DE19510167A1 - Fahrwerk mit Pendeldämpfung - Google Patents
Fahrwerk mit PendeldämpfungInfo
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Description
Aus der Praxis ist es bekannt, Fahrwerke von Hebe
zeugen mit Asynchronmotoren auszurüsten, wenn es darum
geht, daß die Hebezeuge kraftgetrieben längs einer Fahr
schiene laufen können. Asynchronmotoren laufen mit im
wesentlichen konstanten Drehzahlen und sie haben in der
Regel auch ein verhältnismäßig starkes Anfahrmoment, das
zu einer ruckartigen Beschleunigung beim Anfahren des
Fahrwerkes führt. Diese starke Beschleunigung ist solange
nicht störend, wie die Kette des Hebezeugs nicht nennens
wert ausgefahren, d. h. die Last nicht nennenswert abge
senkt ist. Problematisch wird die Sache dann, wenn mit
über eine lange Kette abgesenkter Last angefahren werden
muß.
Das mit einem Asynchronmotor ausgerüstete Fahrwerk
beschleunigt schnell und geht nach kurzer Fahrstrecke in
eine konstante Fahrgeschwindigkeit über. Die Folge der
ruckartigen Beschleunigung des Fahrwerks ist, daß die
Last, die an der weit ausgefahrenen Kette hängt, ins
Pendeln gerät und das Pendeln auch dann nicht aufhört,
wenn das Fahrwerk sich mit konstanter Geschwindigkeit
weiterbewegt. Die Bewegung der Last kann in zwei Komponen
ten zerlegt werden, nämlich eine gleichförmige Bewegung in
Fahrtrichtung und eine schwingende Bewegung, die bestrebt
ist abwechselnd das Fahrwerk zu verzögern oder zu be
schleunigen. Wegen der harten Kennlinie des Asynchronmo
tors kann das Fahrwerk dieser durch die Pendelbewegung
induzierten Kraft nicht folgen, weshalb das Fahrwerk für
die Pendelbewegungskomponente wie eine starre ortsfeste
Aufhängung wirkt.
Es sind deswegen in der Praxis schon eine Reihe von
Vorschlägen gemacht worden, um den Asynchronmotor in der
Drehzahl zu regeln, damit das Pendeln entweder möglichst
vermieden oder soweit wie möglich gedämpft wird. Der
meßtechnische Aufwand, der hierzu notwendig ist und auch
die Regelungseinrichtungen sind sehr aufwendig.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Fahrwerk für Hebezeuge zu schaffen, das bei geringerem
Aufwand ein weniger starkes Pendeln der an dem Tragorgan
hängenden Last hervorruft bzw. die Lastpendelung rasch
dämpft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrwerk
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei einem Antriebssystem mit Freilaufcharakteristik
kann das Fahrwerk der Pendelbewegung folgen, weil beim
Vorwärtsschwung der Last das Fahrwerk der Last folgen
kann. Diese Eigenschaften des Antriebssystems gestatten
es, die Pendelenergie in Fahrenergie umzusetzen, womit
nach verhältnismäßig kurzer Wegstrecke das Lastpendeln zur
Ruhe gekommen ist und sich die Last mit derselben Ge
schwindigkeit bewegt wie das Fahrwerk.
Die Vorgänge, die bei der neuen Lösung zu einer
schnellen Dämpfung der Lastpendelung führen, sind noch
allerdings nicht vollständig geklärt. Folgender Wirkzu
sammenhang wird vermutet:
Wenn bei ruhender Hakenlast das Fahrwerk durch den Motor beschleunigt wird, hat sich das Fahrwerk aus der Ruhelage bereits ein nennenswertes Stück entfernt, ehe auch die am Haken hängende Last in Fahrtrichtung beschleu nigt wird. Wenn hierbei eine ruckartige Beschleunigung aus dem Stillstand entsteht, wird durch die ruckartige Be schleunigung eine Lastpendelung induziert. Infolge der Lastpendelung wird nach einer bestimmten Fahrstrecke des Fahrwerks die Last bestrebt sein, dem Fahrwerk vorauszu eilen, d. h. die pendelnde Last zieht nun ihrerseits das Fahrwerk und versucht es zu beschleunigen. Im Gegensatz zu einfachen Asynchronmotoren kann das mit dem neuen An triebssystem ausgerüstete Fahrwerk dieser durch die Last pendelung hervorgerufenen Beschleunigung folgen. Die in der pendelnden Last steckende Energie wird auf diese Weise in Fahrenergie umgesetzt, die das Fahrwerk in Bewegung hält. Erst wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrwerks wieder unter den Sollwert sinkt, wird das Antriebssystem wieder für den Vortrieb des Fahrwerks sorgen, wobei aller dings ein wesentlicher Teil der Pendelenergie bereits in Antriebsenergie umgesetzt ist. Auf diese Weise wird prak tisch beim ersten Überholen des Fahrwerks durch die Last die Lastpendelung bereits weitgehend gedämpft.
Wenn bei ruhender Hakenlast das Fahrwerk durch den Motor beschleunigt wird, hat sich das Fahrwerk aus der Ruhelage bereits ein nennenswertes Stück entfernt, ehe auch die am Haken hängende Last in Fahrtrichtung beschleu nigt wird. Wenn hierbei eine ruckartige Beschleunigung aus dem Stillstand entsteht, wird durch die ruckartige Be schleunigung eine Lastpendelung induziert. Infolge der Lastpendelung wird nach einer bestimmten Fahrstrecke des Fahrwerks die Last bestrebt sein, dem Fahrwerk vorauszu eilen, d. h. die pendelnde Last zieht nun ihrerseits das Fahrwerk und versucht es zu beschleunigen. Im Gegensatz zu einfachen Asynchronmotoren kann das mit dem neuen An triebssystem ausgerüstete Fahrwerk dieser durch die Last pendelung hervorgerufenen Beschleunigung folgen. Die in der pendelnden Last steckende Energie wird auf diese Weise in Fahrenergie umgesetzt, die das Fahrwerk in Bewegung hält. Erst wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrwerks wieder unter den Sollwert sinkt, wird das Antriebssystem wieder für den Vortrieb des Fahrwerks sorgen, wobei aller dings ein wesentlicher Teil der Pendelenergie bereits in Antriebsenergie umgesetzt ist. Auf diese Weise wird prak tisch beim ersten Überholen des Fahrwerks durch die Last die Lastpendelung bereits weitgehend gedämpft.
Eine solche Antriebscharakteristik kann entweder
mittels eines Asynchronmotors mit Freilauf oder mit Hilfe
eines Motors mit Hauptschlußcharakteristik erreicht wer
den. Dies deshalb, weil der Motor mit Hauptschlußcharak
teristik nicht als Bremse wirken kann, denn es gibt keine
Drehzahl, bei der eine generatorische Wirkung zustande
kommen kann, solange nicht die Polarität zwischen Anker
und Feldwicklung geändert wird.
Außerdem hat der im Hauptschlußbetrieb arbeitende
Universalmotor eine sehr weiche Drehzahldrehmomentkenn
linie.
Unterstützend kommt hierbei noch hinzu, daß die den
Universalmotor auf konstante Drehzahl regelnde elektroni
sche Steuerung die Stromversorgung für den Universalmotor
drosselt oder abschaltet, wenn der Universalmotor infolge
der Lastpendelung auf Drehzahlen gebracht wird, die über
der Solldrehzahl liegen.
Abgesehen von diesen Effekten ist bei einem Fahrwerk
mit geregeltem Universalmotor als Antrieb die Lastpende
lung ohnehin vermindert, denn diese Art des Antriebs ver
ringert ruckartige Beschleunigungen.
Die Flexibilität des Fahrantriebes kann weiter ge
steigert werden, wenn die Schalteranordnung wenigstens
einen dritten Schaltzustand aufweist, in dem die Stromzu
fuhr zu dem Motor möglich ist. Diesem dritten Schaltzu
stand kann entweder eine weitere starre Fahrgeschwindig
keit oder der Betriebszustand "Beschleunigen" zugeordnet
werden. Somit ist das Fahrwerk dann wenigstens mit zwei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten festgelegter Größe
oder aber auch mit einer bis zu einer Maximalgeschwindig
keit zu erhöhenden stufenlosen Geschwindigkeitseinstellung
zu betreiben.
Mit jeder Art von Motor kann bei Bedarf auch die
Fahrtrichtung umgekehrt werden, wenn das Fahrwerk einen
bidirektionalen Fahrbetrieb aufweisen soll. In diesem
Falle ist die Schalteranordnung entweder mit nur einem
oder mit zwei weiteren Schaltstellungen ausgerüstet, damit
in jeder Fahrtrichtung dieselben Möglichkeiten hinsicht
lich der Fahrgeschwindigkeit zur Verfügung stehen.
Die Schalteranordnung kann von Ferne aus einer über
geordneten Prozeßsteuerung bedient werden, beispielsweise
wenn das Hebezeug in einer weitgehend automatisierten
Anlage fährt oder aber es besteht die Möglichkeit, die
Schalteranordnung über ein manuell zu bedienendes Betäti
gungsorgan in die verschiedenen Schaltstellungen zu über
führen. Im letzteren Falle handelt es sich um eine Tast
schalteranordnung, wie sie üblicherweise in Steuerbirnen
von Hebezeugen Anwendung findet.
Gleichgültig, ob eine nur in Stufen oder stufenlos
veränderbare Fahrgeschwindigkeit möglich ist, hat das
Fahrwerk oder der Motor einen Drehzahlsensor, der an die
elektronische Steuerung angeschlossen ist und der der
elektronischen Steuerung ein der Fahrgeschwindigkeit
proportionales Signal überliefert.
Zur Steuerung des Hauptschlußmotors kommen grundsätz
lich zwei verschiedene Ansteuersysteme in Frage. Das eine
besteht in einer sogenannten Phasenanschnittsteuerung, die
vorteilhafterweise dann verwendet wird, wenn der Motor aus
einem Wechselstromnetz ohne vorherige Gleichrichtung
gespeist werden soll. Die andere Möglichkeit besteht in
einem pulsweitenmodulierten Steller, der allerdings entwe
der am Eingang oder in einem Zwischenkreis ein Gleich
spannungssignal benötigt. Die Drehzahleinstellung des
Motors geschieht dann entweder, indem der Phasenanschnitt-
oder Zündwinkel bei der Phasenanschnittsteuerung verändert
wird oder das Tastverhältnis bei einer Pulsweitenmodula
tion. Dabei kann die Phasenanschnittsteuerung im weitesten
Sinne auch als eine Art Pulsweitenmodulation mit fester
Taktfrequenz angesehen werden, die durch die Netzfrequenz
vorgegeben ist. Mit dem Gleichstellungssteller mit Puls
weitenmodulation können dagegen höhere Taktfrequenzen
erreicht werden, was gegebenenfalls von Vorteil sein kann,
wenn es darum geht, die impulsförmige Netzbelastung zu
vermindern.
Die Regelung der Motordrehzahl bei einem Motor mit
Hauptschlußcharakteristik kann entweder mit Hilfe eines
Proportionalreglers oder mit Hilfe eines Integralreglers
erfolgen. Letzterer hat den wesentlichen Vorteil, daß bei
Ausregelung kein Restfehler verbleibt.
Obwohl der Regler jederzeit mit Hilfe von diskreten
physikalischen Bauelementen aufgebaut werden kann, ist es
zweckmäßig, den Regler auf der Basis eines Mikroprozessors
zu implementieren, was bedeutet, daß der Regler selbst
inkremental arbeitet. Allerdings lassen sich mit einem
solchen digital implementierten Regler Regelcharakteristi
ken erzeugen, die mit diskreten Bauelementen nicht oder
nur außerordentlich schwer umzusetzen sind. Insbesondere
gelingt es mit Hilfe eines Digitalreglers, bestimmte
unangenehme Eigenschaften von Integralreglern, wie langsa
mes Ansprechen bzw. Starten mit dem falschen Anfangswert,
leicht zu eliminieren.
So hat es sich beispielsweise als vorteilhaft erwie
sen, wenn dem Regler ein Anfangswert zugeordnet ist, der
zwangsläufig zur Wirkung kommt, wenn das Fahrwerk aus dem
Stillstand angefahren wird. Dieser Anfangswert muß nicht
notwendigerweise identisch sein mit denjenigen Schritten,
um die der Wert des Reglers bzw. der Zustand des Reglers
inkrementiert wird, wenn nach dem ersten Einschalten des
Betriebs die gewünschte Regelung im Sinne einer Konstant
haltung der Drehzahl bzw. dem Erreichen einer gewünschten
Drehzahl aktiviert ist.
Da für gewöhnlich der Stromflußwinkel schneller
größer wird als das Fahrwerk beschleunigen kann, wird beim
Erreichen der Nenndrehzahl der Stromflußwinkel größer sein
als es zur Konstanthaltung dieser erreichten Drehzahl
notwendig ist. Um ein starkes Überschießen der Fahrge
schwindigkeit zu unterdrücken, das durch die Zeitkonstante
des Reglers verursacht werden kann, wird zweckmäßigerweise
der Zustand des Reglers nach dem ersten Überschreiten der
Sollgeschwindigkeit um einen Wert zurückgenommen, der
wiederum zweckmäßigerweise größer ist als der Inkremental
wert, mit dem der Regler sonst im Normalbetrieb arbeitet.
Anders ausgedrückt, der Regler arbeitet mit anderen
oder größeren Sprüngen als im Normalbetrieb, wenn eine
Betriebssituationsänderung eintritt, die letztlich durch
eine Änderung der Schalterstellung verursacht ist.
Wenn das Fahrwerk mit einer weitgehend stufenlos
einstellbaren Fahrgeschwindigkeit arbeiten soll, wird ein
Sollwertgeber verwendet, der je nach Schalterstellung
andere Werte annehmen kann. Im Falle der Beschleunigung
aus dem Stillstand oder einer bestehenden Fahrgeschwindig
keit wird der Sollwertgeber auf einen Wert gesetzt, der
der maximal möglichen oder einer größeren Geschwindigkeit
entspricht. Sobald der Benutzer oder das das Hebezeug in
einer höheren Hierarchieebene steuernde System erkennt,
daß die gewünschte Fahrgeschwindigkeit erreicht ist, wird
der Wert des Sollwertgebers auf den aktuellen Geschwindig
keitswert umgesetzt, so daß sich der Regler fortan an
diesem Sollwert orientieren kann, bis die nächste Ver
stellung angeordnet wird. Sinngemäß das gleiche gilt
natürlich auch im Falle der Verzögerung, d. h. der Ver
minderung der Fahrgeschwindigkeit in Richtung auf eine
niedrigere Geschwindigkeit.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung für ein Fahrwerk mit
Asynchronmotor, um Pendelungen der Last weitgehend zu
unterdrücken,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung für ein Fahrwerk mit
Motor mit Hauptschlußcharakteristik, um Pendelungen der
Last zu unterdrücken,
Fig. 3 ein Schaltbild für das Antriebssystem nach
Fig. 2,
Fig. 4 ein Flußdiagramm für die Steuerung des
Fahrwerks nach Fig. 2 und
Fig. 5 Diagramme für den Stromflußwinkel und die
Fahrgeschwindigkeit bei unterschiedlichen Betriebssitua
tionen.
Fig. 1 zeigt in einer Prinzipdarstellung eine mecha
nische Ausführungsform eines Antriebssystems für das
Fahrwerk eines Hebezeugs, beispielsweise ein Katzfahrwerk,
wie es bei flurfreien Fördereinrichtungen verwendet wird.
Das Antriebssystem weist einen lediglich in einer Richtung
laufenden Asynchronmotor 1 auf, dessen Ausgangswelle 2
mechanisch mit einem schematisch dargestellten Freilauf 3
gekuppelt ist. Ausgangsseitig ist der Freilauf 3 mit einer
Eingangswelle 4 eines Untersetzungsgetriebes 5 verbunden,
dessen Ausgangswelle 6 wiederum mit einem der Antriebs
räder 7 drehfest gekuppelt ist. Das Antriebsrad 7 läuft
auf einer schematisch gezeigten Fahrschiene 8.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Antriebseinrich
tung ist wie folgt:
Wenn über einen nicht gezeigten Steuerschalter dafür gesorgt wird, daß der Antriebsmotor 1 mit elektrischer Energie versorgt wird, beginnt er sich zu drehen und zwar mit der konstruktiv vorgegebenen Drehrichtung. Er treibt dabei über den in dieser Richtung kraftschlüssig kuppeln den Freilauf 3, die Eingangswelle 4 des Getriebes 5 an, das daraufhin das Antriebsrad 7 in Bewegung setzt. In Folge des relativ großen Anlaufsdrehmomentes des Asyn chronmotors 1 wird das Fahrwerk relativ abrupt beschleu nigt. Dieser starken Beschleunigung kann die an dem Last aufnahmemittel in Gestalt eines Seils oder einer Kette hängenden Last nicht folgen, weshalb sie dem Fahrwerk zunächst nacheilen wird. Nach einer von den Verhältnissen abhängigen Zeit erreicht der Asynchronmotor 1 seine Nenn drehzahl, was bedeutet, daß das Fahrwerk von nun an mit konstanter Geschwindigkeit längs der Fahrschiene 8 fahren wird. Die zunächst der Bewegung des Fahrwerks nacheilende Last bildet unter der mit konstanter Geschwindigkeit fahrenden Fahrwerk ein Pendel, das durch die ruckartige Anfahrbewegung ausgelenkt wird und der mit der ihm eigenen Zeitkonstante schwingt, die von der ausgefahrenen Länge des Lastaufnahmemittels und der Masse der angehängten Last abhängig ist. Entsprechend dieser Zeitkonstante wird nach einer entsprechenden Fahrstrecke des Fahrwerks die in Fahrrichtung pendelnde Last das Fahrwerk einholen, in dem Sinne, daß sich die Last unmittelbar unter dem Fahrwerk befindet. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die pendelnde Last eine verzögernde Kraft auf das Fahrwerk ausgeübt. Begin nend mit dem Augenblick, wo sich die Last unter dem Fahr werk befindet und von nun an, da die Last im Sinne eines Vorauseilens das Fahrwerk überholt, wird die Last eine Zugkraft auf das Fahrwerk ausüben, die bestrebt ist, das Fahrwerk zu beschleunigen.
Wenn über einen nicht gezeigten Steuerschalter dafür gesorgt wird, daß der Antriebsmotor 1 mit elektrischer Energie versorgt wird, beginnt er sich zu drehen und zwar mit der konstruktiv vorgegebenen Drehrichtung. Er treibt dabei über den in dieser Richtung kraftschlüssig kuppeln den Freilauf 3, die Eingangswelle 4 des Getriebes 5 an, das daraufhin das Antriebsrad 7 in Bewegung setzt. In Folge des relativ großen Anlaufsdrehmomentes des Asyn chronmotors 1 wird das Fahrwerk relativ abrupt beschleu nigt. Dieser starken Beschleunigung kann die an dem Last aufnahmemittel in Gestalt eines Seils oder einer Kette hängenden Last nicht folgen, weshalb sie dem Fahrwerk zunächst nacheilen wird. Nach einer von den Verhältnissen abhängigen Zeit erreicht der Asynchronmotor 1 seine Nenn drehzahl, was bedeutet, daß das Fahrwerk von nun an mit konstanter Geschwindigkeit längs der Fahrschiene 8 fahren wird. Die zunächst der Bewegung des Fahrwerks nacheilende Last bildet unter der mit konstanter Geschwindigkeit fahrenden Fahrwerk ein Pendel, das durch die ruckartige Anfahrbewegung ausgelenkt wird und der mit der ihm eigenen Zeitkonstante schwingt, die von der ausgefahrenen Länge des Lastaufnahmemittels und der Masse der angehängten Last abhängig ist. Entsprechend dieser Zeitkonstante wird nach einer entsprechenden Fahrstrecke des Fahrwerks die in Fahrrichtung pendelnde Last das Fahrwerk einholen, in dem Sinne, daß sich die Last unmittelbar unter dem Fahrwerk befindet. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die pendelnde Last eine verzögernde Kraft auf das Fahrwerk ausgeübt. Begin nend mit dem Augenblick, wo sich die Last unter dem Fahr werk befindet und von nun an, da die Last im Sinne eines Vorauseilens das Fahrwerk überholt, wird die Last eine Zugkraft auf das Fahrwerk ausüben, die bestrebt ist, das Fahrwerk zu beschleunigen.
Der Asynchronmotor 1 kann dieser Beschleunigung nicht
folgen, weil er höchstens bis zur synchronen Drehzahl
beschleunigen kann, die im praktischen Betrieb nur wenige
Prozent unter der beim Antrieb des Fahrwerks auftretenden
Lastdrehzahl liegt. Der Freilauf 7 kuppelt in dieser
Betriebssituation aus und ermöglicht es so, dem Fahrwerk
der nach vorne schwingenden Last zu folgen. Die nach vorne
schwingende Last wird dabei einen Teil ihrer Pendelenergie
als Vortriebsenergie in das Fahrwerk einspeisen. Die Folge
ist, daß das von der Last gebildete Pendel im Umkehrpunkt
nicht soweit von der Nullage, in der sich die Last un
mittelbar unter dem Fahrwerk befinden würde, entfernt ist,
wie dies der Fall wäre, wenn der Antriebsstrang zwischen
dem Rad 7 und dem Motor 1 nicht ausgekuppelt hätte. In
Folge des selbsttätigen Auskuppelns des Freilaufs 3 hat
das von der Last nachgezogene Fahrwerk einen Teil der
Pendelenergie aufgenommen.
Dadurch kann in wenigen Pendelzyklen die gesamte
Pendelenergie herausgedämpft werden, ohne steuerungstech
nische Maßnahmen zu benötigen. Die Pendeldämpfung erfolgt
dabei jeweils beim Vorwärtsschwung, d. h. derjenigen Hälfte
der Schwingung, in der die Last bestrebt ist, dem Fahrwerk
vorauszueilen, weil während dieser Halbwelle die Pendel
energie in Fahrenergie für das Fahrwerk umgesetzt wird.
Der Motor 1 liefert während dieser Phase selbst keine
Vortriebsenergie. Da das Pendel immer symmetrisch zur
Nullage schwingen muß (es kann nicht ständig schräg im
Raum stehen), ist die Amplitude im Rückschwung höchstens
so groß wie die Amplitude beim zuletzt vorausgehenden
Vorwärtsschwung.
Ohne den im Antriebsstrang zwischen dem Motor 1 und
dem Antriebsrad 7 befindlichen Freilauf 3 würde keine so
wirksame Pendeldämpfung zustandekommen, denn dann wäre das
Pendel gleichsam starr aufgehängt und könnte in seiner
Aufhängung keine Energie übertragen. Anders dagegen bei
der Verwendung des Freilaufes 3, wodurch eine Antriebs
anordnung zustandekommt, die einem gedämpft aufgehängten
Pendel entsprechen würde.
Die in Fig. 1 gezeigte rein mechanische Lösung
eignet sich vorzugsweise für Einschienenhängebahnen, bei
denen die Fahrwerke längs einer geschlossenen Bahn immer
in derselben Richtung fahren. Wenn eine Drehrichtungs
umkehr erforderlich ist, müßte der Freilauf 3 in seiner
Wirkungsrichtung entsprechend der Fahrrichtung umgekehrt
werden und zwar so, daß eine in Fahrrichtung auf das
Fahrwerk einwirkende Kraft in der Lage sein muß, das
Fahrwerk tatsächlich unter Abkuppelung von dem Motor 1 zu
beschleunigen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der neuen Antriebs
einrichtung, bei der mechanische Freilauf 3 gleichsam
elektrisch nachgebildet ist.
Der Antriebsmotor bei der Ausführungsform nach Fig. 2
ist ein im Hauptschlußbetrieb arbeitender Universalmotor 9
bestehend aus einem Anker 11 und einer zugehörigen Feld
wicklung 12. Der Anker 11 liegt mit einer Anschlußklemme
an einem Phasenleiter 13 eines Wechselstromnetzes, wäh
rend einer anderer Anschluß des Ankers 11 mit einem Ende
der Feldwicklung 12 verbunden ist. Das andere Ende der
Feldwicklung liegt über einen Triac 14 an einer anderen
Phasenleiter 15 oder einem Nulleiter des Wechselstromnet
zes. Der Anker 11 treibt eine Eingangswelle 16 eines
Untersetzungsgetriebes 17, dessen Ausgangswelle 18 wieder
um drehfest mit dem Antriebsrad 7 des Fahrwerkes verbunden
ist.
Der Triac 14 wird mittels einer elektronischen Steu
ereinrichtung 19 gesteuert, deren Ausgang 21 Triggerimpul
se an das Gate des Triac 14 liefert. Die Steuerung 19
weist einen Eingang 22 auf, der über eine Verbindungs
leitung 23 mit einem Drehzahlgeber 24 verbunden ist. Der
Drehzahlgeber 24 ist drehfest mit dem Anker 11 gekuppelt.
Die Betätigung der Steuerung 19 geschieht durch eine
an einem Eingang 25 angeschlossene schematisch angedeutete
Schalteranordnung 26. Diese Schalteranordnung 26 kann
wahlweise eine manuell zu betätigende Tastschalteranord
nung sein oder sie können auch Signale repräsentieren, die
von einer übergeordneten Steuerung kommen und die Steue
rung 19 betätigen bzw. steuern. Der Einfachheit halber sei
angenommen, daß es sich um Handtaster handelt, die vom
Benutzer des betreffenden Hebezeugs bedient werden.
Nachstehend ist die Arbeitsweise der Anordnung nach
Fig. 2 erläutert und zwar unter der Annahme, daß die
Schalteranordnung 26 lediglich zwei Schaltstellungen
kennt, nämlich eine Neutral- oder Nullstellung und eine
Fahrstellung.
In der Neutral- oder Nullstellung gibt die Steuerung
19 keine Triggerimpulse an den Triac 14 ab, weshalb der
durch den Motor 9 führende Stromkreis unterbrochen bleibt.
Will der Benutzer das Fahrwerk des Hebezeugs in Gang
setzen, betätigt er den Tastschalter 26, d. h. er bringt
den Schalter in die Fahrstellung. Die Steuerung 19 bekommt
dadurch an ihrem Eingang 25 ein entsprechendes Signal und
beginnt von da an mit der Wechselspannung des Netzes
synchronisierte Triggerimpulse in bekannter Weise an das
Gate des Triac 14 zu liefern. Bei jedem ersten Zündimpuls
für den Triac 14 geht dieser in den leitenden Zustand und
bleibt leitend, solange bis die Netzwechselspannung und
damit verbunden auch der Strom durch den Universalmotor 9
verschwindet. Der Triac 14 löscht zu diesem Zeitpunkt und
bleibt während der nächsten Halbwelle solange gesperrt,
bis er an seinem Gate einen erneuten Zündimpuls seitens
der Steuerung 19 bekommt.
Die relative Lage der Zündimpulse gegenüber den
jeweils vorausgehenden Nullstellen der Netzwechselspan
nung, auch Phasenanschnitt- oder Zündwinkel genannt,
bestimmt welche Leistung der Universalmotor 9 dem Netz
entnehmen kann. Die Steuerung 19 wirkt als Regler und
regelt den Phasenanschnitt- oder Zündwinkel im Sinne einer
Stabilisierung der Drehzahl des Universalmotors 9, wozu
sie über den Drehzahlsensor 24 dessen Ankerdrehzahl er
faßt. Die Steuerung 19 ist somit im weitesten Sinne ein
Regler, der bei entsprechendem Signal an seinem Eingang 25
die dem Universalmotor 9 zugeführte elektrische Leistung
so einstellt, daß der Universalmotor 9 mit einer vorgege
benen Drehzahl läuft.
Wegen dieses Verhaltens der Steuerung 19 wird der
Phasenanschnittwinkel für den Universalmotor 9 klein und
folglich der Stromflußwinkel groß, wenn der Motor belastet
wird und seine Drehzahl zu sinken droht bzw. umgekehrt
wird der Phasenanschnittwinkel groß und damit der Strom
flußwinkel klein, wenn die Drehzahl des Universalmotors 9
wegen einer Beschleunigung oder Entlastung steigen will.
Der angenommene Benutzer hat bei stillstehendem
Fahrwerk den Tastschalter 26 in die Fahrstellung gebracht.
Da die Steuerung 19 von dem Sensor 24 die Drehzahl Null
gemeldet bekommt, wird sie den Triac 14 zunächst einmal
mit einem sehr kleinen Phasenanschnittwinkel betreiben,
damit der Universalmotor 9 viel elektrische Leistung dem
Netz entnehmen kann, um das Fahrwerk zu beschleunigen. In
dem Maße, in dem sich seine Drehzahl der Solldrehzahl
nähert, beginnt die Steuerung 19 den Phasenanschnitts
winkel zu vergrößern, was zu einer Verminderung der Lei
stungsaufnahme aus dem Netz erfolgt, solange bis die
Nenndrehzahl erreicht ist.
Wie bereits oben beschrieben, wird wegen des Anfahr
vorgangs die Last dem Fahrwerk nacheilen, d. h. das von der
Last gebildete Pendel ist entgegen der Fahrtrichtung
ausgelenkt. Sobald der Universalmotor 9 seine Nenndrehzahl
erreicht hat, die mit Hilfe der Steuerung 19 eingeregelt
wird, hört die weitere Beschleunigung der pendelnden Last
auf. Die Pendelschwingung wird nun in Richtung der Fahrt
richtung erfolgen. Sobald dabei das von der Last gebildete
Pendel seine Nullage, bei der sich die Last unmittelbar
vertikal unter dem Fahrwerk befindet oder mit anderen
Worten das Lastaufnahmemittel parallel zum Schwerkraftvek
tor ausgerichtet ist, überschritten hat und beginnt nach
vorne in Fahrtrichtung dem Fahrwerk vorauszueilen, ist die
Last bestrebt, das Fahrwerk hinter sich herzuziehen. Die
elektrischen Eigenschaften des im Hauptschlußbetrieb
arbeitenden Universalmotors 9 in Verbindung mit der Steue
rung 19 wirken jetzt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 der Freilauf 3, indem sie es dem Fahrwerk ermögli
chen, durch die Last angetrieben zu werden. Die voreilende
Last will das Fahrwerk ziehen und führt so zu einer ab
triebsseitigen Entlastung des Motors 9, der folglich
weniger Antriebsenergie liefern muß.
Dieses Weniger an Antriebsenergie würde ohne Ein
greifen der Steuerung 19 nicht wirksam werden, sondern der
Universalmotor 9 würde bei Entlastung seine Drehzahl
weiter erhöhen, wenn die Leistung zuvor aus dem Stromnetz
konstant bleibt. Die Regelung durch die Steuerung 19 wirkt
dem jedoch entgegen, in dem Sinne, daß sie den Phasenan
schnittwinkel vergrößert, um eine solche Beschleunigung
des Fahrwerks, die durch Zusammenwirken der nach vorne
schwingenden Last und dem Antriebsmotor zustandekommen
würde, zu verhindern. Da jetzt der Universalmotor 9 weni
ger Antriebsleistung bereitstellt, muß die zum Fahren
notwendige Energie aus der Pendelenergie gespeist werden
und außerdem läuft das Fahrwerk der Last nach, was bedeu
tet, daß das Pendel während der Phase des Vorwärtsschwungs
gedämpft wird.
Wesentlich unterstützend wirkt dabei die Hauptschluß
charakteristik des Universalmotors 9, der eine hyperbo
lisch verlaufende Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie aufweist
und bei dem es keine Grenzdrehzahl gibt, oberhalb der er
als Generator und somit bremsend für das Fahrwerk wirken
könnte. Jede Stabilisierung der Fahrgeschwindigkeit im
Sinne eines Festklemmens der Fahrgeschwindigkeit würde die
Pendeldämpfung verhindern. Da aber der Hauptschlußmotor
nicht als eine solche Bremse wirken kann, ist die nach
vorne in Fahrtrichtung schwingende, das Fahrwerk überho
lende Last in der Lage, das Fahrwerk hinter sich herzu
schleppen, wodurch die nach vorne gerichtete Amplitude
vermindert wird. Unter nach vorne gerichteter Amplitude
ist dabei die im Umkehrpunkt auftretende Maximalauslenkung
gegenüber der Nullage zu verstehen. In der Nullage befin
det sich die Last unmittelbar unter dem Fahrwerk und das
Lastaufnahmemittel, also das Seil oder die Kette, verläuft
parallel zum Schwerkraftvektor.
Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung nach Fig. 2
besteht darin, daß kein mechanischer Freilauf benötigt
wird, sondern daß verhältnismäßig billige und wenig Platz
erfordernde elektronische Bauteile verwendet werden, um
die Freilaufcharakteristik nachzubilden. Die Fahrstrecken,
die ein Katzfahrwerk während der Lebensdauer zurücklegen
muß, sind nicht so groß, als daß der bei einem Univer
salmotor vorhandene Kommutator und dessen Lebensdauer eine
Beeinträchtigung darstellen würde.
Ferner kann durch Hinzunahme eines weiteren Schalt
ersatzes jederzeit die Drehrichtung des Universalmotors
geändert werden, womit Fahrten in beiden Richtungen mög
lich sind. Es genügt hierzu, wenn die Feldwicklung 12 wie
in Fig. 3 gezeigt in bekannter Weise über eine Polwende
einrichtung mit dem Anker 11 elektrisch verbunden wird, um
die Drehrichtung des Universalmotors 9 zu ändern. Das
Fahrwerk kann mit Hilfe einer solchen Ergänzung wahlweise
in beide Richtungen in Gang gesetzt werden, wobei in
beiden Richtungen die pendeldämpfenden Eigenschaften des
neuen Antriebskonzeptes wirksam werden.
Schließlich besteht ein wesentlicher Vorteil der
Anordnung nach Fig. 2 darin, daß auf vergleichsweise
einfacher Weise Fahrwerke mit mehreren Geschwindigkeiten
oder auch stufenloser Geschwindigkeitseinstellung reali
siert werden können, wie dies nachstehend erläutert ist.
Hierzu sei angenommen, daß die Steuerung 19 ein
Mikroprozessor ist, der in der Lage ist, die gewünschten
netzsynchronen Zündimpulse an seinem Ausgang 21 an den
Triac 14 zu liefern, und der außerdem über seinen Eingang
25 an einen Schaltersatz angeschlossen ist. Dieser Schalt
ersatz hat, wie vorher eine Neutral- oder Nullstellung,
eine erste Schaltstellung, die einer Schleichgeschwindig
keit entspricht, und eine zweite Schaltstellung, die der
Eilgeschwindigkeit entspricht, wobei bei beiden Schalter
stellungen das Fahrwerk in derselben Richtung läuft.
Darüberhinaus gibt es eine dritte und eine vierte Schal
terstellung, die dazu dienen, das Fahrwerk in der umge
kehrten Richtung mit der Normal- oder der Eilgeschwindig
keit zu bewegen.
Fig. 3 zeigt das zugehörige Prinzipschaltbild und
zwar ist dabei den Schalterstellung I bis IV jeweils ein
eigener Schaltersatz zugeordnet, während die Null- oder
Neutralstellung einer Betriebssituation entspricht, in der
sämtliche Schalter gleichzeitig geöffnet sind.
Soweit bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 be
reits beschriebene Bauteile wiederkehren, sind sie mit
denselben Bezugszeichen versehen und nicht erneut be
schrieben.
Bei Anordnung nach Fig. 3 liegt die Feldwicklung 12
über einen von einer Relaiswicklung 27 betätigten Umpol
schalter 28 in dem Serienstromkreis bestehend aus dem
Anker 11 und dem Triac 14. Die Steuerung 19 ist im we
sentlichen ein Mikroprozessor, der gegebenenfalls um die
erforderlichen Leistungsendstufen erweitert ist, die der
Einfachheit halber nicht mitgezeichnet sind, da sie für
das Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung sind.
An den Eingang 25, der vier einzelne voneinander
getrennte Leitungen aufweist, sind die den einzelnen
Schaltzuständen entsprechenden Schalter, die mit I bis IV
bezeichnet sind, angeschlossen. Sie sollen die unter
schiedlichen Signalzustände am Eingang repräsentieren,
wobei die oben genannte Zuordnung gilt. Diese Schalter I
bis IV liegen an einem Ende gemeinsam an einer positiven
Versorgungsgleichspannung U.
Zusätzlich zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 hat
die Steuerung 19 einen weiteren Ausgang 29, über den die
Relaiswicklung 27 angesteuert wird, damit die Drehrichtung
des Universalmotors 9 geändert werden kann.
Mit Hilfe des die Steuerung 19 realisierenden Mikro
prozessors wird ein PI-Regler 31, ein Soll-Istwert-Ver
gleicher 32 und eine umschaltbare Referenz 33 implemen
tiert.
Ein Eingang des Soll-Istwert-Vergleichers 32 ist mit
dem Eingang 22 verbunden, während der andere Eingang an
einen Ausgang 34 der Referenz angeschlossen ist. Das von
dem Vergleicher 32 erhaltene Ausgangssignal gelangt in
einen Eingang 35 des PI-Reglers 31, der an einem Eingang
36 ebenso wie die Referenz an ihrem Eingang 37 über von
dem Eingang 25 kommende Signale gesteuert wird.
Der PI-Regler 31 weist schließlich noch einen Ausgang
38 auf, der mit dem Ausgang 21 der Steuerung 19 in Ver
bindung steht.
Die Funktionen der Referenz 33 des Vergleichers 32
und des PI-Reglers 31 werden durch Programmabschnitte in
dem Mikroprozessor verwirklicht. Fig. 5 zeigt das Flußdia
gramm, das jenen Ausschnitt aus dem Gesamtprogramm des
Mikroprozessors veranschaulicht, das für die gewünschte
Steuerung des Motors 9 implimentiert ist. Mit Hilfe dieses
Programms gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 4 arbeitet die
Einrichtung wie folgt:
Solange keiner der Schalter I bis IV betätigt ist, wird das in Fig. 4 gezeigte Flußdiagramm nicht durchlau fen. Erst die Betätigung eines der Schalter I bis IV bzw. das Zuführen eines entsprechenden Steuersignals führt dazu, daß der Mikroprozessor ein dem Flußdiagramm nach Fig. 4 entsprechendes Programm startet. Das Programm wird bei 41 begonnen und fragt an einer Programmstelle 42 ab, welcher der Schalter I bis IV betätigt ist. Dieser Betäti gungszustand wird gespeichert und das Programm fährt dann fort, um bei 43 den Eingang 22 abzufragen, an dem ein die Drehzahl des Universalmotors 9 kennzeichnendes Signal von dem Drehzahlgeber 24 abgeliefert wird. Die Istdrehzahl vist wird abgespeichert und das Programm läuft zu der Programm stelle 44 weiter, an der eine Referenzdrehzahl generiert wird, mit der die Istdrehzahl verglichen wird.
Solange keiner der Schalter I bis IV betätigt ist, wird das in Fig. 4 gezeigte Flußdiagramm nicht durchlau fen. Erst die Betätigung eines der Schalter I bis IV bzw. das Zuführen eines entsprechenden Steuersignals führt dazu, daß der Mikroprozessor ein dem Flußdiagramm nach Fig. 4 entsprechendes Programm startet. Das Programm wird bei 41 begonnen und fragt an einer Programmstelle 42 ab, welcher der Schalter I bis IV betätigt ist. Dieser Betäti gungszustand wird gespeichert und das Programm fährt dann fort, um bei 43 den Eingang 22 abzufragen, an dem ein die Drehzahl des Universalmotors 9 kennzeichnendes Signal von dem Drehzahlgeber 24 abgeliefert wird. Die Istdrehzahl vist wird abgespeichert und das Programm läuft zu der Programm stelle 44 weiter, an der eine Referenzdrehzahl generiert wird, mit der die Istdrehzahl verglichen wird.
Parameter für diesen Rampengenerator zur Führung der
Istdrehzahl ist der betätigte Schalter und die Zeit, die
seit der Betätigung des Schalters vergangen ist. Für die
weitere Beschreibung sei angenommen, daß dem Schalter I
eine Normalgeschwindigkeit in Vorwärtsrichtung, dem Schal
ter II eine Eilgeschwindigkeit in Vorwärtsrichtung, dem
Schalter III eine Normalgeschwindigkeit in Rückwärtsrich
tung und dem Schalter IV die Eilgeschwindigkeit in Rück
wärtsrichtung zugeordnet sind.
Je nachdem, welcher dieser Schalter betätigt wurde,
läuft der Rampengenerator während mehrerer Programmdurch
läufe allmählich entweder bis zu einer der Normalgeschwin
digkeit entsprechenden Geschwindigkeit oder bis zu einer
der Eilgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit
hoch.
Nach der Definition bzw. Aktualisierung der Führungs
größe Vsoll wird an der Verzweigungsstelle 45 abgefragt, ob
seit dem letzten Durchlauf an dieser Stelle sich der
Zustand an dem Eingang 25 geändert hat bzw. ob die Schal
terstellung verändert wurde oder ob nach einer vorausge
henden Schalteränderung erstmalig der Referenzwert Vsoll
überschritten wurde.
Für die weitere Erläuterung sei angenommen, daß
erstmalig der Schalter I betätigt wurde, was einem An
fahren aus dem Stillstand und einer Beschleunigung bis zu
der Normalgeschwindigkeit entspricht. Das Programm geht
deswegen zu der Verzweigungsstelle 46, an der geprüft
wird, ob aus dem Zustand keine Schalterbetätigung in den
Zustand mit der Schalterbetätigung des Schalters I oder
des Schalters II gewechselt wurde. Für die Rückwärtsrich
tung gelten natürlich sinngemäß an der Stelle die Werte
III und IV. Wenn diese Prüfung positiv ausfällt, also ein
Zustandswechsel stattgefunden hat, der einer Beschleuni
gung aus dem Stillstand entspricht, geht das Programm zu
einem Anweisungsblock 47, an dem ein integraler Anteil ϕ
für den Stromflußwinkel auf einen vorgegebenen Startwert
ϕs1 gesetzt wird. Damit wird für die Anfahrphase aus dem
Stillstand ein fester Stromflußwinkel eingestellt, der
einem weitgehend ruckfreien, aber hinreichend schnellen
Anfahren aus dem Stand entspricht.
Sodann fährt das Programm an einem Anweisungsblock 48
fort. Bei 48 berechnet das Programm die Differenz zwischen
dem Referenzwert vsoll und der Istgeschwindigkeit vist und
gewinnt hieraus einen Regelabweichungsparameter p.
Auf diese Berechnung erfolgt bei 49 eine Verzweigung,
abhängig davon, ob der Regelabweichungsparameter p größer
als null ist oder nicht. Wenn der Regelabweichungsparame
ter p größer als null ist, bedeutet dies, daß die Ist
drehzahl nach wie vor kleiner als die Solldrehzahl ist
oder die dem Universalmotor 9 zugeführte elektrische
Leistung reicht noch nicht aus, um den Fahrantrieb auf die
gewünschte Geschwindigkeit zu bringen. Deshalb wird in
einem Anweisungsblock 51 der Stromflußwinkel ϕ um ein Δ
vergrößert und erneut abgespeichert. Dabei kann der In
krementalwert Δ selbst seine Funktion des Regelabwei
chungsparameters p oder aber konstant sein.
Da der Regler 31 als PI-Regler wirkt, muß zu dem
Stromflußwinkel ϕ, der den Integralanteil repräsentiert,
noch ein Proportionalanteil hinzuaddiert werden. Hieraus
wird der tatsächliche Stromflußwinkel α erhalten, indem zu
dem Integralanteil ϕ des Stromflußwinkels der Regelabwei
chungsparameter p bzw. eine davon abgeleitete Größe hin
zuaddiert wird.
Nachdem so der Stromflußwinkel α bestehend aus dem
integralen und dem proportionalen Anteil berechnet wurde,
wird bei 52 der Stromflußwinkel α in den Zeitpunkt umge
rechnet, an dem, bezogen auf die vorausgehende Nullstelle
der Netzwechselspannung, der Zündimpuls für den Triac 14
abgegeben werden muß, um den gewünschten Stromflußwinkel
zu bekommen. Das Programm kehrt daraufhin zu dem Block 42
zurück und überprüft, ob sich in der Zwischenzeit die
Stellung der Schalter I bis IV verändert hat. Angenommen,
es wurde keine Änderung beobachtet, dann bleibt der ge
speicherte Zustand über die Schalterbetätigung erhalten
und das Programm kann bei 43 erneut die Istdrehzahl vist
abfragen und die entsprechende Speichervariable aktuali
sieren.
Da, wie erwähnt, der Parameter für die Sollgeschwin
digkeit vsoll zeitlich vergrößert wird, bis auf den Wert,
der der betreffenden Schalterbetätigung I oder II bzw. III
oder IV entspricht, steigt der Wert der Führungsgröße vsoll
allmählich während aufeinanderfolgender Durchläufe an.
Wie eingangs vorausgesetzt, war die Schalterbetäti
gung nicht verändert worden und außerdem befindet sich das
Fahrwerk nach wie vor in der Beschleunigungsphase, d. h.
vist ist kleiner als die durch die Schalterbetätigung
vorgegebene Zielgeschwindigkeit. Das Programm wird deswe
gen unmittelbar über den Block 48 fortfahren und im Block
51 den integralen Anteil ϕ des Stromwinkels inkremental
erhöhen, während andererseits der Regelabweichungsparame
ter p allmählich kleiner wird, weil die Differenz zwischen
vist und vsoll sich entsprechend vermindert.
Nachdem eine Vielzahl von Durchläufen in der be
schriebenen Art erfolgt ist, wird irgendwann der Zeitpunkt
eintreten, an dem der Rampengeneratur einen Referenzwert
vsoll zur Verfügung stellt, der gleich der Zielgeschwindig
keit ist, mit der das Fahrwerk entsprechend der Schalter
betätigung I fahren soll. Von da an liefert der Rampenge
nerator bei 44 einen konstanten Referenzwert vsoll solange,
bis sich die Schalterstellungen am Eingang 25 verändern.
Während der Beschleunigungsphase wird ebenfalls nach
mehreren Durchläufen der oben beschriebenen Programm
schleife erstmalig die Situation auftreten, daß die Ist
geschwindigkeit vist die Referenzgeschwindigkeit vsoll über
schreitet. In der Regel ist zu diesem Zeitpunkt wegen der
vorausgehenden Beschleunigungsphase der Stromflußwinkel α
größer als es für das Fahren mit der konstanten Geschwin
digkeit vsoll erforderlich ist, obwohl inzwischen der Pro
portionalanteil p nahezu zu null geworden ist. Diese
Reglersituation mit einem zu großen integralen Anteil ϕ
würde zu einem unerwünschten Überschießen bei der Fahr
geschwindigkeit führen, weshalb das Programm bei 45 nicht
unmittelbar in den Block 48 geht, sondern nach dem Ver
gleich des Sollwertes mit dem Istwert in dem linken Teil
bei 53 fortfährt, wo eine Verzweigung zu einem Anweisungs
block 54 vorgesehen ist. In dem Anweisungsblock 54 wird
der integrale Anteil des Stromflußwinkels ϕ sprunghaft um
einen größeren Betrag als Δ vermindert, indem von dem
integralen Anteil des Stromflußwinkels ϕ eine feste Größe
K₁ abgezogen wird. Nach dieser Rechenoperation fährt das
Programm, wie beschrieben, bei 48 fort.
Wenn beim nächsten Schleifendurchlauf die Istge
schwindigkeit immer noch größer als die Sollgeschwindig
keit ist, wird nunmehr an der Verzweigungsstelle 45 wie
derum wie ursprünglich bei 48 fortgefahren, denn es han
delt sich nicht um das erste Überschreiten des Referenz
wertes vsoll nach einer vorausgehenden Änderung der Schal
terstellungen. Da in dieser Betriebssituation die Istge
schwindigkeit immer noch größer ist als die Sollgeschwin
digkeit wird der Regelabweichungsparameter negativ sein,
weshalb das Programm nach der Verzweigungsstelle 49 nicht
zu dem Anweisungsblock 51 geht, sondern zu einem Anwei
sungsblock 55. In diesem Anweisungsblock 55 wird der
Integralanteil des Stromflußwinkels ϕ inkremental um Δ
vermindert, das wiederum eine Funktion von p sein kann
oder einen konstanten Wert aufweist. In der nächsten Zeile
wird der integrale Anteil ϕ um den Betrag des Regelab
weichungsparameters p oder einer daraus abgeleiteten Größe
vermindert, um den wirklichen Stromflußwinkel α zu erhal
ten, der dann wiederum an der Programmstelle 52 in den
entsprechend abgegebenen Zündimpuls umgesetzt wird.
In der stationären Phase wird nach wie vor fortlau
fend das in Fig. 4 skizzenhaft beschriebene Programm
durchlaufen, wobei die Fahrgeschwindigkeit ständig um die
Sollgeschwindigkeit herumpendeln wird, weshalb das Pro
gramm nach der Verzweigungsstelle 49 abwechselnd über den
Anweisungsblock 51 oder den Anweisungsblock 55 fortfahren
wird.
Die eingangs erwähnte Freilaufcharakteristik wird
dadurch realisiert, daß während des Vorpendelns der Last
und damit während der Schleppens des Fahrwerks durch die
pendelnde Last die Sollgeschwindigkeit überschritten wird,
was dazu führt, daß der PI-Regler über den Anweisungsblock
55 läuft und zunehmend den Integralanteil ϕ verkleinert.
Der Stromflußwinkel wird entsprechend kleiner, d. h. die
Vortriebsenergie für das Fahrwerk kommt aus der ziehenden
Last.
Zum Stillsetzen des Fahrwerks läßt der Benutzer
sämtliche Schalter los, womit der Durchlauf des Programms
nach Fig. 4 beendet wird.
Zusätzlich zu den beschriebenen Funktionen müssen
noch eine Reihe anderer Varianten berücksichtigt werden.
Eine Variante ist die Betätigung des Schalters II, d. h.
dem Anfahren und anschließenden Beschleunigen bis zu der
Eilgeschwindigkeit. Diese Maßnahme macht sich im wesentli
chen nur im Bereich des Sollwertgebers bei 44 bemerkbar,
insofern, als dort der Referenzparameter Vsoll bis zu der
der Eilgeschwindigkeit entsprechenden Zielgeschwindigkeit
hochgesetzt wird. Ansonsten verhält sich das Programm wie
vorher beschrieben, denn es läuft beim ersten Start,
ausgehend vom Zustand null, wie vorher über die Verzwei
gungsstelle 46 und den Anweisungsblock 47.
Die nächste Variante, die zu berücksichtigen ist,
besteht in der Betätigung des Schalters II, nachdem be
reits der Schalter I betätigt worden ist und das Fahrwerk
mit der Normalgeschwindigkeit fährt. Dies entspricht einem
Beschleunigen aus der Normalgeschwindigkeit in die Eilge
schwindigkeit.
Um hier die unangenehmen langsamen Regelcharakteri
stiken des Integralreglers zu vermeiden, läuft beim ersten
Durchlauf nach der Betätigung des Schalters II das Pro
gramm im Anschluß an die Verzweigung 45 zu einer Verzwei
gungsstelle 56, an die sich ein Anweisungsblock 57 an
schließt, wo der Integralanteil ϕ sprunghaft um eine
Konstante K₂ vergrößert wird. Im Anschluß daran verhält
sich das Programm wie eingangs beschrieben.
Die letzte Variante, die zu beachten ist, besteht im
Zurückschalten von der Schalterstellung II in die Schal
terstellung I, also einem Verlangsamen der Fahrgeschwin
digkeit aus der Eilgeschwindigkeit in die Normalgeschwin
digkeit. Beim ersten Schleifendurchlauf nach einem solchen
Zustandswechsel geht das Programm an der Verzweigungs
stelle 45 in den linken Ast nach Fig. 4 zu einer Verzwei
gungsstelle 58, in der überprüft wird, ob die Istgeschwin
digkeit größer ist als die Sollgeschwindigkeit, was in der
Regel beim Zurückschalten immer der Fall sein wird, wor
aufhin dann über einen Anweisungsblock 59 in den Normal
teil des Programms zu dem Anweisungsblock 48 zurückgekehrt
wird. In dem Anweisungsblock 59 wird der Integralanteil ϕ
auf einen neuen Anfangswert ϕS2 gesetzt, der kleiner ist
als es dem Fahren mit der Normalgeschwindigkeit ent
spricht.
Wie die Schalterstellungen III und IV in den Rück
wärtsbetrieb umzusetzen sind, ist dem Fachmann bekannt und
braucht deswegen nicht näher beschrieben zu werden. Das
Regelprogramm hingegen ist dasselbe, wie es im Zusammen
hang mit den Schalterstellungen I und II erläutert wurde.
Abgesehen von einer stufenweisen Umschaltung der
Fahrgeschwindigkeit ist es auch möglich, die Fahrgeschwin
digkeit stufenlos zu variieren. In diesem Falle wird ein
Programm entsprechend dem Flußdiagramm nach Fig. 5 ver
wendet. Soweit hier bereits erläuterte Verzweigungsstellen
und Anweisungsblöcke auftreten, sind sie mit denselben
Bezugszeichen wie bei dem Flußdiagramm nach Fig. 4 ver
sehen und nicht erneut beschrieben.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die
Schalterstellung I bzw. die Schalterstellung III einem
Zustand entspricht, in dem das Fahrwerk mit der zum Um
schaltzeitpunkt erreichten Fahrgeschwindigkeit weiterfah
ren soll. Die Schalterstellung II und dementsprechend auch
die Schalterstellung IV hingegen bedeutet Anfahren oder
Beschleunigen des Fahrzeugs, solange wie dieser Schalter
zustand beibehalten wird oder eine maximal zulässige
Fahrgeschwindigkeit noch nicht überschritten ist.
Unter Berücksichtigung dieser geänderten Bedeutungen
der Schalterstellungen I bis IV arbeitet das Programm wie
folgt:
Zum Anfahren aus dem Stillstand muß der Benutzer die Schalterstellung II oder IV erreichen, was bedeutet, daß in dem Rampengenerator der Referenzwert Vsoll im Verlauf mehrerer Schleifendurchläufe bis maximal auf den Wert Vmax gesetzt wird. Dieses Verhalten an dem Block 44 entspricht insoweit etwa dem Verhalten des Blocks 44 nach Fig. 4.
Zum Anfahren aus dem Stillstand muß der Benutzer die Schalterstellung II oder IV erreichen, was bedeutet, daß in dem Rampengenerator der Referenzwert Vsoll im Verlauf mehrerer Schleifendurchläufe bis maximal auf den Wert Vmax gesetzt wird. Dieses Verhalten an dem Block 44 entspricht insoweit etwa dem Verhalten des Blocks 44 nach Fig. 4.
Da aus dem Stillstand angefahren wurde, also der
Schalter II erstmals betätigt worden ist, verzweigt das
Programm an der Abfragestelle 45 in den linken Teil zu
einer Abfragestelle 61, die im wesentlichen mit der Ab
fragestelle 46 nach Fig. 4 korrespondiert. Wenn die dort
das Kriterium bildende Bedingung erfüllt ist, wird der
Integralanteil ϕ des Stromflußwinkels auf einen Startwert
ϕs1 gesetzt und das Programm fährt bei dem Anweisungsblock
48 weiter, von wo ab es sich genauso verhält, wie dies im
Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert ist.
Angenommen während der Beschleunigungsphase stellt
der Benutzer fest, daß das Fahrwerk sich jetzt mit der
gewünschten Geschwindigkeit bewegt, dann wird er in den
Zustand I umschalten. Dies hat zur Folge, daß bei dem
Rampengenerator 44 eine Verzweigung bei 62 so durchlaufen
wird, daß als Referenzwert Vsoll der gemessene aktuelle Wert
Vist übernommen wird. Mit anderen Worten, die zum Umschalt
zeitpunkt erreichte aktuelle Fahrgeschwindigkeit wird der
Bezugswert, um den herum künftig die Fahrgeschwindigkeit
eingeregelt werden soll. Diese Aktualisierung oder Über
nahme geschieht allerdings nur dann, wenn das Programm das
Umschalten aus dem Zustand II in den Zustand I erkennt,
nicht jedoch, wenn der Zustand I dauernd anhält.
An der Verzweigungsstelle 45 wird ebenfalls nochmals
die Umschaltung aus dem Zustand II in den Zustand I er
kannt, womit das Programm wiederum in den linken Ast
verzweigt und zu der Abfragestelle 63 läuft. Hier ver
anlaßt das Programm, daß der integrale Anteil ϕ sprunghaft
um eine Konstante K₂ vermindert wird, weil während der
vorausgehenden Beschleunigungsphase der Stromflußwinkel
Werte erreicht hat, die größer sind, als sie zum Fahren
mit der konstanten Geschwindigkeit erforderlich sind. Die
sprunghafte Änderung des Integralanteils ϕ vermeidet ein
unnötiges Überschießen der Fahrgeschwindigkeit, wenn von
dem Zustand II (= Beschleunigen) in den Zustand I (=
Geschwindigkeit halten) zurückgeschaltet wird. Der Regler
schwingt dadurch schneller ein.
Nach der sprunghaften Änderung des Integralanteils ϕ
in dem Block 64 kehrt das Programm zu dem Anweisungsblock
48 zurück und verhält sich ansonsten wie im Zusammenhang
mit Fig. 4 ausführlich beschrieben.
Wenn aus der gehaltenen Geschwindigkeit heraus weiter
beschleunigt werden soll, hat dies lediglich Auswirkungen
auf das Verhalten des Rampengenerators bei 44 insofern,
als der Bezugswert erneut bis auf die maximale Geschwin
digkeit hochgefahren wird. Die weitere Folge ist, daß nach
der Verzweigung bei 45 eine Abfrage 65 erreicht wird, die
zu einem Anweisungsblock 66 führt, der dafür sorgt, daß
der Integralanteil ϕ sprunghaft auf ϕS2 vergrößert wird,
damit ein zügiges Beschleunigen erreicht werden kann.
Anschließend verhält sich das Programm nach Fig. 5
beim erstmaligen Überschreiten der Referenzgeschwindigkeit
genauso wie das Programm nach Fig. 4.
Ein Fahrantrieb für ein Katzfahrwerk von Hebe zeugen
weist einen Antriebsstrang auf, der bezüglich der Fahr
richtung eine Freilaufcharakteristik zeigt. Dies hat zur
Folge, daß eine Lastpendelung schnell herausgedämpft
werden kann, weil während der Halbschwingung der Lastpen
delung, in der die Last dem Fahrwerk vorauseilt, keine
Konstanthaltung des Fahrwerks aufgezwungen wird. Vielmehr
ist die pendelnde Last in der Lage, das Fahrwerk beschleu
nigend hinter sich herzuschleppen und auf diese Weise
Pendelenergie in Fahrenergie umzusetzen.
Claims (29)
1. Elektrischer Antrieb für Fahrwerke von Hebezeugen,
mit einem elektrischen Antriebssystem (1, 3, 9), das
getrieblich mit wenigstens einem Rad (7) des Fahrwerks
verbunden ist und das Mittel (19) aufweist, die dem An
triebssystem (1, 3, 9) zumindest näherungsweise eine Frei
laufcharakteristik verleihen, in dem Sinne, daß bei einer
von außen einwirkenden Kraft, die bestrebt ist, das Fahr
werk zu beschleunigen, eine Kraftübertragung von dem
Antriebssystem (1, 3, 9) auf das Rad im wesentlichen unter
bleibt.
2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1,
mit wenigstens einem Elektromotor (9), der getrieb lich mit wenigstens einem Antriebsrad (7) des Fahrwerks verbunden ist und im wesentlichen die Charakteristik eines Hauptschlußmotors aufweist,
mit wenigstens einer Signalerzeugungsanordnung (26), die wenigstens einen ersten (0) und wenigstens einen zweiten (I, II, III, IV) Zustand aufweist, wobei der erste Zustand (0) dem Abschalten der Stromzufuhr zu dem Univer salmotor (9) und der zweite Zustand (I, II, III, IV) der möglichen Stromzufuhr (Fahrstellung) zu dem Universalmotor (9) entspricht,
mit einer elektronischen Steuerung (19), an die die Signalerzeugungsanordnung (26) angeschlossen ist und die einen in einer Stromzuleitung zu dem Universalmotor (9) liegenden elektrisch steuerbaren Schalter (14) aufweist, wobei die elektronische Steuerung (19) in einem ersten Zustand den steuerbaren Schalter abgeschaltet hält, wenn sich die Signalerzeugungsanordnung (26) sich in dem ersten Zustand (0) befindet, und in einem zweiten Zustand den elektronischen Schalter (14) im Sinne einer Stabilisierung der Fahrgeschwindigkeit betätigt, wenn sich die Signaler zeugungsanordnung in dem zweiten Zustand (I, II, III, IV) befindet.
mit wenigstens einem Elektromotor (9), der getrieb lich mit wenigstens einem Antriebsrad (7) des Fahrwerks verbunden ist und im wesentlichen die Charakteristik eines Hauptschlußmotors aufweist,
mit wenigstens einer Signalerzeugungsanordnung (26), die wenigstens einen ersten (0) und wenigstens einen zweiten (I, II, III, IV) Zustand aufweist, wobei der erste Zustand (0) dem Abschalten der Stromzufuhr zu dem Univer salmotor (9) und der zweite Zustand (I, II, III, IV) der möglichen Stromzufuhr (Fahrstellung) zu dem Universalmotor (9) entspricht,
mit einer elektronischen Steuerung (19), an die die Signalerzeugungsanordnung (26) angeschlossen ist und die einen in einer Stromzuleitung zu dem Universalmotor (9) liegenden elektrisch steuerbaren Schalter (14) aufweist, wobei die elektronische Steuerung (19) in einem ersten Zustand den steuerbaren Schalter abgeschaltet hält, wenn sich die Signalerzeugungsanordnung (26) sich in dem ersten Zustand (0) befindet, und in einem zweiten Zustand den elektronischen Schalter (14) im Sinne einer Stabilisierung der Fahrgeschwindigkeit betätigt, wenn sich die Signaler zeugungsanordnung in dem zweiten Zustand (I, II, III, IV) befindet.
3. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektromotor (9) eine Hauptschlußmotor
ist.
4. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalerzeugungsanordnung (26) wenig
stens einen dritten Schaltzustand (II) aufweist, in dem
die Stromzufuhr zu dem Universalmotor (9) möglich ist.
5. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronische Steuerung (19) einen
dritten Betriebszustand aufweist, in dem sie den elek
tronischen Schalter (14) im Sinne einer Beschleunigung des
Universalmotors (9) betätigt.
6. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronische Steuerung (19) den elek
tronischen Schalter (14) im Sinne der Konstanthaltung
einer ersten Geschwindigkeit betätigt, wenn sich die
Signalerzeugungsanordnung (26) in der zweiten Stellung (I)
befindet, daß die Signalerzeugungsanordnung (26) einen
dritten Betriebszustand (II) aufweist, und daß die elek
tronische Steuerung (19) den elektronischen Schalter (14)
im Sinne der Konstanthaltung einer zweiten Geschwindigkeit
betätigt, wenn sich die Signalerzeugungsanordnung (26) in
der dritten Stellung (II) befindet.
7. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Geschwindigkeit größer als die
erste Geschwindigkeit ist.
8. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronische Steuerung (19) Mittel
(27, 28) aufweist, um die Drehrichtung des Universalmotors
(9) umzukehren.
9. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalerzeugungsanordnung (26) einen
vierten Zustand (III) aufweist, der funktionsmäßig dem
zweiten entspricht und dem eine umgekehrte Drehrichtung
des Universalmotors (9) zugeordnet ist.
10. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 3 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungsanordnung
(26) eine fünfte Schalterstellung (IV) aufweist, die funk
tionsmäßig der dritten Schalterstellung (II) entspricht
und der eine umgekehrte Drehrichtung des Universalmotors
(9) zugeordnet ist.
11. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalerzeugungsanordnung eine Schalter
anordnung (26) ist.
12. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalteranordnung (26) ein manuell zu
bedienendes Betätigungsorgan zugeordnet ist.
13. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Zustand der Schalteranordnung
(26) einer Neutralstellung des Betätigungsorgan ent
spricht.
14. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite, der dritte und falls vorhan
den der vierte und der fünfte Zustand (I, II, III, IV) der
Schalteranordnung (26) ausgelenkten Stellungen des Betäti
gungsorgans entsprechen, wobei der zweite und falls vor
handen der vierte Zustand (I, III) näher bei der Neutral
stellung (0) liegen als der dritte und falls vorhanden der
fünfte Zustand (II, IV).
15. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Universalmotor (9) oder dem Fahrwerk ein
Drehzahlsensor (24) zugeordnet ist, der an die elektroni
sche Steuerung (19) angeschlossen ist und der elektroni
schen Steuerung (19) ein der Fahrgeschwindigkeit proportio
nales Signal übermittelt.
16. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronische Steuerung (19) eine Pha
senanschnittsteuerung enthält.
17. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der elektronische Schalter (14) bei kraftge
trieben fahrendem Fahrwerk mit einer Kette von Impulsen
versorgt wird, wobei das Tastverhältnis der Impulskette
von der über die Signalerzeugungsanordnung (26) ausge
wählten Geschwindigkeit, dem Fahrwiderstand und der Pedel
lage einer an dem Hebezeug hängenden Last abhängig ist.
18. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronische Steuerung (19) einen
Regler (31) mit Proportionalcharakteristik enthält.
19. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronische Steuerung (19) einen
Regler (31) mit Integralcharakteristik enthält.
20. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 18 oder 19, da
durch gekennzeichnet, daß der Regler (31) einen Anfangs
wert (ϕS1, ϕS2) aufweist, der einem vorbestimmten Tastver
hältnis der Impulskette oder Stromflußwinkel entspricht.
21. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 18 oder 19, da
durch gekennzeichnet, daß der Regler (31) inkremental
arbeitet und daß jedem Zustand des Reglers (31) ein Strom
flußwinkel oder Tastverhältnis entspricht.
22. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einer Änderung der Betriebssitua
tion, für die eine Zustandsänderung der Signalerzeugungs
anordnung die Ursache ist, der Zustand des Reglers ab
weichend von seinem Normalbetrieb wenigstens einmal
sprunghaft verändert wird.
23. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sprunghafte Änderung darin besteht,
daß die elektronische Steuerung (19) den Regler (31) auf
den Anfangswert (ϕS1, ϕS2) setzt, wenn (i) das Fahrwerk aus
dem Stand angefahren werden soll oder (ii) beim Zurück
schalten aus einer zweiten Geschwindigkeit in die erste
Geschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht
ist.
24. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektronische Steuerung (19) wenig
stens einen Sollwertgeber (33, 44) aufweist und daß die
elektronische Steuerung (19) Mittel (32, 48) aufweist, die
ein der Drehzahl des Universalmotors (9) proportionales
Signal mit dem Sollwert (vsoll) vergleichen, und daß der
Regler (31) solange inkremental den Stromflußwinkel ver
größert bis die Drehzahl größer als der Sollwert (vsoll)
geworden ist.
25. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektronische Steuerung wenigstens
einen Sollwertgeber (34, 44) aufweist, daß die elektroni
sche Steuerung (19) Mittel (32, 48) aufweist, die ein der
Drehzahl des Universalmotor (9) proportionales Signal mit
dem Sollwert (vsoll) vergleichen, und daß die sprunghafte
Änderung darin besteht, daß beim ersten Überschreiten des
Sollwerts (vsoll) nach einer Beschleunigungsphase von dem
Wert des Reglers (ϕ) ein vorgegebenes Inkrement (K) abge
zogen wird, das sich von den Inkrementen (Δ) im Normalbe
trieb unterscheidet.
26. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronische Steuerung (19) wenigstens
einen Sollwertgeber (34, 44) aufweist, daß die elektroni
sche Steuerung (19) Mittel (32, 48) aufweist, die ein der
Drehzahl des Universalmotor (9) proportionales Signal mit
dem Sollwert (vsoll) vergleichen, und daß ein Regler (31)
solange inkremental den Stromflußwinkel verkleinert bis
die Drehzahl kleiner als der Sollwert (vsoll) geworden ist.
27. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 4, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Sollwertgeber (34, 44) auf
einen Wert gesetzt wird, der einer maximal möglichen oder
größeren Geschwindigkeit entspricht, wenn die Signaler
zeugungsanordnung (26) in den dritten oder fünften Zustand
(II, IV) gebracht wird, und daß der Sollwergeber (34, 44)
auf einen Wert (vist) gesetzt wird, der der aktuellen Ge
schwindigkeit entspricht, wenn die Signalerzeugungsanord
nung (26) aus dem dritten oder fünften Zustand (II, IV) in
den zweiten oder vierten Zustand (I, III) zurückgeschaltet
wird.
28. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 4, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Sollwertgeber (34, 44) auf
einen Wert gesetzt wird, der einer Geschwindigkeit null
entspricht, wenn die Signalerzeugungsanordnung (26) in den
ersten Zustand (0) gebracht wird, und daß der Sollwergeber
(34, 44) auf einen Wert (vist) gesetzt wird, der der aktuel
len Geschwindigkeit entspricht, wenn die Signalerzeugungs
anordnung (26) aus dem ersten Zustand (0) in den zweiten
oder vierten Zustand (I, III) zurückgeschaltet wird.
29. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1,
mit wenigstens einem Asynchronmotor (1), der getrieb lich mit wenigstens einem Antriebsrad (7) des Fahrwerks verbunden ist,
mit einem Freilauf (3), der getrieblich zwischen dem Rad (7) des Fahrwerks und dem Asynchronmotor (1) angeord net ist,
mit wenigstens einer Signalgeberanordnung (26), die wenigstens einen ersten und wenigstens einen zweiten Zustand (0, I) aufweist, wobei der erste Zustand (O) dem Abschalten der Stromzufuhr zu dem Asynchronmotor (1) und die zweite Stellung (I) der möglichen Stromzufuhr (Fahr stellung) zu dem Asynchronmotor (1) entspricht.
mit wenigstens einem Asynchronmotor (1), der getrieb lich mit wenigstens einem Antriebsrad (7) des Fahrwerks verbunden ist,
mit einem Freilauf (3), der getrieblich zwischen dem Rad (7) des Fahrwerks und dem Asynchronmotor (1) angeord net ist,
mit wenigstens einer Signalgeberanordnung (26), die wenigstens einen ersten und wenigstens einen zweiten Zustand (0, I) aufweist, wobei der erste Zustand (O) dem Abschalten der Stromzufuhr zu dem Asynchronmotor (1) und die zweite Stellung (I) der möglichen Stromzufuhr (Fahr stellung) zu dem Asynchronmotor (1) entspricht.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: R. STAHL FOERDERTECHNIK GMBH, 74653 KUENZELSAU, DE |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |