DE4208717C2 - Steuerungsverfahren für einen Kran - Google Patents
Steuerungsverfahren für einen KranInfo
- Publication number
- DE4208717C2 DE4208717C2 DE4208717A DE4208717A DE4208717C2 DE 4208717 C2 DE4208717 C2 DE 4208717C2 DE 4208717 A DE4208717 A DE 4208717A DE 4208717 A DE4208717 A DE 4208717A DE 4208717 C2 DE4208717 C2 DE 4208717C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acceleration
- speed
- time
- vibration
- oscillation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/04—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
- B66C13/06—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads
- B66C13/063—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads electrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines mit ei
ner horizontalen Richtungskomponente bewegbaren Lastaufhänge
punktes eines Krans gemäß dem Oberbegriff Anspruchs 1.
Das Schwingen einer an einem Hubseil hängenden, sich bewegenden
Last ist ein bedeutendes Problem beim Einsatz eines Kranes.
Während der Transportbewegung rufen die Veränderungen der
Transportgeschwindigkeit immer Lastschwingungen hervor, deren
Größe von der Länge des Hubseils und der horizontalen Komponen
te der Beschleunigung eines Laufwagens, Brücke oder des Kran
fahrwerks abhängt. Das Eliminieren der Lastschwingungen wurde
viel untersucht, woraufhin automatisch arbeitende Lösungen ent
wickelt worden sind. Als Beispiel dazu wird auf das FI-Patent
44036 (B66C 13/06) und die Konferenzschrift Electric Energy
Conference 1987, Adelaide, S. 135 ... 140 hingewiesen. Beiden
Lösungen ist gemeinsam, daß der Zielpunkt der Transportbewegung
des Krans schon zum Anfangszeitpunkt bekannt ist. Für die
Transportbewegung wird ein optimales Geschwindigkeitsprofil er
rechnet, bei dessen Einhaltung am Ende der Bewegung keine
Schwingung auftritt und die aufgewandte Zeit minimiert ist.
Bei Kranantrieben, bei denen der Bediener des Krans die Trans
portbewegung steuert, ist das Dämpfen der Schwingungen mit aus
den in Betracht gezogenen Druckschriften bekannten Verfahren
nur möglich, sofern der Bediener bestimmte Bedingungen einhält:
- - beim Start ändert der Bediener den Geschwindigkeitssollwert schrittweise auf die gewünschte Geschwindigkeit,
- - der Bediener hält die Geschwindigkeit wenigstens für die von der Höhe der Last abhängige Mindestzeit auf dem demselben Soll wert,
- - der Bediener ändert den Geschwindigkeitssollwert beim Wech seln der Zielgeschwindigkeit schrittweise und
- - der Bediener führt keine neuen Steuerbewegungen durch bevor das System den schwingungsfreien Zustand erreicht hat.
Es ist bekannt, die Transportbewegung des Krans so zu steuern,
daß sich die Kranlast nach Eingabe eines neuen Geschwindig
keitssollwerts in schwingungsfreiem Zustand befindet. Die
Transportgeschwindigkeit wird durch zwei gleich lange symmetri
sche Beschleunigungsperioden geändert, die eine halbe Schwin
gungsperiode auseinander liegen.
Das oben erwähnte Prinzip kann auch in der Weise verbessert
werden, daß es mit einem willkürlichen Geschwindigkeitssollwert
arbeitet. Sofern die Steuerbewegungen des Bedieners es zulas
sen, d. h. die genauen Bedingungen erfüllt werden, wird eine
die Schwingungen minimierende "natürliche Fahrkurve" befolgt,
die in der in Betracht gezogenen Druckschrift in an sich be
kannter Weise definiert ist. Sollte der Bediener jedoch will
kürliche Steuerbewegungen machen, hat der Kran diese zu befol
gen, weil der Bediener das Gerät auf bestmögliche Weise in der
Gewalt haben soll. Infolge willkürlicher Steuerbewegungen in
Betriebssituationen, in denen die genauen Bedingungen nicht er
füllt werden, kann die "natürliche Fahrkurve" nicht befolgt
werden.
Wird der Kran in der Weise gesteuert, daß dem Laufwagen ein Ge
schwindigkeitssollwert gegeben wird, besteht die schnellste Art
die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen darin, daß der Mo
tor solange mit maximaler Beschleunigung gesteuert wird, bis
die Geschwindigkeit erreicht ist. Ein schwingungsfreier Trans
port gemäß den in Betracht gezogenen Druckschriften setzt je
doch voraus, daß der Beschleunigung eine halbe Schwingungsperi
ode später eine entsprechende Beschleunigung folgt, was die
Stoppzeit und -strecke verlängert. Die Beschleunigung des Lauf
wagens ist proportional zum Motormoment des Laufwagens und wei
ter zum Strom. Wegen der Strombegrenzungen des Motors kann eine
bestimmte Beschleunigung nicht überschritten werden. Das Steue
rungssystem und das Betriebsumfeld setzen oft auch andere Gren
zen, wie z. B. begrenzte Maximalgeschwindigkeit.
Beim Transport der Last mit einem Kran muß der Kranbediener im
mer einen guten Kontakt zum System haben. Geschwindigkeitsände
rungen und die Schwingungsdämpfung müssen schnell erfolgen.
Überschreitungen der Lastgeschwindigkeit sollten klein bleiben
und die Last oder Kranteile wie Brücke oder Wagen sollten sich
nicht in entgegengesetzter Richtung zur Steuerung bewegen. Bei
einer Sollwertänderung der Geschwindigkeit muß die Last
geschwindigkeit sofort der Sollwertänderung folgen, insbesonde
re bei einer Senkung des Sollwertes.
Die Stoppstrecke der Last sollte nur von der Lastgeschwindig
keit abhängig sein und sie sollte nicht gemäß den zum Zeitpunkt
des Stoppwunsches vorliegenden Schwingungen variieren. Nachdem
der Sollwert auf Null gesetzt ist, sollte der von der Last zu
rückzulegende Weg minimiert sein.
