DE1289727B - Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von Stahlstaeben - Google Patents

Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von Stahlstaeben

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DE1289727B
DE1289727B DEE24624A DEE0024624A DE1289727B DE 1289727 B DE1289727 B DE 1289727B DE E24624 A DEE24624 A DE E24624A DE E0024624 A DEE0024624 A DE E0024624A DE 1289727 B DE1289727 B DE 1289727B
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Leuthy Henry Robert
Gelfand Leonhard
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Erico Products Inc
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K23/00Alumino-thermic welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/04Casting in, on, or around objects which form part of the product for joining parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von Stahlstäben, insbesondere Bewehrungseisen, mit Hilfe einer aluminothermisch erschmolzenen Masse, mit einem Tiegel zum Erschmelzen der aluminothermischen Masse und mit einer die Stabenden umgebenden Hülse als Hohlraum zur Aufnahme der aluminothermischen Masse, welche die Verbindung zwischen den Stabenden und der Hülse bildet. Eine derartige Vorrichtung ist zwar bereits vorgeschlagen, aber noch nicht bekanntgeworden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnellen Zusammenbau und einen leichten Abbau der Einzelteile der Vorrichtung zu erhalten, womit die Verbindung der Stahlstabenden in kurzer Zeit bequem erzeugt werden kann.
  • Bei der Herstellung von Stumpfverbindungen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind besonders ausgebildete Hülsen vorgesehen, die die zu verbindenden Stabenden in radialem Abstand umfassen und nach Ausfüllen des Raumes zwischen den Stäben und der Hülse mittels eines sich verfestigenden Gießwerkstoffes einen Bestandteil der endgültigen Verbindung bilden. Diese Hülsen werden in ihrer Länge und in ihrem Durchmesser entsprechend den jeweiligen technischen Erfordernissen für die verschiedenen Sorten von Bewehrungseisen unterschiedlichen Durchmessers jeweils ausgewählt. Man benötigt also bei Stumpfverbindungen von Bewehrungseisen verschiedene Arten von Hülsen.
  • Eine Schwierigkeit beim Verbinden der Einzelteile beruht darin, den Eingußkörper, der beim Gießvorgang für die Gießfüllung die Verbindung zwischen dem Tiegel und der Hülse herstellt, immer genau in eine derartige Lage zu bringen, daß die Austrittsöffnung des Eingußkörpers mit der Einfüllöffnung der jeweils benutzten Hülse ausgerichtet ist. -Zwar könnte man für jede Sorte von Bewehrungseisen eine komplette, besonders gestaltete Vorrichtung bereithalten, doch wäre dies unübersichtlich und wegen des hohen Aufwandes verschiedener Vorrichtungen auch unwirtschaftlich.
  • Es ist bei einer Vorrichtung zum Stumpfverbinden von Eisenbahnschienen bekannt, einen Verteilergießtopf zwischen einem Tiegel und einer Gießform vorzusehen, der zwar schwenkbar, jedoch bezüglich der Gießform nicht verstellbar ist. Der Tiegel ist bei dieser Vorrichtung lediglich durch eine Klemmvorrichtung gegenüber der Gießform verschiebbar. Hierdurch kann jedoch die vorgenannte Aufgabe nicht gelöst werden.
  • Die Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß an den Stahlstabenden festklammerbare Aufsätze die Hülse stirnseitig abdichten und ein den Zusammenhang zwischen dem Tiegel und der Hülse herstellender Eingußkörper verstellbar an der Hülse gehalten ist. Damit ist es möglich, für die Herstellung von Stumpfverbindungen an Bewehrungseisen der verschiedensten Sorten sowohl ein und denselben Eingußkörper als auch ein und denselben Tiegel zu benutzen.
  • Ferner zeigte sich in der Praxis, daß die Herstellung der Verbindung zwischen den Stabenden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur ein Viertel der Zeit erfordert, die bisher beim Verbinden der Stabenden durch Verschweißen mit bekannten Vorrichtungen notwendig war. Da der Aufbau und die Funktionsweise der Vorrichtung einfach gehalten sind, werden bei den Bedienungspersonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine besonderen Kenntnisse vorausgesetzt, weshalb folglich die Festigkeit der erzeugten Stoßverbindung nicht von der Fähigkeit desjenigen abhängt, der diese Vorrichtung bedient, wie es bei Schweißverbindungen bekanntlich der Fall ist. Es können bei der Erfindung auch angelernte Arbeitskräfte mit dieser Arbeit betraut werden.
