DE3714570A1 - Schwingungen entgegenwirkende steuerung fuer einen haengekran - Google Patents
Schwingungen entgegenwirkende steuerung fuer einen haengekranInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwingungen entgegenwirkende
Steuerung für einen Hängekran für eine Schwingungen
entgegenwirkende Steuerung oder Antischwingsteuerung
eines zu transportierenden Körpers während seines
Tranportes durch den Hängekran im hängenden Zustand
und insbesondere eine derartige Steuerung für einen
Hängekran, bei dem der zu transportierende Körper
an einem linearen Element, wie beispielsweise einem
Drahtseil, von einem laufenden Körper aus aufgehängt
ist, der auf einer bestimmten Gleis- oder Schienenfläche
laufen kann, und der laufende Körper mit einer konstanten
Geschwindigkeit bewegt wird, um den zu transportierenden
Körper mit einer konstanten Geschwindigkeit zu transportieren.
Steuervorrichtungen für eine Schwingungen entgegenwirkende
Steuerung bei einem Hängekran auf dem oben beschriebenen
technischen Gebiet sind beispielsweise in "(4)
Anti-Swing Control by Microprocessor", International
Microcomputer Application Conference 1980, S. 121 - 130
und in "(2021) An Anti-Swing Method for Wind-Up Traveling
Type Overhead Crane", Proceedings of the 24th Meeting
of Automatic Control Association (November, 1981)
beschrieben. Als ein Modell eines Hänge- oder Laufkranes
wird im folgendes ein einfaches Pendelmodell betrachtet,
wie es in Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung dargestellt
ist. In Fig. 1 sind eine Laufkatze 1 und eine an der
Laufkatze 1 über ein Seil 3 aufgehängte Last 2 dargestellt.
Bei einer Erdbeschleunigung g und bei einer
angenommenen Beschleunigung A der Laufkatze 1 erfüllt
der Schwingwinkel R der aufgehängten Last 2 die folgende
Gleichung:
Wenn angenommen wird, daß die Beschleunigung α ein
fester Wert α₀ ist und daß die Länge des Seils 3 ein
fester Wert ℓ₀ ist, dann fehlt in Gleichung 1 der
zweite Ausdruck und ist die Bewegung des Pendels eine
ungedämpfte Reaktion in einem Freiheitsgrad, die sich
darstellen läßt als:
Das Ergebnis in Form der Phasenebene ist eine Kreisbahn
mit einem Punkt (-α/g, 0) als Mittelpunkt und einem
Radius α/g, wie es in Fig. 2a dargestellt ist, so
daß die Schwingung während des Laufes der Laufkatze
1 mit konstanter Geschwindigkeit dadurch ausgeschaltet
werden kann, daß die Beschleunigung beendet wird,
wenn gerade eine Bahnrunde abgeschlossen ist.
Antischwingsteuervorrichtungen für einen Hängekran
auf diesem Grundprinzip, die bereits vorgeschlagen
wurden, lassen sich grob in Steuervorrichtungen, wie
sie in Fig. 3a, 3b und 3c dargestellt sind, bei denen
die Laufkatze auf der Grundlage eines Zeitintervalls
gleich eines ganzzahligen Vielfachen der Schwingungsperiode
beschleunigt und verzögert wird, die durch die
Länge eines Seiles bestimmt ist, an dem die Last aufgehängt
ist, und Steuervorrichtungen einteilen, wie
sie in Fig. 4a, 4b und 4c dargestellt sind, die aus
dem Minimalzeitsteuerproblem abgeleitet sind, das
sich so formulieren läßt, eine maximale Laufkatzengeschwindigkeit
zu erzielen und den Winkel der Schwingung
der Last am Ende eines Beschleunigungsintervalls auf Null
zu verringern, wobei nur dem Beschleunigungsintervall und
dem Verzögerungsintervall für die Laufkatze Aufmerksamkeit
geschenkt wird.
In den Fig. 3 und 4 sind mit V die Geschwindigkeit der
Laufkatze, mit t die Zeit, mit α max die maximale Beschleunigung
der Laufkatze, mit α die Beschleunigung der Laufkatze
und mit V max die maximale Geschwindigkeit der
Laufkatze bezeichnet.
Die Fig. 3a und 4a zeigen jeweils ein Geschwindigkeitsmuster
der Laufkatze, die Fig. 3b und 4b zeigen jeweils
eine Standardbeschleunigung, die an der Laufkatze liegt,
und die Fig. 3c und 4c zeigen jeweils eine Laufbahn in
einer Phasenebene der Schwingung der Last. Die Geschwindigkeit
der Laufkatze, die anliegende Beschleunigung und
die Bahn in der Phasenebene der Schwingung der Last sind
ausschließlich mit der Zeit als Berechnungs- oder Bewertungskriterium
auf der Grundlage der Länge des Seiles, der
maximal erlaubten Geschwindigkeit der Laufkatze, der
maximal erlaubten Beschleunigung, der Laufstrecke u. ä.
bestimmt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Steuervorrichtungen
beschrieben. Bei der in Fig. 3 dargestellten Steuervorrichtung
ist zunächst die Schwingungsperiode
der aufgehängten Last nur durch die Länge
ℓ des Seiles bestimmt, wobei die Vorrichtung einfach ist
und die Beschleunigung wenig geändert wird, so daß die
Belastung am Geschwindigkeitssteuersystem gering ist. Wenn
die Laufkatze im Beschleunigungsintervall beschleunigt
wird, beginnt die aufgehängte Last mit dem Mittelpunkt
-α/g zu schwingen, wobei die Schwingung der Last nach
ist die Eigenfrequenz und n ist eine
natürliche Zahl) auf Null reduziert ist. Im Intervall
mit konstanter Geschwindigkeit ist dann die Beschleunigung
gleich Null, was keinen Einfluß auf die Schwingung
hat. Durch die Wahl der Verzögerungszeit gleich
einem ganzzahligen Vielfachen der Schwingungsperiode
ist es daher möglich, die Schwingung der Last auf
Null zu reduzieren, wenn die Laufkatze angehalten
wird.
Bei der Antischwingsteuervorrichtung für einen Hängekran,
die in Fig. 4 dargestellt ist, wird die Laufkatze
wiederholt zu Schaltzeitpunkten beschleunigt und verzögert,
die auf der Grundlage der Kranlaufverhältnisse
wie beispielsweise der Länge des Seiles, der maximal
erlaubten Beschleunigung und der maximal erlaubten
Geschwindigkeit bestimmt sind, wodurch die Schwingung
der Last auf Null reduziert wird und die Geschwindigkeit
der Laufkatze am Ende des Beschleunigungsintervalls
die maximale Geschwindigkeit erreicht. In Fig. 4 bezeichnet
β ω und δ/ω jeweils die Beschleunigungszeit für
die Laufkatze im Beschleunigungsintervall und bezeichnet
q/ω eine Verzögerungszeit für die Laufkatze im Beschleunigungsintervall.
Wie es in Fig. 4c dargestellt ist, die die Bahn in
der Phasenebene zeigt, verläuft die Bahn vom Ursprungspunkt
Null zu einem Punkt A längs eines kreisförmigen
Weges mit einem Mittelpunkt -α max /g bei der ersten
Beschleunigung und längs eines kreisförmigen Weges
mit einem Mittelpunkt α max /g zum Punkt B bei der anschließenden
Verzögerung. Bei der zweiten Beschleunigung
erreicht dann die Laufbahn den Ursprungspunkt Null
der Phasenebene. Das hat zur Folge, daß die Schwingung
der Last gleich Null ist, wenn die maximale Geschwindigkeit
erreicht ist und daß im folgenden Intervall mit
konstanter Geschwindigkeit die anliegende Beschleunigung
gleich Null ist, so daß keine Schwingung hervorgerufen
wird. Auch im Verzögerungsintervall kann die Schwingung
der Last durch eine Steuerung auf Null reduziert werden,
die ähnlich der im Beschleunigungsintervall ist.
Die beiden herkömmlichen Antischwingsteuervorrichtungen
für einen Hängekran sind jedoch nur unter der Annahme
wirksam, daß die Länge des Seils konstant während
die Antischwingsteuerung festliegt.
Im folgenden wird die Bewegung eines Pendels unter
Berücksichtigung von Änderungen in der Seillänge betrachtet.
Wenn die Laufkatze während eines Aufwickelns
mit konstanter Geschwindigkeit (ℓ = -C) mit einer
Beschleunigung α beschleunigt wird, die einen festen
Wert α₀ hat, dann ergibt sich aus Gleichung 1:
wobei ℓ₀: Anfangsseillänge.
Gleichung 3 gibt eine negativ gedämpfte Reaktionsbewegung
in einem Freiheitsgrad wieder, deren Bahn in der Phasenebene
eine auseinanderlaufende Spiralform hat, wie
es in Fig. 2b dargestellt ist. Auf der Grundlage dieser
Tatsache ist vorgeschlagen worden, die Beschleunigung
α allmählich mit der Zeit t zu erhöhen (α = α₀ + α₁t)
(wobei α₀ und α₁ Werte ungleich Null sind), um die
Schwingung während des Laufes der Laufkatze mit konstanter
Geschwindigkeit auszuschalten.
Da die herkömmliche Antischwingsteuerung bei einem
Hängekran in der oben beschriebenen Weise aufgebaut
ist, benötigen die Steuerungen komplizierte arithmetische
Rechenvorgänge und hochwertige Computer, so daß die
arithmetischen Rechenvorgänge schwierig mit einer
Steuerung auf Microcomputerbasis am Kran selbst ausgeführt
werden können. Vom Standpunkt der Kosten aus
ist es jedoch sehr schwierig, einen hochwertigen Computer
zu verwenden, der am Kran vorgesehen ist.
Durch die Erfindung soll eine Schwingungen entgegenwirkende
Steuerung für einen Hängekran geschaffen werden,
bei der das Antischwingmuster festliegt, die Änderung
der Länge des linearen Elements, an dem die Last
aufgehängt ist, im Mittelwert als konstant angenommen
wird und die Beschleunigungs/Verzögerungsumschaltzeiten,
die der Länge des linienförmigen Elementes
entsprechen, in Tabellenform in einer Steuerung am
Kran vorliegen, um somit eine Antischwingsteuerung
dadurch auszuführen, daß nur die Daten von der Tabelle
bei der tatsächlichen Arbeit des Kranes wiedergewonnen
werden.
Die erfindungsgemäße Schwingungen entgegenwirkende
Steuerung für einen Hängekran ist so ausgebildet,
daß dann, wenn sich die Länge des linearen Elementes
während des Transportes eines zu transportierenden
Körpers ändert, der mit dem linearen Element an einem
laufenden Körper aufgehängt ist, die mittlere Länge
des linearen oder strangförmigen Elementes durch eine
Arbeitsschaltung aus einer vorgegebenen Funktion zur
Berechnung der mittleren Länge des linearen Körpers
und der Sollwerte, die in die Funktion einzusetzen
sind, gebildet wird und die Geschwindigkeit des laufenden
Körpers vor Erreichen eine konstanten Geschwindigkeit
durch eine Kransteuerung nach Maßgabe eines Beschleunigungsintervalls
und eines Verzögerungsintervalls gesteuert
wird, die gemäß eines Ausgangssignals von
der die mittlere Länge des linearen Körpers bildenden
Schaltung von einem Datentabellenteil gelesen werden,
an dem vorher entsprechend tabellierte Daten des Beschleunigungsintervalls
und des Verzögerungsintervalls jeweils
zum Beschleunigen und Verzögern des laufenden Körpers
nach Maßgabe der mittleren Länge des linearen Elements
und nach Maßgabe eine Geschwindigkeitsmusters gespeichert
sind.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Schwingungen entgegenwirkenden Steuerung für
einen Hängekran beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Lastschwingungsverhältnisse
bei einem herkömmlichen
Hänge- oder Laufkran,
Fig. 2a und 2b in Kennkurven die Bahn in der Phasenebene
in einem Beschleunigungsintervall mit
konstanter Beschleunigung und in einem
Bschleunigungsintervall mit sich ändernder
Beschleunigung jeweils,
Fig. 3a, 3b und 3c in Kennkurven jeweils ein Geschwindigkeitsmuster,
die anliegende Standardbeschleunigung
und die Bahn der Lastschwingung
in der Phasenebene bei einer Antischwingsteuerung
für einen Hängekran mit Beschleunigung
und Verzögerung eines laufenden
Körpers nach Maßgabe einer Schwingungsperiode,
die durch die Länge des Seils für
eine aufgehängte Last bestimmt ist,
Fig. 4a, 4b und 4c in Kennkurven ein Geschwindigkeitsmuster,
eine anliegende Standardbeschleunigung
und die Bahn der Lastschwingung in einer
Phasenebene bei einer Antischwingsteuerung
für einen Hängekran, bei der nur einem
Beschleunigungsintervall und einem Verzögerungsintervall
für einen laufenden Körper
Beachtung geschenkt wird, um eine maximale
Geschwindigkeit des laufenden Körpers
zu erzielen und den Winkel der Lastschwingung
auf Null am Ende des Beschleunigungsintervalls
zu reduzieren,
Fig. 5 in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Steuerung
für einen Hängekran,
Fig. 6 das Grundprinzip des in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Steuerung mit dem Grundgedanken, eine
Antischwingsteuerung nach Maßgabe der
mittleren Seillänge auszuführen,
Fig. 7 in einer Kurve die Bahn in der Phasenebene
für den Fall, in dem eine feste
Seillänge als Approximation der mittleren
Seillänge bei dem in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel verwandt wird,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Bewegungsbahn
des Schwerpunktes eines Krankübels
für den Fall, daß die in Fig. 5 dargestellte
Steuerung bei einem Entladekran vorgesehen
ist, und
Fig. 9 in einer schematischen Darstellung die
Bewegungsbahn des Schwerpunktes eines
Krankübels bei der in Fig. 5 dargestellten
Steuerung.
Fig. 5 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schwingungen
entgegenwirkenden Steuerung für einen Hängekran. In
Fig. 5 sind eine Laufkatze 1 als ein Beispiel eines
laufenden Körpers, ein Kübel 2 als ein Beispiel eines
Teils des zu transportierenden Körpers, ein Seil 3
als ein Beispiel eine linearen Elementes zum Aufhängen
des Kübels 2, eine Hubtrommel 11, die in der Laufkatze
1 vorgesehen ist, um das Seil 3 auf- oder abzuwickeln,
und ein Motor 12 zum Antreiben der Hubtrommel 11 über
ein Untersetzungsgetriebe 13 dargestellt. Ein Tachometergenerator
14 ist direkt mit dem Motor 12 verbunden,
ein Drehmeldegeber 15 ist auf eine Welle der Hubtrommel
11 gepaßt und eine Anhebe- oder Absenkantriebssteuerung
16 empfängt das Ausgangssignal des Tachometergenerators
14 als Rückkopplungssignal und gibt eine Antriebssignal
für den Motor 12 aus. Ein Synchron-Digitalwandler
17 wandelt ein synchrones Signal vom Oszillator oder
Drehmeldegeber 15 in ein digitales Signal um. Eine
Laufkatzentrommel 21 dient dazu, die Laufkatze 1 in
einer bestimmten Richtung über ein Seil 21 A zu bewegen,
das schleifenförmig mit der Laufkatze 1 verbunden
ist. Ein Motor 22 dient dazu, die Trommel 21 über
ein Untersetzungsgetriebe 23 anzutreiben. Ein Tachometergenarator
24 ist direkt mit dem Motor 22 verbunden,
und ein Drehmeldegeber 25 ist auf eine Welle der Trommel
21 gepaßt. Eine Laufkatzenantriebssteuerung 26 empfängt
das Ausgangssignal des Tachometergenerators 24 als
Rückkopplungssignal und gibt ein Antriebssignal für
den Motor 22 aus. Ein Synchron-Digitalwandler 27 dient
dazu, das synchrone vom Geber 25 in ein digitales
Positionssignal umzuwandeln.
Eine programmierbare Steuerung 30, die mit einem Arbeitsbefehl
S versorgt wird, empfängt ein Positionssignal
für den Kübel 2 vom Synchron-Digitalwandler 17 und
ein Positionssignal für die Laufkatze 1 vom Synchron-
Digitalwandler 27 und arbeitet nach Maßgabe eines
vorgegebenen Programms derart, daß sie Ein/Aus-Befehle
der Anhebe- und Absenkantriebssteuerung 16 liefert
un ein analoges Signal nach Maßgabe eines Arbeitsgeschwindigkeitsmusters
der Laufkatzenantriebssteuerung
26 liefert. Die programmierbare Steuerung 30 umfaßt
die folgenden Bauteile: eine Befehlsschaltung 31,
an der der Arbeitsbefehl S liegt und die die Befehle
für die Endpositionen der Bewegung der Hubeinrichtung
und der Einrichtung für die seitliche Bewegung liefert,
Positions-Servofunktionsschaltungen 32 und 33, an
denen ein Positionsbefehl von der Befehlsschaltung
31 liegt, die mit den jeweiligen Rückkopplungs-Positionssignalen
von den Wandlern 17 und 27 versorgt werden
und von denen jede eine Positions-Servofunktion erfüllt,
eine Arbeitsschaltung für die mittlere Seillänge 34,
die die mittlere Seillänge ℓ a unter Verwendung einer
linearen Funktionsgleichung und Sollwerten berechnet,
die vorher eingesetzt sind, um die mittlere Seillänge
ℓ a zu erhalten, und die mit Positionssignal vom
Synchron-Digitalwandler 17 versorgt wird, um die mittlere
Länge des Seils 3 zu berechnen und die mittlere Seillänge
einem Datentabellenteil 35, der später beschrieben
wird, auf einen Befehl von der Befehlsschaltung 31
ansprechend auszugeben, den Datentabellenteil 35,
an dem vorher tabellierte Daten der Beziehung zwischen
der mittleren Seillänge und den Schaltzeiten
[β/ω und γ/ω in Fig. 4a] gespeichert sind, wie es
später beschrieben wird, und eine ein Arbeitsmuster
für die Laufkatze erzeugende Schaltung 36, an der
eine Schaltzeit vom Datentabellenteil 35 liegt,
die die Schaltzeit speichert, die mit einem Befehl
für die Endposition der Bewegung von der Befehlsschaltung
31 versorgt wird und die ein analoges Signal nach
Maßgabe des Laufkatzengeschwindigkeitsmusters (sh.
Fig. 4a) der Laufkatzenantriebssteuerungs 26 ausgibt.
Da das Arbeitsmuster der Absenk- und Anhebeantriebssteuerung
16 konstant festliegt, sind die Ausgangssignale
der Positions-Servofunktionsschaltung 33 nur Ein-
und Ausschaltbefehle.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Antischwinggeschwindigkeitsmuster
benutzt, das in Fig. 4a dargestellt
ist. Fig. 6 zeigt eine Darstellung der Festlegung
der Seillänge auf den Mittelwert ℓ a zwischen der Seillänge
ℓ₀ vor Beginn der Beschleunigung der Laufkatze
1 und der Seillänge ℓ₁ am Ende der Beschleunigung.
Wenn in Fig. 6 die Anhebegeschwindigkeit des Seils
3 gleich C ist, dann ergibt sich die Beziehung ℓ = ℓ₀
- Ct. Das hat zur Folge, daß die Phasenebene
die durch eine gestrichelte Linie in Fig. 7 dargestellte
Form hat, wobei ersichtlich ist, daß die Laufbahn
in der Phasenebene im wesentlichen zum Usprungspunkt
zurückkehrt.
Im folgenden wird ein Verfahren der Bestimmung der
Schaltzeiten in einem Schwinggeschwindigkeitsmuster
von Fig. 4a beschrieben. Wenn angenommen wird,
daß die maximale Beschleunigung α max der Laufkatze
1 Beschleunigungsintervall von Fig. 4a konstant
ist, dann sind die Schaltzeiten β/ω, γ/ω und
δ/ω der optimalen Steuerlösung gemäß Aufsatz von
Satoru Fujita et al. "Anti-Swing Control by Microprocessor",
International Microcomputer Application Conference
1980, in der folgenden Weise gegeben:
β - δ = 2(n - 1) π (5)
β + δ - γ = ω tacc (6)
tacc = V max/α max (8)
wobei V max die maximale Geschwindigkeit der Laufkatze
1 im Intervall mit konstanter Geschwindigkeit ist.
Obwohl in diesem Fall die Seillänge ℓ konstant ist,
gelten die obigen Gleichungen auch für den Fall, daß
die Seillänge als auf einen mittleren Wert ℓ a festliegend
betrachtet wird, der in der oben beschriebenen
Weise berechnet wird. Mit n = 1 und β = δ lassen sich
darüber hinaus die Gleichungen 4 bis 8 in der folgenden
Weise schreiben:
2β - γ = ω tacc (10)
tacc = V max /α max (12)
Da die Gleichungen 9 und 10 Bezugsausdrücke für β, γ und
ℓ sind, liefert die Auflösung der Gleichungen 9 und
10 nach den γ-Ausdrücken den zusätzlichen Ausdruck
für und ℓ:
und liefert ein Auflösen nach den β-Ausdrücken aus
den Gleichungen 10 und 13 einen zusätzlichen Ausdruck
für γ und ℓ, nämlich:
wobei F(ℓ) eine Funktion von ℓ als Variable ist.
Die Werte der Schaltzeilen β/ω und γ/ω für
jeden Wert der Seillänge ℓ werden vorher aus den Gleichungen
13 und 14 erhalten. Die in dieser Weise erhaltenen
Werte werden vorher im Datentabellenteil 35 mit der
mittleren Seillänge ℓ a als Seillänge ℓ in Tabellenform
gespeichert.
Fig. 8 zeigt die Bahn des Schwerpunktes eines Kübels
2, wenn die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung bei
einem Entladekran angewandt wird. In Fig. 8 sind der
Kübel 2, ein Seil 3, die Ladeluke 40 und die Oberfläche
von in den Laderaum des Schiffes geladenem Erz dargestellt.
Die Neigung des Weges des Kübels 2 ist durch
die maximale Hubgeschwindigkeit C des Seiles 3 und
die maximale Geschwindigkeit V max der seitlichen Bewegung
der Laufkatze 1 bestimmt. Die folgende Beschreibung
gilt für den Fall, daß der Kübel 2 das Erz am Punkt
R auf der Erzoberfläche 41 in Fig. 8 erfaßt und dann
mit dem Anziehen des Seiles 3 begonnen wird, wobei
die seitliche Bewegung an einem Punkt P₀ über dem
Punkt R erfolgt. Da die Laufkatze 1 nach dem Geschwindigkeitsmuster
von Fig. 4a beschleunigt wird, wird der
Kübel seitlich entlang des Weges bewegt, der in Fig.
8 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist und
beträgt die seitliche Verschiebung zum Zeitpunkt des
Endes der Beschleunigung (Punkt Q₀) V max · Ta/2, wobei
Ta die Zeit des Beschleunigungsintervalls ist. Die
Verschiebung in Hubrichtung des Kübels 2 durch ein
Anziehen des Seiles 3 während dieses Zeitintervalls
beträgt darüber hinaus C · Ta. Der Weg, entlang dem der
Kübel 2 tatsächlich bewegt werden soll, ist jedoch
der kürzeste Weg, der durch eine ausgezogene Linie
in Fig. 8 dargestellt ist und durch den Punkt Q₁ geht.
Wenn somit die Stelle des Beginns der Beschleunigung
vom Punkt P₀ auf den Punkt P₁ verschoben wird und
der Kübel 2 entlang des Weges bewegt wird, der durch
die strichpunktierte Linie in Fig. 8 dargestellt ist,
dann wird der objektiv kürzeste Weg realisiert. In
diesem Fall ist der Abstand zwischen den Punkten P₀
und P₁ gleich C · Ta/2, was gleich der Hälfte der Strecke
ist, über die der Kübel 2 in Hubrichtung während
der Beschleunigung der seitlichen Bewegung bewegt
wird. Der Punkt P₀ entspricht nämlich der mittleren
Seillänge während der Beschleunigung der seitlichen
Bewegung. Bei der Bestimmung des Weges des Kübels
2 über ein Modell wird grundsätzlich der geradlinige
kürzeste Weg (WegP₀-Q₁) gewählt, der durch eine ausgezogene
Linie dargestellt ist und so beschaffen ist,
daß der Kübel nicht an der Ecke der festlandsseitigen
Ladeluke des Schiffes anstößt. Dieser Weg wird durch
einen linearen Funktionsausdruck wiedergegeben und
kann leicht über ein Modell bestimmt werden, wenn
die Positionen in Richtung der seitlichen Bewegung
und in Hubrichtung erst einmal bestimmt sind. Die
mittlere Seillänge ℓ a kann dadurch erhalten werden,
daß die seitliche Position des Anhebeanfangspunktes
in den Funktionsausdruck des Weges eingesetzt wird,
der in dieser Weise bestimmt wird. Indem nämlich der
Wert der Beschleunigungsstartposition (versuchsweise
der Laufkatzenstartposition im linearen Funktionsausdruck)
P₀ des Seiles 3 in den linearen Funktionsausdruck
des Wertes eingesetzt wird, liefert P₀-Q₁ die mittlere
Seillänge ℓ a . Diese Berechnung erfolgt durch die
mittlere Seillänge berechnende Arbeitsschaltung
34, nachdem die programmierbare Steuerung 30 den Arbeitsbefehl
S empfangen hat.
Fig. 9 zeigt den Weg des Kübels 2, wobei weiterhin
ein Trichter 42 der an Land vorgesehen ist, und eine
Brücke 43 dargestellt sind, die an Land gehalten ist,
so daß die Laufkatze 1 auf einer bestimmten Gleisfläche
laufen kann. Der Weg des Kübels verläuft
R → P₁ → P₂ → P₃ → P₄ → P₅ → P₆ → P₇
wobei die Punkte P₃ und P₄ der
gleiche Punkt sind. Die mit WIND (a) und TROLLEY (a)
bezeichneten Kurven geben jeweils die Hubgeschwindigkeit
und die Laufkatzengeschwindigkeit bezüglich der Position
während der Bewegung des Kübels 2 entlang des Weges
R → P₁ → P₂ → P₃
wieder, wobei das Muster der seitlichen
Bewegung dem Geschwindigkeitsmuster von Fig. 4a entspricht.
Die Kurve WIND (b) und TROLLEY (b) zeigen
jeweils die Absenkgeschwindigkeit und die Laufkatzengeschwindigkeit
während des Rücklaufes des Kübels 2.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels
beschrieben. Wenn von der programmierbaren Steuerung
30 der Arbeitsbefehl S empfangen wird, berechnet
die Arbeitsschaltung 34 die mittlere Seillänge ℓ a
in der oben beschriebenen Weise und gibt die Schaltung
34 den berechneten Wert aus. Der Datentabellenteil
35 liefert der das Arbeitsmuster erzeugenden Schaltung
36 die Werte der tabellierten Schaltzeiten β/ω (=
δ/ω) und γ/ω entsprechend dem berechneten Wert der
mittleren Seillänge ℓ a , und die Schaltung 36 speichert
die gelieferten Werte.
Die programmierbare Steuerung 30 steuert danach die
Anhebe- und Absenkantriebssteuerung 16 derart, daß
der Kübel 2 das Erz erfaßt und der Kübel 2 angehoben
wird. Nachdem der Kübel 2 den Punkt P₁ erreicht hat,
erfolgt eine Antischwingsteuerung nach dem Geschwindigkeitsmuster,
das in Fig. 4a dargestellt ist. Auf den
Empfang eines Befehls zum Beginn der Arbeit der Laufkatze
von der Befehlsschaltung 31 über die Positionsservofunktionsschaltung
32 versorgt die das Arbeitsmuster erzeugende
Schaltung 36 die Antriebssteuerung 26 für die seitliche
Bewegung mit einem analogen Signal zum Beschleunigen
der Laufkatze 1 mit einer Beschleunigung α max für
die Schaltzeit β/ω, die in der Schaltung 36 gespeichert
ist. Das hat zur Folge, daß die Laufkatzenantriebssteuerung
36 während des Anliegens eines Rückkopplungssignals
vom Tachometergenerator 34 die Laufkatzentrommel 32
über den Motor 22 und das Untersetzungsgetriebe 23
dreht, um die Laufkatze 1 für die Schaltzeit β/ω zu
beschleunigen.
Nach Ablauf der Schaltzeit liefert die das Arbeitsmuster
erzeugende Schaltung 36 der Laufkatzenantriebssteuerung
26 ein analoges Signal zum Verzögern der Laufkatze
1 mit einer Verzögerung von -α max für die Schaltzeit
γ/ω, die in der Schaltung 36 gespeichert ist. Das
hat zur Folge, daß die Laufkatze 1 über die Schaltzeit
γ/ω im Beschleunigungsintervall verzögert wird. Nach
Ablauf der Schaltzeit γ/ω legt dann die das Arbeitsmuster
erzeugende Schaltung 36 ein analoges Signal zum erneuten
Beschleunigen der Laufkatze 1 mit einer Beschleunigung
α max für die Schaltzeit δ/ω (= β/ω) an die Laufkatzenantriebssteuerung
26. Das hat zur Folge, daß die Laufkatze
1 erneut für die Schaltzeit w/ω (= β/ω) beschleunigt
wird. Nach Ablauf der Schaltzeit δ/ω ( =β/ω) befindet
sich der Kübel 2 am Punkt Q₁ und beginnt das Intervall
mit konstanter Geschwindigkeit, wie es in Fig. 4a
dargestellt ist. Die das Arbeitsmuster erzeugende
Schaltung 36 gibt daher ein analoges Signal zum Bewegen
der Laufkatze mit konstanter Geschwindigkeit V max
aus, so daß die Laufkatze 1 mit der konstanten Geschwindigkeit
V max bewegt wird. Wenn die Arbeitsweise des
Hängekrans vom Beschleunigungsintervall auf das Intervall
mit konstanter Geschwindigkeit übergeht, ist
die Schwingung des Kübels 2 auf Null gesteuert.
Auf ein Einschaltsignal von der Positions-Servofunktionsschaltung
33 ansprechend betätigt andererseits die
Anhebe-Absenkantriebssteuerung 16, an der ein Rückkopplungssignal
vom Tachometergenerator 14 liegt, die
Hubtrommel 11 über den Motor 12 und das Untersetzungsgestriebe
13, um fortlaufend das Seil 3 mit konstanter
Geschwindigkeit C anzuheben, und beendet die Steuerung
16 den Anhebevorgang, wenn der Kübel 2 den Punkt P₂
im Intervall mit konstanter Geschwindigkeit erreicht
hat. Die Arbeitsschaltung 34 zum Bilden der mittleren
Seillänge, an der ein Positionssignal vom Drehmeldegeber
15 über den Synchrondigitalwandler 17 während des
Hochziehens des Seiles 3 liegt, berechnet die mittlere
Seillänge ℓ a auf der Grundlage des Positionssignals
unmittelbar nach dem Hochziehen des Seils. Die mittlere
Seillänge ℓ a , die in dieser Weise berechnet wird,
wird dem Datentabellenteil 35 zugeführt, der die praktikablen
Schaltzeiten β/ω und γ/ω ausgibt. Die fortgeschriebenen
Werte werden in der das Arbeitsmuster erzeugenden
Schaltung 36 in der gleichen Weise gespeichert, wie
es oben erwähnt wurde, um bei dem folgenden ähnlichen
Arbeitsvorgang benutzt zu werden.
Bei der Ankunft der Laufkatze 1 an der Grenzposition
zwischen dem Intervall mit konstanter Geschwindigkeit
und dem Verzögerungsintervall wird das Positionssignal
vom Drehmeldegeber 25 der das Arbeitsmuster erzeugenden
Schaltung 36 über den Synchrondigitalwandler 37 und
die Positionsservofunktionsschaltung 32 eingegeben,
so daß der Kübel 2 durch die Schaltung 36 nach Maßgabe
des Eingangsventils verzögert wird. In dieser Weise
wird ein Arbeitsvorgang im Verzögerungsintervall ausgeführt,
das in Fig. 4a dargestellt ist, der umgekehrt
zu dem Arbeitsvorgang im Beschleunigungsintervall
ist.
Am Ende der Verzögerung befindet sich der Kübel 2
am Punkt P₃, wenn die Arbeit der Laufkatze durch das
Eingreifen der Servo-Funktionsschaltung 32 beendet
wird, und wird das Erz im Kübel 2 in den Trichter 42
befördert. Anschließend wird die Laufkatze 1 in eine
Richtung bewegt, die der bisherigen Bewegungsrichtung
entgegengesetzt ist, und erfolgt ein Arbeitsvorgang,
der zu dem obigen Arbeitsvorgang umgekehrt ist. Der
Kübel 2 wird nämlich entlang des Weges
P₃ → P₄ → P₅ → P₆ → P₇
bewegt, um die Erzoberfläche 41 zu errreichen.
Die Geschwindigkeit des Kübels 2 in bezug auf seine
Position auf diesem Wege ist jeweils durch die Kurven
WIND (b) und TROLLEY (b) in Fig. 9 dargestellt. Der
Kübel 2 wird über den Weg P₅ → P₆ → P₇ abgesenkt.
Wenn die mittlere Seillänge sich für den vorliegenden
Arbeitsablauf nicht ändert, und derselbe Arbeitsvorgang
wiederholt wird, wie es oben erwähnt wurde, benutzt
die das Arbeitsmuster erzeugende Schaltung 36 die
Schaltzeiten β/ω und γ/ω, die vorher darin gespeichert
sind. Wenn der anschließende Betrieb des Kranes unter
Verwendung einer mittleren Seillänge durchgeführt
wird, die von der mittleren Seillänge verschieden
ist, die beim vorliegenden Arbeitsablauf benutzt wurde,
wir die neue mittlere Seillänge durch die Arbeitsschaltung
34 unter Verwendung der linearen Funktion und
ähnlichem in derselben Weise berechnet, wie es oben
beschrieben wurde.
Es versteht sich, daß die mittlere Seillänge durch
die Arbeitsschaltung 34 dadurch berechnet werden kann,
daß ein geeigneter Einstell- oder Sollwert aus einer
Vielzahl von Sollwerten, die zum Einsetzen in die
lineare Funktion vorbereitet wurden, auf den Arbeitsbefehl
S ansprechend gewählt wird oder daß eine angemessene
lineare Funktion auf den Arbeitsbefehl S aus einer
Vielzahl von vorbereiteten linearen Funktionen gewählt
wird.
Obwohl bei dem obigen Ausführungsbeispiel das in Fig.
4a dargestellte Geschwindigkeitsmuster benutzt wurde,
versteht es sich aus der obigen Beschreibung, daß
der oben beschriebene Arbeitsvorgang der Anti-Schwingsteuerung
gemäß der Erfindung auf irgendein Geschwindigkeitsmuster
anwendbar ist, bei dem die seitliche Versetzung
während der Beschleunigung und der Verzögerung der
seitlichen Bewegung ausgedrückt wird als V · Ta/2.
Wie es oben beschrieben wurde, kann gemäß der Erfindung
der komplizierte Antischwingalgorithmus durch die
Verwendung einer mittleren Seillänge vereinfacht werden
und können die Schaltzeiten für die Beschleunigung
und Verzögerung in einer Steuerung an der Maschine
zusammen mit der mittleren Seillänge in Form einer
Datentabelle vorgesehen sein, so daß die Antischwingsteuerung
durch eine Datenrückgewinnung nach einfachen
arithmetischen Arbeitsvorgängen erfolgen kann und
somit die Steuerung mit einem niedrigen Kostenaufwand
erhalten werden kann und günstig mit der den Weg festlegenden
Steuerung für eine aufgehängte Last gekoppelt
werden kann.
Claims (7)
1. Schwingungen entgegenwirkende Steuerung für einen
Hängekran, gekennzeichnet durch:
eine Laufrichtung (1) zum Halten eines zu transportierenden Körpers (2) im an einem linearen frei auf- und abwickelbaren Element (3) aufgehängten Zustand, wobei die Laufeinrichtung (1) so angeordnet ist, daß sie auf einer bestimmten Spur laufen kann,
eine Hubeinrichtung (11, 12), die an der Laufeinrichtung (1) vorgesehen ist, um das lineare Element (3) hochzuziehen und abzusenken und dadurch den zu transportierenden Körper (2) anzuheben und abzusenken,
eine Antriebssteuereinrichtung (26) für die Laufeinrichtung (1) zum Steuern der Geschwindigkeit der Laufeinrichtung (1) auf der Grundlage eines Geschwindigkeitsmuster, das in einer bestimmten Beziehung zur Zeit festgelegt ist,
eine Anhebe- und Absenkantriebssteuereinrichtung (16) zum Steuern des Maßes, in dem der zu transportierende Körper (2) durch die Hubeinrichtung (11, 12) angehoben und abgesenkt wird, und
eine programmierbare Steuereinrichtung (30) zum Berechnen der mittleren Länge des linearen Elementes (3) zwischen der Laufeinrichtung (1) und dem zu transportierenden Körper (2) auf der Grundlage einer vorgegebenen Funktion und Sollwerten, die in die Funktion einzusetzen sind, zum Berechnen der Geschwindigkeiten der Laufeinrichtung (1) bei der Beschleunigung und Verzögerung entsprechend der mittleren Länge des linearen Elements (3) auf der Grundlage des Geschwindigkeitsmusters und zum Ausgeben eines Steuersignals zu der Antriebssteuereinrichtung (26) für die Laufeinrichtung (1).
eine Laufrichtung (1) zum Halten eines zu transportierenden Körpers (2) im an einem linearen frei auf- und abwickelbaren Element (3) aufgehängten Zustand, wobei die Laufeinrichtung (1) so angeordnet ist, daß sie auf einer bestimmten Spur laufen kann,
eine Hubeinrichtung (11, 12), die an der Laufeinrichtung (1) vorgesehen ist, um das lineare Element (3) hochzuziehen und abzusenken und dadurch den zu transportierenden Körper (2) anzuheben und abzusenken,
eine Antriebssteuereinrichtung (26) für die Laufeinrichtung (1) zum Steuern der Geschwindigkeit der Laufeinrichtung (1) auf der Grundlage eines Geschwindigkeitsmuster, das in einer bestimmten Beziehung zur Zeit festgelegt ist,
eine Anhebe- und Absenkantriebssteuereinrichtung (16) zum Steuern des Maßes, in dem der zu transportierende Körper (2) durch die Hubeinrichtung (11, 12) angehoben und abgesenkt wird, und
eine programmierbare Steuereinrichtung (30) zum Berechnen der mittleren Länge des linearen Elementes (3) zwischen der Laufeinrichtung (1) und dem zu transportierenden Körper (2) auf der Grundlage einer vorgegebenen Funktion und Sollwerten, die in die Funktion einzusetzen sind, zum Berechnen der Geschwindigkeiten der Laufeinrichtung (1) bei der Beschleunigung und Verzögerung entsprechend der mittleren Länge des linearen Elements (3) auf der Grundlage des Geschwindigkeitsmusters und zum Ausgeben eines Steuersignals zu der Antriebssteuereinrichtung (26) für die Laufeinrichtung (1).
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufeinrichtung (1) eine Laufkatze umfaßt.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die programmierbare Steuereinrichtung (30) eine Arbeitsschaltung
(34) zum Berechnen der mittleren Länge
des linearen Elementes (3) auf der Grundlage der
genannten Funktion und der genannten Sollwerte und
einen Datentabellenteil (35) zum Speichern der vorher
tabellierten Daten eines Beschleunigungsintervalls und
eines Verzögerungsintervalls zum jeweiligen Beschleunigen
und Verzögern der Laufeinrichtung (1) auf der
Grundlage der mittleren Länge des linearen Elementes
(3) und des Geschwindigkeitsmusters umfaßt.
4. Steuerung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß
die programmierbare Steuereinrichtung (30) die Geschwindigkeit
der Laufeinrichtung (1) vor Erreichen
eines konstanten Wertes auf der Grundlage des Beschleunigungsintervalls
und des Verzögerungsintervalls
steuert, die vom Datentabellenteil (35) nach Maßgabe
eines Ausgangssignals von der die mittlere Länge des
linearen Elementes (3) berechnenden Arbeitsschaltung
(34) gelesen werden.
5. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die programmierbare Steuereinrichtung (30) eine Befehlsschaltung
(31) zum Ausgeben von Positionssignalen
durch Empfang eines Arbeitsbefehles, eine erste und
eine zweite Positions-Servofunktionsschaltung (32, 33)
zum Festlegen der jeweiligen Positionen der Laufeinrichtung (1) und der Hubeinrichtung (11, 12) über den
jeweiligen Empfang der Positionssignale, die von der
Befehlsschaltung (31) ausgegeben werden, eine Arbeitsschaltung
(34) zum Berechnen der mittleren Länge des
linearen Elementes (3) auf der Grundlage der Positionssignale
von der Befehlsschaltung (31) und eines
Detektorsignals, das die Länge des linearen Körpers
(3) angibt, wie sie von der Hubeinrichtung (11, 12)
erfaßt wird, einen Datentabellenteil (35) zum Ausgeben
bestimmter Daten, die aus vorher gespeicherten Daten
der Geschwindigkeitsschaltzeit für die Laufeinrichtung
(1) gewählt sind und zum Ausgeben der mittleren Länge
des linearen Elementes (3) auf der Grundlage des
Ausgangssignals von der die mittlere Länge des
linearen Elementes (3) berechnenden Arbeitsschaltung
(34) und eine ein Arbeitsmuster erzeugende Schaltung
(36) umfaßt, um das Geschwindigkeitsmuster der Antriebssteuereinrichtung
(26) für die Laufeinrichtung
(1) auf der Grundlage eines Ausgangssignals vom
Datentabellenteil (35) und eines Positionssignals von
der ersten Positions-Servofunktionsschaltung (32)
auszugeben.
6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Positions-Servofunktionsschaltung (32) mit
einem digitalen Signal versorgt wird, das dadurch
erhalten wird, daß von einer Synchron-Digitalwandlereinrichtung
(27) ein Synchronsignal von
einem Drehmeldegeber (25) umgewandelt wird, der mit
einem Untersetzungsgetiebe (23) verbunden ist, das an
der Antriebseinrichtung (22) angebracht ist, die von
der Antriebssteuereinrichtung (26) für die Laufeinrichtung
(1) gesteuert wird, und ein Positionssignal
zum Steuern der Laufeinrichtung (1) der das Arbeitsmuster
erzeugenden Schaltung (36) auf der Grundlage
dieses digitalen Signals ausgibt.
7. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Positions-Servofunktionsschaltung (33) mit
einem digitalen Signal versorgt wird, das dadurch
erhalten wird, daß von einer Synchron-Digitalwandlereinrichtung
(17) ein synchrones Signal
umgewandelt wird, das von einem Drehmeldegeber (15)
kommt, der mit einem Untersetzungsgetriebe (13)
verbunden ist, das an der Hubeinrichtung (11, 12)
angeordnet ist, die von der Anhebe- und Absenkantriebssteuereinrichtung
(16) gesteuert wird, und ein
Positionssignal zum Steuern der Hubeinrichtung (11,
12) der Anhebe- und Absenkantriebssteuereinrichtung
(16) ausgibt.
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |