DE2750352C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Flansch
lagerhälften, die eine halbzylinderförmige Lagerschale und mindestens
einen halbkreisförmigen Endflansch aufweisen, wobei auf der Lagerschale
und dem Endflansch jeweils eine Lagerauflage aus einem Material
angeordnet ist, das einen tieferen Schmelzpunkt als das Material des
zugehörigen Endflansches bzw. der zugehörigen Lagerschale aufweist, bei
welchem Verfahren das halbkreisförmige, radial innenliegende Ende des
Endflansches mit einer Abschrägung versehen wird und die Lagerschale
und der Endflansch in einer Aufspannvorrichtung gehalten werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Flanschlagerhälfte mit einer
halbzylinderförmigen Lagerschale und einem oder zwei halbkreisförmigen
Endflanschen.
Unter dem Begriff Flanschlagerhälfte wird im folgenden ein Gleitlager
verstanden, das eine halbzylinderförmige Lagerschale mit einem halbkreis
förmigen Endflansch an einem oder beiden seiner (axialen) Enden auf
weist, so daß die vollständige Lagerhälfte zur Aufnahme von Radiallasten
und Axialbelastungen in einer oder beiden Richtungen geeignet ist.
Bislang wurden solche Lagerhälften aus flachen Bändern durch ein mehr
stufiges Falt- und Einrollverfahren hergestellt, oder auch durch eine ge
trennte Anfertigung der Lagerschalen und der Flansche mit einer geeigne
ten Anordnung für ein Zusammenklipsen der Teile. Das erstgenannte Ver
fahren erweist sich allerdings dadurch als ziemlich kostspielig, daß viele
der hergestellten Lagerhälften die gewünschten Anforderungen an die End
form nicht erfüllen. Das zweitgenannte Verfahren kann zur Erzeugung
von Lagern führen, die nicht betriebssicher sind, weil nämlich im Einsatz
die Flansche sich von den Lagerschalen loslösen können, was zu ver
herenden Folgen führt.
Bei Flanschlagerhälften ist es wichtig, daß sich die Flanschanlauffläche
in einer Ebene befindet, die rechtwinkelig zur Achse der Lagerschale ver
läuft, und daß der Durchmesser der Lagerschale genau auf den
Durchmesser des Gehäuses, in das das Lager eingesetzt werden soll,
abgestimmt ist. Hierfür werden häufig Lager mit dünnen Wandungen
gefordert, d. h. Lager, die dünn genug ausgebildet sind, um noch einige
Flexibilität für die Möglichkeit einer Anpassung an das Gehäuse
aufzuweisen, in dem sie befestigt werden sollen; solche Lager sollten
eine Unterformung aufweisen, womit ein Durchmesserüberstand an den
Endkanten der Lagerschale über den Durchmesser des halben Gehäuses
bezeichnet wird, in dem das Lager sitzen soll. Eine kleine Unterformung
ist üblicherweise erforderlich, so daß das Lager in sein Gehäuse einfedern
kann.
Ein ähnliches Verfahren ist aus der US-PS 36 24 881 bekannt. Das bekann
te Verfahren dient nicht zur Herstellung von Flanschlagerhälften, sondern
zur Herstellung vollständiger Flanschlager, bei denen die Lagerhülse und
der Flansch mit einer Schwungradschweißung verbunden werden. Bei
Verwendung einer Schwungradschweißung ist es schwierig, eine genaue
Endpositionierung der beiden Komponenten zu erreichen. Es liegt in der
Natur dieses Schweißverfahrens, daß die beiden Teile gegeneinander be
wegt werden müssen, um die Reibung zu erzeugen. In dem Maße, in dem
die Reibung fortschreitet, steigt die Temperatur an und bei einem
bestimmten Temperaturniveau tritt die Schmelzung auf. Wichtig ist
dabei, daß die Bewegung im richtigen Moment beendet wird, um
sicherzustellen, daß einerseits eine Schmelzung stattgefunden hat, daß
jedoch andererseits auch nicht die Schmelzung zu weit fortschreitet.
Falls die Schmelzung unzureichend ist, wird die Verbindung zwischen den
beiden Teilen sehr schwach sein. Wenn das Schmelzen zu weit
fortgeschritten ist, ist es möglich, daß ein Teil des geschmolzenen
Materials verloren geht. Da des weiteren ein großer Druck zwischen den
Teilen erforderlich ist, um die erforderliche Reibung zu erzeugen, würde
eine langdauernde Bewegung dazu führen, daß die Teile unpräzise
positioniert werden.
