriegelungseinrichtung umfasst einen Bolzen und einen Führungsträger, die alle für die zweistufige Wiederverriegelung vorgesehen sind. Der Bolzen für die zweistufige Wiederverriegelung enthält das Sperrsegment der zweistufigen Wiederverriegelung und das Montagesegment zum Positionieren des Bolzens der zweistufigen Wiederverriegelung. Der Außendurchmesser des Sperrsegmentes der zweistufigen Wiederverriegelung ist größer als der des Montagesegmentes zum Positionieren des für die zweistufige Wiederverriegelung vorgesehenen Bolzens. Der Führungsträger der zweistufigen Wiederverriegelung ist an der vertikalen Riegelplatte befestigt und umfasst die Führungsrille der zweistufigen Wiederverriegelung. Das Montagesegment zum Positionieren des für die zweistufige Wiederverriegelung vorgesehenen Bolzens ist der Reihe nach durch den Boden der Führungsrille der zweistufigen Wiederverriegelung und die Installationsplatte des Hartglases überführt und dann mittels offenen Stiften der zweistufigen Wiederverriegelung an der Unterseite der Installationsplatte des Hartglases verriegelt. Der Außenumfang des Montagesegmentes ist mit dem vorgespannten federnden Verbindungsteil der zweistufigen Wiederverriegelung eingerastet verbunden. Die zwei Enden des federnden Verbindungsteiles der zweistufigen Wiederverriegelung sind zwischen dem Boden der Führungsrille der zweistufigen Wiederverriegelung und dem Sperrsegment des für die zweistufige Wiederverriegelung vorgesehenen Bolzens eingepresst.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem federnden Verbindungsteil um eine für die zweistufige Wiederverriegelung vorgesehene Feder, die bei der zerbrochenen Hartglasplatte entgegen der Rückstellungskraft des vorgespannten federnden Verbindungsteils eine Bewegung des Sperrsegmentes der zweistufigen Wiederverriegelung entlang der Führungsrille der zweistufigen Wiederverriegelung nach die vertikale Antriebsplatte zulässt, bis die Endfläche des Sperrsegmentes der zweistufigen Wiederverriegelung die Oberseite der vertikalen Antriebsplatte festhält. Dadurch wird daran gehindert, dass beim Angriff die vertikale Antriebsplatte auf der Rückenseite zurück versetzt wird. So erfolgt die zweite Wiederverriegelung.
  • Am angrenzenden Ende zwischen der vorliegenden horizontalen Riegelplatte 21 und der vertikalen Riegelplatte 71 werden dementsprechend jeweils eine wechselseitig selbstschließende horizontale Verriegelungsnut 214 und eine wechselseitig selbstschließende vertikale Verriegelungsnut 711 ausgebildet, d. h. die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 treibt mit ihrer Drehung gegen den Uhrzeigersinn die horizontale Riegeleinheit 2 nach rechts um die vertikale Riegeleinheit 7 nach außen zu bewegen. Gelangt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 bei Ihrer Bewegung nach rechts in der Endposition, wie in 9 gezeigt, dreht die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 weiter gegen den Uhrzeigersinn und treibt die vertikale Riegeleinheit 7 nach außen, so dass sich die Selbstverriegelungsnut 711 der vertikalen Riegeleinheit auf der vertikalen Riegelplatte 71 und die Selbstverriegelungsnut 214 der horizontalen Riegeleinheit 2 auf der horizontalen Riegelplatte 21 miteinander verzahnen. Somit wird eine Rücksetzung bei der horizontalen Riegelplatte 21 mit ihrer Bewegung nach links gehindert und die wechselseitige Selbstverriegelung verwirklicht.
  • Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung:
