DE1949204C - Hochleistungs Schlackenpfanne - Google Patents

Hochleistungs Schlackenpfanne

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DE1949204C
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DE
Germany
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pan
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slag pan
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Expired
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English (en)
Inventor
Johannes 4630 Bochum Oehler Hans Hermann Dipl Ing 4640 Wattenscheid Jansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Huettenwerke AG
Original Assignee
Fried Krupp Huettenwerke AG
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Description

i 949 204
Zum Ahschlacken von Stahlschmelzen werden in den Stahlwerken Schlackenpfannen benutzt, die vielfach aus Stahlguß hergestellt sind und deren Aufgabe darin besteht, neben dem Transport eine Abkühlung der schmelzflüssigen Schlacke durchzuführen, die nach ihrem weitgehenden Erkalten dann ausgekippt wird. Vor einer erneuten Benutzung der Pfanne wird dann allgemein ein gewisser Anteil an kalter Schlacke vorgefüllt, der die Aufgabe hat, die krassen Temperatureinwirkungen der flüssigen Schlacke auf die Pfanneninnenwand zu mildern. Es liegt in der Natur der Sache, daß bei Temperaturen von über 1500 : C und den großen Mengen flüssiger Schlacke starke Erwärmungen der Pfannenwand zu erwarten sind, und zwar ausgehend vom Pfanneninneren. Um eine Beherrschung bzw. glatte Abfuhr der hohen Temperaturen zu ermöglichen, hat man die Wandstärken dieser Pfannen entsprechend dick bemessen. Es sind auch Schlackenpfannen bekannt, die vertikal verlaufende und auf ihrer ganzen Länge mit der Pfannenaußenwandung verbundene Rippen aufweisen. Außer diesen Rippen ist auch der schwere Tragring an die Pfannenwandung angegossen. Dieser Tragring besitzt Durchbrechungen, die einen Stau der Wärme unter dem Tragring verhindern sollen. Die Haltbarkeit, weiche durch die im Wechsel erfolgende Wärmeeinwirkung beeinträchtigt wird, konnte bisher nicht zufriedenstellend gesteigert werden.
Die Abgabe der Erfindung besteht daher daiin, eine Hochleistungs-Schlackenpfanne zu schaffen, also eine Pfanne, deren Haltbarkeit wesentlich gesteigert ist.
Erfindungsgemäß besitzi die aus Stahlguß bestehende Schlackenpfanne eine Außenwandung, die in besonderer Weise gestaltet ist, indem dort ein Netz von sich kreuzenden längs- und querverlaufenden Rippen vorgesehen ist, die im Bereich der Kreuzungspunkte mit Pfannenwandung zusammenhängen, zwischen den Kreuzungspunkten jedoch ohne Verbindung mit der Pfannenwandung sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist In den Hereichen zwischen den Kreuzungspunkten die Wandung der Pfanne geschlitzt mit Ausnahme der den Rippen benachbarten Außenzonen. Dort ist entweder im Gußzustand der Stahl durchgehend oder ts können im Oußzustand dort bis nach außen durchgehende Schlit/c in der Pfannenwand vorhanden sein, die nachträglich von außen durch Schweißnähte in einer gewünschten Tiefe verschlossen werden.
An der Innenseite können die Schlitze entweder Offen bleiben, falls sie nicht zu breit sind, oder si^; können an der innenfläche mit Schweißnähten geichlossiMi werden, die verhindern, daß flüssige Schlacke in breite Schlit/c eindringt. Dabei ist es gleichgültig, ob /um Legen dieser inneren Schweißiähtc ein duktiler oder spröder Schweißwerkstoff Verwendet wird; auch wenn die inneren Schweißnähte mehr oder weniger platzen, ist ein Eindringen von Schlacke nicht zu befürchten.
In dcf Zeichnung ist eine Hochleistungs-Schlackenpfanne gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. I eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Schlackenpfnnnc,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie X-Y der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Vergrößerung des in Fig. 2 mit einem Kreis umschriebenen Tcilstückcs.
F i g. 4 bis 6 ähnliche Ausschnitte, die weitere Ausführungsformen der Pfannenwandung zeigen.
Fig. 1 zeigt die Wandung 1 der Pfanne. Aus dem an der rechten Seite befindlichen Teilschnitt ist er sichtlich, daß die Rippen 2 nur in den gestrichelten Bereichen der Kreuzungspunkte 7 mit der Pfannen wandung 1 Verbindung haben, während außerhall·, der gestrichelten Bereiche zonenweise Spalte 3 zwischen den Rippen 2 und der Pfannenwandung 1 vorhanden sind.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt quer zu den von üben nach unten verlaufenden Rippen 2. Auch hier sind Spalte 3 zwischen einem Teil der Rippen 2 und der Pfannenwandung 1. Außerdem ist die Wandung der
Pfanne innen mit Einschnitten 4 versehen, an die sich nach außen noch die Werkstoffunterbrechungen 6 anschließen können. Diese Werkstoffunterbrechungen 6 können mit einem Metallpulver 5 gefüllt sein. Die Einschnitte 4 können jedoch auch, wie auv Fig. 3 ersichtlich ist, durch eine Schweißnaht 4' gefüllt sein. Die Fig. 3 zeigt ferner eine Ausfuhrungsform, bei der die untere, von der Schweißnaht 4' freigebliebene Werkstoffunterbrechung 6 mit einem Metallpulver S gefüllt ist.
Fig. 4 .~eigt eine Ausführungsform, bei der d:L Pfannenwandung 1, die ursprünglich von außen bis innen unterbrochen war, innen mit der Schweißnaht 4' und außen mit der Schweißnaht 4" verschlossen ist, während dazwischen noch eine WerkstofT-unterbrechung 6 verbleibt.
Fig. 5 zeigt eine im wesentlichen der Ausführung gemäß F i g. 3 entsprechende Ausführung mit dem Unterschied, daß hier noch schräg zum Radius verlaufende Werkstoffunterbrechungen 6' in der Pfannenwandung angeordnet sind.
Dies ist auch in Fig. 6 der Fall, jedoch liegen dort die zusätzlichen Vverkstoffunterbrechungen 6" parallel zu der Werkstoffunterbrechung 6.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hochleistungs-Schlackenpfanne mit äußeren Längsrippen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Außenwandung ein Netz von sich kreuzenden längs- und quervcrlnuf" 'den Rippen (2) aufweist, die im Bereich der Kreuzungspunkte (7) mit der Pfannenwandung (1) zusammenhängen, zwischen den Kreuzungspunkten (7) jedoch infolge von Spalten (3) ohne Verbindung mit der Pfannenwandung (1) sind.
2. Schlackcnpfannc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) der Pfanne unter den Längsrippen (2) längsvcilaufende Einschnitte (4) aufweist.
3. Schlackenpfann" nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Längsrippen (2) längsvcrlaufende Werkstoflimterbrechungen (6) angeordnet sind.
4. Schlackenpfanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die WerkstorTunterbrechungen (6), welche im Gußzustand der Pfanne von innen nach außen durchgehend offen waren, an der Außenseite der Wpndung (1) durch eine Schweißnaht (4") geschlossen sind.
5. Schlackcnpfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffunterbrechungen (6) auch in der Innenfläche der Pfanne in einem Teil ihrer Tiefe zugeschweißt sind.
6. Schlackenpfanne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich noch schräg zum Radius verlaufende Werkstoffunterbrechungen (6') an der Pfannenwandung (1) angeordnet sind.
7. Schlackenpfanne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich noch parallel zu der Werkstoffunter brechung (6) verlaufende Werkstoffunterbrechungen (6") angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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