Des weiteren setzt die Anwendung der Schwungradschweißung die Verwen
dung von rotationssymmetrischen Teilen voraus und ist somit nicht auf
ein Verfahren zur Herstellung von Flanschlagerhälften, von dem die Erfin
dung ausgeht, anwendbar.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine präzise gegenseitige
Lage der einzelnen Lagerkomponenten bei gleichzeitiger großer
Haltbarkeit und damit erzielbarer hoher Betriebssicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe ist bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst,
daß die Lagerschale an ihrem stirnseitigen Ende ebenfalls mit einer Ab
schrägung versehen wird, daß das stirnseitige Ende der Lagerschale mit
dem Flansch nur über einen Teil der Dicke der Lagerschale in Anlagekon
takt gebracht wird, und daß ein Laserstrahl längs eines halbkreisförmigen
Schweißweges dort, wo das radial innenliegende Ende des Flansches mit
dem stirnseitigen Ende der Lagerschale in Kontakt ist, zum Verschweißen
von Flansch und Lagerschale geführt wird. Bei einer Flanschlagerhälfte
der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an
einem oder beiden axialen Enden der Lagerschale ein Flansch angeordnet
ist, wobei der Kontakt zwischen Flansch und Lagerschale nur über einen
Teil der (radialen) Lagerschalendicke besteht, und daß der Flansch an der
Lagerschale mittels einer halbkreisförmig ausgeführten, lasererzeugten
Schweißnaht befestigt ist.
Bei der Verwendung eines Laserstrahles zur Schweißung können die
beiden zu verbindenden Teile mithilfe einer Aufspannvorrichtung sehr prä
zise positioniert werden. Die Laserstrahlschweißung, bei der die
zuzuführende Energie genau räumlich und zeitlich gesteuert werden kann,
führt zu einer sehr haltbaren und sehr präzisen Verbindung der beiden
Teile.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von Lagern,
deren Einzelteile so betriebssicher miteinander verbunden sind, daß sie
bei Gebrauch sich voneinander nicht lösen, und die gleichzeitig den Vor
teil aufweisen, daß das Überlappungsmaß zwischen Flansch und Lagerscha
le gleichzeitig so klein gewählt ist, daß das Endlager noch ausreichend fe
derfähig ist, um in ein entsprechendes Gehäuse einschnappen zu können,
gegenüber dem es eine Unterformung aufweist. Durch das
erfindungsgemäße Verfahren ist es weiterhin möglich, ein Doppelflanschla
ger herzustellen, bei dem die Flansche absolut senkrecht zur Achse der
Lagerschale verlaufen und irgendwelche andere Fehler, wie Verwerfungen
o. ä., so gut wie nicht vorhanden sind, so daß das Lager direkt ohne
weitere Nachbehandlung benutzt werden kann. Die Lager können mit
ausreichender Biegewechselfestigkeit hergestellt werden.
Vorteilhafterweise wird der Überlappungsgrad zwischen der rückwärtigen
(d. h. der Lagerschale zugewandten) Oberfläche des Flansches und der
(axialen) Endfläche der Lagerschale auf einen Wert bis etwa das 0,7fa
che der Dicke der Lagerschale begrenzt, wobei die solchermaßen begrenz
te und verkleinerte Überlappung an der Stelle, wo sich die Teile in
Anlagekontakt miteinander befinden, die Möglichkeit gibt, daß der Laser-
oder Elektronenschweißstrahl die Einzelteile gut miteinander verbindet,
ohne daß eine zu starke örtliche Verwerfung aufträte, insbesondere dann,
wenn der Laserstrahl so geführt und geregelt wird, daß sich die
Schweißung nicht vollständig durch die Dicke der Lagerschale hindurch
erstreckt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Flanschlagerhälfte sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielshalber anhand der
Zeichnung im Prinzip noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer mit
zwei Flanschen versehenen Lagerschalenhälfte,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her
gestellt wurde;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Teil des Lagers nach
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das Lager im wesentlichen
eine halbzylindrische Schale 11 und zwei halbkreisförmig
ausgebildete (seitliche) Abschlußflansche 12 auf. In der
dargestellten Ausführungsform ist jedes der Teile 11 und 12
aus einer Aluminiumlegierung hergestellt und mit einer
weicheren Lagerauflage (Gleitauflage) 13 bzw. 14 verbunden
(Fig. 2), die z. B. aus einer Legierung aus Aluminium und
Zinn besteht; allerdings sind für die Ausbildung der Gleit
auflage auch eine große Anzahl anderer Auflagematerialien
bekannt, die jeweils ebenfalls zur Anwendung geeignet sind.
Die Lagerschale 11 und die Abschlußflansche 12 werden ge
trennt voneinander von ebenem Ausgangsmaterial durch Pres
sen bzw. Stanzen von Bandmaterial ausgebildet, und das
ganze Doppelflanschlager wird durch Anschweißen der Flansche
12 hergestellt, wobei jeweils ein Flansch 12 an jedem
axialen Ende der Schale 11 angeordnet ist. Aus Fig. 1 ist
entnehmbar, daß die Lagerauflage 14 jedes Flansches 12 (wie
bei 15 angedeutet) zum Zuführen von Schmiermittel längs
zweier streifenförmiger Unterbrechungen (15) entfernt ist,
die senkrecht zu der Ebene angeordnet sind, in der die End
kanten des halbkreisförmigen Lagers liegen (d. h. senkrecht
zur Teilungsebene des entsprechenden Vollkreislagers).
Bei der Herstellung des kompletten Lagers werden die einan
der benachbarten Kanten der Lagerschale 11 und der Flansche
12 zunächst um einen Winkel von etwa 45° maschinell abgekan
tet, wie dies bei 16 und17 in Fig. 2 dargestellt ist. Dies
dient zum Entfernen der Lagerauflagen 13 und 14 in dem
Bereich, der in Fig. 2 mit 18 bezeichnet ist und in dem die
Schweißung ausgeführt werden soll.
Hiernach werden die drei Teile in einer Aufspannvorrichtung
angeordnet, vorzugsweise in einer der Art, wie sie in der
US-Patentschrift 7 60 698 beschrieben ist. Hierauf läßt man
einen Laserstrahl auf den Schweißbereich 18 (Fig. 2) ein
wirken, wobei dieser Laserstrahl in einem halbkreisförmigen
Bogen um das Lager herum zur Durchführung einer kontinuier
lichen Schweißung von der einen Endkante 19 bis zur anderen
Endkante 21 geführt wird. Dieselbe Schweißoperation wird
auf der anderen Seite der Lagerschale 11 von der Endkante
22 zur Endkante 23 (Fig. 1) ausgeführt.
Um Fehler (Verwerfungen) möglichst auszuschalten, die vom
lokalen Aufheizen bzw. einem Überheizen der einzelnen Teile
während der Schweißoperation herrühren können, hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn die (radial) äußere Fläche
der Schale 11 die innenliegende Endkante des Flansches 12
nur um einen bestimmten, beschränkten Abstand (in Fig. 2
mit "x" dargestellt) in Richtung auf die Lager
auflage 13 hin überlappt und dort angeschweißt wird.
Im allgemeinen gilt hierfür, daß die Entfernung x zwischen
0,2 t und 0,7 t betragen soll, wobei t die Dicke der Lager
schale 11 (wie in Fig. 2 dargestellt) bedeutet; weiterhin
gilt allgemein, daß der Abstand x umso kleiner gewählt wer
den kann, je dicker die Lagerschale 11 ausgeführt ist. So
wird z. B. für einen typischen Anwendungsfall mit einer Lager
schale einer Dicke von 3,175 mm (1/8″) der Faktor x gleich
0,5 t gewählt, so daß hier die Überlappung halb so groß wie
die Dicke der Schale ausfällt.
Der Laserstrahl wird vorzugsweise unter einem Winkel von
45° zur Achse der Lagerschale und zur Ebene des jeweiligen
Flansches ausgerichtet; aber in vielen Fällen lassen sich
auch zufriedenstellende Ergebnisse erzielen, wenn man den
Winkel des Laserstrahles zwischen 30° und 60° zur Achse der
Lagerschale einstellt.
Die Schweißung ist in Fig. 2 bei 25 dargestellt und es ist
ersichtlich, daß der lokale Bereich, in dem ein Schmelzen
der Materialien der Teile 11 und 12 auftritt, gut von den
am nächsten gelegenen Teilen der Auskleidungen bzw. Lager
auflagen 13 und 14 entfernt ist. Es hat sich auch gezeigt,
daß infolge der intensiven Hitze des Laserstrahles der
Schmelzvorgang schnell genug ausgeführt werden kann, so
daß die Lagerauflagen 13 und 14 im wesentlichen unbeschädigt
bzw. unbeeinflußt bleiben (und z. B. nicht aufwerfen).
Aus der Darstellung von Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich,
daß die Schweißnaht von der Innenseite des Winkels zwischen
der Rückseite der Lagerschale 11 und dem entsprechenden
Flansch 12 her in einer Kerbe 26 betrachtet werden kann, die
an der Stelle ausgebildet ist, wo die Rückseite der Lager
schale 11 leicht angephast ist. Dies ermöglicht es, daß
ein Kontrolleur leicht feststellen kann, ob die Schweißung
ordnungsgemäß ausgeführt ist, während das geschmolzene
Material noch nicht in den rechten Winkel eingetreten ist,
wo es mit dem Gehäuse, in dem das Lager erhitzt werden muß,
in Wirkverbindung treten könnte.
Eine übliche anwendbare Laserstärke liegt zwischen 1,5 und
5,0 kW, z. B. 2 kW, wodurch eine Schweißgeschwindigkeit von
25,4 mm/sec benutzt werden kann. Eine Steigerung
der Schweißgeschwindigkeit kann noch erreicht werden, wenn
man etwa ein pulsierendes EIN/AUS-Schweißverfahren (z. B.
Impulsschweißen) anwendet.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von Flanschlagerhälften, die eine halbzy
linderförmige Lagerschale und mindestens einen halbkreisförmigen End
flansch aufweisen, wobei auf der Lagerschale und dem Endflansch jeweils
eine Lagerauflage aus einem Material angeordnet ist, das einen tieferen
Schmelzpunkt als das Material des zugehörigen Endflansches bzw. der zu
gehörigen Lagerschale aufweist, bei welchem Verfahren das halbkreisför
mige, radial innenliegende Ende des Endflansches mit einer Abschrägung
versehen wird und die Lagerschale und der Endflansch in einer Aufspann
vorrichtung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
schale (11) an ihrem stirnseitigen Ende ebenfalls mit einer Abschrägung
versehen wird, daß das stirnseitige Ende der Lagerschale (11) mit dem
Flansch (12) nur über einen Teil (x) der Dicke (t) der Lagerschale (11) in
Anlagekontakt gebracht wird, und daß ein Laserstrahl längs eines halb
kreisförmigen Schweißweges dort, wo das radial innenliegende Ende des
Flansches (12) mit dem stirnseitigen Ende der Lagerschale (11) in
Kontakt ist, zum Verschweißen von Flansch (12) und Lagerschale (11)
geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Abschrägen die Lagerauflage der Lagerschale in der Umgebung der
Schweißzone entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißnaht (18) in einer zwischen nicht abgeschrägten Teilen des Endes
der Lagerschale (11) und der der Lagerschale (11) zugekehrten Seite des
jeweiligen Flansches (12) ausgebildeten Kerbe angebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schweißnaht (18) nur durch einen Teil der Dicke der Lager
schale (11) ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Laserstrahl auf die Lagerschale (11) und den Flansch (12)
von einem Ort radial innerhalb des radial innenliegenden Endes des
Flansches (12) in einem Winkel zwischen 30° und 60° zur Achse der La
gerschale (11) gerichtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
45° beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Flansch über eine radiale Länge, die zwischen dem 0,2fa
chen und dem 0,7fachen derDicke der Lagerschale (11) beträgt, mit
dem jeweils zugehörigen stirnseitigen Ende der Lagerschale in Kontakt ge
bracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale
Länge die Hälfte der Dicke der Lagerschale (1) beträgt.
9. Flanschlagerhälfte mit einer halbzylinderförmigen Lagerschale und
einem oder zwei halbkreisförmigen Endflanschen, dadurch gekennzeich
net, daß an einem oder beiden axialen Enden der Lagerschale (11) ein
Flansch (12) angeordnet ist, wobei der Kontakt zwischen Flansch (12) und
Lagerschale (11) nur über einen Teil (x) der (radialen) Lagerschalendicke
(t) besteht, und daß der Flansch (12) an der Lagerschale (11) mittels
einer halbkreisförmig ausgeführten, lasererzeugten Schweißnaht (18)
befestigt ist.
10. Flanschlagerhälfte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Kontakt zwischen Flansch (12) und Endfläche der Lagerschale
(11) nur über eine Länge zwischen dem 0,2fachen und dem 0,7fachen
der Lagerschalendicke (t) erstreckt.
11. Flanschlagerhälfte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktlänge zwischen Flansch (12) und Endfläche der Lagerschale
(11) das 0,5fache der Lagerschalendicke (t) beträgt.
12. Lagerschalenhälfte nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das stirnseitige Ende der Lagerschale (11) und/oder des
Flansches jeweils eine Abschrägung (16; 17) aufweisen.
13. Lagerschalenhälfte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schweißnaht (18) in einer Kerbe (26) zwischen den nicht abgeschräg
ten Teilen des axialen Endes der Lagerschale (11) und dem der Lager
schale (11) zugewandten Ende des jeweiligen Flansches (12) angeordnet
ist.
14. Lagerschalenhälfte nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schweißnaht (18) sich nur durch einen Teil der
Dicke (t) der Lagerschale (11) erstreckt.
15. Lagerschalenhälfte nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerschale (11) und/oder der Flansch mit einer
Lagerauflage (13; 14) aus einem Material mit einem tieferen Schmelz
punkt als das jeweils zugehörige Trägermaterial des Flansches bzw. der
Lagerschale versehen sind.
16. Lagerschalenhälfte nach Anspruch 15 und Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Lagerauflage (13; 14) nur außerhalb des Be
reichs der Abschrägungen (16; 17) vorhanden ist.
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