DE19519222A1 - Hinderniserkennungssystem für ein Fahrzeug - Google Patents
Hinderniserkennungssystem für ein FahrzeugInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf
ein Hinderniserkennungssystem für ein Fahrzeug. Diese
Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein System mit
einer Radarvorrichtung, die einen Bereich außerhalb
eines Bezugsfahrzeugs mit einem Lichtstrahl oder einem
Radiowellenbündel abtastet, und eine Erkennungsvorrich
tung, die ein Ausgangssignal der Radarvorrichtung ver
arbeitet, damit ein Hindernis in bezug auf das Bezugs
fahrzeug erkannt oder erfaßt wird.
Einige bekannte Hinderniserkennungssysteme tasten
einen vorgegebenen Winkelbereich außerhalb eines Be
zugsfahrzeugs mit einem Lichtstrahl oder einem Millime
terradiowellenbündel ab. Beim Abtastprozeß wird der
Strahl von einem Sender am Bezugsfahrzeug in einen vor
gegebenen Bereich ausgestrahlt und ein reflektierter
Strahl oder ein zurückkommender Strahl durch einen Emp
fänger am Bezugsfahrzeug aufgenommen. Ein Hindernis im
vorgegebenen Bereich wird im Ansprechen auf den Empfang
des reflektierten Strahls erkannt oder erfaßt.
Ein solches Hinderniserkennungssystem wird als
Teil eines Warnsystems für vorn liegende Hindernisse
verwendet, das dazu dient, ein Hindernis, wie z. B. ein
vor dem Bezugsfahrzeug befindliches Fahrzeug, zu erfas
sen und einen Alarm auszulösen, wenn die Möglichkeit
der Kollision zwischen dem Bezugsfahrzeug und dem Hin
dernis besteht.
Das Hinderniserkennungssystem kann ebenfalls als
Teil eines Systems verwendet werden, mit dem die Posi
tion eines vor dem Bezugsfahrzeug befindlichen Fahr
zeugs erfaßt wird und der Abstand zwischen dem Bezugs
fahrzeug und dem voraus befindlichen Fahrzeug im An
sprechen auf die erfaßte Position des voraus befindli
chen Fahrzeugs automatisch gesteuert wird.
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
5-180933 (die dem U.S.-Patent 5,291,207 entspricht) und
die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
5-180934 offenbaren ein System zum Schätzen der Position
eines Fahrzeuges in bezug auf ein Bezugsfahrzeug, das
eine Radarvorrichtung aufweist. Im System der japani
schen Veröffentlichungen 5-180933 und 5-180934 werden
Hindernisse im Ansprechen auf den Empfang von reflek
tierten Strahlen während eines Abtastprozesses erfaßt.
Jedes erfaßte Hindernis wird durch eine Gruppe von
Blöcken mit gleichen Gebieten in Orthogonalkoordinaten
dargestellt; die Position des Schwerpunkts des erfaßten
Hindernisses wird bestimmt. Außerdem wird die Position
des Schwerpunktes jedes erfaßten Hindernisses zuvor ge
schätzt. Wenn die bestimmte Position des Schwerpunkts
eines erfaßten Hindernisses im wesentlichen mit der zu
vor geschätzten Position des Schwerpunktes eines erfaß
ten Hindernisses übereinstimmt, werden die Hindernisse
als das gleiche Hindernis angesehen.
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, ein verbes
sertes Hinderniserkennungssystem für ein Fahrzeug vor
zusehen.
Bei einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung
wird ein Hinderniserkennungssystem für ein Fahrzeug
vorgesehen, das aufweist: a) eine Radareinrichtung zum
Aussenden eines Wellenbündels in einen vorgegebenen
Winkelbereich außerhalb des Fahrzeugs und Abtasten des
vorgegebenen Winkelbereiches mit dem Wellenbündel und
zum Erfassen eines reflektierten Wellenbündels und b)
eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen eines Hinder
nisses in bezug auf das Fahrzeug auf der Grundlage des
Ergebnisses der Erfassung des reflektierten Wellenbün
dels durch die Radareinrichtung, wobei die Erkennungs
einrichtung aufweist: b1) eine Punkterkennungseinrich
tung zum Erkennen von Hindernissen als Punkte auf der
Grundlage des Ergebnisses der Erfassung des reflektier
ten Wellenbündels durch die Radareinrichtung, b2) eine
Vereinigungseinrichtung zum Vereinigen benachbarter
Punkte von den Punkten, die durch die Punkterkennungs
einrichtung vorgesehen werden, und zum Vorsehen von
Gruppen, von denen jede benachbarte Punkte aufweist,
b3) eine Streckenerkennungseinrichtung zum Erfassen
einer spezifischen Gruppe oder spezifischer Gruppen von
benachbarten Punkten von den Nachbarpunktgruppen, die
durch die Vereinigungseinrichtung vorgesehen werden,
und zum Erkennen jeder erfaßten spezifischen Gruppe als
eine Strecke mit einer Länge nur in Breitenrichtung des
Fahrzeugs, wobei jede spezifische Gruppe in Längsrich
tung des Fahrzeugs eine Länge hat, die kleiner als eine
vorgegebene Länge ist, b4) eine Positionsschätzeinrich
tung zum Schätzen der Position einer Strecke, die durch
die Streckenerkennungseinrichtung vorgesehen wird, im
Ansprechen auf die Position einer zuvor vorgesehenen
Strecke und b5) eine Identitätsbeurteilungseinrichtung
zum Vergleichen der Streckenposition, die durch die Po
sitionsschätzeinrichtung geschätzt wurde, und der Posi
tion einer Strecke, die durch die Streckenerkennungs
einrichtung gegenwärtig vorgesehen wird, um zu beurtei
len, ob die Strecke, die durch die Streckenerkennungs
einrichtung gegenwärtig vorgesehen wird, und die zuvor
vorgesehene Strecke die gleichen sind.
Eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung sieht
ein Hinderniserkennungssystem für ein Fahrzeug vor, das
aufweist: a) eine Radareinrichtung zum Aussenden eines
Wellenbündels in einen vorgegebenen Winkelbereich au
ßerhalb des Fahrzeugs und Abtasten des vorgegebenen
Winkelbereichs mit dem Wellenbündel und zum Erfassen
eines reflektierten Wellenbündels und b) eine Erken
nungseinrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in be
zug auf das Fahrzeug auf der Grundlage des Ergebnisses
der Erfassung des reflektierten Wellenbündels durch die
Radareinrichtung, wobei die Erkennungseinrichtung auf
weist: b1) eine Punkterkennungseinrichtung zum Erkennen
von Hindernissen als Punkte auf der Grundlage des Er
gebnisses der Erfassung des reflektierten Wellenbündels
durch die Radareinrichtung, b2) eine Vereinigungsein
richtung zum Vereinigen benachbarter Punkte von den
Punkten, die von der Punkterkennungseinrichtung vorge
sehen werden, und zum Vorsehen von Gruppen, von denen
jede benachbarte Punkte aufweist, b3) eine Streckener
kennungseinrichtung zum Erkennen von jeder Nachbar
punktgruppe als eine Strecke mit einer Länge nur in
Breitenrichtung des Fahrzeugs, b4) eine Positions
schätzeinrichtung zum Schätzen der Position einer
Strecke, die durch die Streckenerkennungseinrichtung
vorgesehen wird, im Ansprechen auf die Position einer
zuvor vorgesehenen Strecke, b5) eine Identitätsbeurtei
lungseinrichtung zum Vergleichen der Streckenposition,
die durch die Positionsschätzeinrichtung geschätzt
wird, und der Position einer Strecke, die durch die
Streckenerkennungseinrichtung gegenwärtig vorgesehen
wird, um zu beurteilen, ob die Strecke, die durch die
Streckenerkennungseinrichtung gegenwärtig vorgesehen
wird, und die zuvor vorgesehene Strecke die gleichen
sind, und b6) eine Streckenausschließeinrichtung, um in
den Fällen, in denen Anzahl der Strecken, die durch die
Streckenerkennungseinrichtung gegenwärtig vorgesehen
werden, eine vorgegebene Anzahl übersteigt, eine spezi
fische Strecke oder spezifische Strecken von den gegen
wärtig vorgesehenen Strecken zu erfassen und die spezi
fische Strecke oder zumindest eine der spezifischen
Strecken von einem nächsten Positionsschätzprozeß und
einem nächsten Identitätsbeurteilungsprozeß, die durch
die Positionsschätzeinrichtung und die Identitätsbeur
teilungseinrichtung ausgeführt werden, auszuschließen,
wobei die spezifische Strecke oder die spezifischen
Strecken durch die Identitätsbeurteilungseinrichtung
als von den zuvor vorgesehenen Strecken verschieden be
urteilt werden.
Eine dritte Ausführungsform dieser Erfindung ba
siert auf der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung
und sieht ein Hinderniserkennungssystem vor, bei dem
die Streckenausschließeinrichtung betriebsfähig ist, um
in Fällen, in denen die Anzahl der Strecken, die durch
die Streckenerkennungseinrichtung gegenwärtig vorgese
hen werden, die vorgegebene Anzahl übersteigt, die spe
zifischen Strecken in der Reihenfolge entsprechend dem
Abstandsgrad der spezifischen Strecken vom Fahrzeug
aufeinanderfolgend auszuschließen, wobei die Anzahl der
ausgeschlossenen spezifischen Strecken gleich der Ge
samtzahl der Strecken, die durch die Streckenerken
nungseinrichtung vorgesehen werden, minus der vorgege
benen Anzahl ist.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Hinderniser
kennungssystems für ein Fahrzeug entsprechend einem
ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Hinderniser
kennungssystems für ein Fahrzeug entsprechend einem
zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Hinderniser
kennungssystems für ein Fahrzeug entsprechend einem
dritten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines Fahrzeugsteu
ersystems mit einem Hinderniserkennungssystem entspre
chend einem vierten Ausführungsbeispiel dieser Erfin
dung.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer Abtastentfer
nungsmeßvorrichtung in Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Programmablaufplan eines Teils
eines Programms zum Betreiben einer elektronischen
Steuerschaltung in Fig. 4.
Fig. 7 ist eine grafische Darstellung von Nachbar
punktgruppen und Strecken.
Fig. 8 ist eine grafische Darstellung einer ge
genwärtigen Position, die durch eine Objektmarkierung
dargestellt ist, einer vorherigen Position, die durch
die Objektmarkierung dargestellt ist, und eines ge
schätzten Bestimmungsgebietes.
Fig. 9 ist eine grafische Darstellung von Strecken
und Anwärtern.
Fig. 10 ist eine grafische Darstellung von Strec
ken und Anwärtern.
Fig. 11 ist ein Programmablaufplan von Einzelhei
ten eines Aktualisierungsblocks in Fig. 6.
Ein Hinderniserkennungssystem für ein Fahrzeug
weist unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine Radarvorrichtung
E1 und eine Erkennungsvorrichtung E2 auf. Die Radarvor
richtung E1 und die Erkennungsvorrichtung E2 sind mit
einander verbunden.
Die Erkennungsvorrichtung E2 weist einen Punkter
kennungsabschnitt E3, einen Vereinigungsabschnitt E4,
einen Streckenerkennungsabschnitt E5, einen Positions
schätzabschnitt E6 und einen Identitätsbeurteilungsab
schnitt E7 auf. Der Punkterkennungsabschnitt E3 ist mit
der Radarvorrichtung E1 und dem Vereinigungsabschnitt
E4 verbunden. Der Vereinigungsabschnitt E4 ist mit dem
Streckenerkennungsabschnitt E5 verbunden. Der Posi
tionsschätzabschnitt E6 ist mit dem Streckenerkennungs
abschnitt E5 verbunden. Der Identitätsbeurteilungsab
schnitt E7 ist mit dem Streckenerkennungsabschnitt E5
und dem Positionsschätzabschnitt E6 verbunden.
Die Radarvorrichtung E1 sendet ein Wellenbündel in
einen vorgegebenen Winkelbereich außerhalb eines Be
zugsfahrzeugs aus und tastet den vorgegebenen Winkelbe
reich mit dem Wellenbündel ab. Die Radarvorrichtung E1
erfaßt ein reflektiertes Wellenbündel, das durch ein
Objekt im vorgegebenen Winkelbereich verursacht wird.
Die Erkennungsvorrichtung E2 erkennt auf der Grundlage
des Ergebnisses der Erfassung des reflektierten Wellen
bündels durch die Radarvorrichtung E1 ein Hindernis in
bezug auf das Bezugsfahrzeug.
In der Erkennungsvorrichtung E2 erkennt der Punkt
erkennungsabschnitt E3 auf der Grundlage des Ergebnis
ses der Erfassung des reflektierten Wellenbündels durch
die Radarvorrichtung E1 jedes Hindernis als Punkte. Der
Vereinigungsabschnitt E4 vereinigt benachbarte Punkte
der Punkte, die durch den Punkterkennungsabschnitt E3
vorgesehen werden. Der Vereinigungsabschnitt E4 sieht
Gruppen vor, von denen jede benachbarte Punkte auf
weist. Auf diese Gruppen wird sich als Nachbarpunkt
gruppen bezogen.
In der Erkennungsvorrichtung E2 erfaßt der Strec
kenerkennungsabschnitt E5 eine spezifische Gruppe oder
spezifische Gruppen von benachbarten Punkten von den
Nachbarpunktgruppen, die durch den Vereinigungsab
schnitt E4 vorgesehen werden. Jede spezifische Gruppe
hat in Längsrichtung des Bezugsfahrzeugs eine Länge,
die kleiner als eine vorgegebene Länge ist. Der
Streckenerkennungsabschnitt E5 erkennt jede erfaßte,
spezifische Gruppe als eine Strecke, die nur in Brei
tenrichtung des Bezugsfahrzeugs eine Länge hat.