Deshalb wird erfindungsgemäß angestrebt, ein Steuerungssystem
für die Transportbewegung eines Krans so zu steuern, daß die
Schwingung der Last weitgehend getilgt wird.
Diese Aufgabe wird
durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Lösungsgemäß wird der momentane Bewegungszustand der Last be
stimmt, aufgrund dessen die Transportbewegung des Krans in ei
nen schwingungsfreien Bewegungszustand gesteuert wird, der ei
nem neuen Sollwert, z. B. einer neuen Geschwindigkeit ent
spricht. Damit im Normalfall das im Moment der Änderung des Ge
schwindigkeitssollwerts erfolgende Schwingen kompensiert werden
kann, muß eine Steuerung gegeben werden, die proportional zur
Pendelungsamplitude ist. Zugleich muß die Geschwindigkeit des
Wagens auf die Größe des Sollwerts geändert werden, wobei eine
Bahn zu benutzen ist, die keine Schwingungen hervorruft.
Der Bewegungszustand wird entweder durch Messung des Schwin
gungswinkels der Last und der Winkelgeschwindigkeit der Schwin
gung oder aufgrund von vorherigen Steuerungsmaßnahmen des Lauf
wagens mit Hilfe der Beschleunigungsperioden und der Länge des
Lastseils bestimmt, wie in einem Teil der weiter unten folgen
den Beschreibung genauer erläutert wird. Weiterhin kann die
Zugkraftkomponente der Last parallel zur Bewegungsrichtung des
Wagens gemessen werden, um die aktuelle Schwingungsphase zu er
mitteln. Im ersten Fall werden die Schwingungen der Last durch
eine Gleichung ausgedrückt, aus der der momentane Bewegungszu
stand und die schwingungskompensierende Steuerung definiert
wird. In bestimmten Fällen können vereinfachende Annahmen ge
troffen werden, mit denen direkt aus der Gleichung der Schwin
gungswinkel und die Winkelgeschwindigkeit der Schwingung er
rechnet werden können. Sind Annahmen nicht möglich, werden die
betreffenden Größen numerisch ermittelt. Im anderen Fall wird
die schwingungskompensierende Steuerung direkt aufgrund vorher
durchgeführter Steuerungen bestimmt und die erforderliche
Steuerung gebildet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len in Zusammenhang mit der schematischen Zeichnung beschrie
ben. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Krankonstruktion,
Fig. 2 die Beschleunigung eines Laufwagens und die hierdurch
hervorgerufenen Schwingungen als Funktion der Zeit,
Fig. 3 die Stoppsteuerung des Wagens, die Schwingung der
Last und die Geschwindigkeit des Wagens als Funktion
der Zeit,
Fig. 4 die zeitliche Anordnung von Beschleunigungsanweisun
gen in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens in der zweiten Aus
führungsform,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Kompensation
der Schwingung,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Änderung der
Endgeschwindigkeit.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Krankonstruktion, bei der der Wa
gen 1 mit dem Seil 2 eine Last 3 trägt. Der Wagen wird mit ei
nem Transportmotor 4 bewegt, dessen Geschwindigkeit mit einer
Steuervorrichtung 5 gesteuert wird, die z. B. ein Umformer sein
kann. Der Kranbediener gibt über ein Bedienteil den Geschwin
digkeitssollwert in die Steuerungseinheit 6, wo die durch den
Sollwert bedingte Steuerung geschaffen wird, indem Beschleuni
gungsperioden definiert werden, die von der Steuervorrichtung 5
zu befolgen sind. Die Länge des Seils 2 wird z. B. in der an
sich bekannten Weise nach PS-FI 44036 bestimmt oder mit einer
geeigneten Meßvorrichtung in an sich bekannter Weise gemessen.
Die Daten über die Länge des Seils werden zur Steuerungseinheit
6 gesendet. Obwohl hier nur die Transportbewegung des Wagens
beschrieben wird, gilt die Darstellung auch für die entspre
chenden Bewegungen einer Brücke und die dadurch hervorgerufenen
Lastschwingungen und deren Kompensation. Die Schwingungsphase
kann auch über eine parallel zur Laufrichtung des Wagens gemes
sene Zugkraftkomponente ermittelt werden.
Im folgenden wird die Bestimmung des Bewegungszustandes der
Last anhand von Fig. 1 erläutert. Infolge der Ge
schwindigkeitsänderung der Transportbewegung des Laufwagens 1
schwingt die Last 3 aus der Vertikalebene in den Winkel θ. Die
Schwingung wird aus der Länge der Längenänderung L' des Hub
seils 2 sowie aus der Beschleunigung des Wagens, d. h. des Auf
hängepunkts des Seils, bestimmt. Bei der Annahme, daß die
Schwingungswinkel klein sind und daß die Dämpfung der Schwin
gung vernachlässigt werden kann, kann die Schwingung mit aus
reichender Genauigkeit mathematisch durch die Schwingungsglei
chung ausgedrückt werden
L.θ'' = -u - 2.θ'.L' - g.θ (1),
in der L die Länge des Hubseils, L' das 1. Differential der
Länge des
Hubseils, d. h. die Anhebe- oder Absenkgeschwindigheit der Last,
θ der Schwingungswinkel der Last, d. h. die Abweichung des Seils
von der Vertikalebene, θ' das 1. Differential des Schwin
gungswinkels, d. h. die Winkel
geschwindigkeit, θ'' das 2. Differential des Schwingungswinkels,
d. h. die Winkelbeschleunigung, u die Beschleunigung des Aufhän
gepunkts in horizontaler Richtung und g die Fallbeschleunigung
ist.
Aus Gleichung (1) kann der momentane Schwingungswinkel
und die Schwingungsgeschwindigkeit bei verschiedenen Fahrweisen
bestimmt werden, wenn die Beschleunigung u des Laufwagens und
die Länge L des Hubseils willkürliche, kontinuierliche und dau
ernd abgeleitete Funktionen der Zeit sind. Erfolgt gleichzeitig
mit der Transportbewegung auch ein Heben oder Senken der Last,
ist die Gleichung (1) nicht immer in geschlossener Form lösbar,
sie kann aber mit numerischen Verfahren gelöst werden.