  • Türschließung: wie in 9 gezeigt, treibt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 die horizontale Riegeleinheit 2 horizontal nach rechts und gleichzeitig wird die vertikale Riegeleinheit 7 nach außen bis zur ersten Endposition bewegt. Mit der Schließeinheit 6 bewegen sich der Körper der Verriegelungszunge, das Rundstück und die aus Verriegelungsstücken bestehenden Zungenvorrichtungen nach oben und verriegeln somit die horizontale Riegeleinheit 2 und die mit Begrenzungsnuten versehende Antriebsscheibe 31. Die vertikale Riegelplatte 71 verriegelt sich bei den oberen und unteren Riegelelementen auf der rechten Seite wechselseitig mit der horizontalen Riegelplatte 21. Alle Antriebsstifte in der horizontalen Riegeleinheit 2, sowie die in den oberen und unteren Riegelelementen befinden sich in der selbstverriegelnden Endposition der ihnen zugeordneten bogenförmigen Begrenzungsnuten der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31. Dadurch wird der Riegel bei einem axialem Angriff daran gehindert, aus der horizontalen und vertikalen Richtung zurück gesetzt zu werden, d. h. die Riegelvorrichtung befindet sich in einer Verriegelungsstellung.
  • Türöffnung: Bei der Schließeinheit 6 bewegen sich der Körper der Verriegelungszunge, das Rundstück und die aus Verriegelungsstücken bestehenden Zungenvorrichtungen nach oben und nach unten. Somit wird die Zungenvorrichtung von der Verriegelungsnut entriegelt und das Riegelwerk geöffnet. Danach bewegt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 die horizontale Riegeleinheit 2 horizontal nach links und gleichzeitig wird die vertikale Riegeleinheit 7 nach innen bis zur zweiten Endposition bewegt, d. h. das Riegelwerk befindet sich in der Öffnungsstellung wie in 10 dargestellt.
  • Funktionsprinzip der wechselseitig selbstverriegelnden Vorrichtung: Bei der Türschließung bewegt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 mit ihrer Drehung gegen den Uhrzeigersinn die horizontale Riegeleinheit 2 nach rechts und die vertikale Riegeleinheit 7 nach außen. Gelangt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 bei Ihrer Bewegung nach rechts zu der Endposition wie in 9 gezeigt, dreht die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 weiter gegen den Uhrzeigersinn und bewegt so die vertikalen Riegeleinheiten 7 nach außen, so dass sich die vertikalen Riegelplatten 71 und die horizontalen Riegelplatten 21 miteinander verzahnen und sich wechselseitig selbst verriegeln. Somit wird eine Rücksetzung bei der horizontalen Riegelplatte 21 mit ihrer Bewegung nach links gehindert und die wechselseitige Selbstverriegelung verwirklicht.
  • Bei der Türöffnung bewegt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 mit ihrer Drehung im Uhrzeigersinn die vertikalen Riegelplatten 71 in den oberen und unteren Riegelelementen nach innen, so dass die vertikalen Riegelplatten 71 in den oberen und unteren Riegelelementen auf ihrer rechten Seite von den oberen und unteren Seitenflügeln der Riegelplatte in der horizontalen Riegeleinheit 2 auseinander gehen. Somit wird die wechselseitige Selbstentriegelung verwirklicht. Danach bewegt die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 mit Ihrer Drehung im Uhrzeigersinn die horizontale Riegeleinheit 2 weiter horizontal nach links und gleichzeitig werden die vertikalen Riegeleinheiten 7 jeweils nach innen bis zur Endposition zu bewegt, wie in 10 dargestellt ist.
  • Selbstverriegelung der Begrenzungsnut
  • Bei der Türschließung befinden sich alle Antriebsstifte der horizontalen Riegeleinheit 2, sowie der oberen und unteren Riegelelemente in den Endpositionen der Begrenzungsnuten in der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31. Die Mittelpunkte des ersten Antriebsstifts, der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31, der linken horizontalen Führungssäule und der rechten horizontalen Führungssäule befinden sich auf einer Linie. Gleichzeitig befinden sich die Mittelpunkte des zweiten Antriebsstifts, der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 und der vertikalen Führungssäule ebenfalls auf derselben Linie. Nach dem Zersetzungsprinzip der Kraft, wird die Kraft aus dem Antriebsstift in horizontaler oder vertikaler Richtung direkt zum Mittel der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 geliefert und gibt es keine Kraft, die die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebskomponente im Uhrzeigersinn antreibt, so dass die Selbstverriegelung verwirklicht wird.
  • Modulare Integrierung
  • Die Hauptbestandteile des erfindungsgemäßen Riegelwerkes sind die Grundplatteneinheit 1, die horizontale Riegeleinheit 2, die mit Begrenzungsnuten versehene Antriebsscheibe 31 und das Riegelabdeckungselement 5, wie in 3 dargestellt, wodurch alle Hauptbestandteile einfach und kostengünstig aufgebaut sind. Die horizontale Bolzeneinheit 4, die Schließeinheit 6, die vertikale Riegeleinheit 7, die Hartglaseinheit 8 und Wiederverriegelungseinrichtungen 9 und 10 sind unabhängige Baugruppen und sind individuell gestaltbar.
  • Getrennt hängende Montageplatte
  • Bei der Montageplatte des Schließkörpers der Schließeinheit 6 kommt die getrennt hängende Struktur zum Einsatz. Die Montageplatte ist durch vier Schrauben mit der Grundplatte 11 hängend verbunden. Gleichzeitig ist die Montageplatte mit Schrauben verbunden und in die Löcher der Hartglasplatte 81 eingesetzt. Bei dieser Struktur kann die Hartglasplatte 81 wirksam zerbrochen und so die Wiederverriegelung ausgelöst werden. So wird die Sicherheit der Verriegelungsvorrichtung erhört. Zugleich macht die getrennt hängende Montageplatte die Grundplatte 11 kleiner und einfacher als die traditionellen Grundplatten. So wird die Fertigung und die Wirtschaftlichkeit effektiv verbessert.
  • Symmetrische Struktur – Oben und Unten
  • Die Verriegelungsvorrichtung zeigt eine symmetrische Struktur um die waagerechte Mittelebene. Die vorliegende waagerechte Mittelebene bezieht sich auf die horizontale Mittelebene, die durch den Drehpunkt der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 geht. Daher braucht die waagerechte Mittelebene nur 180° zu drehen, um die Konfiguration der mit Begrenzungsnuten versehenen Antriebsscheibe 31 und der Hartglasplatte 81 zu ändern und andere optionale Komponenten zu installieren, um an der Tür eines Tresors mit Türöffnungsrichtung nach links oder rechts anzupassen. Zugleich verwendet das Hartglas bei niedriger Sicherheitsstufe die Halb-Glasstruktur, die sich um die waagereche Mittelebene der vier Montagelöcher symmetrisch verteilt, so dass die Vielseitigkeit erhöht und Kosten effizient gespart werden.
  • Funktionsprinzip der zweifachen Wiederverriegelung
  • Bei zerbrochener Hartglasplatte 81 bewegt die Druckfeder den zweistufigen Wiederverriegelungsbolzen nach oben bis in die Ringnut auf der vertikalen Riegelplatte 71. Die Treppenstufen am Ende des Sperrsegmentes der zweiten Wiederverriegelung schnappen an der Seite der vertikalen Riegelplatte 71 ein, um den Rückgang nach unten bei Angriffen zu vermeiden. Somit wird die zweifache Wiederverriegelung verwirklicht.

Claims (10)

  1. Riegelwerk, insbesondere mit selbstverriegelnder Funktion, für einen Tresor, mit einer Grundplatteneinheit (1), an der ein Griff, eine Schließeinheit (6), eine Entriegelungseinheit (3), mindestens eine Riegeleinheit und ggf. ein Riegelabdeckungselement (5) angebracht sind, wobei der Griff, die Entriegelungseinheit (3) und die Riegeleinheit zusammenwirkend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungseinheit (3) eine Antriebsscheibe (31) aufweist, die über den Griff drehbar ist und die mit der die Riegeleinheit wirkverbunden ist, und dass in der Antriebsscheibe (31) eine Anzahl Begrenzungsnuten (311, 312, 313, 314) ausgebildet sind, mittels derer die mindestens eine Riegeleinheit geführt und bewegt werden kann und die den Verfahrweg der mindestens einen Riegeleinheit definiert.
  2. Riegelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsnut (311, 312, 313, 314) bogenförmig ausgebildet ist.
  3. Riegelwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheibe (31) mittels eines ersten Antriebsstiftes mit einer horizontalen Riegelplatte (21) wirkverbunden ist, wobei ein Ende des ersten Antriebsstiftes an der horizontalen Riegelplatte (21) befestigt ist und wobei das andere Ende des Antriebsstiftes in die erste bogenförmige Begrenzungsnut (311) der Antriebsscheibe (31) hineinreicht.
  4. Riegelwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der horizontalen Riegelantriebsplatte (21) korrespondierend zu einem drehbaren, zentralen Durchgangsloch (315) in der Antriebsscheibe (31) eine horizontale, zentrale Führungsrille (216) ausgebildet ist, und dass vor und hinter der horizontalen zentralen Führungsrille (216) jeweils eine linke (212) und eine rechte (215) horizontale Führungsrille ausgebildet ist.
  5. Riegelwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Grundplatte (11) der Grundplatteneinheit (1) korrespondierend zu der linken und der rechten horizontalen Führungsrille (212, 215) jeweils eine linke und eine rechte horizontale Führungssäule vorgesehen ist, die in die jeweilige Führungsrille (212, 215) eingreifen, so dass die linke horizontale Führungssäule und rechte horizontale Führungssäule jeweils durch die linke horizontale Führungsrille (212) und rechte horizontale Führungsrille (215) geführt werden.
  6. Riegelwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verriegelung die Mittelpunkte eines ersten Antriebsstifts der Antriebsscheibe (31), der linken horizontalen Führungssäule und der rechten horizontalen Führungssäule auf einer Linie angeordnet sind.
  7. Riegelwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungszunge aus dem Körper der Schließzunge und dem mit dem Körper der Schließzunge verbundenen Rundstück besteht, wobei zwischen der Verriegelungszunge, der Grundplatte (11), der horizontalen Riegelplatte (21) und der auf der Antriebsscheibe (31) ausgebildeten Begrenzungsnut (311, 312, 313, 314) eine Wirkverbindung besteht, wobei die Verriegelungszunge in die Begrenzungsnut (311, 312, 313, 314) eingreift, so dass mit der Bewegung der Schließzunge das Rundstück, das Verriegelungsstück sowie die Begrenzungsnut bewegbar sind.
  8. Riegelwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben der horizontalen Riegeleinheit (2) noch eine vertikale Riegeleinheit (7) vorgesehen ist, welche ein oberes Riegelelement und ein unteres Riegelelement umfasst, die sich symmetrisch oben und unten auf beiden Seiten der Grundplatte (11) befinden.
  9. Riegelwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am angrenzenden Ende zwischen der vorliegenden horizontalen Riegelantriebsplatte und der vertikalen Riegelantriebsplatte dementsprechend jeweils eine wechselseitig selbstschließende horizontale Verriegelungsnut und eine wechselseitig selbstschließende vertikale Verriegelungsnut ausgebildet sind, wobei sich bei einer Verriegelung die horizontale und vertikale Riegelantriebsplatte durch die selbstschließende horizontale und vertikale Verriegelungsnut wechselseitig selbst verriegeln.
  10. Riegelwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorliegende Grundplattenkomponente umfasst noch eine Installationsplatte, die für die Installation des Schlosskörpers vorgesehen ist. Während ein Ende dieser Installationsplatte des Schlosskörpers an der Grundplatte befestigt wird, wird das andere Ende oberhalb der Hartglasplatte gehängt. Das hängende Ende der Installationsplatte des Schlosskörpers und die Hartglasplatte werden mit Schrauben verbunden.
DE102012017173.0A 2011-12-23 2012-08-30 Riegelwerk für einen Tresor Active DE102012017173B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CN201110437794.4 2011-12-23
CN201110437794.4A CN102444333B (zh) 2011-12-23 2011-12-23 具有自锁功能的保险柜门门闩机构

