DE1950100C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE1950100C3
DE1950100C3 DE19691950100 DE1950100A DE1950100C3 DE 1950100 C3 DE1950100 C3 DE 1950100C3 DE 19691950100 DE19691950100 DE 19691950100 DE 1950100 A DE1950100 A DE 1950100A DE 1950100 C3 DE1950100 C3 DE 1950100C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chloroethane
mono
phosphonic acid
yield
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691950100
Other languages
English (en)
Other versions
DE1950100B2 (de
DE1950100A1 (de
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority claimed from DE19691950100 external-priority patent/DE1950100B2/de
Priority to DE19691950100 priority Critical patent/DE1950100B2/de
Priority to IL7035249A priority patent/IL35249A/en
Priority to CH1357370A priority patent/CH528208A/de
Priority to ZA706226A priority patent/ZA706226B/xx
Priority to CA093,471A priority patent/CA977176A/en
Priority to CS6436A priority patent/CS161992B2/cs
Priority to DK491570AA priority patent/DK129754B/da
Priority to NL7014255A priority patent/NL7014255A/xx
Priority to US076595A priority patent/US3901679A/en
Priority to BE756981D priority patent/BE756981A/xx
Priority to SE7013409A priority patent/SE393736B/xx
Priority to GB47010/70A priority patent/GB1275496A/en
Priority to FR7035722A priority patent/FR2064143B1/fr
Priority to AT892270A priority patent/AT296683B/de
Priority to HU70BA2476A priority patent/HU175568B/hu
Priority to PL1970143787A priority patent/PL81094B1/pl
Priority to ES384232A priority patent/ES384232A1/es
Priority to RO64599A priority patent/RO60623A/ro
Publication of DE1950100A1 publication Critical patent/DE1950100A1/de
Priority to MY53/75A priority patent/MY7500053A/xx
Publication of DE1950100B2 publication Critical patent/DE1950100B2/de
Publication of DE1950100C3 publication Critical patent/DE1950100C3/de
Application granted granted Critical
Granted legal-status Critical Current

Links

Description

O—R'
X NH-R
II/
Cl-CH2-CH2-P
OR'
(D
IO
in welcher X für Sauerstoff oder Schwefel steht, R für Niederalkyl mit1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl steht, R' für Wasserstoff, ein Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumäquivalent oder für einen gegebenenfalls durch Hydroxy, Alkyl, Halogen oder Nitrogruppen substituierten Phenylrest steht, zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums.
20
25
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung teilweise bekannter 2 - Chloräthan - (thiono) - phosphonsäureamido-Verbindungen zur Regulierung des Pflanzenwachstums.
Es ist bereits bekanntgeworden (vgl. niederländische Offenlegungsschrift 68 02 633), daß 2-Chloräthanphosphonsäure pflanzenwuchsregulierende Eigenschaften aufweist.
Es wurde gefunden, daß die teilweise bekannten 2 - Chloräthan - (thiono) - phosphonsäureamido - Verbindungen der Formel
deralkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für den Phenylresl, während R' vorzugsweise für ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest steht. Er kann vorzugsweise substituiert sein durch Nitro-, Methyl-, Hydroxygruppen oder Chloratome.
Als Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe seien im einzelnen genannt:
2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N-methylamid, 2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N-äthylamid, 2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N-n-propylamid,
2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N-iso-propylamid, 2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N-n-butylamid, 2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N-sek.-butylamid, 2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N-tert.-butylamid, 2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N-iso-butylamid, 2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N-phenylamid,
40
in welcher X Tür ein Sauerstoff- oder Schwefelatom steht, R einen Niederalkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest und R' ein Wasserstoffatom, ein Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumäquivalent oder einen gegebenenfalls durch Nitro, Halogen, Alkyl oder Hydroxy substituierten Phenylrest bedeuten, starke pflanzenwuchsregulierende Eigenschaften aufweisen.
Von den bekannten Verbindungen sind bereits fungizide Wirkungen bekannt (vgl. UdSSR-Patentschrift 1 97 359 und Zh. Obshch. Khim. 38,2260 - 2265 [1968]).
überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäß verwendbaren 2 - Chloräthan - (thiono) - phosphonsäureamido - Verbindungen eine erheblich höhere pflanzenwuchsregulierende Wirkung als die aus dem &o Stand der Technik bekannte 2-ChIoräthanphosphonsäure, welche der chemisch nächstliegende Wirkstoff gleicher Wirkungsart ist. Die erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe stellen somit eine wertvolle Bereicherung der Technik dar. <<5
Durch die allgemeine Formel (1) sind die erfindungsgemäß zu verwendenden Stoffe eindeutig definiert. In der Formel (I) steht R vorzugsweise für Nie-2-Chloräthan-thiono N-methylamid, 2-Chloräthan-thiono N-äthylamid, 2-Chloräthaii-thiono N-n-propylamid, 2-Chloräthan-thiono-N-iso-pro py lamid, 2-Chloräthan-thiono-N-n-butylamid, 2-Chloräthan-thiono N-sek.-butylamid, 2-Chloräthan-thiono-N-tert.-butylamid, 2-Chloräthan-thiono N-iso-butylamid, 2-Chloräthan-thiono N-phenylamid,
■phosphonsäure-mono-•phosphonsäure-mono- phosphonsäure-monophosphonsäure-mono- phosphonsäure-monophosphonsäure-mono- phosphonsäure-monophosphonsäure-mono- phosphonsäure-mono-
außerdem die Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Calcium- und Baiiumsalze dieser (Thiono)-phosphonsäureamide, ferner deren
2'-Hydroxyphenylester, 3'-Hydroxyphenylester, 4'-Hydroxyphenylester, 2'-Nitrophenylester, 3'-Nitro phenylester, 4'-Nitrophenylester, 2'-Kresylester, 3'-Kresylester, 4'-Kresylester, 2'-Chlorphenylester, 3'-Chlorphenylester, 4'-Chlorphenylester.
