DE2617353A1 - Waermeuebertrager mit mindestens einem rohrboden und verfahren zum herstellen des waermeuebertragers - Google Patents
Waermeuebertrager mit mindestens einem rohrboden und verfahren zum herstellen des waermeuebertragersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/02—Header boxes; End plates
- F28F9/04—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates
- F28F9/16—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling
- F28F9/18—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling by welding
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Description
P 5026/St/mm
Wärnieübertrager mit mindestens einem Rohrboden und Verfahren zum
Herstellen des Wärmeübertragers
Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager mit mindestens einem Rohrboden, in dem die einen Enden von Rohren eines Bündels dicht
befestigt sind.
Bei Wärmeübertragern, deren Rohrbündel vom ausserhalb der Rohre
befindlichen Medium in Längsrichtung umströmt werden, sind bisweilen an den Rohrboden Sammler angeschlossen, deren grösster
Durchmesser den Durchmesser des Rohrbündels nicht übersteigen darf. Bei dieser Bauweise können die einzelnen Wärmeübertrager
zu einer grossen Einheit zusammengebaut werden, wobei die Rohre der Bündel der ganzen Einheit eine einheitliche Rohrteilung aufweisen.
Die Abstände der Rohrenden in den Rohrböden können dabei so klein werden, dass die Rohrböden nicht mehr in üblicher Weise
aus mit Bohrungen versehenen Platten gebildet werden können, weil die zwischen den die Rohrenden aufnehmenden Bohrungen verbleibenden
Stege in den Platten zu dünn werden.
Es ist bereits bekannt, solche dünnen Stege dadurch zu vermeiden, dass man den Rohrboden gegen das Rohrbündel hin kalottenförmig
wölbt und die Rohrendan radial zur Wölbung einmünden
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lässt oder dass man die einzelnen Rohrenden des Rohrfcündels zu
einem hohlen Sechskant umformt, die so umgeformten Rohrenden eng aneinanderfügt und stirnseitig miteinander und mit einer alle
Rohrenden umfassenden Hülse verschweisst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Wärmeübertrager
der eingangs genannten Art die Rohrenden des Rohrbündels auf kostensparendere Weise und gleichzeitig lekagesicher zu verbinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der
Rohrboden aus die Rohrenden miteinander und mit einem den Rohrboden umfassenden Ring verbindendem Schmelzlot gebildet ist.
Die Erfindung betrifft ausserdem ein Verfahren zum Herstellen eines Wärmeübertragers der eingangs genannten Art, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass mindestens die einen Enden der Rohre des Bündels durch Verschlusselemente verschlossen werden, dass
die verschlossenen Rohrenden in dem einen Boden aufweisenden Ring in der gewünschten gegenseitigen Anordnung fixiert werden, dass
dann der Ring mit Schmelzlot ausgegossen wird und dass nach Erstarrung des Lotes der Boden des Ringes und die Verschlusselemente
der Rohrenden durch spanabhebende Bearbeitung entfernt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ende eines Wärmeübertragers nach der Erfindung
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in einem Vorbereitungs stadium seiner Hersiello^L
Fig. 2 den Wärmeübertrager in fertigem Zustand,
Fig. 3 und 4 je einen Schnitt entsprechend der Linie III - III bzw. IV - IV in Fig. 2 und
Fig. 5 ein abgewandeltes Verschlusselement in einem Rohrende.
Gemäss Fig. 1 besteht der Wärmeübertrager aus einem Bündel von
Wärmeübertragungsrohren 1, die in einem Bereich 2 parallel verlaufend auf einem hexagonalen Gitter angeordnet und im unteren
Bereich derart gekröpft ausgebildet sind, dass sie im Endbereich 3 wiederum auf einem hexagonalen Gitter angeordnet sind, jedoch
mit kleinerer Teilung als im Bereich 2. Im Bereich 3 sind die Rohrenden 1' von einem Ring 4 umgeben, dessen oberes Ende 4'
stark angesenkt Ist und in dessem unteren Bereich 4" ein Boden 6 vorgesehen ist, der den Ring 4 nach unten hin abschliesst. Die
Enden I1 der Rohre 1 sind mit je einem scheibenförmigen Verschlusselement
5 verschlossen und ruhen auf dem Boden 6. Im Bereich der zylindrischen Bohrung des Ringes 4 sind die Rohre 1 mit je zwei
Ringnuten 10 versehen, die durch drehende spanabhebende Bearbeitung oder durch Walzen erzeugt sind.
In das angesenkte Ende 4 * des Ringes 4 ist eine unten offen Blechtüte
12 eingesteckt, die mit körnigem Lötwerkstoff 13 gefüllt ist, der im Temperaturbereich von 900 bis 1200 0C schmilzt. Die Kör-
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ner 13 sind so gross, dass sie im festen Zustand nicht aus der
unteren Oeffnung der Blechtüte 12 austreten können.
Die soweit gemäss Fig. 1 vorbereitete Anordnung wird dann mindestens
mit dem in Fig. 1 dargestellten Ende in einen mit Schutzgas gefüllten Löttiegel gestellt und beheizt. Die Wärmezufuhr ist
dabei so vorgesehen, dass zuerst der Ring 4 und die Enden der Rohre 1 die Schmelztemperatur des Lotwerkstoffs 13 erreichen, bevor
dieser schmilzt und aus der Blechtüte 12 ausläuft und dabei den Ring 4 füllt. Das geschmolzene Lot dringt dabei auch in die Zwischenräume
zwischen den Rohrenden ein und füllt den Ring 4 vom Boden 6 aus bis auf die in Fig. 2 gezeichnete Höhe. Das Wärme-Ubertragerende
wird dann abgekühlt und von dem in Fig. 1 unteren
fr
Ende her durch eine am Ring 4 zu befestigende, nicht dargestellte Dreheinrichtung spanabhebend so bearbeitet, dass im Bereich 4"
des Ringes 4 ein Teil seiner Wanddicke, der Boden 6 und die Verschlusselemente
5 entfernt werden (Fig. 2). Danach wird der Ring 4 an seinem Ende 4' in die in Fig. 2 dargestellte Form schräg
abgearbeitet. Wie Fig. 2 weiter zeigt, kann am Ring 4 ein konisch aufgeweitetes, einen Sammlerdeckel mit Anschlussstutzen bildendes
Rohrstück 20 angeschweisst werden, so dass ein Kollektor für das die Rohre 1 durchströmende Wärmeübertragungsmedium entsteht.
Die Ringnuten 10 haben den Zweck, dass das Schmelzlot sich gut zwischen den Rohrenden verteilt und dass im Zwischenraum zwischen
den Rohrenden sowie diesen und dem Ring 4 eine zusammenhängende Schmelzlotverbindung über den ganzen Querschnitt des
Ringes 4 zustande kommt.
109842/0575
Wird im Bereich 3 zwischen den Rohrenden I1 eine etwas grössere
Rohrteilung, als in Fig. 4 gezeigt, verlangt, so ist es zweckmässig,
zum Verschliessen der Rohrenden Blechdeckel 7 gemäss Fig.
5 zu verwenden. Diese Blechdeckel 7 haben einen tiefgezogenen zentralen Teil, der in das Rohrende 1' passt und den Deckel mittels
Klemmwirkung am Rohrende hält. Der Deckel 7 ist ausserdem mit einem das Rohrende 1' übergreifenden Stülprand 7f versehen,
der im Vorbereitungszustand gemäss Fig. 1 als Distanzelement dient.
Auch bei der Anordnung mit enger Rohrteilung gemäss Fig. 4 lassen sich anstelle der scheibenförmigen Verschlusselemente 5 Blechdeckel
verwenden, die dann wie die Blechdeckel 7, jedoch ohne Stülprand 7' ausgebildet sind. Der Aussendurchmesser der Blechdeckel
entspricht dann ungefähr dem Aussendurchmesser der Rohrenden 1'.
Schliesslich ist es auch möglich, anstelle des massiven Bodens
6 gemäss Fig. 1 einen Blechdeckel zu verwenden, dessen Aussendurchmesser
dem Innendurchmesser des Ringes 4 entspricht und der ebenfalls durch Klemmwirkung im Ring gehalten wird. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, dass sich die Zerspanungsarbeit wesentlich verringern lässt.
Anstelle von körnigem Lotwerkstoff kann auch ein solcher in Pulverform
verwendet werden. In diesem Falle sollte die Blechtüte an ihrem unteren Ende bis zum Beginn des Lötvorganges verschlossen
sein, was zweckmässig durch einen aus Lotwerkstoff bestehenden
Pfropfen geschehen kann.
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Claims (12)
1. Wärmeübertrager mit mindestens einem Rohrboden, in dem die einen Enden von Rohren eines Bündels dicht befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrboden aus die Rohrenden miteinander und mit einem den Rohrboden umfassenden
Ring verbindendem Schmelzlot gebildet ist.
2. Verfahren zum Herstellen eines Wärmeübertragers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die einen Enden'" der
Rohre des Bündels durch Verschlusselemente verschlossen werden, dass die verschlossenen Rohrenden in dem einen Boden aufweisenden
Ring in der gewünschten gegenseitigen Anordnung fixiert werden, dass dann der Ring mit Schmelzlot ausgegossen
wird und dass nach Erstarrung des Lotes der Boden des Ringes und die Verschlusselemente der Rohrenden durch spanabhebende
Bearbeitung entfernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlusselemente in die Rohrenden gesteckte Blechdeckel verwendet
werden, die sich durch Klemmwirkung am jeweiligen Rohrende halten.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlusselemente mit einem das jeweilige Rohrende aussen
übergreifenden Stülprand versehene Blechdeckel verwendet werden, die sich durch Klemmwirkung am jeweiligen Rohrende halten.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass als Boden des Ringes ein in den Ring gesteckter Blechdeckel verwendet wird, der durch Klemmwirkung im Ring
gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansrüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass im zu verbindenen Bereich der Rohrenden auf der Aussenseite
der Rohre Ringnuten angebracht werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem Schmelzen der Lotwerkstoff in Form von Pulver oder Körnern in mindestens einer Blechtüte bereitgestellt
wird, wobei die Blechtüte oberhalb des Ringes angeordnet wird und mit ihrer Spitze in den Ring mündet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von pulverförmigem Lotwerkstoff die Blechtüte an
ihrer Spitze eine durch Schmelzlot verschlossene Oeffnung aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von körnigem Lotwerkstoff die Blechtüte an ihrer
Spitze eine Oeffnung aufweist, deren Abmessung kleiner ist als die Abmessung der Körner.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die spanabhebende Bearbeitung so erfolgt, dass ein gegenüber der unteren Begrenzungsfläche des aus demSchmelz-
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3 261735a
lot gebildeten Rohrbodens vorspringender Abschnitt des Ringes entsteht.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am vorspringenden Abschnitt des Ringes ein konischer oder kalottenförmiger
Sammlerdeckel mit Anschlussstutzen angeschweisst wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schmelzlötung in Schutzgasatmosphäre erfolgt.
109842/0575
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH764515A CH608882A5 (en) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Heat exchanger and at least one tube plate and method for producing the heat exchanger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2617353A1 true DE2617353A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2617353B2 DE2617353B2 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=4277533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2617353A Withdrawn DE2617353B2 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-21 | Verfahren zum Herstellen eines Wärmeübertragers mit mindestens einem Rohrboden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH608882A5 (de) |
DE (1) | DE2617353B2 (de) |
FR (1) | FR2347643A1 (de) |
GB (1) | GB1553929A (de) |
SE (1) | SE7703708L (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216877C1 (de) * | 1982-05-03 | 1983-11-03 | Donald Dipl.-Ing. 1000 Berlin Herbst | In ein Gehaeuse einbaubares Waermeaustauschelement |
DE3803599A1 (de) * | 1988-02-06 | 1989-08-17 | Happel Gmbh & Co | Roehrenwaermetauscher und verfahren zu seiner herstellung |
DE3825486A1 (de) * | 1988-07-27 | 1990-02-01 | Mtu Muenchen Gmbh | Verfahren zur herstellung der verbindung von profilrohrenden einer waermetauschermatrix mit einem sammel- oder verteilerrohr |
-
1976
- 1976-04-09 CH CH764515A patent/CH608882A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-04-21 DE DE2617353A patent/DE2617353B2/de not_active Withdrawn
- 1976-06-09 FR FR7617449A patent/FR2347643A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-03-30 SE SE7703708A patent/SE7703708L/xx unknown
- 1977-04-12 GB GB15063/77A patent/GB1553929A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2347643A1 (fr) | 1977-11-04 |
DE2617353B2 (de) | 1979-05-31 |
SE7703708L (sv) | 1977-10-10 |
CH608882A5 (en) | 1979-01-31 |
FR2347643B1 (de) | 1982-07-02 |
GB1553929A (en) | 1979-10-10 |
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Legal Events
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