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012017173A1 true DE102012017173A1 (de) 2013-06-27
DE102012017173B4 DE102012017173B4 (de) 2022-12-15

Family

ID=46007235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012017173.0A Active DE102012017173B4 (de) 2011-12-23 2012-08-30 Riegelwerk für einen Tresor

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN102444333B (de)
DE (1) DE102012017173B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108798361A (zh) * 2018-07-17 2018-11-13 武邑县多吉柜业有限公司 智能型移门保险柜
CN114390842A (zh) * 2021-11-29 2022-04-22 中航光电科技股份有限公司 一种机载电子设备的锁紧装置

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103015842A (zh) * 2012-12-03 2013-04-03 创斯达(南通)机电有限公司 具有自锁功能门闩机构的保险柜
CN105741411B (zh) * 2016-01-29 2018-11-30 创斯达科技集团(中国)有限责任公司 保险柜自主封闭、防撬的防护机构
US11866987B2 (en) * 2019-10-17 2024-01-09 Shanghai Baolei Industrial Co., Ltd. Redundant boltwork mechanism
CN110761684B (zh) * 2019-10-18 2020-10-23 台山平安五金制品有限公司 金库门

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4470277A (en) 1982-07-07 1984-09-11 La Gard, Inc. Security door locking mechanism
US4704880A (en) * 1985-06-10 1987-11-10 Siegfried Schlindwein Removable cam-lock unit and dead-bolt mechanism
DE10029120A1 (de) * 2000-06-14 2001-12-20 Mauer Gmbh Riegelwerk für eine Tresortür
CN1480619A (zh) * 2003-06-25 2004-03-10 郭维民 用于保险柜门的四方向锁栓机构
CN201447965U (zh) * 2009-04-28 2010-05-05 杨官贵 新型基站电控锁
CN102182381B (zh) * 2011-04-28 2012-10-24 创斯达(南通)机电有限公司 配置自锁机构的保险柜
CN203361845U (zh) 2013-01-02 2013-12-25 莱诺金属公司 锁附件

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108798361A (zh) * 2018-07-17 2018-11-13 武邑县多吉柜业有限公司 智能型移门保险柜
CN114390842A (zh) * 2021-11-29 2022-04-22 中航光电科技股份有限公司 一种机载电子设备的锁紧装置

Also Published As

Publication number Publication date
CN102444333A (zh) 2012-05-09
DE102012017173B4 (de) 2022-12-15
CN102444333B (zh) 2013-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0472774B1 (de) Feststellsystem
DE102012017173B4 (de) Riegelwerk für einen Tresor
EP1568833B1 (de) Schliessblech für ein Fenster oder eine Tür
EP2682545B1 (de) Verschlussanordnung für eine Schiebetür oder ein Schiebefenster, und Schiebetür oder Schiebefenster
EP3887621B1 (de) Modulares verschlusssystem
EP3109385B1 (de) Verschlussvorrichtung für ein tor mit einem ein- oder mehrteiligen torblatt
EP2171202A1 (de) Personenschleuse
EP2466044B1 (de) Schließeinrichtung
EP1837460B1 (de) Beschlag für einen Schiebeflügel sowie Beschlagsystem
EP0761920B2 (de) Fenster/Tür mit Dreh-Kipp-Beschlag
EP2947241B1 (de) Riegelschloss für ein türblatt einer tür sowie montageverfahren
EP3237708B1 (de) Beschlag zum einbau zwischen einem flügel und einem festen rahmen eines fensters, einer tür oder dergleichen sowie fenster, tür oder dergleichen mit einem derartigen beschlag
EP3798390B1 (de) Faltanlage
DE102019127470B3 (de) Schaltschrank mit einem in eine Offenstellung vorgespannten Schließelement
EP0748912A1 (de) Fenster, Tür oder dergleichen
EP4229257A1 (de) Schiebetür
EP0556442B1 (de) Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl.
EP3235988A1 (de) Fenstersystem und/oder türsystem
EP0902140A1 (de) Türanlage mit Türverriegelung
EP3269902A1 (de) Verriegelungseinrichtung für einen gebäudeverschluss, entsprechender gebäudeverschluss, montagesatz zur herstellung von gebäudeverschlüssen sowie verfahren zum ausrüsten eines gebäudeverschlusses
DE3040586A1 (de) Aufsetzschloss
DE102020112148B3 (de) Scharnierverschluss
EP3443185B1 (de) Beschlag zweier zumindest hebbarer und verschiebbarer flügel von fenstern oder türen
DE102020127112A1 (de) Verschluss, insbesondere Vorreiberverschluss
EP0450303B1 (de) Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R006 Appeal filed
R007 Decision rectified on appeal
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final