2',4'-Dichlorphenylester und 2',6'-DichlorphenyIester.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe sind teilweise bekannt, z. B. das 2 - Chloräthan · thiono-
phosphonsäure - 2',4' - dichlorphenylester - mono-N-isopropylamid (vgl. russische Patentschrift 1 97 359 und Zh. Obshch. Khim. 38 [1968], Nr. 10, S. 2260-
Einzelne der erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe sind neu, sie können jedoch nach bekannten Verfahren in einfacher Weise hergestellt werden. Man erhält sie z. B., wenn man 2-Chloräthan-(thiono)-phosphonsäureamidchloride mjt phenolen in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln, wie Benzol, und Säurebindemitteln, wie beispielsweise Triäthylamin, bei Temperaturen zwischen 0 und 70° C umsetzt. Die Reaktionsprodukte isoliert man, indem man die ausfallenden Festkörper absaugt, die organische Phase mit Wasser wäscht, anschließend über Natriumsulfat is trocknet und schließlich das Lösungsmittel im Vakuum abzieht.
Als Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren 2 - Chloräthan - (thiono) - phosphonsäureamidchloride seien im einzelnen genannt:
2-Chloräthan-phosphonsäure-N-methylamidchlorid,
2-Chloräthan-phosphonsäure-N-isopropylamid-chlorid,
2-Chloräthan-phosphonsäure-anilid-chlorid,
2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure-N-methyl-
amid-chlorid,
2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure-N-isopropylamid-chlorid.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten 2-Chloräthan-(thiono) - phosphonsäureamidchloride sind bislang noch nicht bekannt, können aber leicht hergestellt werden, indem man 2 - Chloräthan - (thiono) - phosphonsäuredichlorid mit primären Aminen in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie z. B. Benzol, und eines Säurebindemittels, beispielsweise überschüssigen Amins, bei Temperaturen zwischen -10 und 50° C umsetzt. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden (vgl. Beispiele 1 und 2).
Die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe greifen in das physiologische Geschehen des Pflanzenwachstums ein und können deshalb als Pflanzenwachstumsregulatoren verwendet werden.
Die verschiedenartigen Wirkungen der Wirkstoffe hängen iim wesentlichen ab von dem ZeitpunKt der Anwendung, bezogen auf das Entwicklungsstadium des Samens oder der Pflanze, sowie von den angewendeten Konzentrationen.
Pflanzenwachstumsregulatoren werden für verschiedene Zwecke verwendet, die im Zusammenhang mit dem Entwicklungsstadium der Pflanze stehen.
So kann man mit Pflanzenwachstumsregulatoren die Samenruhe brechen, um die Samen zu einer bestimmten Zeit zur Keimung zu veranlassen, die einerseits gewünscht ist, zu der aber andererseits der Samen selbst keine Keimbereitschaft zeigt. Die Samenkeimung selbst kann durch solche Wirkstoffe in Abhängigkeit von der angewendeten Konzentration entweder gehemmt oder gefördert werden. Diese Hemmung oder Förderung bezieht sich auf die Keimlingsentwicklung.
Die Knospenruhe der Pflanzen, also die endogene Jahresrhythmik, kann durch die Wirkstoffe beeinflußt <>5 werden, so daß die Pflanzen z. B. zu einem Zeitpunkt austreiben oder blühen, an dem sie normalerweise ! Bereitschaft zum Austreiben oder Blühen zeigen.
Das Sproß- oder Wurzelwachstum kann durch die Wirkstoffe in konzentrationsabhängiger Weise gefördert odsr gehemmt werden. So ist es z. B. möglich, das Wachstum der voll ausgebildeten Pflanze .sehr stark zu hemmen oder aber die Pflanze insgesamt zu einem kräftigeren Habitus zu bringen oder aber einen Zwergwuchs hervorzurufen.
Von wirtschaftlichem Interesse ist beispielsweise die Dämpfung von Grasbewuchs an Straßen- und Wegerändem. Ferner kann der Wuchs von Rasenflächen durch Wachstumsregulatoren gehemmt werden., so daß die Häufigkeit der Grasschnitte (des Rasen mähens) reduziert werden kann.
Während des Wachstums der Pflanze kann auch die seitliche Verzweigung durch eine chemische Brechung der Apikaidominanz vermehrt werden. Daran besteht z. B. Interesse bei der Stecklingsvermehrung von Pflanzen. In konzentrationsabhängiger Weise ist es jedoch auch möglich, das Wachstum der Seitentriebe zu hemmen, z. B. um bei Tabakpflanzen nach der Dekapitierung die Ausbildung von Seitentrieben zu verhindern und damit das Blattwachstum zu fördern.
Bei der Beeinflussung der Blütenbildung kann in konzentra.tionsabbängiger und vom Zeitpunkt der Anwendung abhängiger Weise entweder eine Verzögerung der Blütenbildung oder aber eine Beschleunigung der Blütenbildung erreicht werden. Unter bestimmten Umständen ist auch eine Vermehrung des Blütenansatzes zu erzielen, wobei diese Wirkungen auftreten, wenn man die entsprechenden Behandlungen zum Zeitpunkt der normalen Blütenbildung vornimmt.
Der Einfluß der Wirkstoffe auf den Blattbestand der Pflanzen kann so gesteuert werden, daß ein Entblättern erreicht wird, um z. B. die Ernte zu erleichtern oder die Transpiration an einem Zeitpunkt herabzusetzen, an dem Pflanzen verpflanzt werden sollen.
Der Fruchtansatz kann gefördert werden, so daß mehr oder samenlose Früchte ausgebildet werden (Parthenokarpie). Unter bestimmten Bedingungen läßt sich auch der vorzeitige Fruchtfall verhindern oder der Fruchtfall im Sinne einer chemischen Ausdünnung bis zu einem bestimmten Ausmaß fördern. Die Förderung des Fruchtfalls kann jedoch auch so ausgenutzt werden, daß die Behandlung zum Zeitpunkt der Ernte vorgenommen wird, wodurch eine Ernteerloichterung eintritt.