  • Durch die Festklemmbarkeit der Aufsätze ergibt sich schließlich eine leicht und schnell ausführbare Befestigung der Hülse an den Stahlstäben. Durch die verstellbare Anbringung des Eingußkörpers an der Hülse ist gewährleistet, daß ein und derselbe Eingußkörper unabhängig vom Durchmesser und der Länge der zur Verwendung kommenden Hülse stets mit seiner Auslaßöffnung mit der Einlaßöffnung der Hülse ausgerichtet ist, womit nur eine Gießvorrichtung erforderlich ist.
  • Zweckmäßigerweise ordnet man einem der Aufsätze eine Stützklammer zu, die an den von den Aufsätzen umklammerten Stahlstabenden angreift. Damit wird der Zusammenbau bzw. Abbau der Einzelteile der Vorrichtung weiter erleichtert. Die Verstellbarkeit des Eingußkörpers wird einfach dadurch erreicht, daß der Eingußkörper durch eine verschraubbare Stellspindel abgestützt ist, die in einem der Ausleger des einen Aufsatzes oder der einen Stützklammer feststellbar ist.
  • Als weiteres leicht und schnell zu betätigendes Befestigungsmittel kann zur Befestigung des Eingußkörpers an der Hülse eine Kettenklammer dienen. Mit ihr ist eine besonders schnelle Montage möglich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt; es zeigt F i g.1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt zum Stumpfverbinden verhältnismäßig großer vertikal verlaufender Stahlstäbe, F i g. 2 einen. Längsschnitt der Vorrichtung zum Stoßverbinden horizontal verlausender Stahlstäbe, F i g. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 2 längs Linie 3-3, F i g. 4 bis 7 in verkleinertem Maßstab eine Seitenansicht der verschiedenen Teile der Vorrichtung von F i g. 1 in verschiedenen Aufbauphasen der Vorrichtung und F i g. 8 die Seitenansicht der fertigen Stumpfverbindung.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Enden 1, 2 zweier vertikal verlaufender, zueinander ausgerichteter Bewehrungseisen, die mit der Vorrichtung nach -der Erfindung zu einteiligen Be-#,vehrungseisen, wie z. B. für tragende Pfeiler in Eisenbetonbauwerken, verbunden werden sollen. Die Stäbe, deren Durchmesser bis 6 cm beträgt, weisen aufgewalzte Rippen auf. Der obere Stab wird vorübergehend von außen gestützt, mit dem unteren Stab ausgerichtet und derart gehalten, daß die Stirnflächen 3 der Stabenden 1, 2 etwas in Abstand zueinander liegen, und einen Zwischenraum von etwa 3 bis 6 mm bilden. Eine Hülse 4 mit einem gegenüber dem Außendurchmesser der Stäbe etwas größeren Innendurchmesser ist um die Stabenden 1, 2 angeordnet. Die Hülse weist eine Vielzahl von inneren Unebenheiten auf, im vorliegenden Fall rechteckig geschnittene Nuten 5. In der Mitte der Hülse 4 befindet sich ein Gießloch 6, das einen Führungsrohreinsatz 7 aus Kupfer oder ähnlichem Material aufweist, das horizontal aus der Hülse 4 herausragt. Das obere Ende der Hülse wird von einem oberen Aufsatz 9 umschlossen, der aus zwei angelenkten Hälften 10,1.1 und einer Knebelklammer 12 besteht und an der oberen ringförmigen Stirnfläche 13 der Hülse angreift. Hierdurch wird eine genaue Zentrierung des oberen Hülsenendes gegenüber dem oberen Stabende 2 erreicht. Das obere Stirnende der Hülse 4 wird gegen das Bewehrungseisen 2 durch eine Dichtung 14 abgedichtet, die beispielsweise aus Asbest, feuerfestem Fasermaterial besteht.
  • Ein unterer Aufsatz 16, der in ähnlicher Weise wie der obere aus halbkreisförmigen, angelenkten Hälften 17 und 18 besteht, die durch eine Knebelklammer 19 miteinander verbunden sind, umschließt und zentriert das untere Ende der Hülse 4 gegenüber dem unteren Stabende 1. Die Hülse wird dabei von einem ringförmigen Rand 20 am oberen Stirnende des unteren Aufsatzes 16 gehaltert. Das untere Stirnende der Hülse ist gegen das Bewehrungseisen 1 gleichfalls durch Dichtungsmaterial 21 abgedichtet.
  • Eine Stützklammer 23, die ein Paar von mit einer Gelenkstange 25 betätigbaren Spannbacken 24 besitzt, ist an dem unteren Stabende 1 festgeklemmt, wodurch der untere Aufsatz 16 in geeigneter Weise gehalten wird. Der untere Aufsatz 16 weist einen Ausleger 27 auf. Durch eine Öffnung am Ausleger 27 ist eine Stellspindel 29 gelegt, die sich nach oben hin erstreckt und von einer Mutter 28 in einer bestimmten Stellung festlegbar ist. Die Stellspindel29 hält einen Eingußkörper 30, der vorzugsweise aus zwei trennbaren Hälften besteht. Dieser Eingußkörper besitzt an seinem oberen Ende eine verbreiterte Öffnung 31, die in einen nach unten verlaufenden Kanal 32 mündet und schließlich in einen horizontalen Kanal 33 mit einer scharfen Krümmung 34 übergeht. Der Durchmesser des horizontalen Kanals 33 ist nur etwas größer als der Durchmesser des Führungsrohres 7, das von dem horizontalen Kanal umfaßt wird. Die Teile greifen folglich dicht ineinander. Der Eingußkörper 30 ist hierdurch mit seiner Auslaßöffnung mit der Einlaßöffnung der Hülse ausgerichtet und in seiner Lage genau festgelegt.
  • Auf dem Eingußkörper 30 ist ein Tiegel 36 befestigt, der ebenfalls vorzugsweise aus zwei voneinander trennbaren Hälften besteht. Der Tiegel 36 besitzt ein unteres Zapfloch 37, das mit der verbreiterten Öffnung 31 des Eingußkörpers 30 ausgerichtet ist. Über einer Scheibe 38 ist eine Füllung aus aluminothermischem Pulver 39 od. dgl. und darüber Zündpulver 40 im Tiegel 36 angeordnet. Nach Entzünden liefert die Pulverfüllung eine Metallschmelze, die die Scheibe 38 schmelzen läßt, so daß das Metall durch die Kanäle 32, 33 im Eingußkörper 30 und das Führungsrohr 7 in den Raum zwischen den Stabenden 1, 2 und der Hülse 4 fließt. Das einfließende Metall füllt die Nuten 5 der Hülse und die Zwischenräume zwischen den Rippen der Stabenden 1, 2 aus. Nach Aushärten der Gießfüllung entsteht eine vorzugsweise formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Stabenden 1, 2 und der Hülse.
  • Das durch die Kanäle 32 und 33 fließende flüssige Metall muß die scharfe Krümmung 34 passieren, um in das Innere der Hülse zu gelangen. Diese scharfe Krümmung verlangsamt die Strömungsgeschwindigkeit beim Auftreffen des flüssigen Metalls auf die Stabenden und auf die innere Wandung der Hülse 4. Ein solcher gebremster Metallfluß ist erwünscht, damit das flüssige Metall beim Auftreffen die Stäbe oder die innere Wandung der Hülse nicht anfrißt.
  • Zum Zusammenbau der Vorrichtung sind, wie ersichtlich, verhältnismäßig wenige, leicht miteinander verbindbare Teile nötig. Die Anzahl der Teile kann weiter verringert werden, wenn der untere Aufsatz 16 zugleich die Merkmale der Stützklammer 23 aufweist. In diesem Fall richtet der untere Aufsatz nicht nur das untere Ende der Hülse 4 aus, sondern stützt neben der Hülse 4 noch die ganze übrige Vorrichtung ab.
  • Die F i g. 2 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung, die zur Stumpfstoßverbindung von horizontal verlaufenden Bewehrungseisen dient. Die Stabenden 50, 51 sind mit ihren Stirnflächen in der Mitte einer Hülse 52 unterhalb einer darin befindlichen Öffnung 53 in geringem Abstand voneinander angeordnet. Die Innenfläche der Hülse 52 weist ein rechteckig geschnittenes Gewinde 54 auf. Da bei gewissen Stoßverbindungen von unter Zug stehenden Stäben der Festigkeitsbereich bis zur Streckgrenze des Stabstoffes ausgenutzt wird, verwendet man hierbei längere Hülsen mit einer größeren Anzahl von inneren rechteckig geschnittenen Nuten oder Gewindegängen.
  • Aufsätze 56 und 57 umgeben die Enden der Hülse 52, die in verbreiterten, schrägen Ausnehmungen der Aufsätze 56, 57 gelagert sind. Geeignete Dichtungswerkstoffe 58, 59 dichten die Enden der Hülse gegen das Bewehrungseisen ab. Dichtungsklammern 60 und 61 klemmen die Stabenden 50 bzw. 51 an der Außenseite des zugehörigen Aufsatzes 56 bzw. 57 fest. Ein verstellbarer Stützrahmen 62 mit einem Gleitriegel 63 verläuft von der Dichtungsklammer 60 zum Eingußkörper 64, der über der Hülse 52 angeordnet ist. Der Eingußkörper besteht vorzugsweise aus zwei Hälften 65 und 66 (F i g. 3), die von einem geeigneten, nicht dargestellten Rahmen zusammengehalten werden. Die Hälften 65, 66 weisen, wie in F i g. 3 gezeigt ist, auf ihrer Unterseite gewölbte Flächen 67 und 68 auf, um den Eingußkörper 64 auf der gewölbten Fläche der Hülse 52 besser zu lagern. Ein in der Öffnung 53 der Hülse eingesetztes kurzes Führungsrohr 69 ragt in einen Kanal hinein, der zu einer Kammer 70 im Eingußkörper 64 führt. Auf dem Eingußsumpf ist ein mit Schmelzpulver 73 gefüllter Tiegel 72 angeordnet. Das Schmelzpulver 73 liegt auf einer dünnen Stahlplatte 74 auf. Über dem Schmelzpulver liegt eine Zündfüllung 75. Ein Deckel 76 schließt den Tiegel nach oben ab. Das nach Entzünden flüssig gewordene Schmelzpulver 73 schmilzt die Stahlscheibe 74 und fließt in die Kammer 70 im Eingußkörper 64. Die Ausflußöffnung 77 des Tiegels ist etwas gegenüber dem in die Hülse 52 führenden Rohr 69 versetzt. Dadurch trifft das abwärts fließende flüssige Metall nicht unmittelbar auf die Stabenden 50, 51 oder auf die dem Führungsrohr 69 gegenüberliegende Innenwand der Hülse 52. Hierdurch wird verhindert, daß das Metall mit großer Geschwindigkeit auf irgendwelche Teile des Stumpfstoßes auftrifft, was bei übermäßiger Erhitzung der Stäbe zu einer Beschädigung der Teile führen könnte.
  • Eingußkörper, Tiegel und Deckel bestehen aus leicht voneinander trennbaren, aufeinanderpassenden Graphitblöcken, die von mit Gelenkhebeln ausgerüsteten Rahmen gehalten werden. Ein derartiger Eingußkörper und Tiegel kann oftmals verwendet werden, beispielsweise für nicht weniger als fünfzig Stoßverbindungen.
  • Die einzelnen Phasen beim Aufbau der Vorrichtung nach der Erfindung und das Ausführen der Stumpfstoßverbindung sind in den F i g. 4 bis 8 dargestellt. Gemäß F i g. 4 wird zunächst die Stützklammer 23 mit Hilfe einer Lehre 79 auf dem unteren Bewehrungseisen in richtiger Entfernung vom Stirnende des Bewehrungseisens angebracht.
  • In F i g. 5 ist der untere Aufsatz 16 auf dem herausragenden Stabende 1 oberhalb der Stützklammer 23 angeordnet und in den Aufsatz 16 Dichtungsmaterial eingelegt. Dann wird die Hülse 4 in den unteren Aufsatz eingesetzt und das Ende des oberen Bewehrungseisens darüber gebracht. Daraufhin wird die Hülse 4 über das obere Stabende 2 geschoben, das obere Stabende 2 mit dem unteren Stabende 1 ausgerichtet und die Hülse 4 nach unten geschoben, bis sie ordnungsgemäß in dem unteren Aufsatz 16 sitzt. Dann wird der obere Aufsatz 9 über die Hülse 4 gesetzt, nachdem auch an dieser Stelle Dichtungsmaterial eingelegt wurde. Schließlich wird das Führungsrohr 7 in das Zapfloch der Hülse 4 eingesetzt.
  • In F i g. 6 ist der Eingußkörper 30 mit seinem Kanal 33 auf dem herausragenden Führungsrohr aufgesetzt. Die Stellspindel 29 in dem Ausleger 27 ist derart eingestellt, daß der Eingußkörper unter Berücksichtigung von Hülsenlänge und Stärke der Dichtung 14 bezüglich seines Kanals 33 und dem Führungsrohr 7 die richtige horizontale Lage einnimmt. Gelenkstangen 80' für den Rahmen des Eingußkörpers 30, die aus Platzgründen stark verkürzt dargestellt sind, halten die Hälften des Eingußkörpers zusammen. Von einer Seite des Eingußkörpers 30 um die Rückseite der Hülse 4 herum zur anderen Seite des Eingußkörpers verläuft eine Gelenkkettenklammer, durch die der Eingußkörper 30 fest an der Hülse gehalten wird. Die Kette 81 ist durch eine Stellschraube 82 am Eingußkörper 30 verstellbar befestigt. Die Stellschraube 82 wird durch eine Flügelmutter 83 od. dgl. einjustiert.
  • Über dem Eingußkörper wird der Tiegel 36 angeordnet, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Die einzelnen Hälften des Tiegels 36 werden durch einen Gelenkrahmen 84 zusammengehalten, dessen Handgriffe ebenfalls aus Platzgründen stark verkürzt dargestellt sind. Auf dem Tiegel 36 wird nach Einschütten der Pulverfüllung ein Deckel 85 angebracht. Nachdem die Füllung angezündet worden ist und das entstehende flüssige Metall die Scheibe 38 zerschmolzen hat, gelangt die Schmelze über den Eingußkörper 30 in den Raum zwischen der Hülse 4 und den Stabenden 1 und 2.
  • Nach Aushärten der Gießfüllung können die einzelnen Teile der Vorrichtung leicht wieder entfernt werden, indem der vorgenannte Vorgang beim Aufbau der Vorrichtung umgekehrt abläuft. Es bleibt; wie F' i g. 8 zeigt, ein Gußzapfen 86 übrig, der aus dem Zapfloch in der Hülse 4 herausragt. Das Führungsrohr 7 ist mit dem flüssigen Metall verschmolzen und wird mit dem Gußzapfen 86 leicht von der Hülse 4 abgetrennt. Als Kriterium dafür, da.ß eine ordnungsgemäße Verbindungsstelle erzielt wurde, dient, daß das Metall am oberen Rand der Hülse bei 87 und am unteren Rand der Hülse 4 bei 88 sichtbar ist sowie aus dem Zapfloch der Hülse 4 herausragt. Damit ist sicher, daß auch der gesamte innere Raum zwischen der Hülseninnenwand und den Mantelflächen der Stabenden einerseits sowie zwischen den Stirnflächen der Stabenden 1, 2 andererseits mit flüssigem Metall ausgefüllt ist, das eine mechanische, formschlüssige Verbindung zwischen den Rippen der Staboberflächen einerseits und den Nuten auf der Hülseninnenwand andererseits herstellt. Es findet also kein Verschweißen der Stäbe statt. Aus diesem Grund können auch sehr hoch gekohlte Stäbe, die verhältnismäßig billig sind, verwendet und mit der Vorrichtung nach der Erfindung verbunden werden. Der Abstand zwischen den Stirnflächen der Stäbe dient lediglich dazu, das Füllmetall gut in den ganzen Raum zwischen der Hülse 4 und die Stabenden 1, 2 fließen zu lassen. Bei großen Druckbelastungen kann das Füllmaterial nicht nach außen gedrückt werden, weil es von der starken Hülse umschlossen wird.
  • Weil keine Schweißverbindung entsteht, braucht auch kein Walzsinter von den Stäben entfernt zu werden. Es ist auch nicht erforderlich, die Stäbe oder die Hülse vorzuerhitzen, wie es beim Verschweißen erforderlich wäre. Stäbe und Kupplungshülsen sind also keiner nachteiligen Schweißhitze unterworfen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von Stahlstäben, insbesondere Bewehrungseisen, mit Hilfe einer aIuminothermisch erschmolzenen Masse, mit einem Tiegel zum Erschmelzen der aluminothermisehen Masse und mit einer die Stabenden umgebenden Hülse als Hohlraum zur Aufnahme der aluminothermischen Masse, welche die Verbindung zwischen den Stabenden und der Hülse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stahlstabenden (1, 2; 50, 51.) festklammerbare Aufsätze (9,16; 56, 57) die Hülse (4, 52) stirnseitig abdichten und ein den Zusammenhang zwischen dem Tiegel (36; 72) und der Hülse (4; 52) herstellender Eingußkörper (30; 64) verstellbar an der Hülse (4; 52) gehalten ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der Aufsätze (16; 56) eine an den von ihnen umklammerten Stahlstabenden angreifende Stützklammer (23; 60) zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingußkörper (30) durch eine versehraubbare Stehspindel (29) abgestützt ist, die in einem Ausleger (27) des einen Aufsatzes oder der einen Stützklammer (16; 60) feststellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingußkörper (30) mittels einer Kettenklammer (80, 82, 83) an der Hülse befestigt ist.
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