DE1949204B1 - Hochleistungs-Schlackenpfanne - Google Patents

Hochleistungs-Schlackenpfanne

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Publication number
DE1949204B1
DE1949204B1 DE19691949204 DE1949204A DE1949204B1 DE 1949204 B1 DE1949204 B1 DE 1949204B1 DE 19691949204 DE19691949204 DE 19691949204 DE 1949204 A DE1949204 A DE 1949204A DE 1949204 B1 DE1949204 B1 DE 1949204B1
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DE
Germany
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pan
wall
slag
longitudinal
slag pan
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691949204
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oehler Hans Hermann
Johannes Jansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Huettenwerke AG
Original Assignee
Fried Krupp Huettenwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application filed by Fried Krupp Huettenwerke AG filed Critical Fried Krupp Huettenwerke AG
Priority to DE19691949204 priority patent/DE1949204B1/de
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Priority to AT878470A priority patent/AT315882B/de
Priority to FR7035172A priority patent/FR2063081B1/fr
Publication of DE1949204B1 publication Critical patent/DE1949204B1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/10Slag pots; Slag cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Manufacture Of Iron (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

Zum Abschlacken von Stahlschmelzen werden in den Stahlwerken Schlackenpfannen benutzt, die vielfach aus Stahlguß hergestellt sind und deren Aufgabe darin besteht, neben dem Transport eine Abkühlung der schmelzflüssigen Schlacke durchzuführen, die nach ihrem weitgehenden Erkalten dann ausgekippt wird. Vor einer erneuten Benutzung der Pfanne wird dann allgemein ein gewisser Anteil an kalter Schlacke vorgefüllt, der die Aufgabe hat, die krassen Temperatureinwirkungen der flüssigen Schlacke auf die Pfanneninnenwand zu mildern. Es liegt in der Natur der Sache, daß bei Temperaturen von über 1500° C und den großen Mengen flüssiger Schlacke starke Erwärmungen der Pfannenwand zu erwarten sind, und zwar ausgehend vom Pfanneninneren. Um eine Beherrschung bzw. glatte Abfuhr der hohen Temperaturen zu ermöglichen, hat man die Wandstärken dieser Pfannen entsprechend dick bemessen. Es sind auch Schlackenpfannen bekannt, die vertikal verlaufende und auf ihrer ganzen Länge mit der Pfannenaußenwandung verbundene Rippen aufweisen. Außer diesen Rippen ist auch der schwere Tragring an die Pfannenwandung angegossen. Dieser Tragring besitzt Durchbrechungen, die einen Stau der Wärme unter dem Tragring verhindern sollen. Die Haltbarkeit, welche durch die im Wechsel erfolgende Wärmeeinwirkung beeinträchtigt wird, konnte bisher nicht zufriedenstellend gesteigert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Hochleistungs-Schlackenpfanne zu schaffen, also eine Pfanne, deren Haltbarkeit wesentlich gesteigert ist.
Erfindungsgemäß besitzt die aus Stahlguß bestehende Schlackenpfanne eine Außenwandung, die in besonderer Weise gestaltet ist, indem dort ein Netz von sich kreuzenden längs- und querverlaufenden Rippen vorgesehen ist, die im Bereich der Kreuzungspunkte mit Pfannenwandung zusammenhängen, zwischen den Kreuzungspunkten jedoch ohne Verbindung mit der Pfannenwandung sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in den Bereichen zwischen den Kreuzungspunkten die Wandung der Pfanne geschlitzt mit Ausnahme der den Rippen benachbarten Außenzonen. Dort ist entweder im Gußzustand der Stahl durchgehend oder es können im Gußzustand dort bis nach außen durchgehende Schlitze in der Pfannenwand vorhanden sein, die nachträglich von außen durch Schweißnähte in einer gewünschten Tiefe verschlossen werden.
An der Innenseite können die Schlitze entweder offen bleiben, falls sie nicht zu breit sind, oder sie können an der Innenfläche mit Schweißnähten geschlossen werden, die verhindern, daß flüssige Schlacke in breite Schlitze eindringt. Dabei ist es gleichgültig, ob zum Legen dieser inneren Schweißnähte ein duktiler oder spröder Schweißwerkstoff verwendet wird; auch wenn die inneren Schweißnähte mehr oder weniger platzen, ist ein Eindringen von Schlacke nicht zu befürchten.
In der Zeichnung ist eine Hochleistungs-Schlackenpfanne gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Schlackenpfanne,