Durch Bespritzen unreifer Früchte mit den erfindungsgemäßen Verbindungen kann man auch den Reifeprozeß beschleunigen und eine bessere Ausfärbung der Früchte erreichen.
Je nach ihrem Anwendungszweck können die Wirkstoffe in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, d. h. flüssigen Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgier- und/oder Dispergiermitteln, wobei z. B. im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel gegebenenfalls organische Lösungsmittel als Hilfsmittel verwendet werden können. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten (z. B. Xylol, Benzol), chlorierte Aromaten (z. B. Chlorbenzole), Paraffine (z. B. Erdölfraktionen), Alkohole (z. B. Methanol, Butanol), stark polare
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid sowie Wasser; als feste Trägerstoffe.· natürliche Gesteinsmehle (z. B. Kaolire, Tonerden, Talkum, Kreide) und synthetische Gesteinsmehle (z. B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate); als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, PoI)OXyäthylen-Fettalkohol-Ather, z. B. Alkylarylpolyglykoläther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate; als Dispergiermittel : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsfbrmen, wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben usw.
Die Wirkstoffkonzentrationen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen verwendet man Konzentrationen von 0,0005 bis 2%, vorzugsweise von 0,01 bis 0,5%.
Ferner wendet man im allgemeinen pro Hektar Bodenfläche 0,1 bis 100 kg, bevorzugt 1 bis 10 kg, Wirkstoff an.
Für die Anwendungszeit gilt, daß die Anwendung der Wachstumsregulatoren in einem bevorzugten Zeitraum vorgenommen wird, dessen genaue Abgrenzung sich nach den klimatischen und vegetativen Gegebenheiten richtet.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe besitzen auch eine Wirkung gegen pflanzenschädigende Bakterien.
Die Wirkung der erfindungsgemäß zu verwendenden Stoffe geht aus den folgenden Versuchsergebnissen hervor:
Beispiel A
Wachstumshemmung/Leinsamen
Lösungsmittel: 40 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther.
Zur Hersteilung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat mit einer Dinatriumhydrogenphosphat-Kaliumdihydrogenphosphat-Pufferlösung (pH 6) auf die gewünschte Konzentration.
Je 25 Leinsamen werden in einer Petrischale auf zwei Filterpapiere ausgelegt. In jede Schale werden 10 ml Wirkstoffzubereitung einpipettiert. Die Keimung der Samen erfolgt im Dunkeln bei 25"C.
Nach 3 Tagen wird die Länge des Sprosses und der Wurzeln bestimmt und die Wachstumshemmung gegenüber der Kontrollpflanze in Prozent ausgedrückt. Es bedeuten 100% den Stillstand des Wachstums und 0% ein Wachstum entsprechend dem der unbehandeltcn Pflanze.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentration in ppm (= mg/ kg) und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle
Wachstumshemmung/Leinsamen
Wirkstoff O OH
II/
% Hemmung
bei 250 ppm
Wur- Sproß
ze!
Wasser 0 0
(Kontrolle)
Cl-CH2-CH2-P
(bekannt)
83 36
OH
O NH-C3H7-I
Cl-CH2-CH2-P
82 96
Cl- CH2 -CH2 O NH-C3H7-]
ρ
\
HO Λ
35 \
O
\
O NH
II/
— P
\
K)
/ \
OH
C3H7-I
40 Cl- CH2 -CH2
45
90 80
42 53
Beispiel B
Wachstumshemmung und Entblätterung/Bohnen
Lösungsmittel: 40 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt da* Konzentrat mit einer Dinatriumhydrogenphos-(10 phat - Kaliumdihydrogenphosphat - Pufferlösung (pH 6) auf die gewünschte Konzentration.
10 cm hohe Bohnen (Phaseolus vulgaris) werden
mit Zubereitungen bespritzt, die 5000 ppm Wirkstoff enthalten. Nach 6 Tagen wird die mittlere Länge
<<s und die Anzahl der Blätter von drei Bohnen je Versuch ausgewertet.
Die Wirkstoffe und Ergebnisse gehen aus der foluenden Tabelle hervor:
7 1950 100 8 Länge
in cm
Tabelle Tabelle
Wachstumshemmung und Entbl ätterung/Bohnen Wachstumshemmung Weizen 20,0
6,5
Wirkstoff 5
Länge Anzahl
in cm der
Blätter
17,0 6 .o
15
11,0 4
Wirkstoff
20 Wasser
(Kontrolle)
Cl-CH2-CH2-
(bekannt)
Wasser
(Kontrolle)
Cl-CH2-CH2-
O OH
II/
-P
\
OH
O OH
II/
-P
\
S NH-CH,
II/
OH
(bekannt)
O NH-C., H7-i
Cl-CH1-CH,-P
11,0 2
O--
O NH-C1H7-I
II/
Cl-CH1-CH2-P
11,0 3
ei cn, cn,
1'
NH--CM.,
11,0 4 Cl-CH,-CH,- P
6,0
Beispiel D Wachstumshemmung/Bohnen (Gießversuch)
Lösungsmittel: 40 Gewichtsteile Aceton. Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat mit einer Dinatriumhydrogenphosphat - Kaliumdihydrogenphosphat - Pufferlösung (pH 6) auf die gewünschte Konzentration.
Drei 10 cm hohe Bohnenpflanzen in einem Top (0 9 cm) werden mit einer Wirkstoffzubereitung, ent sprechend einer Aufwandmenge von 10 kg/ha, einma gegossen. Nach 8 Tagen wird die Lunge der Bohnct bestimmt.
Die Wirkstoffe und Ergebnisse gehen aus der fol genden Tabelle hervor:
Beispiel C Wachstumshcmmung/Wcizcn
Tabelle
Wachstumshemmung, Dohnen (GieHversueh)
_.„_ „.,. _
Wirkstoff
Wasser (Kontrolle)
Lösungsmittel: 40 Gewichtsleile Aceton.
Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoltltlicr.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoff· zubereitung vermischt man 1 Oewichtstcil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt dus Konzcntrul mit einer Dlnatriumhydrogenphos· no Cl CW1 VW1 phut · Kaliumdihydrogenphosphat · Pufferlösung (pH 6) auf die gewünschte Konzentration.
4 cm große Welzenpflanzen worden mit einer Zubereitung, die 5000 ppm Wirkstoff enthält, bespritzt. Nach IO Tagen wird die durchschnittliche Länge des Weizens ausgewertet.
Die Wirkstoffe und Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor:
(bekannt)
O OH
II/
ρ
On
O NII
Il /
CAIVi
Cl CII2 VW2 I'
O ■·■<'
Hinge In cm
25,0
14.0
12.0
70963
Fortsetzung
Wirkstoff
Länge in cm
O NH-C1H7-J
Cl-CH2-CH2-P
11,5
OH
Beispiel E Wachstumshemmung/Hirse
Lösungsmittel: 40 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat mit einer Dinatriumhydrogenphosphat - Kaliumdihydrogenphosphat - Pufferlösung (pH 6) auf die gewünschte Konzentration.
4 cm große Hirsepflanzen (Panicum miliaceum) werden mit einer Zubereitung, die 2000 und 1000 ppm Wirkstoff enthält, bespritzt. Nach 6 Tagen wird der Zuwachs ausgewertet.
Die Wirkstoffe und Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor:
Beispiel F
Beschleunigung der Fruchtreife/Tomatenpflanzen
Lösungsmittel: 40 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff
ίο mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat mit einer Dinatriumhydrogenphosphat - Kaliumdihydrogenphosphat - Pufferlösung (pH 6) auf die gewünschte Konzentration.
Grüne, unreife Früchte von Tomatenpflanzen werden mit einer Zubereitung, die 5000 ppm Wirkstofl enthält, einmal gespritzt. Dadurch wird eine beschleunigte Reifung der Früchte erreicht.
Die Wirkstoffe und Ergebnisse gehen aus der fol· genden Tabelle hervor:
Tabelle
Beschleunigung der Fruchtrcife/Tomatcnpflanzen
Tabelle Kon- Zu
Wachstumshcmmung/Hirse zcn- wuchs
Wirkstoff tni- in cm
tion
in
ppm
Wirkstoff
Wasser
(Kontrolle)
CI-CH2
(bekannt)
Reifebcschleu- nigung in Tagen
O OH
\
Oll
C) NIl-
Il /
12
Wasser
(Kontrolle)
O OH
Cl-CH2 CH1-I''
OH
0 9,0
2000 2,0 1000 5,0
Cl CH2 (H, P
•15 "\
OH
O Nil C1H-H
11/ ■ ■
,o Cl CHj CHj-P
14
14
(bekannt)
O NH-C3HrI
CI-CHj-CHj-P 2000 3,5
\ 1000 4,0
OH
HO
O NH-
II/
CI-CHj-CHj-P
HO
2000 2,0 1000 4,0
Beispiel G f)0 Wuchstumshemmung/Leinsumen
Lösungsmittel: 40 Oewlchtsteile Aceton.
Emulgutor: 0,25 Oewichtsteile Alkyltirylpolyglyko Uther.
Zur Herstellung einer zweckmtlßigen Wirkstol
(>5 zubereitung vermischt mun I Oewlchtsteil Wirksto
mit der ungegebenen Menge Lösungsmittel, das d
ungegebene Menge Emulgator enthält, und verdUni
dtts Konzentrat mit einer Dinutrlumhydrogenpho
phat - Kaliumdihydrogenphosphat - Pufferlösung (pH 6) auf die gewünschte Konzentration.
Je 25 Leinsamen werden in einer Petrischale auf zwei Filterpapiere ausgelegt. In jede Schale werden 10 ml Wirkstoffzubereitung einpipettiert. Die Keimung der Samen erfolgt im Dunkeln bei 25" C.
Nach 3 Tagen wird die Länge des Sprosses und der Wurzeln bestimmt und die Wachstumshemmung gegenüber der Kontrollpflanze in Prozent ausgedrückt. Es bedeuten 100% den Stillstand des Wachstums und 0% ein Wachstum entsprechend dem der unbehandelten Pflanze.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentration in ppm (= mg/ kg) und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle
Wachstumshemmung/Leinsamen
Wirkstoff
20
% Hemmunis des Sprosses bei
50 250
ppm ppm
Wasser
(Kontrolle)
O OH
II/
Cl-CH2 CH2-P
0 0
15 36
OH
(bekannt)
S NH-C, 1 lri
Il /
Cl CIl, CH1-P 33 75
Cl
S NH-C1II7-I CI-CH1-CH2-P 33 60
Cl
S NH-C4H1-H
CI-CH1- CHa-!' 50 64
OH
O NH-C4Ha-Ii
CI-CH1-CH1-P 50 60
OH
Beispiel 1
S NH-CH,
II/ ρ
Cl-CH1-CH1
Zu 38,5 g (0,2 Mol) 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure-mono-N-methylamid-chlorid in 200 ecm Benzol tropft man unter Rühren bei 50° C eine Lösung von 19 g (0,2 Mol) Phenol und 20 g (0,2 Mol) Triäthylamin in 100 ecm Benzol. Anschließend rührt man noch 2 Stunden bei 700C nach. Nach dem Absaugen des ausgefallenen Triäthylaminhydrochlorids wäscht man die Benzollösung mit 300 ecm H2O, trocknet über Na2SO4 und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum. Nach dem »Andestillieren« bei 0,1 mm Hg und 600C bleibt ein helles öl vom Brechungsindex nl' = 1,5706 zurück. Die Ausbeute beträgt 35 g (70%) 2 - Chloräthan - thiono - phosphonsäure - phenylestermono-N-methylamid.
Analyse für C9H13ClNOPS:
Berechnet ... S 12,80, N 5,60, C! 14,20%;
gefunden .... S 12,36, N 5,62, Cl 14,26%.
Das als Ausgangsprodukt benötigte 2-Chloräthanihiono-phosphonsäure-mono-N-methylamid-chlorid wird wie folgt hergestellt:
49,5 g (0,25 Mol) 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäurcdichlorid in 500 ecm Toluol werden mit 15,5 g (0,5 Mol) Methylamin in 200 ecm Toluol versetzt. Eine Stunde wird bei Raumtemperatur nachgerührt, dann saugt man die Salze ab, wäscht mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und zieht das Lösungsmittel ab. Nach »Andestillieren« bei 0,1 mm Hg/80" C bleibt ein gelbes öl zurück. Ausbeute: 41 g (85% der Theorie); n: D' = 1,5613.
Beispiel 2
O NH C, Il7-i
Cl -CH, -CH2 P
OH
Zu 61g (0,3 Mol) 2-ChlorUthun-phosphonxUuremono-N-isopropyl-amid-chlorid in 5(K) ecm Aceton tropft man unter Rühren bei 40" C 12 g (0,3 Mol) NuOH in 20 ecm Wasser. Es wird 2 Stunden bei Ruumiempcrutur nuchgcrUhrt, von ausgefallenem Sulz ubgesuugt, und anschließend wird dus Lösungsmittel abgezogen. Es hinterbleiben 53 g (69%) 2-ChlortUhun-
phosphunsllurc-mono-N-isopropylurnld, hygroskopische Kristulle vom Fp. 102 1080C.
Dus als Ausgungsprodukt benötigte 2-Chloruthunphosphonsllurc - mono · N · isopropylumid · chlorid wird wie folgt hergestellt:
fto 91g (0.5 Mol) 2 · Chlorlithun ■ phosphonsäuren dichlorid in 1.51 Toluol werden bei 0"C mit 59 g (I Mol) i-Propylumin versetzt. Es wird eine Stunde hei Raumtemperatur nuchgcrUhrt. Die Sülze werden ubgesuugt, dünn wird mit wenig Wusser gewaschen,
on und das Lösungsmittel wird abgezogen. Nach »An· destillieren« bei 0,01 mm Hg/80'C bleibt ein gelb· liehe» öl zurück. Ausbeute: 93 g (91%), n9 - 1.4854.
Beispiel 3
O NH-C,H,-i
Cl-CH,-CH,-P'
Zu 28 g (0,3 Mol) Phenol, 46 g (0,33 Mol) Kaliumcarbonat und 500 ecm Acetonitril gibt man bei 40" C 61 g (0,3 Mol) 2-Chloräthan-phosphonsäure-mono-N - isopropyl - amid - chlorid (vgl. Beispiel 2). Man rührt 2 Stunden bei 60° C nach, saugt vom Festkörper ab, zieht das Lösungsmittel im Vakuum ab und nimmt den Rückstand in Methylenchlorid auf. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgezogen. Bei 0,1 mm Hg und 80cC wird andestilliert. Es hinterbleiben 31 g (40%) 2-Chloräthan-phosphonsäure - phenylester - mono - N - isopropylamid als helles öl, n'J = 1,5144.
Analyse für C11H17ClNO2P:
Berechnet
Gefunden .
P 11,9, Cl 13,60%:
P 12.5. Cl 12,03%.
Beispiel 4
O NH-C3H-J
Cl-CH,-CH,- P
O-
HO
Zu 5(K) ecm Benzol. 61 g (0.3 Mol) 2-Chloräthanphosphonsäurc - mono - N ■ isopropyl - amid - chlorid (vgl. Beispiel 2) und 33 g (0.3 Mol) Brenzcatechin gibt man bei Raumtemperatur 30 g (0,3 Mol) Triäthylaniim. Es wird 2 Stunden bei Raumtemperatur nachgcruhrt. von ausgefallenen Salzen abgesaugt, mit wenig Wasser (~ 100 ecm) gewaschen und über Na- 4$ triumsulfat getrocknet. Anschließend wird das Lösungsmittel abgezogen und schließlich bei 0,01 mm H|! und 60 C »andestilliert«. Es hinterbleibt ein helles öl. Ausbeute: 48 g (58%) 2-Chloräthan-phosphonsäure · 2' - hydroxyphenylester · mono · N · isopropyl· amid;*? - 1.5344.
Analyse für C11HpCINOjP: Berechnet ... N 5,03. Cl 12.8%; gefunden N 5,22Ve. Cl 11,OH
Beispiel S
■ -Ο-Π
s ο-Ι/
Cl- CH1-CH1-P
NH-C3HvI
.18 g (0,2 Mol) 2 · ChlortUhan · thlono - phosphonslure«4'*chlorphenylester*chlorid in 300 ecm Benzol worden mit 24 g (0,4 Mol) hopropylamin versetzt. Zwei Stunden rührt man bei Raumtemperatur nach, saugt anschließend die Salze ab, wäscht mit Wasser und zieht nach dem Trocknen mit Natriumsulfat das Lösungsmittel ab. Der Rückstand wird »andestilliert«. Zurück bleibt ein helles öl. ng1: 1.5705. Ausbeute: 54 g (86% der Theorie) 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure-4'-chlorphenylester-N-mono-isopropylamid.
Analyse für CnH16Cl2NOPS:
Berechnet ... Cl 22,70, N 4,50. S 10.25%:
gefunden .... Cl 23,15. N 4,02. S 10.27%.
Das verwendete Ausgangsprodukt wird wie folgt hergestellt:
99 g (0,5 Mol) 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure-dichlorid werden mit einer Lösung von 65 g (0,5 Mol) 4-Chlorphenol und 20 g (0,5 Μοϊ) Natriumhydroxid in 200 ecm Wasser versetzt. Man rührt eine Stunde bei Raumtemperatur nach, nimmt in Methylenchlorid auf und trennt die wäßrige Phase ab. Nach Waschen mit Wasser und Trocknen mit Natriumsulfat zieht man das Lösungsmittel ab und destilliert an. Ausbeute: 86 g (59% der Theorie] 2 - Chloräthan - thiono - phosphonsäure - 4' - chlorphenylestcr-chlorid./if?: 1,5856.
Analog Beispiel 5 werden folgende Verbindungen hergestellt:
Beispiel 6
S O
Il
Cl CH, CH,-P
CH,
NH-C,H-i
Ausbeute: 76% der Theorie 2-Chloräthan-thionophosphonsuure - 4' - methyl - phenylester - N - monoisopropylamid, ni1: 1,5542.
Das Ausgangsprodukt Ί - Chloräthan - thionophosphonsäurc - 4' - methyl - phenylester - chlorid erhält man analog Beispiel 5 in einer Ausbeute vor 64%. «δ1: 1,5686.
Beispiel 7
S Ο-Π-CH1-CH1-P
NH-C.,H,-i
Ausbeute: 66% 2.Chlor»thun-ihiono-phosphon säure^'-chlor-phenylester-N-mono-isopropylamid wi: J,5687.
Ausgnngsprodukt: 2 · ChlorUthnn * ihiono ■ phos phonsfture· 2'-ChIOr-PhOtIyIeStCr-ChIoHd. Ausbeute 66%. nV: 1.5862.
Beispiel 8 Beispiel 12
Cl-CH2-CH2-P
Cl
NH-C3H7-I
Ausbeute; 53% 2-Chloräthan-thiono-phosphon säure - 2',6' - dichlor - phenylester - N - mono - isopropyl amid. Schmelzpunkt: 10 Γ C. Ausgangsprodukt 2- Chloräthan - thiono - phosphorsäure - 2',6' - dichlor· phenylester-chlorid, Ausbeute: 53%, tiO4: 1,5944.
Beispiel 9
Cl-CH2-CH2-P
NH-C3H7-I II/
Cl-CH2-CH2-P
NH-CH3
Ausbeute: 79% 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure - 3' - chlor - phenylester - N - mono - methylamid, nl4: 1,5840. Ausgangsprodukt: vgl. Beispiel 10.
-15 B e i s ρ i e 1 13
S O-
W/
Cl-CH2-CH2-P
\
NH-C2H5
Ausbeute: 81% 2-Chloräthan-thiono-phosphon-
säure-phenylester-N-mono-äthylamid, n": 1,5626.
Ausgangsprodukt: 2 - Chloräthan - thiono - phosphonsäure - phenylester - chlorid, Ausbeute: 77%, nl': 1,5688.
Beispiel 14
Ausbeute: 73% 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure - 2',4' - dichlor - phenylester - N - mono - isopropy 1-amid, η'ό: 1,5790. Ausgangsprodukt: 2-Chloräthanthiono - phosphonsäure - 2',4 - dichlor - phenylesterchlorid, Ausbeute: 60%, nl°: 1,5962.
S O
II/
Cl-CH2-CH2-P
\ /
NH-CH2-CH
CH3
Beispiel 10
Cl
Cl C H2
S C
II/
CH3
Ausbeute: 87% 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure - phenylester - N - mono - isobutylamid, nl': 1,5511. Ausgangsprodukt: vgl. Beispiel 13.
NH-C3H7-I
Ausbeute: 84% 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure-S'-chlor-phenylester-N-mono-isopropylamid, nl4: 1,5668.
Ausgangsprodukt: 2 - Chloräthan - thiono - phosphonsäure-3'-chlor-phenylester-chlorid, Ausbeute: 73%, ng·: 1,5851.
Beispiel 11 Beispiel 15
s o-S
II/
Cl-CH2-CH2-P
NH
Ausbeute: 55% 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure - phenylester - N - mono- phenylamid, Schmelzpunkt: 60—62°C. Ausgangsprodukt: vgl. Beispiel 13.
Beispiel 16
O O
Cl-CH3-CH2-P
Cl-CH2-CH2-P
NH-CH,
Ausbeute: 66% 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure-2',4'-dichlor-phenylester-N-mono-methylamid, n'ö4: 1,5900. Ausgangsprodukt vgl. Beispiel 9.
NH-C4R,-n
44 g (0,2 Mol) 2 - Chloräthan - phosphonsäurc-N-mono-η-butylamid-chlorid in 400 ecm Benzol
709 632/89
/(O
werden mit 19 g (0,2 Mol) Phenol versetzt. Anschließend tropft man 21 g (0,2 Mol) Triäthylamin bei Raumtemperatur hinzu und rührt eine Stunde nach. Man saugt die Salze ab, wäscht mit Wasser, trocknet mit Natriumsulfat und zieht das'Lösungsmittel ab. Nach dem »Andestillieren« bleibt ein helles öl zurück, Ausbeute: 24 g (44% der Theorie) 2-ChIoräthan-phosphonsäure-phenylester-N-mono-n-butylamid, JiS1: 1,5160.
Analyse Tür C12Hi9CINO2P:
Berechnet ... Cl 12,90, N 5,10%; gefunden .... Cl 12,16, N 5,35%.
Das als Ausgangsprodukt verwendete 2-Chloräthan-phosphonsäure-N-mono-n-butylamid-chlorid wird wie folgt hergestellt:
91g (0,5 Mol) 2 - Chloräthan - phosphonsäuredichlorid in 1500 ecm Toluol werden mit 73 g (1 Mol) n-Butylamin versetzt. Zwei Stunden wird bei Raumtemperatur nachgerührt, die Salze werden abgesaugt, und nach Waschen mit Wasser und Trocknen mit Natriumsulfat wird das Lösungsmittel abgezogen. Nach dem »Andestillieren« bleibt ein farbloses öl zurück, Ausbeute: 75 g (69% der Theorie) 2-Chloräthan-phosphonsäure-N-mono-n-butylamid-chlorid, n'j: 1,4962.
Analog Beispiel 16 werden folgende Verbindungen hergestellt:
t8
Beispiel 19 Beispiel 17
Cl- CH,- CH,- P
NH-C4H9-n
Ausbeute: 70% 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure-phenylester-N-mono-n-butylamid, n!i: 1,5479.
Ausgangsprodukt: 2 - Chloräthan - thiono - phosphonsäure - N - mono - η - butylamid - chlorid aus 2- Chloräthan - thiono - phosphonsäure- dichlorid und n-Butylamin, Ausbeute: 90%, ni3: 1,5363.
Beispiel 18
S O-
II/
Cl-CH2-CH2-P
NH-C3H7-I
Ausbeute: 43% 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure · phenylester - N - mono - isopropylamid, ni': 1,5611.
Ausgangsprodukt: 2 - Chloräthan - thiono - phosphonsiiure - N - mono - isopropylamid - chlorid, Ausbeute: 87%, nff: 1,5476.
O NH-C4H9-Ii
II/
CI-CH2-CH2-P
HO
Ausbeute: 35% 2 - Chloräthan - phosphonsäure-2' - hydroxy - phenylester - N - mono - η - butylamid, ηΌ4: 1,5273. Ausgangsprodukt: vgl. Beispiel 16.
Beispiel 20
O NH- QHg-n
Ii /
Cl-CH2-CH2-P
O-
OH
Ausbeute: 32% 2 - Chloräthan - phosphonsäure-4' - hydroxy - phenylester - N - mono - η - butylamid, ni4: 1,5241. Ausgangsprodukt: vgl. Beispiel 16.
Beispiel 21
S NH-C3H7-J
II/
Cl-CH2-CH2-P
OH
66 g (0,3 Mo!) 2 - Chloräthan - thiono - phosphorsäure-N-mcno- isopropylamid -chlorid in 100 ecm Benzol werden bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 5,5 g (0,3 Mol) Wasser und 30 g (0,3 Mol) Triäthylamin in 20 ecm Aceton versetzt. Man rührt eine Stunde nach, entfernt das ausgefallene Salz und zieht das Lösungsmittel ab. Nach dem »Andestillieren« bleibt ein helles öl zurück. Ausbeute: 54 g (89% der Theorie) 2 - Chloräthan - thio - phosphonsäure - N-mono-isopropylamid, ni1: 1,5419.
Analyse für CSH13C1NOPS:
Berechnet ... Cl 17,65, N 6,95%; gefunden .... Cl 17,43, N 6,49%.
Ausgangsprodukt: vgl. Beispiel 18. Analog Beispiel 21 werden folgende Verbindungen hergestellt:
B e i s ρ ie I 22
S NH
II/
Cl-CH2-CH2-P
\
OH
Ausbeute: 92% 2 - Chloräthan - thio - phosphonsäure-N-mono-phenylamid, ni4: 1,5662. Ausgangsprodukt: 2 - Chloräthan - thiono - phosphonsäure-N-mono-phenylamid-chlorid aus 2-Chloräthan-thiono-phosphonsäure-dichlorid und Anilin Ausbeute: 79%, ni3: 1,6145.
Beispiel 23
S NH-C4H9-Ii OH
Beispiel 24
0 NH-C4H9-Ii CI-CH2-CH2-P'
OH
Ausbeute: 93% 2-Chloräthan-thio-phosphonsäure- Ausbeute: 61% 2 - Chlorathan - pbosphonsaure-N-mono-n-butylamid, nV: 1,5402. Ausgangsprodukt: io N-mono-n-butylamid, nV: 1,4884. AusgangsproauKi. vgl. Beispiel 17. vgl. Beispiel 16.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung von 2-Chloräthan-(thiono)-phosphonsäureamido-Verbindungen der Formel
    Cl-CH2-CH3-P
    X NH-R
    II/
DE19691950100 1969-10-04 1969-10-04 Verwendung von 2-chloraethan-(thiono)- phosphonsaeureamido-verbindungen zur beeinflussung des pflanzenwachstums Granted DE1950100B2 (de)

Priority Applications (19)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691950100 DE1950100B2 (de) 1969-10-04 1969-10-04 Verwendung von 2-chloraethan-(thiono)- phosphonsaeureamido-verbindungen zur beeinflussung des pflanzenwachstums
IL7035249A IL35249A (en) 1969-10-04 1970-09-07 The use of 2-chloroethane-phosphonic and thiono-phosphonic acid amido compounds as agents for the regulation of plant growth
CH1357370A CH528208A (de) 1969-10-04 1970-09-11 Verwendung von 2-Chloräthan-(thiono)-phosphonsäureamido-Verbindungen zur Regulierung des Pflanzenwachstums
ZA706226A ZA706226B (en) 1969-10-04 1970-09-11 Agents for the regulation of plant growth
CA093,471A CA977176A (en) 1969-10-04 1970-09-18 2-chloroethane (thiono) - phosphonic acid amido compositions for plant growth control
CS6436A CS161992B2 (de) 1969-10-04 1970-09-22
DK491570AA DK129754B (da) 1969-10-04 1970-09-25 Middel til påvirkning af plantevæksten.
NL7014255A NL7014255A (de) 1969-10-04 1970-09-28
US076595A US3901679A (en) 1969-10-04 1970-09-29 2-chloroethane-phosphonic-(or thiono phosphonic) acid amido compounds as plant growth regulants
SE7013409A SE393736B (sv) 1969-10-04 1970-10-02 Anvendning av vissa 2-kloretan-(tiono)-fosfonsyraamidoforeningar for paverkan av plantors tillvext
BE756981D BE756981A (de) 1969-10-04 1970-10-02
GB47010/70A GB1275496A (en) 1969-10-04 1970-10-02 Methods for the regulation of vascular plant growth
FR7035722A FR2064143B1 (de) 1969-10-04 1970-10-02
AT892270A AT296683B (de) 1969-10-04 1970-10-02 Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums
ES384232A ES384232A1 (es) 1969-10-04 1970-10-03 Procedimiento para la preparacion de un medio regulador delcrecimiento de las plantas.
PL1970143787A PL81094B1 (de) 1969-10-04 1970-10-03
HU70BA2476A HU175568B (hu) 1969-10-04 1970-10-03 Vehhestvo dlja regulirovanija rosta rastenij
RO64599A RO60623A (de) 1969-10-04 1970-10-05
MY53/75A MY7500053A (en) 1969-10-04 1975-12-30 Methods for the regulation of vascular

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691950100 DE1950100B2 (de) 1969-10-04 1969-10-04 Verwendung von 2-chloraethan-(thiono)- phosphonsaeureamido-verbindungen zur beeinflussung des pflanzenwachstums

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1950100A1 DE1950100A1 (de) 1971-04-15
DE1950100B2 DE1950100B2 (de) 1976-12-02
DE1950100C3 true DE1950100C3 (de) 1977-08-11

Family

ID=5747300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691950100 Granted DE1950100B2 (de) 1969-10-04 1969-10-04 Verwendung von 2-chloraethan-(thiono)- phosphonsaeureamido-verbindungen zur beeinflussung des pflanzenwachstums

Country Status (19)

Country Link
US (1) US3901679A (de)
AT (1) AT296683B (de)
BE (1) BE756981A (de)
CA (1) CA977176A (de)
CH (1) CH528208A (de)
CS (1) CS161992B2 (de)
DE (1) DE1950100B2 (de)
DK (1) DK129754B (de)
ES (1) ES384232A1 (de)
FR (1) FR2064143B1 (de)
GB (1) GB1275496A (de)
HU (1) HU175568B (de)
IL (1) IL35249A (de)
MY (1) MY7500053A (de)
NL (1) NL7014255A (de)
PL (1) PL81094B1 (de)
RO (1) RO60623A (de)
SE (1) SE393736B (de)
ZA (1) ZA706226B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4065288A (en) * 1970-03-04 1977-12-27 Bayer Aktiengesellschaft Novel 2-chloroethane-(thiono)-phosphonic acid amido compounds and plant growth inhibiting compositions
NL152266B (nl) * 1971-12-23 1977-02-15 Vnii Chim Sredstv Zaschity Werkwijze ter bereiding van herbicide werkzame amido-esters van thiofosfonzuur en werkwijze ter bereiding van herbicide werkzame preparaten.
JPS5516124B2 (de) * 1972-02-19 1980-04-30
JPS5312980B2 (de) * 1973-10-27 1978-05-06
DE2408863A1 (de) * 1974-02-23 1975-09-11 Basf Ag 2-chloraethanphosphonsaeurederivate
US3972915A (en) * 1974-08-14 1976-08-03 Monsanto Company N-phosphonomethylglycine phenyl hydrazides

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3531549A (en) * 1967-02-23 1970-09-29 Gaf Corp Catechol half esters of beta-haloethylphosphonic acid
US3551528A (en) * 1967-02-23 1970-12-29 Gaf Corp Phosphonic acid esters and the methol for their preparation
US3600435A (en) * 1968-01-26 1971-08-17 Gaf Corp Bis aliphatic phosphonic acid anhydrides
US3733192A (en) * 1968-03-28 1973-05-15 Scottish Agricultural Ind Ltd Plant foods
US3679780A (en) * 1969-12-02 1972-07-25 Gaf Corp N-substituted-p-(2-chloroethyl)-phosphonamidates

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1950100C3 (de)
DE2010119C3 (de) 2-Chloräthan-(thiono)-phosphonsäure-amido-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zur Regulierung des Pflanzenwachstums
DE1950100B2 (de) Verwendung von 2-chloraethan-(thiono)- phosphonsaeureamido-verbindungen zur beeinflussung des pflanzenwachstums
DE2134499C3 (de) Verwendung von Safrolderivaten zur Regulierung des Pflanzenwaschstums
DE1964996C3 (de) 9-Azolyl-fluoren-9-carbonsäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums
DE2033947C3 (de) O-Pyrazolopvrimidin-(thiono)phosphor (phosphon)säureester, Verfahren zu deren Herstellung sowie Insektizide und akarizide Mittel
DE2407148A1 (de) Mittel zur regulierung des pflanzenwachstums
DE2420627C2 (de) N-iso-Propyl-2-chloräthan-(thiono)-phosphonsäureesteramide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren
DE1950099C3 (de) 2-Chloräthan-(thiono)-phosphonsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Regulierung des Pflanzenwachstums
DE2001770B2 (de) Amidothionophosphorsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide
DE1967078C3 (de) Verwendung von 2-Chloräthan-thionophosphonsäure-Derivaten zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums
DE2601376A1 (de) Phenoxycarbonsaeure-aryloxy(thio)carbonylaminomethylester, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung zur regulierung des pflanzenwachstums
DE1950099A1 (de) 2-Chloraethan-(thiono)-phosphonsaeurederivate,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Regulierung des Pflanzenwachstums
DE1935292A1 (de) Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums
DE2113996A1 (de) Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums
DE2106303B2 (de) N,N-Dimethyl-O- [l-alkyl-4-cyano-5-alkoxypyrazol (3)yl] -carbaminsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide und Akarizide
DE1949461C3 (de)
DE2040367C3 (de) Pflanzenwachstumsregler auf der Basis von Carbamoylphosphonaten und deren Verwendung
US3890382A (en) N-substituted (2-chloroethyl) phosphoramide chloride
EP0012161B1 (de) Verwendung von 0-(2-Nitro-4-methyl-phenyl)-0-methyl-N-isopropyl-phosphoramido-thioat zur Hemmung des Seitentriebwachstums bei Tabak
DE2529648A1 (de) Carbamidsaeureester der gallussaeure, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide
DE2110773A1 (de) Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums
DE2550519A1 (de) Chlorsubstituierte vinylamino-benzoesaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als pflanzenwachstumsregulatoren
DE1949461B2 (de) Mittel zur beeinflussung des pflanzenwachstums
DE1908680A1 (de) N-Trifluormehtylmercapto-methylmercaptophthalimide,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide