DE19509510A1 - Widerstandssubstrat und dessen Herstellungsverfahren - Google Patents
Widerstandssubstrat und dessen HerstellungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Widerstandssubstrat vom
Übertragungstyp zur Verwendung in einem veränderbaren Widerstand,
einem Sensor für elektrische Ausrüstung, einem Positionssensor für
Industriemaschinen und einem veränderbaren Widerstand zur
allgemeinen Verwendung, sowie ein Herstellungsverfahren dafür.
In bestehenden Zusammensetzungen von Widerstandstinten, die in
Widerstandssubstraten für veränderbare Widerstände verwendet werden,
werden elektrisch leitfähiger Ruß und ein Lösungsmittel in einem
Bindemittel, das ein wärmehärtbares Harz, wie ein
Phenolformaldehydharz, aufweist, gemischt und dispergiert, um eine
Widerstandspaste zu erhalten, und die Widerstandspaste wird zu einer
Widerstandsschicht auf einer isolierenden Basis direkt mittels Siebdruck
oder dergleichen gebildet, getrocknet und dann ausgehärtet, um einen
Widerstand für eine Widerstandsausrüstung vom Filmtyp zu erhalten.
In der als ein anderer Stand der Technik offenbarten Verfahrenstechnik
wird eine Widerstandsschicht, bei der ein elektrisch leitfähiges Pulver,
das hauptsächlich Kohlenstoff oder feines Graphitpulver aufweist, mit
einem aromatischen Polyimidharz gebunden ist, direkt mittels eines
Verfahrens, wie Siebdruck, auf einer Basis gebildet, die ein
Diallylisophthalatharz mit mindestens 500 ppm eines Polymerisations-
Initiators, wie Hydrochinon oder ähnlichem anderen Derivat, einen
Polymerisations-Initiator, wie Dicumylperoxid, und ein anorganisches
Füllmittel aufweist, und dann erhitzt und dann formgepreßt, um das
Widerstandsmaterial mit dem Substrat zu verbinden. Dies kann einen
Widerstand ergeben, der sowohl Hitzebeständigkeit aufweist als auch
lange Lebensdauer hat.
Unter den oben beschriebenen Verfahrenstechniken im Stand der
Technik hat jedoch die erstere die Wirkung, daß die Kohlenstoffasern
Unebenheit von etwa 1 µm bis 3 µm auf der Oberfläche des Widerstands
bilden, wie in Fig. 6 gezeigt.
Wenn man einen Metallkontakt ("Bürste") auf dem Widerstandsmaterial
gleiten oder schleifen läßt, werden vorstehende Teile der Unebenheit
abgeschabt, was zu einem Pulver führt, das durch Abrieb verursacht
wurde. Wenn dann das durch Abrieb verursachte Pulver zwischen dem
Metallkontakt und dem Widerstand vorhanden ist, führt dies zu einem
erhöhten Kontaktwiderstand.
Die Widerstandstinte, die keine Kohlenstoffasern enthält, kann die
gedruckte Oberfläche eben machen, indem ein feines Sieb für den
Siebdruck verwendet wird, bringt aber ein Problem mit sich, daß die
Widerstandsschicht dazu neigt, leicht abgeschabt zu werden, weil keine
Kohlenstoffasern enthalten sind. Andererseits war es bei der
Widerstandstinte, die Kohlenstoffasern enthält, schwierig, die gedruckte
Oberfläche selbst bei Verwendung eines feinen Siebs eben zu machen.
Weiterhin ist es bei der letzteren der Verfahrenstechniken im Stand der
Technik in Anbetracht des Herstellungsverfahrens unmöglich, den
Glasübergangspunkt Tg des mit dem aromatischen Polyimidharz
versehenen Widerstands über die Warmformtemperatur (200°C) des
Diallylisophthalatharzes in dem für den Widerstand verwendeten
Widerstandssubstrat hinaus zu erhöhen.