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie X-Y der Fig. 1,
F i g. 3 eine Vergrößerung des in F i g. 2 mit einem Kreis umschriebenen Teilstückes,
Fig. 4 bis 6 ähnliche Ausschnitte, die weitere Ausführungsformen der Pfannenwandung zeigen.
Fig. 1 zeigt die Wandung 1 der Pfanne. Aus dem an der rechten Seite befindlichen Teilschnitt ist ersichtlich, daß die Rippen 2 nur in den gestrichelten Bereichen der Kreuzungspunkte 7 mit der Pfannenwandung 1 Verbindung haben, während außerhalb der gestrichelten Bereiche zonenweise Spalte 3 zwischen den Rippen 2 und der Pfannenwandung 1 vorhanden sind.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt quer zu den von oben nach unten verlaufenden Rippen 2. Auch hier sind Spalte 3 zwischen einem Teil der Rippen 2 und der Pfannenwandung 1. Außerdem ist die Wandung der Pfanne innen mit Einschnitten 4 versehen, an die sich nach außen noch die Werkstoffunterbrechungen 6 anschließen können. Diese Werkstoffunterbrechungen 6 können mit einem Metallpulver 5 gefüllt sein. Die Einschnitte 4 können jedoch auch, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, durch eine Schweißnaht 4' gefüllt sein. Die F i g. 3 zeigt ferner eine Ausführungsform, bei der die untere, von der Schweißnaht 4' freigebliebene Werkstoffunterbrechung 6 mit einem Metallpulver 5 gefüllt ist.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Pfannenwandung I3 die ursprünglich von außen bis innen unterbrochen war, innen mit der Schweißnaht 4' und außen mit der Schweißnaht 4" verschlossen ist, während dazwischen noch eine Werkstoffunterbrechung 6 verbleibt.
Fig. 5 zeigt eine im wesentlichen der Ausführung gemäß F i g. 3 entsprechende Ausführung mit dem Unterschied, daß hier noch schräg zum Radius verlaufende Werkstoffunterbrechungen 6' in der Pfannenwandung angeordnet sind.
Dies ist auch in F i g. 6 der Fall, jedoch liegen dort die zusätzlichen Werkstoffunterbrechungen 6" parallel zu der Werkstoffunterbrechung 6.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hochleistungs-Schlackenpfanne mit äußeren Längsrippen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Außenwandung ein Netz von sich kreuzenden längs- und querverlaufenden Rippen (2) aufweist, die im Bereich der Kreuzungspunkte (7) mit der Pfannenwandung (1) zusammenhängen, zwischen den Kreuzungspunkten (7) jedoch infolge von Spalten (3) ohne Verbindung mit der Pfannenwandung (1) sind.
2. Schlackenpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) der Pfanne unter den Längsrippen (2) längsverlaufende Einschnitte (4) aufweist.
3. Schlackenpfanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Längsrippen (2) längsverlaufende Werkstoffunterbrechungen (6) angeordnet sind.
4. Schlackenpfanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffunterbrechungen (6), welche im Gußzustand der Pfanne von innen nach außen durchgehend offen waren, an der Außenseite der Wandung (1) durch eine Schweißnaht (4") geschlossen sind.
5. Schlackenpfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffunterbrechungen (6) auch in der Innenfläche der Pfanne in einem Teil ihrer Tiefe zugeschweißt sind.
6. Schlackenpfanne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich noch schräg zum Radius verlaufende Werkstoff Unterbrechungen (6') an der Pfannen-wandung (1) angeordnet sind.
7. Schlackenpfanne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich noch parallel zu der Werkstoffunterbrechung (6) verlaufende Werkstoffunterbrechungen (6") angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
DE19691949204 1969-09-30 1969-09-30 Hochleistungs-Schlackenpfanne Pending DE1949204B1 (de)

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JP8353570A JPS4943171B1 (de) 1969-09-30 1970-09-25
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GB (1) GB1260068A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724885A1 (de) * 1976-07-14 1978-01-19 Inteco Int Techn Beratung Fluessigkeitsgekuehlte gleitkokille, insbesondere fuer elektroschlacke-umschmelzanlagen

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BE756448A (fr) 1971-03-01
GB1260068A (en) 1972-01-12
JPS4943171B1 (de) 1974-11-19
FR2063081A1 (de) 1971-07-02
AT315882B (de) 1974-06-10

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