DE1949204B1 - Hochleistungs-Schlackenpfanne - Google Patents
Hochleistungs-SchlackenpfanneInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B3/00—General features in the manufacture of pig-iron
- C21B3/04—Recovery of by-products, e.g. slag
- C21B3/06—Treatment of liquid slag
- C21B3/10—Slag pots; Slag cars
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Description
Zum Abschlacken von Stahlschmelzen werden in den Stahlwerken Schlackenpfannen benutzt, die vielfach
aus Stahlguß hergestellt sind und deren Aufgabe darin besteht, neben dem Transport eine Abkühlung
der schmelzflüssigen Schlacke durchzuführen, die nach ihrem weitgehenden Erkalten dann ausgekippt
wird. Vor einer erneuten Benutzung der Pfanne wird dann allgemein ein gewisser Anteil an
kalter Schlacke vorgefüllt, der die Aufgabe hat, die krassen Temperatureinwirkungen der flüssigen
Schlacke auf die Pfanneninnenwand zu mildern. Es liegt in der Natur der Sache, daß bei Temperaturen
von über 1500° C und den großen Mengen flüssiger Schlacke starke Erwärmungen der Pfannenwand zu
erwarten sind, und zwar ausgehend vom Pfanneninneren. Um eine Beherrschung bzw. glatte Abfuhr
der hohen Temperaturen zu ermöglichen, hat man die Wandstärken dieser Pfannen entsprechend dick
bemessen. Es sind auch Schlackenpfannen bekannt, die vertikal verlaufende und auf ihrer ganzen Länge
mit der Pfannenaußenwandung verbundene Rippen aufweisen. Außer diesen Rippen ist auch der schwere
Tragring an die Pfannenwandung angegossen. Dieser Tragring besitzt Durchbrechungen, die einen Stau der
Wärme unter dem Tragring verhindern sollen. Die Haltbarkeit, welche durch die im Wechsel erfolgende
Wärmeeinwirkung beeinträchtigt wird, konnte bisher nicht zufriedenstellend gesteigert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Hochleistungs-Schlackenpfanne zu schaffen, also
eine Pfanne, deren Haltbarkeit wesentlich gesteigert ist.
Erfindungsgemäß besitzt die aus Stahlguß bestehende Schlackenpfanne eine Außenwandung, die
in besonderer Weise gestaltet ist, indem dort ein Netz von sich kreuzenden längs- und querverlaufenden
Rippen vorgesehen ist, die im Bereich der Kreuzungspunkte mit Pfannenwandung zusammenhängen, zwischen
den Kreuzungspunkten jedoch ohne Verbindung mit der Pfannenwandung sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in den Bereichen zwischen den Kreuzungspunkten
die Wandung der Pfanne geschlitzt mit Ausnahme der den Rippen benachbarten Außenzonen. Dort ist
entweder im Gußzustand der Stahl durchgehend oder es können im Gußzustand dort bis nach außen durchgehende
Schlitze in der Pfannenwand vorhanden sein, die nachträglich von außen durch Schweißnähte in
einer gewünschten Tiefe verschlossen werden.
An der Innenseite können die Schlitze entweder offen bleiben, falls sie nicht zu breit sind, oder sie
können an der Innenfläche mit Schweißnähten geschlossen werden, die verhindern, daß flüssige
Schlacke in breite Schlitze eindringt. Dabei ist es gleichgültig, ob zum Legen dieser inneren Schweißnähte
ein duktiler oder spröder Schweißwerkstoff verwendet wird; auch wenn die inneren Schweißnähte
mehr oder weniger platzen, ist ein Eindringen von Schlacke nicht zu befürchten.
In der Zeichnung ist eine Hochleistungs-Schlackenpfanne gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Schlackenpfanne,
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie X-Y der
Fig. 1,
F i g. 3 eine Vergrößerung des in F i g. 2 mit einem Kreis umschriebenen Teilstückes,
Fig. 4 bis 6 ähnliche Ausschnitte, die weitere Ausführungsformen
der Pfannenwandung zeigen.
Fig. 1 zeigt die Wandung 1 der Pfanne. Aus dem an der rechten Seite befindlichen Teilschnitt ist ersichtlich,
daß die Rippen 2 nur in den gestrichelten Bereichen der Kreuzungspunkte 7 mit der Pfannenwandung
1 Verbindung haben, während außerhalb der gestrichelten Bereiche zonenweise Spalte 3 zwischen
den Rippen 2 und der Pfannenwandung 1 vorhanden sind.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt quer zu den von oben
nach unten verlaufenden Rippen 2. Auch hier sind Spalte 3 zwischen einem Teil der Rippen 2 und der
Pfannenwandung 1. Außerdem ist die Wandung der Pfanne innen mit Einschnitten 4 versehen, an die sich
nach außen noch die Werkstoffunterbrechungen 6 anschließen können. Diese Werkstoffunterbrechungen
6 können mit einem Metallpulver 5 gefüllt sein. Die Einschnitte 4 können jedoch auch, wie aus
F i g. 3 ersichtlich ist, durch eine Schweißnaht 4' gefüllt sein. Die F i g. 3 zeigt ferner eine Ausführungsform, bei der die untere, von der Schweißnaht 4' freigebliebene
Werkstoffunterbrechung 6 mit einem Metallpulver 5 gefüllt ist.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die
Pfannenwandung I3 die ursprünglich von außen bis
innen unterbrochen war, innen mit der Schweißnaht 4' und außen mit der Schweißnaht 4" verschlossen
ist, während dazwischen noch eine Werkstoffunterbrechung 6 verbleibt.
Fig. 5 zeigt eine im wesentlichen der Ausführung
gemäß F i g. 3 entsprechende Ausführung mit dem Unterschied, daß hier noch schräg zum Radius verlaufende
Werkstoffunterbrechungen 6' in der Pfannenwandung angeordnet sind.
Dies ist auch in F i g. 6 der Fall, jedoch liegen dort die zusätzlichen Werkstoffunterbrechungen 6"
parallel zu der Werkstoffunterbrechung 6.
Claims (7)
1. Hochleistungs-Schlackenpfanne mit äußeren Längsrippen, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Außenwandung ein Netz von sich kreuzenden längs- und querverlaufenden Rippen (2)
aufweist, die im Bereich der Kreuzungspunkte (7) mit der Pfannenwandung (1) zusammenhängen,
zwischen den Kreuzungspunkten (7) jedoch infolge von Spalten (3) ohne Verbindung mit der
Pfannenwandung (1) sind.
2. Schlackenpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) der Pfanne
unter den Längsrippen (2) längsverlaufende Einschnitte (4) aufweist.
3. Schlackenpfanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Längsrippen
(2) längsverlaufende Werkstoffunterbrechungen (6) angeordnet sind.
4. Schlackenpfanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffunterbrechungen
(6), welche im Gußzustand der Pfanne von innen nach außen durchgehend offen waren, an
der Außenseite der Wandung (1) durch eine Schweißnaht (4") geschlossen sind.
5. Schlackenpfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkstoffunterbrechungen (6) auch in der Innenfläche der Pfanne in einem Teil ihrer Tiefe zugeschweißt
sind.
6. Schlackenpfanne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
noch schräg zum Radius verlaufende Werkstoff Unterbrechungen (6') an der Pfannen-wandung
(1) angeordnet sind.
7. Schlackenpfanne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
noch parallel zu der Werkstoffunterbrechung (6) verlaufende Werkstoffunterbrechungen
(6") angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724885A1 (de) * | 1976-07-14 | 1978-01-19 | Inteco Int Techn Beratung | Fluessigkeitsgekuehlte gleitkokille, insbesondere fuer elektroschlacke-umschmelzanlagen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS51156134U (de) * | 1975-06-06 | 1976-12-13 |
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DE2724885A1 (de) * | 1976-07-14 | 1978-01-19 | Inteco Int Techn Beratung | Fluessigkeitsgekuehlte gleitkokille, insbesondere fuer elektroschlacke-umschmelzanlagen |
Also Published As
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---|---|
FR2063081B1 (de) | 1973-11-23 |
BE756448A (fr) | 1971-03-01 |
GB1260068A (en) | 1972-01-12 |
JPS4943171B1 (de) | 1974-11-19 |
FR2063081A1 (de) | 1971-07-02 |
AT315882B (de) | 1974-06-10 |
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