DE19510786C2 - Hebezeug mit Fahrwerk und geringer Pendelung beim Bremsen - Google Patents
Hebezeug mit Fahrwerk und geringer Pendelung beim BremsenInfo
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Description
Nicht nur beim Beschleunigen von Fahrwerken von
Hebezeugen tritt das Problem auf, daß das Anfahren die an
dem Seil oder an der Kette hängende Last zum Pendeln
bringt, was das Manövrieren der Last erheblich erschwert
und auch eine Gefährdung darstellt. Selbst wenn es ge
lingt, die durch das Anfahren induzierte Lastpendelung
während der Fahrstrecke zu unterdrücken, kann eine erneute
Lastpendelung beim Bremsen aus einer hohen Eilfahrge
schwindigkeit in eine langsame oder Manövrierfahrgeschwin
digkeit ausgelöst werden. Da im allgemeinen dieses Um
schalten aus der schnellen Fahrgeschwindigkeit in die
niedrige Fahrgeschwindigkeit kurz vor dem Zielort erfolgt,
ist die Lastpendelung noch im vollen Gange, wenn der
Zielort erreicht wird. Erschwerend kommt dabei hinzu, daß
beim Übergang von der hohen Geschwindigkeit in die niedri
ge Geschwindigkeit ein größerer Geschwindigkeitssprung zu
standekommt als beim Anhalten aus der niedrigen Geschwin
digkeit. Somit stellt das Umschalten aus der hohen in die
niedrige Geschwindigkeit ein Ereignis dar, das in höherem
Maße zur Lastpendelung beiträgt als der anschließende
Anhaltevorgang.
Zusätzlich zum Problem der Lastpendelung, induziert
durch das Umschalten in die niedrige Geschwindigkeit,
kommt ein regelungstechnisches Problem, wenn Motoren zum
Antrieb des Fahrwerks verwendet werden, die eine flache
Drehzahldrehmomentkennlinie haben, mit anderen Worten
Motoren, bei denen die Drehzahl in starkem Maße von der
Belastung abhängig ist. Solche Motoren erfordern eine
Regeleinrichtung und diese kann durch das Lastpendeln nach
dem Wiedereinschalten des Motorstroms zum Betrieb mit der
niedrigen Geschwindigkeit unter Umständen irritiert wer
den. Dies führt dazu, daß die Regelung infolge der dem
Fahrwerk vorauseilenden Last möglicherweise versucht, zu
stark die Motordrehzahl herunterzuregeln. Nach dem Um
schalten würde hierdurch ein Durchsacken der Fahrgeschwin
digkeit zustande kommen.
Um das Pendeln der Last beim Bremsen zu vermindern,
sieht das Verfahren nach der DE 12 41 077 B vor, neben dem
Lastseil Grenzwertschalter anzuordnen, die bei extremem
Pendelausschlag betätigt werden. Mit Hilfe dieser Schalter
wird die beim Umschalten in den Bremsbetrieb eingelegte
Bremse geöffnet, sobald der Pendelhub zu groß und dadurch
Schalter entsprechend geöffnet wird. Nachteilig bei dieser
Anordnung bzw. diesem Verfahren ist, daß Transversal
schwingungen die Steuerung der Bremse irritieren können,
denn der Pendelausschlag des Seils kann bei entsprechender
Phasenlage der Transversalschwingung entweder scheinbar
vergrößert oder scheinbar verkleinert werden. Außerdem
begrenzen diese zusätzlichen Schalter den ausnutzbaren
Hub. Sie müssen, um ein brauchbares Regelsignal zu erhal
ten, in einem deutlichen Abstand vom Aufhängepunkt des
Seils montiert werden, was die nutzbare Hubhöhe ein
schränkt.
Eine ähnliche Lösung ist in der DE 12 73 155 B be
schrieben, wobei zusätzlich zum Öffnen der Bremse gegebe
nenfalls noch der Fahrmotor zwecks Beschleunigung einge
schaltet wird, um den Pendelausschlag der am Seil hängen
den Last zu vermindern. Die oben erwähnten Schwierigkeiten
der Transversalschwingungen im Seil können dabei zusätz
lich eine andere Phasenlage der Pendelschwingung vortäu
schen, so daß der Fahrmotor mit einer solchen Phasenbezie
hung eingeschaltet wird, daß die Pendelschwingung nicht
vermindert, sondern verstärkt wird.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen
elektrischen Antrieb für Fahrwerke von Hebezeugen zu
schaffen, bei dem das Pendeln der Last nach dem Umschalten
aus der hohen in die niedrige Geschwindigkeit vermindert
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den elek
trischen Antrieb mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst.