In der Erkennungsvorrichtung E2 schätzt der Posi
tionsschätzabschnitt E6 im Ansprechen auf die Position
einer zuvor vorgesehenen Strecke die Position einer
Strecke, die durch den Streckenerkennungsabschnitt E5
vorgesehen ist. Der Identitätsbeurteilungsabschnitt E7
vergleicht die Streckenposition, die durch den Posi
tionsschätzabschnitt E6 geschätzt wird, und die Posi
tion einer Strecke, die durch den Streckenerkennungsab
schnitt E5 gegenwärtig vorgesehen wird, um zu beurtei
len, ob die Strecke, die durch den Streckenerkennungs
abschnitt E5 gegenwärtig vorgesehen wird, und die zuvor
vorgesehene Strecke die gleichen sind. Hierbei bedeutet
"gleich", daß die gegenwärtig vorgesehene Strecke und
die zuvor vorgesehene Strecke dem gleichen Hindernis
entsprechen.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel ist es
möglich, in geeigneter Weise zu beurteilen, ob ein ge
genwärtig erkanntes Hindernis und ein zuvor erkanntes
Hindernis die gleichen sind.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Hindernis
als Strecke erkannt, die nur in Breitenrichtung des Be
zugsfahrzeugs eine Länge hat. Daher ist die Anzahl der
notwendigen, ein Hindernis bezeichnenden Parameter
kleiner als die Anzahl der notwendigen Parameter, die
in dem Fall auftreten, in dem das Hindernis mit einer
Form erkannt wird, die seiner Ursprungsform entspricht.
Die kleinere Anzahl notwendiger Parameter vereinfacht
einen Prozeß zum Schätzen einer zukünftigen Position
eines Hindernisses und einen Prozeß zur Beurteilung der
Tatsache, ob ein gegenwärtig erkanntes Hindernis und
ein zuvor erkanntes Hindernis die gleichen sind.
In diesem Ausführungsbeispiel läßt der Streckener
kennungsabschnitt E5 Nachbarpunktgruppen unbeachtet,
die in Längsrichtung des Bezugsfahrzeugs Längen haben,
die gleich der vorgegebenen Länge oder größer als diese
sind. Dementsprechend ist es möglich, eine Leitschiene
oder einen ähnlichen länglichen Gegenstand an der Fahr
bahnseite außer acht zu lassen. Dieses Außerachtlassen
vereinfacht weiter einen Prozeß zum Schätzen einer zu
künftigen Position eines Hindernisses und einen Prozeß
zum Beurteilen der Tatsache, ob ein gegenwärtig erkann
tes Hindernis und ein zuvor erkanntes Hindernis die
gleichen sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 weist ein Hinderniser
kennungssystem für ein Fahrzeug eine Radarvorrichtung
E11 und eine Erkennungsvorrichtung E12 auf. Die Radar
vorrichtung E11 und die Erkennungsvorrichtung E12 sind
miteinander verbunden.
Die Erkennungsvorrichtung E12 weist einen Punkter
kennungsabschnitt E13, einen Vereinigungsabschnitt E14,
einen Streckenerkennungsabschnitt E15, einen Positions
schätzabschnitt E16, einen Identitätsbeurteilungsab
schnitt E17 und einen Streckenausschließabschnitt E18
auf. Der Punkterkennungsabschnitt E13 ist mit der Ra
darvorrichtung E11 und dem Vereinigungsabschnitt E14
verbunden. Der Vereinigungsabschnitt E14 ist mit dem
Streckenerkennungsabschnitt E15 verbunden. Der Posi
tionsschätzabschnitt E16 ist mit dem Streckenerken
nungsabschnitt E15 verbunden. Der Identitätsbeurtei
lungsabschnitt E17 ist mit dem Streckenerkennungsab
schnitt E15 und dem Positionsschätzabschnitt E16 ver
bunden. Der Streckenausschließabschnitt E18 ist mit dem
Streckenerkennungsabschnitt E15, dem Positionsschätzab
schnitt E16 und dem Identitätsbeurteilungsabschnitt E17
verbunden.
Die Radarvorrichtung E11 sendet ein Wellenbündel
in einen vorgegebenen Winkelbereich außerhalb eines Be
zugsfahrzeugs aus und tastet mit dem Wellenbündel den
vorgegebenen Winkelbereich ab. Die Radarvorrichtung E11
erfaßt ein reflektiertes Wellenbündel, das durch ein
Objekt im vorgegebenen Winkelbereich verursacht wird.
Die Erkennungsvorrichtung E12 erfaßt auf der Grundlage
des Ergebnisses der Erfassung des reflektierten Wellen
bündels durch die Radarvorrichtung E11 ein Hindernis in
bezug auf das Bezugsfahrzeug.
In der Erkennungsvorrichtung E12 erkennt der
Punkterkennungsabschnitt E13 auf der Grundlage des Er
gebnisses der Erfassung des reflektierten Wellenbündels
durch die Radarvorrichtung E11 jedes Hindernis als
Punkte. Der Vereinigungsabschnitt E14 vereinigt benach
barte Punkte von den Punkten, die durch den Punkterken
nungsabschnitt E13 vorgesehen werden. Der Vereinigungs
abschnitt E14 sieht Gruppen vor, die jeweils benachbar
te Punkte aufweisen. Auf diese Gruppen wird sich als
Nachbarpunktgruppen bezogen.
In der Erkennungsvorrichtung E12 werden dem Strec
kenerkennungsabschnitt E15 die Nachbarpunktgruppen zu
geführt, die durch den Vereinigungsabschnitt E14 vorge
sehen werden. Der Streckenerkennungsabschnitt E15 er
kennt jede Nachbarpunktgruppe als eine Strecke mit
einer Länge nur in Breitenrichtung des Bezugsfahrzeugs.
In der Erkennungsvorrichtung E12 schätzt der Posi
tionsschätzabschnitt E16 im Ansprechen auf die Position
einer zuvor vorgesehenen Strecke die Position einer
Strecke, die durch den Streckenerkennungsabschnitt E15
vorgesehen wird. Der Identitätsbeurteilungsabschnitt
E17 vergleicht die Streckenposition, die durch den Po
sitionsschätzabschnitt E16 geschätzt wurde, und die Po
sition einer Strecke, die durch den Streckenerkennungs
abschnitt E15 gegenwärtig vorgesehen wird, um zu beur
teilen, ob die Strecke, die durch den Streckenerken
nungsabschnitt E15 gegenwärtig vorgesehen wird, und die
zuvor vorgesehene Strecke die gleichen sind. Hierbei
bedeutet "gleich", daß die gegenwärtig vorgesehene
Strecke und die zuvor vorgesehene Strecke dem gleichen
Hindernis entsprechen.
In dem Fall, in dem die Anzahl der Strecken, die
durch den Streckenerkennungsabschnitt E15 gegenwärtig
vorgesehen werden, eine vorgegebene Anzahl überschrei
tet, erfaßt der Streckenausschließabschnitt E18 eine
spezifische Strecke oder spezifische Strecken unter den
gegenwärtig vorgesehenen Strecken. Die spezifische
Strecke oder die spezifischen Strecken werden vom Iden
titätsbeurteilungsabschnitt E17 als von den zuvor vor
gesehenen Strecken verschieden beurteilt. Der Strecken
ausschließabschnitt E18 schließt die spezifische
Strecke oder zumindest eine der spezifischen Strecken
von einem nächsten Positionsschätzprozeß und einem
nächsten Identitätsbeurteilungsprozeß aus, die durch
den Positionsschätzabschnitt E16 und dem Identitätsbe
urteilungsabschnitt E17 ausgeführt werden.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Hindernis
als eine Strecke mit einer Länge nur in Breitenrichtung
des Bezugsfahrzeugs erkannt. Daher ist die Anzahl der
benötigten, ein Hindernis kennzeichnenden Parameter
kleiner als die Anzahl der benötigten Parameter, die in
dem Fall auftreten, in dem das Hindernis mit einer Form
erkannt wird, die gleich seiner Ursprungsform ist. Die
geringere Anzahl benötigter Parameter vereinfacht einen
Prozeß zum Schätzen einer zukünftigen Position eines
Hindernisses und einen Prozeß zur Beurteilung der Tat
sache, ob ein gegenwärtig erkanntes Hindernis und ein
zuvor erkanntes Hindernis die gleichen sind.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel wird in
dem Fall, in dem die Anzahl der Strecken, die durch den
Streckenerkennungsabschnitt E15 gegenwärtig vorgesehen
werden, eine vorgegebene Anzahl übersteigt, die Erfas
sung einer spezifischen Strecke oder spezifischer
Strecken der gegenwärtig vorgesehenen Strecken vorge
nommen. Die spezifische Strecke oder die spezifischen
Strecken werden vom Identitätsbeurteilungsabschnitt E17
als von den zuvor vorgesehenen Strecken verschieden be
urteilt. Die spezifische Strecke oder zumindest eine
der spezifischen Strecken wird von einem nächsten Posi
tionsschätzprozeß und einem nächsten Identitätsbeur
teilungsprozeß ausgeschlossen, die durch den Positions
schätzabschnitt E16 und den Identitätsbeurteilungsab
schnitt E17 ausgeführt werden. Daher ist die Anzahl der
kontinuierlich verfolgten Hindernisse, die sich auf ge
genwärtig vorgesehene Strecken beziehen, die durch den
Identitätsbeurteilungsabschnitt E17 als zuvor vorgese
hene Strecken beurteilt werden, im allgemeinen auf die
vorgegebene Anzahl oder weniger beschränkt. Die Be
schränkung bei der Anzahl der kontinuierlich verfolgten
Hindernisse vereinfacht einen Prozeß zur Beurteilung
der Tatsache, ob ein gegenwärtig erkanntes Hindernis
und ein zuvor erkanntes Hindernis die gleichen sind.
Im allgemeinen gibt es eine bestimmte obere Grenze
für die Anzahl der Hindernisse, die von den Hindernis
sen betrachtet werden sollen, die von der Radarvorrich
tung E11 erfaßt werden. Beispiele für die Hindernisse,
die betrachtet werden sollen, sind vor dem Bezugsfahr
zeug befindliche Fahrzeuge. In den meisten Fällen, in
denen die Anzahl der Hindernisse, die von der Radarvor
richtung E11 erfaßt werden, größer als eine bestimmte
obere Grenze der Anzahl von Hindernissen, die betrach
tet werden sollen, ist, stimmt ein Hindernis oder meh
rere Hindernisse, die mit der Radarvorrichtung E11 er
faßt werden, mit außer acht zu lassenden Gegenständen
an der Fahrbahnseite überein. Unter der Annahme, daß
die Begrenzung bei der Anzahl der kontinuierlich ver
folgten Hindernisse in Anbetracht der bestimmten oberen
Grenze der Anzahl der Hindernisse, die betrachtet wer
den sollen, vorgenommen wurde, kann dementsprechend
eine Betrachtung verhindert werden, bei der das Überse
hen von Hindernissen erforderlich ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 weist ein Hinderniser
kennungssystem für ein Fahrzeug eine Radarvorrichtung
E21 und eine Erkennungsvorrichtung E22 auf. Die Radar
vorrichtung E21 und die Erkennungsvorrichtung E22 sind
miteinander verbunden.
Die Erkennungsvorrichtung E22 weist einen Punkter
kennungsabschnitt E23, einen Vereinigungsabschnitt E24,
einen Streckenerkennungsabschnitt E25, einen Positions
schätzabschnitt E26, einen Identitätsbeurteilungsab
schnitt E27, einen Ordnungsabschnitt E28 für die ausge
schlossenen Strecken und einen Streckenausschließab
schnitt E29 auf. Der Punkterkennungsabschnitt E23 ist
mit der Radarvorrichtung E21 und dem Vereinigungsab
schnitt E24 verbunden. Der Vereinigungsabschnitt E24
ist mit dem Streckenerkennungsabschnitt E25 verbunden.
Der Positionsschätzabschnitt E26 ist mit dem Strecken
erkennungsabschnitt E25 verbunden. Der Identitätsbeur
teilungsabschnitt E27 ist mit dem Streckenerkennungsab
schnitt E25 und dem Positionsschätzabschnitt E26 ver
bunden. Der Ordnungsabschnitt E28 für die ausgeschlos
senen Strecken ist mit dem Streckenerkennungsabschnitt
E25 verbunden. Der Streckenausschließabschnitt E29 ist
mit dem Positionsschätzabschnitt E26, dem Identitätsbe
urteilungsabschnitt E27 und dem Ordnungsabschnitt E28
für die ausgeschlossenen Strecken verbunden.
Die Radarvorrichtung E21 sendet ein Wellenbündel
in einen vorgegebenen Winkelbereich außerhalb des Be
zugsfahrzeugs aus und tastet mit dem Wellenbündel den
vorgegebenen Winkelbereich ab. Die Radarvorrichtung E21
erfaßt ein reflektiertes Wellenbündel, das durch ein
Objekt im vorgegebenen Winkelbereich verursacht wird.
Die Erkennungsvorrichtung E22 erkennt auf der Grundlage
des Ergebnisses der Erfassung des reflektierten Wellen
bündels durch die Radarvorrichtung E21 ein Hindernis in
bezug auf das Bezugsfahrzeug.
In der Erkennungsvorrichtung E22 erkennt der
Punkterkennungsabschnitt E23 auf der Grundlage des Er
gebnisses der Erfassung des reflektierten Wellenbündels
durch die Radarvorrichtung E21 jedes Hindernis als
Punkte. Der Vereinigungsabschnitt E24 vereinigt benach
barte Punkte von den Punkten, die durch den Punkterken
nungsabschnitt E23 vorgesehen werden. Der Vereinigungs
abschnitt E24 sieht Gruppen vor, von denen jede benach
barte Punkte aufweist. Auf diese Gruppen wird sich als
Nachbarpunktgruppen bezogen.
In der Erkennungsvorrichtung E22 werden dem
Streckenerkennungsabschnitt E25 die Nachbarpunkte zuge
führt, die durch den Vereinigungsabschnitt E24 vorgese
hen werden. Der Streckenerkennungsabschnitt E25 erkennt
jede Nachbarpunktgruppe als Strecke mit einer Länge nur
in Breitenrichtung des Bezugsfahrzeugs.
In der Erkennungsvorrichtung E22 schätzt der Posi
tionsschätzabschnitt E26 im Ansprechen auf die Position
einer zuvor vorgesehenen Strecke die Position einer
Strecke, die durch den Streckenerkennungsabschnitt E25
vorgesehen ist. Der Identitätsbeurteilungsabschnitt E27
vergleicht die Streckenposition, die durch den Posi
tionsschätzabschnitt E26 geschätzt wurde, und die Posi
tion einer Strecke, die durch den Streckenerkennungsab
schnitt E25 gegenwärtig vorgesehen wird, um zu beurtei
len, ob die Strecke, die durch den Streckenerkennungs
abschnitt E25 gegenwärtig vorgesehen wird, und die zu
vor vorgesehene Strecke die gleichen sind. Hierbei be
deutet "gleich", daß die gegenwärtig vorgesehene Strec
ke und die zuvor vorgesehene Strecke dem gleichen Hin
dernis entsprechen.
In dem Fall, in dem die Anzahl der Strecken, die
durch den Streckenerkennungsabschnitt E25 gegenwärtig
vorgesehen werden, eine vorgegebene Anzahl übersteigt,
erfaßt der Streckenausschließabschnitt E29 eine spez
ifische Strecke oder spezifische Strecken von den ge
genwärtig vorgesehenen Strecken. Die spezifische
Strecke oder die spezifischen Strecken werden vom Iden
titätsbeurteilungsabschnitt E27 als von den zuvor vor
gesehenen Strecken verschieden beurteilt. Der Strecken
ausschließabschnitt E29 schließt die spezifische
Strecke oder zumindest eine der spezifischen Strecken
von einem nächsten Positionsschätzprozeß und einem
nächsten Identitätsbeurteilungsprozeß aus, die durch
den Positionsschätzabschnitt E26 und den Identitätsbe
urteilungsabschnitt E27 ausgeführt werden.
In dem Fall, in dem die Anzahl der Strecken, die
durch den Streckenerkennungsabschnitt E25 gegenwärtig
vorgesehen werden, die vorgegebene Anzahl übersteigt,
wird vom Ordnungsabschnitt E28 für die ausgeschlossenen
Strecken ermöglicht, daß der Streckenausschließab
schnitt E29 die spezifischen Strecken in der Reihenfol
ge entsprechend dem Abstandsgrad der spezifischen
Strecken vom Fahrzeug aufeinanderfolgend ausschließt.
Die Anzahl der ausgeschlossenen spezifischen Strecken
ist gleich der Gesamtzahl der Strecken, die durch den
Streckenerkennungsabschnitt E25 vorgesehen werden, mi
nus der vorgegebenen Anzahl.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Hindernis
als eine Strecke mit einer Länge nur in Breitenrichtung
des Bezugsfahrzeugs erkannt. Daher ist die Anzahl der
benötigten, ein Hindernis kennzeichnenden Parameter
kleiner als die Anzahl der benötigten Parameter, die in
dem Fall auftreten, in dem das Hindernis mit einer Form
erkannt wird, die gleich seiner Ursprungsform ist. Die
geringere Anzahl benötigter Parameter vereinfacht einen
Prozeß zum Schätzen einer zukünftigen Position eines
Hindernisses und einen Prozeß zur Beurteilung der Tat
sache, ob ein gegenwärtig erkanntes Hindernis und ein
zuvor erkanntes Hindernis die gleichen sind.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel wird in
dem Fall, in dem die Anzahl der Strecken, die durch den
Streckenerkennungsabschnitt E25 gegenwärtig vorgesehen
werden, eine vorgegebene Anzahl übersteigt, die Erfas
sung einer spezifischen Strecke oder von spezifischen
Strecken von den gegenwärtig vorgesehenen Strecken vor
genommen. Die spezifische Strecke oder die spezifischen
Strecken werden durch den Identitätsbeurteilungsab
schnitt E27 als von den zuvor vorgesehenen Strecken
verschieden beurteilt. Die spezifische Strecke oder zu
mindest eine der spezifischen Strecken wird von einem
nächsten Positionsschätzprozeß und einem nächsten Iden
titätsbeurteilungsprozeß ausgenommen, die durch den Po
sitionsschätzabschnitt E26 und den Identitätsbeurtei
lungsabschnitt E27 ausgeführt werden. Daher ist die An
zahl der kontinuierlich verfolgten Hindernisse, die
sich auf gegenwärtig vorgesehene Strecken beziehen, die
durch den Identitätsbeurteilungsabschnitt E27 als zuvor
vorgesehene Strecken beurteilt werden, im allgemeinen
auf die vorgegebene Anzahl oder weniger begrenzt. Die
Beschränkung bei der Anzahl der kontinuierlich verfolg
ten Hindernisse vereinfacht einen Prozeß zur Beurtei
lung der Tatsache, ob ein gegenwärtig erkanntes Hinder
nis und ein zuvor erkanntes Hindernis die gleichen
sind.
Im allgemeinen gibt es eine bestimmte obere Grenze
für die Anzahl der Hindernisse, die von den Hindernis
sen betrachtet werden sollen, die von der Radarvorrich
tung E21 erfaßt werden. Beispiele für die Hindernisse,
die betrachtet werden sollen, sind vor dem Bezugsfahr
zeug befindliche Fahrzeuge. In den meisten Fällen, in
denen die Anzahl der Hindernisse, die von der Radarvor
richtung E21 erfaßt werden, größer als die bestimmte
obere Grenze der Anzahl von Hindernissen, die betrach
tet werden sollen, ist, stimmt ein Hindernis oder meh
rere Hindernisse, die über die Radarvorrichtung E21 er
faßt werden, mit außer acht zu lassenden Gegenständen
an der Fahrbahnseite überein. Unter der Annahme, daß
die Begrenzung der Anzahl der kontinuierlich verfolgten
Hindernisse im Hinblick auf die bestimmte obere Grenze
der Anzahl an Hindernissen, die betrachtet werden sol
len, vorgenommen wurde, kann dementsprechend die Be
trachtung verhindert werden, bei der das Übersehen von
Hindernissen erforderlich ist.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht
in dem Fall, in dem die Anzahl der Strecken, die durch
den Streckenerkennungsabschnitt E25 gegenwärtig vorge
sehen werden, die vorgegebene Anzahl übersteigt, der
Ordnungsabschnitt E28 für die ausgeschlossenen Strec
ken, daß der Streckenausschließabschnitt E29 die spezi
fischen Strecken in der Reihenfolge entsprechend dem
Abstandsgrad der spezifischen Strecken vom Fahrzeug
aufeinanderfolgend ausschließt. Die Anzahl der ausge
schlossenen spezifischen Strecken ist gleich der Ge
samtzahl der Strecken, die vom Streckenerkennungsab
schnitt E25 vorgesehen werden, minus der vorgegebenen
Anzahl. Somit werden die spezifischen Strecken aufein
anderfolgend in der Reihenfolge entsprechend dem Ab
standsgrad der spezifischen Strecken vom Fahrzeug aus
geschlossen, so daß die Gesamtzahl der betrachteten
Strecken gleich der vorgegebenen Anzahl ist. Daher ist
es möglich, in geeigneterer Weise ein Hindernis zu er
kennen, bei dem eine hohe Wahrscheinlichkeit in bezug
auf die Beeinflussung der Sicherheit des Bezugsfahr
zeugs besteht. Selbst wenn die vorgegebene Anzahl auf
einen kleinen Wert festgelegt ist, kann die Sicherheit
des Bezugsfahrzeugs aufrecht erhalten werden. Außerdem
ist es möglich, einen Prozeß zur Beurteilung der Tatsa
che weiter zu vereinfachen, ob ein gegenwärtig erkann
tes Hindernis und ein zuvor erkanntes Hindernis die
gleichen sind.
Fig. 4 zeigt ein Fahrzeugsteuersystem 1 mit einem
Hinderniserkennungssystem entsprechend einem vierten
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Das Fahrzeugsteu
ersystem 1 weist eine Abtastentfernungsmeßvorrichtung 3
auf, die als Radarvorrichtung dient.
Die Abtastentfernungsmeßvorrichtung 3 ist an der
Vorderseite eines Bezugsfahrzeugs angebracht. Die Ab
tastentfernungsmeßvorrichtung 3 erfaßt ein vor dem Be
zugsfahrzeug befindliches Fahrzeug. Wenn das erfaßte
voraus befindliche Fahrzeug in einen vorgegebenen Warn
bereich, der vor dem Bezugsfahrzeug festgelegt wurde,
eintritt, führt das Fahrzeugsteuersystem 1 einen vorge
gebenen Steuerprozeß aus. Der vorgegebene Steuerprozeß
kann zwischen drei verschiedenen Typen umgeschaltet
werden. Das Fahrzeugsteuersystem 1 weist einen Handmo
duswahlschalter (nicht gezeigt) auf. Wenn sich der Mo
duswahlschalter in der ersten Position befindet, stimmt
der vorgegebene Steuerprozeß, der vom Fahrzeugsteuersy
stem 1 ausgeführt wird, mit einem Kollisionsverhinde
rungsprozeß überein, der einen Schritt zur Erzeugung
eines Alarmgeräusches aufweist. Wenn sich der Modus
wahlschalter in einer zweiten Position befindet, stimmt
der vorgegebene Steuerprozeß, der vom Fahrzeugsteuersy
stem 1 ausgeführt wird, mit einem Fahrsteuerprozeß
überein, der einen Schritt zur Steuerung der Geschwin
digkeit des Bezugsfahrzeuges aufweist, um den Abstand
zwischen dem Bezugsfahrzeug und dem voraus befindlichen
Fahrzeug auf einem vorgegebenen Wert zu halten. Wenn
sich der Moduswahlschalter in einer dritten Position
befindet, stimmt der vorgegebene Steuerprozeß, der vom
Fahrzeugsteuersystem 1 ausgeführt wird, mit einer Kom
bination des Kollisionsverhinderungsprozesses und des
Fahrsteuerprozesses überein.
Ein Erfassungssignal, das von der Abtastentfer
nungsmeßvorrichtung 3 ausgegeben wird, wird einer elek
tronischen Steuerschaltung 5 zugeführt. Wie es nachste
hend beschrieben wird, erkennt die elektronische Steu
erschaltung 5 im Ansprechen auf das Ausgangssignal der
Abtastentfernungsmeßvorrichtung 3 ein vor dem Bezugs
fahrzeug befindliches Fahrzeug. Ferner erzeugt die
elektronische Steuerschaltung 5 im Ansprechen auf das
Ergebnis des Erkennens ein Anzeigeeinrichtungsansteuer
signal. Das Anzeigeeinrichtungsansteuersignal stellt
den Abstand zwischen dem Bezugsfahrzeug und dem voraus
befindlichen Fahrzeug dar. Die elektronische Steuer
schaltung 5 gibt das Anzeigeeinrichtungsansteuersignal
zu einer Abstandsanzeigeeinrichtung 7 aus, so daß der
Abstand zwischen dem Bezugsfahrzeug und dem voraus be
findlichen Fahrzeug dadurch angezeigt wird.
In dem Fall, in dem sich der Moduswahlschalter in
der ersten Position befindet, um den Kollisionsverhin
derungsprozeß auszuwählen, gibt die elektronische Steu
erschaltung 5, wenn das voraus befindliche Fahrzeug in
den Warnbereich eintritt, ein Ansteuersignal zu einem
Alarmgeräuschgenerator 9 aus, so daß durch den Alarmge
räuschgenerator 9 ein Alarmgeräusch erzeugt wird. Mit
der elektronischen Steuerschaltung 5 sind eine Alarm
lautstärkeeinstellvorrichtung 11 und eine Alarmempfind
lichkeitseinstellvorrichtung 13 verbunden. Die elektro
nische Steuerschaltung 5 stellt im Ansprechen auf das
Ausgangssignal der Alarmlautstärkeeinstellvorrichtung
11 die Lautstärke des Alarmgeräusches ein. Die elektro
nische Steuerschaltung 5 stellt im Ansprechen auf das
Ausgangssignal der Alarmempfindlichkeitseinstellvor
richtung 13 die Empfindlichkeit der Erzeugung eines
Alarmgeräusches ein.
Bei der Ausführung des Fahrsteuerprozesses dient
die elektronische Steuerschaltung 5 dazu, die Geschwin
digkeit des Bezugsfahrzeuges einzustellen. Zu diesem
Zweck ist die elektronische Steuerschaltung 5 mit einem
Drosseltreiber 15, einem Bremstreiber 17 und einer
Steuereinrichtung 19 für das automatische Getriebe ver
bunden. Der Drosseltreiber 15 dient dazu, ein Drossel
ventil (nicht gezeigt) eines Fahrzeugantriebsmotors zu
betätigen. Der Bremstreiber 17 dient zum Betätigen
einer Bremse des Bezugsfahrzeugs. Die Steuereinrichtung
19 für das automatische Getriebe dient zum Einstellen
eines automatischen Getriebes des Bezugsfahrzeugs. Bei
der Ausführung des Fahrsteuerprozesses gibt die elek
tronische Steuerschaltung 5 Treibersignale zum Drossel
treiber 15, zum Bremstreiber 17 und zur Steuereinrich
tung 19 für das automatische Getriebe aus, um die Ge
schwindigkeit des Bezugsfahrzeugs zu steuern.
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 21, ein Brems
schalter 23 und ein Drosselpositionssensor 25 sind mit
der elektronischen Steuerschaltung 5 verbunden. Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 21 gibt ein Signal aus,
das die Geschwindigkeit des Bezugsfahrzeugs darstellt.
Das Ausgangssignal des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors
21 wird der elektronischen Steuerschaltung 5 zugeführt.
Der Bremsschalter 23 gibt ein Signal aus, das die Be
triebszustände der Bremse darstellt. Das Ausgangssignal
des Bremsschalters 23 wird der elektronischen Steuer
schaltung 5 zugeführt. Der Drosselpositionssensor 25
gibt ein Signal aus, das den Öffnungsgrad des Drossel
ventils darstellt, d. h. die Position des Drosselven
tils. Das Ausgangssignal des Drosselpositionssensors 25
wird der elektronischen Steuerschaltung 5 zugeführt.