Wenn die Längenänderung (= Hebegeschwindigkeit) L' klein ist,
kann die Schwingungsgleichung (1) zu der Form vereinfacht wer
den
L.θ'' = -u - g. θ (2).
Aufgrund der Hubseillänge und der Beschleunigung des
Laufwagens können die Schwingungszeit T sowie der Schwingungs
winkel θ und die Schwingungsgeschwindigkeit θ' als Funktion der
Zeit t bestimmt werden. Bei konstanter Hubseillänge L ergeben
sich dafür folgende Werte:
Wird der Schwingungswinkel 8(t) für verschiedene Fahr
situationen, d. h. für verschiedene Wagenbeschleunigungen u und
Hubseillängen L bestimmt, wird erkennbar, daß der Schwingungs
winkel durch die kumulative Wirkung der Beschleunigungsänderun
gen bestimmt wird. Das beruht darauf, daß θ und θ' von keinem
Anfangswert (θ0) abhängen, d. h. die durch die Änderungen ver
schiedener Beschleunigungen verursachten Winkel sind voneinan
der unabhängig. Die Länge des Hubseils ist auf mehrere ver
schiedene an sich bekannte Weisen meßbar.
Sind der Schwingungswinkel, die Schwingungsgeschwindigkeit und
die Beschleunigung des Laufwagens bekannt, kann zu jedem Zeit
punkt der Zeit t der momentane Schwingungszustand in der Form
ausgedrückt werden
θ = A.cos (σ + 2.π * t/T) + B (6),
worin σ die durch die Beschleunigungssteuerungen des Wagens
verursachte kumulative Phasendifferenz und B eine der Beschleu
nigung des Wagens proportionale Konstante ist.
Die Schwingung nach Gleichung (6) wird so schnell wie möglich
auf Null begrenzt, nachdem der Geschwindigkeitssollwert geän
dert ist oder wenn die Schwingung oder eine andere im voraus
festgelegte Größe den zulässigen Wert überschreitet. Wenn der
Bediener den Sollwert ändert, wird der Transportmotor so ge
steuert, daß die vorhandene Schwingung eliminiert oder der
Sollwert erreicht wird. Der neue Geschwindigkeitssollwert wird
zur Steuerungseinheit gegeben, wo aufgrund von vorherigen
Steuerungen Beschleunigungssollwerte für die Steuervorrichtung
des Motors gebildet werden, die die Motorgeschwindigkeit in der
so definierten Weise auf den Sollwert steuert. Die die Be
schleunigung des Transportmotors bestimmende Steuerung wird auf
weiter unten beschriebene Weise gebildet.
Zur Eliminierung der zum Zeitpunkt der Geschwindigkeits
sollwertänderung vorhandenen Schwingung muß eine Steuerung ge
geben werden, die proportional zur Amplitude A der Schwingung
ist. Außerdem muß die Transportgeschwindigkeit des Wagens auf
die Größe des Geschwindigkeitssollwerts geändert werden, so daß
keine Schwingung hervorgerufen wird.
Dies kann z. B. auf folgende Weise realisiert werden: - Der
Zeitpunkt der ersten Inbewegungsetzung während der betreffenden
Transportbewegung wird für die Zeit als Nullpunkt gewählt. Da
mit kann aus Gleichung (6) die Schwingungsphase berechnet wer
den. - Nach Eingabe des neuen Geschwindigkeitssollwerts wählt
die Anlage innerhalb der vorhandenen Grenzen, d. h. innerhalb
der zulässigen Beschleunigungs-, Momenten- und Geschwindig
keitsgrenzen, von zwei zur Beendigung der Schwingung führenden
Steuerungsalternativen diejenige, die zur kürzeren Geschwindig
keitsänderungszeit führt:
- - die Laufwagengeschwindigkeit des Krans wird durch eine Be schleunigung der Größe A.g zum Zeitpunkt t' = (2n + 1).T/2 - σ.T/(2.π) geändert oder
- - die Laufwagengeschwindigkeit des Krans wird durch eine Be schleunigung der Größe A.g zum Zeitpunkt t'' = n.T - σ. T/(2.π) geändert, wobei n = 0, 1, 2, 3, ... so gewählt ist, daß t' und t'' größer sind.
Zum Anullieren der zum Aufheben der Schwingung durchgeführten
Beschleunigungen werden Beschleunigungen der Größe - A.g/2
(oder A.g/2) zu den Zeitpunkten t' (oder t'') und t' + T/2 (oder
t'' + T/2) vorgenommen.
- - Zusätzlich werden gleichzeitig mit den schwingungskom pensierenden Steuerungen solche Beschleunigungen durchgeführt, die keine Schwingungen hervorrufen und die zur Transportge schwindigkeitsänderung gemäß dem neuen Sollwert führen.
Das Beschleunigungsprofil während der Verzögerungsperiode wird
als Summe der genannten Beschleunigungssteuerungen erhalten und
aus diesen ist weiter das Geschwindigkeitsprofil der Verzöge
rungsperiode des Wagens als Funktion der Zeit v = v(t) erhält
lich.
Fig. 2 und 3 zeigen das Dämpfen der Schwingung mit der Steue
rung bei Eingabe des Geschwindigkeitssollwerts v = 0 bzw.
Stoppbefehls. Die Wagengeschwindigkeit zum Zeitpunkt des Stopp
befehls t1 ist v1 und die Last pendelt infolge der durchgeführ
ten Steuerbewegungen. In Fig. 2a ist als Funktion der Zeit die
während der Transportbewegung entstandene Gesamtschwingung so
gezeigt, wie sie ohne irgendwelche Steuermaßnahmen nach dem
Stoppbefehlszeitpunkt t1 wäre. Im Fall nach Fig. 2a erfolgen
nach dem Zeitpunkt t1 keine neuen Beschleunigungen.
Die die Schwingung kompensierenden und die Bewegung stoppenden
Beschleunigungssteuerungen sind in Fig. 2b, 2d und 2f nach dem
obigen Beispiel dargestellt. Dementsprechend sind die durch die
Beschleunigungssteuerungen hervorgerufenen Schwingungen der
Last in Fig. 2c, 2e und 2g gezeigt. Im Zeitpunkt t3 wird ein
die Lastschwingungen kompensierendes Beschleunigungssignal u1
gegeben, das so groß ist, daß es die im Stoppzeitpunkt vorhan
dene Schwingung kompensiert. Dies ruft an der Last eine Schwin
gung als Funktion der Zeit nach Fig. 2c hervor. In den Zeit
punkten t3 und t6 = t3 + T/2 wird der Beschleunigungssollwert geän
dert, um die durch den Beschleunigungssollwert u1 hervorgerufe
ne Beschleunigung gemäß Fig. 2d mit einem Beschleunigungssoll
wertsignal aufzuheben, dessen Änderungsgröße die Hälfte der
Größe von u1 ist und auf dies bezogen mit umgekehrtem Vor
zeichen versehen ist. In Fig. 2e sind die entsprechenden
Schwingungen dargestellt.
Um die zum Zeitpunkt des Stoppbefehls vorhandene Wagengeschwin
digkeit zu stoppen, wird eine vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeit
punkt t2 dauernde Beschleunigungsanweisung und eine zweite
gleich große Beschleunigungsanweisung vom Zeitpunkt t4 bis zum
Zeitpunkt t5 gemäß Fig. 2f gegeben. Die den Beschleunigungsän
derungen entsprechenden Schwingungskomponenten sind in Fig. 2g
dargestellt.
Die kombinierte Gesamtwirkung der oben beschriebenen Steuersi
gnale ist in Fig. 3 gezeigt. Dementsprechend wird der Wagen in
der Beschleunigungsperiode nach Fig. 3a gesteuert. Die Schwin
gung nach Fig. 2a wird dabei nach Fig. 3b zwischen dem Stoppbe
fehl t1 und dem Stoppzeitpunkt t6 gedämpft. Die Veränderungen
der Laufwagengeschwindigkeit während verschiedener Zeiten gehen
aus Fig. 3c hervor. Damit ist auch die Position von Wagen und
Last zu verschiedenen Zeitpunkten leicht zu bestimmen.
Das Kompensieren der Schwingung wird in entsprechender Weise
auch bei anderen Änderungen des Wagengeschwindigkeitssollwerts
durchgeführt. Das Kompensieren der Schwingung kann auch auf an
dere Weise als zum Änderungszeitpunkt des Geschwindigkeitssoll
werts durchgeführt werden, wenn z. B. der Schwingungswinkel oder
die Schwingungsgeschwindigkeit den im voraus eingestellten
Grenzwert überschreitet. In diesem Fall werden dem Motor Be
schleunigungsanweisungen gegeben, die die vorhandene Schwingung
eliminiert, aber nicht die Geschwindigkeit der Transport
bewegung verändert.
Fig. 4 zeigt die Beschleunigungsanweisungsperioden des Trans
portmotors des Krans für die zweite Ausführungsform, in der die
durch vorhergehende Steuermaßnahmen bestimmten Beschleunigungs
perioden im Speicher des Steuerungssystems gespeichert werden.
Die schwingungskompensierenden Perioden mit Beschleunigungsan
weisungen werden direkt mit Hilfe der vorher durchgeführten
Steuerbewegungen ohne Lösung der Schwingungsgleichung defi
niert.
Es wird eine Situation betrachtet, in der bei auf der Stelle
stehendem Wagen im Zeitpunkt t0 der Geschwindigkeitssollwert
vsoll = vmax gegeben wird, aufgrund dessen die Intervalle mit den
Beschleunigungen a1 und a2 des Motors gebildet werden. Die Be
schleunigung ACCmax ist die größtmögliche (Fig. 4a).
Im Zeitpunkt t1 wird der Geschwindigkeitssollwert vsoll = -vmax
geändert. Aufgrund der Beschleunigungsperiode a hat sich die
Geschwindigkeit inzwischen (t0, t1) auf den Wert v = v1 geändert,
und der Schwingungswinkel der Last ist θ1. Zur Kompensation der
Schwingung muß der Motor eine halbe Periode nach Beginn der
Steuerung in der entsprechenden Beschleunigungsperiode a22 nach
Fig. 4b beschleunigt werden. Zur Realisierung des Geschwindig
keitssollwerts wird der Motor in den Perioden a3 und a4, die
eine halbe Periode auseinander liegen, in entgegengesetzter
Richtung beschleunigt. Die Gesamtsteuerung setzt sich dabei aus
den Perioden nach Fig. 4d zusammen. Die Geschwindigkeit ändert
sich entsprechend in der in Fig. 4e gezeigten Weise auf den
Sollwert v = -vmax.
Ziel ist im allgemeinen, den Geschwindigkeitssollwert nach der
Steuerung so schnell wie möglich zu erreichen, was den Einsatz
der größtmöglichen Beschleunigung voraussetzt. Im Betrieb kön
nen jedoch Situationen eintreten, in denen es z. B. wegen einer
Strombegrenzung nicht möglich ist, die durch den vom Bediener
eingegebenen neuen Geschwindigkeitssollwert bedingte Beschleu
nigung unmittelbar zu verwirklichen. In diesem Fall muß die
Durchführung der Steuerung zeitlich aufgeschoben werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Steuerung des Kranwagens
mit Hilfe von Mikroprozessoren realisiert, so daß die durch die
Steuerungsmaßnahmen hervorgerufenen Beschleunigungsperioden
nach Eingabe des Geschwindigkeitssollwerts in den Speicher der
Steuereinheit eingespeichert werden. Die Steuereinheit gibt der
Motorsteuervorrichtung Anweisung, nach der diese die Motorge
schwindigkeit auf den Sollwert steuert. Mit Ausgabe einer neuen
Anweisung werden die auf alten Anweisungen beruhenden Perioden
in geeigneter Weise gelöscht und erforderliche neue Perioden
gemäß der in den beigefügten Ablaufdiagrammen beschriebenen
Weise ergänzt.
Die Steuerung wird derart ausgeführt, daß die Geschwindigkeits
sollwerte und die Zeiten mit Beschleunigungsanweisungen im
Steuerungssystem in bestimmten Probenahmeintervallen datiert
werden. Die Steuerung erfolgt nach dem Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 5. In den Blöcken 50 und 51 wird die Seillänge L gemessen
und nach Gleichung (3) die der Länge L entsprechende Dauer T
der Schwingungeperiode berechnet. Der Probenahmezeitpunkt t2
wird, einskaliert auf die benutzte Seillänge, bestimmt nach der
Gleichung t2 = Tref/T, worin Tref die der Referenzseillänge
entsprechende Schwingungszeit ist. In den Blöcken 52 und 53
wird der Geschwindigkeitssollwert im Speicher abgelesen und der
momentane Wert der Seillänge gemessen. Die Schwingungszeit T
wird mit der Gleichung (3) errechnet und als Ausgangszeitpunkt
t1 der Betrachtung wird der vorherige Probenahmezeitpunkt t2
gewählt. Der neue Probenahmezeitpunkt t2 wird errechnet, indem
zum vorherigen Wert das Probenahmeintervall h, multipliziert
mit dem Faktor Tref/T, addiert wird.
Im Wahlblock 54 wird getestet, ob sich der Geschwindig
keitssollwert nach dem vorherigen Probenahmezeitpunkt verändert
hat. Wenn sich der Probenahmezeitpunkt verändert hat, werden
die schwingungskompensierenden Beschleunigungsperioden (Zeiten
mit Beschleunigungsanweisungen) generiert (Block 55), mit denen
solche Beschleunigungsperioden (Block 56) kombiniert werden,
die keine Schwingung hervorrufen und die den Geschwindigkeits
sollwert gemäß den Ablaufdiagrammen nach Fig. 6 und 7 entspre
chend ändern. Danach und auch wenn sich der Sollwert in den
Blöcken 57-59 nicht verändert hat, wird die Geschwindigkeit im
Zeitpunkt t2 berechnet und die errechnete Geschwindigkeit als
Leitwert zum Motorantrieb gegeben.
Die schwingungskompensierende Beschleunigungsperiode wird in
der im Ablaufdiagramm nach Fig. 6 dargestellten Weise gene
riert. Gemäß der angewandten Steuerung setzen sich die Be
schleunigungsleitperioden aus einer Sequenz zusammen, die sich
aus zwei Beschleunigungsperioden ACC1 und ACC2 zusammensetzt,
die in ihrer Dauer und Größe einander gleich sind und die eine
halbe Pendelperiode auseinander liegen, wie aus Fig. 4 hervor
geht. Die Sequenzen sind als Elemente im Speicher gespeichert,
die Daten über den Anfangszeitpunkt und Art (ACC1/ACC2) und
Wert (0 oder max) der in diesen enthaltenen Beschleu
nigungsperioden sowie über die Adresse des nächsten Elements
der Sequenz beinhalten. Wenn die Schwingung kompensiert werden
soll, werden alle Elemente der Sequenz entfernt, deren Wert des
Zeitfelds größer ist als i1 + Tref/2 (Block 60). Die Sequenz
wird durch ein Element ergänzt, dessen ACC1 = 0 und ACC2 = 0 und
Wert des Zeitfelds = i1 + Tref/2 ist, womit die den unreali
sierten ersten Beschleunigungsperioden der Sequenz entsprechen
den zweiten Beschleunigungsperioden entfernt werden (Block 61).
Zum Schluß wird ACC1 aller Elemente der Sequenz = 0 gesetzt,
womit alle vorhandenen unrealisierten ersten Beschleunigungsan
weisungen entfernt werden (Block 62). Die in dieser Weise steue
rungsbedingte Schwingung wird kompensiert, weil der Beschleu
nigungsanweisung immer eine gleich große zweite Beschleuni
gungsanweisung entspricht, die sich im Abstand von einer halben
Schwingungsperiode von der schon realisierten befindet.
Die die Endgeschwindigkeit ändernden Beschleunigungsperioden
werden gemäß dem Ablaufdiagramm nach Fig. 7 gebildet. In den
Blöcken 70 ...74 ist als erstes mit P1 die Elementadresse be
zeichnet, die zum Zeitpunkt i1 in Kraft ist, und der Zeitfeld
wert (ZEIT) des mit P1 bezeichneten Elements definiert. Als
nächstes wird die größtmögliche Beschleunigung ACCmögl berech
net, die anwendbar ist. Dazu wird mit der Näherungswertglei
chung die Seillänge Lmin berechnet, die erreicht werden würde,
wenn die Last mit Maximalhubgeschwindigkeit HSmax angehoben wür
de. Darauf wird die dieser Seillänge entsprechende Mindestpen
delzeit Tmin mit der Gleichung (3) berechnet. ACCmögl ergibt
sich als Verhältnis der Mindest- und Referenzschwingungszeiten
aus der tatsächlichen Maximalbeschleunigung ACCmax des Wa
gens/der Brücke.
Im Wahlblock 75 wird untersucht, ob zur Stelle des mit P1 be
zeichneten Elements ein neuer Beschleunigungsimpuls gewünschter
Größe gebracht werden kann, so daß die größtmögliche Beschleu
nigung ACCmögl nicht überschritten wird. Ist das nicht möglich,
wird zum nächsten auf P1 folgenden Element gegangen. Wenn die
größtmögliche Beschleunigung eingehalten werden kann, wird im
Block 76 die größtmögliche Breite W des neuen Beschleunigungs
leitimpulses als Zeitfelddifferenz des auf P1 folgenden und der
mit P1 bezeichneten Elemente definiert. Sind nach P1 keine Ele
mente vorhanden, ist die Impulslänge Tref/2. Im Block 77 wird
der größtmögliche Wert des zu ergänzenden Beschleunigungslei
timpulses definiert, so daß der Eigenwert der Summe des alten
und des zu ergänzenden Beschleunigungsleitwerts an keiner Stel
le den Wert ACC-ög1 überschreitet. Die Länge der Anweisung wird
so geregelt, daß die gewünschte Endgeschwindigkeit nicht über
schritten wird (Blöcke 78, 79). Der erste Impuls der neuen Be
schleunigungsanweisung ACC1 wird zum Zeitpunkt ZEIT und der
zweite Impuls ACC2 zum Zeitpunkt ZEIT + Tref/2 begonnen (Block
80). Wird die gewünschte Geschwindigkeit immer noch nicht er
reicht, wird zum nächsten Element übergegangen (Blöcke 81 und
82).
Die Gesamtschwingung kann im Rahmen des Verfahrens auf mehrere
verschiedene Weisen kompensiert und die Geschwindigkeit der
Transportbewegung geändert werden. Diese verschiedenen Weisen
unterscheiden sich hinsichtlich der zeitlichen Anordnung und
der Größe der Beschleunigungsänderungen. Mögliche Bedingungen
dafür sind z. B.:
- - der Stoppweg von der Stelle der Last zum Zeitpunkt, in dem der Geschwindigkeitssollwert v = 0 gegeben wird, bis zur Endstel le der Last soll minimiert werden,
- - das Überschwingen beim Stoppen oder bei Richtungsänderung der Last soll minimiert werden,
- - die Stoppstrecke soll unabhängig von der Geschwindigkeit und vom Pendelungswinkel konstant gehalten werden zu einem Zeit punkt, in dem der Geschwindigkeitssollwert v = 0 oder ein Ge schwindigkeitssollwert gegeben wird, der eine Richtungsänderung voraussetzt,
- - die Stoppstrecke soll vom Schwingungswinkel unabhängig sein zu einem Zeitpunkt, in dem der Geschwindigkeitssollwert v = 0 ge geben wird (eindeutige Funktion der Anfangsgeschwindigkeit).
Claims (8)
1. Verfahren zum Steuern eines mit einer horizontalen Rich
tungskomponente bewegbaren Lastaufhängepunktes (1) eines Krans,
z. B. eines Laufwagens oder einer Brücke, unter Dämpfung einer
Kranlastschwingung, mit Hilfe eines den Antriebmotor (4) für
die Bewegung des Aufhängepunktes (1) steuernden Leitsignals,
wobei in dem Verfahren die Länge des Hubseils (2) zur Berech
nung der Schwingungsperiode der Kranlastschwingung bestimmt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Lastschwingungsgleichung die Länge des Hubseils (2)
und die im jeweiligen Zeitpunkt anliegende momentane Gesamt
schwingung bestimmt wird, wobei die die Schwingung (θ) kompen
sierende Steuerung eine erste Beschleunigungsanweisung (u1) für
den Aufhängepunkt des Seils am Laufwagen erhält, deren Be
schleunigungsgröße, -richtung und -anfangszeitpunkt aus dem zum
Eingabezeitpunkt des neuen Leitsignals anliegenden Schwingungs
winkel (θ) und der Schwingungsgeschwindigkeit (θ') bestimmt wer
den, sowie eine durch die erste Beschleunigungsanweisung her
vorgerufene, die Endbeschleunigung kompensierende zweite Be
schleunigungsanweisung (u2) umfaßt, daß die zweite Beschleuni
gungsanweisung (u2) aus zwei untereinander gleich großen Ände
rungen der Beschleunigungsanweisung gebildet wird, deren ge
meinsamer zeitlicher Abstand die Hälfte der Schwingungszeit
(T/2) beträgt und deren Größe die Hälfte der Größe der die Be
schleunigungsschwingung kompensierenden Beschleunigungsanwei
sung (u1) beträgt, und daß die Richtung entgegengesetzt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Geschwindigkeit der Transportbewegung ändernde
Steuerung (u3) aus zwei gleich langen und gleich großen Be
schleunigungsperioden gebildet wird, wobei die Zeit zwischen
deren Anfangszeiten die Hälfte der Schwingungsperiode (T/2) be
trägt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß, sofern die momentane Gesamtschwingung (θ) vor Eingabe des
neuen Geschwindigkeits-Sollwertes während der Transportbewegung
den vorgegebenen Grenzwert überschreitet, eine neue Kompensa
tion der Schwingung durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Änderung des Geschwindigkeitssollwertes zum
Zeitpunkt (t1) alle aus früheren Geschwindigkeitssollwerten
resultierenden und noch nicht abgeschlossenen
Beschleunigungsphasen eliminiert werden, und daß stattdessen im
Zeitpunkt (t1) ein erstes neues Intervall mit der
Beschleunigung (u3) und zum Zeitpunkt (t1 + T/2) ein zweites
neues Zeitintervall mit der Beschleunigung (u4) generiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Intervalle mit den Beschleunigungen (u1 ... u4) nach
Eingabe des jeweiligen Geschwindigkeits-Sollwertes bis zum Er
reichen des Geschwindigkeits-Sollwertes gebildet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerdaten in vorausbestimmten Zeitintervallen ständig
datiert werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Schwingung kompensierende Steuerung und die die Ge
schwindigkeit ändernde Steuerung in einer Steuereinheit zu
einer Gesamtsteuerung vereint werden, mit der die Motorsteue
rung durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für den Motor zulässigen Strom- und Geschwindigkeits
grenzen nicht überschritten werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI911320A FI89349C (fi) | 1991-03-18 | 1991-03-18 | Foerfarande foer styrning av en kran |
FI920751A FI91058C (fi) | 1991-03-18 | 1992-02-21 | Nosturin ohjausmenetelmä |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208717A1 DE4208717A1 (de) | 1992-10-22 |
DE4208717C2 true DE4208717C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=26158918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4208717A Expired - Lifetime DE4208717C2 (de) | 1991-03-18 | 1992-03-18 | Steuerungsverfahren für einen Kran |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5219420A (de) |
DE (1) | DE4208717C2 (de) |
FI (1) | FI91058C (de) |
SE (1) | SE514522C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6153992A (en) * | 1998-04-07 | 2000-11-28 | Mannesmann Ag | Running gear, in particular for hoists and suspended loads, and method of braking a running gear |
Families Citing this family (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI91517C (fi) * | 1992-11-17 | 1994-07-11 | Kimmo Hytoenen | Menetelmä harmonisesti värähtelevän taakan ohjaamiseksi |
FR2698344B1 (fr) * | 1992-11-23 | 1994-12-30 | Telemecanique | Dispositif de régulation du transfert d'une charge suspendue. |
FI91239C (fi) * | 1993-02-01 | 1998-07-20 | Kimmo Hytoenen | Menetelmä ja laitteisto nosturin toiminnan ohjaamiseksi |
FR2704847A1 (fr) * | 1993-05-05 | 1994-11-10 | Bertin & Cie | Procédé et dispositif de limitation du ballant d'une charge suspendue à un support motorisé. |
FI93201C (fi) * | 1993-05-26 | 1995-03-10 | Kci Kone Cranes Int Oy | Menetelmä nosturin ohjaamiseksi |
US5526946A (en) * | 1993-06-25 | 1996-06-18 | Daniel H. Wagner Associates, Inc. | Anti-sway control system for cantilever cranes |
FR2708920B1 (fr) * | 1993-08-13 | 1995-10-13 | Caillard | Procédé de contrôle de balancement d'une charge pendulaire et dispositif de mise en Óoeuvre du procédé. |
KR970003508B1 (ko) * | 1994-03-25 | 1997-03-18 | 한국원자력연구소 | 크레인의 진동방지를 위한 속도 제어 방법 |
FI101215B1 (fi) | 1994-12-13 | 1998-05-15 | Abb Industry Oy | Menetelmä nosturin taakan heilahtelun vaimentamiseksi |
US5713477A (en) * | 1995-10-12 | 1998-02-03 | Wallace, Jr.; Walter J. | Method and apparatus for controlling and operating a container crane or other similar cranes |
US5960969A (en) * | 1996-01-26 | 1999-10-05 | Habisohn; Chris Xavier | Method for damping load oscillations on a crane |
US5908122A (en) * | 1996-02-29 | 1999-06-01 | Sandia Corporation | Sway control method and system for rotary cranes |
US5785191A (en) * | 1996-05-15 | 1998-07-28 | Sandia Corporation | Operator control systems and methods for swing-free gantry-style cranes |
US6050429A (en) * | 1996-12-16 | 2000-04-18 | Habisohn; Chris X. | Method for inching a crane without load swing |
US7121012B2 (en) * | 1999-12-14 | 2006-10-17 | Voecks Larry A | Apparatus and method for measuring and controlling pendulum motion |
US7845087B2 (en) * | 1999-12-14 | 2010-12-07 | Voecks Larry A | Apparatus and method for measuring and controlling pendulum motion |
US6588610B2 (en) * | 2001-03-05 | 2003-07-08 | National University Of Singapore | Anti-sway control of a crane under operator's command |
DE102006015359B4 (de) * | 2006-04-03 | 2011-05-19 | Siemens Ag | Betriebsverfahren für eine Anlage mit einem mechanisch bewegbaren Element sowie Datenträger und Steuereinrichtung zur Realisierung eines derartigen Betriebsverfahrens |
FR2923818A1 (fr) * | 2007-11-19 | 2009-05-22 | Schneider Toshiba Inverter | Dispositif de regulation du deplacement d'une charge suspendue. |
DE102008024215B4 (de) * | 2008-05-19 | 2015-08-20 | Manitowoc Crane Group France Sas | Bestimmung und Rekonstruktion von Laständerungen an Hebezeugen |
FR2939783B1 (fr) * | 2008-12-15 | 2013-02-15 | Schneider Toshiba Inverter | Dispositif de regulation du deplacement d'une charge suspendue a une grue |
KR101144863B1 (ko) * | 2009-06-09 | 2012-05-14 | 최기윤 | 인풋 쉐이핑을 위한 호이스트 길이 측정방법 |
FI123784B (fi) | 2011-03-25 | 2013-10-31 | Konecranes Oyj | Järjestely kuormauselimen heilahduksen vaimentamiseksi nosturissa |
CN102795544B (zh) * | 2012-08-16 | 2014-05-07 | 南开大学 | 基于轨迹在线规划的桥式吊车高效消摆控制方法 |
FI125422B (fi) | 2013-12-12 | 2015-10-15 | Konecranes Oyj | Järjestely kuormauselimen heilahduksen vaimentamiseksi nosturissa |
FI125656B (sv) | 2014-04-02 | 2015-12-31 | Patentic Oy Ab | Förfarande för att styra en lyftkran |
JP6684442B2 (ja) * | 2016-05-19 | 2020-04-22 | 富士電機株式会社 | 懸垂式クレーンの制御方法及び制御装置 |
CN105858481B (zh) * | 2016-06-27 | 2017-07-25 | 南开大学 | 基于相平面分析的桥式起重机精准定位在线轨迹规划方法 |
CN108190744A (zh) * | 2017-12-29 | 2018-06-22 | 扬州海通电子科技有限公司 | 一种消除行车吊装重物时摇摆的方法 |
CN109335967B (zh) * | 2018-11-15 | 2020-11-06 | 南开大学 | 柔性吊车下摆角测量、自动控制以及评价系统与方法 |
US11858786B2 (en) * | 2020-07-21 | 2024-01-02 | Power Electronics International, Inc. | Systems and methods for dampening torsional oscillations of cranes |
JP7438925B2 (ja) * | 2020-12-18 | 2024-02-27 | 株式会社日立産機システム | クレーン、及びクレーンの制御方法 |
WO2024181451A1 (ja) * | 2023-03-02 | 2024-09-06 | 株式会社キトー | 制御装置、クレーン、および制御方法 |
CN116788993A (zh) * | 2023-08-24 | 2023-09-22 | 希望森兰科技股份有限公司 | 一种起重机防摇摆稳速控制方法 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3517830A (en) * | 1967-10-10 | 1970-06-30 | Vilkko Antero Virkkala | Cranes |
FI44036B (de) * | 1966-08-25 | 1971-04-30 | Kone Oy | |
DE3005461A1 (de) * | 1980-02-14 | 1981-09-24 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg | Regelung des oder der elektrischen fahrmotoren von hebezeugen mit ungefuehrter, an einem seil haengender last |
US4603783A (en) * | 1982-03-22 | 1986-08-05 | Betax Gesellschaft Fur Beratung Und Entwicklung Technischer Anlagen Mbh | Device on hoisting machinery for automatic control of the movement of the load carrier |
US4717029A (en) * | 1985-08-16 | 1988-01-05 | Hitachi, Ltd. | Crane control method |
US4756432A (en) * | 1986-07-11 | 1988-07-12 | Hitachi, Ltd. | Crane control method |
DE3924256C2 (de) * | 1989-07-19 | 1995-01-19 | Mannesmann Ag | Verfahren zur Unterdrückung von Pendelschwingungen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE429748B (sv) * | 1981-09-21 | 1983-09-26 | Asea Ab | Sett vid lossning av gods under sidoforflyttning medelst en godset uppberande tralla |
-
1992
- 1992-02-21 FI FI920751A patent/FI91058C/fi not_active IP Right Cessation
- 1992-03-18 SE SE9200842A patent/SE514522C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1992-03-18 DE DE4208717A patent/DE4208717C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-03-18 US US07/853,541 patent/US5219420A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI44036B (de) * | 1966-08-25 | 1971-04-30 | Kone Oy | |
US3517830A (en) * | 1967-10-10 | 1970-06-30 | Vilkko Antero Virkkala | Cranes |
DE3005461A1 (de) * | 1980-02-14 | 1981-09-24 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg | Regelung des oder der elektrischen fahrmotoren von hebezeugen mit ungefuehrter, an einem seil haengender last |
US4603783A (en) * | 1982-03-22 | 1986-08-05 | Betax Gesellschaft Fur Beratung Und Entwicklung Technischer Anlagen Mbh | Device on hoisting machinery for automatic control of the movement of the load carrier |
US4717029A (en) * | 1985-08-16 | 1988-01-05 | Hitachi, Ltd. | Crane control method |
US4756432A (en) * | 1986-07-11 | 1988-07-12 | Hitachi, Ltd. | Crane control method |
DE3924256C2 (de) * | 1989-07-19 | 1995-01-19 | Mannesmann Ag | Verfahren zur Unterdrückung von Pendelschwingungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6153992A (en) * | 1998-04-07 | 2000-11-28 | Mannesmann Ag | Running gear, in particular for hoists and suspended loads, and method of braking a running gear |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9200842L (sv) | 1992-09-19 |
FI91058C (fi) | 1996-01-10 |
DE4208717A1 (de) | 1992-10-22 |
FI920751A0 (fi) | 1992-02-21 |
FI920751A (fi) | 1992-09-19 |
SE9200842D0 (sv) | 1992-03-18 |
FI91058B (fi) | 1994-01-31 |
US5219420A (en) | 1993-06-15 |
SE514522C2 (sv) | 2001-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4208717C2 (de) | Steuerungsverfahren für einen Kran | |
DE3722738C2 (de) | ||
DE19641192C2 (de) | Handhabungsgerät, insbesondere Regalbediengerät | |
DE69217353T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der verhütung des ausschlags eines kranseils | |
DE2022745C3 (de) | Anordnung zur Unterdrückung von Pendelschwingungen einer an einem Seil hängenden, von einer Laufkatze beförderten Last | |
DE69029878T2 (de) | Aufzugsgeschwindigkeitsbefehlssystem | |
AT520008B1 (de) | Verfahren zum Dämpfen von Drehschwingungen eines Lastaufnahmeelements einer Hebeeinrichtung | |
EP0026406A1 (de) | Antriebssteuerung für einen Aufzug | |
DE4339893A1 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Beförderung einer Last | |
DE3233899C2 (de) | ||
DE69716594T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verzögerung eines aufzugs | |
DE4395770B4 (de) | Verfahren für die Steuerung bzw. Regelung einer harmonisch schwingenden Last | |
DE3714570C2 (de) | Steuerung zur Lastpendeldämpfung für einen Hängekran | |
DE69111181T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Anhaltens der Drehbewegung eines drehenden Oberteils einer Baumaschine. | |
DE1936597A1 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines von einem linearen Induktionsmotor getriebenen Fahrzeuges,insbesondere Luftkissenfahrzeuges | |
DE2004812C2 (de) | Steuereinrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit einer schnell fahrenden Fahrstuhlkabine | |
DE3122720C1 (de) | "Verfahren zur Bremsung eines Stapelfahrzeugs mit ausfahrbarem Lastträger und Hubgerüst und Stapelfahrzeug, insbesondere Hochregalstapler, zur Durchführung des Verfahrens" | |
EP2543619A1 (de) | Schwingungsdämpfersystem | |
DE4405525C2 (de) | Kran mit einem Fahrantrieb zum horizontalen Verfahren einer an einem Seil hängenden Last | |
DE4025749A1 (de) | Verfahren zum automatischen betreiben eines drehkrans | |
DE3924256C2 (de) | Verfahren zur Unterdrückung von Pendelschwingungen | |
DE69212152T2 (de) | Kransteuerungsverfahren | |
DE3228302A1 (de) | Pendeldaempfung fuer krane | |
EP0294578B1 (de) | Einfahrregelungseinrichtung für einen Aufzug | |
DE3228772C2 (de) | Einrichtung zur Geschwindigkeitsregelung für ein elektromagnetisch abgestütztes Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KONE CORP., HELSINKI, FI |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |