DE102009031723A1 - Förderanlage und Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage - Google Patents

Förderanlage und Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage Download PDF

Info

Publication number
DE102009031723A1
DE102009031723A1 DE102009031723A DE102009031723A DE102009031723A1 DE 102009031723 A1 DE102009031723 A1 DE 102009031723A1 DE 102009031723 A DE102009031723 A DE 102009031723A DE 102009031723 A DE102009031723 A DE 102009031723A DE 102009031723 A1 DE102009031723 A1 DE 102009031723A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
energy
rotational
potential energy
traction sheave
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102009031723A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Langer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tuev Nord Systems & Co KG GmbH
Tuev Nord Systems & Co KG GmbH
Original Assignee
Tuev Nord Systems & Co KG GmbH
Tuev Nord Systems & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tuev Nord Systems & Co KG GmbH, Tuev Nord Systems & Co KG GmbH filed Critical Tuev Nord Systems & Co KG GmbH
Priority to DE102009031723A priority Critical patent/DE102009031723A1/de
Publication of DE102009031723A1 publication Critical patent/DE102009031723A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
    • B66B1/30Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical effective on driving gear, e.g. acting on power electronics, on inverter or rectifier controlled motor
    • B66B1/302Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical effective on driving gear, e.g. acting on power electronics, on inverter or rectifier controlled motor for energy saving
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical

Abstract

Um eine Förderanlage mit einer Treibscheibe (5), einem über die Treibscheibe (5) geführten Tragseil (3), einem Antrieb zum Antreiben der Treibscheibe (5), einem an einem Ende des Tragseils (3) hängenden Lastenkorb (2) anzugeben, welche sich besonders energieeffizient betreiben lässt und welche die Stromaufnahme verringert, wird vorgeschlagen, dass mindestens eine drehbar gelagerte Schwungmasse (9, 10) mit Mitteln (11, 12) zum zumindest teilweisen Umwandeln einer während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb (2) und gegebenenfalls dem Gegengewicht (4) gebildeten Systems vermindernden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs (2) von besagtem System freigesetzten Energie in eine Rotationsenergie der Schwungmasse (9, 10) sowie mit Mitteln (11, 12) zum Umwandeln wenigstens eines Teils einer etwaigen Rotationsenergie der Schwungmasse (9, 10) während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb (2) und gegebenenfalls dem Gegengewicht (4) gebildeten Systems erhöhenden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs (2) in potentielle Energie des besagten Systems vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förderanlage, insbesondere Aufzugsanlage, mit einer Treibscheibe, mit einem über die Treibscheibe geführten Tragseil, einem Antrieb zum Antreiben der Treibscheibe, einem an einem Ende des Tragseils hängenden Lastenkorb, insbesondere Fahrkorb, und vorzugsweise einem am anderen Ende des Tragseils hängenden Gegengewicht.
  • Die Erfindung betrifft gleichermaßen ein Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  • Gattungsgemäße Förderanlagen sind insbesondere in Form von Treibscheibenaufzügen weit verbreitet. Üblicherweise ist ein Fahrkorb mit einer spezifizierten Nennlast, zum Beispiel zwischen 1000 kg und 2000 kg, und einem Gegengewicht vorgesehen. Dabei beträgt die Masse des Gegengewichts gemäß üblicher Auslegung der Summe aus der Leermasse des Fahrkorbs und dem halben Betrag der Nennlast des Fahrkorbs. Bei einer Nennlast von 1000 kg hat das Gegengewicht gemäß dieser Auslegung somit eine Masse, die um 500 kg größer ist als die Leermasse des Fahrkorbs.
  • Je nach Beladungszustands des Fahrkorbs ist eine Aufwärts- bzw. Abwärtsfahrt des Fahrkorbs daher mit einer Erhöhung oder Verminderung der potentiellen Energie des Systems aus Fahrkorb und Gegengewicht verbunden. Wenn beispielsweise der Fahrkorb leer ist, also keine Nennlast trägt, ist eine Aufwärtsfahrt des Fahrkorbs mit einer Verminderung der potentiellen Energie des Systems verbunden, da das schwerere Gegengewicht nach unten gefahren wird. Bei einer Aufwärtsfahrt wird in diesem Fall somit potentielle Energie freigesetzt.
  • Umgekehrt ist bei leerem Fahrkorb eine Abwärtsfahrt des Fahrkorbs mit einer Erhöhung der potentiellen Energie des Systems verbunden, da das schwerere Gegengewicht nach oben bewegt wird. Bei einer Abwärtsfahrt des leeren Fahrkorbs 2 muss dem System in diesem Fall somit Energie zugeführt werden.
  • Die Verhältnisse kehren sich in entsprechender Weise um, wenn der Fahrkorb mit einer größeren Nennlast als der halben Nennlast beladen ist und entsprechend eine größere Masse als das Gegengewicht aufweist.
  • Nachteilig bei den bekannten Förderanlagen und insbesondere den bekannten Treibscheibenaufzugsanlagen ist, dass bei potentielle Energie freisetzenden Fahrten die freigesetzte Energie verloren geht. Der Energieaufwand zum Betrieb der Anlagen ist daher prinzipbedingt nicht optimal.
  • Besonders in Anbetracht steigender Stromkosten besteht somit insbesondere bei den Betreibern viel benutzter Förderanlagen, wie zum Beispiel viel befahrener Aufzüge, beispielsweise in Krankenhäusern und/oder Verwaltungsgebäuden, ein Bedarf an energieeffizienten Anlagen und Betriebsverfahren.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Förderanlagen sind die bei die potentielle Energie erhöhenden Fahrvorgängen auftretenden großen Ströme, welche die Anforderungen an die elektrischen Zuleitungen sowie die Auslegung des elektrischen Antriebs bestimmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Förderanlage, insbesondere Aufzugsanlage, der eingangs genannten Art anzugeben, welche sich besonders energieeffizient betreiben läßt und die Stromaufnahme verringert. Gleichermaßen ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage der eingangs genannten Art anzugeben, welches besonders energieeffizient ist und die Stromaufnahme verringert.
  • Die Vorrichtungsaufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Förderanlage der eingangs genannte Art, bei der mindestens eine drehbar gelagerte Schwungmasse mit Mitteln zum zumindest teilweisen Umwandeln einer während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb und ggf. dem Gegengewicht gebildeten Systems vermindernden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs von besagtem System freigesetzten Energie in eine Rotationsenergie der Schwungmasse sowie mit Mitteln zum Umwandeln wenigstens eines Teils einer etwaigen Rotationsenergie der Schwungmassen während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb und ggf. dem Gegengewicht gebildeten Systems erhöhenden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs in potentielle Energie des besagten Systems vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Merkmalskombination erlaubt es mit Vorteil, die bei bestimmten Fahrvorgängen freiwerdende potentielle Energie in Rotationsenergie der Schwungmasse umzuwandeln und insoweit zu speichern. Umgekehrt ermöglicht es die erfindungsgemäße Förderanlage, bei bestimmten Fahrvorgängen die in Form von Rotationsenergie in den Schwungmassen gespeicherte Energie durch entsprechende Umwandlung zum Antreiben des Lastenkorbs der Förderanlage zu verwenden. Somit wird ein besonders energieeffizienter Betrieb der Förderanlage ermöglicht. Als Schwungmasse kann im Prinzip jede denkbare Masse eingesetzt werden. Besonders geeignet ist eine zylindrische Masse, welche zentrisch mit einer Achse starr verbunden ist, um eine Rotation ohne Radialkräfte zu ermöglichen. Die von der Schwungmasse speicherbare Rotationsenergie Erot berechnet sich in bekannter Weise in Abhängigkeit von dem Trägheitsmoment I und der Kreisfrequenz ω der Schwungmasse anhand der Formel Erot = ½Iω2.
  • Im Falle einer zylindrischen Schwungmasse, welche zentrisch gelagert ist, mit dem Radius r und der Masse m gilt für das Trägheitsmoment bekanntlich I = ½mr2.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass aufgrund der Speichermöglichkeit der bei bestimmten Fahrvorgängen freigesetzten potentiellen Energie beim Betrieb der Förderanlage von außen nur noch Verlustenergie, etwa durch Reibung, hinzugeführt werden muss. Entsprechend können die verwendeten Antriebe kleiner ausgelegt sein. Auch im Falle eines Ausfalls einer externen Energieversorgung, beispielsweise bei Stromausfall, Isst sich die Förderanlage mit der gespeicherten Rotationsenergie noch für eine gewisse Zeit weiter betreiben, um beispielsweise im Falle eines Stromausfalls die nächste Haltestelle noch anfahren zu können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Mittel zum Umwandeln einer freigesetzten Energie und/oder die Mittel zum Umwandeln einer Rotationsenergie eines sowohl als Generator als auch als Motor betreibbare elektrische Maschine auf. Im einfachsten Fall kann gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung bei potentieller Energie freisetzenden Fahrvorgängen ein Generator angetrieben werden, der seinerseits über einen Elektromotor die Schwungmasse zu einer Rotationsbewegung antreibt. Umgekehrt kann durch die Verwendung einer elektrischen Maschine gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung die in der Schwungmasse gespeicherte Rotationsenergie über einen Generator zur Erzeugung der elektrischen Energie verwendet werden, wobei die erzeugte elektrische Energie zum Antreiben der Förderanlage über einen Elektromotor verwendet werden kann. Die An- und Abkopplung der Schwungscheibe von der Förderanlage kann somit im Wesentlichen durch elektrische Schaltvorgänge bewirkt werden, ohne daß eine mechanische Kupplung zwingend erforderlich ist. Insbesondere kann der bei den bekannten Förderanlagen und Aufzugsanlagen im Regelfall zum Antreiben der Treibscheibe vorgesehene Elektromotor als Mittel zum Umwandeln der Energie im Sinne der Erfindung verwendet werden. Denn der zum Antreiben der Treibscheibe vorgesehene Elektromotor wird auch bei herkömmlichen Förderanlagen im Prinzip als Generator betrieben bei Fahrvorgängen des Lastenkorbes, welche potentielle Energie freisetzen. Erfindungsgemäß wird die von dem Treibscheibenantrieb generierte elektrische Energie zum Antreiben einer Schwungmasse verwendet, um so die freigewordene Energie in Form von Rotationsenergie zu speichern.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist eine erste Schwungmasse und eine zweite Schwungmasse vorgesehen, wobei jeder Schwungmasse jeweils separat Mittel zum Umwandeln einer freigesetzten Energie und/oder Mittel zum Umwandeln einer Rotationsenergie zugeordnet sind. Die Verwendung zweier separater Einheiten aus Schwungmasse und zugeordneten Umwandlungsmitteln kann mit Vorteil insbesondere die Rückübertragung in Form von Rotationsenergie zwischengespeicherter Energie auf den Fahrkorb erleichtern. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die erste Schwungmasse in entgegensetzter Richtung zu der zweiten Schwungmasse rotiert. Durch geeignete Getriebeanordnungen oder Kupplungsvorrichtungen können die Drehbewegungen jedes einzelnen Schwungrads sowohl bei Aufwärt- als auch bei Abwärtsfahrt des Lastenkorbes auf die Treibscheibe übertragen werden bzw. können, umgekehrt, Drehbewegungen der Treibscheibe auf die Schwungmassen übertragen werden. Dadurch, dass erfindungsgemäß zwei separate Schwungmassen mit zugeordneten Umwandlungsmitteln vorgesehen sind, lässt sich freiwerdende potentielle Energie in Rotationsenergie bei allen denkbaren Beladungszuständen des Lastenkorbs austauschen.
  • Denn, wie eingangs erläutert, es kann bei einer Abwärtsbewegung des Lastenkorbs je nach dessen Beladungszustand und der sich daraus ergebenden relativen Masse im Vergleich zu dem Gegengewicht potentielle Energie freiwerden oder dem Lastenkorb/Gegengewichtsystem zugeführt werden. Beispielsweise kann ein stufenloses Getriebe eingesetzt werden, um eine Drehzahldifferenz zwischen dem ersten Schwungrad und dem zweiten Schwungrad auf die Treibscheibe zu übertragen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Förderanlage ein die erste Schwungmasse, die zweite Schwungmasse und die Treibscheibe derart getriebemäßig miteinander verbindendes Differenzgetriebe aufweist, dass die Treibscheibe proportional zu dem Betrag einer Drehzahldifferenz zwischen den Schwungmassen bewegbar ist. Dabei ist jede dem Fachmann bekannte Bauart eines Differenzgetriebes prinzipiell im Rahmen der Erfindung geeignet. Zum Beispiel kann das Differenzgetriebe als Differentialgetriebe ausgestaltet sein.
  • Insbesondere hat sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, dass das Differenzgetriebe als Planetengetriebe mit einem Sonnenrad, mehreren von einem Planetenträger getragenen Planetenrädern und einem Hohlrad mit einer Innenverzahnung, wobei die Planetenräder mit dem Sonnenrad und der Innenverzahnung des Hohlrads kämmend angeordnet sind, ausgestaltet ist, wobei vorzugsweise die Treibscheibe mit der Welle des Hohlrads verbunden ist. Die erfindungsgemäße Verwendung eines Planetengetriebes ermöglicht auf diese Weise die Speicherung der potentiellen Energie in einer ersten Schwungmasse und einer zweiten Schwungmasse, welche jeweils gegensinnig zueinander rotieren, um Rotationsenergie zu speichern.
  • Wenn gleichzeitig jeder Schwungmasse separat ein Elektromotor, welcher gleichermaßen als Generator betreibbar ist, zugeordnet ist, ist es im Rahmen der Erfindung möglich, durch ein wechselseitiges Betreiben jeweils eines Elektromotors als Generator zum Antreiben des jeweils anderen Elektromotors im Motorbetrieb eine Abbremsung der mit dem als Elektromotor betriebenen elektrischen Motor verbundenen Schwungmasse zu erzeugen. Die auftretende Drehzahldifferenz zwischen der ersten Schwungmasse und der zweiten Schwungmasse kann erfindungsgemäß über das Planetengetriebe auf die Treibscheibe der Förderanlage übertragen werden. Das beiderseitige Abbremsen der gegenläufig rotierenden Schwungmassen kann bei der hier betrachteten Ausführungsvariante der Erfindung unter Verwendung eines Planetengetriebes im Rahmen der Erfindung gleichermaßen mechanisch durch geeignete schaltbare Kupplungen erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Förderanlage sind Verbindungsmittel einer, vorzugsweise mittels einer Steuerung, trennbaren, vorzugsweise elektrischen, Verbindung zwischen den Mitteln zum Umwandeln einer freigesetzten Energie und/oder Mitteln zum Umwandeln einer Rotationsenergie jeder Schwungmasse untereinander vorgesehen. Die Verbindungsmittel können im Rahmen der Erfindung im einfachsten Fall als elektrische Leitung ausgestaltet sein mit einem Schalter. Wenn gleichzeitig eine elektrische Maschine zur Umwandlung der Energien eingesetzt wird, lässt sich ein Energieübertrag mit Vorteil beispielsweise dadurch erreichen, dass man gespeicherte Rotationsenergie über einen von der Schwungmasse angetriebenen Generator mit Hilfe der erfindungsgemäßen Leitung in Form von elektrischer Energie zum Antreiben des Lastenkorbs verwendet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Verfahrensaufgabe wird bei einem Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gelöst, dass während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb und ggf. dem Gegengewicht gebildeten Systems vermindernden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs eine drehbar gelagerte Schwungmasse die während des Fahrvorgangs freigesetzte Energie zu einer rotatorischen Bewegung umsetzend angetrieben wird und/oder ein die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb und ggf. dem Gegengewicht gebildeten Systems erhöhender vertikaler Fahrvorgang des Lastenkorbs durch Umwandlung einer in einer etwaigen rotatorischen Bewegung der Schwungmasse gespeicherten Rotationsenergie unterstützt und/oder erzeugt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht einen energieeffizienten Betrieb einer Förderanlage, in dem bei bestimmten Fahrvorgängen freigesetzte potentielle Energie durch Versetzen einer Schwungmasse in eine Drehbewegung in Form von Rotationsenergie zwischengespeichert wird. Im Rahmen der Erfindung wird die zwischengespeicherte Rotationsenergie bei einem entgegengesetzten Fahrvorgang des Lastenkorbs dem System zu einem späteren Zeitpunkt wieder rückgeführt. Die An- und Abkopplung der Schwungmasse von dem Lastenkorb kann elektrisch oder auch mechanisch, etwa durch geeignete Kupplungen oder Getriebeanordnungen, realisiert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass bei zwischengespeicherter Rotationsenergie in den Schwungmassen ein Weiterbetrieb der Förderanlage auch beispielsweise bei einem Stromausfall für begrenzte Zeit möglich ist. Insbesondere kann die nächstgelegene Haltestelle des Lastenkorbes noch angefahren werden. Das Verfahren ermöglicht prinzipiell auch einen Betrieb der Förderanlage ohne Gegengewicht. Da für den Fall, daß in die Förderanlage bereits Energie eingebracht wurde, prinzipiell nur noch die durch Reibungsverluste und andere Effekte verlorengehende Energie aufgebracht werden muss, ergibt sich neben der Energieeinsparung ferner der Vorteil, dass der Antrieb der Treibscheibe kleiner dimensioniert sein kann. Ebenso kann im Falle der Verwendung von Elektromotoren zum Antrieb der Treibscheibe eine geringere Anschlussleitung mit entsprechend kleiner dimensionierten Zuleitungen mit kleinem Querschnitt verwendet werden. Aufgrund der zwischengespeicherten Energie in Form von Rotationsenergie können auch etwaige Notstromaggregate kleiner ausgelegt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Umwandlung der während des Fahrvorgangs freigesetzten Energie in eine rotatorische Bewegung und/oder zur Unterstützung und/oder Erzeugung des die potentielle Energie erhöhenden vertikalen Fahrvorgangs eine sowohl als Generator als auch als Motor betreibbare elektrische Maschine verwendet. Das An- und Abkoppeln der Treibscheibe von den Rotationsbewegungen der als Speicher für Rotationsenergie dienenden Schwungmassen kann auf diese Weise ohne den Einsatz mechanischer Bauteile, wie zum Beispiel Kupplungen, erfolgen. Beispielsweise kann mit Vorteil die Rotation der Schwungmassen zum Antreiben eines elektrischen Generators verwendet werden, dessen elektrische Ausgangsleistung dem elektrischen Antrieb der Treibscheibe zugeführt wird, um auf diese Weise die Rotationsenergie zum Antreiben des Fahrkorbs wiederzuverwerten.
  • In bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden eine erste Schwungmasse und eine zweite Schwungmasse verwendet, wobei der ersten Schwungmasse eine erste elektrische Maschine und der zweiten Schwungmasse eine zweite elektrische Maschine zum Umwandeln einer freigesetzten Energie und/oder zum Umwandeln einer Rotationsenergie zugeordnet werden, wobei
    die erste Schwungmasse, die zweite Schwungmasse und die Treibscheibe getriebemäßig derart miteinander verbunden werden, dass die Treibscheibe proportional zu dem Betrag in der Drehzahldifferenz zwischen den Schwungmassen bewegt wird, wobei
    während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb und ggf. dem Gegengewicht gebildeten Systems verminderten vertikalen Fahrvorgang des Lastenkorbs die zweite elektrische Maschine als die erste elektrische Maschine mit elektrischer Energie versorgender Generator betrieben wird und
    zur Erzeugung und/oder Unterstützung des die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb und ggf. dem Gegengewicht gebildeten Systems erhöhenden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs die elektrische Maschine als die zweite elektrische Maschine mit elektrischer Energie versorgender Generator betrieben wird. Bei diesem erfindungsgemäßen Betriebsverfahren wird somit mit Vorteil die beim Betrieb der Förderanlage rückgewonnene Energie in zwei gegensinnig rotierenden Schwungmassen gespeichert. Die Schwungmassen sind über ein Getriebe, beispielsweise ein Planetengetriebe, derart miteinander verbunden, dass die betragsmäßige Drehzahldifferenz zwischen beiden Schwungmassen auf die Treibscheibe übertragen wird. Mit dem Begriff betragsmäßige Drehzahldifferenz ist zum Beispiel bei gegenläufig rotierenden Schwungmassen der Wert gemeint, der sich ergibt, wenn man die Differenz zwischen dem Betrag der Drehzahl der ersten Schwungmasse und dem Betrag der Drehzahl der zweiten Schwungmasse bildet. Je nachdem, ob die erste oder die zweite Schwungmasse mit einer dem Betrage nach höheren Drehzahl rotiert, ergibt sich die Rotationsrichtung der Treibscheibe, die entsprechend den Fahrkorb zu einer Abwärtsfahrt oder einer Aufwärtsfahrt antreibt. Zur Erzeugung einer solchen Drehzahldifferenz zwischen den beiden Schwungmassen wird je nach gewünschter Bewegungsrichtung unter Berücksichtigung des relativen Massenverhältnisses zwischen dem Tragkorb und dem Gegengewicht die von einer Schwungmasse über einen Generator erzeugte elektrische Energie zum Abbremsen der anderen Schwungmasse verwendet. Dazu wird die von dem Generator generierte elektrische Energie in den Motor der anderen Schwungmasse derart eingespeist, dass diese abgebremst wird. Der Elektromotor erzeugt also ein gegenläufiges Drehmoment, welches eine Abbremsung der rotierenden Schwungmasse bewirkt. Die entsprechend erzeugte betragsmäßige Drehzahldifferenz ist bei geeigneter elektrischer Steuerung beliebig regelbar, um den Fahrkorb in kontrollierter Weise in Bewegung zu setzen.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1: Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Förderanlage und deren Funktionsweise;
  • 2: grafische Darstellung des Verlaufs der Fahrkorbgeschwindigkeit sowie der Drehzahl der Schwungmassen bei einer Aufwärtsfahrt des Fahrkorbs der Förderanlage gemäß 1, wobei der Fahrkorb unbeladen und daher leichter als das Gegengewicht ist;
  • 3: Darstellung entsprechend 2, jedoch für eine Abwärtsfahrt des leeren und daher im Vergleich zu dem Gegengewicht leichteren Fahrkorb.
  • Die 1 zeigt schematisch den Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Förderanlage in Form einer Treibscheibenaufzugsanlage. Die Aufzugsanlage 1 besteht im Wesentlichen aus einem Fahrkorb 2, der über ein schematisch dargestelltes Tragseil 3 mit einem Gegengewicht 4 verbunden ist. Das Tragseil 3 ist über eine Treibscheibe 5 geführt. Die Treibscheibe 5 ist mit einem Differenzgetriebe 6 verbunden. Das Differenzgetriebe 6 verfügt über drei Wellen. Dabei ist eine erste Antriebswelle 7 und eine zweite Antriebswelle 8 derart in das Differenzgetriebe 6 eingeleitet, dass die Treibscheibe 5 über eine nicht dargestellte Abtriebswelle mit einer betragsmäßigen Drehzahldifferenz zwischen der ersten Antriebswelle 7 und der zweiten Antriebswelle 8 beaufschlagt wird. Gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Differenzgetriebe 6 insbesondere als Planetengetriebe ausgestaltet, wobei die erste Antriebswelle 7 mit dem Sonnenrad, die zweite Antriebswelle 8 mit dem Hohlrad und die Treibscheibe 5 mit dem Planetenträger verbunden ist.
  • Mit der ersten Antriebswelle 7 ist eine erste Schwungmasse 9 starr verbunden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Schwungmasse als zylindrischer Vollkörper ausgestaltet, der entlang einer Längsachse mit der ersten Antriebswelle 7 verbunden ist. Die erste Schwungmasse 9 kann beispielsweise aus Beton oder Blei bestehen. Gleichermaßen ist die zweite Antriebswelle 8 mit einer zweiten Schwungmasse 10 verbunden. Die zweite Schwungmasse 10 entspricht baulich der ersten Schwungmasse 9 und ist auf die entsprechende Weise mit der zweiten Antriebswelle 8 starr verbunden.
  • Die erste Antriebswelle 7 steht mit einem ersten Elektromotor 11 in Wirkverbindung. Der Elektromotor 11 ist als Generator 11a betreibbar, wobei der Generator 11a von der ersten Antriebswelle 7 antreibbar ist.
  • Gleichermaßen ist der erste Elektromotor 11 als Motor 11b betreibbar, wobei er in dieser Betriebsweise die erste Antriebswelle 7 antreibt.
  • In analoger Weise steht die zweite Antriebswelle 8 mit einem zweiten Elektromotor 12 in Wirkverbindung. Der zweite Elektromotor 12 entspricht im Aufbau in jeder Hinsicht dem ersten Elektromotor 11 und kann entsprechend als die zweite Antriebswelle 8 antreibender Motor 12b wie auch als von der zweiten Antriebswelle 8 angetriebener Generator 12a betrieben werden.
  • Das Differenzgetriebe 6 ist so beschaffen, dass bei gegensinnige Rotation der ersten Schwungmasse 9 und der zweiten Schwungmasse 10 mit betragsmäßig gleicher Drehzahl y1 bzw. y2 die Treibscheibe 5 nicht rotiert.
  • Der erste Elektromotor 11 ist mit einer elektrischen Leitung 13 mit einem Unterbrechungsschalter 14 versehen. Alternativ zu einem Unterbrechungsschalter kann im Rahmen der Erfindung gleichermaßen auch ein, insbesondere elektronischer, Frequenzumrichter verwendet werden. Allgemein sind im Rahmen der vorliegenden Anmeldung die Begriff Unterbrechungsschalter und Leitung funktional zu verstehen als Einrichtungen, die einen gezielten Austausch elektrischer Energie zwischen den beiden Elektromotoren ermöglichen. Die konkrete Ausgestaltung bereitet dem zuständigen Fachmann keine Probleme und muß daher an dieser Stelle nicht näher ausgeführt werden. Die erste elektrische Leitung 13 verbindet bei geschlossenem Schalter 14 im Generatorbetrieb des ersten Elektromotors 11 den Generator 11a mit dem Motor 12b des zweiten Elektromotors 12, wenn der zweite Elektromotor 12 im Motorbetrieb betrieben wird.
  • In entsprechender Weise ist der zweite Elektromotor 12 mit einer zweiten elektrischen Leitung 15, die einen zweiten Unterbrechungsschalter 16 enthält, versehen. Die zweite elektrische Leitung 15 verbindet bei geschlossenem Unterbrechungsschalter 16 im Generatorbetrieb des Elektromotors 12 den Generator 12a mit dem Motor 11b des Elektromotors 11, wenn der erste Elektromotor 11 im Motorbetrieb betrieben wird.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren am Beispiel des in 1 schematisch gezeigten Treibscheibenaufzugs erläutert. Dabei wird auf die 2 und 3 Bezug genommen.
  • Dazu wird beispielhaft angenommen, dass der Fahrkorb 2 unbeladen ist. Gemäß einer üblichen Auslegung des Gegengewichts 4 beträgt die Masse des Gegengewichts 4 die Summe aus der Leermasse des Fahrkorbs 2 zzgl. der halben Nennlast des Fahrkorbs 2. Somit ist der Fahrkorb 2 in dem nachstehend beschriebenen Beispiel leichter als das Gegengewicht 4.
  • Zum Initialisieren der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage 1 werden zunächst die beiden Schwungmassen 9, 10 mit Hilfe der Motoren 11a, 12a der zugehörigen Elektromotoren 11, 12 gegenläufig zueinander derart in eine Rotationsbewegung beschleunigt, daß der Betrag der Drehzahlen beider Schwungmassen 9, 10 stets übereinstimmt. Zweckmäßig wird man dazu eine allgemein bekannte Regelung verwenden. Dieser Vorgang wird beendet, bis die Schwungmassen 9, 10 eine gewünschte Drehzahl und dementsprechend eine gewünschte Rotationsenergie erreicht haben. Die für diesen Initialisierungsvorgang erforderliche Leistungsaufnahme kann kleiner als die üblicherweise zum Betreiben einer herkömmlichen Aufzugsanlage benötigte sein. Denn das Beschleunigen der Schwungmassen 9, 10 ist zunächst unabhängig von einer Rotationsbewegung der Treibscheibe 5 und kann daher über einen längeren Zeitraum erfolgen. Beispielsweise kann das Beschleunigen der Schwungmassen 9, 10 auch im Stillstand des Fahrkorbs 2 während der Türöffnungszeiten erfolgen.
  • Alternativ kann zum „Aufladen” der Schwungmassen 9, 10 mit Rotationsenergie auch wie folgt vorgegangen werden. Zunächst wird ein Ausgangszustand betrachtet, bei dem sich der Fahrkorb 2 in seiner untersten Haltestelle befindet. Ausgehend von dieser Haltestelle wird nun der Fahrkorb 2 in die oberste Haltestelle gefahren. Da das Gegengewicht 4 schwerer als der leere Fahrkorb 2 ist, wird bei diesem Fahrvorgang die potentielle Energie des aus dem Fahrkorb 2 und dem Gegengewicht 4 gebildeten Systems vermindert. Die dabei freigesetzte Energie wird bei diesem Fahrvorgang verwendet, um über die mit dem Planetenträger des Differenzgetriebes 6 verbundene Treibscheibe 5 die Schwungmassen 9, 10 anzutreiben. Um bei diesem Vorgang sicherzustellen, daß die Schwungmassen 9, 10 gegensinnig zueinander angetrieben werden, muß über eine geeignete Regelung ein Zusammenwirken der Elektromotoren 11, 12 derart sichergestellt werden, daß diese im Wechsel zwischen Generator- und Motorbetrieb die aufgenommene Energie in geeigneter Weise auf die Schwungmassen 9, 10 verteilen.
  • Nachstehend wird das Verfahren zum Betreiben der Aufzugsanlage gemäß 1 beschrieben. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Fahrkorb 2 leer und damit leichter als das Gegengewicht 4 ist. Ferner wird angenommen, dass die erste Schwungmasse 9 mit einer Drehzahl y1 und die zweite Schwungmasse 10 mit einer Drehzahl y2 gegenläufig zu der ersten Schwungmasse 9 dreht. Der Betrag der Drehzahl y1 ist identisch mit dem Betrag der Drehzahl y2 der zweiten Schwungsmasse 10. Es ist somit bei diesem Ausgangszustand Rotationsenergie in der ersten Schwungmasse 9 und der zweiten Schwungmasse 10 gespeichert. Bei der hier betrachteten Ausführungsform mit zylindrischen, massiven Schwungmassen 9, 10 errechnet sich die gespeicherte Rotationsenergie mit der Masse m und dem Radius r beider Schwungmassen 9, 10 nach folgender Beziehung: Erot = 2 × ½(½mr2)y½ 2 = 1/2mr2y½ 2.
  • Ausgehend von diesem Zustand erhält nun der Fahrkorb ein Aufwärtskommando. Dazu wird im Prinzip der zweite Unterbrechungsschalter 16 in der zweiten elektrischen Leitung 15 geschlossen, um den Generator 12a des Elektromotors 12, der über die zweite Antriebswelle 8, die mit der zweiten Schwungmasse 10 starr verbunden ist, angetrieben wird, an den Motor 11b des ersten Elektromotors 11, der die erste Antriebswelle 7 mit der ersten Schwungmasse 9 antreibt, anzuschließen. Es wird also der von dem Generator 12a des Elektromotors 12 erzeugte elektrische Strom in den Motor 11b des ersten Elektromotors 11 eingespeist. Dabei wird die zweite Schwungmasse 10 aufgrund der Umwandlung von Rotationsenergie in elektrische Energie verzögert. Durch die Antriebswirkung des Motors 11b des ersten Elektromotors 11 auf die erste Antriebswelle 7 wird die erste Schwungmasse 9 beschleunigt, bis der Fahrkorb 2 die gewünschte Nenngeschwindigkeit erreicht hat.
  • Der Verlauf der Geschwindigkeit v des Fahrkorbs 2 über der Zeit ist in Teil (a) der 2 in dem Beschleunigungsbereich 17 veranschaulicht. In Teil (b) der 2 ist der Verlauf der Drehzahl y1 der ersten Schwungmasse 9 sowie der Drehzahl y2 der zweiten Schwungmasse 10 in dem entsprechenden Zeitintervall 17 dargestellt. Die Darstellung dient nur zur Veranschaulichung des Prinzips unter Vernachlässigung von Reibungsverlusten und anderen Verlusten. Wie zu erkennen, erhöht sich der Betrag der Drehzahl y1 der ersten Schwungmasse 9, wohingegen sich der Betrag der Drehzahl y2 der zweiten Schwungmasse 10 vermindert. Wie jedoch ebenfalls zu erkennen, ändern sich die Drehzahlen y1, y2 nicht im gleichen Maße. Die Drehzahl y2 der zweiten Schwungmasse 10 hat negatives Vorzeichen, entsprechend dem gegensinnigen Umlauf der zweiten Schwungmasse 10 im Vergleich zur ersten Schwungmasse 9. Die sich in dem Zeitintervall 17 ergebende Drehzahlsummierung, welche auf die Treibscheibe 5 übertragen wird, führt zu einer Rotation der Treibscheibe.
  • Die in Teil (a) der 2 gezeigte Geschwindigkeit v des Fahrkorbs 2 ergibt sich nach den allgemeinen bekannten Beziehungen aus der Formel v = 2π(y1 + y2)r, wobei mit r der Radius der Treibscheibe 5 bezeichnet ist und wobei y2 eine negative Größe ist.
  • Eine Beschleunigung des Fahrkorbs 2 im Beschleunigungsintervall 17 erhält man, da die Drehzahlerhöhung Δy11 der ersten Schwungmasse 9 größer ist als die Drehzahlverminderung Δy21 der zweiten Schwungmasse 10. Im Prinzip wird also die erste Schwungmasse 9 verzögert und die zweite Schwungmasse 10 beschleunigt, bis der Fahrkorb 2 seine Nenngeschwindigkeit erhalten hat. Die Steuerung kann über eine geeignete Regelung erfolgen.
  • In dem Zeitintervall 18 wird der unbeladene Fahrkorb 2 im Prinzip durch das Gegengewicht 4 nach oben gezogen. Dabei wechseln der erste Elektromotor 11 und der zweite Elektromotor 12 über eine geeignete Regelung zwischen einem Motorbetrieb 11b, 12b und einem Generatorbetrieb 11a, 12a, um die Geschwindigkeit v des Fahrkorbs 2 konstant zu halten. Die durch das Herabbewegen des Gegengewichts 4, welches schwerer ist als der leere Fahrkorb 2, freiwerdende potentielle Energie wird dabei in Rotationsenergie der ersten Schwungmasse 9 und der zweiten Schwungmasse 10 umgewandelt.
  • In der 2(a) ist für das Zeitintervall 18 zunächst ersichtlich, dass die Fahrgeschwindigkeit v konstant ist. Gleichzeitig ist in Teil (b) der 2 zu erkennen, dass sich der Betrag der Drehzahl y1 der ersten Schwungmasse 9 über das Zeitintervall 18 um einen weiteren Betrag Δy12 erhöht. Gleichzeitig erhöht sich der Betrag der Drehzahl y2 der zweiten Schwungmasse 10 in dem Zeitintervall 18 um den Betrag Δy22.
  • In dem Zeitintervall 19 wird der Fahrkorb 2 abgebremst bis zum Stillstand. Über die Regelung wird dafür mit dem ersten Elektromotor 11 im Generator 11a elektrischer Strom erzeugt, der in den zweiten Elektromotor 12b des Elektromotors 12 eingespeist wird. Die erste Schwungmasse 9 wird dabei verzögert und die zweite Schwungmasse 10 wird dabei beschleunigt, bis der Fahrkorb 2 die gewünschte Haltestelle erreicht hat und die Schwungmassen 9, 10 gegenläufig gleiche Drehzahl y1 bzw. y2 haben.
  • Nach dem in 2 gezeigten Fahrvorgang des Fahrkorbs 2 befindet sich der Fahrkorb 2 in einer höheren Haltestelle. Gleichzeitig befindet sich das Gegengewicht 4 in einer niedrigeren Position. Das zusammengesetzte System aus Fahrkorb 2 und Gegengewicht 4 hat somit eine niedrigere potentielle Energie als vor dem Fahrvorgang. Die freigewordene potentielle Energie ist in Form von Rotationsenergie in den Schwungmassen 9, 10 gespeichert. Denn beide Schwungmassen 9, 10 haben eine entsprechend größere Drehzahl y1 bzw. y2. Dies ist in 2(b) gut zu erkennen.
  • Bezugnehmend auf 3 wird nachstehend wiederum für den Fall eines unbeladenen Fahrkorbs 2, dessen Masse entsprechend geringer ist als jene des Gegengewichts 4, das Beispiel einer Abwärtsfahrt des Fahrkorbs 2 erläutert. Wie bei 2 wird von einem Ausgangszustand ausgegangen, in welchem die erste Schwungmasse 9 und die zweite Schwungmasse 10 jeweils gegenläufig mit einer betragsgleichen Drehzahl y1 bzw. Drehzahl y2 rotieren. Die Darstellung in 3 entspricht genau jener der 2.
  • Die Abwärtsfahrt des Fahrkorbs 2 ist in der idealisierten Betrachtungsweise unterteilt in ein zeitliches Beschleunigungsintervall 20, ein Intervall 21 mit konstanter Geschwindigkeit des Fahrkorbs bei der Abwärtsfahrt sowie ein Verzögerungsintervall 22 der Abwärtsfahrt. Im Bereich des Beschleunigungsintervalls 20 bei der Abwärtsfahrt wird den Schwungmassen 9, 10 Rotationsenergie entzogen, welche in Hubarbeit am System aus Fahrkorb 2 und Gegengewicht 4, also in potentielle Energie dieses Systems, einerseits und in kinetische Energie des Systems andererseits umgesetzt.
  • In 3(b) ist ersichtlich, dass die Drehzahl y1 der ersten Schwungmasse 9 sich in dem Zeitintervall 20 vermindert. Gleichzeitig erhöht sich die Drehzahl y2 der zweiten Schwungmasse 10 in besagtem Zeitintervall 20 betragsmäßig, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Die Steigung der Kurve y2 ist größer als jene der Kurve y1.
  • Zur Erzeugung dieser Bewegung wird der Generator 11a des Elektromotors 11 zur Erzeugung elektrischen Stromes betrieben, wobei der erzeugte elektrische Strom in den Motor 12b des elektrischen Motors 12 eingespeist wird. Dabei wird die Schwungmasse 9 verzögert und die Schwungmasse 10 beschleunigt, bis der Fahrkorb 2 seine Nenngeschwindigkeit erreicht hat.
  • Im Zeitintervall 21 fährt der Fahrkorb 2 mit konstanter Geschwindigkeit v abwärts. Dazu verbleibt der Elektromotor 11 im Generatorbetrieb 11a, wobei der erzeugte elektrische Strom, mit welchem der Motor 12b betrieben wird, über die Steuerung reduziert wird, bis sich eine konstante Geschwindigkeit v des Fahrkorbs 2 einstellt. Im Zeitintervall 21 wird den Schwungmassen 9, 10 Rotationsenergie entnommen. Dies erkennt man in 3(b) durch die Verminderung der Drehzahlen y1, y2 beider Schwungmassen 9, 10.
  • Schließlich wird im Verzögerungsintervall 22 der Fahrkorb 2 wieder bis zum Stillstand abgebremst. Dazu erzeugt der Generator 12a des zweiten Elektromotors 12 im Generatorbetrieb elektrischen Strom, der in den Motor 11b des ersten Elektromotors 11 eingespeist wird. Dabei wird wie im Zeitintervall 20 der weiter unten unter Bezugnahme auf 3 beschriebenen Abwärtsfahrt die zweite Schwungmasse 10 verzögert und die erste Schwungmasse 9 wird beschleunigt, bis der Fahrkorb 2 seine Haltestelle erreicht hat und die Schwungmassen 9, 10 gegenläufig gleiche Drehzahlen y1 bzw. y2 haben.
  • Nach dem in 3 gezeigten Fahrvorgang befindet sich der Fahrkorb 2 in einer niedrigeren Haltestelle, gleichzeitig befindet sich das Gegengewicht in einer höheren Position. Das System aus Fahrkorb 2 und Gegengewicht 4 hat somit eine höhere potentielle Energie. Beide Schwungmassen 9, 10 haben eine unter Vernachlässigung aller Verluste entsprechend geringere gegenläufige Rotationsgeschwindigkeiten y1 bzw. y2. Die für die die potentielle Energie des Systems erhöhende Abwärtsfahrt des leeren Fahrkorbs 2 benötigte Energie wurde somit der Rotationsenergie der Schwungmassen 9, 10 entnommen.
  • Somit ist eine Förderanlage, insbesondere Aufzugsanlage, und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen vorgeschlagen, welches die bei bestimmten Fahrvorgängen freigesetzte potentielle Energie in Rotationsenergie zwischenspeichert und bei die potentielle Energie des Systems erhöhenden Fahrvorgängen die zwischengespeicherte Rotationsenergie zur Erzeugung des Fahrvorgangs wieder abgibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufzugsanlage
    2
    Fahrkorb
    3
    Tragseil
    4
    Gegengewicht
    5
    Treibscheibe
    6
    Differenzgetriebe
    7
    erste Antriebswelle
    8
    zweite Antriebswelle
    9
    erste Schwungmasse
    10
    zweite Schwungmasse
    11
    erster Elektromotor
    11a
    Generator
    11b
    Motor
    12
    zweiter Elektromotor
    12a
    Generator
    12b
    Motor
    13
    erste elektrische Leitung
    14
    erster Unterbrechungsschalter
    15
    zweite elektrische Leitung
    16
    zweiter Unterbrechungsschalter
    y1
    Drehzahl der ersten Schwungmasse
    y2
    Drehzahl der zweiten Schwungmasse
    17
    Beschleunigungsintervall (Aufwärtsfahrt)
    18
    Intervall Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit des Fahrkorbs (Aufwärtsfahrt)
    19
    Verzögerungsintervall (Aufwärtsfahrt)
    20
    Beschleunigungsintervall (Abwärtsfahrt)
    21
    Intervall Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit des Fahrkorbs (Abwärtsfahrt)
    22
    Verzögerungsintervall (Abwärtsfahrt)

Claims (9)

  1. Förderanlage, insbesondere Aufzugsanlage (1), mit einer Treibscheibe (5), einem über die Treibscheibe (5) geführten Tragseil (3), einem Antrieb zum Antreiben der Treibscheibe (5), einem an einem Ende des Tragseils (3) hängenden Lastenkorb (2), insbesondere Fahrkorb, und vorzugsweise einem am anderen Ende des Tragseils (3) hängenden Gegengewicht (4), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine drehbar gelagerte Schwungmasse (9, 10) mit Mitteln (11, 12) zum zumindest teilweisen Umwandeln einer während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb (2) und gegebenenfalls dem Gegengewicht (4) gebildeten Systems vermindernden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs (2) von besagtem System freigesetzten Energie in eine Rotationsenergie der Schwungmasse (9, 10) sowie mit Mitteln (11, 12) zum Umwandeln wenigstens eines Teils einer etwaigen Rotationsenergie der Schwungmasse (9, 10) während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb (2) und gegebenenfalls dem Gegengewicht (4) gebildeten Systems erhöhenden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs (2) in potentielle Energie des besagten Systems vorgesehen ist.
  2. Förderanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Umwandeln einer freigesetzten Energie und/oder die Mittel zum Umwandeln einer Rotationsenergie eine sowohl als Generator (11a, 12a) als auch als Motor (11b, 12b) betreibbare elektrische Maschine (11, 12) aufweisen.
  3. Förderanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Schwungmasse (9) und eine zweite Schwungmasse (10) vorgesehen ist, wobei jeder Schwungmasse (9, 10) jeweils separat Mittel (11, 12) zum Umwandeln einer freigesetzten Energie und/oder Mittel (11, 12) zum Umwandeln einer Rotationsenergie zugeordnet sind.
  4. Förderanlage (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein die erste Schwungmasse (9), die zweite Schwungmasse (10) und die Treibscheibe (5) derart getriebemäßig miteinander verbindendes Differenzgetriebe (6) aufweist, dass die Treibschreibe (5) proportional zu dem Betrag einer Drehzahldifferenz zwischen den Schwungmassen (9, 10) bewegbar ist.
  5. Förderanlage (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Differenzgetriebe (6) als Planetengetriebe mit einem Sonnenrad, mehreren von einem Planetenträger getragenen Planetenrädern und einem Hohlrad mit einer Innenverzahnung, wobei die Planetenräder mit dem Sonnenrad und der Innenverzahnung des Hohlrads kämmend angeordnet sind, ausgestaltet ist, wobei vorzugsweise die Treibscheibe (5) mit der Welle des Planetenträgers verbunden ist.
  6. Förderanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsmittel (13, 14) zum Herstellen einer, vorzugsweise mittels einer Steuerung, trennbaren, vorzugsweise elektrischen, Verbindung zwischen den Mitteln (11, 12) zum Umwandeln einer freigesetzten Energie und/oder Mitteln (11, 12) zum Umwandeln einer Rotationsenergie jeder Schwungmasse (9, 10) untereinander vorgesehen sind.
  7. Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb (2) und gegebenenfalls dem Gegengewicht (4) gebildeten Systems vermindernden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs (2) eine drehbar gelagerte Schwungmasse (9, 10) die während des Fahrvorgangs freigesetzte Energie zu einer rotatorischen Bewegung umsetzend angetrieben wird und/oder ein die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb (2) und gegebenenfalls dem Gegengewicht (4) gebildeten Systems erhöhender vertikaler Fahrvorgang des Lastenkorbs (2) durch Umwandlung einer in einer etwaigen rotatorischen Bewegung der Schwungmasse (9, 10) gespeicherten Rotationsenergie unterstützt und/oder erzeugt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umwandlung der während des Fahrvorgangs freigesetzten Energie in eine rotatorische Bewegung und/oder zur Unterstützung und/oder Erzeugung des die potentielle Energie erhöhenden vertikalen Fahrvorgangs eine sowohl als Generator als auch als Motor betreibbare elektrische Maschine (11, 12) verwendet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Schwungmasse (9) und eine zweite Schwungmasse (10) verwendet werden, wobei der ersten Schwungmasse (9) eine erste elektrische Maschine (11) und der zweiten Schwungmasse (10) eine zweite elektrische Maschine (12) zum Umwandeln einer freigesetzten Energie und/oder zum Umwandeln einer Rotationsenergie zugeordnet werden, wobei die erste Schwungmasse (9), die zweite Schwungmasse (10) und die Treibscheibe (5) getriebemäßig derart miteinander verbunden werden, daß die Treibschreibe (5) proportional zu dem Betrag einer Drehzahldifferenz zwischen den Schwungmassen (9, 10) bewegt wird, wobei, während eines die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb (2) und gegebenenfalls dem Gegengewicht (4) gebildeten Systems vermindernden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs (2) die zweite elektrische Maschine (12) als die erste elektrische Maschine (11) mit elektrischer Energie versorgender Generator (12a) betrieben wird und zur Erzeugung und/oder Unterstützung des die potentielle Energie des aus dem Lastenkorb (2) und gegebenenfalls dem Gegengewicht (4) gebildeten Systems erhöhenden vertikalen Fahrvorgangs des Lastenkorbs (2) die erste elektrische Maschine (11) als die zweite elektrische Maschine (12) mit elektrischer Energie versorgender Generator (11a) betrieben wird.
DE102009031723A 2009-07-04 2009-07-04 Förderanlage und Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage Ceased DE102009031723A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009031723A DE102009031723A1 (de) 2009-07-04 2009-07-04 Förderanlage und Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009031723A DE102009031723A1 (de) 2009-07-04 2009-07-04 Förderanlage und Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009031723A1 true DE102009031723A1 (de) 2011-01-05

Family

ID=43299099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009031723A Ceased DE102009031723A1 (de) 2009-07-04 2009-07-04 Förderanlage und Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009031723A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017202527B3 (de) 2017-02-16 2018-05-03 Thyssenkrupp Ag Förderanlage und Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage zum Transportieren von Material
CN117097068A (zh) * 2023-10-20 2023-11-21 中国科学院电工研究所 一种基于机械耦合飞轮的重力储能系统

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5712456A (en) * 1996-04-10 1998-01-27 Otis Elevator Company Flywheel energy storage for operating elevators
US5909017A (en) * 1997-05-20 1999-06-01 Syncro Air Lift Corp. Elevator energy conservation system
WO2005076989A2 (en) * 2004-02-06 2005-08-25 Paceco Corp. Improved energy storage method for load hoisting machinery
EP1270488B1 (de) * 2001-06-28 2008-04-02 Inventio Ag Aufzugsantrieb
US20080283341A1 (en) * 2005-12-30 2008-11-20 Kone Corporation Elevator system

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5712456A (en) * 1996-04-10 1998-01-27 Otis Elevator Company Flywheel energy storage for operating elevators
US5909017A (en) * 1997-05-20 1999-06-01 Syncro Air Lift Corp. Elevator energy conservation system
EP1270488B1 (de) * 2001-06-28 2008-04-02 Inventio Ag Aufzugsantrieb
WO2005076989A2 (en) * 2004-02-06 2005-08-25 Paceco Corp. Improved energy storage method for load hoisting machinery
US20080283341A1 (en) * 2005-12-30 2008-11-20 Kone Corporation Elevator system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017202527B3 (de) 2017-02-16 2018-05-03 Thyssenkrupp Ag Förderanlage und Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage zum Transportieren von Material
CN117097068A (zh) * 2023-10-20 2023-11-21 中国科学院电工研究所 一种基于机械耦合飞轮的重力储能系统
CN117097068B (zh) * 2023-10-20 2023-12-22 中国科学院电工研究所 一种基于机械耦合飞轮的重力储能系统

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3289243B1 (de) Triebstrang für pumpen, energieerzeugungsanlagen oder dergleichen und verfahren zum anfahren eines solchen triebstranges
DE112009005302B4 (de) Rotierende elektrische Maschinenvorrichtung
DE60012792T2 (de) Verfahren zum bremsen eines treibscheibenaufzugs
DE102007042949A1 (de) Elektromechanisches Automatikgetriebe für Hybridfahrzeuge oder für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor-Antrieb sowie Verfahren zur Steuerung dieses Automatikgetriebes
EP1930149A1 (de) Antrieb für Exzenterpresse
WO2012079812A1 (de) Mechanischer energiespeicher für ein fahrzeug
WO2018224344A1 (de) Antriebsystem für einen gurtförderer, verfahren zum antreiben eines gurtförderers, gurtförderer, steuereinrichtung und computerprogrammprodukt
DE102005039928B4 (de) Verfahren zur Steuerung oder Regelung des Antriebssystems beim Anfahren
WO2018162405A1 (de) Antriebsanordnung mit einem bewegbaren schienensegment
DE102014214614A1 (de) Verbrennungskraftmaschine mit Startvorrichtung
EP0292685B1 (de) Aufzugsantrieb mit Regeleinrichtung für ruckfreies Anfahren
DE102009031723A1 (de) Förderanlage und Verfahren zum Betreiben einer Förderanlage
EP2914533B1 (de) Vorrichtung zum verhindern einer durch einen kraftspeicher verursachten übergeschwindigkeit eines türblattes
DE60204256T2 (de) Durch Drehmoment lösbare Scheibenbremse
DE19510167C2 (de) Fahrwerk mit Pendeldämpfung
DE19839315A1 (de) Antriebssystem für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Betreiben eines Antriebssystems
EP3830945B1 (de) Gurtfördereinrichtung sowie verfahren zum anhalten eines gurtes einer gurtfördereinrichtung
EP1766119B1 (de) Antriebseinheit für eine webmaschine und webmaschine mit einer solchen antriebseinheit
EP3978302A1 (de) Seilbahnanlage und verfahren zum betreiben einer seilbahnanlage
EP2500310A1 (de) Aufzuganlage
DE102015119331B4 (de) Energiespeicher- und Rückgewinnungsvorrichtung
DE102019109296B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Behältern
EP2514706B1 (de) Hebezeug und Verfahren zum Betreiben des Hebezeugs
DE102010033234A1 (de) Energiespeichervorrichtung und Betriebsverfahren
DE10323025B4 (de) Vorrichtung zur Versorgung eines schienengebundenen ortsbeweglichen Verbrauchers über eine Versorgungsleitung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20110601

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130723