Die Teile der Informationen, die durch die Ausgangssi
gnale des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 21, des
Bremsschalters 23 und des Drosselpositionssensors 25
dargestellt werden, werden im Kollisionsverhinderungs
prozeß und Fahrsteuerprozeß verwendet.
Die elektronische Steuerschaltung 5 ist mit einem
Energieversorgungsschalter 27 verbunden. Wenn der Ener
gieversorgungsschalter 27 im Ansprechen auf die Betäti
gung eines Motorschlüsselschalters (nicht gezeigt) von
einer Aus-Position in eine Ein-Position geschaltet
wird, führt eine Energieversorgungsschaltung (nicht ge
zeigt) der elektronischen Steuerschaltung 5 elektrische
Energie zu, so daß die elektronische Steuerschaltung 5
mit dem Betrieb beginnt.
Die elektronische Steuerschaltung 5 ist mit einer
Sensorabnormitätsanzeigeeinrichtung 29 verbunden. Die
elektronische Steuerschaltung 5 erfaßt das Auftreten
einer Abnormität in jedem der Sensoren 21, 23 und 25.
Die elektronische Steuerschaltung 5 erzeugt ein Ansteu
ersignal, das das Auftreten einer Sensorabnormität dar
stellt, und gibt das Ansteuersignal zur Sensorabnormi
tätsanzeigeeinrichtung 29 aus, so daß dadurch das Auf
treten der Sensorabnormität angezeigt wird.
Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, weist die Abtastent
fernungsmeßvorrichtung 3 einen Sende-/Empfangsabschnitt
31 und einen Berechnungsabschnitt 33 auf. Der Sende-
/Empfangsabschnitt 31 hat eine Abtastspiegelanordnung
35, eine Lichtsendelinse 37, eine Halbleiterlaserdiode
39, eine Kondensorlinse (eine lichtaufnehmende Linse)
41 und einen Fotodetektor oder Fotosensor 43.
Die Laserdiode 39 dient dazu, Impulse eines Vor
wärtslaserlichtstrahles H zur Abtastspiegelanordnung 35
auszusenden. Der Vorwärtslaserlichtstrahl H wird durch
die Abtastspiegelanordnung 35 vor dem Aussenden über
die Lichtsendelinse 37 in einen vorgegebenen Bereich
vor dem Fahrzeug reflektiert oder abgelenkt. Ein nicht
gezeigtes Hindernis, das dem Vorwärtslaserlichtstrahl H
ausgesetzt ist, verursacht einen Rückstrahllichtstrahl
oder einen reflektierten Lichtstrahl H. Der reflek
tierte Lichtstrahl H wird über die Lichtempfangslinse
41 zum Fotodetektor 43 geführt. Der Fotodetektor gibt
ein Signal mit einer Spannung aus, die von der Intensi
tät des empfangenen Lichtstrahls H abhängt.
Die Laserdiode ist über eine Ansteuerschaltung 45
mit dem Berechnungsabschnitt 33 verbunden. Die Ansteu
erschaltung 45 aktiviert im Ansprechen auf ein Steuer
signal (ein Ansteuersignal), das vom Berechnungsab
schnitt 33 zugeführt wird, die Laserdiode 39 intermit
tierend und periodisch. Durch die intermittierende und
periodische Aktivierung der Laserdiode 39 ergibt sich
das Aussenden von Impulsen eines Vorwärtslaserlicht
strahls H von der Laserdiode 39. Die Abtastspiegelan
ordnung 35 hat einen Spiegel 47, der um eine Achse, die
sich in bezug auf das Bezugsfahrzeug vertikal er
streckt, geschwenkt oder gedreht werden kann. Der Spie
gel 47 wird durch einen nicht gezeigten Motor betätigt,
dem durch einen Motortreiber 49 Energie zugeführt wird.
Der Spiegel 47 schwenkt oder dreht sich im Ansprechen
auf ein Steuersignal (ein Ansteuersignal), das dem Mo
tortreiber 49 vom Berechnungsabschnitt 33 zugeführt
wird. Wenn der Spiegel 47 schwenkt oder sich dreht und
somit sich die Winkelposition des Spiegels 47 ändert,
ändert sich die Richtung des Vorwärtslaserlichtstrahls
H, so daß ein vorgegebener Winkelbereich vor dem Be
zugsfahrzeug durch den Vorwärtslaserlichtstrahl H abge
tastet wird.
Das Ausgangssignal des Fotodetektors wird über
einen Vorverstärker 51 einem Verstärker 53 mit verän
derlicher Verstärkung zugeführt und durch diesen ver
stärkt. Der Verstärker 53 mit veränderlicher Verstär
kung ist über einen D/A (Digital-Analog)-Wandler 55 mit
dem Berechnungsabschnitt 33 verbunden. Der Berechnungs
abschnitt 33 führt dem D/A-Wandler 55 ein Digitalsignal
zu, das eine bezeichnete Verstärkung darstellt. Der
D/A-Wandler 55 wandelt das Digitalsignal in ein ent
sprechendes Analogsignal um und gibt das Analogsignal
zum Verstärker 53 mit veränderlicher Verstärkung aus.
Die Verstärkung des Verstärkers 53 mit veränderlicher
Verstärkung wird mit der bezeichneten Verstärkung ge
steuert, die durch das Ausgangssignal des D/A-Wandlers
55 dargestellt ist. Der Verstärker 53 mit veränderli
cher Verstärkung gibt das Signal nach der Verstärkung
zu einer Vergleichsschaltung 57 und einer Spitzenwert
halteschaltung 63 aus. Außerdem wird der Vergleichs
schaltung 57 eine vorgegebene Spannung (eine vorbe
stimmte Referenzspannung) V0 zugeführt. Die Vergleichs
schaltung 57 vergleicht die Spannung V des Ausgangssi
gnals des Verstärkers 53 mit veränderlicher Verstärkung
mit der vorgegebenen Spannung V0. Wenn die Spannung V
des Ausgangssignals des Verstärkers 53 mit veränderli
cher Verstärkung größer als eine vorgegebene Spannung
V0 ist, führt die Vergleichsschaltung 57 ein vorgegebe
nes Signal (ein Lichtaufnahmesignal), das die Aufnahme
eines reflektierten Lichtstrahls H darstellt, einer
Zeitmeßschaltung 61 zu.
Außerdem wird der Zeitmeßschaltung 61 das Ansteu
ersignal zugeführt, das vom Berechnungsabschnitt 33 in
die Ansteuerschaltung 45 gespeist wird. Die Zeitmeß
schaltung 61 mißt die Differenz zwischen dem Moment des
Auftretens des Ansteuersignals und dem Moment des Auf
tretens des Lichtempfangssignals. Die Zeitmeßschaltung
61 gibt ein Signal der gemessenen Zeitdifferenz zum Be
rechnungsabschnitt 33 aus.
Der Berechnungsabschnitt 33 weist Informationen
der gegenwärtigen Winkelposition des Spiegels 47 auf.
Der Berechnungsabschnitt 33 berechnet den Abstand zwi
schen dem Bezugsfahrzeug und dem Hindernis und die
Richtung des Hindernisses in bezug auf das Bezugsfahr
zeug im Ansprechen auf die gemessene Zeitdifferenz und
die in Beziehung stehende Winkelposition des Spiegels
47. Der Berechnungsabschnitt 33 führt der elektroni
schen Steuerschaltung 5 Signale (Daten für eindimensio
nalen Abstand) zu, die den berechneten Abstand und die
berechnete Richtung des Hindernisses darstellen.
Die Spitzenwerthalteschaltung 63 dient dazu, eine
Maximalspannung des Ausgangssignals des Verstärkers 53
mit veränderlicher Verstärkung zu halten. Die Spitzen
werthalteschaltung 63 führt dem Berechnungsabschnitt 33
ein Signal zu, das die Maximalspannung des Ausgangssi
gnals des Verstärkers 53 mit veränderlicher Verstärkung
darstellt.
Die elektronische Steuerschaltung 5 weist einen
Mikrorechner oder eine ähnliche Vorrichtung auf, die
eine Kombination aus einem Eingabe/Ausgabeanschluß,
einem ROM, einem RAM und einer CPU hat. Die elektroni
sche Steuerschaltung 5 arbeitet entsprechend einem Pro
gramm, das im ROM gespeichert ist. Fig. 6 ist ein Teil
(ein Unterprogramm) des Programms, das sich auf einen
Hinderniserkennungsprozeß bezieht. Der Programmteil in
Fig. 6 wird mit einer vorgegebenen Periode von z. B.
0,2 Sekunden wiederholt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 nimmt ein erster
Schritt 101 des Programmteils die Daten für den eindi
mensionalen Abstand vom Berechnungsabschnitt 33 auf
(siehe Fig. 5). Der Schritt 101 unterzieht die Daten
für den eindimensionalen Abstand einer vorgegebenen Um
wandlung, wobei die Position jedes Hindernisses in Or
thogonalkoordinaten (X-Y-Orthogonalkoordinaten) erkannt
oder bestimmt wird. Die X-Richtung der Orthogonalkoor
dinaten entspricht der Breitenrichtung des Bezugsfahr
zeuges, während die Y-Richtung der Orthogonalkoordina
ten der Längsrichtung des Bezugsfahrzeugs entspricht.
Außerdem entspricht der Ursprung der Orthogonalkoordi
naten der Position des Mittelpunktes der Vorderseite
des Bezugsfahrzeugs.
Die Winkelposition des Spiegels 47 wird schritt
weise periodisch geändert. Dementsprechend ändert sich
die Winkelrichtung der Bewegung des Vorwärtslaserlicht
strahls H vor dem Bezugsfahrzeug schrittweise. Jeder
Schritt bei der Änderung der Winkelrichtung der Bewe
gung des Vorwärtslaserlichtstrahls H entspricht einem
vorgegebenen Winkel (z. B. 0,5°). Folglich werden in
Schritt 101 ein Hindernis oder Hindernisse als diskrete
Punkte erkannt (dargestellt), z. B. Punkte P1, P1, P3,
P4, P5 und P6 im linken Teil von Fig. 7.
Ein Schritt 103, der sich an Schritt 101 an
schließt, vereinigt benachbarte Punkte von den Punkten,
die durch den Schritt 101 vorgesehen werden. Insbeson
dere sieht Schritt 103 eine Gruppe oder Gruppen vor,
von denen jede benachbarte Punkte aufweist. Auf diese
Gruppen wird sich als Nachbarpunktgruppen bezogen. Der
Schritt 103 erkennt ein Hindernis, das der jeweiligen
Nachbarpunktgruppe entspricht, als eine Strecke mit
einer Länge nur in Breitenrichtung des Bezugsfahrzeugs.
Es ist festzuhalten, daß sich auf die Länge einer
Strecke ebenfalls in der nachfolgenden Beschreibung als
Breite bezogen wird.
Punkte, die in X-Richtung (der Breitenrichtung des
Bezugsfahrzeugs) mit einem Winkelintervall voneinander
entfernt sind, der gleich einem vorgegebenen Winkelin
tervall oder kleiner als dieser ist, und in Y-Richtung
(der Längsrichtung des Bezugsfahrzeugs) mit einem Ab
stand voneinander entfernt sind, der kleiner als ein
vorgegebener Abstand ist, sind als Nachbarpunkte defi
niert. Der vorgegebene Winkelintervall in X-Richtung
entspricht z. B. einem Schritt bei der Änderung der
Winkelrichtung der Bewegung des Vorwärtslaserlicht
strahls H. Der vorgegebene Abstand in Y-Richtung ist
gleich z. B. 3 m.
Punkte, die in X-Richtung (der Breitenrichtung des
Bezugsfahrzeugs) mit einem Abstand voneinander entfernt
sind, der kleiner als ein vorgegebener Abstand ist, und
die in Y-Richtung (der Längsrichtung des Bezugsfahr
zeugs) mit einem Abstand entfernt sind, der kleiner als
ein vorgegebener Abstand ist, können als Nachbarpunkte
definiert werden. In diesem Fall ist der vorgegebene
Abstand in X-Richtung gleich einem Wert, der vorzugs
weise im Bereich von 0,5 bis 1 Meter liegt. Der vorge
gebene Abstand in Y-Richtung ist gleich z. B. 3 m.
Im linken Abschnitt von Fig. 7 gezeigten Beispiel
sind die Punkte P1 und P2 voneinander in X-Richtung mit
einem Winkelintervall entfernt, der gleich einem vorge
gebenen Winkelintervall oder kleiner als dieser ist,
und in Y-Richtung mit einem Abstand entfernt, der klei
ner als der vorgegebene Abstand ist; auch die Punkte P1
und P3 sind voneinander in X-Richtung mit einem Winkel
intervall entfernt, der gleich dem vorgegebenen Winkel
intervall oder gleich diesem ist, und in Y-Richtung mit
einem Abstand entfernt, der kleiner als der vorgegebene
Abstand ist. Daher vereinigt der Schritt 103 die Punkte
P1, P2 und P3 zu einer gemeinsamen Nachbarpunktgruppe.
Andererseits sind die Punkte P3 und P4 mit einem Ab
stand in Y-Richtung voneinander entfernt, der größer
als ein vorgegebener Abstand ist, so daß der Schritt
103 die Punkte P3 und P4 nicht zu einer gemeinsamen
Nachbarpunktgruppe vereinigt. Die Punkte P4 und P5 sind
voneinander in X-Richtung mit einem Winkelintervall be
abstandet, der gleich dem vorgegebenen Winkelintervall
ist oder kleiner als dieser ist, und in Y-Richtung mit
einem Abstand beabstandet, der kleiner als der vorgege
bene Abstand ist; auch die Punkte P5 und P6 sind von
einander in X-Richtung mit einem Winkelintervall beab
standet, der gleich dem vorgegebenen Winkelintervall
oder kleiner als dieser ist, und in Y-Richtung mit
einem Abstand beabstandet, der kleiner als der vorgege
bene Abstand ist. Daher vereinigt der Schritt 103 die
Punkte P4, P5 und P6 zu einer gemeinsamen Nachbarpunkt
gruppe. Somit sind in dem Beispiel, das im linken Ab
schnitt von Fig. 7 gezeigt ist, eine erste Nachbar
punktgruppe, die die Punkte P1, P2 und P3 aufweist, und
eine zweite Nachbarpunktgruppe vorgesehen, die die
Punkte P4, P5 und P6 aufweist.
Gemäß Vorbeschreibung erkennt der Schritt 103 jede
Nachbarpunktgruppe als eine Strecke mit einer Länge nur
in X-Richtung (der Breitenrichtung des Bezugsfahr
zeugs). Anders ausgedrückt wandelt der Schritt 103 jede
Nachbarpunktgruppe in eine Strecke mit einer Länge nur
in X-Richtung um. Die Länge der Strecke ist auf den Ab
stand zwischen dem linken Endpunkt und dem rechten End
punkt in der in Beziehung stehenden Gruppe in X-Rich
tung festgelegt. Außerdem ist die Y-Position der
Strecke auf ein Mittel (einen Mittelwert) der Y-Posi
tionen aller Punkte in der in Beziehung stehenden Grup
pe festgelegt.
Unter Betrachtung des in Fig. 7 gezeigten Bei
spiels wird die Gruppe der Punkte P1, P2 und P3 als
eine Strecke S1, die eine Länge W1 nur in X-Richtung
hat, erkannt (in diese umgewandelt), während die Gruppe
von Punkten P4, P5 und P6 als eine Strecke S2 mit einer
Länge W2 nur in X-Richtung erkannt wird (in diese umge
wandelt wird). Die Länge W1 der Strecke S1 ist auf den
Abstand zwischen dem linken Endpunkt P1 und dem rechten
Endpunkt P2 in X-Richtung festgelegt. Die Y-Position
der Strecke S1 ist auf einen Mittelwert der Y-Positio
nen der Punkte P1, P2 und P3 festgelegt. Andererseits
ist die Länge W2 der Strecke S2 auf den Abstand zwi
schen dem linken Endpunkt P4 und dem rechten Endpunkt
P6 in X-Richtung festgelegt. Die Y-Position der Strecke
S2 ist auf einen Mittelwert der Y-Position der Punkte
P4, P5 und P6 festgelegt.
In der elektronischen Steuerschaltung 5 wird die
Position des Mittelpunktes jeder Strecke, die durch
Schritt 103 vorgesehen wird, berechnet oder bestimmt.
Jede Strecke wird durch Parameter einschließlich ihrer
Mittelpunktsposition und ihrer Länge definiert.
Unter Bezugnahme auf das Beispiel, das in Fig. 7
gezeigt ist, ist die Strecke S1 durch Parameter defi
niert, die ihre Mittelpunktsposition (X1, Y1) und ihre
Länge W1 aufweisen. Außerdem ist die Strecke S2 durch
Parameter definiert, die ihre Mittelpunktsposition (X2,
Y2) und ihre Länge W2 aufweisen.
Der Schritt 103 berechnet die Abmessung (die
Länge) jeder Nachbarpunktgruppe in Y-Richtung. Der
Schritt 103 vergleicht die berechnete Abmessung mit
einer vorbestimmten Referenzabmessung (die z. B. gleich
6 m ist). In dem Fall, in dem die berechnete Abmessung
gleich der Referenzabmessung oder größer als diese ist,
scheidet Schritt 103 die Daten aus, die die in Bezie
hung stehende Nachbarpunktgruppe darstellen. Somit wird
eine solche Nachbarpunktgruppe nicht als Strecke er
kannt. Andererseits akzeptiert in dem Fall, in dem die
berechnete Abmessung kleiner als die Referenzabmessung
ist, der Schritt 103 die Daten, die die in Beziehung
stehende Nachbarpunktgruppe darstellen. Somit wird eine
solche Nachbarpunktgruppe als eine Strecke erkannt.
Ein Schritt 105, der sich an Schritt 103 an
schließt, setzt eine Variable "i" auf 1. Nach Schritt
105 geht das Programm zu einem Schritt 107. Der Schritt
107 bestimmt, ob eine Objektmarkierung Bi, die der Zahl
"i" entspricht, vorliegt oder nicht. Wie es nachstehend
deutlich wird, bezeichnet "i" eine natürliche Zahl und
i=1, 2, . . . , so daß Bi=B1, B2, . . . ist. Die Objektmar
kierung Bi entspricht einem Modell eines Hindernisses,
das für eine Strecke erzeugt wird. Wenn eine Objektmar
kierung Bi vorliegt, geht das Programm von Schritt 107
zu einem Schritt 121. Wenn eine Objektmarkierung Bi
nicht vorliegt, geht das Programm von Schritt 107 zu
einem Schritt 111. Im Moment der Ausführung von Schritt
107 liegt beim ersten Ausführungszyklus des Programm
teils keine Objektmarkierung Bi vor. Daher geht das
Programm beim ersten Ausführungszyklus des Programm
teils von Schritt 107 zu Schritt 111.
Der Schritt 111 bestimmt, ob zumindest eine
Strecke, die noch nicht mit einer Objektmarkierung Bi
bezeichnet wurde, vorliegt. Wenn zumindest eine
Strecke, die noch nicht mit einer Objektmarkierung Bi
bezeichnet wurde, vorliegt, geht das Programm von
Schritt 111 zu einem Schritt 112. Andernfalls springt
das Programm von Schritt 111 zu einem Schritt 115. Beim
ersten Ausführungszyklus des Programmteils geht, wenn
der Schritt 103 zumindest eine Strecke vorsieht, das
Programm von Schritt 111 zum Schritt 112, da zum Zeit
punkt der Ausführung von Schritt 111 der Strecke noch
keine Objektmarkierung Bi zugewiesen wurde.
Der Schritt 112 bestimmt, ob die Anzahl der Ob
jektmarkierungen Bi kleiner als eine vorgegebene Anzahl
ist. Wenn die Anzahl der Objektmarkierungen Bi kleiner
als die vorgegebene Anzahl ist, geht das Programm von
Schritt 112 zu einem Schritt 113. Andernfalls springt
das Programm von Schritt 112 zum Schritt 115. Beim
ersten Ausführungszyklus des Programmteils ist zum
Zeitpunkt der Ausführung von Schritt 112 die Anzahl der
Objektmarkierungen Bi kleiner als die vorgegebene An
zahl; somit geht das Programm von Schritt 112 zu
Schritt 113.
Im allgemeinen gibt es eine bestimmte obere Grenze
für die Anzahl der Hindernisse, die von den Hindernis
sen berücksichtigt werden sollen, die unter Verwendung
des Laserlichtstrahls H über die Abtastentfernungsmeß
vorrichtung (die Radarvorrichtung) 3 erfaßt werden.
Beispiele für die Hindernisse, die betrachtet werden
sollen, sind vor dem Bezugsfahrzeug befindliche Fahr
zeuge. In den meisten Fällen, in denen die Anzahl der
Hindernisse, die über die Abtastentfernungsmeßvorrich
tung (die Radarvorrichtung) 3 erfaßt wurden, größer als
die vorbestimmte obere Grenze der Anzahl von Hindernis
sen ist, die berücksichtigt werden sollen, stimmt eines
oder mehrere der erfaßten Hindernisse mit außer acht zu
lassenden Gegenständen an der Fahrbahnseite überein.
Demzufolge ist es vorzuziehen, daß die vorgegebene An
zahl, die bei der Bestimmung durch Schritt 112 verwen
det wird, um eine vorgegebene beträchtliche Anzahl
größer als die zuvor angegebene obere Grenze der Anzahl
von Hindernissen ist. In diesem Fall kann die Datenver
arbeitung, die sich auf Hindernisse bezieht, verein
facht werden, während die Betrachtung verhindert werden
kann, bei der das Übersehen von Hindernissen erforder
lich ist.
Der Schritt 113 erzeugt eine Objektmarkierung Bj
in bezug auf eine Strecke, die noch nicht mit einer Ob
jektmarkierung bezeichnet wurde. Nach Schritt 113 geht
das Programm zu Schritt 115. Der Schritt 113 wiederholt
die Objektmarkierungserzeugung in dem Fall, in dem eine
Vielzahl von Strecken vorliegt, zwei- oder mehrfach.
Genauer gesagt werden Objektmarkierungen Bj (j=1, 2,
. . . ) in bezug auf die jeweiligen Strecken aufeinander
folgend erzeugt. Die Objektmarkierungen B1, B2, . . .
werden den Strecken in der Reihenfolge entsprechend dem
Grad der Nähe der Strecke bezüglich des Bezugsfahrzeu
ges aufeinanderfolgend zugewiesen. Genauer gesagt wird
die nächstliegende Strecke mit der ersten Objektmarkie
rung B1 bezeichnet und die am zweitnächsten liegende
Strecke mit der zweiten Objektmarkierung B2. Bei der
aufeinanderfolgenden Erzeugung von Objektmarkierungen
Bj ermöglicht der Schritt 112, wenn die Gesamtzahl der
erzeugten Objektmarkierungen Bj die zuvor angezeigte
vorgegebene Anzahl erreicht, daß Schritt 113 übersprun
gen wird, so daß die Erzeugung von weiteren Objektmar
kierungen verhindert ist.
Jede Objektmarkierung Bj hat verschiedene Daten
teile, d. h. einen Datenteil, der die gegenwärtigen Ko
ordinaten (X, Y) des Mittelpunktes der in Beziehung
stehenden Strecke darstellt, einen Datenteil, der die
Breite (die Länge in X-Richtung) W der in Beziehung
stehenden Strecke darstellt, einen Datenteil, der die
Geschwindigkeit VX der in Beziehung stehenden Strecke
in bezug auf das Bezugsfahrzeug in X-Richtung dar
stellt, einen Datenteil, der die Geschwindigkeit VY der
in Beziehung stehenden Strecke in bezug auf das Bezugs
fahrzeug in Y-Richtung darstellt, Datenteile, die die
vier vorhergehenden Koordinaten (X, Y) des Mittelpunk
tes der in Beziehung stehenden Strecke darstellen, und
einen Datenteil, der ein Zustandsflag Fj darstellt.
Bei der Erzeugung jeder Objektmarkierung Bj durch
den Schritt 113 werden diese Daten wie folgt festge
legt. Die Mittelpunktsposition und die Breite einer in
Beziehung stehenden Strecke werden in den Datenteilen,
die die gegenwärtigen Mittelpunktskoordinaten (X, Y)
und die Breite W darstellen, direkt verwendet. Die Re
lativgeschwindigkeit VX, die durch den Datenteil darge
stellt wird, wird auf Null gesetzt. Die Relativge
schwindigkeit VY, die durch den Datenteil dargestellt
wird, wird auf die Geschwindigkeit des Bezugsfahrzeugs
festgesetzt, die mit -1/2 multipliziert ist. Die Daten
teile, die die vier vorherigen Mittelpunktskoordinaten
(X, Y) darstellen, werden gelöscht oder geleert. Das
Zustandsflag Fj, das durch den Datenteil dargestellt
wird, wird auf "0" gesetzt. Wie es später deutlich
wird, ist das Flag Fj zwischen "0", "1" und "2" änder
bar. Das Zustandsflag Fj zeigt den Zustand an, in dem
sich die in Beziehung stehende Objektmarkierung Bj be
findet, einen unbestimmten Zustand, einen Erkennungszu
stand und einen Extrapolationszustand. Genauer gesagt
zeigt das Zustandsflag Fj von "0" an, daß die Objekt
markierung sich im unbestimmten Zustand befindet. Das
Zustandsflag Fj von "1" zeigt an, daß sich die Objekt
markierung Bj im Erkennungszustand befindet. Das Zu
standsflag Fj von "2" zeigt an, daß sich die Objektmar
kierung im Extrapolationszustand befindet. Die Defini
tionen des unbestimmten Zustands, des Erkennungszustan
des und des Extrapolationszustandes werden nachstehend
beschrieben.
Der Schritt 115 fügt eine Objektmarkierung Bn in
eine Objektmarkierung Bm ein, wenn in bezug auf die Ob
jektmarkierungen Bm und Bn vorgegebene Mischbedingungen
vorliegen. Insbesondere vereinigt der Schritt 115 zwei
Objektmarkierungen Bm und Bn zu einer neuen Objektmar
kierung (einer sich ergebenden Mischobjektmarkierung)
Bm in dem Fall, in dem in bezug auf die zwei Objektmar
kierungen Bm und Bn den folgenden fünf Mischbedingungen
genügt wird.
Die erste Mischbedingung ist die, daß sich die Ob
jektmarkierung Bm im Erkennungszustand befindet (Fm=1)
und das Hindernis, das sich auf die Objektmarkierung Bm
bezieht, bei sechs oder mehr Ausführungszyklen des Pro
grammteils nach seinem Auftreten erkannt (erfaßt) wird.
Die zweite Mischbedingung ist die, daß sich die Objekt
markierung Bn im Erkennungszustand befindet (Fn=1). Die
dritte Mischbedingung ist die, daß die Breite Wm, die
durch die sich ergebende Mischobjektmarkierung Bm dar
gestellt wird, gleich 3,0 m oder kleiner ist, wie es
nachstehend beschrieben wird. Die vierte Mischbedingung
ist die, daß die Differenz bei den gegenwärtigen Mit
telpunktskoordinaten in Y-Richtung zwischen den Objekt
markierungen Bm und Bn gleich 3,0 m oder kleiner ist.
Die fünfte Mischbedingung ist die, daß die Differenz
bei der Relativgeschwindigkeit VY zwischen den Objekt
markierungen Bm und Bn gleich 3,0 km/h oder kleiner
ist.
Die fünf Mischbedingungen sind dazu geeignet, Ob
jektmarkierungen Bm und Bn in dem Fall zu einer neuen
Objektmarkierung Bm in dem Fall zu vereinigen, in dem
die linken und rechten Reflektoren, die an der Hinter
seite eines voraus befindlichen Fahrzeuges vorgesehen
sind, als getrennte Hindernisse erkannt (erfaßt) wer
den, die den Objektmarkierungen Bm bzw. Bn entsprechen.
Wenn die fünf Mischbedingungen erfüllt sind, sieht
Schritt 115 eine neue Strecke mit einer Länge (einer
Breite) vor, die sich zwischen der linken Kante und der
rechten Kante der Kombination der Strecken erstreckt,
die sich auf die Objektmarkierung Bm und Bn beziehen.
Die Y-Koordinate des Mittelpunktes der neuen Strecke
ist gleich dem Mittelwert (dem gemittelten Wert), der
sich aus der Wichtung der Y-Koordinaten der Strecken
ergibt, die sich auf die Objektmarkierungen Bm und Bn
beziehen, während die Breiten Wm und Wn der Strecken
als Wichtungsfaktoren verwendet werden. Die Objektmar
kierung Bm wird entsprechend der neuen Strecke aktuali
siert. Daher werden die Breite der neuen Strecke und
die Koordinaten des Mittelpunktes der neuen Strecke als
Breite Wm und die gegenwärtigen Mittelpunktskoordinaten
(Xm, Ym) verwendet, die durch die neue Objektmarkierung
Bm dargestellt sind. Die Relativgeschwindigkeit VX, die
Relativgeschwindigkeit VY, die vier vorhergehenden Mit
telpunktskoordinaten und das Zustandsflag Fm, die durch
die alte Objektmarkierung Bm dargestellt sind, werden
als Relativgeschwindigkeit VX, Relativgeschwindigkeit
VY, als vier vorhergehende Mittelpunktskoordinaten bzw.
Zustandsflag Fm verwendet, die durch die neue Objekt
markierung Bm dargestellt sind. Nach der Beendigung des
vorstehend genannten Vereinigungsprozesses tilgt oder
löscht Schritt 115 alle Datenteile, die die Objektmar
kierung Bn bilden. Mit dem vorstehend genannten Verei
nigungsprozeß wird abgesichert, daß für ein voraus be
findliches Fahrzeug nur eine Objektmarkierung erzeugt
wird.
Wenn die fünf Mischbedingungen nicht erfüllt sind,
führt Schritt 115 nicht den vorstehend genannten Verei
nigungsprozeß aus. Nach Schritt 115 endet der gegenwär
tige Ausführungszyklus des Programmteils und das Pro
gramm springt zu einem nicht gezeigten Hauptprogramm
zurück.
Gemäß Vorbeschreibung geht das Programm von
Schritt 107 zum Schritt 121, wenn durch Schritt 107
herausgefunden wird, daß eine Objektmarkierung Bi vor
liegt. Der Schritt 121 erfaßt eine Strecke, die der Ob
jektmarkierung Bi entspricht.
Die Definition einer Strecke, die der Objektmar
kierung Bi entspricht, wird nun beschrieben. Es wird
angenommen, daß, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, die Po
sition, die durch die Objektmarkierung Bi dargestellt
wird, sich von einer Position Bi(n-1) zu einer Position
(einer geschätzten Position) Bi(n) mit einer Geschwin
digkeit (VX, VY) bewegt, wobei die Position Bi(n-1) im
unmittelbar vorhergehenden Ausführungszyklus des Pro
grammteils vorgesehen wird; die geschätzte Position
Bi(n) entspricht einer angenommenen Position, die im
gegenwärtigen Ausführungszyklus des Programmteils auf
tritt; die Geschwindigkeit (VX, VY) entspricht einer
Resultierenden der Relativgeschwindigkeit VX und der
Relativgeschwindigkeit VY, die im unmittelbar vorherge
henden Ausführungszyklus des Programmteils vorgesehen
werden. Ein geschätztes Bestimmungsgebiet BB ist um die
geschätzte Position Bi(n) herum festgelegt. Das ge
schätzte Bestimmungsgebiet BB hat eine rechteckige Form
mit einer vorgegebenen Abmessung ΔX in X-Richtung und
einer vorgegebenen Abmessung ΔY in Y-Richtung. Eine
Strecke SSa, die zumindest teilweise im geschätzten Be
stimmungsgebiet BB liegt, ist als der Objektmarkierung
Bi entsprechend definiert. Andererseits ist eine
Strecke SSb, die vollständig außerhalb des geschätzten
Bestimmungsgebietes BB liegt, als nicht der Objektmar
kierung Bi entsprechend definiert.
Die vorgegebenen Abmessungen ΔX und ΔY sind wie
folgt festgelegt. In dem Fall, in dem sich die Objekt
markierung Bi im unbestimmten Zustand (Fi=0) befindet,
ist die vorgegebene Abmessung ΔX auf 2,5 m festgelegt,
während die vorgegebene Abmessung ΔY auf 5,0 m festge
legt ist. In dem Fall, in dem sich die Objektmarkierung
Bi im Erkennungszustand (Fi=1) befindet und die Zeit,
die seit dem Auftreten der Objektmarkierung Bi vergan
gen ist, weniger als sechs Ausführungszyklen des Pro
grammteils entspricht, ist die vorgegebene Abmessung ΔX
auf 2,0 m festgelegt, während die vorgegebene Abmessung
ΔY auf 4,0 m festgelegt ist. In dem Fall, in dem sich
die Objektmarkierung im Erkennungszustand (Fi=1) befin
det und die Zeit, die seit dem Auftreten der Objektmar
kierung Bi vergangen ist, sechs oder mehr Ausführungs
zyklen des Programmteils entspricht, ist die vorgegebe
ne Abmessung ΔX auf 1,5 m festgelegt, während die vor
gegebene Abmessung ΔY auf 3,0 m festgelegt ist. In dem
Fall, in dem sich die Objektmarkierung Bi im Extrapola
tionszustand (Fi=2) befindet, ist die vorgegebene Ab
messung ΔX auf 1,5 m festgelegt, während die vorgegebe
ne Abmessung ΔY auf 3,0 m festgelegt ist.
Wenn sich eine Vielzahl von Strecken zumindest
teilweise im geschätzten Bestimmungsgebiet BB befinden,
wählt Schritt 121 eine der Strecken als der Objektmar
kierung Bi zugehörig in einer Weise aus, die nachste
hend beschrieben wird.
Ein Block 123, der sich an Schritt 121 anschließt,
aktualisiert die Objektmarkierung Bi. Die Einzelheiten
des Aktualisierungsblocks 123 werden nachfolgend be
schrieben. Ein Schritt 125, der sich an Block 123 an
schließt, erhöht die Anzahl "i" um "1" entsprechend dem
Ausdruck "i=i+1". Nach Schritt 125 springt das Programm
zu Schritt 107 zurück.
Nun wird Schritt 121 weiter beschrieben. Gemäß
Vorbeschreibung hat Schritt 121 die Funktion, eine
Strecke auszuwählen, die zumindest teilweise im ge
schätzten Bestimmungsbereich BB liegt. Die Auswahl von
einer der Strecken wird wie folgt ausgeführt. Es wird
angenommen, daß N Strecken zumindest teilweise im ge
schätzten Bestimmungsgebiet BB liegen. Die Bezeichnun
gen SS1, SS2, . . . , SSN werden den N Strecken in der
Reihenfolge entsprechend den Positionen der N Strecken
in der Richtung von links nach rechts aufeinanderfol
gend zugeordnet. Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, werden
fünf Strecken SS1, SS1+INT(N+1/4), SSINT(N+1/2), SSN-
INT(N+1/4) und SSN aus den n Strecken SS1, SS2, . . . ,
SSN ausgewählt. Hierbei bedeutet INT(N+1/4)
INT{(N+1)/4} und INT(N+1/2) INT{(N+1)/2}. Darüber hin
aus ist "INT" ein Operator, der den ganzzahligen Teil
des numerischen Wertes in den darauffolgenden Klammern
anzeigt. Zum Beispiel bedeutet im Fall von N=10,
INT(N+1/4) "2", während INT(N+1/2) "5" bedeutet. Dem
entsprechend werden in diesem Fall die Strecken SS1,
SS3, SS5, SS8 und SS10 ausgewählt.
Anschließend werden, wie es in Fig. 9 gezeigt ist,
sechs Anwärter K1, K2, K3, K4, K5 und K6 auf der Grund
lage der fünf ausgewählten Strecken erzeugt. Der Anwär
ter K1 setzt sich nur aus der Strecke SS1 zusammen. Der
Anwärter K2 setzt sich aus den Strecken SS1+INT(N+1/4)
bis SSN-INT(N+1/4) zusammen. Der Anwärter K3 setzt sich
nur aus der Strecke SSN zusammen. Der Anwärter K4 setzt
sich aus den Strecken SS1 bis SSINT(N+1/2) zusammen.
Der Anwärter K5 setzt sich aus den Strecken
SSINT(N+1/2) bis SSN zusammen. Der Anwärter K3 setzt
sich aus allen Strecken von SS1 bis SSN zusammen.
Die Strecken SS bei jedem der Anwärter K2, K4, K5
und K6 werden in ähnlicher Weise wie beim vorstehend
genannten Vereinigungsprozeß (dem zuvor genannten
Mischprozeß) vereinigt. Als Ergebnis werden Mittel
punktskoordinaten und eine Breite (eine Länge) für je
den der Anwärter K1, K2, K3, K4, K5 und K6 vorgesehen.
Die Mittelpunktskoordinaten, die sich auf jeden Anwär
ter beziehen, werden mit den Mittelpunktskoordinaten
verglichen, die durch die Objektmarkierung Bi an der
geschätzten Position Bi(n) dargestellt sind; somit wird
die Differenz ΔXk in X-Richtung und die Differenz ΔYk
in Y-Richtung zwischen diesen berechnet. Eine Breite,
die sich auf jeden Anwärter bezieht, wird mit der Brei
te, die durch die Objektmarkierung Bi an der geschätz
ten Position Bi(n) dargestellt wird, verglichen; somit
wird die Differenz ΔWk zwischen diesen berechnet. Eine
Gruppe von berechneten Differenzen ΔXk, ΔYk und ΔWk
wird unter Bezugnahme auf das folgende Gütekriterium
(die folgende Bewertungsfunktion) Pidx bewertet.
Pidx = α·ΔXk + β·ΔYk + γ·ΔWk,
wobei "α", "β" und "γ" Koeffizienten bezeichnen,
die entsprechend den Eigenschaften der Abtastentfer
nungsmeßvorrichtung 3 bestimmt sind. Zum Beispiel sind
die vorbestimmten Koeffizienten "α", "β" und "γ" gleich
1. Die Gütekriterien Pidx werden für die Anwärter K1,
K2, K3, K4, K5 bzw. K6 berechnet. Die sechs Gütekrite
rien Pidx werden miteinander verglichen und aus diesen
sechs Gütekriterien Pidx das minimale Gütekriterium be
stimmt. Einer der Anwärter K1, K2, K3, K4, K5 und K6,
der dem minimalen Gütekriterium entspricht, wird ausge
wählt. Die Mittelpunktskoordinaten und die Breite, die
sich auf den ausgewählten Anwärter beziehen, werden als
Mittelpunktskoordinaten und Breite verwendet, die durch
die Strecke dargestellt werden, die der Objektmarkie
rung Bi entspricht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird z. B. in dem
Fall, in dem der Anwärter K4 von den Anwärtern K1, K2,
K3, K4, K5 und K6 ausgewählt wurde, die Strecke SSS als
Strecke verwendet, die der Objektmarkierung Bi ent
spricht. Nach der Auswahl der Strecke, die der Objekt
markierung Bi entspricht, werden die anderen Strecken
als nicht der Objektmarkierung Bi entsprechend angese
hen und somit unbeachtet gelassen.
Mit dem vorstehend genannten Vorgehen durch
Schritt 121 wird ermöglicht, genau zu beurteilen, ob
eine Strecke, die durch Schritt 103 gegenwärtig vorge
sehen wird, die gleiche wie eine zuvor vorgesehene
Strecke ist. Hierbei bedeutet "gleich", daß die gegen
wärtig vorgesehene Strecke und die zuvor vorgesehene
Strecke dem gleichen Hindernis entsprechen.
In dem Fall, in dem die Anzahl der Strecken, die
sich zumindest teilweise im geschätzten Bestimmungsge
biet BB befinden, zwischen 2 und 4 liegt, ist die dop
pelte Verwendung der Strecken bei den fünf Strecken
SS1, SS1+INT(N+1/4), SSINT(N+1/2), SSN-INT(N+1/4) und
SSN gestattet. Zum Beispiel sind im Fall von N=3
INT(N+1/4)=1 und INT(N+1/2)=2, so daß die Strecken SS1,
SS2, SS2, SS2 und SS3 als die fünf Strecken ausgewählt
sind. In diesem Fall setzt sich, wie es in Fig. 10 ge
zeigt ist, der Anwärter K2 aus nur der Strecke SS2 zu
sammen, während sich der Anwärter K4 aus den Strecken
SS1 und SS2 zusammensetzt. Außerdem setzt sich der An
wärter K5 aus den Strecken SS2 und SS3 zusammen.
Fig. 11 zeigt Einzelheiten des Aktualisierungs
blocks 123 in Fig. 6. Unter Bezugnahme auf Fig. 11 hat
der Aktualisierungsblock 123 einen ersten Schritt 201,
der sich an Schritt 121 in Fig. 6 anschließt. Der
Schritt 201 bestimmt, ob der vorhergehende Schritt 121
die Strecke, die der Objektmarkierung Bi entspricht,
erfaßt hat. Wenn die Strecke, die der Objektmarkierung
Bi entspricht, erfaßt wurde, geht der Programmablauf
von Schritt 201 zu einem Schritt 203. Andernfalls geht
der Programmablauf von Schritt 201 zu einem Schritt
211.
Wenn die Strecke, die der Objektmarkierung Bi ent
spricht, erfaßt wurde, wird die Objektmarkierung Bi als
sich im Erkennungszustand befindlich angesehen; dadurch
setzt der Schritt 203 das Zustandsflag Fi auf "1". Ein
Schritt 205, der sich an Schritt 203 anschließt, setzt
einen Wert Cni auf "0" zurück. Der Wert Cni bezeichnet
einen Zähler, der dazu dient, die Anzahl der Male des
Auftretens der Tatsache zu zählen, daß die Strecke, die
der Objektmarkierung Bi entspricht, durch Schritt 121
nicht erfaßt wurde. Ein Schritt 207, der sich an
Schritt 205 anschließt, inkrementiert einen Wert Cai um
"1", was dem Ausdruck "Cai=Cai+1" entspricht. Der Wert
Cai bezeichnet einen Zähler, der dazu dient, die Anzahl
der Male des Auftretens der Tatsache zu zählen, daß die
Strecke, die der Objektmarkierung Bi entspricht, durch
den Schritt 121 erfaßt wurde. Ein Schritt 209, der sich
an den Schritt 207 anschließt, aktualisiert die Daten
in der Objektmarkierung Bi im Ansprechen auf die Daten,
die die Strecke darstellen, die der Objektmarkierung Bi
entspricht. Nach Schritt 209 verläßt das Programm den
Aktualisierungsblock 123 und geht zu Schritt 125 in
Fig. 6.
Die Funktion von Schritt 209 wird detaillierter
beschrieben. Gemäß Vorbeschreibung ist im Hinblick auf
die Strecke, die der Objektmarkierung Bi entspricht,
ein Datenteil, der Mittelpunktskoordinaten darstellt,
und ein Datenteil, der eine Breite darstellt, vorhan
den. Der Datenteil, der die Mittelpunktskoordinaten,
darstellt, wird mit (Xs, Ys) bezeichnet, während der
Datenteil, der die Breite darstellt, mit Ws bezeichnet
wird. Neue Mittelpunktskoordinaten, die durch die Mar
kierung Bi dargestellt werden, werden gleich den Mit
telpunktskoordinaten (Xs, Ys) gesetzt. Außerdem wird
eine neue Breite, die durch die Markierung Bi darge
stellt wird, gleich der Breite Ws gesetzt. Ferner wer
den neue Relativgeschwindigkeiten (VX, VY), die durch
die Objektmarkierung Bi dargestellt werden, unter Be
zugnahme auf die folgende Gleichung festgelegt.
wobei (Xk, Yk) die ältesten Mittelpunktskoordina
ten, die durch die Objektmarkierung Bi dargestellt wer
den, von den vier vorhergehenden Mittelpunktskoordina
ten bezeichnet und "dt" die Zeit bezeichnet, die seit
dem Zeitpunkt der Messung der ältesten Mittelpunktsko
ordinaten vergangen ist.
Wenn die Strecke, die der Objektmarkierung Bi ent
spricht, durch Schritt 201 nicht erfaßt wurde, geht der
Programmablauf gemäß Vorbeschreibung von Schritt 201
zum Schritt 211. Der Schritt 211 bestimmt, ob das Zu
standsflag Fi in der Objektmarkierung Bi "2" ist, d.
h., ob sich die Objektmarkierung Bi im Extrapolations
zustand befindet. Wenn das Zustandsflag Fi in der Ob
jektmarkierung nicht "2" ist, geht der Programmablauf
von Schritt 211 zu einem Schritt 213. Wenn das Zu
standsflag Fi in der Objektmarkierung Bi "2" ist,
springt der Programmablauf andererseits von Schritt 211
zu einem Schritt 225. In dem Fall, in dem der Programm
ablauf das erste Mal zum Schritt 211 geht, ist das Zu
standsflag Fi in der Objektmarkierung Bi "0" oder "1",
so daß der Programmablauf anschließend von Schritt 211
zum Schritt 213 geht.
Der Schritt 213 vergleicht den Zählwert Cai mit
einer vorbestimmten Zahl, z. B. 6. Wenn der Zählwert
Cai kleiner als 6 ist, geht der Programmablauf von
Schritt 213 zu einem Schritt 215. Wenn andererseits der
Zählwert Cai gleich oder größer als 6 ist, geht der
Programmablauf von Schritt 213 zu einem Schritt 221.
Der Schritt 215 löscht oder tilgt alle Datenteile,
die sich auf die Objektmarkierung Bi beziehen. Nach
Schritt 215 verläßt das Programm den Aktualisierungs
block 123 und geht zum Schritt 125 in Fig. 6.
Bei aufeinanderfolgender Erfassung der Strecke,
die der Objektmarkierung Bi entspricht, wird dement
sprechend die Reihenfolge der Schritte 201, 203, 205,
207 und 209 periodisch ausgeführt, so daß die Inkremen
tierung des Zählwerts Cai durch Schritt 207 fortgeführt -
wird. In dem Fall, in dem die Strecke, die der Objekt
markierung Bi entspricht, nach ihrem Auftreten in einem
Intervall verschwindet, der weniger als sechs Ausfüh
rungszyklen des Programmteils entspricht, geht anderer
seits der Programmablauf von Schritt 213 zum Schritt
215, so daß alle Datenteile, die sich auf die Objekt
markierung Bi beziehen, durch den Schritt 215 gelöscht
oder getilgt werden. Somit ist es möglich, Datenteile
der Objektmarkierung Bi zu löschen oder zu tilgen, die
einem zeitweise erfaßten Hindernis entsprechen. Ein
solches zeitweise erfaßtes Hindernis entspricht im all
gemeinen einem außer acht zu lassenden Gegenstand an
der Fahrbahnseite; daher verursacht das Löschen der Da
tenteile eine Erhöhung - der Genauigkeit des Erkennens
des zu betrachtenden Objektes.
Wenn der Zählwert Cai gleich oder größer als "6"
ist, geht gemäß Vorbeschreibung das Programm von
Schritt 213 zum Schritt 221. Somit wird in dem Fall, in
dem die Strecke, die der Objektmarkierung Bi ent
spricht, nach ihrem Auftreten in einem Intervall ver
schwindet, der zumindest den sechs Ausführungszyklen
des Programmteils entspricht, der Schritt 221 ausge
führt. Der Schritt 221 sieht die Objektmarkierung Bi
als sich im Extrapolationszustand befindlich an und
setzt den Zustandsflag Fi in der Objektmarkierung Bi
auf "2". Nach Schritt 221 geht das Programm zu Schritt
225.
Der Schritt 225 inkrementiert den Zählwert Cni um
"1", was dem Ausdruck "Cni=Cni+1" entspricht. Ein
Schritt 227, der sich an Schritt 225 anschließt, ver
gleicht den Zählwert Cni mit "5". Wenn der Zählwert
"Cni" kleiner als "5" ist, geht der Programmablauf von
Schritt 227 zu einem Schritt 229. Wenn der Zählwert Cni
gleich oder größer als "5" ist, geht andererseits der
Programmablauf vom Schritt 227 zum Schritt 215.
Der Schritt 229 aktualisiert im Ansprechen auf be
rechnete Werte die Daten in der Objektmarkierung Bi.
Insbesondere berechnet der Schnitt 229 neue Mittel
punktskoordinaten (X, Y), die durch die Objektmarkie
rung Bi dargestellt sind, während angenommen wird, daß
die zuvor angezeigten Relativgeschwindigkeiten (VX, VY)
und die zuvor angezeigte Breite W unverändert sind.
Dann ersetzt der Schritt 229 das Datenstück der alten
Mittelpunktskoordinaten durch das Datenstück der neuen
Mittelpunktskoordinaten in der Objektmarkierung Bi.
Nach Schritt 229 verläßt das Programm den Aktualisie
rungsblock 123 und geht zum Schritt 125 in Fig. 6.
In dem Fall, in dem die Strecke, die der Objekt
markierung Bi entspricht, nach ihrem Auftreten in einem
Intervall verschwindet, der zumindest sechs Ausfüh
rungszyklen des Programmteils entspricht, setzt dement
sprechend Schritt 221 das Zustandsflag Fi in der Ob
jektmarkierung Bi auf "2", was den Extrapolationszu
stand darstellt. Dann aktualisiert der Schritt 229 im
Ansprechen auf die berechneten Werte die Daten in der
Objektmarkierung Bi. Außerdem wird der Zählwert Cni
durch den Schritt 225 inkrementiert. In dem Fall, in
dem der Zählwert Cni "5" oder mehr erreicht, d. h. in
dem Fall, in dem eine Strecke, die der Objektmarkierung
Bi entspricht, während zumindest den fünf Ausführungs
zyklen des Programmteils erfaßt wird, geht der Pro
grammablauf zum Schritt 215, so daß durch den Schritt
215 alle Datenteile in der Objektmarkierung Bi gelöscht
oder getilgt werden.
Daher wird in dem Fall, in dem ein Hindernis (das
der Objektmarkierung Bi entspricht) zeitweise ver
schwindet, nachdem das Hindernis in zumindest den sechs
Ausführungszyklen des Programmteils erfaßt wurde, das
Hindernis verfolgt, während es als solches erkannt
wird, wobei vorausgesetzt wird, daß das Hindernis er
neut im Schritt 201 erkannt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß
im Hinblick auf ein Hindernis, das vor seinem Ver
schwinden zumindest während des vorgegebenen Intervalls
erfaßt wird, damit fortgefahren wird, Daten, die das
Hindernis darstellen, im Ansprechen auf berechnete
Werte in einer vorgegebenen Periode nach dem Verschwin
den zu aktualisieren. Daher kann selbst in dem Fall, in
dem ein reflektierter Lichtstrahl von einem Hindernis
zeitweise unerfaßt bleibt und dann erneut erfaßt wird,
das Hindernis in geeigneter Weise verfolgt werden. An
dererseits wird in dem Fall, in dem ein Hindernis in
zumindest der vorgegebenen Periode unerfaßt bleibt, da
von ausgegangen, daß das Hindernis tatsächlich ver
schwunden ist. In diesem Fall werden die Daten, die das
Hindernis darstellen, gelöscht. Dementsprechend kann
die Fehlerfassung eines Hindernisses verhindert werden
und die Belastung der elektronischen Steuerschaltung 5
verringert werden. Somit ist es möglich, die Geschwin
digkeit und die Verarbeitungsgenauigkeit zu verbessern,
die sich auf die Hinderniserkennung beziehen.
Wenn die Datenteile in allen Objektmarkierungen Bi
(i=1, 2, . . . ) durch die Schleife der Schritte 107, 121,
123 und 125 aktualisiert wurden, wie es in Fig. 6 ge
zeigt ist, gibt es keine Objektmarkierung Bi, die der
letzten Zahl "i" entspricht. Dementsprechend geht in
diesem Fall der Programmablauf vom Schritt 107 zum
Schritt 111. Wenn zumindest eine Strecke vorhanden ist,
die nicht einer Objektmarkierung Bi entspricht (der
Schritt 111), geht der Programmablauf zum Schritt 112.
Dann wird eine neue Objektmarkierung oder neue Objekt
markierungen Bj für die Strecke oder für die Strecken
erzeugt, die keiner Objektmarkierung Bi entsprechen
(der Schritt 113). Bei der Erzeugung der neuen Objekt
markierungen Bj beginnt die natürliche Zahl, die durch
den Index "j" bezeichnet ist, mit der kleinsten Zahl.
Es ist festzuhalten, daß die Gesamtzahl der Objektmar
kierung auf weniger als die vorgegebene Anzahl be
schränkt ist, die in Schritt 112 verwendet wird. An
schließend geht der Programmablauf zum Schritt 115. An
dererseits springt in dem Fall, in dem jede Strecke
einer der Objektmarkierungen Bi entspricht (der Schritt
111), der Programmablauf zum Schritt 115.
Das Fahrzeugsteuersystem 1, das das Hinderniser
kennungssystem entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
aufweist, hat folgende Vorteile. In diesem Ausführungs
beispiel ist es möglich, in geeigneter Weise zu beur
teilen, ob ein gegenwärtig erkanntes Hindernis und ein
zuvor erkanntes Hindernis die gleichen sind. Außerdem
ist es möglich, die Relativgeschwindigkeiten (VX, VY)
eines Hindernisses in bezug auf das Bezugsfahrzeug ge
nau zu berechnen.
Eine Beurteilung der Tatsache, ob ein Hindernis
sich bewegt oder feststehend ist, kann durch die fol
genden Prozesse genau ausgeführt werden. Ein Hindernis,
das durch eine Objektmarkierung Bi dargestellt wird,
wird als stationär angesehen, wenn die Relativgeschwin
digkeit VY, die durch die Objektmarkierung Bi angezeigt
wird, der Beziehung "-VY < Bezugsfahrzeuggeschwindig
keit × 0,7" oder der Beziehung "VY + Bezugsfahrzeugge
schwindigkeit 10 km/h" genügt. Ein Hindernis, das
durch eine Objektmarkierung Bi dargestellt ist, wird
als sich bewegend angesehen, wenn die Relativgeschwin
digkeit VY, die durch die Objektmarkierung Bi angezeigt
wird, der Beziehung "-VY < Bezugsfahrzeuggeschwindig
keit × 0,5" und der Beziehung "VY + Bezugsfahrzeugge
schwindigkeit < 20 km/h" genügt. Durch diese Prozesse
kann verhindert werden, daß ein stationäres Objekt irr
tümlicherweise als sich bewegendes Fahrzeug erkannt
wird.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Hindernis
als Strecke erkannt, die eine Länge nur in Breitenrich
tung des Bezugsfahrzeugs hat. Daher ist die Anzahl der
notwendigen Parameter, die ein Hindernis bezeichnen,
relativ gering. Durch die geringere Anzahl der benötig
ten Parameter wird ein Prozeß zum Schätzen einer zu
künftigen Position eines Hindernisses und ein Prozeß
zur Beurteilung der Tatsache vereinfacht, ob ein gegen
wärtig erkanntes Hindernis und ein zuvor erkanntes Hin
dernis die gleichen sind.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel wird im
Fall einer Gruppe von Nachbarpunkten, die sich in
Längsrichtung (der Y-Richtung) des Bezugsfahrzeugs auf
6 m oder mehr erstrecken, die Nachbarpunktgruppe nicht
als Strecke erkannt und die Datenteile aller Punkte
ausgesondert. Dementsprechend ist es möglich, eine
Leitschiene oder einen ähnlichen langen Gegenstand an
der Fahrbahnseite außer acht zu lassen. Dieses Außer
achtlassen vereinfacht die Vorgehensweise, die durch
die Schleife der Schritte 107, 121, 123 und 125 ausge
führt wird, und verringert die Belastung der elektroni
schen Steuerschaltung 5. Somit ist es möglich, die Ge
schwindigkeit und die Genauigkeit der Vorgehensweise zu
verbessern, die sich auf die Hinderniserkennung bezie
hen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Gesamtzahl
der Objektmarkierungen Bi auf weniger als die vorgege
bene Anzahl, die in Schritt 112 verwendet wird, be
schränkt. Daher kann die Vorgehensweise, die durch die
Schleife der Schritte 107, 121, 123 und 125 ausgeführt
wird, vereinfacht werden und die Belastung der elektro
nischen Steuerschaltung 5 verringert werden. Somit ist
es möglich, die Geschwindigkeit und die Genauigkeit der
Vorgehensweise, die sich auf die Hinderniserkennung be
ziehen, weiter zu verbessern.
In diesem Ausführungsbeispiel erzeugt im Hinblick
auf die Strecken, die keiner Objektmarkierung entspre
chen, der Schritt 113 für die Strecken in der Reihen
folge entsprechend dem Grad der Nähe der Strecke bezüg
lich des Bezugsfahrzeugs aufeinanderfolgend neue Ob
jektmarkierungen Bj. Somit ist es möglich, in geeigne
terer Weise ein Hindernis nahe dem Bezugsfahrzeug zu
erkennen. Selbst wenn die obere Grenze der Gesamtzahl
der Objektmarkierungen Bi relativ niedrig ist, ist dar
über hinaus in bezug auf das Bezugsfahrzeug eine zuver
lässige Kollisionsverhinderung möglich. Ferner kann die
Vorgehensweise, die durch die Schleife der Schritte
107, 121, 123 und 125 ausgeführt wird, vereinfacht wer
den und die Belastung der elektronischen Steuerschal
tung 5 verringert werden. Somit ist es möglich, die Ge
schwindigkeit und die Genauigkeit der Vorgehensweise,
die sich auf die Hinderniserkennung bezieht, weiter zu
verbessern.
Wenn eine Vielzahl von Strecken SS1-SSN (Anwärter
K) als zu einer Objektmarkierung Bi zugehörig erkannt
werden, werden in diesem Ausführungsbeispiel die Iden
titätsgrade, die sich auf die Strecken SS1-SSN (die An
wärter K) beziehen, miteinander verglichen, um den
größten Grad zu erfassen. Die Strecke oder der Anwär
ter, die/der sich auf die stärkste Identität bezieht,
wird als die/der gleiche wie die zuvor vorgesehene
Strecke betrachtet, die der Objektmarkierung Bi ent
spricht; das Vorgehen wird fortgesetzt. Dementsprechend
ist es möglich, ein Hindernis, das der Objektmarkierung
Bi entspricht, in geeigneter Weise zu verfolgen.
Die Identitätsgrade werden auf der Grundlage der
Mittelpunktskoordinaten und der Breiten der Strecken
SS1-SSN oder der Anwärter K miteinander verglichen. Da
her kann der Vergleich zwischen den Identitätsgraden im
Vergleich mit dem Fall genauer sein, in dem die Identi
tätsgrade auf der Grundlage von nur den Mittelpunktsko
ordinaten der Strecken SS1-SSN oder der Anwärter K mit
einander verglichen werden. Somit ist es möglich, ein
Hindernis, das der Objektmarkierung Bi entspricht, ge
nauer zu verfolgen.
In Fig. 6 dieses Ausführungsbeispiels entspricht
der Schritt 101 der Punkterkennungseinrichtung. Der
Schritt 103 zum Vereinigen benachbarter Punkte ent
spricht der Vereinigungseinrichtung. Der Schritt 121
zum Festlegen eines geschätzten Bestimmungsgebietes BB
entspricht der Positionsschätzeinrichtung. Der Schritt
121 zum Erfassen einer Strecke oder eines Anwärters K,
die/der sich auf die Objektmarkierung Bi bezieht, ent
spricht der Identitätsbeurteilungseinrichtung. Der
Schritt 121 zum Auswählen einer Strecke oder eines An
wärters K, die/der sich auf die Objektmarkierung Bi be
zieht, entsprechend den Gütekriterien entspricht der
Identitätsvergleichseinrichtung. Die Schritte 112 und
113 sehen die Funktion zur Verhinderung der Erzeugung
weiterer Objektmarkierungen vor, wenn die Gesamtzahl
der Objektmarkierung Bj die vorgegebene Anzahl er
reicht. Die Schritte 112 und 113 entsprechen der
Streckenausschließeinrichtung.
In diesem Ausführungsbeispiel kann die Abtastent
fernungsmeßvorrichtung 3 verändert werden, so daß diese
statt des Laserlichtstrahls H ein Millimeterradiowel
lenbündel verwendet.
Eine Radarvorrichtung strahlt somit ein Wellenbün
del in einen vorgegebenen Winkelbereich außerhalb eines
Fahrzeugs aus und tastet den vorgegebenen Winkelbereich
mit dem Wellenbündel ab. Die Radarvorrichtung erfaßt
ein reflektiertes Wellenbündel. Eine Erkennungsvorrich
tung wird betrieben, um ein Hindernis in bezug auf das
Fahrzeug auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfas
sung des reflektierten Wellenbündels durch die Radar
vorrichtung zu erkennen. In der Erkennungsvorrichtung
erkennt ein Punkterkennungsabschnitt Hindernisse als
Punkte; ein Vereinigungsabschnitt wird betrieben, um
benachbarte Punkte von den Punkten, die durch den
Punkterkennungsabschnitt vorgesehen werden, zu vereini
gen. Der Vereinigungsabschnitt sieht Gruppen vor, von
denen jede benachbarte Punkte aufweist. Ein Streckener
kennungsabschnitt wird betrieben, um eine spezifische
Gruppe oder spezifische Gruppen von benachbarten Punk
ten von den Nachbarpunktgruppen zu erfassen, die durch
den Vereinigungsabschnitt vorgesehen werden, und um je
de erfaßte spezifische Gruppe als eine Strecke mit ei
ner Länge nur in Breitenrichtung des Fahrzeuges zu er
kennen. Jede spezifische Gruppe hat in Längsrichtung
des Fahrzeugs eine Länge, die kleiner als eine vorgege
bene Länge ist. Ein Positionsschätzabschnitt schätzt
die Position einer Strecke, die durch den Streckener
kennungsabschnitt vorgesehen wird, im Ansprechen auf
die Position einer zuvor vorgesehenen Strecke. Ein
Identitätsbeurteilungsabschnitt wird betrieben, um die
Streckenposition, die durch den Positionsschätzab
schnitt geschätzt wird, und die Position einer Strecke,
die durch den Streckenerkennungsabschnitt gegenwärtig
vorgesehen wird, zu vergleichen, um zu beurteilen, ob
die Strecke, die durch den Streckenerkennungsabschnitt
gegenwärtig vorgesehen wird, und die zuvor vorgesehene
Strecke die gleichen sind.
Claims (5)
1. Hinderniserkennungssystem für ein Fahrzeug, das
aufweist:
- a) eine Radareinrichtung (E1, E11, E21) zum Aus senden eines Wellenbündels in einen vorgegebenen Win kelbereich außerhalb des Fahrzeugs und Abtasten des vorgegebenen Winkelbereiches mit dem Wellenbündel und zum Erfassen eines reflektierten Wellenbündels und
- b) eine Erkennungseinrichtung (E2, E12, E22) zum Erkennen eines Hindernisses in bezug auf das Fahrzeug auf der Grundlage der Ergebnisses der Erfassung des re flektierten Wellenbündels durch die Radareinrichtung (E1, E11, E21),
wobei die Erkennungseinrichtung (E2, E12, E22)
aufweist:
- b1) eine Punkterkennungseinrichtung (E3, E13, E23) zum Erkennen von Hindernisses als Punkte auf der Grund lage des Ergebnisses der Erfassung des reflektierten Wellenbündels durch die Radareinrichtung (E1, E11, E21),
- b2) eine Vereinigungseinrichtung (E4, E14, E24) zum Vereinigen benachbarter Punkte von den Punkten, die durch die Punkterkennungseinrichtung (E3, E13, E23) vorgesehen werden, und zum Vorsehen von Gruppen, von denen jede benachbarte Punkte aufweist,
- b3) eine Streckenerkennungseinrichtung (E5, E15, E25) zum Erfassen einer spezifischen Gruppe oder spezi fischer Gruppen von benachbarten Punkten von den Nach barpunktgruppen, die durch die Vereinigungseinrichtung (E4, E14, E24) vorgesehen werden, und zum Erkennen je der erfaßten spezifischen Gruppe als eine Strecke mit einer Länge nur in Breitenrichtung des Fahrzeuges, wo bei jede spezifische Gruppe in Längsrichtung des Fahr zeugs eine Länge hat, die kleiner als eine vorgegebene Länge ist,
- b4) eine Positionsschätzeinrichtung (E6, E16, E26) zum Schätzen der Position einer Strecke, die durch die Streckenerkennungseinrichtung (E5, E15, E25) vorgesehen wird, im Ansprechen auf die Position einer zuvor vorge sehenen Strecke und
- b5) eine Identitätsbeurteilungseinrichtung (E7, E17, E27) zum Vergleichen der Streckenposition, die durch die Positionsschätzeinrichtung (E6, E16, E26) ge schätzt wurde, und der Position einer Strecke, die von der Streckenerkennungseinrichtung (E5, E15, E25) gegen wärtig vorgesehen wird, um zu beurteilen, ob die Strecke, die durch die Streckenerkennungseinrichtung (E5, E15, E25) gegenwärtig vorgesehen wird, und die zu vor vorgesehene Strecke die gleichen sind.
2. Hinderniserkennungssystem für ein Fahrzeug, das
aufweist:
- a) eine Radareinrichtung (E11, E21) zum Aussenden eines Wellenbündels in einen vorgegebenen Winkelbereich außerhalb des Fahrzeugs und Abtasten des vorgegebenen Winkelbereiches mit dem Wellenbündel und zum Erfassen eines reflektierten Wellenbündels und
- b) eine Erkennungseinrichtung (E12, E22) zum Er kennen eines Hindernisses in bezug auf das Fahrzeug auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung des reflek tierten Wellenbündels durch die Radareinrichtung (E11, E21),
wobei die Erkennungseinrichtung (E12, E22) auf
weist:
- b1) eine Punkterkennungseinrichtung (E13, E23) zum Erkennen von Hindernissen als Punkte auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung des reflektierten Wel lenbündels durch die Radareinrichtung (E11, E21),
- b2) eine Vereinigungseinrichtung (E14, E24) zum Vereinigen benachbarter Punkte von den Punkten, die durch die Punkterkennungseinrichtung (E13, E23) vorge sehen werden, und zum Vorsehen von Gruppen, von denen jede benachbarte Punkte aufweist,
- b3) eine Streckenerkennungseinrichtung (E15, E25) zum Erkennen von jeder Nachbarpunktgruppe als eine Strecke mit einer Länge nur in Breitenrichtung des Fahrzeugs,
- b4) eine Positionsschätzeinrichtung (E16, E26) zum Schätzen der Position einer Strecke, die durch die Streckenerkennungseinrichtung (E15, E25) vorgesehen wird, im Ansprechen auf die Position einer zuvor vorge sehenen Strecke,
- b5) eine Identitätsbeurteilungseinrichtung (E17, E27) zum Vergleichen der Streckenposition, die durch die Positionsschätzeinrichtung (E16, E26) geschätzt wurde, und der Position einer Strecke, die durch die Streckenerkennungseinrichtung (E15, E25) gegenwärtig vorgesehen wird, um zu beurteilen, ob die Strecke, die durch die Streckenerkennungseinrichtung (E15, E25) ge genwärtig vorgesehen wird, und die zuvor vorgesehene Strecke die gleichen sind, und
- b6) eine Streckenausschließeinrichtung (E18; E28, E29), die, in den Fällen, in denen die Anzahl der Strecken, die durch die Streckenerkennungseinrichtung (E15, E25) gegenwärtig vorgesehen werden, eine vorgege bene Anzahl übersteigt, eine spezifische Strecke oder spezifische Strecken von den gegenwärtig vorgesehenen Strecken erfaßt und die spezifische Strecke oder zumin dest eine der spezifischen Strecken von einem nächsten Positionsschätzprozeß und einem nächsten Identitätsbe urteilungsprozeß, die durch die Positionsschätzeinrich tung (E16, E26) und die Identitätsbeurteilungseinrich tung (E17, E27) ausgeführt werden, ausschließt, wobei durch die Identitätsbeurteilungseinrichtung (E17, E27) die spezifische Strecke oder die spezifischen Strecken als von den zuvor vorgesehenen Strecken verschieden be urteilt werden.
3. Hinderniserkennungssystem nach Anspruch 2, wo
bei die Streckenausschließeinrichtung (E18; E28, E29)
betriebsfähig ist, um, im Fall, in dem die Anzahl der
Strecken, die durch die Streckenerkennungseinrichtung
(E15, E25) gegenwärtig vorgesehen werden, die vorgege
bene Anzahl übersteigen, die spezifischen Strecken in
der Reihenfolge entsprechend dem Abstandsgrad der spe
zifischen Strecken vom Fahrzeug aufeinanderfolgend aus
zuschließen, wobei die Anzahl der ausgeschlossenen spe
zifischen Strecken gleich der Gesamtzahl der Strecken,
die durch die Streckenerkennungseinrichtung (E15, E25)
vorgesehen werden, minus der vorgegebenen Anzahl ist.
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