Entsprechend der neuen Lösung wird beim Umschalten
aus der hohen in die niedrige Geschwindigkeit die Bremse
bereits wieder im Sinne eines Öffnens betätigt, noch ehe
die niedrige Geschwindigkeit tatsächlich erreicht ist,
während andererseits gleichzeitig die Stromversorgung für
den Motor abgeschaltet bleibt. Durch diese Maßnahme werden
zwei Dinge gleichzeitig erreicht. Erstens wird die Härte
des Übergangs aus der Verzögerungsphase in die Fahrphase
mit der niedrigen Geschwindigkeit deutlich abgeflacht, mit
anderen Worten, es werden starke ruckartige Änderungen der
aktuellen Fahrgeschwindigkeit vermieden. Zweitens besteht
die Möglichkeit, die durch das Bremsen induzierte Lastpen
delung in Vortriebsenergie des Fahrwerks umzusetzen und so
die Pendelenergie zu dämpfen, vorausgesetzt selbstver
ständlich, die Phasenlage ist entsprechend. Aber selbst,
wenn die zweite Möglichkeit nicht zutrifft, weil die
Phasenlage ungünstig ist, wird zumindest kein zusätzlicher
Ruck erzeugt, der die Pendelung in ungünstiger Weise
verstärkt.
Eine durch Bremsen induzierbare Lastpendelung läßt
sich weiter vermeiden, wenn die Bremse beim Umschalten in
die niedrige Geschwindigkeit nicht sofort sondern erst
nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit angesteuert wird,
während andererseits die Stromzufuhr zu dem Motor umgehend
abgeschaltet wird. Die Verzögerung des Fahrwerks erfolgt
zunächst nur durch die Rollreibung des Fahrwerks auf der
Schiene, so daß mit einem weniger stark ausgeprägten Knick
in den Zustand mit aktivierter bzw. zugespannter Bremse
übergegangen wird.
Eine vorteilhafte Regelkennlinie wird erhalten, wenn
die Stromzufuhr erst beim Erreichen oder Unterschreiten
der niedrigen Geschwindigkeit erneut eingeschaltet wird.
Vorzugsweise wird dann die Stromzufuhr für den Motor mit
einem Amplitudenmittelwert oder einer Frequenz eingeschal
tet, die kleiner ist als es zum Fahren mit der niedrigen
Geschwindigkeit erforderlich ist. Ein solcher Betrieb ist
günstig, wenn wegen der Phasenlage der Pendelung die Last
bestrebt ist, das Fahrwerk zu schleppen.
Ein besonders einfacher Antrieb wird erhalten, wenn
der Motor ein Hauptschlußuniversalmotor ist und die Strom
regeleinrichtung hierfür eine Phasenanschnittsteuerung
enthält. Hierdurch kann eine Freilaufcharakteristik er
reicht werden, die hinsichtlich der Pendeldämpfung genauso
wirkt wie ein Freilauf im Antriebsstrang.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Blockdarstellung des erfindungsgemäßen
elektrischen Antriebs und
Fig. 2 ein Flußdiagramm für die Betätigung der
Bremse bzw. der Stromregeleinrichtung des
Antriebs nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist stark schematisiert ein elektrischer
Antrieb 1 für Fahrwerke von Hebezeugen veranschaulicht.
Die einzelnen elektrischen und mechanischen Baugruppen
sind dabei zum Teil als Funktionsblöcke veranschaulicht,
um das Wesentliche der Erfindung besser erkennbar zu
machen.
Der elektrische Antrieb 1 weist einen Motor 2 in
Gestalt eines Universalmotors mit einer Ankerwelle 3 auf,
bei dem Anker und Feld elektrisch in Serie geschaltet
sind. Der Motor 2 hat dadurch Hauptschlußcharakteristik.
Ein solcher Motor hat keine obere Drehzahlgrenze, ab der
er als Generator und somit als Bremse wirken könnte,
vorausgesetzt die Polarität zwischen Anker und Feld wird
nicht geändert.
Die Ankerwelle 3 des Motors 2 ist drehfest mit einer
Eingangswelle 4 eines Untersetzungsgetriebes 5 gekuppelt,
auf dessen Ausgangswelle 6 ebenfalls drehfest eines der
Räder 7 des Fahrwerks aufgesetzt ist, das auf einer Fahr
schiene 8 läuft.
Die Welle 3 des Motors 2 steht auch zur anderen Seite
über und bildet dort einen Wellenstummel 9, auf dem eine
Bremsscheibe 11 angeordnet ist. Die Bremsscheibe wirkt mit
einer schematisiert gezeigten Brems- und Betätigungsein
richtung 13 zusammen. Die Bremsbetätigungseinrichtung 13
wird mittels nicht weiter gezeigter Federn zugespannt,
wodurch sich Bremsglieder (nicht dargestellt) an die
Bremsscheibe 11 anlegen und diese ab- bzw. festbremsen. Mit
Hilfe eines Elektromagneten kann die Bremseinrichtung 13
gegen die Wirkung der Federn geöffnet werden, um es der
Bremsscheibe 11 zu ermöglichen, frei zu laufen.
Die Bremseinrichtung 13 weist zwei elektrische An
schlußleitungen 14 und 15 auf, von denen die Anschlußlei
tung 14 unmittelbar mit einem Netzleiter L1 eines zweipha
sigen Wechselspannungsnetzes verbunden ist, dessen anderer
Phasenleiter mit L2 bezeichnet ist.
Die andere Anschlußleitung des Magneten der Brems
einrichtung 13 ist über einen Triac 16 oder ein Relais o. dgl.
an den anderen Phasenleiter L2 des Netzes angeschlos
sen. Der Triac 16 erhält ein Steuersignal an seinem Gate
aus einer Ansteuerelektronik 17, an deren Ausgang 18 das
Gate angeschlossen ist.
Der Motor 2 ist ebenfalls zweipolig über zwei Leitun
gen 19, 21 mit den beiden Phasenleitern L1 und L2 ver
bunden, wobei in der Verbindungsleitung 21, die zu dem
Phasenleiter L2 führt, ein weiterer Triac 22 angeordnet
ist. Dessen Gate ist mit einem Ausgang 23 einer Regel
einrichtung 24 verbunden, die dazu dient, bei einem ent
sprechenden Signal an einem Eingang 25 den Triac 22 so zu
steuern, daß der Motor 2 mit einer niedrigen oder einer
hohen Drehzahl läuft und der Motor 2 auf diese Drehzahl
stabilisiert wird. Hierzu ist an einen weiteren Eingang 26
ein beispielsweise die Ausgangswelle 6 abfühlender Dreh
zahlsensor 27 angeschlossen, der ein der Drehzahl des
Rades 7 proportionales elektrisches Signal abgibt. Weil
der Umfang des Rades 7 bekannt ist, repräsentiert das von
dem Sensor 27 abgegebene Signal auch die Fahrgeschwindig
keit des Fahrwerks.
Zur Steuerung sowohl der Regeleinrichtung 24 als auch
der Ansteuerschaltung 17 ist eine vorzugsweise auf einem
Mikroprozessor basierende elektronische Steuerung 28 mit
zwei Ausgängen 29 und 31 vorgesehen. Der Ausgang 31 ist
mit dem Eingang 25 verbunden, während der Ausgang 29 zu
einem Eingang 32 der Ansteuerschaltung 17 führt. Je nach
Ausführungsform kann der Drehzahlsensor 27 auch zusätzlich
an die elektronische Steuerung 28 angeschlossen sein.
Die elektronische Steuerung 28 ist ihrerseits über
eine mehradrige Verbindung 33 eingangsseitig mit einer
Schaltergruppe 34 verbunden, über die sie ihre Befehls
signale erhält. Die Schalteranordnung 37 kann entweder
unmittelbar eine mechanische Schalteranordnung sein, die
beispielsweise in einer Steuerbirne des Hebezeugs unterge
bracht ist oder sie repräsentiert Signalzustände, die bei
einem automatisch gesteuerten Hebezeug von einer überge
ordneten Steuerung in die elektronische Steuerung 28
gelangen.
Abweichend von der Darstellung ist es auch möglich,
die Regeleinrichtung 24 auf demselben Mikroprozessor zu
implementieren, mit dessen Hilfe auch die elektronische
Steuereinrichtung 28 realisiert ist.
Da es bei der vorliegenden Steuerung im wesentlichen
um das Bremsen geht, wird zur Erleichterung des Verständ
nisses der Funktionsbeschreibung angenommen, daß mit Hilfe
der Schalteranordnung 34 lediglich drei Signalbefehle an
die elektronische Steuerung 28 übergeben werden können. Im
ersten Zustand ist keiner der Schalter betätigt. Dies
entspricht der neutralen Stellung der Schalter. Der zweite
Zustand entspricht dem Fahren mit der niedrigen Geschwin
digkeit und wird in dem nachfolgend beschriebenen Flußdia
gramm gemäß Fig. 2 mit "D" bezeichnet. Der dritte Zustand
entspricht einem Fahren mit der Maximalgeschwindigkeit und
er ist in dem Flußdiagramm von Fig. 2 mit "F" benannt.
Im folgenden ist nun die Arbeits- und Funktionsweise
des elektrischen Antriebs unter Zuhilfenahme des Flußdia
gramms von Fig. 2 erläutert:
Wenn der Benutzer keinen der Schalter der Schalter
anordnung 34 betätigt hat, liegt weder der Zustand "D"
noch der Zustand "F" vor, was die elektronische Steuerung
veranlaßt, die Regeleinrichtung 24 stillzusetzen und im
stillgesetzten Zustand zu halten, damit sie keine Zünd
impulse an den Triac 22 abgibt. Die Stromzufuhr zu dem
Motor 2 ist dadurch unterbrochen. Gleichzeitig erhält die
Ansteuerschaltung 17 ebenfalls kein entsprechendes Signal
von der elektronischen Steuerung 28, womit auch der Triac
16 im gesperrten Zustand verbleibt. Die Bremseinrichtung
13 ist folglich zugespannt und bremst die Bremsscheibe 11
fest, womit in der Folge das gesamte Fahrwerk abgebremst
ist und nicht bewegt werden kann.
Wenn, ausgehend von dieser Betriebssituation, der
Benutzer die Schalter der Schalteranordnung 34 so betä
tigt, daß der Zustand "F" eingeschaltet wird, was bedeu
tet, daß das Fahrwerk mit seiner maximalen Geschwindigkeit
laufen soll, gibt die elektronische Steuerung 28 die
Regeleinrichtung 24 frei und übermittelt ihr gleichzeitig
einen Referenzwert für die zu erreichende und die zu
haltende Drehzahl der Ausgangswelle 6. Die Regeleinrich
tung 24 beginnt nun, mit der Netzwechselspannung synchro
nisierte Triggerimpulse an dem Ausgang 23 abzugeben,
wodurch der Triac 22 periodisch gezündet wird. Die relati
ve Lage des Triggerimpulses zu dem Spannungsnulldurchgang
der Netzschwingung definiert den Stromflußwinkel ϕ und
damit den Mittelwert des fließenden Stromes, von dem
wiederum die Drehzahl des Motors 2 abhängig ist. Der
Stromflußwinkel wird von der Regeleinrichtung 24 derart
eingeregelt, daß die Getriebeausgangswelle 6 und das Rad 7
mit der vorgegebenen Drehzahl läuft, und zwar unabhängig
von der Belastung. Gleichzeitig fit dem Ausgeben von
Triggerimpulsen an den Triac 22 erhält auch die Ansteuer
schaltung 17 an ihrem Eingang 32 ein entsprechendes Frei
gabesignal, womit auch sie beginnt, an ihrem Ausgang 18
Triggerimpulse an den Triac 16 zu liefern. Dadurch wird
der Strom durch den Bremslüftemagneten eingeschaltet und
die Bremseinrichtung 13 gegen die Wirkung der Vorspann
einrichtung gelüftet, damit die Bremsscheibe 11 und in der
Folge auch der Motor 2 frei und ungehindert laufen können.
Die Art des Anfahrens ist im einzelnen in der älteren
Patentanmeldung P 195 10 167 beschrieben, auf die hier
Bezug genommen wird.
Wenn sich das Fahrwerk mit dem Hebezeug seinem Ziel
nähert, wird der Benutzer aus der schnellen Fahrgeschwin
digkeit in die niedrige Fahrgeschwindigkeit umschalten, um
mit langsamer Geschwindigkeit in die Zielposition ein
zufahren, damit er die Zielposition so genau wie irgend
möglich erreicht. Solange der Zustand "F" vorgelegen hat,
ist das in der elektronischen Steuerung vorhandene Pro
gramm ständig bei 35 in den in Fig. 2 gezeigten Programm
abschnitt eingetreten und hat an einer Verzweigungsstelle
36 überprüft, ob der Zustand "F" vorliegt. Da definitions
gemäß dieser Fahrzustand eingeschaltet war, war die Ab
prüfung jedesmal wahr, womit das Programm umgehend bei 37
wieder verlassen wurde und in andere Programmteile einge
treten ist, die andere Steuerungsaufgaben übernehmen. Nach
Abarbeitung dieser Steuerungsaufgaben ist das Programm
periodisch jeweils wieder zu der Stelle 35 zurückgelangt.
Die Zeiten bis zum Wiedereintritt an der Stelle 35 sind
wegen der Synchronisation mit der Netzfrequenz zwangs
läufig kleiner als 10 ms.
Sobald, wie angenommen, der Benutzer von dem Zustand
"F" in den Zustand "D" umgeschaltet hat, war die Abfrage
bedingung in der Verzweigungsstelle 36 nicht mehr erfüllt,
weshalb das Programm zu einer Verzweigung 37 weiterge
schaltet hat. An dieser Stelle wird überprüft, ob der
Zustand "D" vorliegt und ob der beim letzten Programm
durchlauf vorhandene Zustand "F" gewesen ist. Wenn die
Bedingung erfüllt ist, fährt das Programm in einem Anwei
sungsblock 38 fort, in dem ein Timer auf eine vorbestimmte
Wartezeit gesetzt wird. Diese Wartezeit liegt in der
Praxis vorzugsweise zwischen 0 und 350 ms, kann aber auch
bis zu 700 ms betragen. Nach dem Setzen des Zeitgliedes
fährt das Programm unmittelbar an einem Anweisungsblock 39
fort. Hier wird der Referenzwert vsoll für die Geschwindig
keit, auf die die Regeleinrichtung 24 die Drehzahl des
Motors 2 einregeln soll, gleich jener Drehzahl vD gesetzt,
die dem Fahren mit der niedrigen Geschwindigkeit ent
spricht.
Wie erläutert, hat der Benutzer aus der schnellen
Fahrgeschwindigkeit in die langsame Fahrgeschwindigkeit
zurückgeschaltet, was bedeutet, daß das Fahrwerk abbremsen
muß. Um dies zu erreichen, wird in einem Anweisungsblock
41 der Stromflußwinkel ϕ für den Triac 22 auf null ge
setzt, was bedeutet, daß der Triac 22 in der nächsten
Netzhalbwelle in der nächsten Netzhalbwelle keinen Trig
gerimpuls erhält und gesperrt bleibt. Die Timervariable w
wird in einem Anweisungsblock 42 um ein vorbestimmtes Δ
vermindert, um die gewünschte Stoppuhrfunktion zu bekom
men.
In einem sodann erreichten Anweisungsblock 43 gibt
die elektronische Steuerung 28 der Steuerschaltung 17 den
Befehl, einen Zündimpuls an den Triac 16 abzugeben, damit
die Bremse, wie im vorherigen Fahrbetrieb, geöffnet
bleibt. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird angenommen,
daß keine anderen Programmteile durchlaufen werden, wes
halb das Programm nach dem Anweisungsblock 43 netzsynchron
zu dem Eingang vor der Verzweigungsstelle 36 zurückkehrt.
Weil der Benutzer nachwievor mit der langsamen Ge
schwindigkeit weiterfahren will, bleibt der Zustand D
bestehen, d. h. die Abfrage an der Verzweigungsstelle 36
läßt das Programm zu der Verzweigungsstelle 37 weiter
laufen. Da die Verzweigungsstelle 37 jetzt bereits zum
zweiten Mal durchlaufen wird bzw. der vorherigen Durchlauf
enthaltene Zustand nicht mehr F sondern D gewesen ist,
wird die Timervariable w in dem Block 38 nicht mehr zu
rückgesetzt, sondern sie bleibt auf ihrem im Block 42
aktualisierten Wert und das Programm geht anstatt über den
Anweisungsblock 38 zu einer Verzweigungsstelle 44, an der
geprüft wird, ob der Zustand D vorliegt. Wenn dies der
Fall ist, wird in einer nachfolgenden Verzweigungsstelle
45 abgefragt, ob die Zeitvariable w für die Stoppuhrfunk
tion noch größer als Null ist und wenn ja, kommt das
Programm nun zu dem Anweisungsblock 39, der beim vorherge
henden Durchlauf aus dem Anweisungsblock 38 erreicht
wurde. Nach dem Abarbeiten des Anweisungsblocks 39 sowie
der nachfolgenden Anweisungsblöcke 41, 42 und 43 kehrt das
Programm zu dem Eingang vor der Verzweigungsstelle 36
zurück (der Einfachheit halber sei angenommen, daß zwi
schen Verlassen des Blockes 43 und der Rückkehr zu der
Verzweigungsstelle 36 keine anderen Programmteile durch
laufen werden, die mit der Erfindung etwas zu tun haben).
Bei dem nun folgenden dritten Durchlauf verhält sich
das Programm wie beim vorhergehenden Durchlauf. Dieses
Verhalten bleibt solange bestehen, bis die inkremental in
dem Anweisungsblock 42 zurückgezählte Zeitvariable null
oder kleiner null geworden ist. Das Programm wird dann an
der Verzweigungsstelle 45 zu einer Verzweigungsstelle 46
übergehen, weil zwar die Bedingung, daß der Zustand "D"
vorliegt, noch erfüllt ist, aber die Zeitvariable zwi
schenzeitlich kleiner als null geworden ist.
Ersichtlicherweise hat bis zum Ablauf der Zeitfunk
tion die Ansteuerschaltung 17 den Befehl erhalten, weiter
hin Triggerimpulse an den Triac 16 abzugeben, damit die
Bremseinrichtung 13 geöffnet bleibt.
Nach dem Ablauf der Stoppuhrfunktion, realisiert mit
Hilfe der Variablen w, wird an der Verzweigungsstelle 46
überprüft, ob die tatsächliche Geschwindigkeit größer ist
als die Referenzgeschwindigkeit vsoll zuzüglich einem vor
gegebenen Wert Δ. Dieser Wert Δ entspricht, umgerechnet in
die Drehzahl des Motors 2, etwa 500 U/min.
Da bis zum erstmaligen Erreichen der Verzweigungs
stelle 46 das Fahrwerk nur mit der Rollreibung und den
Verlusten in dem Getriebe 5 gebremst hat, wird beim ersten
Erreichen der Verzweigungsstelle 46 die Ist-Geschwindig
keit noch größer sein als die Sollgeschwindigkeit zuzüg
lich Δ. Das Programm geht deswegen zu dem Anweisungsblock
47. An dieser Stelle gibt die elektronische Steuerung 28
der Ansteuerschaltung 17 den Befehl, keinen Triggerimpuls
an den Triac 16 abzugeben, damit der Bremslüftemanget
beginnt, sich zu entregen und die Bremse gegen die Wirkung
der Feder nicht mehr geöffnet gehalten werden kann.
Nach dem Anweisungsblock 47 kehrt das Programm wie
derum zu dem Eingang vor der Verzweigungsstelle 36 zurück.
Der soeben beschriebene Durchlauf von der Verzweigungs
stelle 36 bis zu dem Anweisungsblock 47 wird sehr viele
Male durchlaufen, was einerseits bedeutet, daß während der
Durchläufe irgendwann die Bremseinrichtung 13 wirklich
zugespannt ist und nennenswert die Bremsscheibe 11 ab
bremst, damit eine deutliche Verzögerung des Fahrwerks
zustandekommt. Die Geschwindigkeit des Fahrwerks wird
folglich sehr rasch abnehmen und nach einem der Durchläufe
wird die Bedingung vist < Vsoll + Δ nicht mehr erfüllt sein.
Damit geht das Programm nicht mehr zu dem Anweisungsblock
47, sondern zu der Verzweigungsstelle 48 und prüft, ob die
Ist-Geschwindigkeit inzwischen unter die Soll-Geschwindig
keit abgesunken ist. Wenn dies nicht der Fall ist, weist
das Programm an einem Anweisungsblock 49 die Ansteuer
schaltung 17 wieder an, künftig Triggerimpulse für den
Triac 16 abzugeben. Der Bremslüftemagnet wird dadurch
erregt und die entsprechenden Bremsglieder werden von der
Bremsscheibe 11 abgehoben, womit die Bremswirkung an der
Bremsscheibe 11 verschwindet. Dieses Verschwinden der
Bremswirkung wird wegen der endlichen Ansprechzeit der
Bremseinrichtung 13 auch über mehrere Programmdurchläufe
erfolgen. Praktische Werte für die Ansprechzeit der Bremse
liegen bei ca. 100 ms, was bei einer angenommenen Netz
frequenz von 50 Hz zehn Programmdurchläufen entspricht.
In der Konsequenz bedeutet dies, daß die Bremse
wieder gelüftet wird, noch bevor die niedrige Geschwindig
keit erreicht wird. Das Fahrwerk wird demzufolge nicht mit
der Verzögerung in die niedrige Geschwindigkeit übergehen,
die der zugespannten Bremse entspricht, sondern mit einer
Verzögerung, die der Rollreibung des Fahrwerks auf der
Schiene 8 entspricht zuzüglich der in dem Fahrantrieb
enthaltenen mechanischen Verluste. Zu diesem Zweck geht
das Programm an der Verzweigungsstelle 48 solange über den
Anweisungsblock 49, bis mit Hilfe des Sensors 27 festge
stellt wird, daß der Grenzwert für die niedrige Geschwin
digkeit unterschritten ist. Ab diesem Zeitpunkt verläßt
das Programm die Verzweigungsstelle 48 über den Anwei
sungsblock 51, an dem der Stromflußwinkel ϕ auf einen von
null verschiedenen, fest vorgegebenen Wert gesetzt wird.
Dieser fest vorgegebene Wert ist kleiner als jener Strom
flußwinkel, der aufgrund empirischer Versuche notwendig
ist, damit das Fahrwerk mit der niedrigen Sollgeschwindig
keit fährt.
Außerdem wird eine Variable, deren Abprüfung in dem
gezeigten Programm nicht dargestellt ist, so gesetzt, daß
das in Fig. 2 gezeigte Programm erst wieder durchlaufen
wird, wenn entweder der Zustand "D" verschwindet, und auch
der Zustand "F" nicht vorliegt, oder wenn der Zustand "D"
nach dem Umschalten in den Zustand "F" wiederkehrt.
Der Vollständigkeit halber soll noch das Verhalten
des Programms für den Fall erläutert werden, daß der
Benutzer aus der schnellen Geschwindigkeit unmittelbar
anhalten will, also weder der Zustand "F" noch der Zustand
"D" mehr vorliegt. Das Programm geht unter diesen Umstän
den an der Verzweigungsstelle 44 zu einem Anweisungsblock
52, der bewirkt, daß der Stromflußwinkel ϕ auf null ge
setzt wird, entsprechend einem Gesperrthalten des Triacs
22. Danach wird umgehend an einem Anweisungsblock 53 die
Ansteuerschaltung 17 veranlaßt, die Abgabe von Trigger
impulsen an ihren Triac 16 zu unterbrechen, damit die
Bremse zuspannen kann.
Der beschriebene elektrische Antrieb kann auch dahin
gehend modifiziert werden, daß nach dem Wechsel von "F"
nach "D" unmittelbar nach der Abfrage 44 zu der Abfrage 46
gegangen wird und sich an den Anweisungsblock 47 die
beschriebenen Anweisungsblöcke 39 und 41 anschließen.
Der Vorteil des beschriebenen zeitlichen Ablaufs
besteht darin, daß zumindest am Ende der Bremsphase in
eine geringe Verzögerung zurückgeschaltet wird, womit der
Übergang vom Bremsen in das Fahren mit konstanter Ge
schwindigkeit weniger ruckartig ist. Weil jeder Ruck eine
Pendelbewegung der angehängten Last verursacht, ist bei
vermindertem Rucken entsprechend auch die Pendelbewegung
geringer. Schließlich hat die Anordnung den Vorteil, daß
nach dem Bremsen mit zugespannter Bremse eine Freilauf
phase kommt, die einer geöffneten Bremse, jedoch einem
stromlosen Motor 2 entspricht, damit die Möglichkeit
besteht, Pendelenergie zum Vortreiben des Fahrwerks zu
verwenden, um dadurch die Pendelung zu dämpfen, vorausge
setzt selbstverständlich, es entsteht eine günstige Pha
senlage der Pendelschwingung am Ort des Umschaltens in den
Freilaufbetrieb.
Das Wiedereinschalten des Triacs 22 mit einem ver
hältnismäßig großen Stromflußwinkel ϕ verhindert ein
unnötiges Absacken der Fahrgeschwindigkeit, das zustande
kommt, wenn zur Fahrgeschwindigkeitsstabilisierung in der
Regeleinrichtung 24 ein Integralregler vorhanden ist.
Diese Integralregler haben eine relativ hohe Zeitkonstante
und es würde ohne die Umschaltung auf den vorgegebenen
Phasenwinkel zu lange Zeit nötig sein, bis der Integral
regler einen Stromflußwinkel für den Triac 22 generiert,
bei dem vom Motor 2 eine hinreichende Vortriebsenergie
kommen kann. Wäre hingegen der Stromflußwinkel ϕ, mit dem
die Regelung für den Motor 2 wieder eingeschaltet wird,
größer als der Stromflußwinkel, der notwendig ist, um den
Motor 2 mit einer Geschwindigkeit laufen zu lassen, die
größer ist als die gewünschte langsame Geschwindigkeit,
würde sich der Bremsweg unnötig verlängern, was die Posi
tionierung des Fahrwerks für den Benutzer unnötig schwer
macht. Das System reagiert gleichsam träge auf die seitens
des Fahrers gegebenen Fahrbefehle.
Ein elektrischer Antrieb für das Fahrwerk eines
Hebzeugs enthält eine Steuerung, die das Einschalten der
mechanischen Bremse und das Ab- bzw. Wiedereinschalten des
Motorstroms steuert. Dabei ist vorgesehen, daß bei einem
Umschalten aus der schnellen Eilgeschwindigkeit in die
langsame Rangiergeschwindigkeit die mechanische Bremse
bereits geöffnet wird, noch ehe die langsame Rangierge
schwindigkeit vollständig erreicht oder unterschritten ist.
Während dieser Phase wird das Fahrwerk lediglich mit der
inneren Reibung und der Rollreibung auf der Schiene ver
zögert, um keine oder keine zusätzliche Lastpendelung zu
induzieren.
Claims (13)
1. Elektrischer Antrieb (1) für Räder (7) aufweisende
Fahrwerke von Hebezeugen,
mit einem Motor (2), der getrieblich mit wenigstens einem Rad (7) des Fahrwerks verbunden ist,
mit wenigstens einer einem der Räder (7) zugeordneten Bremse (11, 13), die durch Signale zwischen einem betätig ten und einem nicht betätigten Zustand hin- und her zu schalten ist,
mit einer Signalgeberanordnung (34), die drei Zustän de aufweist, von denen der erste dem Anhalten des Fahr werks, der zweite (D) dem Fahren mit einer niedrigen Geschwindigkeit und der dritte (F) dem Fahren mit einer hohen Geschwindigkeit entspricht,
mit einer elektronischen Steuerung (28), an die die Signalgeberanordnung (34) angeschlossen ist und die einen in einer Stromzuleitung (21) zu dem Motor (2) liegenden elektrisch steuerbaren Schalter (22) und ein Steuerorgan (16) für die Bremse (11, 13) betätigt, und
mit einem Geschwindigkeitsgeber (27), der der elek tronischen Steuerung (28) Informationen über die Geschwin digkeit des Fahrwerks liefert, wobei die elektronische Steuerung (28) die Bremse (11, 13) derart betätigt, daß nach einem Wechsel des Zustands der Signalgeberanordnung (34) aus dem dritten (F) in den zweiten (D) Zustand die Stromzufuhr zu dem Motor (2) abgeschaltet und die Bremse (11, 13) nach dem Betätigen im Sinne des Öffnens angesteu ert wird, sobald die Geschwindigkeit kleiner ist als ein Referenzwert, der einer Geschwindigkeit entspricht, die größer als die niedrige Geschwindigkeit ist.
mit einem Motor (2), der getrieblich mit wenigstens einem Rad (7) des Fahrwerks verbunden ist,
mit wenigstens einer einem der Räder (7) zugeordneten Bremse (11, 13), die durch Signale zwischen einem betätig ten und einem nicht betätigten Zustand hin- und her zu schalten ist,
mit einer Signalgeberanordnung (34), die drei Zustän de aufweist, von denen der erste dem Anhalten des Fahr werks, der zweite (D) dem Fahren mit einer niedrigen Geschwindigkeit und der dritte (F) dem Fahren mit einer hohen Geschwindigkeit entspricht,
mit einer elektronischen Steuerung (28), an die die Signalgeberanordnung (34) angeschlossen ist und die einen in einer Stromzuleitung (21) zu dem Motor (2) liegenden elektrisch steuerbaren Schalter (22) und ein Steuerorgan (16) für die Bremse (11, 13) betätigt, und
mit einem Geschwindigkeitsgeber (27), der der elek tronischen Steuerung (28) Informationen über die Geschwin digkeit des Fahrwerks liefert, wobei die elektronische Steuerung (28) die Bremse (11, 13) derart betätigt, daß nach einem Wechsel des Zustands der Signalgeberanordnung (34) aus dem dritten (F) in den zweiten (D) Zustand die Stromzufuhr zu dem Motor (2) abgeschaltet und die Bremse (11, 13) nach dem Betätigen im Sinne des Öffnens angesteu ert wird, sobald die Geschwindigkeit kleiner ist als ein Referenzwert, der einer Geschwindigkeit entspricht, die größer als die niedrige Geschwindigkeit ist.
2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem Umschalten aus dem dritten (F) in
den zweiten (D) Zustand die Bremse (11, 13) ohne zusätzli
che Verzögerung im Sinne eines Zuspannens angesteuert
wird.
3. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem Umschalten aus dem dritten (F) in
den zweiten Zustand (D) die Bremse (11, 13) mit einer
zusätzliche Verzögerung im Sinne eines Zuspannens ange
steuert wird.
4. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, der Motor (2) erst nach dem Erreichen der nied
rigen Geschwindigkeit wieder mit Strom versorgt wird.
5. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Wiedereinschalten der Strom einen
Mittelwert oder eine Frequenz aufweist, der oder die
kleiner ist als es zum Fahren mit der niedrigen Geschwin
digkeit erforderlich ist.
6. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Motor (2) eine an die Drehzahlgeber
anordnung (27) angeschlossenen Motorstromregeleinrichtung
(24) zugeordnet ist, durch die der Motorstrom hinsichtlich
der Amplitude oder Frequenz im Sinne eines Konstanthaltens
einer vorgegebenen Motordrehzahl steuerbar ist.
7. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Motorstromregeleinrichtung (24) zwei
Zustände aufweist, daß die Motorstromregeleinrichtung (24)
in dem einen Zustand (D) den Motorstrom hinsichtlich der
Amplitude oder Frequenz im Sinne eines Konstanthaltens der
niedrigen Geschwindigkeit und in dem anderen Zustand (F)
hinsichtlich der Amplitude oder Frequenz im Sinne eines
Konstanthaltens der hohen Geschwindigkeit steuert.
8. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß erst beim Erreichen oder Unterschreiten der
niedrigen Geschwindigkeit die Motorstromregeleinrichtung
(24) in den Zustand der Stabilisierung der niedrigen
Geschwindigkeit umgeschaltet wird.
9. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Motor (2) eine Freilaufcharakteristik
aufweist.
10. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Motor (2) und dem von dem Motor
(2) angetriebenen Rad (7) ein Freilauf enthalten ist.
11. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Motor (2) ein Motor mit der Kennlinie
eines Hauptschluß-Universalmotors ist.
12. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Motorstromregeleinrichtung (24) eine
Phasenanschnittsteuerung enthält.
13. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremse (11, 13) eine mechanische Bremse
ist.
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