Außerdem tendiert in Anbetracht der Gleitlebensdauer eines
veränderbaren Widerstands vom Kontaktgleittyp die Lebensdauer dazu,
sich zu verlängern, wenn der Glasübergangspunkt Tg des
Widerstandsfilms bzw. der Widerstandsfolie höher ist. Bei dem
obengenannten Verfahren ist aber der Glasübergangspunkt Tg des
Widerstandsfilms durch die Verformungstemperatur des
Basismaterials begrenzt, so daß der für das aromatische Polyimidharz
verfügbare Glasübergangspunkt Tg nicht erreicht werden kann. Deshalb
kann die Lebensdauer der Widerstandsschicht nicht bis zu ihrem
maximalen Ausmaß genutzt werden.
Außerdem kann, weil sich das Widerstandsmaterial nach dem Formen
(aromatisches Polyimid) in einem sogenannten B-Zustand befindet, der
Widerstandswert je nach der nachfolgenden thermischen Hysterese
möglicherweise in hohem Maße schwanken.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Widerstandssubstrat zur Verfügung zu stellen, das Kohlenstoffasern
enthält und das eine glatte Oberfläche für eine Widerstandsschicht
aufweist.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Widerstandssubstrat zur Verfügung zu stellen, bei dem sowohl für die
Widerstandsschicht als auch für das Basismaterial ein maximaler
Glasübergangspunkt Tg gegeben ist, so daß die Lebensdauer der
Widerstandsschicht bis zum Äußersten genutzt werden kann, und sich
der Widerstandswert in der thermischen Hysterese nach dem Formen
nicht verändert, sowie ein Herstellungsverfahren für dieses
Widerstandssubstrat.
Das erste Ziel der vorliegenden Erfindung kann aufgrund eines ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung erreicht werden, indem die
Widerstandsschicht, die ein hitzbeständiges Harz enthält, in dem
elektrisch leitfähiges Pulver und Kohlenstoffasern dispergiert sind, und
eine Basis, die ein hitzebeständiges, wärmehärtbares, formbares Material
aufweist, zusammengeformt sind, wobei die Oberfläche der
Widerstandsschicht in einem spiegelglatten Zustand ist.
Das zweite Ziel der vorliegenden Erfindung kann nach einem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht werden, indem eine
Widerstandsschicht, die ein Polyimidharz enthält, in dem elektrisch
leitfähiges Pulver und Kohlenstoffasern dispergiert sind, und ein
wärmebeständiges Harz, das ein Epoxyharz aufweist, zusammengeformt
werden.
Das zweite Ziel der vorliegenden Erfindung kann aufgrund eines dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung erreicht werden, der aufweist:
- - einen Schritt des Druckens einer Widerstandsschicht, die ein hitzebeständiges Harz enthält, in dem ein elektrisch leitfähiges Pulver und Kohlenstoffasern dispergiert sind, auf einer Metallplatte und Wärmehärten der Widerstandsschicht,
- - einen Schritt des Umbildens der auf der Metallplatte gebildeten Widerstandsschicht zu einer Widerstandssubstrat-Gestalt mit einem hitzebeständigen, wärmehärtbaren Harz in einer Form, und
- - einen Schritt des Ablösens der Metallplatte, wobei die Widerstandsschicht auf die mit dem hitzebeständigen, wärmehärtbaren Harz geformte Basis übertragen bleibt.
Das zweite Ziel der vorliegenden Erfindung kann nach einem vierten
Aspekt erreicht werden, indem ein elektrisch leitfähiges Pulver, das in
einem hitzebeständigen Harz mit einem Glasübergangspunkt von 300°C
oder mehr dispergiert ist, und eine Basis, die ein wärmeleitbares Harz
aufweist, zusammengeformt werden.
Nach dem ersten Aspekt hat das Widerstandssubstrat, weil es durch
Formung und Übertragung der früher auf einer Hochglanzmetallplatte
geformten Widerstandsschicht geformt wird, eine sehr glatte Oberfläche
mit einer Rauhigkeit von 0,1 µm bis 0,5 µm, und weil es
Kohlenstoffasern enthält, wird es nicht abgeschabt.
Außerdem ist, weil weniger durch Abrieb verursachtes Pulver gebildet
wird, kein durch Abrieb verursachtes Pulver zwischen einem
Metallkontakt und dem Widerstandsmaterial vorhanden, was den
Kontaktwiderstand reduziert und stabilisiert.
Nach dem zweiten bis vierten Aspekt können sowohl der
Glasübergangspunkt Tg der Widerstandsschicht als auch der
Glasübergangspunkt Tg des Substratmaterials bis zum Äußersten genutzt
werden, und die Lebensdauer der Widerstandsschicht kann maximiert
werden.
Außerdem zeigt der Widerstandswert der Widerstandsschicht keine
Veränderung in der Wärmehysterese nach dem Formen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen noch
näher erläutert:
Fig. 1 ist eine erläuternde Ansicht und zeigt einen
Herstellungsschritt eines Primärsubstrats in einer zweiten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine erläuternde Ansicht und zeigt einen
Herstellungsschritt des Warmformens in einer zweiten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht und zeigt einen
Herstellungsschritt des Ablösens eines Messingstreifens in
einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht und zeigt Daten der
Oberflächenrauhigkeit in der Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist eine erläuternde Ansicht und zeigt den konzentrierten
Ohmschen Wert Rcmax in einem Kleinentfernungs-
Gleitlebensdauertest (minute distance sliding life test) der
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung im
Vergleich zu demjenigen des Standes der Technik; und
Fig. 6 ist eine erläuternde Ansicht und zeigt die Daten der
Oberflächenrauhigkeit im Stand der Technik.
Eine erste Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird
zuerst erklärt.
Ein Widerstand für eine Filmwiderstandsausrüstung in der ersten
Ausführungsform hat eine Hochglanzoberfläche einer Basis und einer
Widerstandsschicht, die durch Bilden einer Widerstandstinte, die
mindestens Kohlenstoffaser und Ruß aufweist, die in einem
hitzebeständigen Harz dispergiert sind, zu einer vorbestimmten Form auf
einer Hochglanzmetallplatte hergestellt wird, vollständig getrocknet und
ausgehärtet wird und dann nach Formen eines hitzebeständigen,
wärmehärtbaren Materials übertragen wird.
Zu den hier für die Widerstandstinte verwendbaren wärmehärtbaren
Harzen können Phenolformaldehydharz, Xylen-modifiziertes Phenolharz,
Epoxyharz, Polyimidharz, Melaminharz, Acrylharz und Furfurylalkohol
gehören, und es können alle Arten von Harzen ohne besondere
Einschränkung verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie als Lack bzw.
Druckfarbe zubereitet werden können. Zu den vorstehend genannten
Harzen kann gesagt werden, daß das Polyimidharz in Anbetracht der
Gleitlebensdauer ein besonders wirksames Material ist, weil es bestätigt
wurde, daß das Harz Wärmeerzeugung aufgrund von Gleitbewegung
aushalten kann.
Als Ruß kann Acetylenruß, Furnace-Ruß, Kanalruß oder dergleichen
verwendet werden, wobei vom Acetylenruß gesagt werden kann, daß er
ein besonders wirksames Material ist, weil die Struktur entwickelt ist
und selbst eine Verstärkungswirkung hat und bei dem Widerstandswert
geringere Änderung durch Alterung zeigt.
Als Graphit kann flockiger oder schlammiger Graphit verwendet werden.
Graphit wird verwendet mit einem Ziel, den Widerstandswert des
Widerstandsmaterials zu reduzieren, wobei der Graphit teilweise oder
ganz durch Kohlenstoffaser ersetzt werden kann. Da das Vorhandensein
von Graphit in der Widerstandspaste die Wirkung hat, die Veränderung
des Widerstandswerts im Verlauf der Zeit aufgrund von Kneten
zwischen einer Siebvorrichtung und einem Pressen nach Drucken der
Widerstandstinte zu verhindern, ist es wünschenswert, eine angemessene
Menge an Graphit beizumischen.
Als Kohlenstoffaser kann Kurzfaser, wie weiche Kohlenstoffaser oder
geschnittene Kohlenstoffaser mit einem Durchmesser von 5 bis 40 µm
und einer Länge von 5 bis 100 µm verwendet werden, wobei
Kohlenstoffaser mit einem Durchmesser von 10 bis 20 µm und einer
Länge von 10 bis 50 µm besonders bevorzugt sind. Wenn der
Durchmesser und die Länge der Kohlenstoffaser kleiner sind als der
oben beschriebene Bereich, neigt die Kohlenstoffaser leicht dazu, durch
die Gleitbewegung eines Gleitkörpers abgeschrammt zu werden, weil der
Kontaktbereich mit dem Wärmestabilisierungsharz in der
Widerstandsbeschichtungsschicht reduziert wird und so die Bindekraft
geschwächt wird; eine zufriedenstellende Verbesserung der
Gleitlebensdauer wird nicht erreicht. Andererseits kann, wenn der
Durchmesser oder die Länge der Kohlenstoffaser größer als der
obengenannte Bereich ist, die Kohlenstoffaser nicht leicht das Sieb der
zum Drucken verwendeten Siebvorrichtung passieren und so die
Bedruckbarkeit wesentlich verschlechtern, und es kommt zu einer
Störung der Eigenschaft der Widerstandswertveränderung, was nicht
bevorzugt wird.
Als Lösungsmittel können wahlweise ein oder mehrere Lösungsmittel
vom Glycol-, Ester- oder Ethertyp verwendet werden, solange das
Lösungsmittel das oben beschriebene wärmehärtbare Harz auflösen kann.
In der vorliegenden Erfindung werden die oben beschriebenen
Materialien genau in Übereinstimmung mit dem erforderlichen
Widerstandswert abgewogen, und sie werden dann in einer
Dispersions/Mischvorrichtung, wie einer Kugelmühle oder
Dreiwalzenmühle, geknetet, um eine Widerstandstinte herzustellen.
Die so hergestellte Widerstandstinte wird zu einer vorbestimmten Form
auf einer Hochglanzoberfläche einer Metallplatte mittels eines bekannten
Siebdruckverfahrens geformt, vollständig getrocknet und ausgehärtet und
dann nach bzw. bei dem Formen eines hitzebeständigen, wärmehärtbaren
Harz-Formmaterials übertragen, um ein Widerstandssubstrat mit einer
Hochglanzoberfläche der Basis und der Widerstandsschicht zu ergeben.
Die Widerstandsschicht wird in eine hufeisenartige oder eine
langgestreckte Form gebracht. Bei der ersteren Art wird ein Gleitkörper
zu der Basis drehbar angeordnet, und bei der letzteren Art wird der
Gleitkörper linear verschiebbar relativ zu der Basis angeordnet, um
einen veränderbaren Widerstand vom rotierenden oder vom linearen Typ
zu ergeben.
Als Gleitkörper wird ein aus Edelmetall bestehendes Material verwendet,
das selbst beim Gleiten über einen langen Zeitraum einen guten Kontakt
zu einem Widerstand halten kann, besonders Neusilber (Kupfer-Nickel-
Zink-Legierung), das auf der Oberfläche mit Gold oder Silber plattiert
ist, oder eine Legierung enthaltend oder auf Basis von Palladium, Silber,
Platin oder Nickel. Insbesondere dann, wenn Oberflächenoxidation bei
hoher Temperatur befürchtet wird, ist eine Verwendung einer
Edelmetallegierung zum Beibehalten eines stabilen Kontaktzustandes
wünschenswert.
Ein Beispiel der Widerstandstinte wird nachfolgend aufgeführt.
Polyimidharz | |
100 Gewichtsteile | |
Ruß (Acetylenruß) | 41,7 Gewichtsteile |
Mittelkohlenstoffaser | 31,9 Gewichtsteile |
Methyltriglym | 130 Gewichtsteile |
Die oben beschriebenen Bestandteile wurde mittels einer
Dreiwalzenmühle vermengt und gemischt und dispergiert, um eine
Widerstandstinte herzustellen.
Es wird die zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Fig. 1 bis 3 zeigen entsprechende Herstellungsschritte für die zweite
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1 eine
erläuternde Ansicht ist, die einen Herstellungsschritt eines
Primärsubstrats in der zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Fig. 2 ist eine erläuternde Ansicht, die einen
Herstellungsschritt der Wärmehärtung in der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Fig. 3 ist eine erläuternde
Ansicht, die einen Herstellungsschritt des Ablösens eines
Messingstreifens in der zweiten Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt. Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht und
zeigt Daten zur Oberflächenrauhigkeit in der Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung. Und Fig. 5 ist eine erläuternde Ansicht und
zeigt den konzentrierten Ohmschen Wert Rcmax in einem
Kleinentfernungs-Gleitlebensdauertest der Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung im Vergleich zu demjenigen des Stands der
Technik.
Es wird das Herstellungsverfahren für die zweite Ausführungsform mit
Bezug auf Fig. 1 bis 5 erklärt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wurde nach Bilden einer Widerstandsschicht 1,
die ein elektrisch leitfähiges Pulver, wie Kohlenstoff, und elektrisch
leitfähige Kohlenstoffasern aufweist, die in einem end-acetylenisierten
Polyisoimidoligomer dispergiert waren, auf einer aus einem
Messingstreifen, Aluminium oder Stahl bestehenden
Hochglanzmetallplatte 2, diese Widerstandsschicht durch Erhitzen bei
350°C bis 380°C für die Dauer von 2 bis 3 Stunden ausgehärtet, um ein
Primärsubstrat 3 zu ergeben. Der Glasübergangspunkt Tg ist höher als
300°C. In den Zeichnungen bezeichnet die Ziffer 4 einen Leiter, der
Polyimidharz, Silber usw. aufweist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die Widerstandsschicht 1 auf dem
Primärsubstrat 3 in die Gestalt eines Widerstandssubstrats in einer
Preßform 5 mit einem in hohem Maße hitzebeständigen, wärmehärtbaren
Harz, wie ein Epoxyharz vom Cresol-Novolak-Typ als ein
Sekundärsubstrat bzw. als eine Basis, geformt.
Wenn das Formprodukt aus der Form 5 genommen und das
Primärsubstrat 3 schälend getrennt wird, wird die früher auf dem
Primärsubstrat 3 gebildete Widerstandsschicht 1 auf das Sekundärsubstrat
bzw. die Basis (wärmehärtbares Harz) 6 übertragen und mit dieser
verbunden, um ein Widerstandssubstrat 7 mit einer Hochglanzoberfläche
zu ergeben.
Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht und zeigt die Daten für die
Oberflächenrauhigkeit in der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird das Widerstandssubstrat gemäß der
vorliegenden Erfindung extrem glatt mit einer Oberflächenrauhigkeit von
0,1 µm bis 0,5 µm fertiggestellt. Im Gegensatz dazu entsteht bei dem
oben beschriebenen Produkt des Standes der Technik Unebenheit von
etwa 1 µm bis 3 µm, wie des Fig. 6 gezeigt.
Fig. 5 ist eine erläuternde Ansicht und zeigt einen konzentrierten
Ohmschen Widerstand Rcmax in einem Kleinentfernungs-
Gleitlebensdauertest der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zu dem Produkt des Standes der Technik.
Wenn der Kleinentfernungs-Gleitlebensdauertest für das
Widerstandssubstrat gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird, wie dies den Daten für den Wert des konzentrierten Ohmschen
Widerstands Rcmax in dem Kleinentfernungs-Gleitlebensdauertest
entnommen werden kann, zeigt Rc% eine geringfügige Veränderung von
etwa 10% bei den Zyklen der Gleitbewegung in dem Produkt dieser
Ausführungsform (durch eine durchgezogene Linie gezeigt), während er
sich bei dem Produkt des Standes der Technik sehr stark verändert (in
unterbrochener Linie gezeigt). Die Lebensdauer des Produkts dieser
Ausführungsform betrug mehr als dreihundert Millionen Zyklen,
verglichen mit etwa einhundert Millionen Zyklen der Lebensdauer des
Produkts des Standes der Technik. In der graphischen Darstellung
bedeutet die Abzisse die Zahl der Gleitbewegungen (Einheit: 10⁸
Zyklen), während die Ordinate Rc (Kontaktwiderstand) % relativ zu dem
gesamten Widerstandswert darstellt.
In der ersten Ausführungsform hat die Oberflächenrauhigkeit, weil das
Widerstandssubstrat eine auf einer Hochglanzmetallplatte gebildete und
dann bei einem Formgebungsvorgang eingesetzte und übertragene
Widerstandsschicht hat, eine extreme Glätte von 0, 1 µm bis 0,5 µm.
Außerdem kann, weil sie die Kohlenstoffaser enthält, eine
Unterdrückungswirkung des Abschrammens erreicht werden, wie anhand
der Daten in Fig. 4 gezeigt.
Außerdem ist, weil weniger durch Abrieb verursachtes Pulver gebildet
wird, kein durch Abrieb verursachtes Pulver zwischen einem
Metallkontakt und dem Widerstandsmaterial vorhanden, so daß eine
Wirkung erhalten wird, daß der Kontaktwiderstand gering und stabil ist.
In der zweiten Ausführungsform sind sowohl der Glasübergangspunkt Tg
des Widerstandsmaterials 1 als auch der Glasübergangspunkt Tg des
Basismaterials in höchstem Maße verfügbar, und die Lebensdauer der
Widerstandsschicht 1 kann maximiert werden.
Außerdem verändert sich, weil die Widerstandsschicht vollständig
ausgehärtet ist, der Widerstandswert in der nachfolgenden thermischen
Hysterese nicht.
Claims (4)
1. Widerstandssubstrat,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Widerstandsschicht (1) mit einem elektrisch leitfähigen
Pulver und Kohlenstoffasern, die in einem hitzebeständigen Harz
dispergiert sind, und eine Basis (6), die ein hitzebeständiges,
wärmehärtbares, formbares Material aufweist, zusammengeformt
sind, wobei die Oberfläche der Widerstandsschicht (1) in einem
spiegelglatten Zustand ist.
2. Widerstandssubstrat,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem eine Widerstandsschicht (1) mit einem elektrisch
leitfähigen Pulver und Kohlenstoffasern, die in einem Polyimidharz
dispergiert sind, und eine Basis (6), die ein wärmehärtbares Harz
aus einem Epoxyharz aufweist, zusammengeformt sind.
3. Widerstandssubstrat,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Widerstandsschicht (1) mit einem elektrisch leitfähigen
Pulver, das in einem hitzebeständigen Harz mit einem
Glasübergangspunkt von 300°C oder mehr dispergiert ist, und eine
Basis (6), die ein wärmehärtbares Harz aufweist, zusammengeformt
sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines Widerstandssubstrats (7),
aufweisend:
- - einen Schritt des Druckens einer Widerstandsschicht (1), die ein hitzebeständiges Harz enthält, in dem ein elektrisch leitfähiges Pulver und Kohlenstoffasern dispergiert sind, auf einer Metallplatte (2) und der Wärmehärtung der Widerstandsschicht (1),
- - einen Schritt des Umbildens-Formens der auf der Metallplatte (2) gebildeten Widerstandsschicht (1) zu einer Widerstandssubstrat-Gestalt in einer Form (5) mit einem hitzebeständigen, wärmehärtbaren Harz, und
- - einen Schritt des Ablösens der Metallplatte (2), wobei die Widerstandsschicht (1) auf die geformte Basis (6) aus hitzebeständigem, wärmehärtbaren Harz übertragen bleibt.
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